Mondanbetung im Judentum

Mondanbetung im Judentum

Ich aber bin Jah, dein Gott, vom Land Ägypten her, und da war kein Gott außer mir, den du zu kennen pflegtest; und da war kein Retter als ich.

Hosea 13:4

Der ägyptische Mondgott Jah war zwar eigentlich nicht sehr bedeutend aber zu Beginn der 18. Dynastie fand er sogar Eingang in die Namen der Königsfamilie, woran man seine gewachsene Bedeutung in dieser Zeit sieht. Pharao Ahmose (Jah – mes , Jah hat ihn geboren) und seine Mutter Ahotep. Interesant in dem Zusammenhang ist auch, das man annimmt Jah wäre ursprünglich ein semitischer Mondgott gewesen, der in der Hyksos-Zeit (direkt vor der 18. Dynastie) nach Ägypten gefunden hat. Die Ägypter selbst hatten ja schon Mondgottheiten, Thot und Chons, in denen Jah später aufging. Einige Forscher, Wissenschaftler und Archäologen behaupten nun, dass der Mondgott Jah in Palästina schon früh angebetet wurde, durch die Hyksos später auch nach Ägypten gebracht wurde, sich in Palästina selbst viel später zur beherrschenden Gott entwickelte, also zum heutigen Jahweh bzw. YHWH.

 Und danach gab es das beständige Brandopfer und dasjenige für die Neumonde und für alle geheiligten Festzeiten YHWH’s und für jeden, der willig YHWH eine freiwillige Gabe darbrachte.

Esra 3:5  

 

Siehe, ich baue ein Haus für den Namen YHWH’s, meines Gottes, um es ihm zu heiligen, um wohlriechendes Räucherwerk vor ihm zu verbrennen, mit dem beständigen Schichtbrot und mit Brandopfern am Morgen und am Abend, an den Sabbaten und an den Neumonden und zu den Festzeiten YHWH’s, unseres Gottes. Auf unabsehbare Zeit wird dies Israel obliegen.

– 2. Chronika 2:4

 

Am Neumond blast das Horn, am Vollmond für den Tag unseres Festes.

– Psalm 81:3

 

Und das Volk des Landes soll sich niederbeugen am Eingang jenes Tores an den Sabbaten und an den Neumonden vor YHWH.

– Hesekiel 46:3

Und es wird bestimmt geschehen, daß von Neumond zu Neumond und von Sabbat zu Sabbat alles Fleisch herbeikommen wird, um sich vor mir niederzubeugen, hat YHWH gesagt.

– Jesaja 66:23

Spuren der Mondgottverehrung im Alten Testament

Auf die lange Tradition der Mondverehrung in Israel und Juda verweisen neben einigen mit dem theophoren Element jrch gebildete Ortsnamen wie z.B. → Jericho und Beth Jerach auch zahlreichen Artefakten, besonders der Glyptik, sowie der Umstand, dass das Erscheinen des Neumondes schon in früherer Zeit kultisch gefeiert wurde. Auch zahlreiche gegen die Mondverehrung gerichtete Passagen des Alten Testaments zeigen die Beständigkeit lunarer Kulte in der vorexilischen Religion Israels und Judas und deren Popularität in der Bevölkerung.

Die Verbreitung des Mondkultes in Israel und Juda zeigen zahlreiche Siegel aus Palästina, auf denen die Mondsichel oder das Emblem des Sin von Haran zu sehen ist. Der Fundkontext legt nahe, dass der Mondkult vorwiegend durch Aramäer, die in der assyrischen Verwaltung eine hohe Stellung innehatten, nach Palästina vermittelt wurde. Da das Mondemblem auch auf judäischen Siegeln, deren Träger YHWH-haltige Namen tragen, abgebildet ist, liegt der Schluss nahe, dass die Mondverehrung auch bei YHWH-Verehrern Eingang gefunden und damit auch die Vorstellung von Jah beeinflusst hatte.

Depotenzierung des Mondgottes und Unterordnung unter YHWH 

Einen Hinweis auf die Popularität des Mondes in Israel und Juda gibt die Beobachtung, dass dieser im Alten Testament häufig positiv konnotiert genannt ist, meist gemeinsam mit der Sonne. In den → Psalmen wird der Mond mehrmals gemeinsam mit der Sonne als Garant für Beständigkeit genannt (Ps 72,5Ps 89,37f.). Analog wird in einer exilischen Einfügung im → Jeremiabuch (Jer 31,35f.) die Beständigkeit von Sonne und Mond als Bild für den dauernden Bestand des Bundes Gottes mit seinem Volk Israel angeführt, dabei werden die Gestirne jedoch ausdrücklich als von YHWH eingesetzte und beauftragte Himmelskörper herausgestellt. Diese und weitere Passagen, die – häufig in bewusster Polemik – die Unterordnung des Mondes unter YHWH betonen, lassen Rückschlüsse auf dessen Verehrung in der Bevölkerung zu. Der Mondgott wird depotenziert, indem er ausdrücklich als ein von YHWH geschaffenes und kontrolliertes Objekt bezeichnet wird, so z.B. im priesterschriftlichen Schöpfungshymnus (Gen 1,14-18; vgl. Ps 8,4Ps 74,16Ps 104,19Ps 136,7-9; → Priesterschrift); darüber hinaus wird er mitunter explizit zum Preis YHWH’s aufgefordert (Ps 148,3Gen 37,9). Dass die Faszination des Mondes noch lange nach dem → Exil andauerte, ist daraus zu erschließen, dass noch in dem um 180 v. Chr. verfassten → Sirachbuch der Mond in seiner Funktion, Orientierung zu geben, gepriesen und zugleich als Werk YHWH’s angeführt wird (Sir 43,6-8). Die Herrschaft YHWH’s über den Mond betonen weiter Passagen, welche die Manipulation des Mondes durch YHWH, d.h. seine Verdunklung oder Rotfärbung, als Zeichen für YHWH’s Macht zu segnen (Dtn 33,14Jes 60,19f.Jer 31,35) oder zu richten (Jos 10,12fJes 13,10Jo 2,10; Jo 3,4;Jo 4,15Ez 32,8fHab 3,11Hi 25,5) herausstellen.

Dass der Mond noch in der nachexilischen Zeit als Konkurrent für YHWH empfunden werden konnte, zeigt die Apokalypse Jes 24, da diese die endgültige Überwindung des (hier mit dem Terminus lebanah bezeichneten) Mondgottes in einem endzeitlichen Kampf zwischen YHWH und den Gestirnen vorhersagt (Jes 24,23). Eine analoge Aussage findet sich auch in den spätnachexilischen Passagen Hab 3,11 und Weish 13,1-3.

Die zahlreichen Belege, in denen die Gestirne ausdrücklich ihrer göttlichen Kräfte beraubt und diese auf YHWH übertragen werden, zeigen, dass der Mondkult bis über die Exilszeit hinaus in Schichten der Bevölkerung Judas virulent war. Mond und Sonne werden daher explizit als Ausdruck der Schöpferkraft und Herrschaft YHWH’s herausgestellt, dem allein Verehrung gebührt.

Verbote der Himmelskörperanbetung

Die große Bedeutung und Popularität des Mondkultes in der Bevölkerung Israels und Judas belegen besonders die zahlreichen expliziten Verbote der Gestirnsverehrung in den deuteronomistisch geprägten Passagen des Alten Testaments (→ Deuteronomismus), die in die späte vorexilische bzw. in die exilische Periode datieren. Die scharfen Verurteilungen und eindringlichen Verbote der Gestirnsverehrung sind häufig mit drastischen Strafandrohungen bis hin zur Todesstrafe verbunden. So stellt z.B. der Gesetzestext Dtn 17,2-5, der in der aktuellen Fassung deuteronomistisch überarbeitet ist, die Verehrung der Gestirne ausdrücklich als Übertreten eines Verbots YHWH’s und als Bruch des Bundes heraus und fordert dafür die Todesstrafe. Dabei zeigen die verwendeten Formulierungen, dem Mondgott zu „dienen“ (‘bd) oder sich vor ihm „niederzuwerfen“ (šhh) die religiöse Natur der zu Ehren des Mondes zelebrierten verurteilten Rituale und deuten darauf hin, dass der Mond zumindest in Teilen der Bevölkerung als Gottheit verehrt wurde. Auch die zum Teil lakonische Beschreibung der von den Deuteronomisten verurteilten Praktiken zeigt, dass diese die Vertrautheit ihrer Adressaten damit voraussetzen konnten (vgl. Dtn 4,19;2Kön 17,62Kön 23,5Jer 8,2Zef 1,5).

In der deuteronomistischen Darstellung der späten Königszeit von → Manasse bis → Josia begegnet stereotyp die Trias „Sonne – Mond – Himmelsheer“ parallel zur Trias „Baal – Aschera – Himmelsheer“ gleichsam als Inbegriff für jeglichen Götzendienst. Dies legt den Schluss nahe, dass im Juda der ausgehenden Königszeit in deuteronomistischen Kreisen die Gestirnsverehrung, so wie die Verehrung der (vermutlich astralisierten) Gottheiten → Baal und → Aschera, als die zentrale Bedrohung des YHWH-Glaubens angesehen wurde. Dies deutet darauf, dass die deuteronomistischen Schichten, die den Alleinverehrungsanspruch YHWH’s durchsetzen wollten, die in der judäischen Bevölkerung populäre Mondverehrung als Bedrohung des „wahren YHWH-Glaubens“ empfanden und es daher für notwendig erachteten, hart dagegen vorzugehen. Dass auch die Befragung der Gestirne in Judäa gängige Praxis war, geht u.a. aus der Gerichtsankündigung Jer 8,2 hervor, die als Strafe dafür die Entweihung der Toten ankündigt.

Die vehementen Verbote der Gestirnsverehrung bezeugen deren große Popularität im Juda der ausgehenden Königszeit. Sie legen zugleich nahe, dass diese durch die intensive Förderung der Astralkulte, besonders des Mondkults von Haran durch die neuassyrischen Könige beeinflusst ist (s. 2.3.). Zudem ist anzunehmen, dass Sin von Haran in Syrien-Palästina mit autochthonen lokalen Mondgottheiten identifiziert wurde. Darauf deutet neben der Fortdauer Harans als wichtigstes Kultzentrum Nordsyriens bis in die Perserzeit und der Kontinuität der lunaren Symbolik (Mondemblem) in Syrien-Palästina bis in die frühnachexilische Zeit auch die im Buch Genesis dokumentierte nachexilische Ur-Haran-Verbindung im Zusammenhang mit dem Stammvater → Abraham (Gen 11,31).

Die Belege lassen darauf schließen, dass in der ausgehenden Königszeit, als die Verbote der Astralverehrung erstmals formuliert wurden, zentrale Aspekte des Mondkultes bereits ihren Weg in die YHWH-Verehrung gefunden hatten. Die Abwehr des Einflusses der assyrischen Herrschaft in der ausgehenden Königszeit förderte die Entwicklung hin zur YHWH-Monolatrie verbunden mit einer Ablehnung der bei den Assyrern populären Gestirnsverehrung, so dass die Verehrung von Sonne, Mond und Himmelsheer für Judäer rigoros verboten wurde. Die Verehrung von Mond und Sonne blieb aber auch in der nachexilischen Zeit in weiten Kreisen der Bevölkerung populär, weshalb diese Elemente neu interpretiert oder aber verworfen werden mussten.

Zentrale Bedeutung der Neumonds- und Vollmondstage

Die große Rolle des Mondes in der Bevölkerung Israels und Judas geht auch aus der zentralen Bedeutung der Neumondstage (chodæš) hervor.

Mehrere Passagen stellen den Neumond (chodæš) als zentralen Feiertag heraus, an dem am Heiligtum kultische Feiern mit umfangreichen Opfern stattfanden, für die der König eine besondere Verantwortung trug (Num 10,10Num 28,11-15Jes 1,13fHos 2,13Ps 81,4). Weiter galten Neumondstage wie der → Sabbat als Ruhetage, an denen alle geschäftlichen Aktivitäten ruhten (Am 8,5).

Dies zeigt, dass der Neumond, der durch sein regelmäßiges Erscheinen eine Zeit bedrängender Dunkelheit ablöste, als zentraler Hoffnungsträger galt und in Israel und Juda – wie in den anderen altorientalischen Kulturen – festlich begangen wurde. Das als „Auferstehung“ des Mondgottes gedeutete Wiedererscheinen der Mondsichel am 3. Tag bildet auch die Grundlage für die prophetische Verheißung der Auferweckung Israels durch YHWH am 3. Tag (Hos 6,2). 1Sam 20 lässt weiter darauf schließen, dass das Neumondsfest ursprünglich ein wichtiges Sippen- und Familienfest war, das innerhalb der Familie oder an den lokalen Heiligtümern begangen wurde und in denen besonders der verstorbenen Ahnen der Sippe gedacht wurde (→ Totenkult).

Die zahlreichen Nennungen des Neumonds (chodæš) legen nahe, dass die Feier des Neumondstages seit jeher eine konstitutive Bedeutung sowohl in der privaten Frömmigkeit als auch im offiziellen Kult hatte. Die häufige gemeinsame Anführung von Neumond und Sabbat (2Kön 4,23Am 8,5Jes 1,13f.Hos 2,13) zeigt den engen Zusammenhang dieser beiden zentralen Festtage und lässt den Schluss zu, dass der Sabbat ursprünglich wie der Neumond als Festtag im Mondmonat (als Vollmondfest) gefeiert wurde und erst in der priesterschriftlichen Konzeption der Exilszeit seine zentrale religiöse Bedeutung als wöchentlicher Ruhetag gewann. Dass der Neumond in der von der → Priesterschrift erstellten systematischen Auflistung der „Feste des Herrn“ (Lev 23; → Fest) nicht genannt ist, könnte darauf deuten, dass in der Entwicklung des israelitischen Festkalenders durch priesterschriftliche Kreise die Bedeutung des Neumondstages zugunsten der Einführung und Herausstellung des Sabbats bewusst zurückgedrängt wurde.

Im Unterschied zu den anderen zentralen kultischen Feiern ist die Feier des Neumondstages von den Autoren der alttestamentlichen Schriften in keinen expliziten Bezug zur Heilsgeschichte gestellt worden. Dieses alte „Naturfest“ wurde im Kult Israels und Judas schließlich als YHWH-Tag in den YHWH-Kult integriert. So ist trotz aller deuteronomistischen Polemik gegen die Gestirns- und Mondverehrung keine Polemik gegen die Feier des Neumondstages zu finden. Vielmehr wird YHWH vor allem in den Psalmen als Schöpfer der beiden großen Gestirne gepriesen und diese werden in ihrer Funktion auf ihn hin geordnet.

Spuren der Lunarisierung YHWH’s

Die große Popularität des Mondkultes in Palästina legt nahe, dass zentrale Aspekte des Mondgottes in die Vorstellung von YHWH integriert wurden, im Einklang mit der allgemeinen Astralisierung der verschiedenen Lokalpanthea Syrien-Palästinas im 1. Jt. v. Chr., besonders in der neuassyrischen Zeit. Im Zuge der vor allem durch deuteronomistische Kreise betriebenen allmählichen Durchsetzung des → Monotheismus, der die Verdrängung populärer Gottheiten und die Übertragung zentraler Aspekte von diesen auf YHWH einschloss, wurden wahrscheinlich auch zentrale Funktionen des Mondgottes in das Bild von YHWH integriert. So wird YHWH häufig als „Leuchte“ gepriesen, das typische Epitheton des Mondgottes in der Umwelt Israels. Die Vorstellung von YHWH als Leuchte illustriert, neben zahlreichen Personennamen, auch die YHWH-Vision des Propheten → Sacharja (Sach 4) vom Leuchter zwischen den beiden Ölbäumen, die eng am Mondemblem von → Haran orientiert ist, diese Darstellung aber noch steigert und auf YHWH überträgt. Analog dazu findet sich auf Siegeln aus Palästina-Israel die Mondsichelstandarte oder der anthropomorphe Mondgott mit Segensgestus auf einem Podest zwischen zwei Bäumen.

Auch einige in Juda gefundene Siegel des 7. Jh.s v. Chr., die den anthropomorph dargestellten Mondgott in einem Boot zeigen und sich zum Teil im Besitz von YHWH-Verehrern befanden, könnten darauf deuten, dass YHWH als höchster Gott Judas in der ausgehenden Königszeit lunare Züge übertragen bekam.

Auf eine Lunarisierung YHWH’s deuten auch Segens- und Fluchformeln, in denen die ursprünglich dem Mondgott zugeschriebene Funktion der Ermöglichung bzw. Verhinderung von Fruchtbarkeit YHWH zugeschrieben wird (z.B. Hos 9,14Dtn 7Dtn 28).

Lunar Mond Zyklus Wahrheiten jetzt! Mondanbetung im Judentum

Die hebräischen (jüdischen) und islamischen (moslemischen) Kalender beruhen auf dem Lunar (Mond)-Zyklus. Jeder angefangene Monat fängt am Tag des Vollmondes bzw. der halbmondförmigen Mondphase (Sichel-Monde) an.

Meteoriten-Kult

Die Religion des alten Israels beruhte auf der Enthüllung bzw. Offenbarung; das Alte Testament sagt, dass Gott in verschiedenen Plätzen erschien und mit den Patriarchen sprach; dort erhoben sie Altäre von unbekleideten Steinen, genannt Beth-El bzw. „Haus von Gott“. Die Sinneseinbildungskraft des Menschen brachte ihn bald dazu, „seine Götter im Staub abzuholen und sie zu formen, weil es erfreute,“ sich vorzustellen, dass Gott in diesen Steinen wohnte. So wurde es Beth-aven oder „Haus des Hochmuts“. Bethel’s hatte in Chaldäa, Asien, Ägypten, Afrika, Griechenland, und entfernten Teilen Europas, unter den Druiden, Gauls, und Celto-Scythians, und in Nordamerika und Südamerika an Einfluss zugenommen.

In der hebräischen Sprache werden vom Himmel gefallene Steine „Bethel“ genannt (Heb. „Haus Gottes“). Nach dem Träumen von einer Leiter, die bis Himmel reicht, nannte Jakob sein Steinkissen einen Bethel-Stein (1. Mose 28:10-22). 

„Die Heiden imitierten die Bethel von Jakob und widmeten sie mit Öl und Blut ein, machten sie zu Götter, die sie Betyles (betylus, baetyl, betyles) nennen. In der klassischen Altertümlichkeit verehrte man ein Stein, entweder natürlich oder künstlich gestaltet, bezüglich des Gottesursprungs bzw. als ein Symbol der Gottheit. Es gab mehrere dieser heiligen Steine in Griechenland, dem berühmtesten Wesen auf dem Omphalos bei Delphi. Ebenfalls gab es die so genannten belebten oder orakelhaften Steine. Strabo, Pliny, Helancius (Hellanicus) oder Beth al-Jupiter, Cybele, Venus, Mithras. Der größere Teil des natürlichen Betyles waren die schwarzen Meteorsteine oder Feuersteine, die vom Himmel gefallen sind und die Sabeisten betrachtete sie als himmlische Gottheit. Diese Meteorsteine waren unter anderem der Kabiren (Cabiri), und die Pelasgi – deren meisten Anbeter Wanderer oder Zerstreute waren.“ (The Trail of the Serpent, by Inquire Within, Boswell Publishing Co., Limited, London (1936) p. 10).

Die Himmel der Himmel

In dem alten Testament der Heiligen Schrift finden wir Belege von über 368 Stellen, wo der Titel des israelitischen Gottes YHWH „ha’Elohím“ ist. Dieser einmalige Titel leitet sich von dem singularischen Wort Elo (Gott) ab, und wird als Pluralsform mit Elohim erweitert. Elohim hat die buchstäbliche Übersetzung „Gott“, doch sinngemäß soll es „Gott der Götter“ heißen, was durch das ha’ (wahre) bekräftigt wird.

YHWH oder der „wahre Gott der Götter“ solle im monotheistischen Glaubensbekenntnis, der Einzige, der Wahre, der Gott über alle anderen Göttern sein. Da die Himmelsköperanbetung oft aus Triadengöttern bestand, entschloss man sich aus dem ägyptischen Mondgott Jah, der als der größte Gott angesehen wurde, daraus den einzig wahren Gott zu machen, der Anbetung gebührt.

Dies wird einmal mehr verdeutlicht wenn man bedenkt, dass der Ausdruck „Himmel“ von der Anbetung der Gestirne benutzt worden ist – die Ursprungslehre. Während sich der Mondgott Jah als der größte Himmelsgott erwies, gingen einige Anhänger des Monotheismus darüber, den Begriff des Himmels auszuweiten, und zu glauben, dass es mehrere Himmel gibt, worüber jetzt der einzig wahre Gott der Götter, der ha’Elohím thront.

Siehe, YHWH, deinem Gott, gehören die Himmel, ja die Himmel der Himmel, die Erde und alles, was darauf ist.

5. Mose 10:14

So wurde gewährleistet, dass der wahre Gott YHWH, der so über den  sichtbaren Mondgott bzw. Jah steht, angebetet wurde. Wie das Alte Testament zeigt, sind die Juden immer wieder zu dem „Ursprung“ zurückgekehrt und haben nicht mehr den monotheistischen ha’Elohím angebetet, sondern wieder die Himmelskörper mit ihren Göttertriaden. Die Betonung der absoluten Souveränität und Oberhoheit von YHWH über die Götter wird in vielen Stellen der Bibel deutlich belegt. Auch in den christlich griechischen Schriften können wir diesen Gedanken finden.

Denn wenn es auch solche gibt, die „Götter“ genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, wie es ja viele „Götter“ und viele „Herren“ gibt, so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT, den Vater (YHWH in seiner Funktion als ha’Elohím [wahre Gott der Götter]).“

1. Korinther 8:5, 6

Aus wissenschaftlichen Gründen wissen wir natürlich, dass die „Himmel der Himmel“, also das Universum mit ihren vielen Sonnensystemen, selbst einen Anfang gehabt hat und sich kontinuierlich ausbreitet. Die logische Vernunft des Menschen weißt automatisch darauf hin, dass ein wahrer Gott nicht in einem selbstgeschaffenen System leben kann, dass endlich ist und einen Anfang hat, hingegen man bei YHWH von Unendlichkeit spricht, der schon immer existiert hat (Psalm 93:2). So wurde im Laufe der Zeit, und mit wissenschaftlichen Kenntnissen, der Begriff Himmel erweitert, indem aus dem buchstäblichen Himmel, wo man eins den höchsten Gott, Mondgott Jah, angebetet hat, der geistige Himmel wurde, der wie YHWH, schon immer existiert haben soll und die „Wohnstätte“ des wahren Gottes ist.

Würden wir uns als vernunftbegabtes Wesen also fragen, warum die geistige Wohnstätte des monotheistischen und wahren Gottes YHWH „Himmel“ heißt, obwohl dessen Struktur mit dem buchstäblichen Himmel nichts zu tun hat, erkennt man sehr deutlich, dass die Ursprungslehre der Israeliten auf die Jahrtausend alte Lehre der Himmelskörperanbetung zurück zu führen ist, wo Sonne, Mond und Sterne angebetet wurden.

Sin von Harran

Im Alten Orient wurde der Mond von alters her verehrt. Man bewunderte seine Durchsetzungskraft gegen die Mächte der Finsternis, aber auch seine geheimnisvolle Beziehung zum Zyklus der Frau. In Harran (Südosttürkei) verehrten die Aramäer ihren Gott als «Herrn von Harran», die benachbarten Assyrer nannten ihn Sin. Sie machten ihn zum Patron ihrer militärischen Westexpansion und propagierten die Mondsichelstandarte, Sins Emblem, als Zeichen ihrer Vorherrschaft im ganzen Reich.

Während die assyrischen Beamten auf Keilschrifttafeln schrieben, die sie mit Rollsiegeln versiegelten, schrieb man in Palästina/Israel auf Papyrus, der gerollt, geschnürt und mit einer Tonbulle versehen wurde, die den Gebrauch von Stempelsiegeln voraussetzt.

Rollsiegel Sin Wahrheiten jetzt! Mondanbetung im Judentum

Rollsiegel mit Sin- und Ischtarsymbolen. Graugrünlich glassiertes Kompositmaterial; wahrscheinlich aus Palästina/Israel; 7. Jh. v. Chr.; VR 1995.26.

Stempelsiegel Wahrheiten jetzt! Mondanbetung im Judentum

Stempelsiegel in Gestalt eines Skaraboid mit Verehrung der Sichelmondstandarte. Rotbrauner Kalkstein; L. 1,82, B. 1,72, H. 0,85 cm; Palästina/Israel; 8./7. Jh. v. Chr.; VS 2002.2.

Schlussfolgerung

Die große Bedeutung des Mondes in Israel und Juda belegen mehrere Passagen im Alten Testament, welche die Neumondstage als zentrale Feiertage herausstellen, die mit kultischen Opfern begangen wurden und an denen jede geschäftliche Tätigkeit ruhte. Auch die heftige Polemik gegen die Mondverehrung und die zahlreichen expliziten Verbote der Mondverehrung mit zum Teil harten Strafandrohungen vor allem in deuteronomisch-deuteronomistischen Passagen des Alten Testaments illustrieren eindrucksvoll die Popularität der Mondverehrung im Juda der mittleren und späten Königszeit. Weitere Passagen, vor allem die Vision des Propheten Sacharja in Sach 4, lassen zudem darauf schließen, dass Charakteristika des Mondgottes Eingang in die Vorstellung von YHWH gefunden hatten.

Die durch die Abwehr des Einflusses der assyrischen Herrschaft geförderte Tendenz zur YHWH -Monolatrie in der ausgehenden Königszeit, die vor allem von deuteronomisch-deuteronomistischen Kreisen propagiert wurde, führt auch zu einer Ablehnung der von den Assyrern geförderten Astralkulte. Da sich in der exilisch-nachexilischen Zeit der von diesen Kreisen propagierte Alleinverehrungsanspruch YHWH’s zunehmend durchsetzte, mussten die populären, als Konkurrenz für YHWH empfundenen Gestirnsgottheiten diesem – oft in starker Polemik – untergeordnet und als seine Geschöpfe herausgestellt sowie ihre Verehrung unter Androhung harter Sanktionen ausdrücklich verurteilt und verboten werden. Dies lässt darauf schließen, dass der Mondkult in Juda noch in der nachexilischen Zeit virulent war und von deuteronomistischen Kreisen als Bedrohung des wahren Jahwe-Glaubens empfunden wurde, weshalb dessen Verehrung durch scharfe Polemik und harte Strafandrohungen bekämpft werden musste.

Siegel jüdisch mittelalterliche Gemeinde Wahrheiten jetzt! Mondanbetung im Judentum

Das Siegel der jüdischen mittelalterlichen Gemeinde in Regenburg, es hat einensechszackigen Stern mit einem Halbmond mit einer selbstbezechnenden Inschrift ( חותם קהל ריגנשפורק – chotam kahal regenschpurk). Demhingegen zeigt ein Ring aus den Ausgrabungen vom Neupfarrplatz die Mondsichel mit einem siebenzackigen Stern. Die Flagge der Türkei beispielsweise vereinigt den Mond mit einemfünfzackigen Stern.

Siegelzeichen jüdische Gemeinde Regensburg Wahrheiten jetzt! Mondanbetung im Judentum

Steht das Emblem als Siegelzeichen der jüdischen Gemeinde von Regensburg so nun fest, so überrascht es freilich auch, selbiges  in der “offiziellen” sechs-zackigen Variante und mit der Mondsichel an der Decke eines Seitengangs der ehemaligen Minoritenkirche in Regensburg wiederzufinden, Die Kirche ist heute wiederum Bestandteil des Historischen Museums der Stadt und soll auf das 13. Jahrhundert zurückgehen.

Siegel Minoritenkirche Wahrheiten jetzt! Mondanbetung im Judentum

Jüdisches Siegel festgehalten in der Minoritenkirche

jüdisches IHS Wahrheiten jetzt! Mondanbetung im Judentum

Zu sehen das jüdische Zeichen „IHS“ umgeben von der strahlenden Sonne des Sol Invictus, des römischen Sonnengottes:

„I“ steht für „Isatar“ ( sumerisch Inanna, mesopotamische Planetengöttin)

„H“ steht für „Horus“ ( Himmels-Hauptgott in der frühen ägyptischen Mythologie)

„S“ für „Shamash“. ( akkadischer Sonnengott und Teil des akkadischen, assyrischen und babylonischen Pantheons)

Offenbarung 2:9

Ich kenne deine Drangsal und Armut — doch du bist reich — und die Lästerung von seiten derer, die sagen, sie selbst seien Juden, und sie sind es doch nicht, sondern sind eine Synagoge des Satans.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Mondanbetung im Judentum

Der Meteoriten-Kult — die Anbetung der himmlischen „Götter“-Steine

Der Meteoriten-Kult — die Anbetung der himmlischen „Götter“-Steine

Steinkulte und Steinverehrung (Litholatrie) sind seit der Antike weit verbreitet. Möglicherweise galten Steine schon in der Jungsteinzeit als Repräsentanten von Gottheiten und waren somit Kultsteine.  In diesem Sinne deuten manche Forscher auch die Obelisken im alten Ägypten.

 

In der Antike verehrten verschiedene Völker im Mittelmeerraum Steine. Ein Steinkult ist in der Kanaanitischen Religion im Rahmen des Ba’al-Kults belegt. Auf Griechisch nannte man diese Steinebaitýlia oder baítyloi, lateinisch baetuli; davon ist das deutsche Wort Bätyle abgeleitet (daneben kommen in der deutschsprachigen Literatur auch die Bezeichnungen BätylienBaitylien und Betylevor). Die griechische Bezeichnung ist abgeleitet von aramäisch bet el („Haus Gottes“, vgl. hebräisch Bet-El).

 

Das Wort Bätyl ist erstmals im 1. Jahrhundert bei Plinius dem Älteren bezeugt, der in seiner Naturalis historia von schwarzen, runden Steinen berichtet, die als heilig galten und deren (magische) Hilfe man bei der Belagerung von Städten und im Seekrieg in Anspruch nahm; ihr Name sei baetuli. Auch der griechisch schreibende phönizische Gelehrte Herennios Philon (Philon von Byblos) verwendet den Begriff. Er beruft sich auf einen (wahrscheinlich fiktiven) phönizischen Gelehrten namens Sanchuniathon, der vor der Zeit des Trojanischen Krieges gelebt habe. Nach Philons Darstellung gab es „beseelte“ Steine (baitýlia), die Uranos erzeugte und in seinem Kampf gegen seinen Sohn Kronos verwendete. Als Vertreter der Religionsdeutung des Euhemerismus, welche die Götter als von den Menschen vergöttlichte Sterbliche auffasst, meinte Philon, dass Uranos und Kronos ursprünglich Sterbliche waren, die später zu Göttern gemacht wurden. Die beseelten Steine konnten sich offenbar nach der Philon vorliegenden Version des Mythos aus eigener Kraft bewegen und so den Gegner Kronos treffen.

 

Von der Beliebtheit der Bätyle bei den Phöniziern zeugen zahlreiche Münzen der römischen Kaiserzeit, auf denen sie abgebildet sind. Solche Münzen stammen aus den Städten Sidon, Byblosund Tyros.

Manche Bätyle waren Meteoriten. Sie waren entweder den Göttern geweiht oder wurden selbst als göttlich betrachtet. Die Herkunft der Meteoriten „vom Himmel“ war bekannt. Unter den griechischen Göttern war Apollon am engsten mit dem Steinkult verbunden. Auch der Name des Gottes Hermes (griechisch ἕρμα herma: „Felsen“, „Stein“, „Ballast“) deutet auf einen Zusammenhang mit einem Steinkult.

 

Bei den Israeliten war der Stein bedeutsam, auf dem Jakob laut Gen 28,11 schlief, als er in einer Traumvision die Jakobsleiter sah. Diesen Stein salbte er am folgenden Morgen und setzte ihn als Gedenkstein. Den Ort nannte er der biblischen Erzählung zufolge Bet-El.

 

Bezeugt ist Steinkult auch in der minoischen Kultur auf Kreta, wo Kultsteine als Wohnsitze von Gottheiten oder Geistern Verstorbener betrachtet wurden. Auch die Hethiter hatten heilige Steine, die sich in Tempeln oder Heiligtümern befanden und gesalbt wurden. In Zincirli in der Türkei wurde 2008 eine Stele des Kuttamuwa entdeckt, die aus dem 8. Jahrhundert v. Chr. stammt und deren Inschrift besagt, dass die Seele des auf ihr abgebildeten Kuttamuwas nach seinem Tod in dem Stein wohnte.

 

Berühmte Kultsteine

  1. Der schwarze Stein in der Kaaba in Mekka, der schon in vorislamischer Zeit verehrt wurde.
  2. Der auf einen goldenen Sockel gestellte schwarze, viereckige, unbehauene Stein des Gottes Dusares, den die Nabatäer in Petra verehrten.
  3. Der Stein von Bet-El (nördlich von Jerusalem), den die Kanaaniter als Wohnsitz des Gottes El verehrten. Bet-El wird im 1. Buch Mose (Gen 28,19 EU) als Erscheinungsort der Jakobsleiter erwähnt.
  4. Der Benben-Stein in Heliopolis (Ägypten)
  5. Der Stein des Zeus Kasios in Seleukia Pieria (Syrien).
  6. Der Stein von Emesa (Homs in Syrien), der dem Gott Elagabal heilig war. Durch den römischen Kaiser Elagabal wurde der Kult dieses Gottes 219 in Rom als Staatskult eingeführt und der Stein dorthin überführt. Nach der Ermordung des Kaisers 222 wurde der Stein nach Emesa zurückgebracht.
  7. Der Stein des Mondgottes Sin in Harran (Nordsyrien, heute Türkei).
  8. Der in Silber gefasste schwarze Stein der Göttermutter Kybele von Pessinus in Phrygien, der auf Veranlassung eines Orakels der Sibylle 205/204 v. Chr. nach Rom gebracht und dort in einem eigenen Tempel auf dem Palatin untergebracht wurde.
  9. Der Meteor von Aigospotamoi auf der Chersonesos in Thrakien.
  10. Der dem Gott Apollon heilige, von einem Flechtwerk aus Wolle bedeckte Stein Omphalos im Apollon-Heiligtum von Delphi.
  11. Der ebenfalls in Delphi aufgestellte Stein, den nach dem Mythos die Göttin Rhea dem Gott Kronos übergab. Kronos verschlang den Stein im Glauben, es sei sein Sohn Zeus. Später zwang Zeus Kronos, den Stein auszuspucken, und stellte den Stein in Delphi auf.
  12. Der Stein des Zeus in der Stadt Gythio, dem Hafen von Sparta.
von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Der Meteoriten-Kult — die Anbetung der himmlischen „Götter“-Steine

Mondgötter

Mondgötter

Als Mondgottheit gelten in den Mythologien der unterschiedlichsten Kulturen Götter, die eine Verkörperung des Erdmondes darstellen.

Griechische Mythologie

  • In der griechischen Mythologie waren zum Beispiel Artemis, Danaë oder Selene Mondgöttinnen, sowie Brizound die thrakische Bendis. Letztere war außerdem noch Göttin der Jagd.
  • Der wichtigste rituelle Vogel der Mondgottheiten war der Wendehals, siehe auch Iynx.

Römische Mythologie

  • In der römischen Mythologie waren Luna und Diana die Mondgöttinen.

Europa

  • In der skandinavischen Mythologie gab es den Mondgott Mani.

Asien

  • Hubal: (arabisch: هبل) War ein Mondgott in der Arabischen Mythologie im vorislamischem Arabien, hauptsächlich verehrt wurde dieser Mondgott an der Kaaba in Mekka.
  • Ta’lab: War ein Mongott welcher im vorislamischen Südarabien verehrt wurde.
  • Wadd: (arabisch: ود) „Liebe, Freundschaft“ War ein bedeutender Mondgott im vorislamischem Arabien. Auch bekannt als Illumguq, Amm, Sin und Il Mukah. Er wird auch im Koran (71:23) als eine falsche Gottheit erwähnt zur lebzeiten des Propheten Noah.
  • Al-Lat: Auch „Illat“ oder „Alilat“ ursprünglich „Han-‚Ilat“ war eine verehrte Mondgöttin der Araber im vorislamischem Arabien.
  • Akkad: Suen
  • Im Aramäischen: Ilteri
  • Assyrien und Babylonien: Sin
  • Babylonien: In der babylonischen Mythologie war Annit eine Mondgöttin.
  • China: In der chinesischen Mythologie gibt es die Göttin Chang’e, die auf dem Mond lebt.
  • Georgien: Der georgische Mondgott Giorgi, der als Weißer Georg (Tetri Giorgi) später mit dem Heiligen Georg verschmilzt und verehrt wird. Er kann als Namensgeber des Landes bezeichnet werden.
  • Hethiter: Arma (zumindest heißt so das Zeichen seines Namens). In der Keilschrift wird er aufgrund des 30tägigen Mondmonats dem Zeichen für 30 wiedergegeben.
  • Hurriter: Kušuh
  • Indien: In Indien wird der hinduistische Mondgott Chandra verehrt, der alte vedische Mondgott hieß Soma
  • Iran/Persien: In der Literatur, hierbei sowohl in alten avestischen als auch in persischen Texten, erscheint der Mond als die Gottheit Māh/ Māonghah / Māvangh.
  • Kusrā, die Mondgöttin des arabischen Stammes der Hawkum im Gebiet von Ḥarîb.
  • Luwier: Arma
  • Westsemitische Sprache: Šahar
  • Shintoismus: Hier wird der Mondgott (Kami) Tsukiyomi verehrt.
  • Sumer: sumerischer Mondgott Nanna.
  • Ugarit: Yarach
  • Urartu: Šelarde

Afrika

  • In der ägyptischen Mythologie wurde der Mondgott Jah sowie Thot und im Neuen Reich Chons verehrt.
  • In der Kosmogonie der Ewe und Fon ist Mawu eine Mondgöttin

Mittelamerika

  • Coyolxauhqui war in der aztekischen Mythologie die Göttin des Mondes. Sie wurde von ihrem Halbbruder Huitzilopochtli erschlagen und zerstückelt.

Südamerika

  • In der Mythologie der Inka war Mutter Mond (Quechua: Mama Killa, Aymara: Phaxsi Mama) das weibliche Gegenstück zum Vater Sonne (Quechua: Tayta Inti, Aymara: Willka Tata).
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Mondanbetung

Mondanbetung

Die Anbetung der Himmelgestirne, insbesondere des Mondes und der Sonne sind eine der ältesten und weitverbreitetsten heidnischen Religionen auf den Globus. Vor der Zeit der Aufklärung, glaubte man, dass es sich bei den Planeten, den Sternen, insbesondere der Wechsel des Lichtes zwischen Sonne während des Tages und Mond während der Nacht, um Götter handelt.

Viele gefundene Höhlen auf denen in Stein gemeißelte Geschichte und Kultur vorzufinden ist, oder antike Gegenstände die ausgegruben worden sind, belegen, dass es alte Hochkulturen gab, deren höchste Gottheiten, meist Triaden, sich im Himmel befanden und angebetet worden sind.

Auch heute noch lassen sich Stämme und Kulturen finden, deren Glauben auf die Gestirne basieren. Ebenfalls in monotheistischen Religionen flieste das alte Gedankengut vergangenem Glaubens ein. Die folgenden Punkte der weiterführenden Navigation gehen auf das Judentum, Christentum und den Islam ein, und wie die Gestirnsanbetung sowie die daraus resultierende Gottheiten, diese monotheistischen Religionen bis heute noch geprägt hat.

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Die katholische Kirche — der satanisch blutige und totalitäre Götzenkult!

Die katholische Kirche — der satanisch blutige und totalitäre Götzenkult!

 

Die Kirche ist exakt das, wogegen Jesus gepredigt hat.

(Der Philosoph Friedrich Nietzsche in Tolstoj-Exzerpte, Nachlass November 1887-März 1888 VIII 11 [257] und [244])

Es ist kontrovers, ob die Christenheit von der Mithrasreligion oder von der Isisreligion oder vom Attismysterium mehr beeinflusst oder geprägt wurde … Nach unserer Auffassung hat die Christenheit bei allen diesen Kulten Entlehnungen gemacht, bei der einen mehr, bei der anderen weniger, bei der einen dies, bei den anderen anderes. Uns scheint im besonderen, es habe vom Attiskult vor allem die Bluterlösungslehre, vom Mithraskult die Sakramente und vom Isiskult …die allgemeine Liturgie und z. B. die Tempelgestaltung, aber auch die Spiritualität und die Devotion, bewusst oder unbewusst, zum Vorbild genommen.
(Der Historiker Dr. Robert Kehl in: Die Geheimnisse der Kirche, Zürich 1977, S. 1975)

Die katholische Kirche. Sie selbst nennen sich die „wahre Kirche“ Gottes, doch staunen Sie nicht schlecht, wenn Sie einen Blick hinter den Kulissen werfen. Hinter der „reinen Anbetung“ stecken in wahrhaft Götzenanbetung, die Verherrlichung Lucifers, Blut-Kult und heidnische Ursprünge.

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Jesus und Horus — Parallele Lebensereignisse

Jesus und Horus — Parallele Lebensereignisse

„Die christlichen Mythen bezogen sich zuerst auf Horus oder Osiris, der die Verkörperung der himmlischen Gottheit, Wahrheit, Weisheit und Reinheit war… Dieser war der größte Held, der je im Geist des Menschen lebte – nicht im Fleisch – der einzige Held, für den Wunder natürlich waren, weil er nicht menschlich war.“ (The Natural Genesis,“ von Gerald Massey, Neuauflage von 1998)

„Ich bin der HERR, dein Gott, aus dem Lande Ägypten und du sollst außer mir keinen Gott kennen, denn außer mir gibt es keinen Erlöser.“ (Hosea 13:4, King-James-Version) Diese Passage könnte eine zusätzliche und völlig andere Bedeutung haben als ihr gewöhnlich zugeschrieben wird.

Über Yeshua von Nazareth

Er wird normaler Weise Jesus Christus genannt, obwohl Joshua eine korrektere Übersetzung seines ersten Namens wäre. „Christus“ ist nicht sein Nachname, sondern einfach das griechische Wort für „Messias“ oder „der Gesalbte“. Theologen haben ungefähr 50 Evangelien entdeckt, die weit verbreitet von jüdischen, paulinischen und gnostischen Gruppen innerhalb der frühen christlichen Bewegung benutzt wurden. Nur vier von ihnen wurden von der überlebenden Gruppe, dem paulinischen Christentum, benutzt und wurden in die Bibel übernommen. Diese vier Evangelien beschreiben Jesus als einen Juden, der in Palästina ca. 4 bis 7 vor Christus einer Jungfrau geboren wurde. Er wird als Rabbi, Lehrer, Heiler, Teufelsaustreiber, Zauberer, Prophet und religiöser Führer, der einen einjährigen (gemäß Markus) oder einen dreijährigen (gemäß Johannes) Dienst in Palästina ausübte und damit begann, als er ungefähr 30 Jahre alt war. Die meisten Christen glauben, dass er durch die römische Besatzungsarmee hingerichtet wurde, die Unterwelt besuchte, auferstand, 40 Tage bei seinen Jüngern verbrachte und dann zum Himmel auffuhr. Die meisten christlichen Glaubensrichtungen betrachten Jesus als Sohn Gottes, die zweite Person in der Dreieinigkeit.

