Zeit und Raum

Zeit und Raum

Zeit und Raum Wahrheiten jetzt! Zeit und Raum

Die Unendlichkeit für sich genommen bedeuet in letzter Konsequenz, dass die Dimensionen Zeit und Raum als virtuelle Konstrukte des Menschen anzusehen sind. Der Mensch hat sich Zeit und Raum erschaffen um innerhalb der Materie, der Energie und des Bewusstsein zu navigieren. Bezogen auf die Zeit gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft sondern nur den einen ewigen Moment der Gegegenwart. Mathematisch ausgedrückt ist dies die 0,0 Periode.

Sämtliche Phänome die wir bisher Raum und Zeit zugeschrieben haben lassen sich durch die drei Grundelemente Materi, Energie und Bewusstsein erklären. So ist die Zeit nichts anderes als Materie in einem gewissen energetischen Zustand der auf kausale Zusammenhänge aufbaut. Im ewigen Moment erfährt die Materie durch die Kausalität der verschiedenen Kräfte und Energieeinwirkungen eine ständige Veränderung. Das Bewusstsein ist bezogen auf die Zeit der Faktor, der dies in einen ständigen Fluss setzt … also quasi in die Zeiten Vergangeheit, Gegenwart und Zukunft hieneinprojeziert. Doch aber spielt sich das ganze nur im Moment der 0,0 Periode ab. Der ewige Moment.

Bezogen auf den Raum ist die Erklärung im Grunde noch einfacher. Nehmen wir die Unendlichkeit als Maßstab gibt es keinen definierten Raum. Raum ist Materie, leerer Raum ist nicht existent. Auch die Materie unterliegt der Unendlichkeit. Ein Teil wird immer aus einem weiteren kleineren Teil bestehen. Also ist die Dimension Raum ein Konstrukt des Menschen für den Fall, dass es ein letztes kleinstes Teilchen gäbe, wonach dann der leere Raum stehen würde. Da dies wohl aber nicht der Fall ist sind die Fragen nach dem Raum durch Materie zu erklären. Raum ist nichts weiter als Materie im unendlichen und auf den vielfätigsten Ebenen.

Bezogen auf das Geschrieben sollten Theorien basierend auf Raum-Zeit-Konstrukten neu überdacht werden. Vom Grundsatz her werden sich diese Theorien aber auch in der Erklärung mithilfe von Materie Energie und Bewusstsein bestätigen lassen. Wie z.B. der Gravitationstheorie nach Einstein der Raum sich durch Masse verformt und dadurch Schwerkraft erzeugt. Allein in dieser Theorie wird davon ausgegangen, dass der Raum über Eigenschaften von Materie verfügt um einen kausalen Zusammenhang zu ziehen. Doch ein leerer Raum wird sich kausal nicht auf Materie auswirken (siehe auch: Die Quantentheorie und das Schisma der Physik).

Quelle: kenonitro.wordpress.com/2010/01/10/zeit-und-raum

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Zeit und Raum

Narben der Liebe

Narben der Liebe

Es war vor einigen Jahren an einem heißen Sommertag im Süden Floridas, als ein kleiner Junge beschloss, in einem Tümpel hinter dem Haus schwimmen zu gehen. Um so schnell wie möglich in das kühle Nass springen zu können, lief er aus der Hintertür und ließ auf seinem Weg erst die Schuhe, dann die Socken und schließlich das Hemd fallen.

Er hüpfte ins Wasser, ohne zu bemerken, dass, während er auf die Mitte des Teiches zuschwamm, ein Alligator sich von dort Richtung Ufer bewegte. Seine Mutter, die aus dem Fenster blickte, sah mit Schrecken wie die beiden aufeinander zuschwammen. In ihrer Verzweiflung lief sie zum Wasser und schrie so laut sie konnte nach ihrem Sohn. Alarmiert von ihrer Stimme, drehte der Kleine um und schwamm zurück zu seiner Mutter.

Es war zu spät. Gerade als er bei ihr ankam, erreichte ihn der Alligator. Vom Steg griff die Mutter nach den Armen ihres Jungen, als das Reptil nach seinen Beinen schnappte. Das war der Anfang eines grausigen Tauziehens zwischen den beiden. Der Alligator war viel stärker als die Mutter, aber sie war viel zu verzweifelt, um loszulassen.

Ein Bauer, der zufällig vorbeikam, hörte ihre Schreie, kletterte schnell von seinem Lastwagen, schnappte sein Gewehr, zielte und erschoss den Alligator.

Bemerkenswerterweise überlebte der Junge, obwohl er viele Wochen im Krankenhaus zubringen musste. Seine Beine hatten von dem bösartigen Angriff des Tieres schreckliche Narben zurückbehalten, und auf seinen Armen waren tiefe Kratzer, wo die Nägel seiner Mutter sich in dem verzweifelten Bemühen, den geliebten Sohn festzuhalten, in sein Fleisch gegraben hatten.

Der Zeitungsreporter, der den Kleinen nach dem Unfall interviewte, fragte, ob er ihm seine Narben zeigen möchte. Der Junge schob die Hosenbeine hoch. Und dann sagte er mit unverhohlenem Stolz: ¸Aber sehen Sie mal meine Arme! Ich habe an meinen Armen auch ganz tolle Narben! Die hab ich, weil meine Mutter mich einfach nicht losgelassen hat!

Viele von uns können mit dem Jungen mitempfinden. Sie haben auch Narben. Nein, nicht von einem Alligator oder etwas ähnlich Dramatischem. Es sind eher die Narben einer schmerzlichen Vergangenheit. Viele dieser Narben sehen schlimm aus und sind oft und tief bereut worden. Aber manche Wunden stammen daher, dass YHWH uns nicht loslassen wollte. Während unseres Kampfes war er da und hat uns festgehalten.

Die Schrift lehrt uns, dass Gott uns liebt. Wenn wir YHWH in unserem Leben wirken lassen, dann werden wir wie sein Sohn oder seine Tochter. Er möchte uns beschützen und für uns auf jede Art und Weise sorgen. Aber manchmal bringen wir uns selbst durch Gedankenlosigkeit in gefährliche Situationen. Der Tümpel des Lebens ist voller Gefahren – und wir vergessen manchmal, dass der Feind nur darauf wartet, uns anzugreifen. Das ist der Punkt, wo dieses Tauziehen beginnt – und wenn wir die Narben der Liebe Gottes auf unseren Armen tragen, dann können wir unendlich dankbar sein. Er hat dich nicht losgelassen – und er wird es nie tun!

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Narben der Liebe

Jennys Kette

Jennys Kette

Das heitere Mädchen mit den schwungvollen, goldenen Locken war schon fast fünf Jahre alt. Während sie mit ihrer Mutter an der Kasse stand entdeckte sie sie: eine glänzende, weiße Perlenkette in einer rosafarbenen Plastikdose.

Oh, bitte, Mama. Darf ich sie haben? Bitte, bitte Mama.“

Schnell blickte die Mutter auf die Unterseite der Dose und dann zurück in die bettelnden, blauen Augen ihrer kleinen Tochter.Zwei Euro. Wenn du sie wirklich möchtest, lassen sich für dich bestimmt ein paar Extra-Aufgaben finden wodurch du im Nu genug Geld gespart hast, um sie dir selber zu kaufen.“

Sobald Jenny nach Hause kam leerte sie ihr Sparschweinchen und zählte 55 Cents zusammen. Nach dem Abendessen räumte sie den Tisch ab und half beim Abwasch. Am nächsten Tag ging sie zu ihren Nachbarin und fragte, ob sie ihr für 50 Cents im Garten helfen dürfe. Schließlich hatte sie genug Geld, um sich die Perlenkette zukaufen.

Jenny liebte ihre Perlen, sie machte sie zu einer feinen Dame! Sie trug sie überall: zum Einkaufen, in den Kindergarten, sogar im Bett. Die einzigen Anlässe wo sie sie abnahm waren wenn sie schwimmen ging oder ein Schaumbad nahm. Mama sagte nämlich, dass wenn die Kette nass wird, würde sie ihren Hals grün färben.

Jenny Hatte einen ganz lieben Papa. Jede Nacht, sobald sie sich bettfertig machte, ließ er seine Arbeit stehen und ging hinauf zu ihr, um ihr eine Gute-Nacht-Geschichte vorzulesen.

Eines Abends, nach den Geschichten erzählen, fragte er Jenny:¸Liebst du mich?“

¸Aber ja, Papi, du weißt doch dass ich dich liebe.“

¸Gibst du mir dann deine Perlenkette?“

¸Oh nein, Paps! Nicht meine Perlen! Aber du darfst Princess haben; das weiße Pferd aus meiner Sammlung, das mit dem rosafarbigen Schwanz. Weißt du noch, Papi, das du mir mal mitgebracht hast? Es ist mein Lieblingsstück!“
¸Das ist schon okay, mein Schatz. Papi hat dich lieb. Gute Nacht.“ Er gab ihr einen Kuss auf die Stirn.

Eine Woche später, nach den Geschichten erzählen, fragte Jennys Vater wieder:¸Jenny, liebst du mich?“

¸Dann schenk mir doch deine Perlen.“

¸Papi, nicht meine Perlen! Aber du kannst meine Babypuppe haben, die ganz Neue! Sie ist sooo hübsch und du kannst sogar die gelbe Decke passend zu ihrem Bett mitnehmen.“

¸Das ist schon in Ordnung. Schlaf gut, Kleine. Papa hat dich lieb.“ Und wie immer gab er ihr auch diesmal einen zarten Kuss auf die Stirn.

Einige Nächte später, als ihr Papa wieder zu ihr hinein kam saß Jenny im Schneidersitz auf ihrem Bett. Je näher er kam bemerkte er, dass ihr Kinn zitterte und eine Träne ihre Wange herunter kullerte.

