Jehovas Zeugen – Halbjährig wurden 17 Versammlungen geschlossen

Jehovas Zeugen verbreiten durch das sogenannte Amtsblatt auf ihrer offiziellen Homepage www.jehovaszeugen.de aktuelle Berichte, Statistiken innerhalb Deutschlands. So ist insgesamt herauszulesen, dass 17 Versammlungen binnen eines halben Jahres geschlossen wurden.

Auswertung der Statistik:

  • Neugründung: 6 Versammlungen, alle fremdsprachig
  • Zusammenlegung: 8 Versammlungen wurden zu 4 Versammlungen

Damit gibt es bis Mitte des Jahres 2019 folgenden Stand:

Demnach wurden 12 Versammlungen (fremdsprachig) gegründet und 17 Versammlungen verschwinden innerhalb eines halben Jahres.

Die von Jehovas Zeugen offiziellen Statistiken belegen somit eindeutig, dass 341 Versammlungen geschlossen wurden seit dem Jahr 2006. Berechnen wir dabei einen Durchschnittswert von 75 Verkündigern innerhalb einer Versammlung, bedeutet dies, dass ganze 26.000 Zeugen Jehovas gestorben, inaktiv geworden oder/und – von der Gesamthöhe viel wahrscheinlicher – die Gemeinschaft der Wachtturm-Organisation verlassen haben. 

Zu beachten: Interessanterweise ist laut Statistik die reine Verkündigerzahl gleich geblieben. Für das Aufrechterhalten des Titels als „Körperschaft des öffentlichen Rechts“, ist es für die Zeugen Jehovas dringend erforderlich, dass ein gewisser Schnitt gehalten wird in Deutschland – deshalb werden wir vermutlich, trotz des starken Mitgliederschwunds, offiziell keine Veränderungen sehen, da die Wachtturm-Organisation so Gefahr fährt, ihren über Jahren erkämpften Titel vor Gericht wieder zu verlieren.

Für Jehovas Zeugen gilt: Wie kann es sein, dass in der sogenannten „Endzeit“ so viele Versammlungen geschlossen wurden? Wie kann es sein, dass „Gottes wahre Organisation“ – so wie es von sich selbst behauptet wird – keine Mehrung innehat? Wurde nicht vorausgesagt, sowohl biblisch als auch von Jehovas Zeugen selbst, dass das „geistige Babylon“ daran zu erkennen sei, dass es in dieser letzten Phase vor Harmagedon symbolisch „austrocknen“ wird? Ist nicht wieder einmal der deutliche Beweis erbracht, dass „Gottes Geist“ nicht mit der Wachtturm-Organisation ist und dass die schwindende Zahl an Versammlungen und Mitgliedern ein deutliches Zeichen dafür sind, dass auch JW.Org zu „Babylon, die Große“ gehört und am aussterben ist, dass sie niemals „Gottes Organisation“ gewesen war?

Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Pfändung der Website

Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Pfändung der Website

„Wenn Irrlehre gezwungen ist, sich im Kampf mit Wahrheit zu messen, dann findet sie ihre bevorzugte Waffe und auch ihre letzte Zuflucht in Macht. Allzu oft hat die beanspruchte Macht keine größere Daseinsberechtigung als die Irrlehre selbst.“ (Raymond Victor Franz, ehemaliges Mitglied der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas)

Themengliederung:

  1. Die Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt!
  2. Wahrheitenjetzt! Release 2017
  3. Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt! – 250.000 Euro Strafe oder sechs Monate Haft
  4. Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

Am 15. März 2019 erhielt Wahrheitenjetzt! ein weiteres Schreiben von der Wachtturm-Gesellschaft vertreten durch den Zeugen Jehovas und Rechtsanwalt Armin Pikl.

Die Zusammenfassung des Schreibens ist unter dem Artikel „Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl“ nachzulesen. Die darin enthaltenen Informationen besagen, dass die Wachtturm-Gesellschaft forderte, eine Zwangsvollstreckung durchzuführen, darin enthalten die vollständige Pfändung (Vorpfändung, Pfändung körperlicher Sachen, Papieren, Indossament, Taschenpfändung/Kassenpfändung) sowie vollständige Einholung von Auskünften Dritter. Für eine Zahlungsvereinbarung war man nicht bereit und es wird bei einer Nichteinhaltung der Terminen und/oder Vermögensauskünften der Erlass des Haftbefehls ausgesprochen.

Wie in dem oben verlinkten Artikel ausgearbeitet, wurde bereits das Vorgehen und die Art und Weise kritisiert, auf welche unchristlichen Mittel die Wachtturm-Gesellschaft versucht Geld einzutreiben.

Doch anders wie in diesem Artikel, möchten wir auf die eigentliche Strategie der Wachtturm-Gesellschaft eingehen, und warum sie diese gewählt haben.

Das Hauptziel der Wachtturm-Gesellschaft: Die Pfändung der Website

In dem gängigen Formular über „Vermögensauskünfte“ findet sich unter der Rubrik „B. Forderungen, Guthaben und ähnliche Rechte“ unter Abschnitt 18 folgende Klausel:

Wachtturm Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt Pfändung der Website Vermögensauskunft Jehovas Zeugen Wahrheiten jetzt! Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Pfändung der Website

„Haben Sie Rechte an […] Erfindungen (Patente), Urheberrechte, Verlagsrechte, Internetdomain usw.“

Die Vermögenauskünfte sprechen unter anderem auch Internetdomains an, wie www.wahrheitenjetzt.de, die seitens des Gläubigers, in unserem Fall die Wachtturm-Gesellschaft der Zeugen Jehovas, gepfändet werden kann.

Wie ist dies überhaupt möglich?

Das Recht aus der Internet-Domain ist insofern als Lizenzrecht zu sehen und so als Vermögensrecht i.S. des § 857 ZPO pfändbar. Es greifen die Pfändungsvorschriften nach §§ 828 bis 856 ZPO zu.

Durch die Pfändung der Domain erhält der Gläubiger, in unserem Fall die Wachtturm-Gesellschaft, die Nutzungsrechte des Schuldners, das heißt: Er kann – je nach geschäftlichem Interesse – unter der Schuldner-Domain seine eigenen Inhalte im Internet veröffentlichen oder die Domain mit Werbeeinblendungen (gegen Entgelt) versehen, eine Weiterleitung auf seine eigene Domain durchführen oder diese versteigern bzw. veräußern oder – theoretisch – einfach abmelden.