Konservative Christen betrachten die Evangelien als unfehlbar, deren Autoren von Gott inspiriert wurden. Die Evangelien und andere Passagen in der Bibel werden meistens buchstäblich ausgelegt. Muslime betrachten Jesus als großen Propheten – an Bedeutung gleich nach Mohammed. Sie sehen die Behauptung, dass Jesus Gottes Sohn sei, als Gotteslästerung an.

Über Horus

Verschiedene antike ägyptische Statuen und Schriften erzählen von Horus, auch Harseisis, Heru-sa-Aset (Horus, Sohn der Isis), Heru-ur (Horus der Ältere), Hr und Hrw (ein Schöpfergott des Himmels) genannt oder geschrieben. Er wurde Tausende von Jahren vor dem ersten Jahrhundert nach Christus – die Zeit, als Jesus in Palästina seinen Dienst verrichtete – angebetet (Tom Harpur, „The Pagan Christ; Recovering the Lost Light,“ Thomas Allen, (2004), Seite 5).

Jesus und Horus Wahrheiten jetzt! Jesus und Horus — Parallele Lebensereignisse

Horus wurde oft als stilisiertes Augensymbol dargestellt, das das Auge des Falken symbolisierte. Er wurde auch „in der Gestalt eines Sperbers oder als ein Mensch [oder Löwe] mit Habichtskopf dargestellt“. (Egyptian god Horus, The Louvre, Paris.)

Er wird oft als Kleinkind gezeigt, das von seiner Mutter Isis gewiegt wird. Er wurde als der Sohn der beiden ägyptischen Hauptgötter angesehen, des Gottes Osiris und der Göttin Isis. Als Erwachsener rächte er den Mord an seinem Vater und wurde als Gott der zivilen Ordnung und der Gerechtigkeit angesehen. Von jedem ägyptischen Pharao glaubte man, dass er die lebendige Verkörperung – eine Inkarnation – des Horus wäre.

Jesus und Horus 2 Wahrheiten jetzt! Jesus und Horus — Parallele Lebensereignisse
Jesus und Horus 1 Wahrheiten jetzt! Jesus und Horus — Parallele Lebensereignisse

Lebensereignisse, die sich Horus und Jesus teilten

Geschichten aus dem Leben des Horus machten Jahrhunderte lang vor Jesu Geburt (ca. 4 bis 7 v. Chr.) die Runde. Wenn es jemals ein Kopieren durch Schreiber der ägyptischen oder christlichen Religionen gab, dann waren es Anhänger Jesu, die die Mythen und Legenden des Horus in seine Lebensgeschichte einbauten, und nicht umgekehrt.

Der Autor und Theologe Tom Harpur studierte die Werke dreier Autoren, die über antike ägyptische Religion geschrieben haben: Godfrey Higgins (1771-1834), Gerald Massey (1828-1907) und Alvin Boyd Kuhn (1880-1963). Harpur schloss einige ihrer Entdeckungen in sein Buch „Pagan Christ“ [„Heidnischer Christus“] in sein Buch mit ein. Er argumentierte, dass alle wesentlichen Ideen sowohl des Judentums als auch des Christentums in erster Linie aus der ägyptischen Religion stammten. „[Der Autor Gerald] Massey entdeckte fast zweihundert Beispiele direkter Beziehung zwischen dem mythischen ägyptischen Material und den angeblich historischen christlichen Schriften über Jesus. Horus war in der Tat die Urform des heidnischen Christus.“ (Tom Harpur, „The Pagan Christ; Recovering the Lost Light,“ Thomas Allen, (2004), Seite 85)

Der Vergleich gemeinsamer Lebensereignisse

Ereignis Horus Yeshua (Jesus Christus) von Nazareth
Empfängis durch eine Jungfrau; es gibt aber einige Zweifel über diese Angelegenheit. durch eine Jungfrau. 
Vater: Einzig Gezeugter des Gottes Osiris. Einzig Gezeugter Sohn YHWH’s (in der Form des Heiligen Geistes).
Mutter: Meri. Miriam (Maria).
Pflegevater: Seb, (Jo-Seph). (Ebenda, S. 89) Joseph.
Vorfahren des Pflegevaters: Königlicher Abstammung. Königlicher Abstammung.
Geburtsort: In einer Höhle. In einer Höhle oder Stall.
Ankündigung: Durch einen Engel an Isis, seine Mutter. Durch einen Engel an Miriam, seine Mutter.
Geburt wurde angekündigt durch den Stern Sirius, dem Morgenstern. einen nicht identifizierten „Stern im Osten“.
Geburtsdatum: Die antiken Ägypter stellten eine Krippe und ein Kind zur Schau, das Horus repräsentierte, und marschierten damit zur Zeit der Wintersonnenwende (21. Dez.) durch die Straßen. Gefeiert am 25. Dez. Das Datum wurde gewählt, um es mit demselben Tag der Geburt von Mithra, Dionysos und der Sol Invictus (unbesiegbaren Sonne) usw. zusammenfallen zu lassen.
Bekanntgabe der Geburt durch Engel. durch Engel.
Zeugen der Geburt: Schafhirten. Schafhirten.
Spätere Zeugen der Geburt: Drei Sonnengottheiten. Drei weise Männer.
Todesbedrohung im Kleinkindesalter: Herut versuchte, Horus ermorden zu lassen. Herodes versuchte, Jesus ermorden zu lassen.
Die Reaktion auf die Bedrohung: Der Gott That sagt der Mutter des Horus: „Komm, du Göttin Isis, verstecke dich mit deinem Kind.“ Ein Engel sagt Jesu Vater: „Erhebe dich und nimm das junge Kind und seine Mutter und fliehe nach Ägypten.“
Ritual für das Erwachsenwerden: Horus kam in das Alter für ein besonderes Ritual, als sein Auge wieder hergestellt wurde. Wird von seinen Eltern zum Tempel für das gebracht, was man heute Barmitzva-Ritual nennt.
Alter beim Ritual: 12 12
Bruch in der Lebensgeschichte: Keine Daten zwischen dem Alter von 12 bis 30 Jahren. Keine Daten zwischen dem Alter von 12 bis 30 Jahren.
Taufort: Im Fluss Eridanus. Im Fluss Jordan.
Alter der Taufe 30 30
Getauft von: Anup dem Täufer Johannes dem Täufer
Nachfolgendes Schicksal des Täufers: Enthauptet. Enthauptet.
Versuchung: Aus der Wüste von Amenta von seinem Erzrivalen Sut (alias Set), der ein Vorläufer des hebräischen Satan war, auf einen hohen Berg gebracht. Aus der Wüste in Palästina von seinem Erzrivalen Satan auf einen hohen Berg gebracht.
Ergebnis der Versuchung: Horus widersteht der Versuchung. Jesus widersteht der Versuchung.
Enge Anhänger: Zwölf Jünger. Es gibt auch über diese Sache einige Zweifel. Zwölf Jünger
Aktivitäten: Ging über Wasser, trieb Dämonen aus, heilte Kranke, machte Blinde sehend. Er „beruhigte durch seine Macht das Meer.“ Ging über Wasser, trieb Dämonen aus, heilte Kranke, machte Blinde sehend. Er befahl dem Meer: „Friede, sei ruhig“.
Erweckung der Toten: Horus erweckte Osiris, seinen toten Vater, aus dem Grab. (Ebenda, S. 120-136) Jesus erweckte Lazarus aus dem Grab.
Ort, wo sich das Auferweckungswunder

zutrug:

Anu, eine ägyptische Stadt, wo die Rituale des Todes, der Beerdigung und Auferweckung von Horus jährlich aufgeführt wurden.(Ebenda, S. 120-136) Hebräer fügten ihre Vorsilbe für Haus („beth“) „Anu“ hinzu, um „Beth-Anu“ oder „Haus von Anu“ zu produzieren. Da „u“ und „y“ in der Antike austauschbar waren, wurde „Bethanu“ zu „Bethany“, dem Ort, der in Joh. 11 erwähnt wird [Bethanien].
Ursprung des Namens „Lazarus“ im Johannesevangelium: Asar war eine Alternativname für Osiris, Horus‘ Vater, den Horus von den Toten erweckte. Er wurde als Zeichen der Achtung „der Asar“ genannt. In Hebräisch übersetzt ist dies „El-Asar“. Die Römer fügten die Endung „us“ hinzu, um auf einen männlichen Namen hinzudeuten, und so entstand „Elasarus“. Mit der Zeit wurde das „E“ weggelassen und „s“ wurde zu „z“, und so entstand „Lazarus“. (Ebenda, S. 120-136)
Schlüsselpredigt(en): Bergpredigt. Bergpredigt; Predigt in der Ebene.
Todesart: Durch Kreuzigung. Durch Kreuzigung (Martapfahl)
In Gemeinschaft von zwei Dieben. zwei Dieben.
Beisetzung in einem Grab. in einem Grab.
Schicksal nach dem Tod: In die Hölle hinabgestiegen; nach drei Tagen auferstanden. In die Hölle hinabgestiegen; nach ungefähr 30 bis 38 Stunden (Freitagnachmittag bis vermutlich irgendwann am Sonntagvormittag), die Teile von drei Tagen abdecken, auferstanden.
Auferstehung verkündet von Frauen. Frauen.
Zukunft: Regierung von 1000 Jahren im Millennium. Regierung von 1000 Jahren im Millennium (YHWH’s Königreich).

Vergleich einiger Merkmale von Horus und Jesus

Merkmale Horus Yeshua (Jesus Christus) von Nazareth
Wesen: Als mythische Person angesehen. Als ein Gottmensch des 1. Jahrhunderts n. Chr. angesehen.
Hauptrolle: Erlöser der Menschheit. Erlöser der Menschheit.
Status: Gottmensch. Gottmensch.
Allgemeine Darstellung: Die Jungfrau Isis hält das Kleinkind Horus. Die Jungfrau Maria hält das Kleinkind Jesus.
Titel: KRST, der Gesalbte. Christus, der Gesalbte.
Andere Namen: Der gute Hirte, das Lamm Gottes, das Brot des Lebens, der Menschensohn, das Wort, der Fischer, der Sichter. Der gute Hirte, das Lamm Gottes, das Brot des Lebens, der Menschensohn, das Wort, der Fischer, der Sichter.
Tierkreiszeichen: Mit den Fischen in Verbindung gebracht. Mit den Fischen in Verbindung gebracht.
Hauptsymbole: Fisch, Käfer, Weintraube, Hirtenstab. Fisch, Käfer, Weintraube, Hirtenstab.

Vergleich der Lehren von Horus und Jesus

Lehren Horus Yeshua (Jesus Christus) von Nazareth
Kriterium für die Erlösung vor dem Ort des Gerichts: „Ich habe dem Hungrigen Brot gegeben und dem Durstigen Wasser und dem Nackten Kleidung und dem Schiffbrüchigen ein Boot.“ (Ebenda, S. 74) „Denn ich war hungrig und ihr gabt mir Fleisch; ich war durstig und ihr gabt mir zu trinken; ich war ein Fremder und ihr nahmt mich auf, nackt und ihr bekleidetet mich… (Matthäus 25: 35-36, KJV)
„Ich bin“-Aussagen: Ich bin Horus in Herrlichkeit…

 

ich bin der Herr des Lichts… ich bin der Siegreiche… ich bin der Erbe endloser Zeiten… ich, ja ich, bin derjenige, der die Pfade des Himmels kennt.“ („The Ritual: The Egyptian Book of the Dead.“)

 

„Ich bin Horus, der Prinz der Ewigkeit.“

 

„Ich bin Horus, der durch alle Ewigkeit hin fortschreitet… Ewigkeit und Ewigdauernd ist mein Name…

 

„Ich bin der Besitzer des Brotes in Anu. Ich habe Brot im Himmel mit Ra.“

„Ich bin das Licht der Welt… Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“

 

„Bevor Abraham war, war ich.“

 

„Jesus Christus, derselbe gestern und heute und für immer.“

 

„Ich bin das lebende Brot, das vom Himmel herunter kam.“

(Aus dem Johannesevangelium)

Wurde Horus von einer Jungfrau geboren?

 

Acharya S. zitiert den Priester und Autor Joseph McCabe:

Ganz gleich, was wir aus dem ursprünglichen Mythos machen… Isis scheint ursprünglich eine jungfräuliche (oder vielleicht geschlechtslose) Göttin gewesen zu sein, und in der späteren Periode der ägyptischen Religion wurde sie wieder als jungfräuliche Gottheit betrachtet, die von ihren Ergebenen sehr strenge Abstinenz abverlangte. Es ist offensichtlich die Periode, in der der Geburtstag des Horus jährlich um den 25. Dezember herum in den Tempeln gefeiert wurde. Wie sowohl Macrobius als auch der christliche Schreiber [der „Paschal-Chronik“] sagen, wurde eine Figur des Horus als Baby in eine Krippe in einer bühnenbildlichen Rekonstruktion eines Stalles gelegt und eine Statue von Isis daneben gestellt. Horus war in gewissem Sinne der Erlöser der Menschheit. Er war ihr Rächer der Mächte der Finsternis; er war das Licht der Welt. Sein Geburtsfestival war vor Christus eine echte Weihnachtsfeier. (Joseph McCabe, „The Story of Religious Controversy,“ Stratford Co, (1929) und Acharya S., „Born of a Virgin on December 25th: Horus, Sun God of Egypt)

James Frazer schreibt in The Golden Bough (James George Frazer, The Golden Bough: A Study in Magic and Religion.“ Oxford University Press, (1998)):

Das Ritual der Geburt, wie es offensichtlich in Syrien und Ägypten gefeiert wurde, war bemerkenswert. Die Feiernden zogen sich in bestimmte innere Schreine zurück, von wo aus sie um Mitternacht mit einem lauten Ruf hervorkamen: „Die Jungfrau hat hervorgebracht! Das Licht nimmt zu!“ Die Ägypter stellten die neugeborene Sonne sogar durch das Abbild eines Kleinkindes dar, dass sie an seinem Geburtstag, der Wintersonnenwende, hervorbrachten und seinen Anbetenden darbrachten. Ohne Zweifel war die Jungfrau, die auf diese Weise empfing und einen Sohn am 25. Dezember gebar, die große orientalische Göttin, die die Semiten die Himmlische Jungfrau oder einfach Himmlische Göttin nannten.(Les Carney, „Krishna born of a virgin?)

Andererseits befragte der christliche Theologe Ward Gasque zwanzig zeitgenössische Ägyptologen. Er befragte sie daüber, ob Horus eine Jungfrauengeburt erfuhr. Zehn antworteten und alle stimmten überein, dass es keinen Beweis gäbe, dass Horus von einer Jungfrau geboren wurde. (Tom Harpur, „The Pagan Christ; Recovering the Lost Light,“ Thomas Allen, (2004), Seite 5)

Hatte Horus 12 Jünger?

 

Glenn Miller schrieb:

…meine Nachforschung in der akademischen Literatur bringt diese Tatsache nicht hervor. Ich kann Hinweise auf vier „Jünger“ finden – die verschiedentlich die halb göttlichen HERU-SHEMSU (‚Anhänger des Horus‘) genannt werden. Ich kann Hinweise auf sechzehn menschliche Jünger finden. Und ich kann Hinweise auf eine ungezählte Gruppe von Jüngern finden, die mesniu/mesnitu (‚Schmiede‘) genannt werden, die Horus in einigen seiner Schlachten begleiteten. …Aber ich kann nirgends zwölf finden. (James Patrick Holding, „Comparing Osiris, Horus and Jesus)

Natürlich könnte die frühe christliche Bewegung das Konzept der Jünger aus Ägypten importiert und die Zahl geändert haben, so dass die Zahl der Jünger Jesu mit der Anzahl der Stämme Israels zusammenpasste.

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Zehn Plagen Gottes – die wissenschaftliche Sichtweise

Zehn Plagen Gottes – die wissenschaftliche Sichtweise

Die zehn biblischen „Plagen“ oder „Landplagen“ (hebr. מַכּוֹת Makōt) bezeichnen eine Reihe von Katastrophen, die laut der Bibel im 13. Jahrhundert v. Chr. das Land Ägypten heimsuchten. Historisch ist die Überlieferung der Bibel nicht belegt, auch wenn dies über die Datierung von Vulkanausbrüchen versucht wurde, welche als ursprünglicher Auslöser für die Plagen von mehreren Wissenschaftlern angenommen werden.

Im 2. Buch Mose des Alten Testaments wird berichtet: Nachdem Mose eine Begegnung mit seinem Gott YHWH (deutsch Jahwe) hatte, wurden er und Aaron von diesem nach Ägypten zurückgesandt, um das Volk Israel aus der Sklaverei zu führen. Der Pharao wollte sie jedoch nicht ziehen lassen. Nach jeder Weigerung schickt JHWH eine weitere Plage. Jeder dieser Plagen stellte eines der Götter Ägyptens bloß, wodurch die überlegenheit des israelitischen Gottes und Oberhoheit deutlich wurde, sowie dass alle anderen leblose und falsche Götter sind, hingegen JHWH der einzig wahre und lebendige Gott. Diese sind wie folgt definiert und biblisch fundiert:

1. Blut (דָּם dām), Wasser wird für sieben Tage ungenießbar:

Sogleich taten Moses und Aaron so, wie es YHWH geboten hatte, und er erhob den Stab und schlug das Wasser, das im Nil war, vor den Augen Pharaos und seiner Diener, und alles Wasser, das im Nil war, wurde in Blut verwandelt.“ (2. Mose 7:20)

Wissenschaftliche Interpretation: Die Rotfärbung des Wassers und das Sterben ist auf die roten Tiden (Algenart, z.B. der Gattung Alexandrum) zurückzuführen, die zugleich solche Giftmengen produzieren können, dass es zu massivem Fischsterben und Muschelvergiftungen kommt.

2. Frösche (צְפַרְדְּעֵים ṣəfardəʕīm) im gesamten Land:

Später sagte YHWH zu Moses: „Sprich zu Aaron: ‚Strecke deine Hand mit deinem Stab über die Ströme, die Nilkanäle und die Schilfteiche aus, und laß die Frösche über das Land Ägypten heraufkommen.‘ “ Darauf streckte Aaron seine Hand über die Gewässer Ägyptens aus, und die Frösche begannen heraufzukommen und das Land Ägypten zu bedecken.“ (2. Mose 8:5, 6)

Kettenreaktion, wissenschaftliche Interpretation: Der Nil war die Lebensader des ägyptischen Pharaonenreichs. Extreme Hochwasser und Dürreperioden brachten das sensible Ökosystem aber immer wieder aus dem Gleichgewicht, Sinkstoffe aus abessinischen Seen färbten den Nil rot: der Nil wurde zu einem Seuchenherd. Noch heute lassen sich im Nil Mikroorganismen nachweisen, die Fischsterben und Stressreaktionen bei Fröschen auslösen können. Auch ein Vulkanausbruch könnte nicht nur sauren Regen, sondern auch toxische Substanzen nach Ägypten gebracht haben. Wahrscheinlich führten die Gifte der Algen zu sehr hoher Sterblichkeit vieler Fischarten, wodurch eine natürliche Bedrohung des Froschlaichs wegfiel, den die Fische sonst fraßen. Im Anschluss vermehrten sich Frösche und Kröten übermäßig und der vergiftete Nil trieb unzählige Frösche an Land.

3. Stechmücken (כִּנָּמ kinnām „Mücken, Läuse“) plagen Mensch und Vieh:

YHWH sagte nun zu Moses: „Sprich zu Aaron: ‚Strecke deinen Stab aus, und schlage den Staub der Erde, und er soll zu Stechmücken werden im ganzen Land Ägypten.‘ “Und sie machten sich daran, dies zu tun. Aaron streckte also seine Hand mit seinem Stab aus und schlug den Staub der Erde, und die Stechmücken kamen über Mensch und Tier. Aller Staub der Erde wurde zu Stechmücken im ganzen Land Ägypten.“ (2. Mose 8:16, 17)

Kettenreaktion, wissenschaftliche Interpretation: Durch das von den Algen ausgelöste Fischsterben fand die natürliche Regulation der Stechmückenbrut nicht mehr statt. Demzufolge entwickelten sie sich im Wasser des Nils ungehindert und wurden dann an Land zur Plage. Diese Plage wird in der Bibel mit dem hebräischen Wort für „Läuse“ bezeichnet. Die überlieferte Deutung des Begriffs als „Stechmücken“ ist sehr wahrscheinlich nicht zutreffend. Auf das beschriebene Ungeziefer passen die – im Erdstaub lebenden – Larven des Rattenflohs. Ihr eigenartiges Schlupfverhalten ist im Wortlaut der dritten Plage bereits angedeutet: Nach Erschütterung des Erdstaubs schlüpfen die Flöhe nahezu gleichzeitig, um möglichst schnell einen Wirt befallen zu können.

4. Stechfliegen (עָרֹב ʕārov „Geschmeiss, Ungeziefer, Bremsen“, wahrscheinl. Hundsfliege) füllen alle Häuser:

Dann sprach YHWH zu Moses: „Steh am Morgen früh auf, und stell dich vor Pharao hin. Siehe! Er kommt an das Wasser heraus. Und du sollst zu ihm sagen: ‚Dies ist, was YHWH gesagt hat: „Sende mein Volk weg, damit sie mir dienen. Wenn du aber mein Volk nicht wegsendest, siehe, so sende ich die Bremse über dich und deine Diener und dein Volk und in deine Häuser; und die Häuser Ägyptens werden geradezu voll sein von der Bremse und auch der Erdboden, auf dem sie sind.“ (2. Mose 8:20, 21)

Kettenreaktion, wissenschaftliche Interpretation: Der hebräische Begriff, der heute mit „Stechfliegen“ übersetzt wird, weist auf ein massenhaftes Auftreten von Fluginsekten hin. Im alten Ägypten trat der Nil im Spätsommer über seine Ufer und hinterließ fruchtbaren Schlamm auf den Äckern. Die vierte Plage begann vermutlich, als verrottende Rückstände der Überschwemmung Bremsen und Fliegen zur Eiablage anlockten. Die schnell wachsenden Larven der Stubenfliege können ihr Körpergewicht innerhalb von 72 Stunden um etwa das 230-Fache erhöhen. In dem subtropisch-mediterranen Klima konnten sich sehr viele Larven in kurzer Zeit zu Fliegen entwickeln und Menschen sowie Tiere mit gefährlichen Krankheiten anstecken.

5. Viehpest (דֶּבֶר dever „Beulenpest“) tötet alle Pferde, Kamele, Rinder, Schafe:

Demzufolge sprach YHWH zu Moses: „Geh zu Pharao hinein, und du sollst zu ihm reden: ‚Dies ist, was YHWH, der Gott der Hebräer, gesagt hat: „Sende mein Volk weg, damit sie mir dienen. Wenn du dich aber beständig weigerst, sie wegzusenden, und du sie weiterhin festhältst, siehe, so wird YHWH’s Hand über deinen Viehbestand kommen, der auf dem Feld ist. Über die Pferde, die Esel, die Kamele, die Rinderherde und die Kleinviehherde wird eine sehr schwere Pest kommen. Und YHWH wird bestimmt einen Unterschied machen zwischen dem Viehbestand Israels und dem Viehbestand Ägyptens, und nicht e i n [Stück] von allem, was den Söhnen Israels gehört, wird sterben.“ (2. Mose 9:1-4)

Wissenschaftliche Interpretation: Die fünfte Plage wird als Viehseuche beschrieben. Bemerkenswert ist, dass sich die Bibelschreiber in Bezug auf die Kamele geirrt haben müssen. Kamele gab es nämlich damals noch nicht in Ägypten. Wahrscheinlich wurden die ägyptischen Nutztiere von den Erregern der afrikanischen Pferdepest und der Blauzungenkrankheit befallen, die von blutsaugenden Mücken übertragen werden. Der Tod zahlreicher Weidetiere war nicht nur ein gravierender Verlust, sondern verletzte auch die religiösen Gefühle der Ägypter – denn einige dieser Tiere wurden als heilig verehrt.

6. Schwarze Geschwüre (שְׁחיִן אֲבַעְבֻּעֹת פֹּרֵחַ šəḥīn ʔăvaʕəbuʕot porēaḥ „Geschwür das Blasen schlägt“, Einheitsübersetzung: Geschwüre) befallen Mensch und Vieh:

Danach sprach YHWH zu Moses und Aaron: „Nehmt euch beide Hände voll Ruß von einem Brennofen, und Moses soll ihn vor Pharaos Augen gegen die Himmel streuen. Und er soll zu feinem Staub werden über dem ganzen Land Ägypten, und er soll zu entzündeten Beulen werden, die in Blasen an Mensch und Tier im ganzen Land Ägypten ausbrechen.““ (2. Mose 9:8, 9)

Kettenreaktion, wissenschaftliche Interpretation:  Überschwemmungen und die damit verbundene feuchtschwüle Witterung lockte Schwärme von Ungeziefer an, die Krankheiten auf Mensch und Tier übertrugen.  Höchstwahrscheinlich handelte es sich um zwei unterschiedliche Krankheiten, nämlich Milzbrand (Anthrax) und Rotz (Pferde-Hautwurm), die beide mit anschwellenden Geschwüren einhergehen. Die Bezeichnung Anthrax (Griechisch für: Kohle) und die Bedeutung des tiefschwarzen Rußes beziehen sich wohl auf die Art der Hautgeschwüre, die oft ein schwarzes Zentrum aufweisen. Der Milzbranderreger kann Tiere und manchmal auch Menschen anstecken. Bremsen und Stechmücken spielen bei der Übertragung eine Rolle. Damit besteht wohl auch ein Zusammenhang zwischen der sechsten Plage und der vierten (von Fliegenschwärmen hervorgerufenen).

7. Hagel (בָּרָד bārād) tötet Mensch und Vieh, zerstört Ernte und Bäume:

YHWH sprach nun zu Moses: „Strecke deine Hand gegen die Himmel aus, damit Hagel auf das ganze Land Ägypten komme, über Mensch und Tier und die ganze Pflanzenwelt des Feldes im Land Ägypten.“ (2. Mose 9:22)

Kettenreaktion, wissenschaftliche Interpretation: Vulkanische Tätigkeit bringt Asche und Schwefel mit sich und verändert auch das Wetter-System. Aber auch völlig unabhängig davon kann es heute in Ägypten in den Monaten Januar und Februar zu Hagelschlag kommen. Starke Gewitter mit Hagelstürmen hinterließen eine beeindruckende Schneise der Zerstörung. In Oberägypten verursachten schwüle Aufwinde im Februar manchmal dichte Wolkenbildung. Wenn danach ein heftiger Gewittersturm entstand, tobte sich dieser innerhalb der schmalen Nilsenke aus. In den höheren Luftschichten bildeten die Wolken große Hagelkörner aus, die heftig zu Boden schlugen und Pflanzen, Tiere und Menschen verletzten oder sogar töteten.

8. Heuschrecken (אַרְבֶּה ʔarbeh „Schwarm, Wanderheuschrecken“) bedecken das Land und fressen alles Grün: Da sprach der Herr zu Mose:

YHWH sprach nun zu Moses: „Strecke deine Hand über das Land Ägypten nach den Heuschrecken aus, damit sie über das Land Ägypten heraufkommen und den ganzen Pflanzenwuchs des Landes auffressen, alles, was der Hagel übriggelassen hat.“ (2. Mose 10:12)

Kettenreaktion, wissenschaftliche Interpretation: Heuschrecken waren und sind in den Ländern des Orients keine Seltenheit, zurück blieb nach den Heuschreckenschwärmen nur Ödland. Die Heuschreckenschwärme werden als eines der schlimmsten Schrecknisse beschrieben, das über die Bewohner Ägyptens kam. Die Bibelschreiber haben sich aber in Bezug auf die Einmaligkeit der Plage geirrt. Denn zu allen Zeiten hat die Bevölkerung des Nahen Ostens unter periodisch einfallenden Heuschreckenschwärmen zu leiden gehabt. Sie zogen gewaltige Ernteschäden und Hungerkatastrophen nach sich. An der biblischen Beschreibung ist interessant, dass ein Ostwind die Schwärme landeinwärts trug, während ein Westwind sie aus Ägypten vertrieb. Das gilt heute noch: Nur mitmilfe eines kräftigen Passatwindes können die Schwärme jene Gebiete erreichen, die den zur Eiablage erforderlichen feuchten Boden haben, auf dem genug Pflanzen zur Ernährung der Larven wachsen können.

9. Finsternis (חֹשֶׁךְ ḥošex) dauert drei Tage:

YHWH sprach dann zu Moses: „Strecke deine Hand gegen die Himmel aus, damit Finsternis über das Land Ägypten kommt und man die Finsternis betasten kann.““ (2. Mose 10:21)

Kettenreaktion, wissenschaftliche Interpretation: Die Finsternis wurde durch vulkanische Asche, einen Glutwind oder einen dramatischen Sandsturm hervorgerufen. Auch Heuschreckenschwärme verdunkeln den Himmel. Eine irdische Sonnenfinsternis würde höchstens 7,7 Minuten dauern und kommt damit als Ursache nicht infrage. Die plausibelste Erklärung der ägyptischen Finsternis ist ein Sandpartikel führender Wüstenwind, der drei Tage und Nächte wehte. Ein solcher Wüstenwind, den man unter dem Namen Chamsin kennt, weht zwischen März und Mai in Ägypten. Er wird meist von einem heftigen Wirbelsturm abgelöst, der beträchtliche Staub- und Sandmassenverstreut und das Firmament verdunkelt. Der tägliche Sonnenlauf war das Sinnbild der drei höchsten altägyptischen Götter, sein Verschwinden muss damals zweifellos größte Bestürzung in der Bevölkerung ausgelöst haben.

10. Tod aller Erstgeborenen (מֵת כָל־בְּכוֹר mēt kāl-bəxōr) von Mensch und Vieh:

Und Moses sprach weiter: „Dies ist, was YHWH gesagt hat: ‚Um Mitternacht werde ich ausziehen mitten durch Ägypten, und jeder Erstgeborene im Land Ägypten soll sterben, vom Erstgeborenen Pharaos, der auf seinem Thron sitzt, bis zum Erstgeborenen der Magd, die an der Handmühle ist, und alles Erstgeborene des Viehs.“ (2. Mose 11:4, 5)

Wissenschaftliche Interpretation: Der Tod der Erstgeborenen passt nicht in den Rahmen der Naturkatastrophen. Nach Ansicht von Historikern verschlechterte sich die Ernährungslage der Ägypter von Plage zu Plage, bis sie zu einer gravierenden Hungersnot wurde, die zur Zeit der zehnten Plage zahlreiche Todesopfer forderte. Vermutlich litten die Ägypter unter mangelhafter Versorgung und konnten weder ihre Felder bestellen noch Vorräte anlegen, während die Hebräer in einer klimatisch begünstigten Provinz lebten und über gute Ernten und genügend Nahrung verfügten. Die zehnte Plage bewirkte den Tod der erstgeborenen Söhne und männlichen Weidetiere, die durch unzureichende Ernährung ohnehin bereits geschwächt waren. Forscher sehen in der Plage ein religiöses Symbol: Die Erstgeburt alles Bösen soll mit Stumpf und Stiel ausgerottet werden – eine Floskel, die auch im Nilland seit alters her bekannt war. Eine Deutung, die den Text wörtlicher nimmt: Dieses Pogrom fand real statt, um den Wegzug der Israeliten zu erpressen. Und Moses und die Israeliten haben diese Tat selbst begangen im Auftrag JHWHs- so wie sie auch anschließend selbst die Ägypter ihrer „silbernen Geräte und goldenen Geräte und Kleider […] beraubten“ (2. Mose 12:35)

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Zehn Plagen Gottes – die wissenschaftliche Sichtweise

Die Heilige Schrift – Logikfehler, Wissensdefizit, Irrtum

Die Heilige Schrift – Logikfehler, Wissensdefizit, Irrtum

Die Heilige Schrift, die als „Buch der Bücher“ und als das weitverbreitetste Werk auf der gesamten Welt gilt, umfasst eine ganze Ansammlung von kleinen Büchern die als von Gott inspiriert gelten. Die christliche Lehrmeinung umfasst die „Einhauchung“ eines göttlichen Gedankens, der durch Menschen schriftlich verewigt wurde. Wenn auch die Bibel unterschiedliche, menschliche Sichtweisen umfasst, so glaubt man, dass die Gesamtheit auf übernatürliches Wissen zurück zu führen ist, und der Autor, der Schöpfer, sein Wesen, seine Wünsche und Ziele beschreibt, sowie sie dem Menschen offenbar werden lässt. Da das Glaubensbekenntnis und christliche Dogma göttliches Wissen als einzige Quelle der Bibel betrachtet, muss dieses Wissen, wenn auch für den Menschen verständlich umschrieben, richtig und fehlerfrei sein. Natürlich darf es keine Logikfehler beinhalten, oder falsches Wissen vermitteln. Auch würde ein Gott der Wahrheit, der sich den Menschen aus aufrichtigen Beweggründen offenbaren will, in seinen Überlieferungen keine Widersprüche verbreiten. Über die Bibel heißt es geschrieben: „Die ganze Schrift ist von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren, zum Zurechtweisen, zum Richtigstellen der Dinge, zur Erziehung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes völlig tauglich sei, vollständig ausgerüstet für jedes gute Werk“ (2. Timotheus 3:16, 17). Jesus Christus bezeichnete sie auch als die „Wahrheit“ (Johannes 17:16) weil er wusste, dass sie Gottes lebendiges Wort ist: „Denn das Wort Gottes ist lebendig und übt Macht aus und ist schärfer als jedes zweischneidige Schwert und dringt durch selbst bis zur Scheidung von Seele und Geist und von Gelenken und ihrem Mark und ist imstande, Gedanken und Absichten des Herzens zu beurteilen. “ (Hebräer 4:12)

 

Das Rechnungsdefizit der inspirierten Schriften

Mathematik ist die logische Zusammenfassung von Zahlen. Es ist offenkundig und nur naheliegend, dass Mathematik zu den Grundkenntnissen eines gebildeten Menschen gehört. Die besten Mathematiker und Kopfrechner der Welt können binnen Bruchteilen von Sekunden Gleichungen lösen und subjektiv betrachtet, die kompliziertesten Aufgaben lösen. Korrektes addieren gehört zur Grundbildung von Menschen. Selbstverständlich müssen vernunftbegabte Geschöpfe, die das Addieren beherrschen, davon ausgehen, dass umkompliziertes Zusammenzählen fehlerfrei von Menschen, die vorgeben von Gott inspiriert zu sein und damit seine Gedanken nieder zu schreiben, stattfindet und durch göttliche Weisheit gewährleistet sein muss. Natürlich geht man davon aus, dass nicht nur Menschen, sondern auch der Schöpfer selbst einfache mathematische Rechnungen richtig löst, wenn er allwissend und allmächtig ist, die Ursache von Allem, weil er alle Dinge erschaffen hat.

 

Und Cyrus, der König von Persien, ging daran, sie unter der Leitung Mịthredaths, des Schatzmeisters, herauszubringen und sie Scheschbạzzar, dem Vorsteher Judas, vorzuzählen. Dies nun sind ihre Zahlen: dreißig (30) korbförmige Gefäße aus Gold, tausend (1000) korbförmige Gefäße aus Silber, neunundzwanzig (29)Ersatzgefäße, dreißig (30) kleine Schalen aus Gold, vierhundertzehn (410) kleine, zweitrangige Schalen aus Silber, tausend (1000) andere Geräte. Alle Geräte aus Gold und aus Silber waren an Zahl fünftausendvierhundert (5400). Alles brachte Scheschbạzzar herauf, als die ins Exil Weggeführten aus Babylon nach Jerusalem hinaufgeführt wurden.(Esra 1:8-11)

 

Das falsche Ergebnis der Addition der Bibel lautet: 5400

Die richtige Lösung lautet: 30 + 1000 + 29 + 30 + 410 + 1000 = 2499

 

Ihre Eingeschriebenen waren nach der Zahl aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber. Ihre Eingeschriebenen waren siebentausendfünfhundert (7500).“ (4. Mose 3:22)

Nach der Zählung aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber waren es achttausendsechshundert (8600), die der Verpflichtung gegenüber der heiligen Stätte nachkamen.“ (4. Mose 3:28)

Und ihre Eingeschriebenen nach der Zahl aller männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber warensechstausendzweihundert (6200).“ (4. Mose 3:34)

Alle Eingeschriebenen der Levịten, die Moses und Aaron auf den Befehl YHWH’s nach ihren Familien einschrieben, alle männlichen Personen im Alter von einem Monat und darüber, waren zweiundzwanzigtausend (22000).“ (4. Mose 3:39)

Das falsche Ergebnis der Addition der Bibel lautet: 22000

Die richtige Lösung lautet: 7500 + 8600 + 6200 = 22300

 

 

36 Städte werden aufgezählt, aber es wird behauptet, dass es 29 seien!

 

Und die Städte am äußersten Ende des Stammes der Söhne Judas gegen die Grenze Ẹdoms im Süden wurden Kạbzeël (1) und Ẹder (2) und Jạgur (3), ferner Kịna (4) und Dimọna (5) und Adạda (6), außerdem Kẹdesch (7) und Hạzor (8) und Jịthnan (9), Siph (10) und Tẹlem (11) und Bẹaloth (12), des weiteren Hạzor-Hadạtta (13) undKẹrijoth-Hẹzron (14), das heißt Hạzor, Ạmam (15) und Schẹma (16) und Molạda (17), ferner Hạzar-Gạdda (18)und Hẹschmon (19) und Beth-Pẹlet (20), außerdem Hạzar-Schụal (21) und Beërschẹba (22) und Bisjọthja (23),Baala (24) und Ịjim (25) und Ẹzem (26), des weiteren Ẹltolad (27) und Kẹsil (28) und Họrma (29), ferner Zịklag (30) und Madmạnna (31) und Sansạnna (32), außerdem Lẹbaoth (33) und Schịlhim (34) und Ạjin (35) und Rịmmon (36); alle Städte waren an Zahl neunundzwanzig [29], zusammen mit ihren Siedlungen.“ (Josua 15:21-32)

 

 

16 Städte werden aufgezählt, aber es wird behauptet, dass es 14 seien!

 

In der Schẹphela (1) waren Ẹschtaol (2) und Zọra (3) und Ạschna (4), des weiteren Sanọach (5) und En-Gạnnim (6), Tappụach (7) und Ẹnam (8), Jạrmuth (9) und Adụllam (10), Sọcho (11) und Asẹka (12), ferner Schaarạjim (13) und Adithạjim (14) und Gedẹra (15) und Gederothạjim (16); vierzehn [14] Städte und ihre Siedlungen.“ (Josua 15:33-36)

 

 

14 Städte werden aufgezählt, aber es wird behauptet, dass es 13 seien!

 

Und sie bekamen in ihrem Erbe Beërschẹba (1) mit Schẹba (2), ferner Molạda (3),  außerdem Hạzar-Schụal (4)und Bạla (5) und Ẹzem (6), des weiteren Ẹltolad (7) und Bẹthul (8) und Họrma (9), ferner Zịklag (10) und Beth-Mạrkaboth (11) und Hạzar-Sụsa (12), außerdem Beth-Lẹbaoth (13) und Schạruhen (14); dreizehn [13] Städte und ihre Siedlungen.“ (Josua 19:2-6)

 

Menschen, die vorgeben von Gott gebraucht worden zu sein, und von denen behauptet wird, dass sie Gottes Gedanken nieder geschrieben haben, fällt es zu schwer, einfache Additionen korrekt zu errechnen und fest zuhalten. Was sagt dies über die Qualität der Bibel aus? Ist die gesamte Schrift wirklich inspiriert? Sind nur Teile der Schrift inspiriert, wozu Mose, Josua und Esra nicht mehr gezählt werden dürfen? Wie glaubwürdig sind die einzelnen Bibelschreiber, die, die diese Gedanken festgehalten haben, als auch Paulus, wenn er betonte, dass alles von Gott inspiriert sei? Bedeutet Inspiration nicht dass die Schrift fehlerfrei ist?

 

 

Das Wissensdefizit in der Naturwissenschaft

Kann sich die Bibel, wenn sie auch kein wissenschaftliches Buch ist, behaupten, während sie Wissen vermittelt über naturwissenschaftliche Aussagen?

Über den Hasen lehrt sie:

 

Auch den Hasen, denn er ist ein Wiederkäuer, aber er hat keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein.“ (3. Mose 11:6)

Nur diese Art sollt ihr nicht essen von den Wiederkäuern oder denen, die völlig gespaltene Hufe haben: das Kamel und den Hasen und den Klippdachs, denn sie sind Wiederkäuer, aber sie haben keinen gespaltenen Huf. Sie sind für euch unrein.“ (5. Mose 14:7)

Aus den naturwissenschaftlichen Kenntnissen weiß man, dass der Hase kein Wiederkäuer ist, sondern zu den Autokoprophagen zählt. Koprophagie ist der Verzehr von Kot. Zu den Arten, die ihre eigenen Exkremente fressen, gehören Kaninchen und Hasen und viele Nagetiere, wie Meerschweinchen und Chinchillas sowie die Familie der Pferdeverwandten (Equidae). Sie sind häufig nicht in der Lage, die pflanzliche Nahrung mittels einer einzigen Darmpassage ausreichend zu resorbieren. Die Produktion von Proteinen wird, ähnlich wie bei Wiederkäuern, von symbiotischen Bakterien ausgeführt, die im Blinddarm angesiedelt sind. Da die Proteinaufnahme im Dünndarm geschieht, muss der Kot inklusive der ausgeschiedenen Proteine erneut gefressen werden.

 

 

Über die Fledermaus lehrt sie:

 

Und diese sind es, die ihr verabscheuen werdet unter den Vögeln, sie sollten nicht gegessen werden, sie sind etwas Widerliches: der Adler und der Fischadler und der Schwarzgeier, ferner der Rote Milan und der Schwarze Milan nach seiner Art, außerdem jeder Rabe nach seiner Art, des weiteren der Strauß und die Eule und die Möwe und der Falke nach seiner Art, ferner das Käuzchen und der Kormoran und die Waldohreule, außerdem der Schwan und der Pelikan und der Geier, des weiteren der Storch, der Reiher nach seiner Art, ferner der Wiedehopf und die Fledermaus. “ (3. Mose 11:13-19)

 

Das hebräische Wort עוֹף (oph) das übersetzt „Vogel“ bedeutet steht als Überbegriff für Adler, Geier, Milan, Raben, Strauße, Eulen, Möwen, Falken, Käuzchen, Kormorane, Schwäne, Pelikane, Storche, Reiher und Wiedehopfe. All dies sind Vogelarten, hingegen gehört die Fledermaus nicht zur Vogelart (oph) sondern ist ein Säugetier! Warum ist das wichtig? Das Säugetier ist eine andere Gattung als ein Vogel; während der Vogel Eier legt, diese befruchtet sind und ausgebrütet werden in einer Schale, tragen Säugetiere das Ungeborene im Mutterleib und gebären es später lebend.