¸Was ist los, Jenny? Was ist passiert?“

Jenny sagte nichts, hob aber ihre kleine Hand hoch zu ihm und öffnete sie. Da war sie: ihre Perlenkette. Mit einer leisen, zitternden Stimmte sagte sie dann: ¸Hier Papa. Sie ist für dich!“ Mit Tränen in den eigenen Augen streckte Jennys Vater ihr liebevoll die eine Hand zu, um ihr ihre unechte Kette entgegen zunehmen. Mit der anderen Hand griff er in seine Hosentasche und holte ein blaues Samtetui mit einer Kette echter Perlen und gab sie Jenny. Er hatte sie schon die ganze Zeit bei sich, er hatte nur darauf gewartet, dass sie ihr unechtes Teil aufgibt, damit er ihr einen echten Schatz geben könne!

Und so ist es auch mit unserem himmlischen Vater, YHWH. Er wartet nur darauf, dass wir die billigen Dinge in unserem Leben aufgeben, damit er uns einen wunderschönen Schatz geben kann. Ist YHWH Gott nicht gut zu uns?

Hängst du an Dingen, die YHWH möchte, dass du sie aufgibst? Hältst du dermaßen an schädlichen oder unnötigen Freundschaften, Beziehungen, Gewohnheiten und Aktivitäten fest, dass es dir unmöglich erscheint los zulassen? Manchmal ist es schwer zu erkennen, was in der anderen Hand versteckt ist, doch eines ist sicher: YHWH wird niemals von uns verlangen etwas aufzugeben ohne es mit etwas Besserem zu ersetzen!

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Jennys Kette

YHWH sagt

YHWH sagt

Wenn du sagst: „UNMÖGLICH“
YHWH sagt: „Alle Dinge sind möglich“
Lukas 1:37; Lukas 18:27; Philipper 4:13; 1. Mose 18:14; Matthäus 19:26; 1. Samuel 14:6.

„Ich finde keine Lösung“
YHWH sagt: „Ich werde deine Schritte lenken.“
Sprüche 3:5-6; Jesaja 48:17; 2. Petrus 1:19

„Ich komme nicht klar.“
YHWH sagt: „Ich werde für all deine Bedürfnisse sorgen.“
Philipper 4:19

„Ich bin unfähig, ich kann nicht“
YHWH sagt: „Doch, du kannst.“
2. Korinther 9:8

„Ich habe nicht genug Glauben.“
YHWH sagt: „Bitte unablässig, und ich werde dir geben.“
Römer 12:3; Matthäus 7:7

„Ich bin schwach“
YHWH sagt: „Ich werde dich stärken.“
1. Petrus 5:10

„Ich habe Angst“
YHWH sagt: „Fürchte dich nicht, sei stark“
2. Timotheus 1:7; Jesaja 35:4

„Ich fühle mich verlassen“
YHWH sagt: „Ich werde dich nie im Stich lassen.“
Hebräer 13:5

„Ich bin einsam“
YHWH sagt: „ … Ich bin mit dir …“
Jesaja 41:10

„Ich fühle mich gekränkt“
YHWH sagt: „… Lass los …“
Prediger 7:8

„Ich bin deprimiert“
YHWH sagt: „Ich bin an deiner Seite“
Psalm 34:18

„Ich bin verwirrt“
YHWH sagt: „Ich biege alles gerade, verlass dich auf mich“
Sprüche 3:6

„Ich weiß nicht, was ich tun soll“
YHWH sagt: „Hör mir zu, ich wird dir Weisheit geben“
Sprüche 2:1-5

„Ich fühle mich so erschöpft“
YHWH sagt: „Hoffe auf mich, und du wirst neue Kraft gewinnen“
Jesaja 40:31; Psalm 23:0-6

„Ich kann nicht warten“
YHWH sagt: „Halt noch eine kleine Weile durch“
Psalm 37:10

„Ich fühle mich hilflos“
YHWH sagt: „Ich will dich stärken, Ich will dir helfen“
Jesaja 41:10

„Ich habe so viel Sorgen“
YHWH sagt: „Sei um nichts ängstlich besorgt … …“
Philipper 4:8

„Ich bin so frustriert“
YHWH sagt: „Wirf alle Sorgen auf mich“
1. Petrus 5:7

„Ich bin nicht klug genug“
YHWH sagt: „Ich werde dir großzügig Weisheit geben“
1. Korinther 1:30; Jakobus 1:5

„Ich weiß nicht, wie man predigt“
YHWH sagt: „Ich werde dich lehren“
Lukas 12:11-12

„Ich kann nicht mehr“
YHWH sagt: „Ich wird dir Kraft geben, die über das Normale hinaus geht“
2. Korinther 4:7

„Ich gebe bald auf“
YHWH sagt: „Tu das nicht! Kämpfe den vortrefflichen Kampf des Glaubens“
1. Timotheus 6:12

„Ich bin so schwer beladen“
YHWH sagt: Ich werde dich erquicken“
Matthäus 11:28-30

„Ich mache dauernd alles falsch“
YHWH sagt: „Steh auf, … …“
Sprüche 24:16

„Ich fühle mich unwürdig“
YHWH sagt: „Ich erachte dich für würdig“
2. Thessalonicher 1:5

„Ich habe gesündigt“
YHWH sagt: „Ich bin zum Vergeben bereit … … …“
Psalm 86:5

„Ich bin wütend auf mich“
YHWH sagt: „Steh ab vom Zorn … …“
Psalm 37:8

„Ich kann mir nicht vergeben“
YHWH sagt: „Ich vergebe dir in großem Maß“
Jesaja 55:7; Römer 8:1; 1. Johannes 1:9

„Mein Herz verurteilt mich“
YHWH sagt: „Ich bin größer als dein Herz“
1. Johannes 3:19-20

„Ich fühle mich abgelehnt, keiner mag mich“
YHWH sagt: „Ich habe dich nicht verworfen“
Jesaja 41:9

„Keiner hat mich wirklich gern“
YHWH sagt: „Mit einer Liebe auf unabsehbare Zeit habe ich dich geliebt.“
Jeremia 31:3

Ja, wirklich für alles Negative, was wir uns einreden, hat YHWH eine positive Antwort!

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für YHWH sagt

Fußspuren im Sand

Fußspuren im Sand

Eines Nacht hatte ich einen Traum. Gemeinsam mit Gott ging ich einen Strand entlang und am Horizont sah ich mein Leben in kurzen Bildern an mir vorbei ziehen. Jede Begebenheit wurde von Fußspuren begleitet, eine gehörte mir, die andere YHWH. Nachdem das letzte Bild erloschen war, wandte ich mich um und war bestürzt; während den schwierigsten Situationen in meinem Leben, als ich gerade daran war aufzugeben, war auf meinem Lebenspfad nur eine Spur im Sand zu sehen! Das konnte ich nicht verstehen und befragte deshalb YHWH: „YHWH, ich habe dir mein ganzes Leben gewidmet, und du deinerseits hast versprochen, mich immer zu begleiten. Wie kommt es, dass du mich während der Zeiten, in denen ich niedergeschlagen und verzweifelt war, alleine gelassen hast?“

Da antwortete YHWH: „Mein liebes, liebes Kind. Niemals würde ich dich verlassen. Gerade dann nicht, wenn du meine Hilfe besonders benötigst. Wenn nur eine Spur im Sand zu sehen ist, dann nur deshalb, weil ich dich während der ganzen Zeit getragen habe!“

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Fußspuren im Sand

Frisuer

Frisuer

Eine Erklärung, warum Gott Leid und Schmerzen zulässt.

Ein Mann ging in einen Friseursalon, um seine Haare und seinen Bart schneiden zu lassen. Als der Frisör mit der Arbeit begann, entstand eine regen Unterhaltung. Die beiden sprachen über sehr viele verschiedene Dinge und Themen. Als sie beim Thema Gott angekommen sind, sagte der Friseur:

„Ich glaube nicht, dass Gott existiert.“

„Warum glauben Sie das nicht?“ frage der Kunde.

„Na ja, Sie müssen sich ja nur umschauen um zu sehen, dass er keinen Gott geben kann! Sie wollen mir doch nicht erzählen, dass es Gott gäbe, wenn es doch so viele kranke Leute gibt! Gäbe es dann verlassene Kinder? Krieg? Unschuldige Tote? Terrorismus? Wenn Gott existieren würde, dann gäbe es bestimmt doch keine Leiden und Schmerzen. Also ich kann mir absolut nicht vorstellen, dass ein liebevoller Gott all diese Dinge zulassen würde“

Der Kunde dachte einen Moment lange nach, aber antwortete nicht, da er kein Streitgespräch beginnen wollte.

Der Frisör beendete seine Arbeit und der Kunde verließ den Frisörsalon. Kurz nachdem er hinausgelaufen war, sah er einen Mann auf der Straße mit langen, verklebten, schmutzigen Haaren und einem sehr ungepflegten Bart. Er sah richtig ekelig und abstoßend aus.

Der Kunde drehte sich um, ging wieder in den Friseursalon und sagte dort dem Friseur:

„Wissen Sie was? Frisöre existieren gar nicht!“

„Wie können Sie denn so etwas sagen? , fragte der Frisör verwundert. „Ich stehe doch vor ihnen und ich bin ein echter Frisör. Außerdem habe ich doch eben ihre Haare und ihren Bart geschnitten!“

„Nein!“ sagte der Kunde energisch, „Frisöre können gar nicht existieren, denn wenn das der Fall wäre, dann gäbe es keine Leute mit langen Haaren und ungepflegten Bärten, wie dieser Herr da draußen.“

„Aber Frisöre existieren doch wirklich! Das kommt halt davon, wenn die Leute nicht zu mir kommen.“

„Genau!“ bekräftigte der Kunde. „Das ist doch der Punkt! Gott existiert auch! Viele Dinge auf der Welt sind einfach so, weil die Menschen nicht zu ihm gehen und bei ihm Hilfe suchen. Deshalb gibt es so viele Schmerzen und Leid auf der ganzen Erde“

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Frisuer

Das Sein Gottes: Die primitive Vorstellung des Menschen

Das Sein Gottes: Die primitive Vorstellung des Menschen

Wenn wir uns Gedanken machen über die einfachen Fragen die sich der Mensch über den Schöpfer stellt, wie zum Beispiel wo er her kommt, wie lange her existiert, wo genau er lebt und was vor all dem war, sind dies sehr kindliche Gedanken die an noch kindlicheren Vorstellungen basieren. Zudem soll hierdurch etwas gezeigt werden, was jedem Individuum verhelfen mag, über sein primitives Denken hinaus zu gehen. Dafür benutze ich das einfache Beispiel des Programmierers und der Computerspiels.