Die Domainpfändung in kurzen Schritten erklärt:

  1. Ein Schuldner schuldet einem Gläubiger Geld, kann nicht oder weigert sich aber zu zahlen.
  2. Der Gläubiger verklagt den Schuldner, gewinnt und erhält ein Urteil, in dem steht, dass der Schuldner zahlen muss, auch wenn er nicht kann.
  3. Der Schuldner kann oder will trotz Urteil immer noch nicht zahlen.
  4. Der Gläubiger beantragt beim Gericht, seine Geldforderung mithilfe der Domain zu erfüllen.
  5. Das Gericht ordnet zuerst die Pfändung der Domain an und verbietet damit dem Schuldner, über die Domain zu verfügen. Er darf die Domain zwar weiter nutzen, aber nicht auf andere Personen übertragen.
  6. Der Schuldner kann oder will trotz der Pfändung nicht zahlen.
  7. Der Gläubiger beantragt, die Domain zu verwerten.
  8. Das Gericht ordnet die Verwertung der Domain an. Die Domain wird nun zur Befriedigung des Gläubigers entweder versteigert, verkauft oder auf ihn übertragen.

Ein ähnlicher Fall

Der Journalist Walter Egon Glöckle schrieb unter der Domain „zeugen-jehovas-info“ kritische Aufklärung über die Zeugen Jehovas. Viele aktive Mitglieder der Wachtturm-Gesellschaft erhielten dadurch Hintergrundinformationen und einige davon verließen die Organisation. Auf seiner aktuellen Internetdomain schreibt Herr Glöckel folgendes:

„Zeitgleich im Jahr 2004 bringen die Zeugen Jehovas in Deutschland zwei unterschiedliche Klagen gegen den Journalisten Walter Egon Glöckel ein, wohlweislich auf zwei unterschiedlichen Landgerichten. Bei einer anderen Vorgangsweise wäre selbst einem Gericht eine derartige Klagefreudigkeit ins Auge gesprungen und hätte vielleicht für die Organisation unangenehme Fragen mit sich gebracht. In einem Fall ging es um die Veröffentlichung des geheimen Anleitungsbuches für Zeugen Jehovas-Führungskräfte durch den Journalisten mit dem Titel „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde“. Dieses wurde eins zu eins im kritischen Informationsportal von Glöckel, das damals unter der Domain zeugen-jehovas.info lief, veröffentlicht. Dieses Portal entwickelte sich über die Jahre zu einer Drehscheibe für kritischen Informationsaustausch über die Organisation, dessen Inhalte sowohl von interessierten Menschen, von Sektenaussteigern und, was noch viel bedeutender ist, auch von aktiven Mitgliedern der Zeugen Jehovas regelmäßig aufgesucht wurde. Wenn schon nicht die Reportagen des Journalisten gerichtlich anfechtbar sind, dann soll doch wenigstens die Plattform verschwinden – so oder inhaltlich ähnlich dürfte der Ansatz der Organisation gelautet haben […]“

Weiter wird auf der Website berichtet:

„Am 11.1.2006 schaffte es Pikl dann doch, und die Organisation übernahm die Domain des Journalisten. Am 19.1.2006 traf, man sehe und staune, vom vorsitzenden Richter des Oberlandesgerichts Koblenz ein Brief beim RA des Journalisten, Klaus Walkerling ein. In diesem ist unter anderem wie folgt zu lesen:

In Sachen Glöckel ./. Religionsgemeinschaft der Zeugen Jehovas in Deutschland e.V. hat der Senat die Sache nach § 522 ZPO beraten. Der Fall ist in mehrfacher Hinsicht problematisch gelagert und soll mündlich verhandelt werden. Der Senat hat versucht, die hier streitige Internetseite „zeugen-jehovas.info“ aufzurufen. Dabei gelangte er nicht auf eine Internetseite des Beklagten, sondern auf eine der Klägerin. Weitere Recherchen führten zur Internetseite „muenchnernotizen.info“ (Anm. nun DER GLÖCKEL), in der es heißt, „Die Domain wurde am 11.1. dekonnektiert und auf die Zeugen Jehovas als Domaininhaber eingetragen.

Der Zeugen Jehovas Anwalt Armin Pikl hatte es damals geschafft, die Internet-Domain von Herrn Glöckel erfolgreich zu pfänden. Damit einhergehend auch das indirekte Löschen sämtlicher Aufklärung über Jehovas Zeugen. Dies kann jeder selbst prüfen. Wer versucht die Domain „zeugen-jehovas.info“ aufzurufen, wird automatisch weitergeleitet an die neue Domain „jehovaszeugen.de“, die offizielle Website von Jehovas Zeugen aus Deutschland, vertrieben und administriert aus Selters, am Steinfels 1. (Siehe dazu: https://www.jehovaszeugen.de/Impressum.5.0.html)

Der aktuelle Verlauf bei dem Gerichtsvollzieher

Aufgrund des Schreibens der Wachtturm-Gesellschaft, durch Armin Pikl, wurde der Websitenbetreiber und Aufklärer dem Gerichtsvollzieher vorgeladen. Dieser Termin fand am 18.04.2019 um 14:20 statt. Aufgrund des Wissens um die Strategie der Wachtturm-Gesellschaft, die Website pfänden zu wollen, sofern man der Forderung nicht nachkomme, entschied man sich die Kosten vollstens zu bezahlen. Siehe als Beleg die Quittung vom Gerichtsvollzieher:

Quittung des Gerichtsvollziehers, die Summe von 1091,58 Euro wurde beglichen

Quittung des Gerichtsvollziehers, die Summe von 1091,58 Euro wurde beglichen

 

Wieso dürfen wir behaupten, dass die Wachtturm-Gesellschaft durch Armin Pikl genau diese Vorgehensweise gehen würde, die Website verpfänden zu wollen? Dies geht aus der Art und Weise ihrer ausgefüllten Dokumente einher.

Man zwang den Websitenbetreiber zu diesem Termin zu erscheinen, und setzte Nachdruck durch einen Haftbefehl bei Nichterscheinen. Außerdem zwang man ebenfalls so, die „Vermögensauskunft“ abzugeben. Die Wachtturm-Gesellschaft wies ausdrücklich an, dass sie nicht bereit sind, die Schulden durch Ratenzahlung begleichen zu lassen. In der Hoffnung, dass der Wahrheitenjetzt! die gesamte Summe nicht zahlen könne, hätte so die Wachtturm-Gesellschaft, gleichwie im Fall bei Herrn Glöckel, die Pfändung der Website beantragt, die gemäß aktuell geltenden Recht als Vermögensrecht gemäß § 857 ZPO zu sehen ist.

Ebenfalls geht aus der Kostenaufstellung einher, dass die Wachtturm-Gesellschaft bereits DENIC eG als Drittschuldner eingestuft hatte, die in den gesamten Schulden mit aufgeführt sind. Die DENIC eG ist eine eingetragene Genossenschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Ihre Aufgaben sind der Betrieb und die Verwaltung der Top-Level-Domain .de sowie alle damit einhergehenden Aktivitäten. Die DENIC eG als Drittschuldner zu verklagen, ist immer der erste Schritt, wenn man beabsichtigt, später eine .de-Domain zu pfänden und damit vollständig übernehmen zu wollen.