 

 

Über die Schlange lehrt sie:

 

YHWH Gott sprach hierauf zur Frau: „Was hast du da getan?“ Darauf erwiderte die Frau: „Die Schlange — sie betrog mich, und so aß ich.“ Und YHWH Gott sprach dann zur Schlange: „Weil du diese Sache getan hast, bist du das verfluchte unter allen Haustieren und unter allen wildlebenden Tieren des Feldes. Auf deinem Bauch wirst du kriechen, und Staub wirst du fressen alle Tage deines Lebens. Und ich werde Feindschaft setzen zwischen dir und der Frau und zwischen deinem Samen und ihrem Samen. Er wird dir den Kopf zermalmen, und du wirst ihm die Ferse zermalmen.““ (1. Mose 3:13-15)

Auch wenn die Schlange, von der hier die Rede ist, eine Symbolik für Satan den Teufel ist, der versteckt eine buchstäbliche Schlange gebraucht hat, um Eva zu verführen von der Frucht des Baumes zu essen, ist es wissenschaftlich falsch zu sagen, dass Schlangen Staub oder Erdboden fressen! Als Nahrung der Schlange dienen Insekten, Nagetiere, Frösche und Eidechsen, manchmal auch Vögel, Eier und andere Schlangen. Das Nahrungsspektrum großer Schlangen umfasst von kaninchengroßen Säugern alles, bis hin zu Rehen oder Wildschweinen. Außerdem wird die buchstäbliche Schlange, die natürlich keine Schuld an dem Sündenfall trägt, von einem Geistwesen als Marionette gebraucht wurde, als Strafe vom Schöpfer dazu verdammt, für immer auf den Bauch kriechen zu müssen. Als es zu der Sünde im Garten Eden kam, war Eva bereits das letzte Geschöpf, das erschaffen worden war. Die Schlange war somit lange Zeit, bevor es den Menschen überhaupt gab, dazu verdammt, diesen erniedrigten Zustand des Kriechens zu haben. Es ist unlogisch ein Tier für etwas zu bestrafen, wofür es nichts kann, durch etwas, das keine Strafe ist, da das Tier bereits vor der Strafe diesen Zustand hatte! Andernfalls müsste man sich fragen: Hätte Gott, nachdem er bereits im Ruhetag eingekehrt war, die Genetik der Schlange geändert? Wenn ja, warum sollte die Schlange eine Ausnahme bilden von allen anderen Tieren in der Schöpfung, einschließlich dem Menschen?

 

 

Der Irrtum in der Botanik

 

Wenn die Bibel göttliches Wissen beinhaltet, und alles Wissen von einer Quelle stammt, die Allwissend ist, dann kennt sie natürlich auch ihre eigene Schöpfung, und was für Eigenschaften diese aufweist. Auch vom Sohn Gottes, Jesus Christus, sollte man meinen, das dieses Wissen er gehabt haben muss, da er bei der Erschaffung des Lebens als „Werkmeister“ (Sprüche 8:30) an der Seites seines Vaters war.

 

Die Bibel lehrt über das Senfkorn:

 

Ein weiteres Gleichnis legte er ihnen vor, indem er sprach: „Das Königreich der Himmel ist einem Senfkorn gleich, das ein Mensch nahm und auf sein Feld pflanzte; dieses ist tatsächlich die winzigste von allen Samenarten, doch wenn es gewachsen ist, ist es das größte der Gartengewächse und wird ein Baum, so daß die Vögel des Himmels kommen und sich in seinen Zweigen niederlassen können.““ (Matthäus 13:31, 32)

[Es ist] einem Senfkorn gleich, das zu der Zeit, da man es auf die Erde säte, die winzigste aller Samenarten war, die es auf der Erde gibt.“ (Markus 4:31)

Es ist einem Senfkorn gleich, das ein Mensch nahm und in seinen Garten legte, und es wuchs und wurde ein Baum, und die Vögel des Himmels ließen sich in seinen Zweigen nieder.“ (Lukas 13:19)

Gottes Wort irrt sich in vier Dingen wenn sie zu verstehen gibt, dass Jesus Christus gelehrt haben soll, dass das Senfkorn diese Eigenschaften aufweißt. Fakt ist: (1) Es gibt Samen, die noch kleiner sind als die von einem Senfkorn, wie z.B. die einer Orchidee. (2) Das Senfkorn wird nicht größer als alle anderen Pflanzen oder Gartengewächse. (3) Aus einem Senfkorn wird kein Baum! (4) Weil aus dem Senfkorn eine Pflanze wird, ist es nicht möglich, dass sich die „Vögel des Himmels in den Zweigen niederlassen“ bzw. Nester bauen! Auch wenn Fundamentalisten gerne erklären, dass Jesus nur die Gartengewächse und Pflanzen einbezog, die man zu der damaligen Zeit im Sinn hatte, während er dieses Gleichnis sprach, so gibt er aber unmissverständlich zu verstehen, dass er von „allen Samenarten“ sprach, und damit auch alle Samenarten einbezogen, die es auf der Erde gibt! Wenn die Aussage in der Bibel wirklich stimmt, dass Jesus dies gelehrt haben soll, dann hat er sich absolut geirrt und seine Lehre war falsch! Hätte der Sohn Gottes, der bei der Erschaffung von allem anderen Leben dabei gewesen war, dieses Wissen nicht haben müssen? Hat Jesus sich dadurch zum Sünder gemacht, weil er falsches Wissen vermittelt hat? Müsste die Heilige Schrift nicht diesen Fehler korrigiert haben, wenn sie inspiriert wäre?

 

 

 

Die Logikfehler: Der Sündenfall und das vergossene Blut

 

Während der erste Mensch Adam in Glückseligkeit mit seiner Frau Eva zusammen lebte, gebot der Schöpfer ihnen sich von zwei Bäumen aus dem Garten Eden nicht zu ernähren; dem Baum der Erkenntnis von Gut und Böse, sowie dem Baum des Lebens (1. Mose 2:9, 16:17, 22). Als es zur Missachtung dieses Gebotes kam, wurde die Erbsünde ins Leben gerufen. Durch den fehlenden Geist YHWH’s, und in dem Bewusstsein, dass sie gegen Gott rebelliert haben, kehrte die Sünde in die Menschen, die sie weiter an ihre Kinder vererbt haben (Römer 5:12).

 

Angesichts der biblischen Tatsache, dass Gott Liebe ist (1. Johannes 4:8, 16) heißt es außerdem von ihm:

 

…weil Gott größer ist als unser Herz und alles weiß.“ (1. Johannes 3:20)

Und es gibt keine Schöpfung, die vor seinen Augen nicht offenbar ist, sondern alle Dinge sind nackt und bloßgelegt vor den Augen dessen, dem wir Rechenschaft zu geben haben.“ (Hebräer 4:13)

Jesus schaute sie an und sagte zu ihnen: „Bei Menschen ist dies unmöglich, bei Gott aber sind alle Dinge möglich.““ (Matthäus 19:26)

Sieh das Werk des wahren Gottes, denn wer kann gerademachen, was er gekrümmt hat? An einem guten Tag zeige, daß du guter Dinge bist, und an einem Unglückstag sieh, daß der wahre Gott auch diesen genauso wie jenen gemacht hat, zu dem Zweck, daß der Mensch nach ihnen überhaupt nichts herausfinden kann.“ (Prediger 7:13, 14)

Der das Licht bildet und die Finsternis schafft, den Frieden macht und das Böse schafft, ich, YHWH, tue all diese Dinge.“ (Jesaja 45:7)

Alles auf der Welt ist schon seit langer Zeit vorherbestimmt, und auch das Schicksal jedes Menschen ist schon vor seiner Geburt festgelegt. Mit dem, der mächtiger ist als er, kann er nicht darüber streiten.“ (Prediger 6:10)

Gott können somit folgende Attribute und Handlungsweisen zugeschrieben werden: Er ist allwissend, er ist allmächtig, er sieht alles und ihm entgeht nichts, er bildete alles und auch Gut und Böse, Licht und Finsternis stammen von ihm allein! An dieser Stelle bleibt die Frage bestehen, was für ein tieferen Sinn es hatte, dass YHWH einen Baum erschuf, eine Prüfung ins Leben gerufen hat, wenn dieser Liebe ist? Viele Gelehrte schlussfolgern, dass der Sinn darin bestand, zu prüfen, ob der Mensch wirklich aus Liebe Gott dient, und durch eine Prüfung wäre es möglich gewesen, dies herauszufinden. Natürlich beinhaltet dieser Gedanke, ja selbst der gesamte Gedanke des Sündenfalls, ein Logikfehler: Wenn Gott alles weiß, die Zukunft kennt, alles bloßgelegt ist, seine gesamte Schöpf in ihren Überlegungen, Gefühlen und Handlungen vor Gott nackt ist, und das Schicksal des Menschen, bereits vor der Geburt bzw. Erschaffung festgelegt ist, dann wusste natürlich der Schöpfer zu jeder Zeit, wie das Herz des Menschenpaares ist, und ob diese, wenn sich die Gelegenheit bietet, sündigen werden! Es lässt sich in keinster Weise begreifbar machen, warum der Schöpfer so gehandelt haben soll, und warum, Angesichts der Attribute, die die Bibel über YHWH offenbart, es zu dem Sündenfall gekommen ist, es von Gott zugelassen wurde. Wo besteht die Liebe darin zu sagen, dass der Mensch freies Geleit bekäme, trotz des Ausmaßes? Könnten wir als Eltern unser Gewissen damit rechtfertigen oder beruhigen, wenn wir argumentierten, dass wir nicht eingegriffen haben als das Kind auf den zugefrorenen See lief und trotz der Belehrung leider einbrach und qualvoll starb? Würden wir unsere Kinder mit einer Bombe spielen lassen, die ihren Tod und den Tod von vielen anderen Zufolge hätte, mit der fadenscheinigen Erklärung, dass die Folge es selbst tragen muss und jeder ein Individuum ist, das selbst entscheidet? Demnach wäre es nicht nur Liebe gewesen, auch bei dem Sündenfall einzugreifen, sondern hätte auch gezeigt, dass das Wohl der ersten Menschen sowie den nachfolgenden Menschen Gott mehr bedeuten würde, als selbst aufgestellten Gesetze, die rein egoistischer Natur ins Leben gerufen worden sind, zu befolgen. Gott ist Liebe, und ein Teilaspekt der Liebe ist, dass sie „nicht nach ihren eigenen Interessen blickt“ (1. Korinther 13:5).

 

Wie die Bibel zeigt, wurde jedoch für eine Lösung gesorgt, damit die Menschen nicht ewig in der Sünde verharren müssen. So steht geschrieben:

 

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“ (Johannes 3:16)

Gott aber empfiehlt seine eigene Liebe zu uns dadurch, daß Christus für uns starb, während wir noch Sünder waren.“ (Römer 5:8)

Denn Christus begab sich nicht an eine mit Händen gemachte heilige Stätte, die ein Abbild der Wirklichkeit ist, sondern in den Himmel selbst, um nun vor der Person Gottes für uns zu erscheinen. Auch sollte er sich nicht oftmals selbst darbringen, wie der Hohepriester tatsächlich Jahr für Jahr mit Blut, das nicht sein eigenes ist, in die heilige Stätte hineingeht. Sonst hätte er von Grundlegung der Welt an oftmals leiden müssen. Nun aber hat er sich beim Abschluß der Systeme der Dinge ein für allemal offenbar gemacht zur Beseitigung der Sünde durch das Opfer seiner selbst.“ (Hebräer 9:24-26)

 

Durch die Erbsünde wurden alle Menschen zu Sündern, und durch die Sünde mussten sie sterben. Gott konnte nicht Menschen vergeben, weil sie Sünder waren. Deshalb gab er seinen Sohn, Jesus Christus, indem er ihn in die Welt sandte, um ihn als Opfer darzubringen, das bedeutet das vergießen seines Blutes von fremder Hand. Durch dieses geheiligte Blut, das vollkommene Blut des Sohnes Gottes, kann Gott aufgrund dessen die Sünden der Menschen vergeben. Im ersten Moment mag dies vielleicht recht logisch klingen, verliert aber bei näherer Betrachtung den tieferen Sinn:

 

(1) Vergebung von Sünde durch Blut: Es lässt sich nicht nachvollziehen, warum ein allmächtiger Gott, der Liebe ist, auf die Substanz, das Blut eines Menschen angewiesen ist, um jemand anderen, dem dieses Blut nicht gehört, verzeihen zu können.

 

(2) Annahme der eigenen Schöpfung: Während Christus für Menschen, mit seinem symbolischen Blut, seinem buchstäblichen Tod vor dem Schöpfer tritt, übergibt er symbolisch all dieses, und steht damit, für andere Menschen ein, die eine Sünde begangen haben. Dafür, dass Christus dies vor der Person Gottes tut, kann YHWH dem einzelnen Menschen vergeben. Bei dieser Übergabe übergibt Christus nur das, was er selbst von YHWH bekommen hatte: Sein Leben.

 

(3) Ein Tod, der alle anderen lebendig macht: Christus Tod, sein vergossenes Blut, hat die Fähigkeit, andere zum Leben zu bringen, dadurch, dass der Symbolik in Gottes Augen genüge getan wurde, und ein Ausgleich geschaffen wurde zum vollkommenen Menschen Adam, der gegen Gott sündigte. Der qualvolle Leidensweg und der schmerzhafte Tod Jesus Christi, dient nur als eine Symbol des Ausgleiches für Gott, der dadurch sich veranlasst fühlt, anderen, die daran glauben, zu vergeben.

 

Beispiel: Damit diese Dinge irgendwie einen rechten Sinn ergeben können, fingen Menschen im Laufe der Jahrhunderte an es mit vielen Beispielen auszuschmücken, die wiederum alles verkomplizierten. Oftmals wird das Beispiel der Bank angeführt: Die Bank (Gott) gab dem Schuldner Geld (Menschen mit vollkommenem Leben). Dieser Schuldner verschuldete sich aber bei der Bank (Sündenfall) und die Schulden wurden so hoch, dass dieser sie nicht mehr zurückzahlen konnte. Nach dessen Tod ergingen die Schulden an die Kinder (unvollkommene Menschen). Da diese Kinder aber niemals das geschuldete Geld mit den Zinsen aufbringen können und auch selber neue Schulden (Sünden) machen, bedarf es eines anderen Gläubigers, der die Schulden der Kinder auszugleichen vermag (Sündenopfer).

 

Bis zu diesem Punkt mag dieses Gleichnis Sinn ergeben. Allerdings ändert sich dies bei weiterem Gedankengang. Der Gläubiger selbst, der die Schulden aufzubringen vermag, ist selbst der Leiter dieser Bank (Gott). Dieser übergibt sein eigenes Geld (Das Leben, das Blut) seinem Sohn (Christus, als Mensch) damit dieser durch dieses, es im Namen des verschuldeten Schuldners, die Kinder (unvollkommene Menschen), dem Inhaber der Bank (Gott) zurückzahlen kann (Sündenopfer). Frage: Hat der Inhaber der Bank, d.h. Gott, sein Geld zurückbekommen, dass die Kinder, der unvollkommene Mensch, ihm geschuldet haben? Nein, natürlich nicht!

 

Die gesamte Summe, die er erst ausbezahlt hat durch den anderen Gläubiger, seinen Sohn, hat er wieder zurückbekommen – niemand hatte also einen Nutzen davon. Der Inhaber der Bank hat die gleiche Summe wie vorher, der verschuldete Schuldner ist immer noch verschuldet! Warum sollte ein Gott der Liebe nur dann dem unvollkommenen Menschen verzeihen können, wenn dieser Blut von seinem Sohn bekommt, dessen Leben er selbst erschaffen hat? Aus einer reinen Symbolik heraus? Um der Gerechtigkeit Genüge zu tun? Natürlich würde kein Elternteil, bitten, dass sich ein Kind von fremden ermorden lässt, nur damit es einem anderen Kind in der Familie verzeihen kann! Sowohl der gesamte Sündenfall, als auch die gesamte Schuldenvergeben, das Sühnopfer, ergeben keinen Sinn, sind unlogisch und nicht nachzuvollziehen!

 

 

 

Die Logikfehler: Der Gerichtstag

 

Logische Defizite sollten bei einer unfehlbaren Schrift keineswegs vorhanden sein dürfen, sofern die Quelle der Weisheit ausschließlich göttlichen Ursprunges ist. Sollten diese dennoch auftreten, sind sie ein klarer Beweis dafür, dass die gesamte Schrift, die vorgibt inspiriert zu sein, ebenfalls menschliche Denkweisen beinhaltet, die fehlerhaft sind.

 

Über Gottes Gerichtstag heißt es:

 

YHWH ist hinsichtlich seiner Verheißung nicht langsam, wie es einige für Langsamkeit halten, sondern er ist geduldig mit euch, weil er nicht will, daß irgend jemand vernichtet werde, sondern will, daß alle zur Reue gelangen.“ (2. Petrus 3:9)

 

Die Denkweise und gleichzeitig auch der Logikfehler, der in 2. Petrus offenbart wird, lehrt ausdrücklich mit anderen Worten: „Umso mehr Zeit verstreicht wird, umso mehr Menschen können gerettet werden“. Damit alle Menschen gerettet werden können, so die Überlegung vom Petrus, wartet Gott solange mit der Vernichtung der Welt, bis alle Menschen zur Reue gelangt sind. Dies ist natürlich unlogisch! Warum können wir das sagen? Es ist ein klarer Widerspruch zu der Lehre Christus, wenn dieser verkündigte: „Geht ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden“ (Matthäus 7:13, 14). Natürlich macht es keinen Sinn zu warten, bis alle Menschen zur Reue gelangt sind, wenn von Anfang an fest steht, dass nur sehr wenige Menschen den Weg zum ewigen Leben finden werden – zumal viele Menschen bereits reuelos gestorben sind. Auf Basis der falschen Logik des Apostels Petrus würde das Ende nie kommen können, Gott kann niemals eingreifen, weil niemals alle zur Reue gelangt sein werden! Desweiteren besteht noch ein Fehler in seiner Denkweise, denn Richtigerweise müsste es lauten: Nicht umso länger Gott wartet werden mehr Menschen gerettet, sondern umso länger er wartet, umso mehr müssen sterben! Wäre beispielsweise das Ende der Welt sofort nach dem Sündenfall eingetreten, wären alle Nachkommen von Adam und Eva nicht verdammt geworden zu sterben. Wäre die neue Welt bereits sofort nach der Sünde ins Leben gerufen worden, wären alle Nachkommen bereits in der neuen Welt geboren und hätten nicht sterben müssen, denn niemand hätte gesündigt und damit etwas bereuen müssen! Die falsche Logik der Bibel: Umso länger Gott wartet, umso mehr Menschen werden gerettet, auch wenn es am Ende nur sehr wenige sein können! Die richtige Logik aber, die man hätte anwenden müssen, heißt: Umso früher Gott eingegriffen hätte, umso weniger Menschen hätten sterben müssen; hätte er sofort eingegriffen, wäre kein Mensch umgekommen!

 

 

Die Logikfehler: Segnungen beim Gesetzesbruch

 

Eine weitere Begebenheit in der Bibel lässt sich aus menschlicher Vernunft, auf kognitiver Denkweise und logischen Schlussfolgerung nicht nachvollziehen, ist und bleibt ein Paradoxon. Eines der 10 Gebote, die YHWH durch Moses dem Volk Israel gab, beinhaltet das Gebot nicht morden zu dürfen (2. Mose 20:13). Jeder, der sich nicht an dieses Gebote hielt, sollte vom Fluch YHWH’s getroffen werden. Das gesamte Kapitel 28 vom fünften Buch Mose führt alle Flüche aus, die das Volk, oder den Einzelnen, der sich an die Gebote Gottes nicht hält, treffen soll. Die Gesetze, besonders aber die 10 Gebote, sind universale Gesetze, dies bedeutet sie sind zeitlos und nicht ortsabhängig. Der gesalbte König David und Führer des Volkes YHWH’s wurde jedoch unter anderem reich gesegnet, weil er Tausende von Menschen abgeschlachtet hat. So können wir in der Bibel nachlesen:

 

Und es geschah, als sie heimkamen, als David vom Niederschlagen der Philịster zurückkehrte, daß die Frauen mit Gesang und Reigentänzen aus allen Städten Israels herauszukommen begannen, Saul, dem König, entgegen, mit Tamburinen, mit Freudenklang und mit Lauten. Und die feiernden Frauen antworteten ständig im Wechselgesang und sprachen: „Saul hat seine Tausende niedergeschlagen und David seine Zehntausende.““ (1. Samuel 18:6, 7)

An mehreren Stellen in der Bibel finden wir den Hinweiß, dass David reich von YHWH gesegnet wurde, aufgrund der Bekämpfung der heidnischen Religionen und ihren Anhängern (1. Samuel 18:14, 27-28). Auch erwies es sich, so der Bibelbericht, dass durch den Segen YHWH’s, durch Gottes Geist und Kraft, David es schaffte, gegen den Riesen Goliath anzutreten und siegreich hervorzugehen (1. Samuel 17:1-54). Paradoxerweise sagt David deutlich, dass er im Namen YHWH’s siegreich in diesem Todeskampf hervorgehen wird: „Du kommst zu mir mit Schwert und mit Speer und mit Wurfspieß, ich aber komme zu dir mit dem Namen YHWH’s der Heerscharen, des Gottes der Schlachtreihen Israels, den du verhöhnt hast“ (1. Samuel 17:45). Während YHWH seinem Volk gebot, dass sie laut dem Gesetz durch die 10 Gebote nicht morden dürfen, wurde David reichlich dafür gesegnet, ja sogar zum Führer und König des Volkes YHWH’s ernannt, durfte Urvater des biologisches Geschlechts sein, aus dem Jesus Christus hervorgehen würde. Die Denkweise, die die Bibel hier vermitteln möchte, lautet: „Umso mehr Menschen du tötest, umso mehr wird YHWH dich segnen – Massenmord bringt reichsten Segen. Doch bedenke stehts, dass du nicht morden sollst, ansonsten wird dich mein Fluch treffen und du wirst sterben müssen!“

 

Darüber hinaus beabsichtigte David, einen palastähnlichen Tempel aus Zedernholz für die Bundeslade Gottes zu bauen, die bis dahin in einem Zelt untergebracht war. David durfte dieses Haus jedoch nicht bauen, denn Gott sagte: „Blut in großer Menge hast du vergossen, und große Kriege hast du geführt. Du wirst kein Haus für meinen Namen bauen, denn sehr viel Blut hast du auf der Erde vor mir vergossen“ (1. Chronika 22:8; 28:3). Aber YHWH schloss mit ihm einen Bund, durch den er ihm die Verheißung gab, dass das Königtum für alle Zeiten in seiner Familie bleiben würde. In Verbindung mit diesem Bund versicherte Gott David ferner, dass sein Sohn Salomo, dessen Name von einem Wurzelwort abgeleitet ist, das paradoxerweise „Frieden“ bedeutet, den Tempel bauen werde (2. Samuel 7:1-16, 25-29; 1. Chronika 17:1-27; 2. Chronika 6:7-9; Psalm 89:3, 4, 35, 36).

 

Ist es nicht eigenartig, dass YHWH damit droht, dass bei Missachtung seiner universalen Gesetze ein unheilbarer Fluch droht, der zum Tod führt, David aber ausgerechnet dafür reichlich gesegnet wurde, gerade weil er die Gesetze YHWH’s gebrochen hatte und zu seiner Zeit die meisten Menschen umgebracht hat? Wie glaubwürdig ist die Begebenheit, das der Sohn eines Massenmörder ausgerechnet einen Namen bekommt, der „Frieden“ bedeutet? Kann sie sich wirklich so zugetragen haben? Hat David nur geglaubt, er sei von YHWH gesegnet worden? Kann sich Gott selbst widersprechen, oder tut es die Schrift? Wenn es wirklich Gottes Wille war, und David nur YHWH’s Anweisungen gefolgt ist, warum durfte er nicht nach Herzenswunsch den Tempel YHWH’s bauen, sondern musste, weil er viele Massen an Menschen umgebracht hatte, diese Aufgabe seinem Sohn, Salomo, übergeben?

 

 

Die Logikfehler: Freier Wille und die Zwangsausführung von göttlicher Prophetie

 

Die Bibel spricht von genau 3.268 Prophezeiungen die sich erfüllt haben bzw. einige wenige von ihnen noch erfüllen müssen und in der Zukunft liegen. Allein über das Kommen des Messias, über Jesus Christus, haben sich 300 Prophezeiungen erfüllt! Natürlich hat Satan, der Teufel, kein Interesse daran, dass sich das Wort Gottes erfüllt. Es wäre demnach nur logisch, dass der Widersacher Gottes versucht, die Prophezeiungen nicht eintreffen zu lassen, und so Gott, oder die Bibel mit ihren Prophezeiungen, als Lüge zu deklarieren. Die Menschen würden damit den Glauben verlieren, sich von Gott abwenden, und ihren eigenen Weg gehen, selbst entscheiden, was Gut und Böse ist. Beispielsweise können wir prophetisch über Jesus Christus in Sacharja 11:12 nachlesen, dass Judas Lohn des Verrates 30 Silberstücke seien, die sich dann schließlich in Matthäus 26:15 erfüllten. Während Satan Christus auf der Zinne des Tempels zum sündigen versuchen wollte, nannte er auf fälschlicherweise Bibeltexte (Matthäus 4:5-7) aus dem Alten Testament – der Teufel kannte die Schriften sehr genau! Schlussfolgernd wissen wir, dass Satan jede Prophezeiungen kennt, die, die sich zu der Zeit im ersten Jahrhundert erfüllten und die, die sich noch immer erfüllen müssen. So hätte er einfach die Pharisäer dazu veranlassen können, Judas seinen Verräterlohn mit 40 Silberstücken zu bezahlen, statt mit den prophetischen 30 Silberstücken, um so das Schriftwort ungültig zu machen. Als Herrscher dieser Welt (Johannes 12:31; Offenbarung 12:9) war er dazu in der Lage. Dessenungeachtet könnte man an dieser Stelle argumentieren, dass dies alles richtig ist, doch YHWH natürlich dazu in der Lage ist, den Teufel in seine Schranken zu weisen, damit sich das Prophezeite auch wirklich in Zukunft bewahrheitet. Logisch betrachtet – dazu sagt die Bibel nichts – wird es sicherlich auch so gewesen sein. Doch wie sieht es mit den Prophezeiungen aus, die über den Teufel selbst ausgesprochen worden sind? Beispielsweise können wir über die Zukunft der Erde und die Nationen in der Offenbarung nachlesen:

 

Und sobald die tausend Jahre zu Ende sind, wird der Satan aus seinem Gefängnis losgelassen werden, und er wird ausziehen, um die Nationen, die an den vier Ecken der Erde sind, irrezuführen, Gog und Mạgog, um sie zum Krieg zu versammeln. Die Zahl dieser ist wie der Sand am Meer. Und sie rückten über die Breite der Erde vor und umringten das Lager der Heiligen und die geliebte Stadt. Aber Feuer kam aus dem Himmel herab und verzehrte sie. Und der Teufel, der sie irreführte, wurde in den Feuer- und Schwefelsee geschleudert, wo schon sowohl das wilde Tier als auch der falsche Prophet waren; und sie werden Tag und Nacht gequält werden für immer und ewig.“ (Offenbarung 20:7-10)

Nicht nur YHWH  und der Mensch, sondern auch der Teufel selbst, kann durch die prophetischen Worte, die sich in der Zukunft erst erfüllen sollen, erkennen, wie gehandelt werden wird und ggf. muss. Natürlich ist dies logisch betrachtet absolut paradox. Warum sollte der Teufel, sofern er wirklich einen freien Willen hat – davon müssen wir ausgehen, ansonsten hätte YHWH das Böse erschaffen und durch Satan gewirkt -, genau so handeln, wie man es von ihm vorhergesagt hat? Auch wenn die Handlungen dem Wesen des Satans entsprechen, wäre es nicht logisch anzunehmen, da der Widersacher weiß, dass er sterben muss, dass er entgegen gesetzt handelt, als es geschrieben steht? Wäre dies nicht eine letzte Errungenschaft und Überlegenheit gegenüber Gott, ihn durch ein unvorhergesehenes Handeln als Lügner oder Verbreiter von Irrtümern hinzustellen? Zeigt dieser Gedanke von wissentlicher Prophetie in der Zukunft, doch Zwangshandlung trotz freien Willens nicht deutlich, dass menschliche Logik an dieser Stelle einem Denkfehler unterliegt und dies nicht die absolute Wahrheit sein kann?

 

 

Die Logikfehler: Verbotene Unmoral erlaubt

 

In der Bibel finden wir Begebenheiten, in denen, ähnlich wie im Fall David beim Gesetzesbruch vom Morden, Menschen gegen die Richtlinien der Bibel verstoßen haben, aber straffrei davon gekommen sind, während andere, mit ähnlichen Ausschweifungen, den Tod erfahren mussten. So wurde in den Tagen Noahs eine gesamte Welt ausgelöscht, alle Menschen, die sich nicht in der Arche befanden, sowie Milliarden von anderen Lebewesen, weil die Tage „böse“ waren. So sagt die Schrift über diese Zeit: „Und die Erde wurde verderbt vor den Augen des wahren Gottes, und die Erde wurde mit Gewalttat erfüllt.  So sah Gott die Erde, und siehe, sie war verderbt, denn alles Fleisch hatte seinen Weg auf der Erde verderbt“ (1. Mose 6:11, 12). Von Noah und seinem Wandel auf Erden wird jedoch gesagt: „Noah war ein gerechter Mann. Er erwies sich als untadelig unter seinen Zeitgenossen. Noah wandelte mit dem wahren Gott“ (1. Mose 6:9). Kurze Zeit, nachdem die Sintflut die Erde von allem Bösen gereinigt hatte, kam es zur sexuellen Verderbtheit, ähnlich wie die Menschen vor der Auslöschung sie lebten:

 

Noah fing nun als Landwirt an und ging daran, einen Weingarten zu pflanzen. Und er begann von dem Wein zu trinken und wurde berauscht, und so entblößte er sich mitten in seinem Zelt. Später sah Ham, der Vater Kạnaans, die Blöße seines Vaters und teilte es dann seinen beiden Brüdern draußen mit. Darauf nahmen Sem und Jạphet einen Überwurf und legten ihn beide auf ihre Schultern und schritten rückwärts hinein. So bedeckten sie ihres Vaters Blöße, während ihre Angesichter abgewandt waren, und sie sahen ihres Vaters Blöße nicht. Schließlich erwachte Noah von seinem Weinrausch und erfuhr, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte. Darauf sprach er: „Verflucht sei Kạnaan. Er werde der niedrigste Sklave seiner Brüder.““ (1. Mose 9:20-25)

Die Rotherhams Übersetzung enthält zu 1. Mose 9:24 — wo gesagt wird, daß Noah, als er von seinem Weinrausch erwachte, „erfuhr, was sein jüngster Sohn ihm angetan hatte“ — folgende Fußnote: „Zweifellos Kanaan, nicht Ham: Sem und Japhet werden wegen ihrer Pietät gesegnet; Kanaan wird wegen einer ungenannten Schändlichkeit verflucht; Ham wird wegen seines Versäumnisses übergangen.“ Die jüdische Publikation Pentateuch und Haftaroth (herausgegeben von J. H. Hertz, Bd. 1, Berlin 1937, S. 84, 85) bringt einen ähnlichen Gedanken zum Ausdruck: „Diese unbestimmte Erzählung bezieht sich auf eine abscheuliche Tat, in die Kenaan verwickelt worden zu sein scheint.“ Und nach der Bemerkung, daß das in Vers 24 mit „Sohn“ übersetzte hebräische Wort auch „Enkel“ bedeuten kann, heißt es weiter: „Der Hinweis bezieht sich augenscheinlich auf Kenaan.“ The Soncino Chumash (herausgegeben von A. Cohen, London 1956, S. 47) weist ebenfalls darauf hin, dass einige glauben, Kanaan habe sich „einer perversen Lust an ihm [Noah] hingegeben“, und dass sich der Ausdruck „jüngster Sohn“ auf Kanaan, den jüngsten Sohn Hams, beziehe. Das sind natürlich nur Mutmaßungen, denn aus dem Bibelbericht geht nicht genau hervor, inwieweit Kanaan mit der Sünde gegen Noah in Verbindung stand. Doch irgendein Zusammenhang muss bestehen, denn kurz vor dem Bericht über die Trunkenheit Noahs wird plötzlich Kanaan erwähnt (1. Mose 9:18), und als die Handlungsweise Hams beschrieben wird, wird dieser als „Ham, der Vater Kanaans“, bezeichnet (1. Mose 9:22). Es ist logisch anzunehmen, dass die Worte „sah . . . die Blöße seines Vaters“ auf einen gewissen Missbrauch oder eine Perversität hinweisen, mit der Kanaan zu tun hatte, denn wenn die Bibel davon spricht, jemandes ‘Blöße sei aufgedeckt’ oder ‘gesehen worden’, ist in den meisten Fällen Blutschande oder eine andere Sexualstraftat gemeint (3. Mose 18:6-19; 20:17). Es ist also möglich, dass sich Kanaan an Noah, der nicht bei Bewußtsein war, sexuell verging – dies könnte Masturbation, Petting, Oral- und Analverkehr eingeschlossen haben. In gewisser Weise könnte man Noah natürlich eine Teilschuld geben, da er sich so sehr mit Alkohol betrank, und sich nackt hinlegte, dass er nicht einmal das sexuelle Vergehen aktiv mitbekommen hat. Aber natürlich trägt Kanaan die Schuld, der sexuelle Triebe ausgelebt hat und damit einherleitend mehrere Schandtaten beging, worauf die Todesstrafe, durch Verbrennen oder Steinigung, stand. Es ist natürlich paradox: Während eine damalige Welt vollständig ausgelöscht worden ist, wegen ihres unmoralischen Lebenswandels, und wegen ihren Gewalttaten, wird kurz danach, nachdem „die Gerechten“ die Flut überleben durften und die Arche verlassen, selbige Taten begangen ohne die gerechte Strafe zu erleiden, wie sie eigentlich auch für Millionen andere vorgesehen war – den Tod.

 

 

Eine ähnliche Begebenheit finden wir den Tagen Lots wieder. Die Städte Sodom als auch Gemorra trotzten YHWH und wurden für unsittliche Praktiken wie Homosexualität und Sodomie bekannt. YHWH erklärte: „Der Klageschrei über Sodom und Gomorra, ja, er ist laut, und ihre Sünde, ja, sie ist sehr schwer.“ Gott sandte deshalb seine Engel, um Sodom zu vernichten, wobei er Abraham versicherte, dass er die ganze Stadt verschonen werde, wenn darin zehn Gerechte zu finden seien (1. Mose 18:16, 20-33) – vergebens. Dass die Stadt es verdiente, vernichtet zu werden, zeigte sich, als eine gemeine Pöbelrotte von Bewohnern Sodoms, vom Knaben bis zum alten Mann, Lots Haus umringte, um seine Gäste, die Engel, zu vergewaltigen. Am nächsten Tag, nachdem Lot, seine Frau und seine beiden Töchter die Stadt verlassen hatten, wurden Sodom und Gomorra durch Schwefel und Feuer zerstört (1. Mose 19:1-29; Lukas 17:28, 29). Danach wurden Sodom und Gomorra ein sprichwörtliches Beispiel für endgültige Vernichtung durch Gott, den Allmächtigen (5. Mose 29:23; Jesaja 1:9; 13:19; Jeremia 49:18; 50:40; Klagelieder 4:6; Amos 4:11; Zephanja 2:9; Römer 9:29), aber auch für außerordentliche Bosheit (5. Mose 32:32; Jesaja 1:10; 3:9; Jeremia 23:14; Hesekiel 16:46-56). Gerade durch diese außerordentliche Betonung von Verwerflichkeit, die sich im Beispiel von Sodom und Gemorra zeigt, ist es paradox zu lesen, dass Lot und seine Familie als „Gerechte“ die Stadt verlassen, doch nach kurzer Zeit, moralisch verwerfliches taten ähnlich wie es in den Städten passierte:

 

Später zog Lot von Zọar hinauf und begann in der Berggegend zu wohnen und seine beiden Töchter mit ihm, denn er geriet in Furcht, in Zọar zu wohnen. So begann er, in einer Höhle zu wohnen, er und seine beiden Töchter. Und die Erstgeborene sagte dann zu der Jüngeren: „Unser Vater ist alt, und da ist kein Mann im Land, der mit uns Beziehungen haben könnte nach der Weise der ganzen Erde. Komm, laß uns unserem Vater Wein zu trinken geben und uns zu ihm legen und uns Nachkommen von unserem Vater erhalten.“ So gaben sie ihrem Vater während jener Nacht wiederholt Wein zu trinken; dann ging die Erstgeborene hinein und legte sich zu ihrem Vater; er aber wußte nicht, wann sie sich niederlegte und wann sie aufstand. Und es geschah am nächsten Tag, daß dann die Erstgeborene zu der Jüngeren sprach: „Siehe, ich habe mich die vergangene Nacht zu meinem Vater gelegt. Laß uns ihm auch heute nacht Wein zu trinken geben. Dann geh du hinein, leg dich zu ihm, und wir wollen uns Nachkommen von unserem Vater erhalten.“ Da gaben sie ihrem Vater auch während jener Nacht wiederholt Wein zu trinken; dann stand die Jüngere auf und legte sich zu ihm, er aber wußte nicht, wann sie sich niederlegte und wann sie aufstand. Und die beiden Töchter Lots wurden von ihrem Vater schwanger.“ (1. Mose 19:30-36)

 

Paradoxer Weise wurden, nachdem die Städte Sodom und Gemorra wegen ihrer Unmoral mit dem Tod bestraft wurde, auch Lot mit seinen Töchtern zu schweren Sündern und brachen die Gesetzte YHWH’s bewusst – ohne irgend eine Strafe dafür zu erleiden. Nicht nur das sie vorehelichen Geschlechtsverkehr hatten, war natürlich durch Inzest diese Tat schändlicher als andere. Die Erklärungen, die die Bibel gibt, um dieses Verhalten zu verharmlosen sind ebenfalls paradox: (1) Aufgrund des Wunsches nach Nachkommen, sei es ok, die Gesetze YHWH’s zu brechen, da es im Land keine Männer mehr gegeben haben soll – dies ist jedoch eine Lüge, denn in Zoar und auf dem Weg zum Gebirge haben sie sicherlich Männer getroffen und gesehen! (2) Lot soll so betrunken gewesen sein, dass er von der Tat selbst nicht mitbekommen hätte: Das heißt, dass Lot so betrunken gewesen sein muss, dass er praktisch das Bewusstsein verloren hat. Physisch konnte er in so einem Zustand keine Erektion gehabt haben! Am Ende der Geschichte bringt dann jede Tochter einen Sohn auf die Welt, doch Lot wundert sich nicht darüber, dass seine Töchter schwanger geworden sind. Hätte er wirklich nichts bemerkt, und hätte es im Land tatsächlich keinen Mann gegeben, müsste er doch sehr erstaunt gewesen sein! Doch selbst wenn es sich so zugetragen haben soll, wäre die Erklärung zur Rechtfertigung der Tat mehr als abscheulich. Dies wäre so als würde jemand argumentieren, dass er seine Kinder gegessen hat, weil gerade kein anderes Fleisch im Land zu finden war! Abgesehen von dieser verwerflichen Tat, und das bewusste Brechen der Gesetze YHWH’s, können wir vermuten, dass auch Lot nicht so gerecht gewesen sein kann, wie man es aus den Erzählungen kennt. Wieso können wir das sagen? In den Versen zuvor heißt es deutlich: „Und es geschah, als Gott über die Städte des „Bezirks“ Verderben brachte, daß Gott Abrahams gedachte, indem er Schritte unternahm, um Lot aus der Mitte der Umkehrung hinauszusenden, als er die Städte umkehrte, in denen Lot gewohnt hatte“ (1. Mose 19:29). Offensichtlich wurde Lot und seine Familie nicht gerettet, weil sie viel gerechter waren, als ihre Zeitgenossen, sondern weil Lot ein Verwandter von Abraham war!

 

Betrachtet man diese Beispiele von unmoralischem Handeln aus der Bibel, finden wir eine paradoxe Vorgehensweise Gottes wieder, sofern es sich wirklich so zugetragen haben kann: Sowohl bei Noah, als auch bei Lot, waren die Menschen in dieser Zeit so abgrundtief verdorben, dass sie vernichtet worden sind. Nur kurze Zeit danach, als Noah bzw. Lot, d.h. ihre Verwandten, sich der selbigen Abscheulichkeit schuldig gemacht haben, findet keinerlei Strafe statt, und die Bibel findet an manchen Stellen sogar Ausreden, bzw. verharmlost die niederen Umstände, und belässt es dabei! Können wir angesichts dieser Tatsachen davon sprechen, dass ein vollkommen gerechtes Wesen, der Schöpfer selbst, derartiges unterschiedliches Verhaltensmuster an den Tag legt, und alle Gedanken von der selbigen Quelle stammen? Dass sie unfehlbar sind, weil sie vollkommen von Gott inspiriert sind? Die einen müssen wegen ihrer Taten sterben, die anderen dürfen trotz selbiger Tat leben?