WOHER kommt Gott?

Sicherlich eine berechtigte Frage, doch in dieser Frage steckt ein Fehler, den die gesamte Schöpfung in diesem Moment begeht, wenn sie sich solch eine Frage stellt: Das Wo bezieht sich auf die Frage unseres räumlichen Denkens. Sie basiert auf unsere unvollkommene Vorstellung, dass es in jedem Raum etwas gibt, das seinen Platz definiert bekommen hat und jeder Raum gleiche Maße definiert, auf selber Ebene oder Dimension. Wenn wir dies auf das Beispiel eines Computerspiels beziehen, dann können wir nicht buchstäbliche Maße in unserer Welt auf diese anwenden. Ein Spiel besteht aus zwei wesentlichen Dingen, primitiv gesagt aus 0 und 1, sowie was der Programmierer daraus macht. Für den Computer gibt es nur die Aussage falsch, im Sinne von trifft nicht zu (0) und richtig, im Sinne von trifft zu (1). Daraus entwickelt sich eine komplexe Sprache die wiederum ein Programmierer nutzen kann um Quellcode als Maßstab oder „Dimension“ des Spiels herzustellen. Doch ist diese Welt, die wir am Ende auf den Bildschirm betrachten, zwar für unsere Augen imaginär, doch sie ist nicht Wirklichkeit – also nur eine Ansammlung von richtig (1) und falsch (0) woraus Verkettungen, Kausalitäten bzw. Algorithmen werden. Besäße die Spielfigur nun künstliche Intelligenz und freien Willen, sodass sie sich, wie der Mensch, Lebensfragen stellen könne, so wird sich diese Spielfigur niemals die Welt außerhalb des Computerspiels vorstellen können, weil ihr logisches Denken auf das beruht, was die Computerwelt ausmacht, mit ihrem vom Programmierer definierten Gesetzen und Maßstäben. Gott ist ebenfalls nicht an unser räumliches Denken gebunden, sie ist nur eine Dimension, eine Art „Quellsprache“ die als Maßstab definiert worden ist, damit Materie und die darauf basierenden Gesetze harmonisch Funktionieren und eine Einheit bilden! Überdies: Das Universum dehnt sich seit der Erschaffung kontinuierlich aus, ähnlich wie ein Steinwurf im Wasser eine Welle entstehen lässt, die ein Zentrum hat und sich dann auf der Wasseroberfläche ausdehnt. Allein aus diesem Grund erübrigt sich die Frage, wo Gott sich im Universum befindet, denn er ist außerhalb davon!


WANN bzw. WIE LANGE existiert Gott?

Wieder eine sehr berechtigte Frage, doch unterliegt diese ebenfalls unserem primitiven Denken und stößt auf eine logische Grenze. Unserer Gehirn, also die Zentrale für logisches Denken sowie Vorstellungskraft, stellt sich auf die Dinge ein, die es selbst nur erfassen kann oder von dem, was sie von außerhalb unseres Körpers, also unsere direkte Wahrnehmung, beobachten kann. So haben alle Lebewesen einen Anfang, weil wir selbst einen Anfang haben, also die Geburt bzw. Entstehung im Leib der Mutter. Die physikalischen, biologischen und chemischen Gesetzmäßigkeiten hatten einen Anfang, ja selbst die ganzen Universen, die die materielle Welt ausmachen. Demnach ist alles einer Dimension unterworfen, die wir als Zeit definieren. Zeit wiederum ist eine sehr primitive Dimension und Sichtweise, da sie einmal relativ ist, selbst auf menschlichen Gebiet, keine Grenzen hat, es sei denn der Mensch hat ihr welche gesetzt, und außerdem unterschiedlich ausfallen kann, d. h. sogar anders genormt, parallel oder rückwärts verläuft ( Relativitätstheorie, Paralleluniversen, Raum-Zeit-Kontinuum, Superstringtheorie etc.). Gott wiederum steht außerhalb der Zeit, weil er nicht an dieser primitiven Dimension gebunden ist. Deshalb beginnt der Mensch nie zu verstehen, weil sämtliche Vorgänge in seinem „logischen“ Denkprozess einen zeitlichen Ablaufplan haben. Beweisen können wir dies sehr einfach mit einer Fragestellung: Wie lange hat Gott existiert, bevor er zum Schöpfer wurde? Antwort: Er hat ewig davor existiert, also schon immer! Doch sowohl die Fragestellung wie auch die Antwort sind falsch und menschlich! Wäre es so, dann hätte kein schöpferischer Akt stattfinden dürfen, weil Gott sich noch immer im Ablauf des „Ewigen“ befinden würde, bevor er zum Schöpfer wurde. Eine Zeitspanne die nicht vergeht – dies impliziert das Wort Ewigkeit -, kann nicht plötzlich vergangen sein! Diesen einfach und logischen Gedanken verstehen die meisten nicht, weil sie ihr denken nicht über ihr zeitliches Gefühl stellen können. Vergleichen können wird dies wiederum mit dem Computerspiel und die des Programmierers: In unserer Welt ist der Computer bzw. das Programm einen sogenannten Ablaufzyklus unterworfen. Der Programmierer kann selbst definieren, wie lange dieser Zyklus läuft und was in einem Zyklus an Programmfunktionalitäten stattfinden muss. Doch wenn diese auch ablaufen und sich somit an unserer Dimension der Zeit definieren lassen, so vergeht in einem Computerspiel keine Zeit. Zeit findet nur in unserer Welt statt, weshalb wir ein Computerspiel an einem selben Punkt vorfinden, selbst wenn die Ewigkeit „vergeht“! Starten wir ein Spiel neu, fängt es dort an, wie auch vor 1000 Jahren. Spielen wir das Spiel durch wird es dort enden, wo es auch vor 1000 Jahren zu Ende gegangen wäre. In ihr ist kein Zerfallsprozess oder irgend ein Prozess der deren Gesetze und definierten Maßstäbe älter werden lässt bzw. der Kausalität verfallen ist, d. h. das gebundene Objekte sich dadurch verändern – es sei denn, Zeit wurde programmiert! Doch ist diese auch wieder mehr imaginär für unser Auge, als das es tatsächlich abgelaufen wäre! Könne hier wieder also die Spielfigur logisch denken und hätte einen freien Willen und sie würde uns Fragen können, woher wir kommen, unsere Antwort fällt mit „vor über 40 Jahren da…“ aus, könne die Computerfigur es nicht verstehen, da das Zeitgefühl bzw. die Dimension Zeit kein realer Teil der Computerwelt ist! Ebenso ist Gott nicht an unserem Zeitgefühl bzw. an der Dimension Zeit gebunden, weil auch hier, wie im Beispiel des Raumes, diese Dimension ein Akt der Schöpfung ist und zugleich an unsere materielle Welt gebunden wurde, sozusagen der „Quellcode“ der sich auch in unserem Denken widerspiegelt. Bedenken sollten wir jedoch, dass Gott schon vor dieser Dimension existiert hat und somit auch nicht mit der Frage „wann?“ oder „wie lange?“ definiert und beantwortet werden kann – Zeit ist ein Teil der Schöpfung und hat nicht, so wie Gott, schon immer existiert! Überdies Zeit ist in unserem Universum an der Geschwindigkeit des Lichtes gemessen, woraus sich die logische Schlussfolgerung zieht, dass Gott nicht mit Geschwindigkeit eines Lichtstrahls gemessen werden kann. Theorien behaupten zudem, dass jeder, der sich schneller als das Licht im Universum fortbewege, nicht dem gängigen „Zeitverfall“ ausgesetzt wäre! Was wir also als Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft wahrnehmen ist für Gott alles bereits eine Art der Vergangenheit, auch wenn dies wieder nur eine vereinfachte Sprache bedeutet, weil zeitlose Wesen nicht an Zeit gebunden sind!


Schlussfolgerung

Menschliche Fragen die an Raum und Zeit gebunden sind, sind Fragen, die nur unser eigenes Universum, unsere materiell gebundene Welt, unserer verstandsabhängigen Dimensionen betreffen. Selbst wenn der Mensch ewig zu leben vermag, würde er nie das Werk des wahren Gottes herausfinden, so wie eine Computerfigur niemals unsere Realität verstehen würde. Auch wenn die Bibel letztendlich eine Sprache gebraucht, die auf Raum und Zeit basieren, so benutzt Gott nur diese, damit wir sie vermenschlicht (Anthropomorphismus) verstehen können, nicht weil sie real oder Tatsache in dieser Form sind – dies ist der Grund, warum der Mensch die Gedanken Gottes festgehalten hat, und nicht Gott selbst!

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Das Sein Gottes: Die primitive Vorstellung des Menschen

Der Teufel und die Ente

Der Teufel und die Ente

Ein kleiner Junge besuchte seine Großeltern, die auf einem Bauernhof lebten. Sie gaben ihm eine Steinschleuder, damit er schön im Wald spielen konnte. Dort zielte er unermüdlich auf Baumstämme, traf aber nie. Schließlich machte er sich etwas niedergeschlagen auf den Heimweg zum Abendessen.

Da lief ihm Großmutters Lieblingsente über den Weg. Nur so zum Spaß zielte er auf sie und – er wusste gar nicht, wie ihm geschah – traf mit dem kleinen Stein genau ihren Kopf! Die Ente war sofort tot. Der Junge konnte gar nicht fassen, was da in wenigen Sekunden geschehen war. In seiner Verzweiflung versteckte er die Ente unter einem Haufen Brennholz. Jetzt bemerkte er auch, dass Susi, seine Schwester, alles gesehen hatte.

Nach dem Mittagessen sagte die Großmutter: „Susi, hilfst du mir bitte mit dem Geschirr?“ Aber Susi rief fröhlich: „Oma, Timmy hat mir gerade gesagt, dass er so gerne in der Küche helfen möchte!“ Und sie zischte in seine Richtung: „Du weißt schon – die Ente!“ Timmy spülte das Geschirr.