So wurde seitens Wahrheitenjetzt! die Vermögensauskunft bei dem Gerichtsvollzieher nicht ausgefüllt und die vollständige Summe in bar beglichen.

Hilfestellung für Armin Pikl, dem Zeugen Jehovas und Rechtsanwalt der Wachtturm-Gesellschaft

Wie auf der aktuellen Website „medien.dergloeckel.eu“ vom Journalist Herrn Walter Egon Glöckel ebenfalls nachzulesen ist, gelang Armin Pikl einen sogenannten, in sarkastisch geprägter Form, „Genie-Streich“. Aus den Dokumenten geht hervor, dass vor erfolgreicher Pfändung diesem ein peinlicher Fehler unterlaufen ist. Herr Glöckel schreibt selbst:

“ […] Der Prozessverlauf: Ein Hin und Her. Dann folgte Stille, lang anhaltende Stille und kein Urteil im Berufungsverfahren der Causa zeugen-jehovas.info. Bis dem Anwalt der Organisation, dem bekennenden Zeugen Jehovas, Armin Pikl, das juristische Meisterstück gelang, die eigene Domain jehovas-zeugen.info anstelle der betreffenden, zeugen-jehovas.info, zu pfänden. Die Pfändung resultierte aus der Verweigerung Glöckel´s, Anwalt Pikl den Kostenersatz aus dem Prozeß um das geheime Anleitungsbuch für Führungskräfte [Ältesenbuch] zu erstatten. […] „

Wir möchten in diesem Artikel Herrn Armin Pikl deshalb etwas Hilfestellung anbieten und damit unter die Arme greifen. Das zweite Mal versuchte man bereits, diese Website – mit all ihrem Inhalt – aus dem Internet zu bekommen. Sollte es Armin Pikl in Zukunft durch Hintertüren gelingen, diese Website zu pfänden, möchten wir ausdrücklich noch einmal die genaue Bezeichung(URL) benennen: www.wahrheitenjetzt.de (kurz: „WJ“)

Zugegeben, diese Website ist ebenfalls leicht mit der offiziellen Website „www.jw.org“ zu verwechseln. Während „JW“ als neuzeitliches, goldenes Kalb versucht, immer mehr Menschen in Babylon zu führen, gelinkt es „WJ“ den Ausweg aus Babylon für Millionen aufzuzeigen. Sollte es demnach in Zukunft zum Versuch einer Pfändung kommen, damit die wertvollen Inhalte nicht mehr Zeugen Jehovas zugänglich gemacht werden können, bitten wir Herrn Armin Pikl noch einmal genaustens die URL zu überprüfen. Es wäre doch sehr schade, wenn der hausinterne Anwalt der Zeugen Jehovas die eigene Website mal wieder verpfändet! Doch diese Frage sei am Ende an Herrn Armin Pikl gestellt: Sollte der Geist Jehovas derartige Fehler für die „wahre Organisation“ – wie sie Jehovas Zeugen fälschlicherweise betiteln – nicht verhindern? Oder ist dies der direkte Beweis, dass Führungskräfte und eigene Anwälte bereits gegen Jehovas Geist gesündigt haben, nicht mehr unter dessen Schutz und Führung stehen, und deshalb auf ihrem „Weg der Finsternis“ ins Leere laufen?

Januskopf: Das Pharisäertum wäre stolz auf die Wege der Wachtturm-Gesellschaft

Oft wird davon berichtet, wie Jehovas Zeugen, darin enthalten das Leitungsgremium und die Wachtturm-Gesellschaft, doch „Gottes Geist“ hätten, wenn sie vor Gerichten gegen die „Feinde der Organisation“ siegen. Es wird als klares Zeichen und Indiz gesehen, wie sehr „Jehova mit seiner Organisation auf Erden sei“. Doch für den Fall, der auch viel öfter stattfindet, dass die Wachtturm-Gesellschaft vor Gericht keine Rechtsprechung erhält, ist es die „Böse Welt Satans“, die dies veranlasst hätte. Aber sollte man sich bei solch einer fadenscheinigen Beschönigung und Ausrede sich nicht entscheiden? Entweder ist es „Gottes Organisation“, und man gewinnt Gerichtsprozesse mit allen hinterhältigen Strategien, oder eben nicht. Steht Satan über Gott? Soll es als „Schwäche Gottes“ ausgelegt werden, wenn „die wahre Organisation“ auch wiedereinmal verliert? Einmal ist Gott allmächtig und arbeitet mit der Wachtturm-Gesellschaft zusammen, bei anderen Verfahren entscheidet er sich aber kurzfristig um?

Auch in diesem speziellen Fall, den die Wachtturm-Gesellschaft gegangen ist gegen Wahrheitenjetzt!, führte dies nicht zum Erfolg: Liegen geblieben, kurz vor dem Ziel, denn bereits der zweite Versuch, die Website Millionen Mensch vorzuenthalten, schlug zu 100% fehl.

Dies erinnert stark an die selbige Vorgehensweise, die auch damals die Pharisäer einschlugen. Im völligen Wissen, dass Jesus Christus der Gesalbte Gottes ist, der Sohn Gottes selbst, versuchte man durch Fangfragen und Trickbetrug ihn zum Schweigen zu bringen. Man erhoffte damals, dass man ihn vor Gericht schuldig sprechen könne, und auch vor dem Volk Gottes, den damaligen Juden, als „falschen Gesalbten“ hinzustellen.