 

 

Die Logikfehler: Engel begehren Frauen und sind heterosexuell

 

Während die Erde von der Sintflut erfasst wurde, die fast alles Leben auf der Erde ausgelöscht hat, beschreibt die Bibel, wie es zu diesem Zustand kam, und welche Ursache eine Rolle gespielt hat. Zwar waren die Menschen böse und verderbt nach dem Sündenfall, doch durch eine bestimmte Begebenheit wurde die Verderbtheit auf der Erde angeheizt:

 

Nun geschah es, als die Menschen auf der Oberfläche des Erdbodens zahlreich zu werden anfingen und ihnen Töchter geboren wurden, daß dann die Söhne des wahren Gottes die Töchter der Menschen zu beachten begannen und gewahrten, daß sie gut aussahen; und sie nahmen sich dann Frauen, nämlich alle, die sie erwählten. Danach sprach YHWH: „Mein Geist soll nicht auf unabsehbare Zeit dem Menschen gegenüber walten, da er ja Fleisch ist. Somit sollen sich seine Tage auf hundertzwanzig Jahre belaufen.“ Die Nẹphilim befanden sich in jenen Tagen auf der Erde und auch danach, als die Söhne des wahren Gottes weiterhin mit den Töchtern der Menschen Beziehungen hatten und sie ihnen Söhne gebaren; sie waren die Starken, die vor alters waren, die Männer von Ruhm.“ (1. Mose 6:1-4)

Die Söhne Gottes, die in 1. Mose 6:2 erwähnt werden, müssen Engel, Geist„söhne Gottes“, gewesen sein. Dieser Ausdruck wird in Hiob 1:6; 38:7 auf Engel angewandt. Petrus bestätigt diese Ansicht, denn er spricht von „den Geistern im Gefängnis, die einst ungehorsam gewesen waren, als die Geduld Gottes in den Tagen Noahs wartete“ (1 Petrus 3:19, 20). Auch Judas schreibt über die „Engel, die ihre ursprüngliche Stellung nicht bewahrten, sondern ihre eigene rechte Wohnstätte verließen“ (Judas 6). Engel hatten die Macht, sich zu materialisieren und Menschengestalt anzunehmen, und einige Engel taten dies, um Botschaften von Gott zu übermitteln (1 Mose 18:1, 2, 8, 20-22; 19:1-11; Josua 5:13-15). Doch der Himmel ist der rechte Wohnsitz der Geistpersonen, und die Engel bekleiden dort Dienststellungen unter YHWH (Daniel 7:9, 10). Diesen Wohnsitz zu verlassen, um auf der Erde zu wohnen, und den ihnen zugeteilten Dienst aufzugeben, um fleischliche Beziehungen zu haben, war Rebellion gegen Gottes Gesetze und Perversion. In der Bibel heißt es, die ungehorsamen Engel seien jetzt ‘Geister im Gefängnis’, die ‘in den Tartarus geworfen’ wurden und „mit ewigwährenden Fesseln unter dichter Finsternis für das Gericht des großen Tages aufbehalten“ sind. Das scheint anzudeuten, dass sie stark eingeschränkt sind, unfähig, sich wieder zu materialisieren, wie sie es vor der Flut taten (1. Petrus 3:19; 2. Petrus 2:4; Judas 6). Wie die Bibel beschreibt, handelt es sich bei diesen Engeln um „Söhne„, nicht um Töchter. Die Schrift vermittelt also tatsächlich den Gedanken, dass Geistwesen, die ohne Geschlecht existieren, geschlechtslose Neutrum-Wesen, und damit auch geschlechtsneutral sind, nur und ausschließlich Frauen begehren, und damit männliche Charakterzüge offenbaren! Natürlich ist dies absolut paradox, ein Logikfehler der Bibelschreiber. Der Wunsch nach Sexualität, nach Begehren und Auslebung eines Triebes, entsteht durch ein biologisches Zusammenspiel: Aus Hormonen und Neurotransmittern freigesetzt – gelenkt von unserem größten Sexualorgan, dem Gehirn. Vor allem das limbische System, das für Emotionen zuständig ist, sendet neuronale Impulse. Dabei kommt es auf die richtige Balance zwischen aktivierenden und hemmenden Botenstoffen an. Stimmt das Verhältnis, reagieren die Nervenbahnen zum Genitalbereich, wodurch der Trieb nach sexuellen Handlungen ausgelebt werden kann. All diese Vorgänge, die dazu führen, dass überhaupt der Wunsch nach Sexualität entsteht, fehlen völlig bei Geistwesen! Wäre dieser Trieb wirklich vorhanden, ist es ebenfalls mehr als fragwürdig, warum geschlechtslose Wesen ausgerechnet Menschen, die Frauen sind, begehren. Warum begehrten sie keine Männer? Warum begehrten sie keine Kinder, oder Tiere, keine Gegenstände? Weil, wie die Bibel ja selbst sagt, sie nur die Frauen „attraktiv“ fanden? Bei dieser Schilderung, den die Heilige Schrift glaubhaft vermitteln möchte, erkennt man nicht eine wahre Geschichte, eine tatsächliche Begebenheit, sondern den Denkfehler eines Schreibers, der aus eigener sexueller Erfahrung berichtete und diese Worte festhalten lies! Da der Mann zu dieser Zeit über die Frau herrschte, lag es ihm Nahe höhere Wesen, die Neutrum sind, als heterosexuelle „Engelsmänner“ zu charakterisieren, die die menschlichen Töchter begehrten und so einen Zusammenhang zu der Massenauslöschung durch die Sintflut herzustellen, und diese globale Tat mit der Gerechtigkeit und Liebe Gottes in Einklang zu bringen.

 

Interessant ist, dass die Bibel an einer einzigen Stelle auch von weiblichen Engeln spricht, wenn sie sagt: „Da sagte ich: „Was ist es?“ Hierauf sprach er: „Dies ist das Ẹpha-Maß, das hervorkommt.“ Und er sagte weiter: „Das ist ihr Aussehen auf der ganzen Erde.“ Und siehe, der runde Bleideckel wurde aufgehoben; und da ist eine gewisse Frau, die mitten im Ẹpha sitzt. Und er sprach: „Dies ist die ‚Bosheit‘.“ Und er warf sie dann mitten ins Ẹpha zurück, worauf er das Bleigewicht auf dessen Öffnung warf. Dann erhob ich meine Augen und sah, und siehe, da waren zwei Frauen, die hervorkamen, und Wind war in ihren Flügeln. Und sie hatten Flügel wie die Flügel des Storches. Und sie hoben allmählich das Ẹpha auf zwischen Erde und Himmel“ (Sacharja 5:6-9). Auch an dieser Stelle wird der Anthropomorphismus deutlich, da die einzige Stelle der Bibel die Engel als Frauen beschreibt, sie aber gleichzeitig als „Bosheit“ deklariert! Es lässt sich nur schwer mit einem gerechten und liebenden Gott vereinbaren, der durch diese wenigen Zeilen ein absolut frauenfeindliches Bild manifestiert!

 

Die Logikfehler, dass Engel sexuelles Verlangen ausschließlich nach Frauen haben, obwohl sie geschlechtslos sind, keine Sexualität oder Fortpflanzungstrieb vorzuweisen haben, und dass sie durchgehend, außer in Sacharja, als männliche Wesen beschrieben werden, ist ein deutliches Indiz für das Paradoxe und kleinkarierte Denken eines Mannes, und nicht eines allwissenden, gerechten und liebevollen Schöpfers!

 

 

Die Logikfehler: Der geblendete Apostel Paulus und seine Lehren

 

Der Apostel Paulus war Israelit aus dem Stamm Benjamin; nannte sich ein Apostel Jesu Christi (Epheser 1:1; Philipper 3:5). Obwohl er vielleicht von Kindheit an sowohl den hebräischen Namen Saulus als auch den römischen Namen Paulus hatte (Apostelgeschichte 9:17; 2. Petrus 3:15), mag er wegen seines Auftrags, die gute Botschaft den Nichtjuden zu verkündigen, lieber seinen römischen Namen verwandt haben (Apostelgeschichte 9:15; Galater 2:7, 8). Paulus wurde in Tarsus, einer bekannten Stadt in Zilizien, geboren (Apostelgeschichte 21:39; 22:3). Seine Eltern waren Hebräer und gehörten offensichtlich zu den Pharisäern, einer Richtung des Judaismus (Apostelgeschichte 23:6; Phillipper 3:5). Er war von Geburt römischer Bürger (Apostelgeschichte 22:28); vermutlich wurde das Bürgerrecht seinem Vater wegen geleisteter Dienste zuerkannt. Paulus lernte das Zeltmacherhandwerk wahrscheinlich von seinem Vater (Apostelgeschichte 18:3). In Jerusalem wurde er jedoch von Gamaliel, einem gelehrten Pharisäer, unterwiesen, was darauf schließen lässt, dass Paulus aus einer prominenten Familie stammte (Apostelgeschichte 22:3; 5:34).

 

Während Paulus auf dem Weg nach Damaskus war, um die Jünger Jesu gefangen zu nehmen erschien ein grelles Licht am Himmel von diesem er geblendet wurde. Der Bericht aus Apostelgeschichte schildert:

 

Saulus aber, der immer noch Drohung und Mord gegen die Jünger des Herrn schnaubte, ging zum Hohenpriester und erbat sich von ihm Briefe an die Synagogen in Damạskus, um alle, die er finden würde, sowohl Männer wie Frauen, die zum WEG gehörten, gebunden nach Jerusalem zu bringen. Als er sich nun auf seiner Reise Damạskus näherte, umblitzte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel, und er fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die zu ihm sagte: „Saulus, Saulus, warum verfolgst du mich?“ Er sagte: „Wer bist du, Herr?“ Er sprach: „Ich bin Jesus, den du verfolgst. Doch steh auf und geh in die Stadt hinein, und es wird dir gesagt werden, was du tun sollst.“ Die Männer nun, die mit ihm reisten, standen sprachlos da, da sie zwar den Schall einer Stimme hörten, aber niemand sahen. Saulus jedoch erhob sich vom Boden, und obwohl seine Augen geöffnet waren, sah er nichts. Da führten sie ihn an der Hand und geleiteten ihn nach Damạskus. Und drei Tage lang sah er nichts, und er aß und trank auch nicht. In Damạskus befand sich ein gewisser Jünger namens Ananịas, und der Herr sprach in einer Vision zu ihm: „Ananịas!“ Er sagte: „Hier bin ich, Herr.“ Der Herr sprach zu ihm: „Steh auf, geh in die Straße, die man die Gerade nennt, und such im Haus des Judas einen Mann namens Saulus aus Tạrsus. Denn siehe, er betet, und in einer Vision hat er einen Mann namens Ananịas eintreten und ihm die Hände auflegen sehen, damit er wieder sehend werde.“ Ananịas aber antwortete: „Herr, ich habe von vielen über diesen Mann gehört, wieviel Schaden er deinen Heiligen in Jerusalem zugefügt hat. Und hier hat er die Befugnis von den Oberpriestern, alle, die deinen Namen anrufen, in Fesseln zu legen.“ Aber der Herr sprach zu ihm: „Geh hin, denn dieser Mann ist mir ein auserwähltes Gefäß, um meinen Namen sowohl zu den Nationen als auch zu Königen und den Söhnen Israels zu tragen. Denn ich werde ihm deutlich zeigen, wieviel er für meinen Namen leiden muß.“ Da ging Ananịas hin und kam in das Haus, und er legte ihm die Hände auf und sprach: „Saulus, Bruder, der Herr, der Jesus, der dir auf der Straße, auf der du kamst, erschienen ist, hat mich hergesandt, damit du wieder sehend und mit heiligem Geist erfüllt werdest.“ Und sogleich fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, und er konnte wieder sehen, und er stand auf und wurde getauft.“ (Apostelgeschichte 9:1-18)

 

Auch nach diesem Vorfall gibt die Bibel einige Indizien, dass Paulus an einem Augenleiden und einer gewissen Blindheit weiterhin litt: „Wo ist nun jenes Glück, das ihr hattet? Denn ich bezeuge euch, daß ihr euch, wenn es möglich gewesen wäre, die Augen ausgerissen und sie mir gegeben hättet; Seht, mit welch großen Buchstaben ich euch mit meiner eigenen Hand geschrieben habe“ (Galater 4:15; 6:11). Analysiert man diese Begebenheit, bleiben viele Fragen offen. Während man Jesus als vollkommenen Menschen auf der Erde kannte, der niemanden Schaden gestiftet hat, nicht Sehenden das Augenlicht nahm, sondern vielmehr Blinden das Augenlicht gab (Matthäus 15:29-31), passt die Beschreibung des Apostels Paulus dieses Engels nicht auf die Vorgehensweise des Herrn. Vielmehr treffen die Attribute, Menschen ihre Fähigkeiten für das Werk des Herrn zu nehmen, sie auf alle erdenkliche Weise zu quälen, vielmehr auf Satan den Teufel zu, der sich, wie die Bibel deutlich sagt, als „Engel des Lichts“ tarnt (2. Korinther 11:14). Wo wäre der tiefere Sinn darin, wenn Jesus auf Erden Menschen heilt, sie sehend macht, hingegen einen Menschen, den er als seinen treuen Diener und Apostel in seinem Auftrag ausgesucht hat, ihn zu blenden und seine Tätigkeit, die Botschaft über das Königreich zu verkünden, zu erschweren? Wie konnte Paulus erkennen, dass es sich wirklich um Jesus Christus gehandelt haben muss, und nicht um einen Dämon, oder sogar Satan, der die Gestalt eines Engel des Lichts annehmen kann, um sich bei Menschen zu tarnen? Ist eine buchstäbliche Blendung nicht Beweis genug? Interessant ist, dass Paulus selbst davon sprach, dass er von einem Dämon oder Satansengel immer wieder gepeinigt wurde, wenn er sagt:

 

Damit ich mich daher nicht überhebe, wurde mir ein Dorn ins Fleisch gegeben, ein Satansengel, daß er mich immer wieder schlage, damit ich mich nicht überhebe.“ (2. Korinther 12:7)

 

Einige Gelehrte deuten darauf hin, dass es sich bei diesen Satansengel um eine buchstäbliche Krankheit gehandelt haben könnte, doch macht dies wirklich Sinn? Würden wir, sofern wir an einer Krankheit leiden, zu Gott beten, dass der Dämon bzw. Satansengel verschwinden soll, er uns nicht mehr schlagen darf? Natürlich nicht! Der Apostel Paulus bezeichnete sein Leiden als sogenanntes Stigma (στíγματα), als ein Zeichen, Brandmal oder Wunde (Galater 6:17). Es waren die selben Leiden, die auch Jesus Christus erlitt, als er von Menschen gequält und an einem Marterpfahl geschlagen wurde. Diese Stigmatisation steht in enger Verbindung mit Dämonismus bzw. Heimsuchung von Dämonen!

 

Desweiteren lehrte Paulus, im direkten Gegensatz zu Jesus Christus, dass er „Lehrer„, „Führer“ und „Vater“ der Christen geworden ist:

 

Für dieses Zeugnis wurde ich zum Prediger und Apostel eingesetzt — ich rede die Wahrheit, ich lüge nicht —, zum Lehrer der Nationen in bezug auf Glauben und WahrheitGedenkt derer, die unter euch die Führer sind, die das Wort Gottes zu euch geredet haben, und während ihr den Ausgang ihres Wandels genau betrachtet, ahmt ihren Glauben nach; Denn obwohl ihr zehntausend Erzieher in Christus haben mögt, habt ihr bestimmt nicht viele Väter; denn in Christus Jesus bin ich durch die gute Botschaft euer Vater geworden. Ich bitte euch daher inständig: Werdet meine Nachahmer.“ (1. Timotheus 2:7; Hebräer 13:7; 1. Korinther 4:15, 16)

Was für ein klarer Widerspruch und Gegensatz es doch zu den Lehren des Sohnes Gottes ist, der die Gedanken YHWH’s weitergab indem er lehrte: „Ihr aber, laßt euch nicht Lehrer nennen, denn e i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. Des weiteren nennt niemand auf der Erde euren Vater, denn e i n e r ist euer Vater, der himmlische. Auch laßt euch nicht ‚Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus. “ (Matthäus 23:8-10)

 

Auch machte sich Paulus einen Namen, wenn es darum ging, falsche Erwartungen zu machen, falsch zu prophezeien. So lehrte er den Christenversammlungen im ersten Jahrhundert:

 

Seht, ich sage euch ein heiliges Geheimnis: Wir werden nicht alle im Tod entschlafen, wir werden aber alle verwandelt werden, in einem Nu, in einem Augenblick, zur Zeit der letzten Posaune. Denn die Posaune wird erschallen, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden; Und laßt uns aufeinander achten zur Anreizung zur Liebe und zu vortrefflichen Werken, indem wir unser Zusammenkommen nicht aufgeben, wie es bei einigen Brauch ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, als ihr den Tag herannahen seht.“ (1. Korinther 15:51, 52; Hebräer 10:24, 25)

Paulus machte seiner Zuhörerschaft und Lesern der Briefe leere Versprechungen, indem er ihnen mitteilen ließ, dass der Tag Gottes bald da sein würde: Er versicherte das „heilige Geheimnis„, dass er, und einige bis dahin noch lebende Christen, den Tod gar nicht sehen werden, dass sie gar nicht sterben würde, sondern der Tag Gottes erscheinen würde, kenntlich durch die letzte „Posaune„. Ebenfalls machte er ihnen Mut, das christliche Versammeln nicht aufzugeben, weil diese Christen den Tag Gottes, das Gericht, „herannahen“ sehen würden. Nach dem nun fast 2000 Jahre vergangen sind, können wir deutlich und klar sagen, dass Paulus sich geirrt hat und ein falscher Prophet war – seine Verheißung, seine von Gott inspirierte Botschaft traf zu der versprochenen Zeit nicht ein! Treffend sagte Christus Jesus über diese Personen: „Und viele falsche Propheten werden aufstehen und viele irreführen.“ (Matthäus 24:11)

 

Wenn es darum ging, zu bezeugen, dass die gesamte menschliche Schrift, die im Namen YHWH’s geschrieben worden ist, vollständig inspiriert sei, können wir nur Paulus anführen, der dies allein bestätigte (2. Timotheus 3:16; Hebräer 4:12). Der Mann, der von einem übernatürlichem Geistwesen geblendet und von Dämonen stigmatisiert wurde, gegen die Lehre Jesus Christi eigene Gedanken vermittelte und falsch prophezeite, damit verkehrte Erwartungen verbreitete, schreibt ausgerechnet in seinem Brief an die Hebräer, das die alten Gebote und Gesetze, das gesamte Alte Testament schwach und nutzlos geworden sei (Hebräer 7:18). Wenn sie jedoch so schwach und nutzlos waren, warum zitierte dann Jesus Christus daraus, wenn er in den Synagogen predigte? Wie vertrauensvoll ist dieser Bibelschreiber wirklich? Hatte Paulus wirklich Gottes inspirierten Geist, oder war es Satan, der ihn verblendete? Warum war Paulus nicht im Einklang mit Christus Lehren und weshalb war er der einzige Apostel, der lehrte, dass die gesamte Schrift von Gott inspiriert sei? Als Paulus davon sprach, zählte er zu seiner Zeit seine eigenen Schriften auch dazu? Aber die alten Schriften nicht, weil sie für ihn nutzlos geworden waren?

 

 

Das Ausbleiben von Prophezeitem

 

Auch wenn die Bibel viele prophetische Weissagungen gemacht hat, von denen fast alle eingetroffen sind, so gibt es dennoch einige Aussagen, die einen anderen Sachverhalt erlegen waren, oder durch völliges Ausbleiben nicht in Erfüllung gegangen sind. Natürlich muss, sofern es sich um die inspirierte Quelle Gottes handelt, jede Verheißungen sich erfüllen. Christus selbst lehrte: „Wahrlich, ich sage euch: Eher würden Himmel und Erde vergehen, als daß auch nur e i n kleinster Buchstabe oder ein einziges Teilchen eines Buchstabens vom GESETZ verginge und nicht alles geschähe.“ (Matthäus 5:18). Auch der Apostel Petrus lehrte in seinen Briefen: „Denn dies wißt zuerst, daß keine Prophezeiung der Schrift irgendeiner privaten Auslegung entspringt. Denn Prophetie wurde niemals durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern Menschen redeten von Gott aus, wie sie von heiligem Geist getrieben wurden.“ (2. Petrus 1:20, 21)

 

Die Aussagen Jesus über das Ende:

 

Wahrlich, ich sage euch, daß von denen, die hier stehen, einige sind, die den Tod überhaupt nicht schmecken werden, bis sie zuerst den Menschensohn in seinem Königreich kommen sehen.“ (Matthäus 16:28)

Ich sage euch aber der Wahrheit gemäß: Einige von denen, die hier stehen, werden den Tod überhaupt nicht schmecken, bis sie zuerst das Königreich Gottes sehen.“ (Lukas 9:27)

Ferner sprach er dann zu ihnen: „Wahrlich, ich sage euch: Es sind einige von denen, die hier stehen, die den Tod überhaupt nicht schmecken werden, bis sie zuerst das Königreich Gottes, schon in Macht gekommen, sehen.“ (Markus 9:1)

Wenn man euch in einer Stadt verfolgt, so flieht in eine andere; denn wahrlich, ich sage euch: Ihr werdet mit dem Kreis der Städte Israels keinesfalls zu Ende sein, bis der Menschensohn gekommen ist.“ (Matthäus 10:23)

 

Die Aussagen der Apostel über das Ende:

 

Kindlein, es ist die letzte Stunde, und so, wie ihr gehört habt, daß der Antichrist kommt, so sind jetzt auch viele zu Antichristen geworden; aus dieser Tatsache erkennen wir, daß es die letzte Stunde ist.“ (1. Johannes 2:18)

„Denn der Herr selbst wird vom Himmel herabkommen mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes, und die in Gemeinschaft mit Christus Verstorbenen werden zuerst auferstehen. Danach werden wir, die Lebenden, welche überleben, mit ihnen zusammen in Wolken entrückt werden zur Begegnung mit dem Herrn in der Luft; und so werden wir allezeit beim Herrn sein.“ (1. Thessalonicher 4:16, 17)

[Gott] hat am Ende dieser letzten Tage durch einen Sohn zu uns geredet, den er zum Erben aller Dinge eingesetzt und durch den er die Systeme der Dinge gemacht hat.“ (Hebräer 1:2)

Die falschen Voraussagen sagten sinngemäß den vor 2000 Jahren lebenden Menschen deutlich: „Wir Christen leben in der letzten Stunde, und werden nicht mehr sterben, weil, bevor dies geschehen sein wird, der Sohn Gottes die Welt gerichtet hat und wir zugleich in seinem Königreich sein werden.“ Doch was sind die Fakten? Alle Menschen, die im ersten Jahrhundert lebten, sind gestorben, ohne dass die Voraussagungen und Prophezeiungen sich erfüllt haben, oder sie Augenzeuge all dessen geworden sind, was man zu ihren Lebzeiten versprochen hatte! Wie dringend die Zeit bereits vor 2000 Jahren vorgerückt war, bestätigt die Heilige Schrift eingehend noch weiter in den Bibelbüchern der Offenbarung 1:3; 3:11; Philipper 4,5; Hebräer 10,37; Jakobus 5:8 und 1. Petrus 4:7. Es ist natürlich richtig, dass wir, wenn Gott allein die Quelle der Prophetie ist, festgesetzte Zeiten so betrachten müssen, wie der Schöpfer sie sieht. Dazu steht geschrieben: „Indes möge diese e i n e Tatsache eurer Kenntnis nicht entgehen, Geliebte, daß e i n Tag bei YHWH wie tausend Jahre ist und tausend Jahre wie e i n Tag“ (2. Petrus 3:8). Natürlich müssen wir aber unterscheiden, dass dies nur eine symbolische Betrachtung von Zeit ist, um dem Menschen zu verinnerlichen, dass der „Herr der Zeit„, der schon „von Ewigkeit zu Ewigkeit“ existiert, ein anderes Zeitgefühl hat, als es Menschen haben – zumal Zeit eine Dimension ist, die ebenfalls von Gott erschaffen wurde und nur der Schöpfung zu Grunde liegt! Dennoch muss deutlich gesagt sein, dass, selbst bei einer anderen Betrachtungsweise von Zeit, es eine falsche Aussage ist, wenn Menschen des ersten Jahrhunderts versprochen wird, das sie nicht sterben werden und Zeuge der Erfüllung sein werden, wenn dies aber nicht der Fall war! Es ist Gottes Plan und Zeitrechnung, natürlich auch durch die Allwissenheit muss der Schöpfer gewusst haben, ob die bestimmte Zeit wirklich für die Menschen des ersten Jahrhunderts nahe war und ob sie zu ihren Lebzeiten eintreffen würde. Warum sollte er durch seinen Geist Menschen dazu inspirieren und die Mitteilung verkündigen, dass das Ende nahe sei, wenn dem nicht so war? Ist dies nicht ein deutlicher Beweis, dass der Gott der Wahrheit, der nicht lügen kann, keine falschen Kenntnisse durch seinen Geist an Menschen weitergibt? Entspringt Prophetie doch menschlicher Philosophie und ist nicht ausschließlich eine Wirkung und Ursache des heiligen Geistes?

 

 

Historisch bezeugtes Nichteintreffen biblischer Prophezeiungen

 

Die Bibel prophezeite, dass Ägypten ein niedriges Königreich bleiben soll, dass sie nie wieder über andere Nationen erheben wird:

 

Ich will die Gefangenengruppe der Ägypter zurückbringen; und ich will sie ins Land Pạthros zurückbringen, in das Land ihrer Herkunft, und dort sollen sie ein niedriges Königreich werden. Niedriger als die anderen Königreiche wird es werden, und es wird sich nicht mehr über die anderen Nationen erheben, und ich will sie zu so wenigen machen, daß sie sich die anderen Nationen nicht untertan halten können.“ (Hesekiel 29:14, 15)

Fakt ist: Im 19. Jahrhundert besiegte Ägypten den Sudan und beherrschte das fremde Land!

 

 

Die Bibel prophezeite, dass Israeliten, die nach Ägypten ziehen, sterben werden:

 

Und es wird geschehen, daß alle Männer, die ihr Angesicht darauf gerichtet haben, nach Ägypten zu ziehen, um dort als Fremdlinge zu weilen, die sein werden, die durch das Schwert, durch den Hunger und durch die Pest sterben; und sie werden schließlich weder einen Überlebenden noch einen Entronnenen haben wegen des Unglücks, das ich über sie bringe.“ (Jeremia 42:17)

Fakt ist: Viele Juden wanderten nach Ägypten aus, aber anstatt – wie prophezeit – umzukommen, errichteten sie ein kulturelles Zentrum in Alexandrien, wo ihre Nachkommen auch heute noch leben!

 

 

Die Bibel prophezeite, dass Damaskus keine Stadt mehr sein wird. Sie sollte außerdem für immer verlassen werden!

 

Der prophetische Spruch gegen Damạskus: „Siehe! Damạskus, davon weggetan, eine Stadt zu sein, und es ist zu einem Haufen, zu zerfallenden Trümmern geworden. Die Städte von Ạroër, die zurückgelassen worden sind, werden lediglich zu Orten für Herden, wo sie tatsächlich lagern ohne jemand, der sie aufschreckt. Und die befestigte Stadt ist aus Ẹphraim getilgt worden und das Königtum aus Damạskus; und die von Syrien Übriggebliebenen werden gleich der Herrlichkeit der Söhne Israels werden“ ist der Ausspruch YHWH’s der Heerscharen.“ (Jesaja 17:1-3)

Fakt ist: Damaskus war in den Zeiten der Apostel eine blühende Stadt mit einem König und Stadthalter, die zu den Missionsreisen des Paulus gehörte (Apostelgeschichte 9ff). Syrien ist heute eine Republik und bekanntlich eine Millionenmetropole, somit eindeutig kein „zerfallener Trümmerhaufen“ und ebenfalls nicht für immer verlassen!

 

 

Das menschliche Wort Gottes: Einige Widersprüche

 

Sollte die Bibel vollständig von Gottes Gedanken gefüllt und inspiriert sein, dann ist es nur verständlich, dass man davon ausgeht, dass sie keine Widersprüche beinhaltet. Sollten jedoch welche auftreten, so kann, zumindest dieser Abschnitt, kein Teil der absoluten Wahrheit sein und zu Gottes Gedanken gezählt werden!

 

(1) Sollen Kinder für ihre Väter die Strafe erleiden?

 

Ja, bis in die vierte Generation:

 

Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, YHWH, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen.“ (2. Mose 20:5)

Was die unter euch Übrigbleibenden betrifft, sie werden wegen ihres Vergehens in den Ländern eurer Feinde verwesen. Ja, auch wegen der Vergehungen ihrer Väter werden sie mit ihnen verwesen.“ (3. Mose 26:39)

YHWH, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte, der Vergehen und Übertretung verzeiht, aber keineswegs Befreiung von Strafe gewähren wird, der Strafe bringt für das Vergehen der Väter über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation.“ (4. Mose 14:18)

Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, YHWH, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne und über die dritte Generation und über die vierte Generation im Fall derer, die mich hassen.“ (5. Mose 5:9)

Macht für seine Söhne einen Schlachtblock bereit wegen des Vergehens ihrer Vorväter, damit sie nicht aufstehen und tatsächlich von der Erde Besitz ergreifen und die Fläche des ertragfähigen Landes mit Städten füllen.“ (Jesaja 14:21)

Nein, Kinder sollen keine Strafe erleiden:

 

Väter sollten nicht wegen der Kinder zu Tode gebracht werden, und Kinder sollten nicht wegen der Väter zu Tode gebracht werden. Jeder sollte wegen seiner eigenen Sünde zu Tode gebracht werden.“ (5. Mose 24:16)

Und ihre Söhne brachte er nicht zu Tode, sondern [tat] gemäß dem, was im Gesetz, im Buch Mose, geschrieben steht, was YHWH geboten hatte, indem [er] sprach: „Väter sollten nicht wegen der Söhne sterben, noch sollten Söhne wegen der Väter sterben; sondern sie sollten jeder wegen seiner eigenen Sünde sterben.““ (2. Chronika 25:4)

Und die Söhne der Totschläger brachte er nicht zu Tode, gemäß dem, was im Buch des Gesetzes Mose geschrieben steht, was YHWH geboten hatte, indem [er] sprach: „Väter sollten nicht wegen der Söhne zu Tode gebracht werden, und Söhne sollten nicht wegen der Väter zu Tode gebracht werden; sondern jeder sollte wegen seiner eigenen Sünde zu Tode gebracht werden.““ (2. Könige 14:6)

In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: ‚Die Väter waren es, die die unreifen Trauben aßen, aber die Zähne der Söhne waren es, die stumpf wurden.‘ Sondern es wird ein jeder für sein eigenes Vergehen sterben. Jeder Mensch, der unreife Trauben ißt, dessen Zähne werden stumpf werden.“(Jeremia 31:29, 30)

Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben. Ein Sohn wird keine Schuld tragen wegen des Vergehens des Vaters, und ein Vater seinerseits wird keine Schuld tragen wegen des Vergehens des Sohnes. Die Gerechtigkeit des Gerechten wird auf ihm selbst sein, und die Bosheit eines Bösen wird auf ihm selbst sein.“ (Hesekiel 18:20)

Wie kann es sein, dass Kinder für die Väter die Strafe erleiden sollen, bis in die vierte Generation und gleichzeitig keine Strafe erleiden sollen und dürfen? Stammen alle Texte wirklich von einer einzigen und selbigen Quelle, von YHWH, dem wahren Gott?

 

(2) Wer spornte David an die Kämpfer Israels zu zählen?

 

YHWH:

Und wieder entbrannte der Zorn YHWH’s gegen Israel, als einer David gegen sie aufreizte, indem er sprach: „Geh, zähle Israel und Juda.““ (2. Samuel 24:1)

Satan:

Und Satan ging daran, gegen Israel aufzustehen und David aufzureizen, Israel zu zählen.“ (1. Chronika 21:1)

 

Sollte das inspirierte Wort Gottes nicht im Stande sein, deutlich zu sagen, wer David aufreizte, um die Kämpfer Israels zu zählen?

 

(3) Was war die Todesursache von Judas?

 

Judas erhängte sich:

Da warf er die Silberstücke in den Tempel und zog sich zurück und ging hin und erhängte sich.“ (Matthäus 27:5)

Judas fiel eine Klippe herunter und alle seine Eingeweide wurden verschüttet:

Dieser nun erwarb sich mit dem Lohn für Ungerechtigkeit ein Feld, und kopfüber stürzend, barst er krachend mitten entzwei, und alle seine Eingeweide wurden verschüttet.“ (Apostelgeschichte 1:18)

Auch wenn die Bibel von zwei völlig verschiedenen Todesursachen spricht, ist jedem deutlich bewusst, dass kein Mensch zweimal sterben kann: Niemand kann sich erhängen, und dies Todesfolge sein während auch der Aufprall nach einem Falls von der Klippe andere Todesursache ist!

 

Die drei Beispiele zeigen deutlich, dass Gottes Wort nicht fehlerfrei ist und Widersprüche beinhaltet. Kein Gott der Wahrheit würde, sofern wirklich alles von ihm allein stammt, diese Dinge dulden und geschehen lassen! Zeigt dies nicht zweifelsfrei, dass die Bibel nicht absolut fehlerfrei ist? Wie kommen über 100 Widersprüche in die Bibel? Doch wenn sie nicht absolut fehlerfrei ist, welcher Teil der Bibel ist fehlerfrei? Welchem Teil dürfen wir absoluten Glauben schenken?

 

 

Was ist göttliche Inspiration?

 

Eine göttliche Inspiration ist der Einfluss oder Eingebung durch die Leitung eines übermenschlichen Geistes. Mit dem Ausdruck „von Gott inspiriert“ wird auf das zusammengesetzte griechische Wort theópneustos hingewiesen, das wörtlich „gottgehaucht“ bedeutet. Wenn der Quell dieses Geistes YHWH ist, dann muss das Ergebnis, ob geäußert oder schriftlich festgelegt, das wahrhaftige Wort Gottes sein. Natürlich darf es weder logische Fehler beinhalten, noch falsche Aussagen treffen, Wissensdefizite oder Irrtürmer aufweisen oder gar Widersprüche lehren. Die wenigen Beweise haben jedoch gezeigt, dass diese Dinge aufgetreten sind; wie sollte man darauf reagieren? Ist die gesamte Heilige Schrift absolut unbrauchbar für Menschen geworden, wäre es falsch sich daran zu orientieren? Wichtig ist sich zu fragen, inwieweit die göttliche Inspiration in das menschliche, unvollkommene Geschehen von Menschen eingreift. Unter der Leitung des Geistes zu stehen bedeutet nicht, keine Fehler zu begehen! Desweiteren muss deutlich gesagt werden, dass keine originalen Schriften vorhanden sind, die einen Anspruch auf Inspiration und absolute Unfehlbarkeit haben, sondern vielmehr die heutige Bibel auf Abschriften von Menschen beruht, die vom Hörensagen oder von den Originalen abgeschrieben haben! Diese Menschen, die von den originalen Abschriften der Propheten, Diener, Apostel YHWH’s abgeschrieben haben, standen nicht unter der inspirierten Leitung des heiligen Geistes! Diese waren weder inspiriert, noch direkt von Gott eingesetzt, so zu handeln. Nicht nur die hier angeführten Beweise offenbaren dies, sondern beispielsweise auch die Tatsache, dass Gottes Eigenname YHWH (transliteriert Yehowah, Yahweh) aus den griechischen Schriften, dem Neuen Testament komplett entfernt wurde, und durch den griechischen Titel Κύριος (Kyrios, Herr) ersetzt wurde! Aufrichtigen Wahrheitssuchern stellt sich daher die Frage: Können die Urschriften wirklich von Gott inspiriert gewesen sein, wenn der Schöpfer nicht dafür gesorgt hat, dass die Originale erhalten geblieben sind, und die Abschriften deutliche Verfälschungen beinhalten? Warum hat der Autor der Bibel zugelassen, dass sein Name vollständig aus dem Neuen Testament entfernt wurde und man heute nicht mehr die genaue Schreibweise und Aussprache des Gottesnamens kennt? Außerdem bleibt ungeklärt, ob eine Teilinspiration gegeben sein kann? Wenn ja, wo fängt diese an, wo hört sie auf? Ist ein gesamtes Bibelbuch inspiriert, das Kapitel, einzelne Sätze oder gar nur der grobe Gedanke eines Satzes? Mit was kann gemessen werden, und wer hat den Geist und das Recht, zu bestimmen, wie und von wo aus gemessen wird?

Die Schlussfolgerung

 

Aus der ernüchternden Beweislage lassen sich mehrere Rückschlüsse ziehen: (A) Die Bibel ist nicht von Gott inspiriert, weil sie eine Ansammlung von Widersprüchen ist, Fehler beinhaltet, Wissensdefizite offenbart und Irrtümer verbreitet. (B) Die Bibel ist von Gott inspiriert, und die göttlichen Gedanken, wie das Erfüllen von fast 3.268 sind ein deutlicher Beweis für den Ursprung einer übernatürlichen Quelle, jedoch ist die menschliche Auffassung von Inspiration von vielen falsch, da durch persönliche und individuelle menschliche Charaktere, sowie Fehler durch die Unvollkommenheit sie Makel aufweist und nicht Wort für Wort unter genauem, göttlichem Einfluss steht. (C) Die Bibel ist von Gott inspiriert, doch lässt sich das nur auf die originalen Texte beziehen, die aus unerklärlichen Gründen nicht gefunden worden sind. Die fehlerhaften Abschriften sind eine Richtschnur, jedoch nicht fehlerfrei und lassen deshalb an vielen Stellen an der Richtigkeit zweifeln. (D) Die Bibel ist von Gott inspiriert, es sind jedoch bei der Aufnahme in den Bibelkanon einige Bibelbücher fälschlicherweise aufgenommen worden, die nie inspiriert waren und im Widerspruch zu den wahren inspirierten Büchern stehen.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Die Heilige Schrift – Logikfehler, Wissensdefizit, Irrtum

Glaube oder Werke — was führt wirklich zum Leben?

Glaube oder Werke — was führt wirklich zum Leben?

Beweistexte für die Rettung durch Glaube allein:

  • „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.“ (Johannes 6:47)
  • „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer auf mein Wort hört und dem glaubt, der mich gesandt hat, hat ewiges Leben, und er kommt nicht ins Gericht, sondern ist aus dem Tod zum Leben hinübergegangen.“ (Johannes 5:24)
  • „Wer an den Sohn Gottes glaubt, hat das Zeugnis in seinem eigenen Fall. Wer nicht an Gott glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht, weil er nicht an das gegebene Zeugnis glaubt, das Gott als Zeugnis über seinen Sohn gegeben hat. Und darin besteht das gegebene Zeugnis, daß Gott uns ewiges Leben gegeben hat, und dieses Leben ist in seinem Sohn. Wer den Sohn hat, hat dieses [ewige] Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, hat dieses Leben nicht.“ (1. Johannes 5:10-12)
  • „Ich schreibe euch diese Dinge, damit ihr wißt, daß ihr ewiges Leben habt, ihr, die ihr an den Namen des Sohnes Gottes glaubt.“ (1. Johannes 5:13)
  • „Diese aber sind niedergeschrieben worden, damit ihr glaubt, daß Jesus der Christus ist, der Sohn Gottes, und damit ihr, weil ihr glaubt, durch seinen Namen [ewiges] Leben habt.“ (Johannes 20:31)
  • „…und die wissen, daß ein Mensch nicht zufolge von Gesetzeswerken gerechtgesprochen wird, sondern nur durch Glauben gegenüber Christus Jesus, auch wir glauben an Christus Jesus, damit wir aus Glauben gegenüber Christus und nicht zufolge von Gesetzeswerken gerechtgesprochen werden, denn zufolge von Gesetzeswerken wird kein Fleisch gerechtgesprochen werden.“ (Galater 2:16)
  • „Denn alle die, die sich auf Gesetzeswerke verlassen, sind unter einem Fluch; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bei allen Dingen bleibt, die in der Buchrolle des GESETZES geschrieben sind, um sie zu tun.“ Daß übrigens durch Gesetz niemand bei Gott gerechtgesprochen wird, ist offenkundig, denn „der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben.““ (Galater 3:10, 11)
  • „Folglich ist das GESETZ unser Erzieher geworden, der zu Christus führt, damit wir zufolge des Glaubens gerechtgesprochen werden könnten.“ (Galater 3:24)
  • „…und daß [ihr] von allen Dingen, von denen ihr durch das Gesetz Mose nicht schuldlos gesprochen werden konntet, jeder, der glaubt, durch diesen[Jesus Christus] schuldlos gesprochen werdet.“ (Apostelgeschichte 13:39)
  • „Durch diese unverdiente Güte seid ihr tatsächlich durch Glauben gerettet worden; und dies habt ihr nicht euch zu verdanken, es ist Gottes Gabe. Nein, es ist nicht Werken zu verdanken, damit kein Mensch Grund zum Rühmen habe.“ (Epheser 2:8, 9)
  • „Was aber den Gerechten betrifft, durch seinen treuen Glauben wird er am Leben bleiben.“ (Habakuk 2:4)
  • „Ein Gerechter aber wird zufolge des Glaubens leben“. (Hebräer 10:38)
  • „Denn ich schäme mich der guten Botschaft nicht; sie ist tatsächlich Gottes Kraft zur Rettung für jeden, der Glauben hat, für den Juden zuerst und auch für den Griechen; denn in ihr wird Gottes Gerechtigkeit aufgrund des Glaubens und zum Glauben geoffenbart, so wie geschrieben steht: „Der Gerechte aber — durch Glauben wird er leben.““ (Römer 1:16, 17)
  • „Daher wird durch Gesetzeswerke kein Fleisch vor ihm gerechtgesprochen werden, denn durch Gesetz kommt die genaue Erkenntnis der Sünde.“ (Römer 3:20)
  • „…um so seine eigene Gerechtigkeit in der jetzigen Zeitperiode an den Tag zu legen, damit er gerecht sei, auch wenn er den Menschen gerechtspricht, der an Jesus glaubt.“ (Römer 3:26)
  • „So hat sich nun auch in der gegenwärtigen Zeitperiode ein Überrest gemäß einer Auserwählung zufolge unverdienter Güte gezeigt. Wenn es nun durch unverdiente Güte ist, ist es nicht mehr zufolge von Werken; sonst erweist sich die unverdiente Güte nicht mehr als unverdiente Güte.“ (Römer 11:5, 6)
  • „Dem nun, der Werke verrichtet, wird der Lohn nicht als unverdiente Güte angerechnet, sondern als Schuld. Dem dagegen, der keine Werke verrichtet, aber an den glaubt, der den Gottlosen gerechtspricht, wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. So, wie David auch von dem Glück des Menschen spricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke anrechnet.“ (Römer 4:4-6)
  • „Darum laßt uns, da wir nun zufolge des Glaubens gerechtgesprochen worden sind, uns des Friedens mit Gott erfreuen durch unseren Herrn Jesus Christus.“ (Römer 5:1)
  • „Er hat uns gerettet und uns mit einer heiligen Berufung berufen, nicht aufgrund unserer Werke, sondern aufgrund seines eigenen Vorsatzes und unverdienter Güte.“ (2. Timotheus 1:9)
  • „Als jedoch die Güte und die Liebe zum Menschen auf seiten unseres Retters, Gottes, offenbar wurde, rettete er uns, nicht zufolge von Werken, die wir in Gerechtigkeit vollbracht hätten, sondern gemäß seiner Barmherzigkeit durch das Bad, das uns zum Leben brachte, und durch unsere Erneuerung durch heiligen Geist.“ (Titus 3:4, 5)
  • „Wo ist also das Rühmen? Es ist ausgeschlossen. Durch welches Gesetz? Das der Werke? Nein, in der Tat, sondern durch das Gesetz des Glaubens. Denn wir halten dafür, daß ein Mensch ohne Gesetzeswerke durch Glauben gerechtgesprochen wird. Oder ist er nur der Gott der Juden? Nicht auch der Menschen der Nationen? Doch, auch der Menschen der Nationen, wenn Gott wirklich e i n e r ist, der Beschnittene zufolge des Glaubens und Unbeschnittene durch ihren Glauben gerechtsprechen wird. Heben wir denn durch unseren Glauben das Gesetz auf? Das geschehe nie! Im Gegenteil, wir richten das Gesetz auf.“ (Römer 3:27-31)

Schlussfolgerung: Glaube allein kann Rettung bewirken!