Später am Nachmittag kündigte der Großvater an, dass er die Kinder gerne zum Fischen mitnehmen möchte, doch die Großmutter sagte: „Es tut mir so leid, aber ich brauche Susi unbedingt beim Kochen!“ Susi lächelte und sagte: „Oma, gar kein Problem, Timmy hat mir gesagt, dass er dir viel lieber helfen möchte!“ Und wieder flüsterte sie ihm zu: „Du weißt schon – die Ente!“ So ging Susi fischen und Timmy half beim Kochen.

Nachdem Timmy einige Tage lang sowohl seine als auch die Haushaltspflichten seiner Schwester übernommen hatte, konnte er es einfach nicht mehr aushalten. Er ging zu seiner Großmutter und beichtete ihr den Unfall mit der Ente.

Sie kniete sich nieder, umarmte ihn und sagte: „Ach mein lieber Junge, das weiß ich doch längst. Ich stand gerade am Fenster und habe genau gesehen, wie das Unglück passiert ist. Aber ich mag dich doch so gerne und kann dir wegen so eines Missgeschickes gar nicht böse sein. Ich hab mir nur Gedanken gemacht, wie lange du es wohl zulassen wirst, dass Susi dich zum Sklaven macht!“.

Die Lehre, die man daraus ziehen kann – für heute und für alle Zeiten – ist die: Was auch immer in unserer Vergangenheit passiert ist, was auch immer wir getan haben und was uns der Teufel immer wieder unter die Nase reibt, Lüge, Diebstahl, Feigheit, Hass, Zorn, Härte, Bitterkeit usw. Was auch Immer es ist, wir müssen von ganzem Herzen verstehen, dass YHWH am Fenster stand und alles gesehen hat. Ja, er hat unser ganzes Leben gesehen. Er möchte, dass wir verstehen, dass er uns liebt und uns Vergebung schenkt. Er macht sich aber auch Gedanken, wie lange wir es zulassen, dass der Teufel uns zum Sklaven macht!

YHWH steht am Fenster!

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Der Teufel und die Ente

Das Rennen

Das Rennen

Ein junger Mann ist kurz davor, an einem langen Rennen teilzunehmen und ist sehr aufgeregt, da er in einem Stadion ist und seine Eltern zuschauen. Alle Läufer strecken sich und warten gespannt auf den Startschuss, mit dem das Rennen beginnt. Nun, der Startschuss fällt und der junge Mann schnellt aus seiner Startposition hoch. Er rennt so schnell, dass er beginnt, ziemlich stolz auf sich zu sein, und als er sieht, wie weit voraus er den anderen ist, wird er sehr zuversichtlich, dass er das Rennen gewinnt. Plötzlich verliert er seinen Halt, und was immer er auch versucht, er kann es nicht verhindern und stürzt mit seinem Gesicht voller Wucht in den Kies.

Sein Ego ist angeschlagen, er wird wütend über sich selbst und sieht zu, wie alle anderen an ihm vorbeilaufen. Aber als er aufschaut, sieht er seinen Vater auf der Tribüne, lächelnd und ihn anfeuernd … also wischt er sich den Staub ab und steht wieder auf … fest entschlossen, seine Position wiederzuerlangen. Er startet wieder durch, rennt, holt die Gruppe ein und fühlt sich wieder sehr zuversichtlich, dass er seine Position aufholen kann … dann BUMM! Er fällt wieder hin. Er fühlt sich so gedemütigt, dass er sich auf den Boden legt und sich wünscht zu sterben … er kann es nicht glauben, dass er zweimal gestürzt ist!!! Er weiß einfach, dass die Zuschauer ihn auslachen und kann die Peinlichkeit nicht ertragen. Aber dann schaut er auf, sieht wieder das Gesicht seines Vaters und sieht, wie er ihn anfeuert und dazu drängt aufzustehen.

Also müht er sich auf seine Beine, klopft sich sauber und sprintet wieder los. Er nimmt die Geschwindigkeit wieder auf, obwohl er weiß, dass er nicht Erster, vielleicht nicht einmal Dritter werden kann, aber vielleicht unter den fünf Besten landen kann. Also gibt er alles, was er hat, und rennt wie der Wind. Dann, zu seinem Entsetzen, BUMM! Er stürzt wieder zu Boden, und dieses Mal verletzt er sich. Er wirft die Hände hoch, sagt sich selbst, dass es vorbei ist, er ist ein Verlierer … er ist so beschämt und deprimiert, dass er sich am Liebsten verkriechen würde. Er hofft, wenn er einfach verschwindet, dass ihn niemand bemerken würde. Doch dieses Mal schaut er durch seine Tränen hoch… er kann nicht nur seinen Vater sehen, er kann auch seine Stimme hören … „Komm schon … hoch mit dir! Du schaffst das! Steh auf!“

Verletzt und mit Schmerzen richtet er sich wieder auf … er schaut zu seinem Vater, der aufgestanden ist, ihm zuwinkt und ihn anfeuert … er stolpert vorwärts … er kann hören, wie die Menge dem Gewinner zujubelt, weil er die Ziellinie erreicht hat … Erster… Zweiter… Dritter… aber er geht weiter bis zum Ziel und schafft es schließlich.

Zu seiner Überraschung hört er die Menge jubeln … lauter und begeisterter als bei den Gewinnern. Dann kommt sein Vater auf ihn zugerannt und umarmt ihn. „Du hast es geschafft, mein Sohn! Du hast es geschafft! Du hast das Rennen gewonnen!“. Verwirrt sagt der junge Mann zu ihm: „Nein, habe ich nicht. Ich war der Allerletzte!“. Der Vater schaut ihm in die Augen und sagt zu ihm: „Nein, … du hast das Rennen gewonnen. Der Gewinner ist NICHT derjenige, der Erster wird. Der Gewinner ist der, der fällt, trotz seiner Schmerzen aufsteht und weiterläuft, bis er die Ziellinie überschreitet.“ Dann umarmt er seinen Sohn voller Liebe und Stolz.

Vielleicht fühlen wir uns oft wie dieser Sohn … verletzt und wertlos. Doch wir müssen uns bewusst machen, dass es nicht darauf ankommt, wie schnell wir rennen oder auf welchem Platz wir landen. Unser liebevoller Vater möchte nur, dass wir die Ziellinie überschreiten, und wenn wir zu ihm aufsehen, erhalten wir die Kraft, um weiter zumachen. Er wird am Ziel auf uns warten und uns mit seiner Liebe belohnen.

YHWH urteilt nicht wie Menschen. Selbst wenn wir fallen, jedoch wieder aufstehen, uns „säubern“, vorwärts drängen und uns nicht einfach im „Dreck“ vergraben, dann können wir ALLE Sieger sein. Auch wir befinden uns in einem „Stadion“, in dem YHWH und die Engel uns beobachten und anfeuern. Sie freuen sich über jeden, der das Ziel erreicht, jedoch freuen sie sich besonders über jene, die sich abmühen, kämpfen und ausharren, obwohl sie stolpern und Schmerzen leiden mögen.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Das Rennen

Der unzufriedene Bauer

Der unzufriedene Bauer

Ein Bauer stand auf seinem Feld und schaute mit nachdenklichem Gesicht seine Ernte an. Er war unzufrieden.

Da fing er an mit Gott zu sprechen:

„Gott du bist groß und mächtig, du schickst Sonne und Regen und du willst, das Beste für Menschen und Tiere, aber in einem Jahr schickst du so viel Regen dass viele Ähren an den Halmen verfaulen und in einem anderen Jahr scheint die Sonne so stark, dass die Ähren vertrocknen. Du hast gewiss sehr viel zu tun und kannst nicht an Alles denken.

Wenn Du jemanden beauftragen würdest, der sich auskennt mit Getreide und Wetter, könnte er es zum Wohle aller ausrichten.

Willst Du mich nicht das Wetter machen lassen?“

Der Bauer hatte schnell und aufgeregt gesprochen und wartete mit klopfendem Herzen. Gott schmunzelte und erlaubt dem Bauern für ein Jahr das Wetter zu bestimmen. Oh, wie sich der Bauer Mühe gab! Als die Zeit der Aussaat kam, schickte der Bauer sanften Regen und warme Sonnenstrahlen, im Sommer wenn die Sonne heiß vom Himmel brannte, schickte er Wolken. Er ordnete Sonne und Regen im richtigen Maß und die Halme wuchsen gut und wurden kräftig.

Voll Freude wartete der Bauer auf die Ernte. Als es so weit war, ging er aufs Feld um die Ähren zu prüfen. Er fasste sie an, … aber sie waren so leicht. Auch die Zweite und Dritte,…sie waren leicht und leer. In keiner einzigen Hülle steckte ein Körnchen!

Da sprach der Bauer wieder zu Gott:

„Ich habe Sonne und Regen richtig eingesetzt und trotzdem sind alle Ähren leer?“ Gott sprach: „Ich habe gesehen, welche Mühe du dir gegeben hast, doch du hast den Wind nicht bedacht!“ Da schlug sich der Bauer mit der Hand an die Stirn und sagte: „Ja richtig, der Wind, der den Blütenstaub weiterträgt, damit ein Korn wachsen kann, den habe ich vergessen!“

Und er fügte hinzu: „Gott, ich glaube es ist besser, wenn du das Wetter machst!“

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Der unzufriedene Bauer

Die unsichtbare Kraft Gottes

Die unsichtbare Kraft Gottes

Glauben wir daran, dass unsichtbare Kräfte in unser Leben wirken? Es ist alles eine Frage der Sichtweise!