Das Urteil der Pharisäer über Jesus Christus, dem wahren Gesalbten Gottes:

„Und da es die Seinen hörten, gingen sie aus und wollten ihn halten; denn sie sprachen: Er ist von Sinnen. Die Schriftgelehrten aber, die von Jerusalem herabgekommen waren, sprachen: Er hat den Beelzebub, und durch den obersten Teufel treibt er die Teufel aus.“ (Markus 3, 21-22)

Jesus Zurechtweisung der Pharisäer:

„Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließet vor den Menschen! Ihr kommt nicht hinein, und die hinein wollen, laßt ihr nicht hineingehen. Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr der Witwen Häuser fresset und wendet lange Gebete vor! Darum werdet ihr desto mehr Verdammnis empfangen. Ihr reist über Land und Meer, um einen Menschen zu bekehren, und dann macht ihr aus ihm einen Sohn der Hölle, der doppelt so schlimm ist wie ihr selbst.“ (Matthäus 23, 13-15)

Die Einschätzung der Pharisäer von Jesus selbst und den Dingen, die Er tat, sind in der Bibel wie folgt beschrieben: „Sie sprachen: Er ist von Sinnen … Er hat den Beelzebub, und durch den obersten Teufel treibt er die Teufel aus“ (Markus 3, 21-22). Das Urteil der Schriftgelehrten und Pharisäer über Jesus war kein Nachplappern und keine Einbildung, die aus der Luft gegriffen war – es war deren Schlussfolgerung über den Herrn Jesus aus dem, was sie von Seinen Taten gehört und gesehen hatten. Obwohl ihre Schlussfolgerung anscheinend im Namen des Gesetzes getroffen wurde und sie den Menschen als gut begründet erschien, war die Arroganz, mit der sie über Jesus urteilten, sogar für sie schwer zu bändigen. Die fieberhafte Energie ihres Hasses auf den Herrn Jesus entblößte ihre eigenen wilden Ambitionen, ihre bösen, satanischen Haltungen, und ihr bösartiges Wesen, YHWH zu widerstehen.

Die Dinge, die sie in ihrem Urteil über den Herrn Jesus behaupteten, waren angetrieben von ihren wilden Ambitionen, Eifersucht und dem hässlichen und bösartigen Wesen ihrer Feindseligkeit gegenüber YHWH und der Wahrheit.

Sie prüften weder die Quelle von Jesus Taten, noch prüften sie das Wesen dessen, was Er sagte und tat. Aber sie attackierten blindlings, ungeduldig, verrückt und mit absichtlicher Bosheit und brachten in Verruf, was Er getan hatte. Dies ging sogar soweit, willkürlich Gottes Geist zu entehren, das heißt, den Heiligen Geist. Das ist, was sie meinten, als sie sagten: „Er ist von Sinnen,“ „Beelzebub und oberster Teufel.“ Das heißt, sie sagten, dass der Geist von Gott der Beelzebub und oberste Teufel sei. Sie beschrieben das Werk des Fleisches, mit dem sich Gottes Geist gekleidet hatte, als Wahnsinn.

Sie lästerten nicht nur, dass Gottes Geist der Beelzebub und oberste Teufel sei, sondern verurteilten auch Gottes Werk. Sie verurteilten und verlästerten den Herrn Jesus Christus. Das Wesen ihres Widerstandes und ihrer Gotteslästerung war genau dasselbe, wie das Wesen Satans und des Teufels Widerstand und Gotteslästerung. Sie repräsentierten nicht nur korrupte Menschen, sie waren mehr noch die Verkörperung Satans. Sie waren ein Kanal Satans inmitten der Menschheit und waren die Komplizen und Boten Satans. Das Wesen ihrer Lästerung und Verunglimpfung des Herrn Jesus Christus war ihr Kampf mit Gott um ihren Status; ihr Wettkampf mit Gott, ihre nicht endende Versuchung Gottes. Das Wesen ihres Widerstandes und ihre feindliche Einstellung Ihm gegenüber sowie ihre Worte und Gedanken lästerten und verärgerten Gottes Geist direkt.

YHWH legte daher ein angemessenes Urteil fest über das, was sie sagten und taten und entschied, dass ihre Handlungen eine Sünde der Gotteslästerung gegen den Heiligen Geist sind. Diese Sünde kann nicht vergeben werden, weder in dieser Welt noch danach!

Die abschließenden Worte Jesus Christus über die Pharisäer, basierend auf die Bibelübersetzung „Neues Leben“, bringen es deutlich zum Ausdruck. Deshalb möchten wir diese Worte aufgreifen, und auch an die Wachtturm-Gesellschaft und Armin Pikl in neuzeitlicher Form stellen:

„Euch Winkeladvokaten wird es schlimm ergehen. Ihr Heuchler! Ihr seid wie weiß getünchte Gräber – mit einer sauberen, ordentlichen Außenseite, doch innen voller Gebeine und Schmutz. Ihr gebt euch den Anschein rechtschaffener Leute, doch euer Herz ist voller Heuchelei und Gesetzesverachtung. Euch selbst ernannten Zeugen Jehovas wird es schlimm ergehen. Ihr Heuchler! Ihr hält Vorträge über die Propheten, die von euren Vorfahren ermordet wurden, und berichtet von den gottesfürchtigen und gerechten Menschen, die von euren Vorfahren umgebracht wurden. Und dann behauptet ihr dreist: `Wir hätten niemals mitgemacht, als sie die Propheten ermordeten‘. Damit bestätigt ihr selbst, dass ihr die Nachkommen der Prophetenmörder seid. Macht weiter so! Bringt zu Ende, was sie angefangen haben. Ihr Schlangen! Ihr Söhne von Vipern! Wie wollt ihr der Verurteilung zur ewigen Verdammnis entgehen? Ich werde euch Propheten und weise Männer und Schriftgelehrte schicken. Einige von ihnen werdet ihr symbolisch steinigen und ausschließen, andere werdet ihr versuchen in Gefängnisse zu sperren und über sie von Versammlung zu Versammlung hetzen, weil sie es wagten das Volk durch die Wahrheit aufzuklären. Und deshalb werdet ihr schuldig gesprochen werden für die Ermordung aller gottesfürchtigen Menschen, angefangen mit dem gerechten Abel, bis zu Secharja, dem Sohn des Berechja, den ihr im Tempel zwischen Altar und Heiligtum ermordet habt. Ich versichere euch: Die Strafe für all das wird über diese Generation hereinbrechen.“ (Matthäus 23, 27-36)

Solltest Du als ein Zeuge Jehovas bereit sein, die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ zu erkennen, wirst du sämtliche Parallelen von den damaligen Pharisäern zu der heutigen Vorgehensweise der Wachtturm-Gesellschaft feststellen!

Wenn Jesus Christus wieder kommen wird, wird er der größte Feind der Wachtturm-Organisation sein und ein vernichtendes Urteil sprechen; das Selbige, wie er es bereits auch an die Pharisäer ausgesprochen hatte, die im 1. Jahrhundert lebten.