Beweistexte für die Rettung durch Werke allein:

  • „Von welchem Nutzen ist es, meine Brüder, wenn jemand sagt, er habe Glauben, hat aber keine Werke? Dieser Glaube kann ihn doch nicht etwa retten?“ (Jakobus 2:14)
  • „Ebenso ist der Glaube, wenn er keine Werke hat, in sich selbst tot. Aber es könnte jemand sagen: Du hast Glauben, und ich habe Werke. Zeige mir deinen Glauben ohne die Werke, so will ich dir meinen Glauben zeigen aus meinen Werken.“ (Jakobus 2:17-18)
  • „Du glaubst, daß es einen einzigen Gott gibt, nicht wahr? Du tust sehr wohl. Doch glauben auch die Dämọnen und schaudern. Möchtest du aber wissen, du leerer Mensch, daß der Glaube ohne Werke untätig ist? Wurde nicht Abraham, unser Vater, durch Werke gerechtgesprochen, nachdem er Ịsa·ak, seinen Sohn, auf dem Altar dargebracht hatte? Da siehst du, dass der Glaube zusammengewirkt hat mit seinen Werken, und durch die Werke ist der Glaube vollkommen geworden.“ (Jakobus 2:19-22)
  • „So ist die Schrift erfüllt, die da spricht (1. Mose 15,6): „Abraham hat Gott geglaubt und das ist ihm zur Gerechtigkeit gerechnet worden“, und er wurde „ein Freund Gottes“ genannt (Jesaja 41,8).“ (Jakobus 2:23)
  • „Ihr seht, daß ein Mensch durch Werke gerechtgesprochen wird und nicht durch Glauben allein.“ (Jakobus 2:24)
  • „Ja, wie der Leib ohne Geist tot ist, so ist auch der Glaube ohne Werke tot.“ (Jakobus 2:26)
  • „Jeder Baum[Mensch], der nicht vortreffliche Frucht[Werke] hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer[ewige Vernichtung] geworfen.“ (Matthäus 7:19)
  • „Ich[Jesus] bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Weingärtner. Jeden Zweig[Christ] an mir, der nicht Frucht[Werke] trägt, nimmt er weg[ewige Vernichtung], und jeden, der Frucht trägt[Werke], reinigt er, damit er mehr Frucht trage[weitere Werke; ewiges Leben].“ (Johannes 15:1, 2)
  • „Geht[Werke] ein durch das enge Tor; denn breit und geräumig ist der Weg, der in die Vernichtung führt, und viele sind es, die auf ihm hineingehen; doch eng ist das Tor und eingeengt der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind es, die ihn finden[Werke].“ (Matthäus 7:13, 14)
  • „Dies bedeutet ewiges Leben, daß sie fortgesetzt Erkenntnis in sich aufnehmen[Werke] über dich, den allein wahren Gott, und über den, den du ausgesandt hast, Jesus Christus.“ (Johannes 17:3)
  • „Denn nicht die Hörer des Gesetzes sind die vor Gott Gerechten, sondern die Täter[Werke] des Gesetzes werden gerechtgesprochen werden.“ (Römer 2:13)

Schlussfolgerung: Werke allein kann Rettung bewirken!

Bedenke:

Die Bibel macht bei dem Wort „Werke“ keinen Unterschied; es gibt keine Glaubenswerke und Gesetzeswerke. Bis zu 174 Mal wird in den griechischen Schriften das Wurzelwort „ergon(ἔργων)“ mit „Werke“ übersetzt wiedergegeben (Quelle).

Fazit:

Es lässt sich ein klarer Widerspruch belegen: Entweder kann Glaube allein retten und die Werke (ἔργων) sind unbedeutend, da durch unverdiente Güte der Mensch gerechtgesprochen wird, nicht durch seine Taten. Oder es sind die Werke allein, die den Glauben lebendig gestalten und zur Rettung führen. Beide Aussagen jedoch – die in der Heiligen Schrift als richtig und zutreffend angesehen werden – ergeben zusammen eine Anomalie des biblischen Glaubens, ein Paradoxon!

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Glaube oder Werke — was führt wirklich zum Leben?

Gottes Erlösungsplan

Gottes Erlösungsplan

Jeder Mensch ist auf der Suche nach der Klärung seiner Fragen – Fragen über Gesundheit, Familie, Geld, Zukunft. Dabei investiert er viel Zeit, Mittel und Kraft um bei der Suche nach Glück und Erfüllung auf Erden die Wahrheit zu finden. Doch haben wir uns dabei jemals die Frage gestellt, ob nach dem Tod alles vorbei ist? Wie sieht es mit dem ewigen Leben aus, das in der Bibel zu finden ist? Der Erlösungsplan Gottes ist der vom Schöpfer geschaffene Weg, durch den jeder gläubige Mensch zu Ihm zurückkehren und das ewige Leben empfangen kann. Dieser Plan zeigt uns, woher wir kommen, warum wir in diesem jetzigen Zustand von Sünde und Tod derzeit verharren müssen und was wir tun können, um in einen reinen Stand vor Gott zu gelangen. Der Vater verewigte diesen Plan durch Menschen – er inspirierte sie dazu, seine persönlichen Gedanken aufzuschreiben und bildetet so das Fundament für eine Lebensanleitung nach seinen vollkommenen Maßstäben.

 

Das erste Gebot an den Menschen:
Und YHWH erlegte dem Menschen auch dieses Gebot auf: „Von jedem Baum des Gartens darfst du bis zur Sättigung essen. Was aber den Baum der Erkenntnis von Gut und Böse betrifft, davon sollst du nicht essen, denn an dem Tag, an dem du davon ißt, wirst du ganz bestimmt sterben.““ (1. Mose 2:16, 17)

 

Die Missachtung des göttlichen Gebotes:
Demzufolge sah die Frau, daß der Baum gut war zur Speise und daß er etwas war, wonach die Augen Verlangen hatten, ja der Baum war begehrenswert zum Anschauen. So begann sie von seiner Frucht zu nehmen und zu essen. Danach gab sie davon auch ihrem Mann, als er bei ihr war, und er begann davon zu essen.“ (1. Mose 3:6)

 

Das Erkennen von Gut und Böse – das Vertreiben aus dem Garten Eden:
Und YHWH sprach dann: „Siehe, der Mensch ist im Erkennen von Gut und Böse wie einer von uns geworden, und nun, daß er seine Hand nicht ausstreckt und tatsächlich auch Frucht vom Baum des Lebens nimmt und ißt und auf unabsehbare Zeit lebt —“ Darauf tat ihn YHWH aus dem Garten Ẹden hinaus, damit er den Erdboden bebaue, von dem er genommen worden war.“ (1. Mose 3:22, 23)

 

Die Folge der ersten Sünde:
Darum, so wie durch e i n e n Menschen die Sünde in die Welt gekommen ist und durch die Sünde der Tod und sich so der Tod zu allen Menschen verbreitet hat, weil sie alle gesündigt hatten.“ (Römer 5:12)

 

Durch die Sünde eine Trennung zwischen Gott und den Menschen:
Wehe der sündigen Nation, dem mit Vergehung schwerbeladenen Volk, einer Saat von Übeltätern, verderblich handelnden Söhnen! Sie haben YHWH verlassen, sie haben den Heiligen Israels respektlos behandelt, sie haben sich rückwärts gewandt.“ (Jesaja 1:4)

 

Auch das auserwählte Volk sündigte gegen den Schöpfer:
Denn zweifach Schlechtes hat mein Volk getan: Mich, den Quell lebendigen Wassers, haben sie verlassen, um sich Zisternen auszuhauen, zerbrochene Zisternen, die das Wasser nicht halten können.‘“ (Jeremia 2:13)

 

Die Folgen der Sünde und des Verlassens der Person Gottes:
Wo sonst werdet ihr noch mehr geschlagen werden, da ihr weitere Auflehnung hinzufügt? Das ganze Haupt ist in krankem Zustand, und das ganze Herz ist kraftlos. Von der Fußsohle selbst bis zum Haupt ist keine gesunde Stelle daran. Wunden und Quetschungen und frische Striemen — sie sind nicht ausgedrückt oder verbunden worden, noch ist etwas mit Öl erweicht worden.“ (Jesaja 1:5, 6)

 

YHWH verwarf den Menschen – er gehörte nicht mehr zu Gottes Familie:
Der FELS, vollkommen ist sein Tun, denn Gerechtigkeit sind alle seine Wege. Ein Gott der Treue, bei dem es kein Unrecht gibt; Gerecht und gerade ist er. Sie haben ihrerseits verderblich gehandelt; Sie sind nicht seine Kinder, ihre eigene Fehlerhaftigkeit ist es, eine verkehrte und verdrehte Generation!“ (5. Mose 32:4, 5)

 

Gott ist nicht ungerecht – die Sünde brachte jedoch eine Scheidung ein:
Siehe! Die Hand YHWH’s ist nicht zu kurz geworden, daß sie nicht retten kann, noch ist sein Ohr zu schwer geworden, daß es nicht hören kann. Nein, sondern gerade eure Vergehungen sind das geworden, was zwischen euch und eurem Gott eine Scheidung verursacht, und eure eigenen Sünden haben verursacht, daß sich sein Angesicht vor euch verbirgt, um nicht zu hören.“ (Jesaja 59:1, 2)

 

Die Sünde ist ein schwerer Anker und zwingt uns Dinge zu tun, die wir selbst hassen:
Denn ich weiß, daß in mir, das ist in meinem Fleisch, nichts Gutes wohnt; denn die Fähigkeit zu wünschen ist bei mir vorhanden, aber die Fähigkeit, das zu vollbringen, was vortrefflich ist, ist nicht vorhanden. Denn das Gute, das ich wünsche, tue ich nicht, sondern das Schlechte, das ich nicht wünsche, das treibe ich.“ (Römer 7:18, 19)

 

Alle haben gesündigt und erreichen nicht Gottes Herrlichkeit:
Es gibt keinen gerechten Menschen, auch nicht einen; es gibt keinen, der Einsicht hat, es gibt keinen, der Gott sucht.  Alle Menschen sind abgewichen, alle zusammen sind sie wertlos geworden; da ist keiner, der Güte erweist, da ist auch nicht einer; Denn alle haben gesündigt und erreichen nicht die Herrlichkeit Gottes.“ (Römer 3:10-12; 23)

 

Durch die Sünde sind wir für immer dem Tod verfallen:
Ich elender Mensch! Wer wird mich befreien von dem Leib, der diesem Tod verfallen ist?“ (Römer 7:24)

 

Doch Gott ist Liebe:
Wer nicht liebt, hat Gott nicht kennengelernt, weil Gott Liebe ist.“ (1. Johannes 4:8)

 

YHWH hasst den Tod – niemand soll sterben müssen.
„‚Habe ich denn wirklich Gefallen am Tod eines Bösen‘, ist der Ausspruch des Souveränen Herrn YHWH, ‚und nicht daran, daß er sich von seinen Wegen abwendet und tatsächlich am Leben bleibt?‘“ (Hesekiel 18:23)

 

Maria empfing durch Gottes wirksame Kraft den vollkommenen Samen Christus:
Sie wird einen Sohn gebären, und du sollst ihm den Namen Jesus geben, denn er wird sein Volk von ihren Sünden erretten.““ (Matthäus 1:21)

 

Gott hat uns von Anfang an geliebt und gab das Beste für die Menschen dahin – sein Sohn:
Dadurch wurde die Liebe Gottes in unserem Fall offenbar gemacht, daß Gott seinen einziggezeugten Sohn in die Welt gesandt hat, damit wir durch ihn Leben erlangen könnten. Die Liebe besteht in dieser Hinsicht nicht darin, daß wir Gott geliebt haben, sondern daß er uns geliebt hat und seinen Sohn als ein Sühnopfer für unsere Sünden gesandt hat.“ (1. Johannes 4:9, 10)

 

Durch den Glauben an Jesus Christus, erlangt der Mensch ewiges Leben:
Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen einziggezeugten Sohn gab, damit jeder, der Glauben an ihn ausübt, nicht vernichtet werde, sondern ewiges Leben habe.“ (Johannes 3:16)

 

Christus gab aus freien Stücken sein sündenlosen Leib für alle dahin:
Deshalb liebt mich der Vater, weil ich meine Seele hingebe, damit ich sie wiederempfange. Niemand hat sie mir weggenommen, sondern ich gebe sie aus eigenem Antrieb hin. Ich habe Gewalt, sie hinzugeben, und ich habe Gewalt, sie wiederzuempfangen. Das Gebot darüber habe ich von meinem Vater empfangen.““ (Johannes 10:17, 18)

 

So wurde der Sohn Gottes der Weg, die Wahrheit und das Leben:
Jesus sprach zu ihm: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben. Niemand kommt zum Vater außer durch mich.“ (Johannes 14:6)

 

Christus ging aus Liebe durch einen qualvollen Opfertod:
Aber er wurde für unsere Übertretung durchstochen; er wurde für unsere Vergehungen zerschlagen. Die Züchtigung, die zu unserem Frieden diente, lag auf ihm, und seiner Wunden wegen ist uns Heilung geworden. Wie Schafe sind wir alle umhergeirrt; wir haben uns ein jeder auf seinen eigenen Weg gewandt; und YHWH selbst hat unser aller Vergehung ihn treffen lassen.“ (Jesaja 53:5, 6)

 

Durch den Namen Jesus Christus werden Menschen Rettung empfangen:
Überdies gibt es in keinem anderen Rettung, denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen.““ (Apostelgeschichte 4:12)

 

Tiefe Reue ist der erste Schritt zur Umkehr und Versöhnung mit Gott durch Christus:
Als sie das nun hörten, ging es ihnen wie ein Stich durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den übrigen Aposteln: „Männer, Brüder, was sollen wir tun?“ Petrus sagte zu ihnen: „Bereut, und jeder von euch lasse sich im Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, und ihr werdet als freie Gabe den heiligen Geist empfangen.“ (Apostelgeschichte 2:37, 38)

 

Ohne die Reue der Sünden gibt es keine Rettung:
Gewiß nicht, sage ich euch, sondern wenn ihr nicht bereut, werdet ihr alle gleicherweise umkommen.“ (Lukas 13:3)

 

Geistesmenschen kehren um, Fleischesmenschen setzen ihren verkehrten Weg fort:
Ein physischer Mensch aber nimmt die Dinge des Geistes Gottes nicht an, denn sie sind ihm Torheit; und er kann sie nicht erkennen, weil sie geistig beurteilt werden.“ (1. Korinther 2:14)

 

Wer ohne Reue ist und von seinem Weg nicht umkehrt, wird die Strafe dafür erleiden:
„‚Darum werde ich euch richten, jeden gemäß seinen Wegen, o Haus Israel‘ ist der Ausspruch des Souveränen Herrn YHWH. ‚Kehrt um, ja, kehrt euch ab von all euren Übertretungen, und laßt nichts sich als eine Ursache zum Straucheln für euch erweisen, die Vergehung verursacht. Werft von euch all eure Übertretungen, mit denen ihr euch vergangen habt, und schafft euch ein neues Herz und einen neuen Geist, denn warum solltet ihr sterben, o Haus Israel?‘“ (Hesekiel 18:30, 31)

 

Gerechte Menschen sind demütig und erkennen, dass sie gegen Gott gesündigt haben:
Denn meine Übertretungen erkenne ich selbst, und meine Sünde ist beständig vor mir. Gegen dich, dich allein, habe ich gesündigt, und was böse ist in deinen Augen, habe ich getan, damit du dich als gerecht erweist, wenn du redest, daß du rein dastehst, wenn du richtest. Siehe! In Vergehen wurde ich unter Geburtsschmerzen hervorgebracht, und in Sünde empfing mich meine Mutter.“ (Psalm 51:3-5)

 

All diesen wird Gott barmherzige Güte zukommen lassen:
Wer seine Übertretungen zudeckt, wird kein Gelingen haben, doch dem, der sie bekennt und läßt, wird Barmherzigkeit erwiesen werden.“ (Sprüche 28:13)

 

Gott hat die Übertretungen zugedeckt:
Meine Sünde habe ich dir schließlich bekannt, und mein Vergehen habe ich nicht zugedeckt. Ich sagte: „Ich werde meine Übertretungen YHWH bekennen.“ Und du selbst hast das durch meine Sünden verursachte Vergehen verziehen.“ (Psalm 32:5)

 

Es geht an jedem das Gebot, den Umgang mit willentlichen Sündern zu meiden:
Und jetzt legt vor YHWH, dem Gott eurer Vorväter, ein Bekenntnis ab und tut sein Wohlgefallen und sondert euch von den Völkern des Landes und von den fremdländischen Frauen ab.“ (Esra 10:11)

 

Wer vollständig umkehrt, dem wird vergeben sein:
Der Böse verlasse seinen Weg und der schadenstiftende Mann seine Gedanken; und er kehre um zu YHWH, der sich seiner erbarmen wird, und zu unserem Gott, denn er wird in großem Maße vergeben.“ (Jesaja 55:7)

 

Wir empfangen eine vollständige Reinigung der Sünden:
Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht, uns die Sünden zu vergeben und uns von aller Ungerechtigkeit zu reinigen.“ (1. Johannes 1:9)

 

Das Blut des Sohnes ist das Mittel zur Reinigung von Sünde:
Wenn wir jedoch im Licht wandeln, wie er selbst im Licht ist, so haben wir miteinander teil, und das Blut Jesu, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ (1. Johannes 1:7)

 

Nicht durch das Einhalten von Gesetzen, sondern durch Glauben werden wir ewig Leben:
Daß übrigens durch Gesetz niemand bei Gott gerechtgesprochen wird, ist offenkundig, denn „der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben“.“ (Galater 3:11)

 

Das Endziel des Glaubens ist die Errettung der eigenen Seele:
Ihr erlangt das Endziel eures Glaubens, die Rettung eurer Seelen.“ (1. Petrus 1:9)

 

Durch den Glauben haben wir eine feste Zuversicht auf diese Hoffnung:
Der Glaube ist die gesicherte Erwartung erhoffter Dinge, der offenkundige Erweis von Wirklichkeiten, obwohl man sie nicht sieht.“ (Hebräer 11:1)

 

Durch Christus erlangen wir den wahren Glauben:
Somit folgt der Glaube auf das Gehörte. Das Gehörte aber kommt durch das Wort über Christus.“ (Römer 10:17)

 

Wer glaubt hat ewiges Leben:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer glaubt, hat ewiges Leben.“ (Johannes 6:47)

 

Glauben ist das einzige Erfordernis:
Und er führte sie hinaus und sagte: „Ihr Herren, was muß ich tun, um gerettet zu werden?“ Sie sprachen: „Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst gerettet werden, du und deine Hausgenossen.““ (Apostelgeschichte 16:30, 31)

 

Werke bringen keine Gerechtsprechung, Glaube allein gibt ewiges Leben:
„Ein Mensch wird nicht zufolge von Gesetzeswerken gerechtgesprochen, sondern nur durch Glauben gegenüber Christus Jesus, auch wir glauben an Christus Jesus, damit wir aus Glauben gegenüber Christus und nicht zufolge von Gesetzeswerken gerechtgesprochen werden, denn zufolge von Gesetzeswerken wird kein Fleisch gerechtgesprochen werden.“ (Galater 2:16)

 

Wer sich auf Werke allein verlässt, wird verflucht sein und sterben:
Dem nun, der Werke verrichtet, wird der Lohn nicht als unverdiente Güte angerechnet, sondern als Schuld. Dem dagegen, der keine Werke verrichtet, aber an den glaubt, der den Gottlosen gerechtspricht, wird sein Glaube als Gerechtigkeit angerechnet. So, wie David auch von dem Glück des Menschen spricht, dem Gott Gerechtigkeit ohne Werke anrechnet; Denn alle die, die sich auf Gesetzeswerke verlassen, sind unter einem Fluch; denn es steht geschrieben: „Verflucht ist jeder, der nicht bei allen Dingen bleibt, die in der Buchrolle des GESETZES geschrieben sind, um sie zu tun.“ Daß übrigens durch Gesetz niemand bei Gott gerechtgesprochen wird, ist offenkundig, denn „der Gerechte wird zufolge des Glaubens leben.“ (Römer 4:4-6; Galater 3:10, 11)

 

Es ist die Barmherzigkeit und Güte durch den Glauben, das leben gibt:
Er rettete uns, nicht zufolge von Werken, die wir in Gerechtigkeit vollbracht hätten, sondern gemäß seiner Barmherzigkeit durch das Bad, das uns zum Leben brachte, und durch unsere Erneuerung durch heiligen Geist.“ (Titus 3:5)

 

Durch unverdiente Güte zusammen mit Glauben darf der Mensch leben:
Durch diese unverdiente Güte seid ihr tatsächlich durch Glauben gerettet worden; und dies habt ihr nicht euch zu verdanken, es ist Gottes Gabe. Nein, es ist nicht Werken zu verdanken, damit kein Mensch Grund zum Rühmen habe.“ (Epheser 2:8, 9)

 

Ziehen wir weiterhin die Persönlichkeit des Christus an:
Zieht den Herrn Jesus Christus an, und plant nicht im voraus für die Begierden des Fleisches.“ (Römer 13:14)

 

Nur die neue Persönlichkeit lässt das Reich Gottes erkennen:
Als Antwort sagte Jesus zu ihm: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Wenn jemand nicht wiedergeboren wird, kann er das Königreich Gottes nicht sehen.““ (Johannes 3:3)


In Christus ist der Mensch eine neue Schöpfung:
Wenn somit jemand in Gemeinschaft mit Christus ist, so ist er eine neue Schöpfung; die alten Dinge sind vergangen, siehe, neue Dinge sind ins Dasein gekommen.“ (2. Korinther 5:17)


Durch die Taufe wurde das alte Leben mit Christus Leib für immer begraben:
Somit wurden wir durch unsere Taufe in seinen Tod mit ihm begraben, damit so, wie Christus durch die Herrlichkeit des Vaters von den Toten auferweckt wurde, ebenso auch wir in Neuheit des Lebens wandeln sollten.“ (Römer 6:4)


Die Taufe ist für alle das Erfordernis für die Erneuerung durch den Geist:
Petrus sagte zu ihnen: „Bereut, und jeder von euch lasse sich im Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, und ihr werdet als freie Gabe den heiligen Geist empfangen.“ (Apostelgeschichte 2:38)


Wasche die Sünden im Wasser ab:
Und nun, warum zögerst du? Steh auf, laß dich taufen, und wasch deine Sünden ab, indem du seinen Namen anrufst.‘“ (Apostelgeschichte 22:16)


Von Tag zu Tag werden wir die geistige Erneuerung erfahren:
„Darum lassen wir nicht nach, sondern wenn auch der Mensch, der wir äußerlich sind, verfällt, wird gewiß der Mensch, der wir innerlich sind, von Tag zu Tag erneuert.“ (2. Korinther 4:16)


Bleiben wir ein Teil des Leibes Christi:
Bleibt in Gemeinschaft mit mir und ich in Gemeinschaft mit euch. So, wie der Zweig nicht von sich selbst Frucht tragen kann, es sei denn, er bleibe am Weinstock, so könnt auch ihr es nicht, wenn ihr nicht in Gemeinschaft mit mir bleibt. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Zweige. Wer in Gemeinschaft mit mir bleibt und ich in Gemeinschaft mit ihm, der trägt viel Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr gar nichts tun.“ (Johannes 15:4, 5)


Forme dich durch Christus, nicht mehr nach der Welt:
Und formt euch nicht mehr nach diesem System der Dinge, sondern werdet durch die Neugestaltung eures Sinnes umgewandelt, damit ihr durch Prüfung feststellen könnt, was der gute und annehmbare und vollkommene Wille Gottes ist.“ (Römer 12:2)


Erkenne jeden Tag was der Wille YHWH’s ist:
Deshalb hört auf, unvernünftig zu werden, sondern nehmt weiterhin wahr, was der Wille YHWH’s ist.“ (Epheser 5:17)


Lesen wir in Gottes Wort und sprechen täglich darüber:
Deinen Willen zu tun, o mein Gott, ist meine Lust gewesen, und dein Gesetz ist in meinem Innern.  Ich habe die gute Botschaft der Gerechtigkeit in der großen Versammlung kundgetan. Siehe! Meine Lippen halte ich nicht zurück. O YHWH, du selbst weißt dies wohl.“ (Psalm 40:8, 9)


Durch Liebe halten wir seine Gebote:
Wenn ihr mich liebt, werdet ihr meine Gebote halten.“ (Johannes 14:15)


Wir führen stets das Leben eines Christen:
Ich bin mit Christus an den Pfahl gebracht worden. Nicht mehr ich bin es, der lebt, sondern Christus ist es, der in Gemeinschaft mit mir lebt. Tatsächlich lebe ich das Leben, das ich jetzt im Fleische lebe, durch den Glauben gegenüber dem Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich dahingegeben hat.“ (Galater 2:20)


Durch den Geist werden wir weiterhin die Wahrheit erkennen; dieser wird uns alles lehren:
Ich will den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Helfer geben, damit er für immer bei euch sei. Der Helfer aber, der heilige Geist, den der Vater in meinem Namen senden wird, dieser wird euch alle Dinge lehren und euch an alle Dinge erinnern, die ich euch gesagt habe.“ (Johannes 14:16, 26)


Nur so kann der Mensch den geraden Weg gehen:
Im Weg der Weisheit will ich dich unterweisen; ich will dich in die Spuren der Geradheit treten lassen.“ (Sprüche 4:11)


Durch die Wahrheit echte Friedenstifter:
Jagt dem Frieden nach mit allen und der Heiligung, ohne die niemand den Herrn sehen wird.“ (Hebräer 12:14)


Der Mensch erkennt so den wahren Geist des Christentums und bekommt ein reines Herz:
Und ich will euch ein neues Herz geben, und einen neuen Geist werde ich in euer Inneres legen, und ich will das Herz von Stein aus eurem Fleisch wegnehmen und euch ein Herz von Fleisch geben. Und meinen Geist werde ich in euer Inneres legen, und ich will handeln, so daß ihr in meinen Bestimmungen wandeln werdet und meine richterlichen Entscheidungen einhalten und tatsächlich ausführen werdet.“ (Hesekiel 36:26, 27)


Gott wird uns dazu veranlassen, es zutun:
Denn Gott ist es, der um seines Wohlgefallens willen beides in euch wirkt, das Wollen und das Handeln.“ (Philipper 2:13)


Wer darin verharrt wird ewig Leben:
Wer aber bis zum Ende ausgeharrt haben wird, der wird gerettet werden.“ (Matthäus 24:13)


Wandel in diesem Lauf bis zum Tag des Herrn:
Denn ich habe gerade diesbezüglich die Zuversicht, daß der, der in euch ein gutes Werk angefangen hat, es zur Vollendung bringen wird bis zum Tag Jesu Christi.“ (Philipper 1:6)


Wähle immer das Leben:
Ich nehme heute tatsächlich die Himmel und die Erde als Zeugen gegen euch, daß ich dir Leben und Tod vorgelegt habe, den Segen und den Fluch; und du sollst das Leben wählen, damit du am Leben bleibst, du und deine Nachkommen.“ (5. Mose 30:19)


Nimm stets die Gabe Gottes an, nicht den Tod:
Denn der Lohn, den die Sünde zahlt, ist der Tod, die Gabe aber, die Gott gibt, ist ewiges Leben durch Christus Jesus, unseren Herrn.“ (Römer 6:23)


Die Rettung ist nahe:
Tut dies auch, weil ihr die besondere Zeit erkennt, daß die Stunde für euch schon da ist, aus dem Schlaf zu erwachen, denn jetzt ist unsere Rettung näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden.“ (Römer 13:11)


Jetzt ist der Tag des Heils, der Tag der annehmbaren Zeit:
Seht! Jetzt ist die besonders annehmbare Zeit. Seht! Jetzt ist der Tag der Rettung.“ (2. Korinther 6:2)

Siehe auch: Der Brief des Vaters

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Gottes Erlösungsplan

Chronologischer Bibelleseplan

Chronologischer Bibelleseplan

1. Jan. 1. Mose 1:1 – 3:24
2. Jan. 1. Mose 4:1 – 5:32; 1. Chronika 1:1-4; 1. Mose 6:1-22
3. Jan. 1. Mose 7:1 – 9:29
4. Jan. 1. Mose 10:1-5; 1. Chronika 1:5-7; 1. Mose 10:6-20; 1. Chronika 1:8-16; 1. Mose 10:21 – 11:26; 1. Chronika 1:17-27
5. Jan. Hiob 1:1 – 3:26
6. Jan. Hiob 4:1 – 7:21
7. Jan. Hiob 8:1 – 10:22
8. Jan. Hiob 11:1 – 14:22
9. Jan. Hiob 15:1 – 18:21
10. Jan. Hiob 19:1 – 21:34
11. Jan. Hiob 27:1 – 26:14
12. Jan. Hiob 27:1 – 29; 25
13. Jan. Hiob 30:1 – 31:40
14. Jan. Hiob 31:1 – 34:37
15. Jan. Hiob 35:1 – 37:24
16. Jan. Hiob 38:1 – 39:30
17. Jan. Hiob 40:1 – 42:17
18. Jan. 1. Mose 11:27 – 15:21
19. Jan. 1. Mose 16:1 – 18:33
20. Jan. 1. Mose 19:1 – 21:34; 1. Mose 75:12-18; 1. Chronika 1; 28:31
21. Jan. 1. Mose 22:1 – 24:67
22. Jan. 1. Mose 25:1-4; 1. Chronika 1; 32-34; 1. Mose 25:5, 6; 1. Chronika 1:34; 1. Mose 25:19-26; 1. Mose 25:7-11; 1. Mose 25:27 – 26:35
23. Jan. 1. Mose 27.1-28; 1. Mose 36:1-46; 1. Chronika 1:35-54
24. Jan. 1. Mose 28:10 – 30:43
25. Jan. 1. Mose 31:1 – 32:32
26. Jan. 1. Mose 33:1 – 35:29; 1. Chronika 2:1, 2
27. Jan. 1. Mose 37:1 – 39:23
28. Jan. 1. Mose 40:1 – 41-57
29. Jan. 1. Mose 42:1 basta 44:34
30. Jan. 1. Mose 45:1 – 46:9; 1. Chronika 5:1-6; 1. Mose 46:10-12; 1. Chronika 2:18-55
31. Jan. 1. Chronika 4:1-23; 1. Mose 46:13; 1. Chronika 7:1-5; 1. Mose 46:14-18; 1. Chronika 7:30-40; 1. Mose 46:19-25; 1. Chronika 7:6-12; 1. Mose 46:26 – 47-12
1. Feb. 1. Mose 47:13 – 50:26
2. Feb. 2. Mose 1:2 – 4:17
3. Feb. 2. Mose 4:18 – 6:27; 1. Chronika 6:1-4a; 2. Mose 6:28 – 7:13
4. Feb. 2. Mose 7:14 – 9:35
5. Feb. 2. Mose 10:1 – 12:51
6. Feb. 2. Mose 13:1 – 15:27
7. Feb. 2. Mose 16:1 – 18:27
8. Feb. 2. Mose 19:1 – 21:36
9. Feb. 2. Mose 22:1 – 24:18
10. Feb. 2. Mose 25:1 – 27:21
11. Feb. 2. Mose 28:1 – 29:46
12. Feb. 2. Mose 30:1 – 33:6
13. Feb. 2. Mose 33:7 – 36:7
14. Feb. 2. Mose 36:8 – 38:31
15. Feb. 2. Mose 39:1 – 40:38
16. Feb. 3. Mose 1:1 – 4:35
17. Feb. 3. Mose 5:1 – 7:38
18. Feb. 3. Mose 8:1 – 10:20
19. Feb. 3. Mose 11:1 – 13:46
20. Feb. 3. Mose 13:47 – 15:33
21. Feb. 3. Mose 16:1 – 18:30
22. Feb. 3. Mose 19:1 – 21:24
23. Feb. 3. Mose 22:1 – 23:44
24. Feb. 3. Mose 24:1 – 25:55
25. Feb. 3. Mose 26:1 – 27:34
26. Feb. 4. Mose 1:1 – 2:34
27. Feb. 4. Mose 3:1 – 4:33
28. Feb. 4. Mose 4:34 – 6:27
1. März 4. Mose 7:1-89
2. März 4. Mose 8:1 – 10:36
3. März 4. Mose 11:1 – 13:33
4. März 4. Mose 14:1 – 15:41
5. März 4. Mose 16:1 – 18:32
6. März 4. Mose 19:1 – 21:35
7. März 4. Mose 22:1 – 24:25
8. März 4. Mose 25:1 – 26:34; 1. Chronika 7:14-19; 4. Mose 26:35-37; 1. Chronika 7:20-29; 4. Mose 26:38-65
9. März 4. Mose 27:1 – 29:40
10. März 4. Mose 30:1 – 31:54
11. März 4. Mose 32:1 –33:56
12. März 4. Mose 34:1 – 36:13
13. März 5. Mose 1:1 – 3:11
14. März 5. Mose 3:12 – 5:33
15. März 5. Mose 6:1 – 8:20
16. März 5. Mose 9:1 – 11:32
17. März 5. Mose 12:1 – 14:29
18. März 5. Mose 15:1 – 18:22
19. März 5. Mose 19:1 – 22:30
20. März 5. Mose 23:1 – 26:19
21. März 5. Mose 27:1 – 28:68
22. März 5. Mose 29:1 – 31:29
23. März Psalm 90:1-17; 5. Mose 31:30 – 32:52
24. März 5. Mose 33:1 – 34:12; Josua 1:1 – 2:24
25. März Josua 3:1 – 6:27
26. März Josua 7:1 – 9:27
27. März Josua 10:1 – 12:24
28. März Josua 13:1 – 15:63
29. März Josua 16:1 – 19:9; 1. Chronika 4:24-33; Josua 19:10-31
30. März Josua 19:32 – 21:42; Josua 21:43-45; 1. Chronika 6:54-61
31. März Josua 22:1 – 24:33
1. April Richter 1:1 – 3:6; Richter 17:1-13
2. April Richter 18:1-31; Richter 3:7 – 4:24
3. April Richter 5:1 – 7:25
4. April Richter 8:1 – 9:57
5. April Richter 10:1 – 13:25
6. April Richter 19:1 – 20:48
7. April Richter 21:1-25; 1. Chronika 6:4b; Ruth 1:1 – 2:23
8. April Ruth 3:1 – 4:22; 1. Chronika 2:3 – 3:16; 1. Samuel 1:1-28
9. April 1. Samuel 2:1-10; Psalm 113:1-9; 1. Samuel 2:11-21; Richter 14:1 – 16:22
10. April Richter 16:23-31; 1. Samuel 2:22 – 5:12
11. April 1. Samuel 6:1 – 9:27
12. April 1. Samuel 10:1 – 13:22
13. April 1. Samuel 13:23 – 14:52, 1. Chronika 8:1 – 9:1a
14. April 1. Chronika 9:35-44; 1. Chronika 5:7-10; 1. Chronika 5 18-22; 1. Samuel 15:1 – 16:23
15. April 1. Samuel 17:1-58; Psalm 144:1-15
16. April 1. Samuel 18:1 – 20:42
17. April Psalm 5:1-12; Psalm 59:1-17; Psalm 133:1-3; 1. Samuel 21:1-15; Psalm 34:1-22; 1. Samuel 22:1-5; 1. Chronika 12:8-18
18. April 1. Samuel 22:6-23; Psalm 52:1-9; Psalm 109:1-31; 1. Samuel 23:1-29
19. April Psalm 13:1-6; Psalm 17:1-15; Psalm 22:1-31; Psalm 54:1-7; 1. Samuel 24:1-22
20. April Psalm 7:1-17; Psalm 35:1-28; Psalm 57:1-11; Psalm 142:1-7
21. April 1. Samuel 25:1-44; Psalm 18:1-50
22. April 2. Samuel 22:1-51; Psalm 14:1-7; Psalm 53:1-6; 1. Samuel 26:1-25
23. April Psalm 31:1-24; 1. Samuel 27:1-12; 1. Chronika 12:1-7; Psalm 56:1-13; 1. Samuel 29:1-11; 1. Chronika 12:19-22; Psalm 40:1-17
24. April Psalm 69:1-36; Psalm 86:1-17; Psalm 131:1-3; 1. Samuel 28:3-25
25. April 1. Samuel 30:1 – 31:13;
25. April 1. Samuel 30:1 – 31:13; 1. Chronika 10:1-14; 2. Samuel 4:4; 2. Samuel 1:1-27
26. April 2. Samuel 2:1 – 35; 1. Chronika 3:1-4a; 2. Samuel 3:6 – 4:3
27. April 1. Chronika 12:23-40; Psalm 2:1-12; Psalm 78:1-72
28. April Psalm 16:1-16; 2. Samuel 5:6-10; 1. Chronika 11:4-9; 2. Samuel 5:17-21; 1. Chronika 14:8-12; 2. Samuel 23:13-17; 1. Chronika 11:15-19; 2. Samuel 5:22-25; 1. Chronika 14:13-17; 2. Samuel 5:11, 12, 1. Chronika 14:1, 2; 1. Chronika 13:1-14; 2. Samuel 6:1-11, Psalm 101:1-8
29. April 2. Samuel 16:12-23; 1. Chronika 1S:1 – 16:13; Psalm 15:1-5
30. April Psalm 24:1-10; Psalm 65:1-13; Psalm 68:1-35; Psalm 110:1-7; Psalm 19:1-14; 2. Samuel 8:1; 1. Chronika 18:1; 2. Samuel 21:15, 18; 1. Chronika 20:4
1. Mai 2. Samuel 23:8-12; 1. Chronika 11:10-14; Samuel 21:19-22; 1. Chronika 20:5-8; 2. Samuel 10:1-19; 1. Chronika 19:1-19; Psalm 23:1-22; 2. Samuel 11:1; 1. Chronika 20:1a
2. Mai 2. Samuel 11:2 – 12:24a; Psalm 6:1-10; Psalm 32:1-11; Psalm 38:1-22
3. Mai Psalm 51:1-19; Psalm 103:1-22; 2. Samuel 12:26-31; 1. Chronika 20:1b-3; Psalm 21:1-13; 2. Samuel 12:24b, 25; 2. Samuel 8:2; 1. Chronika 18:2; 2. Samuel 23:20a; 1. Chronika 11:22a; 2. Samuel 8:3, 4; 1. Chronika 18:3, 4; 2. Samuel 8:7, 8; 1. Chronika 18:7, 6; 2. Samuel 85, 6; 1. Chronika 18:5, 6
4. Mai Psalm 121:1-8, Psalm 108:1-13; Psalm 160:1-12; 2. Samuel 8:9-14; 1. Chronika 18:9-13; Psalm 44:1-26; Psalm 20:1-9
5. Mai 2. Samuel 23:20b-39; 1. Chronika 11:22b-47; 2. Samuel 8:15-18; 1. Chronika 18:14-17; 2. Samuel 7:1-29; 1. Chronika 17:1-27
6. Mai Psalm 138:1-8; Psalm 139:1-24; Psalm 145:1-21; 2. Samuel 21:1-14; 2. Samuel 9:1-13; Psalm 81:9
7. Mai 2. Samuel 5:13-16; 1. Chronika 14:3-7; 1. Chronika 14:3-7; 1. Chronika 3:4b-9; 2. Samuel 13:1 – 15:6
8. Mai 2. Samuel 24:1-25; 1. Chronika 21:1-30; 2. Samuel 15:7-36
9. Mai Psalm 3:1-8; Psalm 4:1-8; Psalm 11:1-7; Psalm 23:1-6, Psalm 26:1-12; 2. Samuel 16:1-14; Psalm 12:1-5; Psalm 36:1-12
10. Mai Psalm 37:1-40; Psalm 9:1-20; 2. Samuel 15:37, 2. Samuel 16:15; Psalm 27:1-14
11. Mai Psalm 28:1-9; Psalm 39:1-13; Psalm 41:1-13; Psalm 42:1-11; Psalm 43; 1-5; 2. Samuel 16:16 – 17:23 Psalm 63:1-11; 2. Samuel 17:24-26; 1. Chronika 2:17; 2. Samuel 17:27 – 18:18
13. Mai 2. Samuel 18:19-33; Psalm 64:1-10; Psalm 70:1-5; Psalm 64:1-12; Psalm 141:1-10; Psalm 143:1-12; 2. Samuel 19:1-43
14. Mai 2. Samuel 20:1-26; Psalm 140:1-13; 1. Chronika 22:1-19; Psalm 29:1-11; Psalm 30:1-12
15. Mai 1. Chronika 23:1-23; 1. Chronika 6:16-30; 1. Chronika 23:24 – 24; 31
16. Mai 1. Chronika 25:1-31; 1. Chronika 6:31-53; 1. Chronika 26:1-32
17. Mai 1. Chronika 27:1 – 29:22; 1. Könige 1:1-27
18. Mai 1. Könige 1:28-40; Psalm 25:1-22; 1. Könige 1:41 – 2:9; 2. Samuel 23:1-7; 1. Könige 2:10, 11; 1. Chronika 29:26-30; 1. Könige 2:12; 1. Chronika 29:23-25
19. Mai 1. Könige 2:13 – 3:15; 2. Chronika 1:1-13; 1. Könige 3:16-28; Psalm 72:1-20
20. Mai Psalm 50:1-23; Hohelied 1:1 – 4:16
21. Mai Hohes Lied 5:1 – 8:14; Psalm 45:1-17; 1. Könige 5:1-12; 2. Chronika 2:1; 2. Chronika 2:3-16
22. Mai 1. Könige 5:13-18; 2. Chronika 2:2; 2. Chronika 2:17, 18; 1. Könige 9:15, 16; 1. Könige 9:15, 16; 1. Könige 9:20-23; 2. Chronika 8:7; 10; 1. Könige 6:1-38; 2. Chronika 3:1-17; Psalm 127:1-5; 1. Könige 7:1-12
23. Mai 1. Könige 7:13-51; 2. Chronika 4:1 – 5:1; 1. Könige 8:1-21; 2. Chronika 5:2-14
24. Mai 2. Chronika 6:1-11; 1. Könige 8:22-61; 2. Chronika 6:12, 7:3
25. Mai 1. Könige 8:62-66; 2. Chronika 7:4-10; Psalm 132:1-18; 1. Könige 9:1-9; 2. Chronika 7:11-22; 1. Könige 9:10-14; 2. Chronika 8:1-3; 1. Könige 9:24; 2. Chronika 8:1; 1. Könige 9:25; 2. Chronika 8:12-16; 1. Könige 9:17-19; 2. Chronika 8:4-6; 1. Könige 9:26-28; 2. Chronika 8:17, 18; 1. Könige 10:22 2. Chronika 9:21
26. Mai 1. Könige 10:1-13; 2. Chronika 9:1-12; 1. Könige 4:1-19; 1. Könige 4:29-34; Sprüche 1:1-33
27. Mai Sprüche 2:1 – 4:27
28. Mai Sprüche 5:1 – 7:27
29. Mai Sprüche 8:1 – 10:32
30. Mai Sprüche 11:1 – 13:25
31. Mai Sprüche 14:1 – 15:33
1. Juni Sprüche 16:1 – 18:24
2. Juni Sprüche 19:1 – 21:31
3. Juni Sprüche 22:1 – 24:22
4. Juni Sprüche 24:23 – 27:27
5. Juni Sprüche 28:1 – 30:33
6. Juni Sprüche 31:-31; 1. Könige 4:20-28; 1. Könige 10:14-21; 2. Chronika 9:13-20; 1. Könige 10:23-25; 2. Chronika 9:22-24; 1. Könige 10:26-29; 2. Chronika 1:14-17; 2. Chronika 9:25-28
7. Juni 1. Könige 11:1d0; Prediger 1:1 – 2:26
8. Juni Prediger 3:1 – 6:12
9. Juni Prediger 7:1 – 10:20
10. Juni Prediger 11:1 – 12:14; Psalm 73:1-28; Psalm 88:1-18; 1. Könige 11:41-43, 2. Chronika 9:29-31; 1. Könige 14:21; 2. Chronika 12:13, 14
11. Juni 1. Könige 12:1-19; 2. Chronika 10:1-19; 1. Könige 12:20-24, 2. Chronika 11:1-4; 1. Könige 12:25-31; 2. Chronika 11:13-17; 1. Könige 12:32 – 13:34
12. Juni 1. Könige 14:1-18; 2. Chronika 11:5-12; 2. Chronika 11:18-23; 1. Könige 14:22-28; 2. Chronika 12:1-12; Psalm 89:1-52
13. Juni 1. Könige 14:29-31; 2. Chronika 12:15, 16; 1. Könige 15:1-8; 2. Chronika 13:1-20a; 2. Chronika 13:21 – 14:1a; 1. Könige 15:9-11; 2. Chronika 14:16-7; 1. Könige 14:19, 20; 2. Chronika 13:20b; 1. Könige 15:25-31; 2. Chronika 14:8 – 15:7; 1. Könige 15:12-15; 2. Chronika 15:8-19
14. Juni 1. Könige 15:33, 34; 1. Könige 15:16; 1. Könige 15:32; 1. Könige 15:17-22; 2. Chronika 16:1-10; 1. Könige 16:1-33; 1. Könige 15:23, 24, 2. Chronika 16:11-14; 1. Könige 22:41-46; 2. Chronika 20:31-34; 2. Chronika 17:1-18; 1. Könige 16:34
15. Juni 1. Könige 17:1 – 19:21
16. Juni Psalm 104:1-35, Psalm 114:1-8; Psalm 115:1-18; 1. Könige 20:1-43
17. Juni 1. Könige 21:1-29; 1. Könige 22:51-53, 1. Könige 22:1-35; 2. Chronika 18:2-34
18. Juni 1. Könige 22:26-40; 2. Chronika 19:1-4a; 2. Könige 1:1; 2. Chronika 19:11 – 20:30; Psalm 46:1-11; Psalm 47:1A; Psalm 48:1-14
19. Juni Psalm 49:1-20; Psalm 83:1-18; Psalm 91:1-16; 1. Könige 22:47-49; 2. Chronika 20:35-37; 2. Könige 1:2-18; 2. Könige 3:1-3
20. Juni 2. Könige 2:1-25; 2. Könige 3:4-27; 1. Könige 22:50; 2. Chronika 21:1-3; 2. Könige 8:16-25; 2. Chronika 21:4-20; 2. Chronika 22:1-6; 2. Könige 8:26-29
21. Juni 2. Könige 9:1-35; 2. Chronika 22:7-9; 2. Könige 10:1-27; 2. Könige 11:1-3; 2. Chronika 22:10-12
22. Juni 2. Könige 11:4-21; 2. Chronika 23:1-21; 2. Könige 12:1-16; 2. Chronika 24:1-16; 2. Könige 10:28-36; 2. Könige 13:1-3; 2. Könige 13:22, 23
23. Juni 2. Chronika 24; 17-25a; 2. Könige 12:17, 18; 2. Könige 4:1-44; 2. Könige 13:4-8; 2. Könige 8:1-6; 2. Könige 13:9-11; 2. Könige 12:19-21; 2. Chronika 24:25b-27; 2. Könige 14:1-6, 2. Chronika 25:1-10
24. Juni 2. Könige 14:7-14; 2. Chronika 25:11-24; 2. Könige 5:1 – 7:2
25. Juni 2. Könige 7:3-20; 2. Könige 8:7-15; 2. Könige 13:14-21; 2. Könige 13:12, 13; 2. Könige 14:15, 16; 2. Könige 14:23; 2. Könige 14:17-20; 2. Chronika 25:25-28; 2. Könige 14:21, 22; 2. Chronika 26:1-21; Amos 1:1-15
26. Juni Amos 2:1 – 6:14
27. Juni Amos 7:1 – 9:1Y, Hosea 1:1 – 3:5
28. Juni Hosea 4:1 – 5:7:2. Könige 14:24-28, Jona 11 – 4:11; 2. Könige 14:29; 2. Könige 15:8-16
29. Juni 2. Könige 15:17-20; 1. Chronika 5:23-26; 2. Könige 15:6, 7; 2. Chronika 26:22, 23; 2. Könige 15:21-29; Jesaja 6:1-13; 2. Könige 15:32-38; 2. Chronika 27; 1A; 1. Chronika 5:11-17. 2. Könige 16:1-9; 2. Chronika 28:1-21
30. Juni Jesaja 7:1-10; Jesaja 17:1-14

Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht. (Psalm 1)

1. Juli Hosea 5:8 – 7:16; 2. Könige 16:10-18; 2. Chronika 28:22-25; 2. Könige 15:30, 31; 2. Könige 17:1, 2; Hosea 8:1 – 9:17
2. Juli Hosea 10:1-12; Hosea 13:1 – 14:9; Micha 1:1-7
3. Juli 2. Könige 17:3-23; 2. Könige 18:9-12; 2. Könige 17:24-41; Jesaja 5:1-30; 2. Könige 16:19, 20; 2. Chronika 28:26, 27; 2. Könige 18:1, 2; 2. Chronika 29:1; 1. Chronika 4:34-43
4. Juli Jesaja 13:1 – 16:14
5. Juli 2. Chronika 29:3 – 31:1; Psalm 66:1-20; Psalm 67:1-7
6. Juli 2. Chronika 31:2-21; Jesaja 18:1 – 21:17
7. Juli Jesaja 22:1 – 23:18; 2. Könige 18:7b, 8; Micha 1:8 – 3:12
8. Juli Micha 4:1 – 7:20
9. Juli 2. Könige 18:13-19; 2. Chronika 32:1-23
10. Juli Psalm 75:1-10; Psalm 76:1-12, Psalm 77:1-20; Psalm 80:1-19
11. Juli Psalm 87:1-7; Psalm 125:1-5; Jesaja 1:1-16
12. Juli Jesaja 10:5-12; Jesaja 28:1-29
13. Juli Jesaja 29:1 – 32:20
14. Juli Jesaja 33:1 – 37:13
15. Juli Jesaja 37:14 – 38:22; 2. Chronika 32:24-26; 2. Könige 20:12-19; 2. Chronika 32:27-31; Jesaja 39:1-8
16. Juli 2. Könige 18:3-7a; 2. Chronika 29:2; 2. Könige 20:20, 21; 2. Chronika 32:32, 33; Jesaja 24:1 – 27:13
17. Juli Jesaja 40:1 – 42:25
18. Juli Jesaja 43:1 – 46:13
19. Juli Jesaja 47:1 – 50:11
20. Juli Jesaja 51:1 – 55:13
21. Juli Jesaja 56:1 – 60:22
22. Juli Jesaja 61:1 – 65:25
23. Juli Jesaja 66:1-24; 2. Könige 21:1-17; 2. Chronika 33:1-9; Psalm 82:1-8; 2. Chronika 33:10-19; 2. Könige 21:18-26; 2. Chronika 33:20-25; 2. Könige 22:1, 2; 2. Chronika 34:1-3
24. Juli Zephanja 1:1 – 3:20; 2. Chronika 34:4-7; Jeremia 1:1-19
25. Juli Jeremia 2:1 – 4:31
26. Juli Jeremia 5:1 – 6:30; Jeremia 13:1-27
27. Juli Jeremia 16:1 – 7:27; 2. Könige 22:3-20; 2. Chronika 34:8-33
28. Juli Nahum 1:1 – 3:19; 2. Könige 23:1-28; 2. Chronika 35:1-19
29. Juli Psalm 81:1-16; Jeremia 47:1 – 48:47; 2. Könige 23:29, 30; 2. Chronika 35:20 – 36:1
30. Juli Jeremia 22:1-17; 2. Könige 23:31-37; 2. Chronika 36:2-5; Habakuk 1:1 – 3:19
31. Juli Jeremia 8:4 – 9:15; Jeremia 9:22 – 10:16; Jeremia 26:1-24
1. Aug. Jeremia 7:1 – 8:3; Jeremia 15:10-21; Jeremia 22:18-23; Jeremia 35:1-19
2. Aug. 2. Könige 24:1-4; 2. Chronika 36:6, 7; Jeremia 3:1-32; Jeremia 25:1-38; Jeremia 45:1-5
3. Aug. Jeremia 46:1-28; Daniel 1:3-21; 2. Könige 24:7; Daniel 2:1-49
4. Aug. 2. Könige 24:5, 6; 2. Chronika 36:8; 2. Könige 24:8, 9; 2. Chronika 36:9; 1. Chronika 3:10-16; Daniel 3:1-30; Jeremia 9:16-21; Jeremia 10:11-25; Jeremia 12:7-17; Jeremia 19:14 – 20:18
5. Aug. Jeremia 22:24 – 23:8; 2. Könige 24:10-17; 2. Chronika 36:10; Jeremia 49:1-33; Obadja 1:1-21
6. Aug. Jeremia 14:1 – 15:9; Jeremia 18:1 – 19:13; Jeremia 24:1-10
7. Aug. Jeremia 29:1-32; 2. Könige 24:18-20; 2. Chronika 36:11-14; Jeremia 49:34 – 50:1-46
8. Aug. Jeremia 51:1-64; Jeremia 11:18 – 12:6
9. Aug. Jeremia 23:9-40; Jeremia 27:– 28:17
10. Aug. Hesekiel 1:1 – 4:17
11. Aug. Hesekiel 5:1 – 9:11
12. Aug. Hesekiel 10:– 13:23
13. Aug. Hesekiel 14:1 – 16:63
14. Aug. Hesekiel 17:1 – 20:29
15. Aug. Hesekiel 20:30 – 22:31
16. Aug. Hesekiel 23:1-49; Jeremia 21:1-14; Hesekiel 24:1-27
17. Aug. Hesekiel 25:1-17; Jeremia 37:1 – 38:28; Hesekiel 29:1-16; Hesekiel 30:20-26
18. Aug. Hesekiel 31:1-18; Jeremia 32:1 – 33:26
19. Aug. Jeremia 34:1-22; 2. Könige 25:1-21; 2. Chronika 36:15-21; Jeremia 39,1-18
20. Aug. Jeremia 52:1-30; Psalm 74:1-23; Psalm 85:1-13
21. Aug. Psalm 102:1-28; Psalm 120:1-7; Psalm 137:1-9; Klagelieder 1:1 – 2:22
22. Aug. Klagelieder 3:1 – 4:22
23. Aug. Klagelieder 5:1-22; 2. Könige 25:22-26; Jeremia 40:1 – 42:22
24. Aug. Jeremia 43:1 – 44:30; Psalm 71:1-24; Psalm 116:1-19
25. Aug. Jeremia 30:1 – 31:40; Hesekiel 26:1-21
26. Aug. Hesekiel 27:1 – 28:26; Hesekiel 33:21-33
27. Aug. Hesekiel 34:1 – 36:38
28. Aug. Hesekiel 37:1 – 39:29
29. Aug. Hesekiel 32:1 – 33:20; Hesekiel 40:1-27
30. Aug. Hesekiel 40:28 – 43:27
31. Aug. Hesekiel 44:1 – 46:24
1. Sep. Hesekiel 47:1 – 48:35; Hesekiel 29:17 – 30:19
2. Sep. Daniel 4:1-37; 2. Könige 25:27-30; Jeremia 52:31-34; Daniel 7:1-28
3. Sep. Daniel 8:1-27; Daniel 5:1-31; 2. Chronika 36:22, 23; Daniel 9:1-27
4. Sep. Esra 1:1-14; Daniel 6:1-28; Esra 1:5 – 2:20; Nehemia 7:4-25
5. Sep. Esra 2:21-70; Nehemia 7:26-73a;
6. Sep. Esra 3:1-13; Psalm 92:1-15; Psalm 126:1-6; Daniel 10:1 – 11:35
7. Sep. Daniel 11:36 – 12:13; Psalm 93:1-5; Psalm 94:1-23; Psalm 95:1-11; Psalm 96:1-13
8. Sep. Psalm 97:1-12; Psalm 98:1-9; Psalm 100:1-5; Esra 4:24; Haggai 1:1 – 2:23
9. Sep. Sacharja 1:1 – 6:15
10. Sep. Sacharja 7:1 – 8:23; Esra 5:1 – 6:18
11. Sep. Psalm 118:1-29; Psalm 129:1-8; Psalm 148:1.14; Psalm 149:1-9; Psalm 150:1-6, Esra 6:19-22; Sacharja 9:1-17
12. Sep. Sacharja 10:1 – 14:21
13. Sep. Ester 1:1 – 4.17
14. Sep. Ester 5:1 – 9:17
15. Sep. Ester 9:18 – 10:3; Esra 4:6-23; Psalm 105:1-45
16. Sep. Psalm 106:1-48; Esra 7:1 – 8-14
17. Sep. Esra 8:15 – 10:44; 1. Chronika 3:17-24
18. Sep. Nehemia 1:1 – 4:23
19. Sep. Nehemia 5:1 – 7:3; Psalm 1:1-6; Psalm 107:1-43
20. Sep. Psalm 111:1-10; Psalm 112:1-10; Psalm 117:1, 2; Psalm 119:1-72
21. Sep. Psalm 119:73-176
22. Sep. Psalm 121:1-8; Psalm 122:1-9; Psalm 123:1-4; Psalm 128:1-6; Psalm 130:1-8; Psalm 134:1-3; Psalm 135:1-21; Psalm 136:1-26
23. Sep. Psalm 146:1.10; Psalm 147:1-20; Nehemia 7:73b – 9:37
24. Sep. Nehemia 9:38 – 11:36
25. Sep. 1. Chronika 9:1b-34; Nehemia 12:1-47
26. Sep. Nehemia 13:1-31; Joel 1:1 – 2:32
27. Sep. Joel 3:1-21; Maleachi 1:1 – 4:6
28. Sep. Lukas 1:1-80
29. Sep. Matthäus 1:18-25; Lukas 2:1-20; Matthäus 1:1-17; Lukas 3:23-38; Lukas 2:21-40; Markus 1:1-8; Matthäus 3; 1-12; Lukas 3:1-20; Johannes 1; 1-18
30. Sep. Matthäus 2:1-23; Lukas 2:41-52; Markus 1:1-8; Matthäus 3:1-12; Lukas 3:1-20; Johannes 1:1-18
1. Okt. Johannes 1:19-28; Markus 19-11; Matthäus 3:13-17; Lukas 3:21, 22; Johannes 1:29-34; Markus 1:12,13; Matthäus 4:1-11; Lukas 4:1-13; Johannes 1:35-51; Markus 1:16-20; Matthäus 4:18-22; Lukas 5:1-11
2. Okt. Johannes 2:1 – 4:26
3. Okt. Johannes 4:27-42, Markus 1:14, 15; Matthäus 4:14, 15 Johannes 4:43-46a; Lukas 4:16-30; Markus 1:21-28; Lukas 4; 31-37; Markus 1:29-39; Matthäus 8:14-17; Lukas 1:38-44; Markus 1:40-45; Matthäus 8:14; Lukas 5:12-16
4. Okt. Markus 2:1-12; Matthäus 91-8; Lukas 5:17-26; Markus 2:13-17; Matthäus 9:9-13; Lukas 5:27-32; Markus 2:18-22; Matthäus 9:14-17; Lukas 5:33-39; Markus 2:23-28; Matthäus 12:1-8; Lukas 6:1-5
5. Okt. Markus 3:1-6; Matthäus 12:9-14; Lukas 6:6-11; Markus 3:7-12; Matthäus 12:15-21; Markus 3:13-19; Lukas 6:12-16; Matthäus 4; 23 – 5:20
6. Okt. Matthäus 5:21 – 7:29
7. Okt. Lukas 6:17-49; Lukas 7:1-10; Matthäus 8:5-13; Johannes 4:46b-54; Lukas 7:11-17
8. Okt. Lukas 7:18-35; Matthäus 11:1-19; Lukas 7:36-50; Lukas 8:1-3; Markus 3:20-30; Matthäus 12:22-45; Lukas 11:14-26
9. Okt. Markus 3:31-35; Matthäus 12:46-50; Lukas 8:19-21; Markus 4:1-20; Matthäus 13:1-22; Lukas 8A-18; Markus 4:21-29
10. Okt. Markus 4:30-34; Matthäus 13:31-35; Lukas 13:16-21; Matthäus 13:24-30; Matthäus 13:36-52; Markus 4:35-41; Matthäus 8:23-27; Lukas 8:22-25; Markus 5:1-20; Matthäus 8:23-27; Lukas 8:22-25; Markus 5:1-20; Matthäus 8:28-34; Lukas 8:26-39
11. Okt. Markus 5:21-43; Matthäus 9:18-26; Lukas 8:40-56; Matthäus 9:27-34; Markus 6:1-6a; Matthäus 13:53-58; Johannes 5:1-15
12. Okt. Johannes 5:16-47; Markus 6:6b-11; Matthäus 9:35 – 10:42; Lukas 9:1-5
13. Okt. Markus 6:14-29; Matthäus 14:1-12; Lukas 9:7-9; Markus 6:12,13; Lukas 9:6; Markus 6:30-44; Matthäus 14:13-21; Lukas 9:10-17; Johannes 6:1-15
14. Okt. Markus 6:45-56; Matthäus 14:22-36; Johannes 6:16-24; Johannes 6:25-59
15. Okt. Markus 7:1-23; Matthäus 15:1-20; Markus 7:24-30; Matthäus 15:21-28; Markus 7:31-37; Matthäus 15:29-31; Markus 8:1-10; Matthäus 15:32-39
16. Okt. Markus 8:11; Matthäus 16:14; Markus 8:14-21; Matthäus 16:5-12, Markus 8:22-30; Matthäus 16:13-20; Lukas 9:18-21; Johannes 6:60-71; Markus 8; 31 – 9:1; Matthäus 16:21-28; Lukas 9:22-27
17. Okt. Markus 92-13; Matthäus 17:1-13; Lukas 9:28-36; Markus 9:14-32; Matthäus 17:14:23; Lukas 9:37-45; Markus 9:33-37; Matthäus 18:1-5; Lukas 9-46-48
18. Okt. Matthäus 17:24-27; Markus 9:38-41; Lukas 9:49, 50; Markus 9:42-50, Matthäus 18:6-35; Markus 10:1; Matthäus 19:1, 2; Lukas 9:51-62, Matthäus 8:18-22; Lukas 10:1-20; Matthäus 11:20-24
19. Okt. Lukas 10:21-24; Matthäus 11:25-30; Lukas 10:38 – 12:21
20. Okt. Lukas 12:22 – 14:24
21. Okt. Lukas 14:25 – 17:19
22. Okt. Lukas 17:20 – 1&14; Johannes 7:1-52
23. Okt. Johannes 7-53 – 9:34
24. Okt. Johannes 9:35 – 10:21; Markus 10:2-12; Matthäus 19:3-12; Lukas 6:18; Markus 10:13-16; Matthäus 19:13-15; Lukas 18:15-17; Markus 10; 17-22; Matthäus 19:16-22; Lukas 18:18-23
25. Okt. Markus 10:23-31; Matthäus 19:23-30; Lukas 18:24-30; Matthäus 20:1-16; Johannes 10:22 – 11:16
26. Okt. Johannes 11:17-57; Markus 11:32-45; Matthäus 20:17-28; Lukas 18:31-34; Markus 10:47-52; Matthäus 20:29-34; Lukas 18:35-43
27. Okt. Lukas 19; 1-10; Markus 11:1-11; Matthäus 21:1-11; Lukas 19:28-44; Johannes 12:12-19; Markus 11:12-26; Matthäus 21:12-22; Lukas 19:45-48
28. Okt. Markus 11:27-33; Matthäus 21:23-27; Lukas 11:1-8; Matthäus 21:28-32; Markus 12:1-12; Matthäus 21:33-46; Lukas 20:9-19; Matthäus 22:1-14; Markus 12:13-17; Matthäus 22:15-22; Lukas 20:20-26
29. Okt. Markus 12:18-27; Matthäus 22:23-33; Lukas 20:27-40; Markus 12:28-34; Matthäus 22:34-40; Lukas 10:25-37; Markus 12:35-37a; Matthäus 22:41-46; Lukas 20:41-44; Matthäus 23:1-36; Markus 12:37b-40; Lukas 20:45-47
30. Okt. Matthäus 23:37-39; Markus 12:41-44; Lukas 21:1-4; Markus 13:1-23; Matthäus 24:1-28; Lukas 21:5-24
31. Okt. Markus 13:24-31; Matthäus 24:29-35; Lukas 21:25-38; Markus 13:32-37; Matthäus 24:36-51; Matthäus 25:1-30; Lukas 19:11-27
1. Nov. Matthäus 25:31-46; Johannes 12:20-50; Markus 14:1-11; Matthäus 26:1-16; Lukas 22:1-6; Johannes 12:1-11; 2
2. Nov. Markus 14:12-17; Matthäus 26:17-30; Lukas 22:7-14; Johannes 13:1-20; Markus 14:18-21; Matthäus 26:21-25; Lukas 22:21-23; Johannes 13:21-30; Lukas 22:24-30
3. Nov. Markus 14:22-26; Matthäus 26:26-29; Lukas 22:15-20; Johannes 13:31-35; Markus 14:27-31; Matthäus 26:30-35; Lukas 22:31-38; Johannes 31:36 – 15:17
4. Nov. Johannes 15:18 – 17:26; Markus 14:32ß2; Matthäus 26:36-46; Lukas 22:39-46
5. Nov. Markus 14:43-52; Matthäus 26A7-56; Lukas 22:47-53; Johannes 18:1-11; Markus 14:53-72; Matthäus 26:57-75; Lukas 22:54-71; Johannes 18:12-27
6. Nov. Matthäus 27:1-10; Lukas 23:1-12; Markus 15:1-5; Matthäus 27:11-14; Johannes 18:28-38
7. Nov. Markus 15:6-15; Matthäus 27:15-26; Lukas 23:13-25, Johannes 18:39 – 19:16; Markus 15:16-20a; Matthäus 27:27-31; Lukas 29:26-32; Markus 15:20b; Matthäus 27:32; Johannes 19:17a
8. Nov. Markus 15:22-41; Matthäus 27:37-56; Lukas 23:33-49; Johannes 19:17b-37
9. Nov. Markus 15:42-47; Matthäus 27:57-61; Lukas 23:50-56; Johannes 19:38-42; Matthäus 27:62-66; Markus 16:1-8; Matthäus 28:1-8; Lukas 24:1-12; Johannes 20:1-13; Matthäus 28:9, 10, Johannes 20:14-18
10. Nov. Matthäus 28:11-15; Lukas 24:13-43; Johannes 20:19-31; Matthäus 20:16-20; Johannes 21:1-25; Lukas 24:44-53
11. Nov. Markus 16:9-20; Apostelgeschichte 1:1 – 2:47
12. Nov. Apostelgeschichte 3:1 – 5:16
13. Nov. Apostelgeschichte 5:17 – 7:53
14. Nov. Apostelgeschichte 7:54 – 9:31
15. Nov. Apostelgeschichte 9:32 – 11:18
16. Nov. Jakobus 1:1 – 3:18
17. Nov. Jakobus 4:1 – 5:20; Apostelgeschichte 11:19 – 12:25
18. Nov. Apostelgeschichte 13:1 – 14:28
19. Nov. Galater 1:1 – 4:7
20. Nov. Galater 4:8 – 6:18
21. Nov. Apostelgeschichte 15:1 – 16:40
22. Nov. Apostelgeschichte 17:1 – 18:17; 1. Thessalonicher 1:1 – 2:16
23. Nov. 1. Thessalonicher 2:17 – 5:28; 2. Thessalonicher 1:1-12
24. Nov. 2. Thessalonicher 2:1 – 3:18, Apostelgeschichte 18:18 – 19:41
25. Nov. 1. Korinther 1:1 – 4:21
26. Nov. 1. Korinther 5:1 – 7:40
27. Nov. 1. Korinther 8:1 – 11:1
28. Nov. 1. Korinther 11:2 – 13:13
29. Nov. 1. Korinther 14:1 – 15:34
30. Nov. 1. Korinther 15:35 – 16:24; Apostelgeschichte 20:1-6; 2. Korinther 1:1 – 2:4
1. Dez. 2. Korinther 2:5 – 6:18
2. Dez. 2. Korinther 7:1 – 11:15
3. Dez. 2. Korinther 11:16 – 13:14; Römer 1:1-32
4. Dez. Römer 2:1 – 4:25
5. Dez. Römer 5:1 – 8:17
6. Dez. Römer 8:18 – 11:10
7. Dez. Römer 11:11 – 14:23
8. Dez. Römer 15:1 – 16:27; Apostelgeschichte 20:7-38
9. Dez. Apostelgeschichte 21:1 – 23:11
10. Dez. Apostelgeschichte 23:12 – 25:22
11. Dez. Apostelgeschichte 25:23 – 28:10
12. Dez. Apostelgeschichte 28:11-31; Epheser 1:1 – 3:21
13. Dez. Epheser 4:1 – 6:24
14. Dez. Kolosser 1:1 – 4:18
15. Dez. Philemon 1:1-25; Philipper 1:1 – 2:30
16. Dez. Philipper 3:1 – 4:23; 1. Timotheus 1:1 – 2:15
17. Dez. 1. Timotheus 3:1 – 6:21
18. Dez. Tito 1:1 – 3:15; 1. Petrus 1:1 – 2:12
19. Dez. 1. Petrus 2:13 – 5:14; Judas 1:1-16
20. Dez. Judas 1:17-25; 2. Petrus 1:1 – 3:18; 2. Timotheus 1:18
21. Dez. 2. Timotheus 2:1 – 4:22; Hebräer 1:1-14
22. Dez. Hebräer 2:1 – 6:20
23. Dez. Hebräer 7:1 – 10:18
24. Dez. Hebräer 10:19 – 12:29
25. Dez. Hebräer 13:1-25; 1 Johannes 1:1 – 3:24
26. Dez. 1. Johannes 4:1 – 5:21; 2. Johannes 1:1-13; 3. Johannes 1:1-14; Offenbarung 1:1-20
27. Dez. Offenbarung 2:1 – 5:14
28. Dez. Offenbarung 6:1 – 10:11
29. Dez. Offenbarung 11:1 – 14:20
30. Dez. Offenbarung 15:1 – 18:21
31. Dez. Offenbarung 19:1 – 22:21
von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Chronologischer Bibelleseplan

Biblische Mitte

Biblische Mitte

Gott hat uns sein geschriebenes Wort gegeben, damit der Mensch eine Lebensanleitung besitzt und in Erfahrung zu bringen vermag, was der Schöpfer mit uns vor hat und. Durch einige Fragen können wir die zentrale Lehre der heiligen Schrift herausfinden:

Frage: Welches ist das kürzeste Kapitel der Bibel?
Antwort: Psalm 117

Frage: Welches ist das längste Kapitel der Bibel?
Antwort: Psalm 119

Frage: Welches Kapitel ist in der Mitte der Bibel?
Antwort: Psalm 118

Tatsache: Es sind 594 Kapitel vor Psalm 118 und 594 Kapitel nach Psalm 118. Die Addition dieser Anzahl von Kapitel ergibt 1188!

Frage: Welcher ist der mittlerste Vers der Bibel?
Antwort: Psalm 118:8

Nach dem wir die Mitte des Wortes Gottes „erkundet“ haben, sollte dort sicher ein herausragender Verstext zu finden sein, der uns bei der Verherrlichung YHWH’s hilft, das zu tun, was er von uns wirklich wünscht!


„Es ist besser, Zuflucht zu YHWH zu nehmen, als auf einen Menschen zu vertrauen.“ (Psalm 118:8)

 

Wenn ein aufrichtiger Mensch vor einer wichtigen Entscheidung steht, weiß er, dass die wahre Hilfe genau in der Mitte der Bibel zu finden ist.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Biblische Mitte

Begriffserklärung: Unzucht, sexuelle Unmoral – Porneia

Begriffserklärung: Unzucht, sexuelle Unmoral – Porneia

In der Bibel finden wir biblische Beschränkungen sexuellen Handlungen, die als Unzucht (griechisch „porneia“) definiert werden. Zu diesen gehören:

1) Sex während der Menstruation der Frau: Mangelnde Hygiene für die Nomaden in der Wüste (Mangel an sauberem Wasser) kann zu gefährlichen Infektionen führen – „unrein“ bezieht sich auf Unsauberkeit im Sinne von Bakterien, Viren, Parasiten und Würmern (3. Mose 18:19; 20:18) jedoch in der hebräischer Sprache bezieht es sich meistens auf rituelle bzw. geistige Unreinheit (Götzendienst, unbiblische Praktiken) und ist eine Form von Sünde (geistige Verunreinigung, geistige sexuelle Unmoral).

2) Ehebruch: Wie die Bibel zeigt, verstanden die Hebräer darunter, dass eine verheiratete Frau Sex mit einem anderem Mann hatte, mit dem sie nicht in dem Bund der Ehe stand. Man verstand die Ehe bzw. die Frau als Eigentumsrecht des Mannes. Deswegen galt ein Mann bereits mit 12 Jahren als heiratsfähig und er durfte so viele Frauen (solange diese das Mindestalter von 13 Jahren erreicht hatte) heiraten, wie er wollte (Polygamie). Eine Frau jedoch hatte dieses Recht nicht, durfte also nur die Frau von einem Mann werden und wurde damals unter jüdischen Brauch von ihren Eltern einem Mann versprochen; dieser willigte durch ein Verlobungsgeld (hebräisch móhar) ein. Die Frauen galten als Konkubinen (Züchter), und waren nur einem Mann versprochen. Die Frau hatte jedoch das Recht, dass Tuch oder Gewand mit den aus der Hochzeitsnacht stammenden Blutspuren aufzubewahren oder den Eltern zu übergeben. Es diente als Zeichen der Jungfräulichkeit der Braut und bedeutete für sie einen rechtlichen Schutz, falls sie später ungerechterweise beschuldigt wurde, vor der Ehe keine Jungfrau mehr gewesen oder gar der Prostitution nachgegangen zu sein. Anderenfalls hätte sie dafür gesteinigt werden können, dass sie sich fälschlicherweise als Jungfrau ausgegeben hatte und dass sie dem Hause ihres Vaters große Schmach zugefügt hatte (5 Mose 22:13-21). Dieser Brauch — das Tuch aufzubewahren — hat sich bei einigen Völkern im Nahen Osten bis in die Neuzeit erhalten.

Sollte es zu vorehelichem Sex gekommen sein, selbst wenn nicht die Absicht einer späteren Vermählung bestand, gilt dies nicht als Sünde, und stand nicht unter Bestrafung oder Todesstrafe (2. Mose 22:16, 17; 5. Mose 22:28, 29), wie es bei Ehebruch (3. Mose 20:10), Inzest (3. Mose 20:14, 17, 19-21) und Sodomie (3. Mose 20:15, 16) der Fall gewesen war. Jedoch galt diese Tat als Verlobungsversprechen worauf das Verlobungsgeld (hebräisch móhar) sofort gezahlt werden sollte – willigte der Vater der entjungferten Tochter nicht darauf ein, wurde das übliche Verlobungsgeld von 50 Silberschenkel bezahlt (5. Mose 22:28-29). Dieser war nun verpflichtet seiner Frau gegenüber und stand bis zum Ende seines Lebens unter „Scheidungsverbot“ (5. Mose 22:29). Das mosaische Gesetz enthielt eine Bestimmung, dass sich ein Mann nur aus bestimmten Gründen von seiner Frau scheiden lassen konnte (5. Mose 22:13-19; 24:1; Matthäus 19:7, 8). Gelegentlich erhielt die Braut von ihrem Vater ein „Abschiedsgeschenk“, und manchmal wurde sie wie Rebekka bei der Verlobung beschenkt (1. Könige 9:16; Josua 15:17-19; 1. Mose 24:53). Bei den Juden galt die Verlobung als bindend, dass — wenn die Heirat zufolge einer Meinungsänderung des Bräutigams oder aus irgendeinem berechtigten Grund nicht zustande kam — die junge Frau an keinen anderen Mann verheiratet werden durfte, bis sie gesetzlich, d. h. durch die Aushändigung eines Scheidebriefes, entlassen worden war (Matthäus 1:19). Diese Bindung geht auch aus der Leviratsehe (Schwagerehe) hervor, während der Beischlaf der verwitweten Frau seines leiblichen Bruders als Verlobungsversprechen bzw. Ehebindung galt (1. Mose 38:8-10). Diese Ehe wurde erst später von Gott formell im mosaischen Gesetz anerkannt (5. Mose 25:5-9). Wenn die Verlobte während der Verlobungszeit Sex mit einem anderen Mann hatte, als dem mit ihr Versprochenen bzw. Gebundenen, wurde sie als Ehebrecherin gerichtet und zum Tod verurteilt (5. Mose 22:23, 24).

Eine Ausnahme bildeten allerdings der Hohepriester und die Priester der Israeliten, die sogar als Götter (wörtlich Gottähnliche, hebräisch ʼelohím) angesehen worden sind (Psalm 82:1, 6). Diese hatten das direkte Gebot, sich nur eine jungfräuliche Frau zu nehmen (3. Mose 21:13-15), um Gott und seine Gesetze bezüglich der Reinheit und Heiligkeit seiner Priesterschaft zu symbolisieren, was einherleitend mit symbolischer bzw. geistiger Unmoral (Unreinheit) in Verbindung stand, da das Volk auf moralischer aber ebenfalls geistiger Ebene sich rein erhalten sollte und symbolisch eine Jungfer im Sinne der Reinerhaltung von falscher Religion war (Israel war Gottes Auserwähltes Volk und zugleich Zeugnisträger der wahren Anbetung auf Erden).

Vorehelicher Sex, wenn auch kein Regelfall, war somit legitim und keine Sünde; es fällt nicht unter dem Begriff vom griechischen Porneia!

3) Sexueller Götzendienst (Anbetung) durch Tempelprostituierte für heidnische Fruchtbarkeitsgöttinen: Porneia wird wie in 1. Kor. 6:9 fälschlicher Weise übersetzt und verwendet für den allgemeinen Begriff „Hurerei“. Jedoch galt diese Bedeutung nicht für Sex vor der Ehe und anderen vorehelichen sexuellen Handlungen (Petting etc.) sondern ist die Begriffserklärung von Prostituierten die in den Tempeln von Korinth ihren Leib verkauften für sexuelle Dienstleistungen als Teil der heidnischen Fruchtbarkeitsgöttin (vgl. auch Hesekiel 16:17); dieses Wort steht nicht für die allgemeine Prostitution sondern speziell für Prostitution in Verbindung als heidnisch-sexuelle Göttinnenverehrung (lat. fornix). Korinth war eine der größten Sex-Metropolen in der Welt, deshalb war Korinth sogar eine Metapher für Fruchtbarkeit. Sogenannte „Korinthische Mädchen“ waren Prostituierte, und unter „korinthische Spiele“ oder auch „den Korinther zu spielen“, verstand man eine Prostituierte nach Hause kommen zu lassen oder sich ihrer Dienste in einem Freudenhaus bezahlen zu lassen. (Things They Never Told You In Sunday School: A Primer For The Christian Homosexual“ by Rev. David Day, pg. 108)

Der Tempel von Artemis ist heute nicht mehr in Ephesus enthalten geblieben jedoch lassen sich Steinsstrukturen nachweisen, dass die Besucher sofort darauf schlossen, dass es sich um sexuelle Prostitution (Götzendienst) gehandelt haben muss: „Es war [das Gebäude] von einem gewaltigen erigierten Penis [Phallus] aus Stein, das Zeichen Priapus, dem Gott des Geschlechts, markiert. Wenn man tatsächlich solche Dinge gesehen hat, war es viel einfacher die enge Verbindung zwischen Religion und Sex in den Tagen des Paulus sich vorstellen zu können“ (S. 140 , Anmerkung 1). Paulus hat unter Verwendung einer Liste von allgemein bekannten „Lastern“ zur dieser Zeit als musterhaftes Beispiel für sein, überwiegend griechisches, Publikum verwendet. Korinth, wenn auch eine griechischen Stadt, war enorm von der römischen Kultur geprägt und Paulus wusste dies stehts, weshalb er seine Kommentare (biblische Briefe) auf sein spezifisches Publikum, d.h. Brüder der Versammlung in Korinth und Ephesus, richtete, die täglich mit dieser Form der sexuellen Tempelprostitution konfriert wurden.

Andere namenhafte Gottheiten zu dieser Zeit waren Aphrodite, Göttin der Fruchtbarkeit, und Kybele, die Muttergöttin. Die Verehrer der Aphrodite arbeitete als Prostituierte in den Tempeln, diese Tempel vertagten Tausende Prostituierte. Der Zweck dieser Prostituierten war, Geld für den Tempel zu verdienen und Aphrodite (Das Geschlecht oder die Ausübung von Sex untereinander galt als religiöses Ritual) zu verehren. So wurden über 1.000 Prostituierte in Korinth registriert, die Verehrerinnen der Aphrodite als Sexgöttin waren und unter ihren Diensten standen. Auch heute noch ist der Tel Aviv die Bordell-Hauptstadt der Welt.

4) Päderastie – einer der schlimmsten aller sexuellen Sünden, nahm verschiedene Formen an: Die Praxis der Päderastie gliedert sich in drei verschiedenen Stilrichtungen. Erstens die Beziehung zwischen einem älteren Mann und einem kleinen Jungen bzw. Jünglin. Zweitens die Praxis der Sklavenprostituierten. Drittens die verweiblichte Form einer Hure im Sinne eines männlichen Hurers namens „Call Boy“ – eine männliche Prostituierte (siehe Homosexualität Judas 7 [ἐκπορνεύσασαι (ekporneusasai)]. Andere Praktiken enthalten heterosexuelle männlich-erniedrigende Handlungen gegenüber anderen heterosexuelle Männer durch Analverkehr. Dies galt als eine Art „Gefangennehmen von Innen“ während des Kampfes erniedrigt worden zu sein (diese Handlungen geschehen heute oft noch in Gefängnissen zur Unterdrückung von neuen Gefangenen durch die Leitung oder Führung eines „Alphatiers“).

Außer diesen vier Aufgliederungen oder sexuelle Ausübungen von Unmoral gibt es keine biblische Grundlage für andere Definition von dem griechischen Wort Porneia!

 

Analytische Wortstruktur

Das griechische Wurzelwort das von porneúō (πορνεύω = [sich] verkaufen, von pernemi ) abgeleitet wird ist porneia (πορνείᾳ = Unzucht, sexuelle Unmoral [symbolisch = Christus bzw. Gott untreu werden, Götzendienst]). Für dieses Verb lassen sich acht Stellen in den griechischen Schriften finden. (Matthäus 19:9; 1. Korinther 5:1; 6:3; 2. Korinther 12:21; Galater 5:19; Epheser 5:3 sowie Offenbarung 19:2). Aus porneia abgeleitet finden wir zwei Stellen für den Begriff porneiai ([πορνεῖαι] Matthäus 15:19; Markus 7:21) und drei Stellen des Wortes porneian ([πορνείαν] Apostelgeschichte 21:25; 1. Korinther 6:18; Klossar 3:5) sowie 12 Stellen für porneias ([πορνείας] Matthäus 5:32; Johannes 8:41; Apostelgeschichte 15:20, 29; 1. Korinther 7:2; 1. Thessalonischer 7:2; Offenbarung 2:21; 9:21; 14:8; 17:2, 4; 18:3).

Der Begriff porneúō von pernemi = verkaufen, bedeutet transitiv „prostituieren“; gewöhnlich im Passiv von der Frau: sich selbst preisgeben, eine Dirne werden; aber auch für den Mann: huren, Unzucht treiben. Davon sind abgeleitet a) porno, die käufliche Frau, Dirne, Buhlerin; b) pornos, der Hurer, der mit Dirnen verkehrt; dann aber auch der Unzüchtige, d.h. derjenige, der sich selbst für Geld zur Unzucht missbrauchen lässt – der Lustknabe und c) porneia, Unzucht, Hurerei (auch homosexueller Art).

Der lat. Begriff fornix hat dieselbe Bedeutung, mit dem Hinweis auf den Ort im Tempel, wo sich die Tempeldirnen versammelten. Vom lat. fornix ist das engl. Wort fornication abgeleitet. Das griech. Wort für Ehebruch ist moicheia. Das Gegenstück im lat. ist ad alterius torum, was soviel bedeutet wie „im Bett eines andern sein“. Davon stammt das engl. Wort adultery.

Moicheia ist ein spezifischer Ausdruck und bedeutet Ehebruch. Dieser Begriff ist kein Synonym, wobei jedoch moicheia in porneia miteingeschlossen ist. Mit anderen Worten: Ehebruch ist eine Unterart von Unzucht, was einen Bezug auf sexuelle Unmoral im allgemeinen herstellt, außer dass Unzucht genauer spezifiziert wird.