Ich: Gott, ich kann dir mal eine Frage stellen?
Gott: Sicher.
Ich: Versprich mir, dass Du nicht sauer wirst?
Gott: Ich verspreche es.
Ich: Warum hast Du mich heute so oft enttäuscht?
Gott: Was genau meinst du?
Ich: Nun, ich bin zu spät aufgewacht!
Gott: Ja.
Ich: Mein Auto ist andauernd nicht gestartet.
Gott: Okay.
Ich: Mittags machten sie mein Sandwich falsch und ich musste auf das zweite Sandwich warten – ich hasse es, zu warten.
Gott: Mhmm …
Ich: Als ich auf dem Weg nach Hause war, ging mein Handy kaputt, genau zu dem Zeitpunkt, als ich gerade einen Anruf bekam.
Gott: Alles klar.
Ich: Und zu allem kam noch dazu, dass, als ich nach Hause kam, um meine Füße in mein neues Fussmassagegerät zu stecken, um zu genießen und entspannen. Aber das Gerät funktionierte einfach nicht!
Nichts ging heute richtig und gut! Warum hast Du das zugelassen?
Gott: Lass mich mal sehen …

Der Todesengel war heute Morgen an deinem Bett und ich habe meinen Engel zu dir gesandt, dass er für dein Leben kämpft. Und ließ dich währenddessen schlafen …


Ich (demütig):
Oh!
Gott: Dann habe ich zugelassen, dass dein Wagen nicht gestartet ist, weil ein betrunkener Autofahrer unterwegs war genau auf deiner Strecke und du ihm dann nicht begegnet bist, weil du später gefahren bist.
Ich: (schämte mich)
Gott: Die erste Person, die Ihr Sandwich heute gemacht hat, war krank und ich wollte nicht, dass du die Krankheit bekommst, die sie hatte. Ich wusste, du kannst es dir nicht leisten, krank zu werden und nicht zur Arbeit zu kommen.
Ich (verlegen): Okay
Gott: Das Telefon war kaputt, weil die Person, die dich anrief, eine falsches Zeugnis geben würde über das, was du gesagt hättest. Und ich wollte einfach nicht, dass man deine Aussagen verfälscht, so habe ich erst gar nicht das Gespräch zustande kommen lassen.
Ich (leise): Ich sehe, Gott …
Gott: Oh, und das Fussmassagegerät hatte einen technischen Fehler und hätte alle Sicherungen im Haus durchknallen lassen. Ich dachte, du wolltest lieber nicht den ganzen Abend im Dunkeln sitzen.
Ich: Es tut mir Leid, Gott.
Gott: Es muss dir nicht leid tun – du musst nur lernen, mir zu vertrauen, in allen Dingen, ob sie nun gut laufen oder schlecht.
Ich: Ich werde Dir vertrauen.
Gott: Und zweifle nicht, dass mein Plan für den Tag immer besser ist als dein Plan.
Ich: Ich will nicht zweifeln, Gott. Und lass mich noch sagen, Gott: Danke für alles heute!
Gott: Du bist willkommen, mein Kind. Es war nur ein weiterer Tag, dass ich dein Gott bin – und ich liebe es, nach meinen Kindern zu schauen!

Glauben wir, dass Gottes Kraft und seine Engel auch in unserem Leben wirksam sind, auch wenn wir es nicht sehen können? Wir sollten es tun! Der Vater liebt seine Kinder, er sorgt täglich für sie, auch für dich!

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Die unsichtbare Kraft Gottes

Die Dimensionen des Gottseins

Die Dimensionen des Gottseins

Kurzabhandlung: Eines der durchschlagensten Argumente kontra Trinität – Die Dimensionen des Gottseins.

„Gott < Elohim(hebräisch, Plural) = Gott der Götter; YHWH > bezieht Stellung in der Gemeinde des Göttlichen < Jesus >; Inmitten der Götter < Richter Israel, Engel und die 144 000, die Gottähnlich waren, sind/sein werden(144 000; abgeschlossene Versiegelung) > richtet er.“ (Psalm 82:1)

Warum ist das so? „Ich < Elohim(hebräisch, Plural) = Gott der Götter; YHWH > selbst habe gesagt: „Ihr seid Götter < Richter Israels, Christus, Engel, versiegelte 144 000 >, und ihr alle seid Söhne des < auf einen beziehend, Singular > Höchsten < Elohim(hebräisch, Plural) = Gott der Götter; YHWH >.““ (Psalm 82:6)

Dies war eine Anspielung auf das neue Jerusalem – welches von der Struktur dem alten Jerusalem gleicht – , wo auch die 144 000 Christus gleich sein werden, somit Götter, Richter, Priester – aber nicht angebetet werden! Deshalb sagt Christus, dass er und die 144 000 im Tempel YHWH’s den Vater heiligen Dienst darbringen und anbeten!

„Wer siegt — ihn will ich < Jesus > zu einer Säule im Tempel meines Gottes < Elohim(hebräisch, Plural) = Gott der Götter; YHWH > machen, und er wird auf keinen Fall mehr (aus ihm) hinausgehen, und ich will den Namen meines Gottes und den Namen der Stadt meines Gottes, des neuen Jerusalem, das von meinem Gott aus dem Himmel herabkommt, und diesen meinen neuen Namen auf ihn schreiben.“ (Offenbarung 3:12)

Die Gleichstellung der 144 000 mit Christus Leib, der in Gottesgestalt existiert
 
„Was uns betrifft < 144 000 Könige, Priester, Götter, Mitregenten > unser Bürgerrecht besteht in den Himmeln, von woher wir auch sehnlich einen Retter erwarten, den Herrn Jesus Christus, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, damit er seinem Leib der Herrlichkeit gleichförmig werde, gemäß der Wirksamkeit der Kraft, mit der er sich auch alle Dinge unterwerfen kann.“ (Philipper 3:20, 21)

Die drei 3 Dimensionen und Stufungen

Grundbegriff „Gott“ < hebräisch-aramäisch „Eloah(Singular), Elohim(Plural)“; griechisch „Theos“ > : Starker, Mächtiger, Machtausübender!

  • 1. Stufe – Götzen; passive Lebewesen, von Menschenhand erschaffen.
  • 2. Stufe – Von YHWH oder Menschen ernannte Götter; aktive Lebewesen – beispielsweise Jesus, Richter Israels, Pharao, Satan.
  • 3. Stufe – YHWH selbst, der Elohim und somit Gott der Götter, weshalb das hebräische Wort in Plural steht und über alle Götter und Götzen ist; dieser verdient einzig und allein Anbetung!

Darum heißt es: „Denn wenn es auch solche gibt, die „Götter“ < 1. und 2. Stufe > genannt werden, ob im Himmel oder auf der Erde, wie es ja viele „Götter“ und viele „Herren“ gibt, so gibt es für uns tatsächlich e i n e n GOTT < 3. Stufe >, den Vater, aus dem alle Dinge sind und wir für ihn; und es gibt e i n e n Herrn, Jesus Christus, durch den alle Dinge sind und wir durch ihn.“ (1. Korinther 8:5, 6)

Aus der Sicht der Bibel gibt es nur einen wahren Schöpfer, Gott und Vater, YHWH! Nur dieser verdient Anbetung, dieser wird von wahren Anbetern und Christus selbst angebetet und verherrlicht in absoluter Form! „Jesus sprach zu ihr: „Hör auf, dich an mich zu klammern. Denn ich bin noch nicht zum Vater aufgefahren. Geh jedoch zu meinen Brüdern < Gleichstellung mit anderen Anbetern YHWH’s > hin, und sag ihnen:‚Ich fahre auf zu meinem Vater und eurem Vater und zu meinem Gott < 3. Stufe > und eurem Gott < 3. Stufe >.‘“ (Johannes 20:17)

So können wiederum viele scheinbare „Widersprüche“ der Schrift erklären, die Trinitäer in der Vergangenheit gebraucht haben.

„Vor mir wurde kein Gott < 3. Stufe > gebildet, und nach mir war weiterhin keiner; Du sollst keine anderen Götter < 3. Stufe > wider mein Angesicht haben.“ (Jesaja 43:10; 2. Mose 20:2, 3)

Der scheinbare „Widerspruch“ bestand zu Jesus Christus, von dem gesagt wird:
„Und sein Name wird genannt werden: Wunderbarer Ratgeber, Starker Gott < 2. Stufe >, Ewigvater, Fürst des Friedens; Als Antwort sagte Thomas zu Jesus: „Mein Herr und mein Gott < 2. Stufe >.““ (Jesaja 9:6; Johannes 20:28)

Christus teilt sich den untergeordneten Titel eines Gottes, aber nicht die Anbetung mit dem Vater, Schöpfer und Lebengeber, YHWH!

Nicht auf gleicher Dimension, Stufe und Ebene – Christus als demütiges Vorbild für andere die „Götter“ genannt werden

„So wissen wir, daß ein Götze < 1. Stufe > nichts ist in der Welt und daß es keinen GOTT < 3. Stufe > gibt außer einem < Elohim(hebräisch, Plural) = Gott der Götter; YHWH >.“ (1. Korinther 8:4)

„Was uns < 144 000 Könige, Priester, Richter, Götter, Mitregenten > betrifft, unser Bürgerrecht besteht in den Himmeln, von woher wir auch sehnlich einen Retter erwarten, den Herrn Jesus Christus, der unseren Leib der Niedrigkeit umgestalten wird, damit er seinem Leib der Herrlichkeit gleichförmig < Gott, 2. Stufe > werde, gemäß der Wirksamkeit der Kraft, mit der er sich auch alle Dinge unterwerfen kann.“ (Philipper 3:20, 21)

„Bewahrt diese Gesinnung in euch < 144 000 Könige, Priester, Richter, Götter, Mitregenten >, die auch in Christus Jesus war, der, obwohl er in Gottesgestalt < 2. Stufe > existierte, keine gewaltsame Besitzergreifung in Betracht zog, nämlich um Gott < 3. Stufe > gleich zu sein.“ (Philipper 2:5, 6)

Auch wenn es viele Götter gibt, solche die so genannt werden, ob von Menschen oder von YHWH selbst, so wusste auch Christus, dass nur der Vater allein in seiner Funktion als Elohim, d.h. Gott der Götter, einzig und allein Anbetung gebührt!

„Damit alle Völker der Erde wissen, daß YHWH der <wahre> Gott < ha’Elohim (hebräisch, Plural) = (wahre) Gott der Götter; YHWH / 3. Stufe > ist. Da ist kein anderer < gleich ihm; auf seiner Stufe, Ebene, Dimension; dem Anbetung gebührt >.“ (1. Könige 8:60)

So gibt das Wort YHWH’s einen deutlichen Einblick darüber, was es heißt „ein Gott“ zu sein sowie den Unterschied zwischen einem Götzen < 1. Stufe >, einem Gott < 2. Stufe > und dem Vater YHWH, Elohim < 3. Stufe >, zu erkennen!