Wehe denen, die den Tag YHWH’s herbeisehnen! Was wird euch denn der Tag YHWH’s bedeuten? Er wird Finsternis sein und nicht Licht.“ (Amos 5,18)

Vergessen wir nicht:

„Wer in Unschuld lebt, der lebt sicher; wer aber verkehrte Wege geht, wird ertappt werden.(Sprüche 10:9)

Charles Taze Russell, der Gründer der Zeugen Jehovas selbst, prophezeite über diese Organisation:

Der große Widersacher hat natürlich keine Liebe für irgend etwas, das die Augen von Gottes Volk öffnet, ihre Ehrfurcht vor Gottes Buch erhöht und ihr Vertrauen auf menschliche Glaubensbekenntnisse zerbricht. Deshalb widersteht der große Widersacher diesem Buch sehr, wie wir es haben erwarten dürfen. Nur wenige erkennen des Satans Macht und Gerissenheit; nur wenige erkennen die Bedeutung der Worte des Apostels bezüglich dieses Fürsten der Finsternis, der sich als ein Diener des Lichts darstellt, um die Wahrheit zu bekämpfen und ihren Einfluss zu zerstören. Nur wenige erkennen, dass unser schlauer Widersacher danach trachtet, die Besten, Tatkräftigsten und Einflussreichsten vom Volk Gottes zu benutzen, um das Leuchten des Lichtes zu verhindern…“ (Charles Taze Russell; Brooklyn, N.Y., 1. Oktober 1916, Vorwort Schriftstudien Band I, „Der göttliche Plan der Zeitalter“)

Abschießende Zusammenfassung der Versuche, die Website für immer zu schließen

Die Wachtturm-Gesellschaft versuchte auf anti-christliche Art und Weise, die Informationen auf dieser Website unzugänglich zu machen. Angefangen mit der Bedrohung an den damaligen Provider, diese Seite vom Netz zu nehmen. Es folgten kurze Fristen über die Feiertage, damit sich nötiger Rechtsbeistand nicht eingeholt werden könnte. Nach der Umsiedlung von Wahrheitenjetzt! auf einem anderen Provider, kamen anonymisierte Morddrohungen, tausende Hackerangriffe und weitere Einschüchterungs-Versuche. Bei dem vollständigen Versagen von Rechtsanwalt Armin Pikl, setzte man den Websitebetreiber durch überteuerte Gerichtsprozesse unter Druck. Die Wachtturm-Gesellschaft setzte alles daran, den Streitwert der Dokumente in die Höhe zu treiben – alles, damit niemand erfährt, dass die „Organisation Gottes“ wie eine „Täter-Schutz-Organisation“ verfährt, indem sie pädophile Straftäter in den eigenen Reihen durch die „Zwei-Zeugen-Regelung“ beschützt, und niemand erfährt, dass keines der Täter bei den Behörden angezeigt wurde. Nach dem Gerichtsprozess und einen „vollstreckbaren Titel“ gegen die Website, versuchte man ebenfalls durch eine Strafanzeige beim Staatsanwalt, weitere Einschüchterungen zu vollziehen. Doch auch dies schlug fehl. Über die Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl und dem Rechtsmittel der Pfändung, war der zweite Fehlschlag erbracht, die Website Wahrheitenjetzt! zum erliegen zu bringen und aus dem Internet verschwinden zu lassen.

Die gesamte Vorgehensweise der Wachtturm-Gesellschaft, sowie ihr dauernder Misserfolg, beweißt zweifelsfrei, dass sie weder Gottes Geist besitzen, noch im Auftrag Jehovas handeln. Wir finden eine machtgierige Organisation vor, die unendlich viel Angst hat, dass genannte Informationen an die Öffentlichkeit gelangen, weil sie genau wissen, dass ihr eigenes, verderbliches Handeln den klaren Beweis erbringt, dass der einzelne Zeuge Jehovas in einer satanischen Religionsgemeinschafts sitzt, die von der Bibel als „Babylon, die Hure“ betitelt wird.

Doch wie im Fall von Herrn Glöckel, und den damaligen Sieg der Wachtturm-Gesellschaft, über Hinterwege die Informationen zum Erliegen zu bringen, darf man sich wie genau die Freude und die anschließende Bejubelung seines unchristlichen Vorgehens vorstellen? Wurden Sekt-Korken geschossen, und dabei voller Freude gesagt: Endlich haben wir es geschafft, endlich gibt es diese Informationen nicht mehr im freien Internet zu finden, jetzt können wir weiterhin organisationstreue Zeugen Jehovas belügen und in die Irre führen?

Für Wahrheitejetzt! gilt auch weiterhin: Wir werden immer alle Schriftstücke der Wachtturm-Organisation veröffentlichen. Die gesamte Menschheit hat Zugriff darauf, Millionen besuchten diese Website und erfuhren die Wahrheit hinter der „Wahrheit“. Die Welt schaut zu, und erfährt selbst, welchen Januskopf die Wachtturm-Gesellschaft ausmacht. Es liegen uns 100te Berichte vor, indem instrumentalisierte Zeugen Jehovas, wie Dienstamtgehilfen, Älteste, Missionare und Bethel-Mitarbeiter, ihre Erfahrungen berichtetet haben, und durch Wahrheitenjetzt! die Wachtturm-Organisation verließen und seither den richtigen Weg eingeschlagen haben.

Wer Wind sät, wird Sturm ernten: Wir sind sehr dankbar, dass die Wachtturm-Gesellschaft alle erdenklichen Wege geht, um die Informationen auf dieser Website zu versuchen für immer zu verbannen. Dies ist ein klarer Beweis, wie richtig und der Wahrheit entsprechend diese Artikel in Wirtlichkeit sind. Lügen müsse man nicht fürchten, schließlich obsiegt die Wahrheit immer der Lüge. Doch die echte Wahrheit kann man nicht unterdrücken. Selbst wenn diese Website eines Tages nicht mehr aufrufbar wäre, würden die Samen, die sie millionenfach bereits gestreut hat, in sämtlichen Formen anderweitig aufgehen – sei es z.B. durch das Eröffnen einer neuen Website. Die Menschen werden nur darin bestätigt werden, wie sehr die Wachtturm-Gesellschaft die wirkliche Wahrheit fürchtet und alles daran gesetzt hat, sich selbst und auf „Jehovas“ Namen Schmach gebracht zu haben! Die gesamte Vorgehensweise sollte auch den letzten „Zeugen Jehovas“ zum Aufwachen verhelfen, sofern dieser wirklich in der Wahrheit wandeln möchte.

Die abschließende Beurteilung über die Wachtturm-Gesellschaft ist wie Wermut, bitter und ernüchternd, doch an ihr führt kein Weg vorbei: Die „Organisation Gottes“, die Wachtturm-Gesellschaft ist tot, denn sie hat YHWH durch Christus nie gedient!