Der Gebrauch des Wortes „Unzucht“ wird im NT für jegliche ungesetzliche Handlung verwendet (vgl. 1. Korinther 5:1; Apostelgeschichte 15:20, 29; Mattäus 21:31-32; Lukas 15:30; 1.Korinther 6:13-18; Markus 7:21-22; Mattäus 15:19; 1. Korinther 6:9-11; 7, 2; Offenbarung 17:1-5; 15:16). Wenn das Wort porneia nicht spezifiziert wird, bedeutet es, in Verbindung mit verheirateten Personen, eheliche Untreue, unerlaubter Geschlechtsverkehr (Ehebruch), Homosexualität (3. Mose 18:22), Bestialität (3. Mose 18:23). Daher kann in Matthäus 5:32 und 19:9 das Wort „Unzucht“, da es nicht weiter spezifiziert ist, nicht limitiert werden auf Inzucht, sexuelle Untreue während der Verlobungszeit oder Ehebruch.

Schlussfolgerung

Gottes Wort die Bibel zeigt uns deutlich was Gott unter Unzucht, Unmoral, Hurerei bzw. Porneia versteht. Darunter fällt die buchstäbliche und geistige Reinerhaltung, Prostitution und wechselnde sexuale Partnerschaften, Ehebruch, Inzest, Götzendienst, Päderastie (allgemeine Homosexualität inbegriffen), Sodomie. Doch zugleich zeigt sie auch, was es nicht bedeutet: Porneia bedeutet nicht vorehelicher Sex, sofern echte Absichten eines zukünftigen Ehebundes bestehen. Ebenfalls bedeutet es nicht jede erdenkliche Formen des Sexuallebens, Praktiken wie Petting, Anal- und Oralverkehr, oder Fetischismus, Devianzen sowie andere Vorlieben. Derartige Aussagen, das Porneia das Verbot alle erdenklichen sexualen Praktiken vor und innerhalb der Ehe bedeuten würde, ist eine menschliche Interpretation oder sogar Verfälschung des Wortes Gottes! Warnend lehrt uns die Bibel indem sie sagt: „Geht nicht über das hinaus, was geschrieben steht“. (1. Korinther 4:6)

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Begriffserklärung: Unzucht, sexuelle Unmoral – Porneia

Anomalien – Widersprüche im Worte Gottes der Bibel

Anomalien – Widersprüche im Worte Gottes der Bibel

Anomalie (griechisch ἀνωμαλία anomalía „Unebenheit, Unregelmäßigkeit“) steht für eine logische Abweichung einer Aussage im Worte Gottes, ein Widerspruch, die als Wahrheit bezeichnet wird, jedoch im Kontrast steht zu einer anderen Aussage, die ebenfalls als Wahrheit definiert wird. Beide ergeben sich aus einer „reinen Quelle“ oder zumindest Derselbigen und müssten aus kognitiven Grund widerspruchsfrei zueinander stehen, sofern es sich wirklich um das Wort eines lebendigen und wahren Gottes handelt, dessen Sein nur die Wahrheit spricht, und keine Lüge gefunden wird.

 

Was ist göttliche Inspiration?

Eine göttliche Inspiration ist der Einfluss oder Eingebung durch die Leitung eines übermenschlichen Geistes. Mit dem Ausdruck „von Gott inspiriert“ wird auf das zusammengesetzte griechische Wort theópneustos hingewiesen, das wörtlich „gottgehaucht“ bedeutet. Wenn der Quell dieses Geistes Jehova ist, dann muss das Ergebnis, ob geäußert oder schriftlich festgelegt, das wahrhaftige Wort Gottes sein. Natürlich darf es weder logische Fehler beinhalten, noch falsche Aussagen treffen, Wissensdefizite oder Irrtürmer aufweisen oder gar Widersprüche lehren. Die Beweise zeigen jedoch, dass diese Dinge aufgetreten sind; wie sollte man darauf reagieren? Ist die gesamte Heilige Schrift absolut unbrauchbar für Menschen geworden, wäre es falsch sich daran zu orientieren? Wichtig ist sich zu fragen, inwieweit die göttliche Inspiration in das menschliche, unvollkommene Geschehen von Menschen eingreift. Unter der Leitung des Geistes zu stehen bedeutet nicht, keine Fehler zu begehen! Desweiteren muss deutlich gesagt werden, dass keine originalen Schriften vorhanden sind, die einen Anspruch auf Inspiration und absolute Unfehlbarkeit haben, sondern vielmehr die heutige Bibel auf Abschriften von Menschen beruht, die vom Hörensagen oder von den Originalen abgeschrieben haben! Diese Menschen, die von den originalen Abschriften der Propheten, Diener, Apostel Jehovas abgeschrieben haben, standen nicht unter der inspirierten Leitung des heiligen Geistes! Diese waren weder inspiriert, noch direkt von Gott eingesetzt, so zu handeln. Nicht nur die hier angeführten Beweise offenbaren dies, sondern beispielsweise auch die Tatsache, dass Gottes Eigenname JHWH (transliteriert Jehova, Jahwe) aus den griechischen Schriften, dem Neuen Testament komplett entfernt wurde, und durch den griechischen Titel Κύριος (Kyrios, Herr) ersetzt wurde! Aufrichtigen Wahrheitssuchern stellt sich daher die Frage: Können die Urschriften wirklich von Gott inspiriert gewesen sein, wenn der Schöpfer nicht dafür gesorgt hat, dass die Originale erhalten geblieben sind, und die Abschriften deutliche Verfälschungen beinhalten? Warum hat der Autor der Bibel zugelassen, dass sein Name vollständig aus dem Neuen Testament entfernt wurde und man heute nicht mehr die genaue Schreibweise und Aussprache des Gottesnamens kennt? Außerdem bleibt ungeklärt, ob eine Teilinspiration gegeben sein kann? Wenn ja, wo fängt diese an, wo hört sie auf? Ist ein gesamtes Bibelbuch inspiriert, das Kapitel, einzelne Sätze oder gar nur der grobe Gedanke eines Satzes? Mit was kann gemessen werden, und wer hat den Geist und das Recht, zu bestimmen, wie und von wo aus gemessen wird?

*Als Übersetzung fundiert die NWÜ, die den Namen YHWH in der Form von „Jehova“ transliteriert gebraucht.

 

Die vielen Widersprüche: Unterschiedliche Aussagen zur selben Frage

 

Widerspruch 1

Wer wurde zuerst erschaffen, das Tier oder der Mensch?

a.) Tier:

Und Gott ging daran, die wildlebenden Tiere der Erde zu machen nach ihrer Art und das Haustier nach seiner Art und jedes sich regende Tier des Erdbodens nach seiner Art. Und Gott sah dann, daß es gut war. Und Gott sprach weiter: „Laßt uns Menschen machen in unserem Bilde, gemäß unserem Gleichnis; und sie sollen sich untertan halten die Fische des Meeres und die fliegenden Geschöpfe der Himmel und die Haustiere und die ganze Erde und jedes sich regende Tier, das sich auf der Erde regt.“ Und Gott ging daran, den Menschen in seinem Bilde zu erschaffen, im Bilde Gottes erschuf er ihn; männlich und weiblich erschuf er sie.“ (1. Mose 1:25-27)

b.) Mensch:

Und Jehova Gott sprach weiter: „Es ist für den Menschen nicht gut, daß er weiterhin allein sei. Ich werde ihm eine Gehilfin machen als sein Gegenstück.“ Und Jehova Gott bildete aus dem Erdboden jedes wildlebende Tier des Feldes und jedes fliegende Geschöpf der Himmel, und er begann sie zu dem Menschen zu bringen, um zu sehen, wie er jedes nennen würde; und wie immer der Mensch sie, [nämlich] jede lebende Seele, nennen würde, das sei ihr Name.“ (1. Mose 2:18, 19)

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Widerspruch 2

Wie viele reine Tiere sollte Noah in die Arche nehmen?

a.) Sieben:

Von jedem reinen Tier sollst du je sieben* zu dir nehmen, das Männchen und sein Weibchen; und von jedem Tier, das nicht rein ist, nur zwei, das Männchen und sein Weibchen.“ (1. Mose 7:2)

*šiḇ·‘āh (שִׁבְעָ֥ה) kommt zwei mal in der Urschrift vor; also sieben und sieben. Vergleiche Jesus Worte aus Matthäus 18:21, 22. Das Wort sieben steht für Vollständigkeit während 77-Male für absolute Vollständigkeit symbolisch betrachtet werden muss.

b.) Zwei:

Von den fliegenden Geschöpfen nach ihren Arten und von den Haustieren nach ihren Arten, von allen sich regenden Tieren des Erdbodens nach ihren Arten, je zwei werden dort hineingehen zu dir, damit sie am Leben erhalten werden.“ (1. Mose 6:20)

Von jedem reinen Tier und von jedem Tier, das nicht rein ist, und von den fliegenden Geschöpfen und allem, was sich auf dem Erdboden regt, gingen sie zu zweien zu Noah in die Arche hinein, ein männliches und ein weibliches, so wie Gott es Noah geboten hatte.“ (1. Mose 7:8, 9)

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Widerspruch 3

Sollen Kinder für ihre Väter die Strafe erleiden?

a.) Ja, bis in die vierte Generation:

Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation, im Fall derer, die mich hassen.“ (2. Mose 20:5)

Was die unter euch Übrigbleibenden betrifft, sie werden wegen ihres Vergehens in den Ländern eurer Feinde verwesen. Ja, auch wegen der Vergehungen ihrer Väter werden sie mit ihnen verwesen.“ (3. Mose 26:39)

Jehova, langsam zum Zorn und überströmend an liebender Güte, der Vergehen und Übertretung verzeiht, aber keineswegs Befreiung von Strafe gewähren wird, der Strafe bringt für das Vergehen der Väter über Söhne, über die dritte Generation und über die vierte Generation.“ (4. Mose 14:18)

Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen, denn ich, Jehova, dein Gott, bin ein Gott, der ausschließliche Ergebenheit fordert, der für die Vergehung von Vätern Strafe bringt über Söhne und über die dritte Generation und über die vierte Generation im Fall derer, die mich hassen.“ (5. Mose 5:9)

Macht für seine Söhne einen Schlachtblock bereit wegen des Vergehens ihrer Vorväter, damit sie nicht aufstehen und tatsächlich von der Erde Besitz ergreifen und die Fläche des ertragfähigen Landes mit Städten füllen.“ (Jesaja 14:21)

b.) Nein, Kinder sollen keine Strafe erleiden:

Väter sollten nicht wegen der Kinder zu Tode gebracht werden, und Kinder sollten nicht wegen der Väter zu Tode gebracht werden. Jeder sollte wegen seiner eigenen Sünde zu Tode gebracht werden.“ (5. Mose 24:16)

Und ihre Söhne brachte er nicht zu Tode, sondern [tat] gemäß dem, was im Gesetz, im Buch Mose, geschrieben steht, was Jehova geboten hatte, indem [er] sprach: „Väter sollten nicht wegen der Söhne sterben, noch sollten Söhne wegen der Väter sterben; sondern sie sollten jeder wegen seiner eigenen Sünde sterben.““ (2. Chronika 25:4)

Und die Söhne der Totschläger brachte er nicht zu Tode, gemäß dem, was im Buch des Gesetzes Mose geschrieben steht, was Jehova geboten hatte, indem [er] sprach: „Väter sollten nicht wegen der Söhne zu Tode gebracht werden, und Söhne sollten nicht wegen der Väter zu Tode gebracht werden; sondern jeder sollte wegen seiner eigenen Sünde zu Tode gebracht werden.““ (2. Könige 14:6)

In jenen Tagen wird man nicht mehr sagen: ‚Die Väter waren es, die die unreifen Trauben aßen, aber die Zähne der Söhne waren es, die stumpf wurden.‘ Sondern es wird ein jeder für sein eigenes Vergehen sterben. Jeder Mensch, der unreife Trauben ißt, dessen Zähne werden stumpf werden.
(Jeremia 31:29, 30)

Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben. Ein Sohn wird keine [Schuld] tragen wegen des Vergehens des Vaters, und ein Vater seinerseits wird keine [Schuld] tragen wegen des Vergehens des Sohnes. Die Gerechtigkeit des Gerechten wird auf ihm selbst sein, und die Bosheit eines Bösen wird auf ihm selbst sein.“ (Hesekiel 18:20)

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Widerspruch 4

Durfte der Mensch Tiere essen?

a.) Nein, Pflanzen und Früchte allein: 

Und Gott sprach weiter: „Hier habe ich euch alle samentragenden Pflanzen gegeben, die es auf der Oberfläche der ganzen Erde gibt, und jeden Baum, an dem es samentragende Baumfrucht gibt. Euch diene es als Speise. Und jedem wildlebenden Tier der Erde und jedem fliegenden Geschöpf der Himmel und allem, was sich auf der Erde regt, in welchem Leben als eine Seele ist, habe ich alle grünen Pflanzen zur Speise gegeben.“ Und so wurde es. Nach diesem sah Gott alles, was er gemacht hatte, und siehe, [es war] sehr gut. Und es wurde Abend, und es wurde Morgen, ein sechster Tag.“ (1. Mose 1:29-31)

b.) Ja, einige Tiere mit Außnamen:

Und Jehova redete dann zu Moses und Aaron, indem [er] zu ihnen sprach: „Redet zu den Söhnen Israels und sagt: ‚Dies ist das Lebende, das ihr essen dürft von allen Tieren, die auf der Erde sind: Jedes Geschöpf, das gespaltene Hufe hat und einen völligen Spalt in den Hufen aufweist [und] wiederkäut unter den Tieren, das dürft ihr essen. Nur dies sollt ihr nicht essen unter den Wiederkäuern und den Spalthufern: das Kamel, denn es ist ein Wiederkäuer, aber ist kein Spalthufer. Es ist für euch unrein. Auch den Klippdachs, denn er ist ein Wiederkäuer, hat aber keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. Auch den Hasen, denn er ist ein Wiederkäuer, aber er hat keinen gespaltenen Huf. Er ist für euch unrein. Auch das Schwein, denn es ist ein Spalthufer und weist einen völligen Spalt im Huf auf, aber es selbst käut nicht wieder. Es ist für euch unrein. Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihr sollt ihren toten Körper nicht berühren. Sie sind für euch unrein. Dies ist, was ihr essen dürft von allem, was in den Wassern ist: Alles, was Flossen und Schuppen hat in den Wassern, in den Meeren und in den Wildbächen, dieses dürft ihr essen. Und alles in den Meeren und in den Wildbächen, was keine Flossen und Schuppen hat, von allen Geschöpfen, von denen die Wasser wimmeln, und von jeder lebenden Seele, die in den Wassern ist, sie sind für euch etwas Widerliches. Ja, sie werden euch etwas Widerliches werden. Ihr sollt nichts von ihrem Fleisch essen, und ihren toten Körper sollt ihr verabscheuen. Alles in den Wassern, was keine Flossen und Schuppen hat, ist für euch etwas Widerliches. Und diese sind es, die ihr verabscheuen werdet unter den fliegenden Geschöpfen, sie sollten nicht gegessen werden, sie sind etwas Widerliches: der Adler und der Fischadler und der Schwarzgeier, ferner der Rote Milan und der Schwarze Milan nach seiner Art, außerdem jeder Rabe nach seiner Art, des weiteren der Strauß und die Eule und die Möwe und der Falke nach seiner Art, ferner das Käuzchen und der Kormoran und die Waldohreule, außerdem der Schwan und der Pelikan und der Geier, des weiteren der Storch, der Reiher nach seiner Art, ferner der Wiedehopf und die Fledermaus. Jedes geflügelte Geschöpf des Gewimmels, das auf allen vieren geht, ist für euch etwas Widerliches. Nur dies dürft ihr von allen geflügelten Geschöpfen des Gewimmels essen, die auf allen vieren gehen: die, die oberhalb ihrer Füße Sprungbeine haben, mit denen sie auf der Erde hüpfen. Diese sind es, von denen ihr essen dürft: die Wanderheuschrecke nach ihrer Art und die eßbare Heuschrecke nach ihrer Art und die Grille nach ihrer Art und den Grashüpfer nach seiner Art. Und jedes andere geflügelte Geschöpf des Gewimmels, das vier Beine hat, ist für euch etwas Widerliches. Somit würdet ihr euch durch diese unrein machen. Jeder, der ihren toten Körper berührt, wird unrein sein bis zum Abend. Und jeder, der irgendeinen ihrer toten Körper trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend. Was irgendein Tier betrifft, das gespaltene Hufe hat, aber keinen völligen Spalt aufweist und kein Wiederkäuer ist, sie sind für euch unrein. Jeder, der sie berührt, wird unrein sein. Was jedes Geschöpf betrifft, das auf seinen Tatzen geht unter allen lebenden Geschöpfen, die auf allen vieren gehen, sie sind für euch unrein. Jeder, der ihre toten Körper berührt, wird unrein sein bis zum Abend. Und wer ihre toten Körper trägt, wird seine Kleider waschen, und er soll unrein sein bis zum Abend. Sie sind für euch unrein. Und dies ist, was unter den Geschöpfen des Gewimmels, von denen es auf der Erde wimmelt, für euch unrein ist: die Blindmaus und die Springmaus und die Eidechse nach ihrer Art und der Gecko und die Großeidechse und der Salamander und die Sandechse und das Chamäleon.“ (3. Mose 11:1-30) 

c.) Alle Tiere:

Und Furcht vor euch und Schrecken vor euch wird weiterhin auf jedem lebenden Geschöpf der Erde und auf jedem fliegenden Geschöpf der Himmel sein, auf allem, was sich auf dem Erdboden regt, und auf allen Fischen des Meeres. In eure Hand sind sie jetzt gegeben.“ (1. Mose 9:2)

Alles, was auf dem Fleischmarkt verkauft wird, eßt weiterhin, ohne um eures Gewissens willen nachzuforschen; denn „Jehova gehört die Erde und das, was sie erfüllt.““ (1. Korinther 10:25, 26)

Der Grund hierfür ist, daß jede Schöpfung Gottes vortrefflich und nichts verwerflich ist, wenn es mit Danksagung empfangen wird, denn es wird durch Gottes Wort und Gebet dafür geheiligt.“ (1. Timotheus 4:4, 5)

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Widerspruch 5

Wer spornte David an die Kämpfer Israels zu zählen?

a.) Jehova: 

Und wieder entbrannte der Zorn Jehovas gegen Israel, als einer David gegen sie aufreizte, indem er sprach: „Geh, zähle Israel und Juda.““ (2. Samuel 24:1)

b.) Satan: 

Und Satan ging daran, gegen Israel aufzustehen und David aufzureizen, Israel zu zählen.“ (1. Chronika 21:1)

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Widerspruch 6

Wie viele Kämpfer sind in Israel gefunden worden?

a.) 800.000:

Jọab gab nun dem König die Musterungszahl des Volkes an; und Israel belief sich auf achthunderttausend tapfere Männer, die das Schwert zogen.“ (2. Samuel 24:9)

b.) 1.100.000:

Jọab gab David nun die Musterungszahl des Volkes an; und ganz Israel belief sich auf eine Million einhunderttausend schwertziehende Männer.“ (1. Chronika 21:5)

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Widerspruch 7

Wie viele Kämpfer hatte Juda?

a.) 470.000: 

…und Juda vierhundertsiebzigtausend schwertziehende Männer.“ (1. Chronika 21:5)

b.) 500.000:

…und die Männer von Juda waren fünfhunderttausend Mann.“ (2. Samuel 24:9)

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Widerspruch 8

Hatte Absalom Söhne?

a.) Drei Söhne:

Und es wurden Ạbsalom drei Söhne und eine Tochter geboren, deren Name war Tạmar. Sie wurde eine Frau von überaus schönem Aussehen.“ (2. Samuel 14:27)

b.) Keine Söhne: 

Nun hatte Ạbsalom seinerseits zu seinen Lebzeiten eine Säule genommen und dann für sich aufgerichtet, die in der Tiefebene des Königs [steht], denn er sagte: „Ich habe keinen Sohn, um meinen Namen in Erinnerung zu halten.“ So nannte er die Säule nach seinem eigenen Namen, und sie wird immer noch Ạbsaloms Denkmal genannt bis auf diesen Tag.“ (2. Samuel 18:18)

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Widerspruch 9

Wie viele Männer starben durch die Hand des höchsten der Helden Davids auf einmal?

a.) 800: 

Dies sind die Namen der starken Männer, die David gehörten: Jọscheb-Bạschebeth, ein Tachkemonịter, das Haupt der Drei. Er schwang seinen Speer über achthundert auf einmal Erschlagenen.“ (2. Samuel 23:8) 

b.) 300: 

Und dies ist das Verzeichnis der starken Männer, die David gehörten: Jaschọbeam, der Sohn eines Hachmonịters, das Haupt der Drei. Er schwang seinen Speer über dreihundert auf einmal Erschlagenen.“ (1. Chronika 11:11)

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Widerspruch 10
Wie hieß der höchste Held Davids und von wem stammte dieser ab?

a.) Jọscheb-Bạschebeth, ein Tachkemonịter:

Dies sind die Namen der starken Männer, die David gehörten: Jọscheb-Bạschebeth, ein Tachkemonịter, das Haupt der Drei. Er schwang seinen Speer über achthundert auf einmal Erschlagenen.“ (2. Samuel 23:8)

b.) Jaschọbeam, ein Hachmonịter:

Und dies ist das Verzeichnis der starken Männer, die David gehörten: Jaschọbeam, der Sohn eines Hachmonịters, das Haupt der Drei. Er schwang seinen Speer über dreihundert auf einmal Erschlagenen.“ (1. Chronika 11:11)

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Widerspruch 11

Wie viele Jahre lies Gott durch David eine Hungersnot in das Land senden?

a.) Sieben: 

„Daher kam Gad zu David herein und teilte es ihm mit und sprach zu ihm: „Sollten sieben Jahre Hungersnot zu dir in dein Land kommen oder drei Monate, wo du vor deinen Widersachern fliehst, wobei sie dir nachjagen, oder [sollen] drei Tage Pest in deinem Land eintreten? Nun erkenne und sieh, was ich dem erwidern soll, der mich sendet.““ (2. Samuel 24:13) 

b.) Drei:

„Daher ging Gad zu David hinein und sprach zu ihm: „Dies ist, was Jehova gesagt hat: ‚Triff deine Wahl, ob drei Jahre lang Hungersnot sein soll oder drei Monate lang ein Hinweggerafftwerden vor deinen Widersachern und daß das Schwert deiner Feinde [dich] einholt oder ob drei Tage lang das Schwert Jehovas, ja Pest, im Land sein soll, indem Jehovas Engel im ganzen Gebiet Israels Verderben bringt.‘ Und nun sieh, was ich dem erwidern sollte, der mich sendet.““ (1. Chronika 21:11, 12)

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Widerspruch 12

Das erbaute Becken Salomos erfasste wie viele Bath-Maß?

a.) 2000 Bath-Maß, umgerechnet 44.000 Liter:

Und seine Dicke war eine Handbreit; und sein Rand war wie ein Becherrand gearbeitet, eine Lilienblüte. Zweitausend Bath-Maß faßte es gewöhnlich.“ (1. Könige 7:26)

b.) 3000 Bath-Maß, umgerechnet 66.000 Liter:

Und seine Dicke war eine Handbreit; und sein Rand war gleich der Machart des Randes eines Bechers, wie eine Lilienblüte. Als Behälter konnte es dreitausend Bath-Maß fassen.“ (2. Chronika 4:5)

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Widerspruch 13

Wie lautete der Name der Mutter von König Abijas?

a.) Michaja:

Es war im achtzehnten Jahr des Königs Jerọbeam, daß Abịja über Juda zu regieren begann. Drei Jahre regierte er in Jerusalem, und der Name seiner Mutter war Michạja*, die Tochter Ụriëls aus Gịbea.“ (2. Chronika 13:1, 2)

* Michaja(mî-ḵā-yā-hū[מִיכָיָ֥הוּ] hebräisch ausgesprochen me-kaw-yaw‘-hoo)

b.) Maacha:

Und im achtzehnten Jahr des Königs Jerọbeam, des Sohnes Nẹbats, wurde Abịjam König über Juda. Drei Jahre regierte er in Jerusalem; und der Name seiner Mutter war Maacha*, die Enkelin Abịschaloms.“ (1. Könige 15:1, 2)

* Maacha(ma-‘ă-ḵāh[מַעֲכָ֖ה] hebräisch ausgesprochen mah-ak-aw)

C.) Aber Absalom hatte nur eine Tochter, welche Tamar hieß:

Und es wurden Ạbsalom drei Söhne und eine Tochter geboren, deren Name war Tạmar. Sie wurde eine Frau von überaus schönem Aussehen.“ (2. Samuel 14:27)

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Widerspruch 14

Wie alt war Ahasja als er König von Jerusalem wurde?

a.) 22 Jahre:

Zweiundzwanzig Jahre alt war Ahạsja, als er zu regieren begann, und er regierte ein Jahr in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Athạlja, die Enkelin Ọmris, des Königs von Israel.“ (2. Könige 8:26)

 b.) 42 Jahre: 

Zweiundvierzig Jahre alt war Ahạsja, als er zu regieren begann, und er regierte ein Jahr lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Athạlja, die Enkelin Ọmris.“ (2. Chronika 22:2)

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Widerspruch 15

Wie alt war Jojachin als er zum König von Jerusalem wurde?

a.) 18 Jahre: 

Achtzehn Jahre alt war Jọjachin, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate lang in Jerusalem. Und der Name seiner Mutter war Nehụschta, die Tochter Ẹlnathans von Jerusalem.“ (2. Könige 24:8)

b.) Acht Jahre:

Acht Jahre alt war Jọjachin, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate und zehn Tage lang in Jerusalem; und er fuhr fort zu tun, was böse war in Jehovas Augen.“ (2. Chronika 36:9)

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Widerspruch 16
Wie lange regierte Jojachim als König genau?

a.) drei Monate:

Achtzehn Jahre alt war Jọjachin, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate lang in Jerusalem.“ (2. Könige 24:8)

b.) drei Monate und zehn Tage:

Acht Jahre alt war Jọjachin, als er zu regieren begann, und er regierte drei Monate und zehn Tage lang in Jerusalem.“ (2. Chronika 36:9)

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Widerspruch 17

Wann wurde die Bundeslade von David nach Jerusalem gebracht?

a.) Vor dem Sieg über die Philister:

(1. Chronik Kapitel 13 und 14)

b.) Nach dem Sieg über die Philister:

(2. Samuel Kapitel 5 und 6)

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Widerspruch 18 

Wie viele Reiter wurden von David gefangen, nachdem er den König von Zoba in Hamath schlug?

a.) 1700 Reiter:

Und David konnte von ihm eintausendsiebenhundert Reiter und zwanzigtausend Mann Fußvolk gefangennehmen; und David durchschnitt dann allen Wagenpferden die Sehnen, doch ließ er hundert Wagenpferde von ihnen übrig.“ (2. Samuel 8:4)

b.) 7000 Reiter:

Ferner nahm David von ihm tausend Wagen und siebentausend Reiter und zwanzigtausend Mann Fußvolk gefangen; und David durchschnitt dann allen Wagenpferden die Sehnen, doch ließ er hundert Wagenpferde von ihnen übrig.“ (1. Chronika 18:4)

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Widerspruch 19

Wie viele Wagenpferde hatte Salomo?

a.) 40.000:

Und Sạlomo hatte schließlich vierzigtausend Stände für Pferde zu seinen Wagen und zwölftausend Reiter.“ (1. Könige 4:26)

b.) 4.000:

Und Sạlomo hatte schließlich viertausend Pferdestände und Wagen und zwölftausend Reitpferde, und er hielt sie in den Wagenstädten und in der Nähe des Königs in Jerusalem stationiert.“ (2. Chronika 9:25)

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Widerspruch 20

In welchem Jahr der Regierungszeit des Königs Asas stirbt Baesa, König von Israel?

a.) im 26. Jahr:

…im sechsundzwanzigsten Jahr Ạsas, des Königs von Juda, wurde Ẹla, der Sohn Bạschas, König über Israel in Tịrza für zwei Jahre.“ (1. Könige 15:33-16:8)

b.) im 36. Jahr lebte er noch:

Im sechsunddreißigsten Jahr der Regierung Ạsas kam Bạscha, der König von Israel, gegen Juda herauf und begann Rạma zu bauen, um niemand bei Ạsa, dem König von Juda, aus- oder einziehen zu lassen.“ (2. Chronika 16:1)

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Widerspruch 21

Wie viele Aufseher hatte Salomon für den Bau des Tempels berufen?

a.) 3.600

Demgemäß zählte Sạlomo siebzigtausend Mann als Lastträger ab und achtzigtausend Mann als Steinhauer im Gebirge und dreitausendsechshundert als Aufseher über sie.“ (2. Chronika 2:2)

So machte er siebzigtausend von ihnen zu Lastträgern und achtzigtausend zu Steinhauern im Gebirge und dreitausendsechshundert zu Aufsehern, um das Volk zum Dienst anzuhalten.“ (2. Chronika 2:18)

b.) 3.300

Und Sạlomo hatte schließlich siebzigtausend Lastträger und achtzigtausend Steinhauer im Gebirge, außer den fürstlichen Bevollmächtigten Sạlomos, die über das Werk gesetzt waren, dreitausenddreihundert über das Volk gesetzte Vormänner, die im Werk tätig waren.“ (1. Könige 5:15, 16)

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Widerspruch 22

Wie viele israelische Söhne wurden aus der babylonischen Gefangenschaft befreit?

a.) 2.812 Söhne von Pạhath-Mọabs

„Die Söhne Pạhath-Mọabs, von den Söhnen Jeschụas und Jọabs, zweitausendachthundertzwölf.“ (Esra 2:6) 

 

b.) 2.818  Söhne von Pạhath-Mọabs

„Die Söhne Pạhath-Mọabs, von den Söhnen Jeschụas und Jọabs, zweitausendachthundertachtzehn.“ (Nehemia 7:11)

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Widerspruch 23

Wie viele Söhne waren es von Sattu?

a.) 945

Die Söhne Sạttus, neunhundertfünfundvierzig“ (Esra 2:8)

b.) 845

Die Söhne Sạttus, achthundertfünfundvierzig.“ (Nehemia 7:13)

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Widerspruch 24

Wie viele Söhne waren es von Ạsgad?

a.) 1.222

Die Söhne Ạsgads, tausendzweihundertzweiundzwanzig.“ (Esra 2:12)

b.) 2.322

Die Söhne Ạsgads, zweitausenddreihundertzweiundzwanzig.“ (Nehemia 7:17)

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Widerspruch 25

Wie viele Söhne waren es von Ạdin?

a.) 454

Die Söhne Ạdins, vierhundertvierundfünfzig.“ (Esra 2:15)

b.) 655

Die Söhne Ạdins, sechshundertfünfundfünfzig.“ (Nehemia 7:20)

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Widerspruch 26

Wie viele Söhne waren es von Hạschum?

a.) 223:

Die Söhne Hạschums, zweihundertdreiundzwanzig.“ (Esra 2:19)

b.) 328:

Die Söhne Hạschums, dreihundertachtundzwanzig.“ (Nehemia 7:22)

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Widerspruch 27

Wie viele Söhne waren es von Bẹthel und Ai?

a.) 223:

 Die Männer von Bẹthel und Ai, zweihundertdreiundzwanzig.“ (Esra 2:28)

b.) 123:

 Die Männer von Bẹthel und Ai, hundertdreiundzwanzig.“ (Nehemia 7:32)

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Widerspruch 28:

Die Zählung der Personen in Esra 2:64 und Nehemia 7:66 stimmen darin überein, dass die Anzahl der Personen in der Versammlung 42.360 war. Doch in Wirklichkeit kommen beide Bücher noch nicht einmal in die Höhe dieses Ergebnisses. Die Zählung ergab unterschiedliche Ergebnisse:

a.) 29.818 Personen bei Esra

b.) 31.089 Personen bei Nehemia

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Widerspruch 29

Wie viele Sänger waren in der Versammlung?

a.) 200 Sänger und Sängerinnen:

Sie hatten zweihundert Sänger und Sängerinnen.“ (Esra 2:65)

b.) 245 Sänger und Sängerinnen:

Sie hatten zweihundertfünfundvierzig Sänger und Sängerinnen.“ (Nehemia 7:67)

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Widerspruch 30

Wurde Jerusalem von Josua zusammen mit den Israeliten ganz erobert?

a.) Ja: 

Darauf taten sie so und brachten diese fünf Könige aus der Höhle zu ihm heraus, den König von Jerusalem, den König von Hẹbron, den König von Jạrmuth, den König von Lạchisch, den König von Ẹglon. Und Jọsua schlug dann das ganze Land der Berggegend und den Nẹgeb und die Schẹphela und die Abhänge und alle ihre Könige. Er ließ keinen Überlebenden übrig, und alles, was atmete, weihte er der Vernichtung, so wie es Jehova, der Gott Israels, geboten hatte.“ (Josua 10:23, 40)

b.) Nein:

Was die Jebusịter betrifft, die in Jerusalem wohnten, die Söhne Judas konnten sie nicht vertreiben; und die Jebusịter wohnen weiterhin bei den Söhnen Judas in Jerusalem bis auf diesen Tag.“ (Josua 15:63)

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Widerspruch 31

Wer tötete Goliath?

a.) David:

Während er mit ihnen redete, siehe, da kam der Vorkämpfer, sein Name war Gọliath, der Philịster, von Gath, aus den Schlachtreihen der Philịster herauf, und er begann dieselben Worte wie vorher zu reden, und David bekam [es] zu hören…Und David lief weiter und stand über dem Philịster. Dann nahm er dessen Schwert und zog es aus seiner Scheide und brachte ihn endgültig zu Tode, indem er ihm damit den Kopf abhieb. Und die Philịster bekamen zu sehen, daß ihr Gewaltiger gestorben war, und sie ergriffen die Flucht.“ (1. Samuel 17:23-51)

b.) Elhanan:

„Und wieder einmal kam es zum Krieg mit den Philịstern bei Gob, und Ẹlhanan, der Sohn Jaare-Ọrgims, der Bethlehemịter, schlug Gọliath, den Gathịter, schließlich nieder, dessen Speerschaft wie ein Weberbaum war.“ (2. Samuel 21:19)

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Widerspruch 32

Hat Jehova das Massenopfern von Tieren befohlen?

a.) Ja:

Alle Tiere sollen getötet und verbrannt werden, z.B. am Neumond, Neujahrestag, Versöhnungstag, Passahfest, Weochenfest, Laubhüttenfest, zum Fest der Erstlingsgabe. (4. Mose Kapitel 28 und 29 oder 3. Mose Kapitel 1 bis 4)

Redet zu der ganzen Gemeinde Israel, indem [ihr] sagt: ‚Am zehnten Tag dieses Monats nehme sich jeder ein Lamm für das Stammhaus, ein Lamm für ein Haus. Wenn sich aber die Hausgemeinschaft für das Lamm als zu klein erweist, dann sollen er und sein nächster Nachbar es in sein Haus nehmen nach der Zahl der Seelen; ihr solltet einen jeden nach dem Verhältnis seines Essens rechnen, was das Lamm betrifft. Das Lamm sollte sich als ein fehlerloses, männliches, einjähriges für euch erweisen. Ihr könnt [es] von den jungen Widdern oder von den Ziegen nehmen. Und es soll von euch bis zum vierzehnten Tag dieses Monats in Verwahrung gehalten werden, und die ganze Versammlung der Gemeinde Israel soll es zwischen den zwei Abenden schlachten.“ (2. Mose 12:3-6)

Und du sollst den ganzen Widder auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer für Jehova, ein beruhigender Wohlgeruch. Es ist ein Feueropfer für Jehova.“ (2. Mose 29:18)

Und folgendes wirst du auf dem Altar darbieten: junge Widder, jeder ein Jahr alt, jeden Tag zwei, beständig.“ (2. Mose 29:38)

Gebiete Aaron und seinen Söhnen und sprich: Dies ist das Gesetz des Brandopfers: Das Brandopfer wird die ganze Nacht hindurch bis zum Morgen auf dem Feuerherd [oben] auf dem Altar sein, und das Feuer des Altars wird darin angezündet sein.“ (3. Mose 6:9)

Ein Ziegenböckchen als Sündopfer, außer dem Sühnesündopfer und dem beständigen Brandopfer und seinem Getreideopfer zusammen mit ihren Trankopfern.“ (4. Mose 29:11)

Und sie sollen das männliche Lamm und das Getreideopfer und das Öl Morgen für Morgen beschaffen als ein beständiges Ganzbrandopfer.“ (Hesekiel 46:15)

Doch auch im Alltag will Gott auf diese Weise täglich „beruhigt“ werden, z. B., indem man ihm „das Fett, das die Eingeweide bedeckt“, darbringen muss, „das gesamte Fett an den Eingeweiden, die beiden Nieren, das Fett über ihnen und das an den Lenden sowie die Fettmasse, die er von der Leber und den Nieren loslöst … Es ist ein Feueropfer zum lieblichen Duft für den Herrn.“ (3. Mose 3:1-17)

„Und du sollst zu ihnen sagen: ‚Dies ist das Feueropfer, das ihr Jehova darbringen werdet: zwei fehlerlose einjährige männliche Lämmer am Tag als Brandopfer, beständig. Das eine männliche Lamm wirst du am Morgen darbieten, und das andere männliche Lamm wirst du zwischen den zwei Abenden darbieten.“ (4. Mose 28:3, 4)

Vor dem Tempeleingang steigt vom Altar der Rauch brennender Kadaver empor und die Gemeinde singt „Halleluja“ (z. B. Psalm 135:1-3). Und der im Tempel wohnende Gott sagt über diesen Ort: „Dies ist mein Ruheort für immer; Hier werde ich wohnen, denn mich hat danach verlangt“ (Psalm 132: 14)

b.) Nein:

Dies ist, was Jehova der Heerscharen, der Gott Israels, gesprochen hat: ‚Fügt diese eure Ganzbrandopfer zu euren Schlachtopfern hinzu, und fresst Fleisch! Denn ich redete nicht mit euren Vorvätern, noch gebot ich ihnen an dem Tag, an dem ich sie aus dem Land Ägypten herausführte, hinsichtlich der Dinge des Ganzbrandopfers und des  Schlachtopfers. Dieses Wort jedoch habe ich ihnen anbefohlen, indem [ich] sprach: „Gehorcht meiner Stimme, und ich will euer Gott werden, und ihr selbst werdet mein Volk werden; und ihr sollt auf dem ganzen Weg wandeln, den ich euch gebieten werde, damit es euch gutgeht.“‘“ (Jeremia 7:21-23)

„Denn du hast nicht Gefallen am Schlachtopfer — sonst würde ich [es] geben; Am Ganzbrandopfer findest du nicht Gefallen.“ (Psalm 51:16)

„An Schlachtopfer und Opfergabe hast du kein Gefallen gehabt; Diese meine Ohren hast du geöffnet. Brandopfer und Sündopfer hast du nicht gefordert.“ (Psalm 40:6)

„Denn an liebender Güte habe ich Gefallen gefunden und nicht am Schlachtopfer; und an der Erkenntnis Gottes mehr als an Ganzbrandopfern.“ (Hosea 6:6)

Ich habe gehaßt, ich habe verworfen eure Feste, und ich werde den Geruch eurer feierlichen Versammlungen nicht genießen. Denn wenn ihr mir Ganzbrandopfer darbringt, werde ich selbst an euren Opfergaben kein Wohlgefallen finden, und eure Gemeinschaftsschlachtopfer von Masttieren werde ich nicht anschauen. Entferne von mir das Getöse deiner Lieder; und den melodischen Klang deiner Saiteninstrumente mag ich nicht hören.“ (Amos 5:21-23)

„Wer den Stier schlachtet, ist wie einer, der einen Mann niederschlägt. Wer das Schaf opfert, ist wie einer, der einem Hund das Genick bricht. Wer eine Gabe opfert — das Blut eines Schweines! Wer ein Gedächtnis[opfer] duftenden Harzes darbringt, ist wie einer, der einen Segen spricht mit unheimlichen Worten. Sie sind es auch, die ihre eigenen Wege gewählt haben, und an ihren abscheulichen Dingen hat ihre eigene Seele Gefallen gehabt.“ (Jesaja 66:3)

„Hört das Wort Jehovas, ihr Diktatoren von Sọdom. Schenkt dem Gesetz unseres Gottes Gehör, ihr Leute von Gomọrra. „Von welchem Nutzen ist mir die Menge eurer Schlachtopfer?“ spricht Jehova. „Ich habe genug gehabt der Ganzbrandopfer von Widdern und des Fettes wohlgenährter Tiere; und am Blut von jungen Stieren und männlichen Lämmern und Ziegenböcken habe ich kein Gefallen gehabt. Wenn ihr dauernd hereinkommt, um mein Angesicht zu sehen, wer ist es, der dies von eurer Hand gefordert hat, meine Vorhöfe zu zertreten? Hört auf, noch weitere wertlose Getreideopfer hereinzubringen. Räucherwerk — es ist mir etwas Verabscheuungswürdiges. Neumond und Sabbat, das Einberufen einer Zusammenkunft — ich kann die [Benutzung] unheimlicher Macht zugleich mit der feierlichen Versammlung nicht ertragen. Eure Neumonde und eure Festzeiten hat meine Seele gehaßt. Mir sind sie zur Bürde geworden; ich bin müde geworden [sie] zu tragen. Und wenn ihr eure Handflächen ausbreitet, verhülle ich meine Augen vor euch. Auch wenn ihr viele Gebete vorbringt, höre ich nicht zu; mit Blutvergießen sind ja eure Hände gefüllt worden. Wascht euch; reinigt euch; schafft mir die Schlechtigkeit eurer Handlungen aus den Augen; hört auf, Böses zu tun. Lernt Gutes tun; forscht nach dem Recht; weist den Bedrücker zurecht; fällt [einen] Rechtsspruch für den vaterlosen Knaben; führt die Rechtssache der Witwe.““ (Jesaja 1:10-17)

„Geht also hin und lernt, was dies bedeutet: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer.‘ Denn ich bin nicht gekommen, Gerechte zu rufen, sondern Sünder.““ (Matthäus 9:13)

„Wenn ihr aber verstanden hättet, was dies bedeutet: ‚Ich will Barmherzigkeit und nicht Schlachtopfer‘, so würdet ihr die Schuldlosen nicht verurteilt haben.“ (Matthäus 12:7)

„Daher sagt er bei seinem Eintritt in die Welt: „ ,Schlachtopfer und Opfergabe hast du nicht gewollt, aber einen Leib hast du mir bereitet. Du hast kein Wohlgefallen an Ganzbrandopfern und Sünd[opfern] gehabt.‘ Da sprach ich: ‚Siehe! Ich bin gekommen (in der Rolle des Buches steht über mich geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun.‘ “ Nachdem er zuerst sagte: „Schlachtopfer und Opfergaben und Ganzbrandopfer und Sünd[opfer] hast du nicht gewollt noch Wohlgefallen daran gehabt. “ (Hebräer 10:5-8)

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Widerspruch 33

Dürfen alle Tiere getötet werden?

a.) Ja:

Auch hörte ich eine Stimme zu mir sagen: ‚Steh auf, Petrus, schlachte und iß!‘ Ich sagte indes: ‚Nicht doch, Herr, denn niemals ist etwas Verunreinigtes oder Unreines in meinen Mund gekommen.‘ Das zweite Mal antwortete die Stimme vom Himmel: ‚Hör du auf, die Dinge verunreinigt zu nennen, die Gott gereinigt hat.‘“ (Apostelgeschichte 11:7-9)

b.) Nein:

Der Gerechte sorgt für die Seele seines Haustiers, aber die Erbarmungen der Bösen sind grausam.“ (Sprüche 12:10)

Wer den Stier schlachtet, ist wie einer, der einen Mann niederschlägt. Wer das Schaf opfert, ist wie einer, der einem Hund das Genick bricht. Wer eine Gabe opfert — das Blut eines Schweines! Wer ein Gedächtnis[opfer] duftenden Harzes darbringt, ist wie einer, der einen Segen spricht mit unheimlichen Worten. Sie sind es auch, die ihre eigenen Wege gewählt haben, und an ihren abscheulichen Dingen hat ihre eigene Seele Gefallen gehabt.“ (Jesaja 66:3)

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Widerspruch 34
Sollen Mensch und Tier in Frieden miteinander leben, oder soll der Mensch das Tier töten?

a.) In Fieden leben: 

Und der Wolf wird tatsächlich eine Zeitlang bei dem männlichen Lamm weilen, und der Leopard wird bei dem Böckchen lagern, und das Kalb und der mähnige junge Löwe und das wohlgenährte Tier, alle beieinander; und ein noch kleiner Knabe wird sie führen. Und die Kuh und der Bär, sie werden weiden; zusammen werden ihre Jungen lagern. Und selbst der Löwe wird Stroh fressen so wie der Stier. Und der Säugling wird gewiß auf dem Loch der Kobra spielen; und auf die Lichtöffnung einer giftigen Schlange wird ein entwöhntes Kind tatsächlich seine Hand legen. Sie werden keinen Schaden stiften noch irgendwie Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde wird bestimmt erfüllt sein mit der Erkenntnis Jehovas, wie die Wasser das ganze Meer bedecken.“ (Jesaja 11:6-9)

Dies ist, was Jehova, mein Gott, gesprochen hat: ‚Hüte die zur Tötung [bestimmte] Kleinviehherde, deren Käufer darangehen, [sie] zu töten, obwohl sie nicht für schuldig gehalten werden. Und diejenigen, die sie verkaufen, sagen: „Jehova sei gesegnet, während ich Reichtum erlangen werde.“ Und ihre eigenen Hirten erweisen ihnen kein Mitleid.‘ ‚Denn ich werde den Bewohnern des Landes kein Mitleid mehr erweisen‘ ist der Ausspruch Jehovas. ‚Daher, siehe, lasse ich die Menschen, einen jeden, in die Hand seines Gefährten und in die Hand seines Königs geraten; und sie werden gewiß das Land zerschlagen, und ich werde sie nicht aus ihrer Hand befreien.‘ ““ (Sacharja 11:4-6)

Und Jehova sagte weiter zu mir: „Nimm dir noch die Geräte eines unbrauchbaren Hirten. Denn siehe, ich lasse einen Hirten im Land aufstehen. Den [Schafen], die ausgetilgt werden, wird er keine Aufmerksamkeit schenken. Das junge wird er nicht suchen, und das gebrochene [Schaf] wird er nicht heilen. Das aufstehende wird er nicht [mit Speise] versorgen, und das Fleisch des fetten wird er essen, und die Hufe der [Schafe] wird er abreißen. Wehe meinem wertlosen Hirten, der die Kleinviehherde verläßt! Ein Schwert wird über seinem Arm und über seinem rechten Auge sein. Sein Arm, er wird ganz bestimmt vertrocknen, und sein rechtes Auge, es wird ganz gewiß trübe werden.““ (Sacharja 11:15-17)

Hier ist in beiden Fällen das Gesetz von Saat und Ernte angesprochen. Den Menschen, die kein Mitleid mit den Schafen haben, wird es genauso ergehen wie den Tieren, und sie werden ebenfalls getötet. Und so wie der Mensch Tiere verstümmelt, so wird es ihm bald selbst ergehen.