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Die Dimensionen des Gottseins

Gegenüberstellung: Heidnische Lehre – Biblische Lehre

Gegenüberstellung: Heidnische Lehre – Biblische Lehre

Ist Jesus Christus der allmächtige Gott? Die Fragen, die im Lichte der Bibel Aufschluss darüber geben, dass Jesus nicht der allmächtige Gott ist.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Gegenüberstellung: Heidnische Lehre – Biblische Lehre

Ihre Geschichte und Aufnahme

Ihre Geschichte und Aufnahme

Man mag sich nun fragen: „Wenn die Dreieinigkeit keine biblische Lehre ist, wie ist sie dann eine Lehre der Christenheit geworden?“ Viele glauben, sie sei auf dem Konzil zu Nizäa im Jahre 325 u. Z. formuliert worden. Das trifft jedoch nicht ganz zu. Das Konzil von Nizäa erklärte zwar, dass Christus wesenseins mit Gott sei, was den Grund für die Trinitätstheologie legte, aber von einer Trinität war noch nicht die Rede. Auf diesem Konzil wurde nichts davon gesagt, dass der heilige Geist die dritte Person eines dreieinigen Gottes sei.

 

Die Rolle Konstantins auf dem nizäischen Konzil

Jahrelang wurde die sich allmählich entwickelnde Vorstellung, dass Jesus Gott sei, aus biblischen Gründen aufs heftigste bekämpft. Um den Streit zu schlichten, berief der römische Kaiser Konstantin alle Bischöfe nach Nizäa. Nur etwa 300 kamen — ein Bruchteil der Gesamtzahl der Bischöfe. Konstantin war kein Christ. Vermutlich bekehrte er sich später in seinem Leben, doch wurde er erst kurz vor seinem Tod getauft. Henry Chadwick schreibt in dem Buch Die Kirche in der antiken Welt: „Konstantin verehrte wie sein Vater den unbesiegten Sonnengott . . . Konstantins Bekehrung [kann man] nicht als eine innerliche Gnadenerfahrung deuten . . . Es war eine militärische Angelegenheit. Konstantin besaß nie ein sehr klares Verständnis der christlichen Lehre, aber er war überzeugt, daß der Christengott den Sieg in der Schlacht gewähren könne.“

Welche Rolle spielte dieser ungetaufte Kaiser auf dem Konzil in Nizäa? Die Encyclopædia Britannica berichtet: „Konstantin führte den Vorsitz, wobei er die Verhandlungen leitete und selbst die entscheidende Formel . . ., die das Verhältnis Christi zu Gott im Nizäischen Glaubensbekenntnis ausdrückt, nämlich ‚wesenseins mit dem Vater‘, vorschlug . . . Aus Furcht vor dem Kaiser unterschrieben alle Bischöfe außer zweien das [Nizäische] Bekenntnis — viele von ihnen entgegen ihrer eigenen Überzeugung.“

Konstantin spielte also eine entscheidende Rolle. Nachdem man zwei Monate lang die hitzigsten religiösen Debatten geführt hatte, schritt dieser heidnische Politiker ein und entschied zugunsten der Bischöfe, die sagten, Jesus sei Gott. Warum? Bestimmt nicht aus biblischen Gründen. „Konstantin . . . hatte im Grunde nicht das geringste Verständnis für die Fragen, um die es in der griechischen Theologie ging“, heißt es in Epochen der Dogmengeschichte. Aber er verstand, dass religiöse Spaltungen eine Bedrohung seines Reiches waren, und es war sein Ziel, es zu einigen.

Keiner der auf dem nizäischen Konzil versammelten Bischöfe befürwortete jedoch eine Trinität. Sie entschieden lediglich über Jesu Natur, nicht aber über die Rolle des heiligen Geistes. Wenn die Dreieinigkeit eine eindeutige biblische Wahrheit gewesen wäre, hätten sie sie dann nicht auf diesem Konzil unterbreiten müssen?

 

Die weitere Entwicklung

Nach dem Konzil von Nizäa gingen die Debatten über das Thema jahrzehntelang weiter. Diejenigen, die der Ansicht waren, Jesus sei nicht wesenseins mit Gott, standen sogar eine Zeitlang wieder in Gunst. Allerdings entschied Kaiser Theodosius später gegen sie. Er legte das Glaubensbekenntnis des Konzils von Nizäa als Norm für sein Reich fest und berief im Jahre 381 u. Z. ein Konzil nach Konstantinopel ein, um die Formel abzuklären.

Jenes Konzil einigte sich darauf, dass der heilige Geist Gott und Christus gleich sei. Zum ersten Mal war die Dreieinigkeitslehre der Christenheit klar formuliert worden.

Die Dreieinigkeit wurde indessen auch nach dem Konzil von Konstantinopel nicht allgemein angenommen. Viele bekämpften sie und wurden deshalb heftig verfolgt. Erst in späteren Jahrhunderten fasste man diese Lehre in feste Glaubensformeln. Die Encyclopedia Americana schreibt: „Die Trinitätslehre wurde im Abendland voll ausgebildet, und zwar durch die Scholastik des Mittelalters, als man es unternahm, sie philosophisch und psychologisch zu erklären.“

 

Das Athanasianische Glaubensbekenntnis

Im Athanasianischen Glaubensbekenntnis wurde die Dreieinigkeit klarer definiert. Athanasius war ein Geistlicher, der Konstantin auf dem Konzil von Nizäa unterstützt hatte. In dem Glaubensbekenntnis, das seinen Namen trägt, wird gesagt: „Wir verehren den einen Gott in der Dreifaltigkeit . . . So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott, und doch sind es nicht drei Götter, sondern es ist nur Ein Gott.“

Gutunterrichtete Gelehrte sagen jedoch übereinstimmend, dass dieses Glaubensbekenntnis nicht von Athanasius stamme. In der New Encyclopædia Britannica heißt es: „Bis zum 12. Jahrhundert war das Glaubensbekenntnis in den Ostkirchen unbekannt. Seit dem 17. Jahrhundert stimmen die Gelehrten allgemein überein, dass Athanasius (er starb 373) nicht der Urheber des Athanasianischen Glaubensbekenntnisses war, sondern dass es vermutlich im 5. Jahrhundert in Südgallien verfasst wurde. . . . Im 6. und 7. Jahrhundert war der Einfluss des Glaubensbekenntnisses offenbar vor allem in Südgallien und Spanien zu spüren. Im 9. Jahrhundert wurde es in der Liturgie der Kirche in Deutschland und etwas später in Rom verwendet.“

Somit vergingen seit Christus Jahrhunderte, bis die Dreieinigkeit in der Christenheit von der Mehrheit angenommen wurde. Und wovon ließ man sich jeweils bei den Entscheidungen leiten? Vom Wort Gottes oder von klerikalen und politischen Erwägungen? In dem Buch Origin and Evolution of Religion antwortet E. W. Hopkins: „Die endgültige orthodoxe Definition der Trinität war größtenteils eine kirchenpolitische Angelegenheit.“

 

 

Prophezeiungen der Abtrünnigkeit in der Christenheit

Die anrüchige Geschichte der Dreieinigkeit entspricht ganz dem, was gemäß den prophetischen Worten Jesu und seiner Apostel nach ihrem Tod eintreten sollte. Sie sagten, dass es zur Abtrünnigkeit kommen werde, zu einer Abweichung, einem Abfall vom wahren Glauben. Zur Zeit der Wiederkunft Christi — vor dem Tag Gottes, an dem das gegenwärtige System der Dinge vernichtet wird — sollte jedoch die wahre Anbetung wiederhergestellt werden. Über jenen „Tag“ sagte der Apostel Paulus: „Er [der Tag YHWH’s] wird nicht kommen, es sei denn, der Abfall komme zuerst und der Mensch der Gesetzlosigkeit . . . werde geoffenbart“(2. Thessalonicher 2:3, 7). Später prophezeite er: „Ich weiß, nach meinem Weggang werden reißende Wölfe bei euch einbrechen, die die Herde nicht schonen. Auch aus eurer eigenen Mitte werden sich Männer erheben und mit verkehrten Reden die Jünger auf ihre Seite zu ziehen suchen“ (Apostelgeschichte 20:29, 30, JB). Andere Jünger Jesu schrieben ebenfalls von diesem Abfall und der damit in Verbindung stehenden ‘gesetzlosen’ Klasse der Geistlichkeit. (Siehe zum Beispiel 2. Petrus 2:1; 1. Johannes 4:1-3; Judas 3, 4.) Außerdem schrieb Paulus: „Es wird eine Zeit kommen, in der die Menschen die gesunde Lehre nicht ertragen mögen, sondern nach ihrem eigenen Gelüste sich Lehre über Lehre zusammensuchen, weil sie nach Ohrenkitzel verlangen. Sie werden ihr Ohr von der Wahrheit abwenden und den Fabeln zuwenden“ (2. Timotheus 4:3, 4, JB).

Jesus selbst machte klar, wer hinter diesem Abfall vom wahren Glauben steckte. Er sagte, dass er selbst guten Samen gesät habe, dass aber der Feind, Satan, das Feld mit Unkraut übersäen würde. Zusammen mit den ersten Weizenhalmen würde daher auch das Unkraut erscheinen. Somit war eine Abweichung vom reinen Christentum zu erwarten, doch zur „Erntezeit“ würde Christus alles wieder in Ordnung bringen (Matthäus 13:24-43). Die Encyclopedia Americana schreibt: „Die Dreieinigkeitslehre des 4. Jahrhunderts spiegelte die Lehre der Urchristen über die Natur Gottes nicht richtig wider; im Gegenteil, sie wich von dieser Lehre ab.“ Wo sind aber die Wurzeln dieser Abweichung zu suchen? (1. Timotheus 1:6).