Aus einer Zwickmühle gibt es kein Entkommen, nach einem Erleiden eines Schachmatt gibt es keinen Sieg! Millionen Menschen werden die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird sie wirklich frei machen! Die prophetischen Worte Daniels sind eindeutig, wenn er sagte:

„MENE MENE TEKEL! Gott hat gezählt die Tage Deiner Königsherrschaft und sie beendet. Du wurdest auf der Waage gewogen und für zu leicht befunden!“

Maranatha! Der Geist YHWH’s ist mit den Auserwählten für immer!

von |April 20th, 2019|Kommentare deaktiviert für Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Pfändung der Website

Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

„Einen innerlich freien und gewissenhaften Menschen kann man zwar [versuchen zu] vernichten, aber nicht zum Sklaven oder zum blinden Werkzeug machen.“ – Albert Einstein

Themengliederung:

  1. Die Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt!
  2. Wahrheitenjetzt! Release 2017
  3. Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt! – 250.000 Euro Strafe oder sechs Monate Haft

Über zwei Jahre ist es her, seitdem die Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt! Anklage erhoben hat. Zur Erinnerung des Geschehens:

Am 03. Dezember 2016 erhielten wir ein Schreiben zzgl. einer Unterlassungsverpflichtserklärung bzgl. der Unterbindung von der Verbreitung der Bücher „Organisiert, Jehovas Willen zu tun“ (Auflage 2005), „Organisiert, Jehovas Willen zu tun“ (Auflage 2016), „Hütet die Herde Gottes“ und „Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde.“

Der Grund für dieses Vorgehen seitens der Wachtturm-Gesellschaft wurde bereits von Wahrheitenjetzt! analysiert und in Schrift wiedergeben:

Die Bücher beinhalten unter anderem die interne Rechtsgrundlage, wie innerhalb eines Komites mit Kindesmissbrauch und Straftätern umgegangen werden müsse. Sie beinhaltet die sogenannte „Zwei-Zeugen-Regelung“. Dieses umfasst, dass ein vergewaltigtes Kind vor einem Komitee min. zwei Zeugen benennen muss, wenn diese Tat stattgefunden habe. Natürlich ist dies keinem Kind zuzumuten, a) die psychische Stärke zu bekunden, vor geschulten Ältesten auszusagen, da ebenfalls auch der vermeintliche Täter mit in dem Verhörungssaal sitzt, und b.) pädophile Täter, die sich an Kindern vergehen, natürlich diese Tat immer im Geheimen praktizieren. Aus diesen Gründen ist es unmöglich, Täter zur Rechenschaft zu ziehen – es sei denn, sie gestehen selbst die Tat.

So wurde völlig zurecht, sowohl von Wahrheitenjetzt! als auch von anderen ehemaligen Mitgliedern und Aufklärungsportalen die Wachtturm-Gesellschaft als „Täter-Schutz-Organisation“ bezeichnet. Wie unter anderem auch die Royal Commission Australiens in ihrem Bericht an die Regierung feststellte, dass:

  • Kindesmissbrauch in der Wachtturm-Gesellschaft, in der „Organisation Gottes“, in einer Vielzahl stattfindet,
  • die Organisation der Zeugen Jehovas durch die Zwei-Zeugen-Regelung Täter schützt,
  • Kinder, die von sexuellen Missbrauch betroffen sind, nicht angemessen geschützt werden, sowie der Fall nicht der Polizei oder anderen Behörden mitgeteilt werden,
  • Dokumentierte Unterlagen über Kindesmissbrauch systematisch vernichtet wurden,
  • die interne Disziplinarsystem der Organisation für Opfer nicht zumutbar ist,
  • seit 1950 die Watchtower Australien Vorwürfe, Berichte oder Anklagen von sexuellen Kindesmissbrauch gegen 1.006 Mitglieder der Organisation der Zeugen Jehovas in Australien aufgezeichnet hat,
  • diese aufgezeichneten Vorwürfe, Berichte oder Anklagen sich auf mindestens 1.800 vermutliche Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch beziehen,
  • und die Daten belegen, dass 28 vermutliche Vergewaltiger als Älteste oder Dienstamtgehilfen ernannt wurden, nachdem sie des sexuellen Kindesmissbrauchs beschuldigt worden waren. Siehe: Kindesmissbrauch – Missbrauchsfälle vor der Royal Commission

Nach der Veröffentlichung des Schreibens der Wachtturm-Gesellschaft an Wahrheitenjetzt! vom 03. Dezember 2016 wurde der Artikel online gestellt mit der Bezeichnung: „Wahrheitenjetzt! Release 2017.“ Warum diese Bezeichnung? Wie damals bereits geschildert, versuchte man alles, damit genannte Bücher nicht an die Öffentlichkeit gelangen. Aufgrund dessen hielt es die Wachtturm-Gesellschaft für sinnvoll, den damaligen Provider von Wahrheitenjetzt! unter Druck zu setzen, und damit eine vollständige Schließung der Website zu erwirken. Bemerkt sei, dass man sich bedacht über die Neujahres-Feiertage dazu entschied, wohl wissend, dass innerhalb dieser Zeit nötiger Rechtsbeistand unmöglich war, sich einzuholen. Natürlich ebenfalls auch in dem Wissen, gesetzte Fristen nicht einhalten zu können. Doch so hinterhältig auch diese Vorgehensweise war, um so weniger war sie von Erfolg gekrönt. Binnen eines Tages wurden 100te Artikel neu geschrieben, sämtliche Bilder, Dokumente und Ausarbeitungen gesichert und transferiert. Das Ziel, die Website für immer zu schließen, und damit alle Informationen der Öffentlichkeit unzugänglich zu machen, schlug zu 100% fehl.

Infolgedessen berichteten wir dazu, dass es zu einen potenziellen Anstieg von verschiedensten Hackerangriffen kam, um Zugriff auf die neue Website mit ihrem Inhalt zu bekommen. Auch blieben anonymisierte (Mord)Drohungen nicht aus. Jeder Leser sollte sich selbst ein Bild davon machen, indem er dies dem bloßen Zufall eingesteht, oder gezieltes Vorgehen darin erkennt.

Am 07. März 2017 erhielt Wahrheitenjetzt! das Urteil vom Landgericht Frankfurt am Main. In einem „Eilverfahren“ erwirkte die Wachtturm-Gesellschaft einen „vollstreckbaren Titel“, der unter anderem bei Nichteinhaltung mit 250.000 Euro Strafe oder sechs Monate Haft geahndet werden kann. Dieser Titel wurde ohne die Einladung des Anklägers errungen – wohl wissend, dass keine Verteidigung zum „Rechtsstreit“ vorhanden ist. Der gesamte Artikel ist unter der Rubrik „Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt! – 250.000 Euro Strafe oder sechs Monate Haft“ nachzulesen.

Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

Am 15. März 2019 erhielt Wahrheitenjetzt! ein weiteres Schreiben von der Wachtturm-Gesellschaft vertreten durch den RA. Armin Pikl.

Wir möchten auch an dieser Stelle diese Dokumentation analysieren und die wichtigsten Stellen jedem Menschen zur Verfügung stellen, um sich selbst ein Bild des Geschehens einzuholen.