Ich bin der vortreffliche Hirte; der vortreffliche Hirte gibt seine Seele zugunsten der Schafe hin.“ (Johannes 10:11)

Jesus vergleicht seinen geistigen Auftrag sogar mit der Fürsorge eines guten Hirten für die ihm anvertrauten Tiere. Diese Fürsorge schließt den Einsatz des eigenen Lebens ein.

Wer den Stier schlachtet, ist wie einer, der einen Mann niederschlägt.“ (Jesaja 66:3)

b.) töten:

Und er soll seine Hand auf den Kopf seines Opfers legen, und es soll vor dem Zelt der Zusammenkunft geschlachtet werden; und Aarons Söhne sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. Und von dem Gemeinschaftsschlachtopfer soll er dessen Fett als Feueropfer für Jehova darbringen. Den ganzen Fettschwanz wird er dicht am Schwanzbein abtrennen und das Fett, das die Eingeweide bedeckt, ja alles Fett, das sich an den Eingeweiden befindet.“ (3. Mose 3:8, 9)

„Und das Brandopfer soll enthäutet und in seine Stücke zerlegt werden.“ (3. Mose 1:6)

Was aber die Haut des Stieres und all sein Fleisch samt seinem Kopf und seinen Unterschenkeln und seinen Eingeweiden und seinem Mist betrifft, er soll den ganzen Stier hinausbringen lassen, außerhalb des Lagers, an einen reinen Ort, wo man die Fettasche hinschüttet, und er soll ihn auf Holz im Feuer verbrennen. Da, wo man die Fettasche hinschüttet, sollte er verbrannt werden.“ (3. Mose 4:11, 12)

Und es soll an der Seite des Altars gegen Norden vor Jehova geschlachtet werden, und die Söhne Aarons, die Priester, sollen sein Blut ringsum auf den Altar sprengen. Und er soll es in seine Stücke zerlegen, dazu seinen Kopf und sein Nierenfett, und der Priester soll sie über dem Holz zurechtlegen, das sich auf dem Feuer befindet, welches auf dem Altar ist.“ (3. Mose 1:11, 12)

Und der Priester soll das [Tier] am Altar darbringen und seinen Kopf abknicken und es auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen, aber sein Blut soll an die Seite des Altars ausgedrückt werden. Und er soll dessen Kropf mit seinen Federn entfernen und ihn neben den Altar werfen, gegen Osten, an den Ort der Fettasche. Und er soll es an seinen Flügeln einreißen. Er soll es nicht teilen. Dann soll es der Priester auf dem Altar über dem Holz, das auf dem Feuer ist, in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer von beruhigendem Wohlgeruch für Jehova.“ (3. Mose 1:15-17)

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Widerspruch 35

Was ist der Zweck des Tieres?

a.) Gottes Weisheit und Macht widerzuspiegeln:

Er sendet Quellen in die Wildbachtäler; Zwischen den Bergen fließen sie dahin. Sie tränken ständig all die wildlebenden Tiere des freien Feldes; Die Zebras löschen regelmäßig ihren Durst. Die hohen Berge sind für die Steinböcke; Die zerklüfteten Felsen sind eine Zuflucht für die Klippdachse. Wie viele sind deiner Werke, o Jehova! Sie alle hast du in Weisheit gemacht. Die Erde ist voll deiner Erzeugnisse.“ (Psalm 104:10, 11, 18, 24)

Das, was man von Gott erkennen kann, ist unter ihnen offenbar, denn Gott hat es ihnen offenbar gemacht. Denn seine unsichtbaren Eigenschaften werden seit Erschaffung der Welt deutlich gesehen, da sie durch die gemachten Dinge wahrgenommen werden, ja seine ewigwährende Macht und Göttlichkeit, so daß sie unentschuldbar sind.“ (Römer 1:19, 20)

b.) Zum Schlachten allein:

Aber gleich vernunftlosen Tieren, die von Natur aus dazu geboren sind, eingefangen und geschlachtet zu werden…“ (2. Petrus 2:12)

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Widerspruch 36

Noah rettet Tiere in der Arche, nur um sie später zu verbrennen?

a.) retten:

Von den fliegenden Geschöpfen nach ihren Arten und von den Haustieren nach ihren Arten, von allen sich regenden Tieren des Erdbodens nach ihren Arten, je zwei werden dort hineingehen zu dir, damit sie am Leben erhalten werden.“ (1. Mose 6:20)

b.) verbrennen:

Und Noah begann Jehova einen Altar zu bauen und einige von allen reinen Tieren und von allen reinen fliegenden Geschöpfen zu nehmen und auf dem Altar Brandopfer zu opfern. Und Jehova begann einen beruhigenden Wohlgeruch zu riechen, und so sprach Jehova in seinem Herzen: „Nie wieder werde ich des Menschen wegen Übles auf den Erdboden herabrufen, weil die Neigung des Menschenherzens böse ist von seiner Jugend an; und nie wieder werde ich alles Lebende schlagen, wie ich es getan habe.“ (1. Mose 8:20, 21)

Und Gott fuhr fort, Noah und seine Söhne zu segnen und zu ihnen zu sprechen: „Seid fruchtbar, und werdet viele, und füllt die Erde.“ (1. Mose 9:1)

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Widerspruch 37

Wie lauten die 10 Gebote?

a.) Version A: 

1. Gebot:

Ich bin Jehova, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe. Du sollst keine anderen Götter wider mein Angesicht haben.“ (2. Mose 20:2, 3; 5. Mose 5:7)

2. Gebot:

Du sollst dir kein geschnitztes Bild machen noch eine Gestalt wie irgend etwas, was oben in den Himmeln oder was unten auf der Erde oder was in den Wassern unter der Erde ist. Du sollst dich nicht vor ihnen niederbeugen noch dich verleiten lassen, ihnen zu dienen.“ (2. Mose 20:4, 5; 5. Mose 5:8)

3. Gebot:

Du sollst den Namen Jehovas, deines Gottes, nicht in unwürdiger Weise gebrauchen, denn Jehova wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen in unwürdiger Weise gebraucht.“ (2. Mose 20:7; 5. Mose 5:11)

4. Gebot:

Des Sabbattages gedenkend, um ihn heiligzuhalten.“ (2. Mose 20:8; 5. Mose 5:12)

5. Gebot:

Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit sich deine Tage als lang erweisen auf dem Erdboden, den Jehova, dein Gott, dir gibt.“ (2. Mose 20:12; 5. Mose 5:16)

6. Gebot:

Du sollst nicht töten.“ (2. Mose 20:13; 5. Mose 5:17)

7. Gebot:

Du sollst nicht ehebrechen.“ (2. Mose 20:14; 5. Mose 5:18)

8. Gebot:

Du sollst nicht stehlen.“ (2. Mose 20:15; 5. Mose 5:19)

9. Gebot:

Du sollst nicht falsch Zeugnis reden als Zeuge gegen deinen Mitmenschen.“ (2. Mose 20:16; 5. Mose 5:20)

10. Gebot:

Du sollst nicht das Haus deines Mitmenschen begehren. Du sollst nicht die Frau deines Mitmenschen begehren noch seinen Sklaven, noch seine Sklavin, noch seinen Stier, noch seinen Esel, noch irgend etwas, was deinem Mitmenschen gehört.“ (2. Mose 20:17; 5. Mose 5:21)

„Und er legte euch dann seinen Bund dar, den zu halten er euch gebot — die Zehn Gebote, wonach er sie auf zwei Steintafeln schrieb.“ (5. Mose 4:13)

(Lies 2. Mose 20:1-17; 5. Mose 5: 1-22)

b.) Version B:

1. Gebot:

Du sollst dich nicht vor einem anderen Gott niederwerfen, denn Jehova, dessen Name EIFERER ist, er ist ein eifernder Gott.“ (2. Mose 34:14)

2. Gebot:

Du sollst dir keine gegossenen Götzen machen.“ (2. Mose 34:17)

3. Gebot:

Das Fest der ungesäuerten Brote sollst du halten.“ (2. Mose 34:18)

4. Gebot:

Alles, was als erstes den Mutterschoß öffnet, ist mein und, was deinen ganzen Viehbestand betrifft, der männliche Erstling vom Stier und vom Schaf. Und den Erstling eines Esels sollst du mit einem Schaf loskaufen. Wenn du ihn aber nicht loskaufen wirst, so sollst du ihm das Genick brechen.“ (2. Mose 34:19, 20)

5. Gebot:

Sechs Tage wirst du arbeiten, aber am siebten Tag wirst du Sabbat halten.“ (2. Mose 34:21)

6. Gebot:

Du wirst dein Fest der Wochen mit den ersten reifen Früchten der Weizenernte begehen und das Fest der Einsammlung bei der Jahreswende.“ (2. Mose 34:22)

7. Gebot:

„Dreimal im Jahr soll jede deiner männlichen Personen vor dem [wahren] Herrn, Jehova, dem Gott Israels, erscheinen. Denn ich werde die Nationen vor dir vertreiben.“ (2. Mose 34:23, 24)

8. Gebot:

Du sollst das Blut meines Schlachtopfers nicht zusammen mit Gesäuertem schlachten. Und das Schlachtopfer des Passahfestes sollte nicht über Nacht bis zum Morgen bleiben.“ (2. Mose 34:25)

9. Gebot:

Das Beste von den ersten reifen Früchten deines Bodens sollst du zum Haus Jehovas, deines Gottes, bringen.“ (2. Mose 34:26)

10. Gebot:

Du sollst ein Böckchen nicht in der Milch seiner Mutter kochen.“ (2. Mose 34:26)

„Und Jehova sprach weiter zu Moses: „Schreibe dir diese Worte auf, denn gemäß diesen Worten schließe ich mit dir und Israel tatsächlich einen Bund.“ Und er blieb vierzig Tage und vierzig Nächte dort bei Jehova. Er aß kein Brot, und er trank kein Wasser. Und er schrieb dann auf die Tafeln die Worte des Bundes, die Zehn Gebote.“ (2. Mose 34:27, 28)

(Lies 2. Mose 34:1-28)

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Widerspruch 38

Wer war der direkte Vater Josephs, des Ehemannes von Maria?

a.) Jakob:

Jakob wurde der Vater Josephs, des Mannes der Maria, von der Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird.“ (Matthäus 1:16)

b.) Heli:

Übrigens war Jesus selbst, als er sein Werk anfing, ungefähr dreißig Jahre alt und war, wie man meinte, der Sohn Josephs, Sohn des Hẹli.“ (Lukas 3:23)

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Widerspruch 39

Wer war der Vater Scheạltiëls?

a.) Jechọnja:

 Nach der Wegführung nach Babylon wurde Jechọnja der Vater Scheạltiëls; Scheạltiël wurde der Vater Serubbạbels.“ (Matthäus 1:12)

b.) Neris:

„Der war ein Sohn Johanans, der war ein Sohn Resas, der war ein Sohn Serubbabels, der war ein Sohn Schealtiëls, der war ein Sohn Neris.“ (Lukas 3:27)

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Widerspruch 40

Jesus stammte von welchem Sohn Davids ab?

a.) Salomo:

Ịsaï wurde der Vater Davids, des Königs. David wurde der Vater Sạlomos, dessen Mutter die Frau Urịas war.“ (Matthäus 1:6)

b.) Nathan:

Sohn des Melẹa, Sohn des Mẹnna, Sohn des Mattạtha, Sohn]des Nathan, Sohn des David.“ (Lukas 3:31)

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Widerspruch 41

Wie hieß der Vater von Scheạltiël?

a.) Jechọnja:

Nach der Wegführung nach Babylon wurde Jechọnja der Vater Scheạltiëls; Scheạltiël wurde der Vater Serubbạbels.“ (Matthäus 1:12)

b.) Nẹri:

„Sohn des Jọhanan, Sohn des Rẹsa, Sohn des Serubbạbel, Sohn des Scheạltiël, Sohn des Nẹri“ (Lukas 3:27)

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Widerspruch 42

Wer war der Vater Usijas?

a.) Joram:

Ạsa wurde der Vater Jọsaphats; Jọsaphat wurde der Vater Jọrams; Jọram wurde der Vater Usịjas.“ (Matthäus 1:8)

b.) Amazja:

Dann nahm das ganze Volk von Juda Usịja, der sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn an Stelle seines Vaters Amạzja zum König.“ (2. Chronika 26:1)

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Widerspruch 43

Welchen Sohn hatte Joram?

a.) Usija:

Ạsa wurde der Vater Jọsaphats; Jọsaphat wurde der Vater Jọrams; Jọram wurde der Vater Usịjas.“ (Matthäus 1:8)

b.) Ahasja:

Und der Sohn Sạlomos war Rehạbeam, dessen Sohn Abịja, dessen Sohn Ạsa, dessen Sohn Jọsaphat, dessen Sohn Jọram, dessen Sohn Ahạsja.“ (1. Chronika 3:10, 11)

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Widerspruch 44

Wer war der Vater von Jechọnja?

a.) Josia:

Josịa wurde der Vater Jechọnjas und seiner Brüder zur Zeit der Wegführung nach Babylon.“ (Matthäus 1:11)  

b.) Jọjakim:

Und die Söhne Jọjakims: sein Sohn Jechọnja, dessen Sohn Zedekịa.“ (1. Chronika 3:16)

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Widerspruch 45

Wer wurde anstelle seines Vaters Amạzja mit 16 Jahre König über Juda?

a.) Usija:

Dann nahm das ganze Volk von Juda Usịja, der sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn an Stelle seines Vaters Amạzja zum König.“ (2. Chronika 26:1)

b.) Asarja:

Dann nahm das ganze Volk von Juda Asạrja, der damals sechzehn Jahre alt war, und sie machten ihn zum König an seines Vaters Amạzja Statt.“ (2. Könige 14:21)

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Widerspruch 46

Wer war der Vater von Schelach?

a.) Kenan:

„Der war ein Sohn Serugs, der war ein Sohn Regus, der war ein Sohn Pelegs, der war ein Sohn Ebers, der war ein Sohn Schelachs, der war ein Sohn Kenans, der war ein Sohn Arpachschads.“ (Lukas 3:35, 36)

b.) Arpachschad:

„Und Ạrpachschad wurde der Vater Schẹlachs, und Schẹlach wurde der Vater Ẹbers.“ (1. Mose 10:24)

„Und Ạrpachschad lebte fünfunddreißig Jahre und wurde dann der Vater Schẹlachs.“ (1. Mose 11:12)

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Widerspruch 47

Welcher Sohn von Serubbạbel war ein Vorfahre von Jesus?

a.) Ạbiud:

Serubbạbel wurde der Vater Ạbiuds; Ạbiud wurde der Vater Ẹljakims; Ẹljakim wurde der Vater Ạzors.“ (Matthäus 1:13)

b.) Resa:

„Sohn des Jọhanan, Sohn des Rẹsa, Sohn des Serubbạbel, Sohn des Scheạltiël, Sohn des Nẹri.“ (Lukas 3:27)

c.) Weder Ạbiud noch Resa:

„Und die Söhne Pedạjas waren Serubbạbel und Schịmeï; und die Söhne Serubbạbels waren Meschụllam und Hanạnja (und Schẹlomith war ihre Schwester); und Haschụba und Ọhel und Berẹchja und Hasạdja, Jụschab-Hẹsed, fünf.“ (1. Chronika 3:19, 20)

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Widerspruch 48

Wie viele Generationen gab es zwischen den babylonischen Exil und Christus?

a.) 14 Generationen:

Alle Generationen von Abraham bis David waren also vierzehn Generationen und von David bis zur Wegführung nach Babylon vierzehn Generationen und von der Wegführung nach Babylon bis zum Christus vierzehn Generationen.“ (Matthäus 1:17)

b.) 13 Generationen:

„Nach der Wegführung nach Babylon wurde Jechọnja der Vater Scheạltiëls; Scheạltiël wurde der Vater Serubbạbels; Serubbạbel wurde der Vater Ạbiuds; Ạbiud wurde der Vater Ẹljakims; Ẹljakim wurde der Vater Ạzors; Ạzor wurde der Vater Zạdoks; Zạdok wurde der Vater Ạchims; Ạchim wurde der Vater Ẹliuds; Ẹliud wurde der Vater Eleạsars; Eleạsar wurde der Vater Mạtthans; Mạtthan wurde der Vater Jakobs; Jakob wurde der Vater Josephs, des Mannes der Maria, von der Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird.“ (Matthäus 1:12-16)

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Widerspruch 49

War es Johannes der Täufer, der von den Schriftgelehrten erwähnte Elịa der kommen sollte?

a.) Ja:

Denn alle, die PROPHETEN und das GESETZ, haben bis auf Johạnnes prophezeit; und wenn ihr es annehmen wollt: Er selbst ist‚ Elịa, der kommen soll.“ (Matthäus 11:13, 14)

Die Jünger aber stellten ihm die Frage: „Warum sagen denn die Schriftgelehrten, Elịa müsse zuerst kommen?“ Er gab ihnen zur Antwort: „Elịa kommt tatsächlich und wird alle Dinge wiederherstellen. Doch ich sage euch, daß Elịa schon gekommen ist, und sie haben ihn nicht anerkannt, sondern haben mit ihm alles getan, was sie wollten. Ebenso ist es auch dem Menschensohn bestimmt, durch sie zu leiden.“ Da merkten die Jünger, daß er von Johạnnes dem Täufer zu ihnen redete.“ (Matthäus 17:10-13)

b.) Nein:

Dies nun ist das Zeugnis des Johạnnes, als die Juden Priester und Levịten aus Jerusalem zu ihm sandten, um ihn zu fragen: „Wer bist du?“ Und er bekannte und leugnete nicht, sondern bekannte: „Ich bin nicht der Christus.“ Und sie fragten ihn: „Was denn? Bist du Elịa?“ Und er sprach: „Ich bin es nicht.“ „Bist du DER PROPHET?“ Und er antwortete: „Nein!““ (Johannes 1:19-21)

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Widerspruch 50

Kann Jesus Thronerbe Davids sein?

a.) Ja:

Dieser wird groß sein und wird Sohn des Höchsten genannt werden; und Jehova Gott wird ihm den Thron Davids, seines Vaters, geben.“ (Lukas 1:32)

b.) Nein, da er auch ein Thronerbe Jechọnjas ist und dieser von Gott verflucht wurde. Damit konnte keiner den Thron erben:

Josịa wurde der Vater Jechọnjas und seiner Brüder zur Zeit der Wegführung nach Babylon.“ (Matthäus 1:11)

Und die Söhne Jọjakims: sein Sohn Jechọnja, dessen Sohn Zedekịa.“ (1. Chronika 3:16)

Dies ist daher, was Jehova gegen Jọjakim, den König von Juda, gesagt hat: ‚Er wird schließlich niemand haben, der auf dem Thron Davids sitzt, und sein eigener Leichnam wird [zu] etwas werden, was der Hitze bei Tag und dem Frost bei Nacht hingeworfen sein wird.“ (Jeremia 36:30)

Widerspruch 51

War Jaïruses Tochter tot oder lebendig, als dieser Jesus traf?

 

a.) tot:

Während er ihnen diese Dinge sagte, siehe, da begann ein gewisser Vorsteher, der sich genähert hatte, ihm zu huldigen und zu sprechen: „Meine Tochter ist gestorben; doch komm und lege ihr die Hand auf, und sie wird zum Leben kommen.““ (Matthäus 9:18)

 

b.) lebendig:

Er flehte ihn an: „Meine Tochter liegt im Sterben. Komm und leg ihr die Hände auf, damit sie wieder gesund wird!““ (Markus 5:23)

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Widerspruch 52

Hatte Jesus seinen Jüngern erlaubt irgendetwas mitzunehmen?

 

a.) Ja, Stab und Sandalen:

Auch gab er ihnen Weisung, für die Reise nichts mitzunehmen als nur einen Stab, kein Brot, keine Speisetasche, kein Kupfergeld in ihren Gürtelbeuteln, sich aber Sandalen unterzubinden und nicht zwei untere Kleider zu tragen.“ (Markus 6:8, 9)

 

b.) Nein:

Verschafft euch nicht Gold oder Silber oder Kupfer für eure Gürtelbeutel oder eine Speisetasche für unterwegs oder zwei untere Kleider oder Sandalen oder einen Stab; denn der Arbeiter hat seine Nahrung verdient.“ (Matthäus 10:9, 10)

…und er sprach zu ihnen: „Nehmt nichts mit auf den Weg, weder einen Stab noch eine Speisetasche, noch Brot, noch Silbergeld; habt auch nicht zwei untere Kleider.“ (Lukas 9:3)

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Widerspruch 53

Jesus reitete mit wie vielen Tieren in Jerusalem hinein?

 

a.) einem Fohlen:

Und sie brachten das Fohlen zu Jesus, und sie legten ihre äußeren Kleider darüber, und er setzte sich auf dasselbe.“ (Markus 11:7)

 

Und sie führten es zu Jesus, und sie warfen ihre äußeren Kleider auf das Fohlen und setzten Jesus auf dasselbe.“ (Lukas 19:35)

 

b.) einem Fohlen und Eselin:

Und sie brachten die Eselin und ihr Fohlen, und sie legten ihre äußeren Kleider auf diese, und er setzte sich auf sie.“ (Matthäus 21:7)

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Widerspruch 54

Wie fand Simon Petrus heraus, dass Jesus der Christus ist?

 

a.) Durch eine Offenbarung von Gott Jehova:

Jesus erwiderte ihm und sprach: „Glücklich bist du, Sịmon, Sohn des Jona, weil nicht Fleisch und Blut es dir geoffenbart haben, sondern mein Vater, der in den Himmeln ist.“ (Matthäus 16:17)

 

b.) Durch seinen Bruder Andreas:

„Andreas, der Bruder des Sịmon Petrus, war einer von den beiden, die gehört hatten, was Johạnnes gesagt hatte, und [Jesus] folgten. Dieser fand zuerst seinen eigenen Bruder, Sịmon, und sagte zu ihm: „Wir haben den Messịas gefunden“ (was übersetzt Christus bedeutet).“ (Johannes 1:40, 41)

 

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Widerspruch 55

An welchem Ort hat Jesus Simon Petrus und seinen Bruder Andreas getroffen?

 

a.) Am galiläischen Meer:

Als er am Galiläischen Meer entlangwanderte, sah er zwei Brüder, Sịmon, der Petrus genannt wird, und Andreas, seinen Bruder, die ein Fischernetz in das Meer auswarfen, denn sie waren Fischer. Und er sprach zu ihnen: „Kommt mir nach, so will ich euch zu Menschenfischern machen.“ Sogleich verließen sie die Netze und folgten ihm. Und als er von dort weiterging, sah er zwei andere, die Brüder waren, Jakobus, den Sohn des Zebedạ̈us, und Johạnnes, seinen Bruder, die mit Zebedạ̈us, ihrem Vater, im Boot ihre Netze ausbesserten, und er rief sie. Sogleich verließen sie das Boot und ihren Vater und folgten ihm.“ (Matthäus 4:18-22)

 

b.) Am Ufer des Jordans, danach entscheidet sich Jesus erst nach Galilạ̈a zu gehen:

„Er führte ihn zu Jesus. Jesus schaute ihn an und sprach: „Du bist Sịmon, der Sohn des Johạnnes; du wirst Kẹphas genannt werden“ (was übersetzt Petrus ist). Am nächsten Tag wollte er nach Galilạ̈a aufbrechen. Da fand Jesus Philịppus und sagte zu ihm: „Folge mir nach.““ (Johannes 1:42, 43)

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Widerspruch 56

Glaubte Herodes daran, dass Jesus der wieder auferstandene Johannes der Täufer war?

 

a.) Ja:

Zu derselben Zeit hörte Herodes, der Bezirksherrscher, den Bericht über Jesus und sagte zu seinen Dienern: „Das ist Johạnnes der Täufer. Er ist von den Toten auferweckt worden, und deshalb sind die Machttaten in ihm wirksam.““ (Matthäus 14:1, 2)

 

„Als aber Herodes es hörte, begann er zu sagen: „Der Johạnnes, den ich enthauptet habe, dieser ist auferweckt worden.““ (Markus 6:16)

 

b.) Nein:

Herodes aber sagte: „Den Johạnnes habe ich enthauptet. Wer ist denn dieser, über den ich solche Dinge höre?“ Daher suchte er ihn zu sehen.“ (Lukas 9:9)

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Widerspruch 57

Hat Johannes der Täufer Jesus erkannt bevor er ihn getauft hat?

 

a.) Ja:

Dann kam Jesus von Galilạ̈a her zu Johạnnes an den Jordan, um sich von ihm taufen zu lassen. Dieser aber suchte ihn davon abzuhalten, indem er sprach: „Ich habe es nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?““ (Matthäus 3:13, 14)

 

b.) Nein:

Johạnnes legte auch Zeugnis ab, indem er sprach: „Ich sah den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herabkommen, und er blieb auf ihm. Auch ich kannte ihn nicht, doch der mich gesandt hat, um im Wasser zu taufen, sprach zu mir: ‚Auf wen immer du den Geist herabkommen und auf ihm bleiben siehst, dieser ist es, der in heiligem Geist tauft.‘“ (Johannes 1:32, 33)

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Widerspruch 58

Hat Johannes der Täufer Jesus erkannt nachdem er ihn getauft hat?

 

a.) Ja:

Johạnnes legte auch Zeugnis ab, indem er sprach: „Ich sah den Geist wie eine Taube aus dem Himmel herabkommen, und er blieb auf ihm. Auch ich kannte ihn nicht, doch der mich gesandt hat, um im Wasser zu taufen, sprach zu mir: ‚Auf wen immer du den Geist herabkommen und auf ihm bleiben siehst, dieser ist es, der in heiligem Geist tauft.‘“ (Johannes 1:32, 33)

 

b.) Nein:

Johạnnes aber, der im Gefängnis von den Werken des Christus gehört hatte, sandte durch seine eigenen Jünger hin und ließ ihm sagen: „Bist du der Kommende, oder sollen wir einen anderen erwarten?““ (Matthäus 11:2, 3)

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Widerspruch 59

Wenn Jesus von sich selbst allein Zeugnis abgelegt hat, ist dieses dann falsch oder dennoch wahr?
a.) Nicht wahr:

Wenn ich allein über mich Zeugnis ablege, so ist mein Zeugnis nicht wahr.“ (Johannes 5:31)

 

b.) wahr:

Jesus gab ihnen zur Antwort: „Auch wenn ich über mich selbst Zeugnis ablege, ist mein Zeugnis wahr, weil ich weiß, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe. Ihr aber wißt nicht, woher ich gekommen bin und wohin ich gehe.“ (Johannes 8:14)

 

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Widerspruch 60

Hat Jesus den Tempel am selben Tag gereinigt, an dem er Jerusalem betrat?

 

a.) Ja:

Und Jesus begab sich in den Tempel und trieb alle hinaus, die im Tempel verkauften und kauften, und stieß die Tische der Geldwechsler und die Bänke der Taubenverkäufer um.“ (Matthäus 21:12)

 

b.) Nein, er ging in den Tempel und sah sich um und da es Abend war ging er mit den Jüngern nach Bethanien um dort die Nacht zu verbringen. Am nächsten Tag ging er wieder zum Tempel um ihn zu reinigen: 

Und er zog in Jerusalem ein, in den Tempel; und er schaute sich ringsum alle Dinge an, und da es schon zu später Stunde war, ging er mit den Zwölfen hinaus nach Bethạnien. Am nächsten Tag, als sie aus Bethạnien herausgekommen waren, wurde er hungrig. Und aus einiger Entfernung erblickte er einen Feigenbaum, der Blätter hatte, und er ging hin, um zu sehen, ob er vielleicht etwas an ihm finde. Doch als er zu ihm hinkam, fand er nichts als Blätter, denn es war nicht die Zeit der Feigen. Da ergriff er das Wort und sprach zu ihm: „Niemand esse mehr Frucht von dir immerdar.“ Und seine Jünger hörten es. Nun kamen sie nach Jerusalem. Dort ging er in den Tempel hinein und fing an, diejenigen, die im Tempel verkauften und kauften, hinauszutreiben, und er stieß die Tische der Geldwechsler und die Bänke der Taubenverkäufer um; und er ließ nicht zu, daß jemand ein Gerät durch den Tempel trug, sondern er lehrte fortwährend und sprach: „Steht nicht geschrieben: ‚Mein Haus wird ein Haus des Gebets für alle Nationen genannt werden.‘? Ihr aber habt es zu einer Räuberhöhle gemacht.““ (Markus 11:11-17)

Widerspruch 61

Verwelte der Feigenbaum den Jesus verfluchte sofort?

 

a.) Ja:

Und er erblickte einen Feigenbaum am Weg und ging zu ihm hin, fand aber nichts daran als nur Blätter, und er sprach zu ihm: „Keine Frucht komme mehr von dir immerdar.“ Und der Feigenbaum verdorrte augenblicklich.“ (Matthäus 21:19)

 

b.) Nein, er verdorrte über Nacht:

Und wenn es am Tag spät wurde, gingen sie jeweils aus der Stadt hinaus. Doch als sie frühmorgens vorübergingen, sahen sie den Feigenbaum bereits von den Wurzeln an verdorrt.“ (Markus 11:19, 20)

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Widerspruch 62

Hat Judas Jesus geküsst?

 

a.) Ja:

Nun hatte ihnen sein Verräter ein Zeichen gegeben, indem er sprach: „Wen immer ich küsse, der ist es; nehmt ihn in Gewahrsam.“ Und geradewegs auf Jesus zugehend, sagte er: „Guten Tag, Rabbi!“ und küßte ihn sehr zärtlich. Jesus aber sprach zu ihm: „Freund, zu welchem Zweck bist du hier?“ Dann traten sie herzu und legten Hand an Jesus und nahmen ihn in Gewahrsam.“ (Matthäus 26:48-50)

 

 

b.) Nein,  denn Judas kam nicht nahe genug heran, um Jesus zu küssen:

Daher holte Judas die Abteilung Soldaten und Beamte von den Oberpriestern und von den Pharisäern und kam mit Fackeln und Lampen und Waffen dorthin. Jesus nun, der alles wußte, was über ihn kam, trat vor und sprach zu ihnen: „Wen sucht ihr?“ Sie antworteten ihm: „Jesus, den Nazarẹner.“ Er sagte zu ihnen: „Ich bin es.“ Nun stand auch Judas, sein Verräter, bei ihnen.  Als er jedoch zu ihnen sagte: „Ich bin es“, wichen sie zurück und fielen zu Boden. Daher fragte er sie wieder: „Wen sucht ihr?“ Sie sagten: „Jesus, den Nazarẹner.“ Jesus antwortete: „Ich habe euch gesagt, daß ich es bin. Wenn ihr also mich sucht, so laßt diese gehen“; damit das Wort erfüllt werde, das er sprach: „Von denen, die du mir gegeben hast, habe ich keinen einzigen verloren.“ Sịmon Petrus nun, der ein Schwert hatte, zog es und schlug den Sklaven des Hohenpriesters und hieb ihm das rechte Ohr ab. Der Name des Sklaven war Mạlchus. Jesus aber sagte zu Petrus: „Stecke das Schwert in [seine] Scheide. Sollte ich den Becher, den der Vater mir gegeben hat, nicht unter allen Umständen trinken?“ Dann ergriffen die Abteilung Soldaten und der Militärbefehlshaber und die Beamten der Juden Jesus und banden ihn.“ (Johannes 18:3-12)

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Widerspruch 63

Was hat Jesus über die Verleugnung des Petrus prophezeit?

 

a.) „Jesus antwortete: „Wahrlich, wahrlich, ich sage dir: Ein Hahn wird bestimmt nicht krähen, ehe du mich dreimal verleugnet hast.““ (Johannes 13:38)

 

b.) „Darauf sprach Jesus zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir: Selbst du wirst mich heute, ja diese Nacht, bevor ein Hahn zweimal kräht, dreimal verleugnen.““ (Markus 14:30)

 

 

Als der Hahn einmal krähte waren die drei Leugnungen von Petrus noch nicht vollendet worden (siehe Markus 14:72). Deshalb fällt die Prophezeiung in a) durch und ist falsch!

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Widerspruch 64

Trug Jesus sein Marterpfahl alleine nach Golgatha?

 

a.) Ja: 

Und selbst den Marterpfahl tragend, ging er hinaus zur sogenannten Schädelstätte, die auf hebräisch Gọlgotha genannt wird.“ (Johannes 19:17)

 

b.) Nein:

Nachdem sie Spott mit ihm getrieben hatten, nahmen sie ihm schließlich den Mantel ab und legten ihm seine äußeren Kleider an und führten ihn ab, um ihn an den Pfahl zu bringen. Während sie hinausgingen, fanden sie einen Einheimischen von Kyrẹne namens Sịmon. Diesen zwangen sie zu dem Dienst, seinen Marterpfahl aufzunehmen.“ (Matthäus 27:31, 32)

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Widerspruch 65

Wie hieß die exakte Abschrift in hebräisch, lateinisch und griechisch über Jesus?

 

a.) Auch brachten sie über seinem Haupt die Inschrift über die gegen ihn erhobene Beschuldigung an: „Dieser ist Jesus, der König der Juden.““ (Matthäus 27:37)

 

b.) Über ihm war auch eine Inschrift angebracht: „Dieser ist der König der Juden.““ (Lukas 23:38)

 

c.) Und die Inschrift über die gegen ihn erhobene Beschuldigung war oben angeschrieben: „Der König der Juden“.“ (Markus 15:26)

 

d.) Pilạtus schrieb auch einen Titel und brachte ihn am Marterpfahl an. Es stand geschrieben: „Jesus, der Nazarẹner, der König der Juden“.“ (Johannes 19:19)

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Widerspruch 66

Von wem wurde Jesus verspottet als er am Pfahl hing?

 

a.) Von allen Räubern:

„“Möge der Christus, der König von Israel, jetzt vom Marterpfahl herabsteigen, damit wir sehen und glauben können.“ Auch die, die mit ihm an den Pfahl gebracht worden waren, schmähten ihn.“ (Markus 15:32)

Desgleichen begannen ihn auch die Räuber zu schmähen, die mit ihm zusammen an den Pfahl gebracht worden waren.“ (Matthäus 27:44)

 

b.) Von einem Räuber, der andere verteildigte ihn:

Einer der gehängten Übeltäter aber begann, auf lästerliche Weise zu ihm zu sprechen: „Bist du nicht der Christus? Rette dich selbst und uns.“ In Erwiderung schalt ihn der andere und sprach: „Fürchtest du Gott denn gar nicht, jetzt, da du im gleichen Gericht bist? Und wir allerdings gerechterweise, denn wir empfangen völlig das, was wir für unsere Taten verdienen; dieser aber hat nichts Ungehöriges getan.“ Und er sagte weiter: „Jesus, gedenke meiner, wenn du in dein Königreich kommst.“ Und er sprach zu ihm: „Wahrlich, ich sage dir heute: Du wirst mit mir im Paradies sein.““ (Lukas 23:39-43)

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Widerspruch 67

Ist Jesus am selben Tag, an dem er gestorben ist hinaufgefahren ins Paradies?

 

a.) Ja, er sagte zu dem Räuber:

Wahrlich ich sage dir: Heute wirst du mit mir im Paradiese sein.“ (Lukas 23:43)

 

b.) Nein, zweit Tage später sagte er zu Maria Magdalena:

Jesus sprach zu ihr: „Hör auf, dich an mich zu klammern. Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Geh jedoch zu meinen Brüdern hin, und sag ihnen: ‚Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott und eurem Gott.‘ ““ (Johannes 20:17)

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Widerspruch 68

Wo war Jesus zur sechsten Stunde am Tage der seines Todes?

 

a.) am Pfahl:

Es war nun die dritte Stunde, und sie schlugen ihn a

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Anomalien – Widersprüche im Worte Gottes der Bibel

Gottes Wort – die Bibel

Gottes Wort – die Bibel

Als Bibel (auch Buch der Bücher) bezeichnen das Judentum und das Christentum je eigene Sammlungen von Schriften, die als Heilige Schriften Urkunden ihres Glaubens sind. Es handelt sich um zwei Zusammenstellungen von „Büchern“ (griechisch: biblia) aus dem Kulturraum der Levante und dem Vorderen Orient, die im Verlauf von etwa 1200 Jahren entstanden sind und zuerst von Juden, dann auch von Christen kanonisiert wurden.

Die Schriften der Bibel haben sowohl im Judentum wie im Christentum für die Religionsausübung normativen Charakter. Im Orthodoxen Judentum gilt die Torah als von Gott Moses und dem jüdischen Volk am Berg Sinai übergeben, im Christentum sind das Alte und Neue Testament Offenbarungszeugnis Gottes. Auch der Islam erkennt die Bibel und mit ihr seine beiden Vorgängerreligionen als gültiges, jedoch von Menschen teilweise verfälschtes Offenbarungszeugnis Allahs an.

Die hebräische Bibel, von Juden meist als Tanach, oft auch nach dem ersten Teil als Torah bezeichnet, besteht aus den drei Teilen Torah (Lehre), Newiim (Propheten) und Ketuwim (Schriften). Diese Bücher bilden in anderer Anordnung als Altes Testament den ersten Hauptteil der christlichen Bibel, den das Neue Testament als zweiter Hauptteil ergänzt. In dieser Form ist die Bibel das am weitesten verbreitete und am häufigsten publizierte schriftliche Werk der Welt.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Gottes Wort – die Bibel

An die leitende Körperschaft

Wahrheiten jetzt! ist dankbar dafür, dass die Wachtturm-Gesellschaft der Website so viel Aufmerksamkeit gibt. Die Themen auf dieser Website müssen die Wachtturm-Gesellschaft so sehr stören, dass sie alles daran setzen den Betreiber in Gerichtsprozesse zu ziehen um ihm hohe Geldstrafen (bis zu 250.000€) oder ersatzweise 6 Monate Haft anzudrohen. Liebe leitende Körperschaft, D. H. Splane, A. Morris III., D. M. Sanderson, G. W. Jackson, M. S. Lett. S. F. Herd, G. Lösch und G. H. Pierce:

Die Wahrheit steht von alleine aufrecht, nur die Lüge braucht Gesetzesschutz!

Erwartet Gott und Jesus das von euch? Hätte Jesus so gehandelt? Ihr sagt von euch selbst das ihr vom "Geist geleitet" seid. Ihr sagt selbst das ihr geistgesalbte Christen seid. Ihr sagt selbst das die Bibel über allem steht. Warum macht ihr euch dann selbst, durch Gerichtsprozesse lächerlich? Warum versucht ihr erneut zu richten? Warum wollt ihr nicht in die Fußstapfen Jesu treten, der so mild gesinnt war?

"Nun hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?" (Johannes 18:10, 11)

Da ihr euch offensichtlich auf dem Weg der Finsternis befindet, wünscht euch Wahrheiten jetzt! sehr baldig, Jesus anzuerkennen und ihm nachzufolgen, um dem Willen des Vaters zu tun!