 

 

Der satanische Einfluss durch Heiden

Überall in der alten Welt, auch in Babylon, verehrte man allgemein Götter, die zu einer Dreiheit oder Triade zusammengefasst waren. Diese Verehrung war zum Beispiel in Ägypten, Griechenland und in Rom in den Jahrhunderten vor und nach Christus verbreitet. Und nach dem Tod der Apostel begannen diese heidnischen Glaubensansichten in das Christentum einzudringen.

Der Historiker Will Durant bemerkt: „Das Christentum zerstörte das Heidentum nicht: Es nahm das Heidentum in sich auf. . . . Von Ägypten stammten die Vorstellungen von einer göttlichen Dreieinigkeit.“ Und in dem Buch Ägyptische Religion schreibt Siegfried Morenz, das „Phänomen der Vereinigung dreier Götter zu einer Einheit . . . [bekundet] die Trinität als Aufgabe und Möglichkeit ägyptischer Theologie. . . . drei Götter [werden] zu einem einzigen, als Singular behandelten Wesen zusammengefasst. Auf diese Weise aber ist der Draht ägyptischen Kraftstroms unmittelbar vor die Bahnen der christlichen Theologie herangeführt.“

Diesen Einfluss verrieten Kirchenlehrer des späten 3. und des frühen 4. Jahrhunderts aus Alexandria (Ägypten), wie z. B. Athanasius, als sie die Ideen formulierten, die zur Dreieinigkeit führten. Ihr eigener Einfluss breitete sich aus, so dass Morenz sagen konnte: „Wir [dürfen] . . . in der alexandrinischen Theologie den gegebenen Mittler ägyptischen Gutes an das Christentum sehen.“
Im Vorwort des Werkes History of Christianity von Edward Gibbon lesen wir: „Wenn das Heidentum vom Christentum besiegt wurde, so trifft gleichfalls zu, dass das Christentum durch das Heidentum verderbt worden ist. Aus dem reinen Gottesglauben der ersten Christen . . . machte die Kirche von Rom das unverständliche Dogma von der Dreifaltigkeit. Viele der heidnischen Vorstellungen, die von den Ägyptern erfunden und von Platon idealisiert worden waren, wurden als glaubwürdig übernommen.“
Das Werk A Dictionary of Religious Knowledge bemerkt, dass viele sagen: „Die Trinität ist auf den verderblichen Einfluss der heidnischen Religionen zurückzuführen und wurde auf den christlichen Glauben aufgepfropft.“ Und in dem Werk The Paganism in Our Christianity heißt es: „Dieser Begriff [Trinität] ist ausschließlich heidnischen Ursprungs.“

Aus diesem Grund schreibt James Hastings in der Encyclopædia of Religion and Ethics: „Im Hinduismus z. B. begegnen wir der Dreiergruppe Brahma, Schiwa und Wischnu und in der ägyptischen Religion der Dreiergruppe Osiris, Isis und Horos . . . Nicht nur die alten Religionen haben Gott als eine Dreiheit angesehen. Man denke an den neuplatonischen Begriff vom höchsten Wesen oder von der letzten Realität“, die „als Triade dargestellt wird“. Was hat der griechische Philosoph Platon mit der Dreieinigkeit zu tun?

 

 

Platonische Philosophie

Platon soll von 428 bis 347 vor Christus gelebt haben. Er lehrte zwar nicht die Dreieinigkeit in ihrer jetzigen Form, doch seine Philosophie ebnete den Weg dafür. Später entstanden philosophische Richtungen, die triadische Auffassungen vertraten, und diese wurden von Platons Ansichten über Gott und die Welt beeinflusst.

Über den Einfluss Platons heißt es in dem französischen Werk Nouveau Dictionnaire Universel: „Die Platonische Dreiheit — an sich nur eine Neuordnung älterer Dreiheiten, die auf frühe Völker zurückgehen — scheint die rationale philosophische Dreiheit von Eigenschaften zu sein, die die von den christlichen Kirchen gelehrten drei Hypostasen oder göttlichen Personen hervorbrachte. . . . Diese Vorstellung des griechischen Philosophen von der göttlichen Dreiheit . . . kann man in allen alten [heidnischen] Religionen finden.“

Die New Schaff-Herzog Encyclopedia of Religious Knowledge zeigt den Einfluss dieser griechischen Philosophie: „Die Logos- und die Trinitätslehre wurden von den griechischen Kirchenvätern geformt, die . . . direkt oder indirekt stark von der platonischen Philosophie beeinflusst waren. . . . Dass aus dieser Quelle Irrtümer und ein verderblicher Einfluß in die Kirche eindrangen, kann nicht geleugnet werden.“

In dem Werk The Church of the First Three Centuries heißt es: „. . . dass die Lehre von der Dreieinigkeit allmählich und verhältnismäßig spät entstand; daß sie aus einer Quelle stammte, die den jüdischen und den christlichen Schriften völlig fremd war; daß sie allmählich Form annahm und von den von Platon beeinflussten Kirchenvätern dem Christentum einverleibt wurde.“

Ende des 3. Jahrhunderts wurden das „Christentum“ und die neuplatonischen Philosophien untrennbar miteinander verschmolzen. Adolf Harnack schreibt in dem Buch Grundriß der Dogmengeschichte (1889, Bd. I, S. 108), die kirchliche Lehre war „auf dem Boden des Hellenismus [heidnisches Griechentum] festgebannt“. Dadurch „wurde . . . [sie] für die große Mehrzahl der Christen . . . zum Mysterium“.

Die Kirche behauptete, die neue Lehre stütze sich auf die Bibel. Aber Harnack sagt (S. 109): „In Wahrheit legitimirte sie in ihrer Mitte die hellenische Speculation, die superstitiösen Anschauungen und Gebräuche der heidnischen Mysterienculte.“

In dem Buch A Statement of Reasons schreibt Andrews Norton über die Dreieinigkeit: „Wir können die Geschichte dieser Lehre bis zu ihrer Quelle zurückverfolgen, sie entspringt nicht in der christlichen Offenbarung, sondern in der Platonischen Philosophie . . . Die Dreieinigkeit ist keine Lehre Christi und seiner Apostel, sondern eine Erfindung der Schule der späteren Platoniker.“

Der von Jesus und den Aposteln vorhergesagte Abfall gelangte im 4. Jahrhundert zu voller Blüte. Die Entwicklung der Trinitätslehre ist nur e i n Beweis dafür. Die abgefallenen Kirchen begannen auch andere heidnische Vorstellungen zu übernehmen wie das Höllenfeuer, die Unsterblichkeit der Seele und den Götzendienst. Die Christenheit war, geistig gesprochen, in das vorhergesagte finstere Mittelalter eingetreten, wobei die Klasse der Geistlichkeit, der „Mensch der Gesetzlosigkeit“, eine dominierende Rolle spielte (2. Thessalonicher 2:3).

 

 

Warum lehrten die Propheten Gottes sie nicht?

Warum haben die Propheten Gottes in all den Jahrtausenden Gottes Volk nicht über die Dreieinigkeit belehrt? Und warum hat Jesus seine Fähigkeit als der Große Lehrer nicht dazu benutzt, seinen Nachfolgern die Lehre von der Dreieinigkeit klarzumachen? Würde Gott Hunderte von Seiten der Heiligen Schrift inspirieren und dabei die Dreieinigkeit nicht lehren, wenn sie das „Zentraldogma“ des Glaubens wäre?

Sollen Christen glauben, dass Gott Jahrhunderte nach Christus und nachdem er die Niederschrift der Bibel inspiriert hatte, die Formulierung einer Lehre, die seinen Dienern Jahrtausende unbekannt war, gestützt hat, einer Lehre, die ein „unergründliches Geheimnis“ und „für Menschen unbegreiflich“ ist, einer Lehre, die heidnischen Ursprungs ist und „größtenteils eine kirchenpolitische Angelegenheit“ war?

Merke: Das Zeugnis der Geschichte ist eindeutig: Die Dreieinigkeitslehre ist eine satanische Abweichung von der Wahrheit, ein Abfall davon!
von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Ihre Geschichte und Aufnahme

Die Bibel – Ihr Zeugnis

Die Bibel – Ihr Zeugnis

In einem protestantischen Werk heißt es: „Eine Trinitätslehre, wie sie im 4. Jh. zur verpflichtenden Lehrnorm (Dogma) erhoben wurde, liegt hier [im NT] jedoch noch nicht vor“ (Das Große Bibellexikon, R. Brockhaus/Brunnen). Und eine katholische Autorität sagt, dass es sich bei der Dreifaltigkeit „nicht . . . direkt und unmittelbar um das Wort Gottes“ handelt (New Catholic Encyclopedia).

Ferner heißt es in der Catholic Encyclopedia: „In der Schrift gibt es keinen einzigen Ausdruck, in dem die drei göttlichen Personen gemeinsam angeführt wären. Das Wort τρίας [trias] [das entsprechende lateinische Wort ist trinitas] findet man zuerst bei Theophilus von Antiochia, etwa um das Jahr 180 n. Chr. . . . Kurz darauf erscheint es in seiner lateinischen Form trinitas bei Tertullian.“

Das ist jedoch an sich noch kein Beweis dafür, dass Tertullian die Dreieinigkeit lehrte. Das katholische Werk Trinitas—A Theological Encyclopedia of the Holy Trinity schreibt beispielsweise, dass einige der Worte Tertullians später von anderen gebraucht wurden, um die Dreieinigkeit zu beschreiben. Doch dann wird der Leser wie folgt gewarnt: „Aber das sollte kein Anlass zu voreiligen Schlüssen sein, denn er wendet die Worte nicht auf die Trinitätstheologie an.“

 

 

Die Hebräischen Schriften

Wenn das Wort „Trinität“ oder „Dreieinigkeit“ schon nicht in der Bibel steht, ist dann wenigstens der Gedanke einer Dreieinigkeit darin zu finden? Wie steht es in dieser Hinsicht mit den Hebräischen Schriften („Altes Testament“)?