Dieses Schreiben umfasst ganze 32 Seiten Datenmaterial und steht vollumfänglich zum Download bereit.

 

 

Wachtturm Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt Zwangsvollstreckung und Haftbefehl 1 Jehovas Zeugen Wahrheiten jetzt! Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

Zwangsvollstreckungssache
Wachtturm-Bibel- und Traktat-Gesellschaft der Zeugen Jehovas, vertr.d.d. Vorstand L. Mierschke, Am Steinfels 1, 65618 Selters (Taunus)
vertreten durch: Saßnick Moritz Pikl Winterlich Rechtsanwälte – RA A. Pikl -, Lerchenweg 14a, 65719 Hofheim am Taunus, Az. 44-AP-16
gegen

Herrn Daniel Wiegrefe, Ferdinand-Kobell-Straße 6, 85540 Haar

Sehr geehrter Herr Wiegrefe,

es liegt mir ein Antrag auf Abgabe der Vermögensauskunft wegen eines Anspruchs auf Zahlung von
1.091,58 € (Forderung: 1.061,07 € + GV-Kosten: 30,51 €)
(auf anliegende detaillierte Forderungsaufstellug wird Bezug genommen)
aufgrund folgender Schuldtitel vor:
Kostenfestsetzungsbeschluss des Landgericht Frankfurt am Main vom 10.05.2017, Az. 2-06 O 64/17

Für die Begleichung der Forderung wird Ihnen eine letzte Frist von zwei Wochen ab Zustellung dieses Schreibens eingeräumt. Bitte zahlen Sie den kompletten Betrag auf mein oben angegebenes Dienstkonto ein oder leisten Barzahlung zu den Sprechzeiten oder nach vorheriger Terminabsprache in meinem Büro.

Für den Fall, dass die Forderung nicht rechtzeitig oder nicht vollständig beglichen ist, habe ich auf Antrag des Gläubigers Termin zur Abgabe der Vermögensauskunft auf

Donnerstag, 18. April 2019, um 14:20 Uhr,
Schragenhofstr. 27, 80992 München

anberaumt.

Zu diesenm Termin werden Sie zur Abgabe der Vermögensauskunft geladen. In dem Termin müssen sie Auskunft über Ihr Vermöge erteilen und an Eides statt versichern, dass Sie alle von Ihnen verlangen Angaben nach bestem Wissen und Gewisse richtig und vollständig gemacht haben.

Bitte beachten Sie die Hinweise auf der Rückseite

In dem weiteren Schreiben ergibt sich auf dem Datenblatt „Vollstreckungsauftrag an die Gerichtsvollzieherin/den Gerechtsvollzieher“ die Art der „Module“ die in der „Zwangsvollstreckungssache“ zutreffend mit einem [X] ausgefüllt wurden. Die wichtigsten markierten Stellen seitens des Gläubigers, möchten wir an dieser Stelle ebenfalls zitieren:

Wachtturm Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt Zwangsvollstreckung und Haftbefehl 3 Jehovas Zeugen Wahrheiten jetzt! Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

„In der Zwangsvollstreckung

[…]

(C) [X] Vollstreckungstitel
Vollstreckungsbeschluss des LG Frankfurt vom 10.05.2017, Az.: 2-06 O 64/17

[X] Vollmacht
[X] Geldempfangsvollmacht

[X] Forderungsaufstellung gemäß der Anlage 1 des Formulars

[…]

wegen der aus der Anlage/den Anlagen ersichtlichen Forderungen/-en zur Durchführung des folgendes Auftrags/der folgenden Aufträge:

[…]

(F) keine Zahlungsvereinbarung
[X] Mit einer Zahlungsvereinbarung bin ich nicht einverstanden (§ 802b Absatz 2 Satz 1 ZPO)“

 

Wachtturm Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt Zwangsvollstreckung und Haftbefehl 4 Jehovas Zeugen Wahrheiten jetzt! Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

„(H) [X] Erlass des Haftbefehls nach § 802g ZPO
Bleibt der Schuldner dem Termin zur Abgabe der Vermögensauskunft unentschuldigt fern oder weigert er sich ohne Grund, die Vermögensauskunft zu erteilen, beantrage ich den Erlass eines Haftbefehls nach § 802g Absatz 1 ZPO. Die Gerichtsvollzieherin/den Gerichtsvollzieher bitte ich, den Antrag an das zuständige Amtsgericht weiterzuleiten und dieses zu ersuchen, nach Erlass des Haftbefehls diesen an […]

[X] die zuständige Gerichtsvollzieherin/den zuständigen Gerichtsvollzieher weiterzuleiten. Gegenüber der Gerichtsvollzieherin/ dem Gerichtsvollzieher stelle ich den Antrag auf Verhaftung des Schuldners.

(J) [X] Vorpfändung (§ 845 ZPO)
Anfertigung der Benachrichtigung über die Vorpfändung und Zustellung sowie unverzügliche Mitteilung über die Vorpfändung

[X] für pfändbare Forderungen, die der Gerichtsvollzieherin/ dem Gerichtsvollzieher bekannt sich oder bekannt werden

(K) [X] Pfändung körperlicher Sachen

(K1) Pfändung von Forderungen aus dem Wechseln und anderen Papieren, die durch Indossament übertragen werden können

(K2) Taschenpfändung/Kassenpfändung

(K3) Pfändung soll nach Abnahme der Vermögensauskunft durchgeführt werden, soweit sich aus dem Vermögensverzeichnis pfändbare Gegenstände ergeben.“

Wachtturm Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt Zwangsvollstreckung und Haftbefehl 5 Jehovas Zeugen Wahrheiten jetzt! Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl„(K4) [X] Mit der Erfüllung einer Fruchtlosigkeitsbescheinigung nach § 32 der Geschäftsanweisung für Gerichtsvollzieher (GVGA) bin ich nicht einverstanden.

[…]

(M) Einholung von Auskünften Dritter (§ 802I ZPO)
(M1) [X] Ermittlung der Namen, der Vornamen oder der Firma sowie der Anschriften der derzeitigen Arbeitgeber eines versicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnisses des Schuldners bei den Trägern der gesetzlichen Rentenversicherung

(M2) [X] Ersuchen an das Bundeszentralamt für Steuern, bei den Kreditinstituten die in § 93b Absatz 1 der Abgabenordnung (AO) bezeichneten Daten abzurufen.

(M3) [X] Ermittlung der Fahrzeug- und Halterdaten nach § 33 Absatz 1 StVG zu einem Fahrzeug, als dessen Halter der Schuldner eingetragen ist, beim Kraftfahrt-Bundesamt.