In der Encyclopedia of Religion wird zugegeben: „Die heutigen Theologen stimmen darin überein, daß die Trinitätslehre in der hebräischen Bibel nicht zu finden ist.“ Und in der New Catholic Encyclopedia heißt es: „Die Lehre von der heiligen Dreifaltigkeit wird im Alten Testament nicht gelehrt.“

Auch der Jesuit Edmund Fortman gibt in seinem Buch The Triune God zu: „Das Alte Testament . . . enthält weder die klare Formulierung noch die zwingende Folgerung, dass es einen dreieinigen Gott gibt, der Vater, Sohn und Heiliger Geist ist. . . . Nichts deutet darauf hin, dass irgendeiner der Bibelschreiber eine Dreiheit in Gott auch nur vermutet hätte. . . . Wer im . . . [„Alten Testament“] Andeutungen oder Hinweise oder ‚verschleierte Anzeichen‘ bezüglich einer Dreipersönlichkeit sieht, geht über die Worte und die Absicht der Bibelschreiber hinaus“.

Eine Untersuchung der Hebräischen Schriften erhärtet diese Kommentare. In den ersten 39 Büchern der Bibel, die den echten Kanon der inspirierten Hebräischen Schriften bilden, wird eindeutig keine Trinität gelehrt.

 

 

Die Griechischen Schriften

Sprechen wenigstens die Christlichen Griechischen Schriften („Neues Testament“) eindeutig von einer Dreieinigkeit?

In der Encyclopedia of Religion heißt es: „Die Theologen sind sich einig, daß auch das Neue Testament keine klare Lehre von der Dreieinigkeit enthält.“

Der Jesuit Fortman schreibt: „Die Verfasser des Neuen Testaments . . . sagen uns nichts von einer formalen oder formulierten Trinitätslehre, von einer klaren Lehre, daß in einem Gott drei gleich große göttliche Personen sind. . . . Wir finden nirgendwo eine Trinitätslehre von drei voneinander verschiedenen Personen göttlichen Lebens und Wirkens in einer Gottheit.“

In der New Encyclopædia Britannica wird bemerkt: „Weder das Wort ‚Trinität‘ noch die Lehre als solche ist im Neuen Testament zu finden.“

Bernhard Lohse sagt in seinem Buch Epochen der Dogmengeschichte: „Was das Neue Testament betrifft, so begegnet in ihm noch keine eigentliche Trinitätslehre.“

Auch in dem Theologischen Begriffslexikon zum Neuen Testament heißt es: „Eine ausgebildete Lehre von der Dreieinigkeit kennt das NT noch nicht.“ Und der protestantische Theologe Karl Barth schreibt in dem Buch Die Lehre vom Wort Gottes: „Es fehlt in der Bibel die ausdrückliche Feststellung, daß der Vater, der Sohn und der Heilige Geist gleichen Wesens . . . sind.“

E. Washburn Hopkins, Professor an der Yale-Universität, bestätigt das mit den Worten: „Jesus und Paulus wussten offenbar nichts von der Trinitätslehre; . . . jedenfalls erwähnten sie sie nie“ (Origin and Evolution of Religion).

Der Historiker Arthur Weigall schreibt: „Jesus Christus erwähnte nie ein solches Phänomen, und das Wort ‚Dreieinigkeit‘ kommt im ganzen Neuen Testament nirgendwo vor. Die Lehre wurde erst dreihundert Jahre nach dem Tode unseres Herrn in die Kirche aufgenommen“ (The Paganism in Our Christianity).

Somit wird weder in den 39 Büchern der Hebräischen Schriften noch im Kanon der 27 inspirierten Bücher der Christlichen Griechischen Schriften die Dreieinigkeit eindeutig gelehrt.

 

 

Was glaubten die Urchristen?

Haben die Urchristen die Dreieinigkeit gelehrt? Man beachte die folgenden Kommentare von Historikern und Theologen:

„Das alles zeigt, dass das Urchristentum noch keine ausgeprägte Trinitätslehre hat. Diese ist erst das Ergebnis der altkirchlichen Dogmengeschichte“ (Theologisches Begriffslexikon zum Neuen Testament).

„Die ersten Christen dachten jedoch ursprünglich nicht daran, diese Ansicht [die Trinität] in ihren Glauben aufzunehmen. Sie huldigten Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Sohne Gottes, und erkannten die Existenz des . . . Heiligen Geistes an; aber der Gedanke, dass diese drei in Wirklichkeit eine Dreieinigkeit bildeten, dass sie gleich groß und eine Einheit seien, war ihnen unbekannt“ (The Paganism in Our Christianity).

„Der christliche Glaube war anfänglich nicht trinitarisch . . . Er war das weder in der apostolischen noch in der nachapostolischen Zeit, wie das aus dem N[euen] T[estament] und aus anderen Schriften der Urchristen hervorgeht“ (Encyclopædia of Religion and Ethics).

„Die Formulierung ‚ein Gott in drei Personen‘ setzte sich erst gegen Ende des 4. Jahrhunderts richtig durch und war bis dahin noch nicht völlig in das christliche Leben und das christliche Glaubensbekenntnis aufgenommen worden. . . . Den apostolischen Vätern war eine solche Auffassung oder Vorstellung völlig fremd“ (New Catholic Encyclopedia).

 

 

Was glaubten die vornizäischen Väter?

Die vornizäischen Väter werden als führende Kirchenlehrer der ersten Jahrhunderte nach Christi Geburt anerkannt. Was sie lehrten, ist bedeutsam.

Justin der Märtyrer, der um 165 u. Z. starb, nannte den vormenschlichen Jesus einen erschaffenen Engel und sagte, er sei „ein anderer Gott . . . als der Gott, welcher die Welt erschaffen“ habe. Ferner erklärte er, Jesus stehe unter dem Weltschöpfer und er habe „nie etwas getan oder geredet, als was von ihm der Weltschöpfer . . . gewollt hat“.

Irenäus, der um 200 u. Z. starb, sagte, dass der vormenschliche Jesus getrennt von Gott existiert und unter ihm gestanden habe. Er zeigte, dass Jesus nicht gleich groß ist wie der „wahre und einzige Gott“, der „Höchste über allem, außer dem kein anderer ist“.

Klemens von Alexandria, der um 215 u. Z. starb, bezeichnete Gott als „den unerschaffenen, unvergänglichen und einzig wahren Gott“. Er sagte, dass der Sohn „dem einzig allmächtigen Vater am nächsten steht“, jedoch nicht gleich groß ist wie er.

Tertullian, der um 230 u. Z. starb, lehrte, dass Gott der Höchste ist. Er bemerkte: „Der Vater ist vom Sohne verschieden, da er größer ist; so wie der, welcher zeugt, verschieden ist von dem, der gezeugt worden ist, der, welcher sendet, verschieden ist von dem, der gesandt wird.“ Er sagte auch: „Es gab eine Zeit, da der Sohn noch nicht existierte. . . . Ehe alles da war, war Gott allein.“

Hippolyt, der um 235 u. Z. starb, schrieb, dass Gott „e i n Gott ist, der erste und einzige, der Schöpfer und Herr aller“. „Nichts war ihm [an Alter] gleich . . . Sondern er war Einer, allein durch sich selbst, der, wenn er es wollte, etwas ins Dasein rief, was vorher nicht existierte“, zum Beispiel der erschaffene vormenschliche Jesus.

Origenes, der um 250 u. Z. starb, erklärte: „Der Vater und der Sohn sind zwei hinsichtlich ihrer Substanz . . ., zwei in Bezug auf ihr Wesen.“ „Verglichen mit dem Vater, ist der Sohn ein ganz kleines Licht.“

Den historischen Beweis zusammenfassend, sagt Alvan Lamson in seinem Werk The Church of the First Three Centuries: „Die moderne und populäre Dreieinigkeitslehre . . . bezieht keine Unterstützung aus der Sprache Justins [des Märtyrers]: und diese Bemerkung darf man auf alle vornizäischen Väter ausdehnen, das heißt auf alle christlichen Schriftsteller der ersten dreihundert Jahre nach Christi Geburt. Es stimmt, daß sie vom Vater, Sohn und . . . heiligen Geist sprechen, aber sie sagen nicht, daß sie gleich groß seien, e i n numerisches Wesen oder drei in einem in dem Sinn, wie die Trinitarier jetzt lehren. Tatsächlich trifft gerade das Gegenteil zu.“
Die Bibel und die Geschichte bezeugen somit, daß die Dreieinigkeit in biblischen Zeiten und während mehrerer Jahrhunderte danach unbekannt war!

MerkeFür die Lehre der Trinität lassen sich keine Beweise finden – Das Zeugnis der hebräischen und griechischen Schriften, der Urchristen und vornizäischen Väter beweisen die Subordination des Sohnes!
von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Die Bibel – Ihr Zeugnis

An die leitende Körperschaft

Wahrheiten jetzt! ist dankbar dafür, dass die Wachtturm-Gesellschaft der Website so viel Aufmerksamkeit gibt. Die Themen auf dieser Website müssen die Wachtturm-Gesellschaft so sehr stören, dass sie alles daran setzen den Betreiber in Gerichtsprozesse zu ziehen um ihm hohe Geldstrafen (bis zu 250.000€) oder ersatzweise 6 Monate Haft anzudrohen. Liebe leitende Körperschaft, D. H. Splane, A. Morris III., D. M. Sanderson, G. W. Jackson, M. S. Lett. S. F. Herd, G. Lösch und G. H. Pierce:

Die Wahrheit steht von alleine aufrecht, nur die Lüge braucht Gesetzesschutz!

Erwartet Gott und Jesus das von euch? Hätte Jesus so gehandelt? Ihr sagt von euch selbst das ihr vom "Geist geleitet" seid. Ihr sagt selbst das ihr geistgesalbte Christen seid. Ihr sagt selbst das die Bibel über allem steht. Warum macht ihr euch dann selbst, durch Gerichtsprozesse lächerlich? Warum versucht ihr erneut zu richten? Warum wollt ihr nicht in die Fußstapfen Jesu treten, der so mild gesinnt war?

"Nun hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?" (Johannes 18:10, 11)

Da ihr euch offensichtlich auf dem Weg der Finsternis befindet, wünscht euch Wahrheiten jetzt! sehr baldig, Jesus anzuerkennen und ihm nachzufolgen, um dem Willen des Vaters zu tun!