[…]

(N) Angaben zur Reihenfolge bzw. Kombination der einzelnen Aufträge

[…]

(N3) [X] Der Pfändungsauftrag soll nach Abnahme der Vermögensauskunft durchgeführt werden.“

Zusammenfassung der Dokumente: Die Wachtturm-Gesellschaft fordert, vertreten durch RA Armin Pikl, eine Zwangsvollstreckung, darin enthalten die vollständige Pfändung (Vorpfändung, Pfändung körperlicher Sachen, Papieren, Indossament, Taschenpfändung/Kassenpfändung) sowie vollständige Einholung von Auskünften Dritter. Für eine Zahlungsvereinbarung ist man nicht bereit und es wird bei einer Nichteinhaltung der Terminen und/oder Vermögensauskünften der Erlass des Haftbefehls ausgesprochen.

„Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“ – Thomas Jefferson

Die Geldgier der Wachtturm-Gesellschaft

„Die Wege, auf denen man Geld gewinnen kann, führen fast ausnahmslos abwärts.“ – Henry David Thoreau

Vorweg möchten wir betonen, dass es nicht um den rechtlichen Weg einer Zahlungsvollstreckung per sé geht, sondern vielmehr um die Art und Weise, wie darauf zurückgegriffen wird.

Verständlicherweise möchte man als „auserwähltes Volk Jehovas“, als „heilige Organisation“, keine Informationen öffentlich haben, die den Ruf und die Machenschaften aufdecken. Natürlich würde das religiöse System zusammenfallen, weil instrumentalisierte Zeugen Jehovas die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ erkennen würden, und das „geistige Babylon“ verlassen. Womit sollte man dann auch noch Geld verdienen, wenn alle – über die Jahre – konditionierten Marionetten der Wachtturm-Gesellschaft sich gegen die Führung selbst erheben? Daher ist es nur verständlich, wenn man alles versucht, wichtige Dokumente der allgemeinen Öffentlichkeit nicht zugänglich zu machen, denn schließlich steht niemand gerne in dem Ruf, pädophile Triebtäter über Jahre geschützt und in der Versammlung Unterkunft gewährt zu haben.

Der internationale Gegenstrom, der bereits jetzt weltweit stattfindet, wäre zu verheerend, insbesondere in Anbetracht der riesigen Summe an Entschädigung, den Opfern zusteht und dass sicherlich das Mindeste ist, die eine Religion oder Glaubensgemeinschaft aufbringen kann. In diesem Sinne sollte sich die Wachtturm-Organisation vielleicht ein Beispiel daran nehmen, wie andere religiösen Institute, wie z.B. die „katholische Kirche“ verfährt, die bereits Schadensersatz und Wiedergutmachung ausgesprochen hat. Wohl bemerkt, es sind die Institutionen, die von der Wachtturm-Gesellschaft selbst als „Babylon, die Hure“ bezeichnet werden, und nach interner Lehre das „Handwerkzeug des Teufels“ sind. Seltsam, dass es ausgerechnet die „teuflischen Religionen“ selbst sind, die mit guten Beispiel voran gehen.

Doch es ist ähnlich, wie Christus Jesus eins sinngemäß formulierte, dass es leichter ist den Strohalm im Auge seines Nächsten wahrzunehmen, statt den Balken im eigenen Auge erstmals zu entfernen. Hinzufügend darf gesagt werden: Wenn man den Balken aus seinem eigenen Auge nicht entfernen will, weil es beispielsweise an der nötigen Demut fehlt, beißt man sich an den kleineren Fehlern anderer Menschen fest – so kann man selbst am Besten von seiner eigenen Fehlerhaftigkeit und Verschuldung gegenüber Gott ablenken.

Wie ist demnach die Verfahrensweise der Wachtturm-Organisation in diesem speziellen Fall zu werten? Offensichtlich ist dieses Milliarden-Schwere Unternehmen alles daran gelegen, um das „Recht auf Geld“ mit „allen Mitteln“ durchzuführen. Offensichtlich ist ebenfalls, dass es der Wachtturm-Gesellschaft um Macht und Geld vorrangig geht, denn das „Einzelschicksal“ ihrer aktiven und inaktiven Glaubensbrüder ist ihnen absolut egal.

Einen besseren Beweis für eine derartige kristallklare Formulierung gibt es nicht; dass Vorgehen und die Dokumentation beweist es vollständig. Wie ist es sonst auch anders zu bewerten, wenn man nicht einmal davor zurückschreckt, indem man versucht einem wahrheitsliebenden Individuum a.) alles an Besitztümern zu nehmen und b.) auch gerne per Haftbefehl seinen Machtmissbrauch offen darlegt?

Feststeht: Wahrheitenjetzt! wird auch weiterhin – wie in anderen Artikeln bereits versprochen – alles daran setzen, dass Menschen kostenfrei und unvoreingenommen Informationen über das Vorgehen und die Machenschaften der Wachtturm-Gesellschaft erhalten. Die Wachtturm-Gesellschaft darf gerne alles tun, wonach es ihnen beliebt; nur ändern können sie an diesem Fakt nichts. Dieser offensichtliche „persönliche Rachefeldzug“ bestätigt nur dass, was in hunderten Artikel felsenfest ausgearbeitet wurde: Die Organisation wird durch „Wölfe in Schafspelzen geführt“, denen es nicht um die „Wahrheit“ geht, vielmehr um ein aktives Instrument, um Menschen zu konditionieren und ein Übermaß an Macht und finanziellen Mitteln zu bekommen. Nicht Gott, Christus oder die Wahrheit steht damit im Vordergrund, sondern einzig und allein Mammon.

Die christliche Sichtweise – was die Heilige Schrift lehrt

Jehovas Zeugen, darin fungierend die Wachtturm-Gesellschaft, betreibt weltweit ein „Missionswerk“. Man könnte dies letztlich auch ein „Seelenfang“ nennen, schließlich werden Mitglieder nicht dahingehend antrainiert, Gott zu folgen, sondern vielmehr den Lehren der Organisation, die offiziell als „neuzeitliche Arche“ gesehen wird, alles fungierend durch die leitende Körperschaft, der selbsternannte „treue und verständige Sklave“, die sich anmaßt zu beurteilen, wie die Bibel für Millionen von Menschen zu verstehen sei.

Da die interne Lehre der Wachtturm-Organisation immer wieder betonend verkündet, dass sie die „einzig wahren Christen“ seien und nur sie das „auserwählte Volk Jehovas“ sind, ist es naheliegend auch wieder in diesem Artikel zu beleuchten, inwieweit man sich an geltendes Bibelgesetz hält.

Ich sage das, damit ihr euch schämt. Gibt es denn unter euch wirklich keinen, der die Gabe hat, zwischen Brüdern zu schlichten? Stattdessen zieht ein Bruder den andern vor Gericht, und zwar vor Ungläubige. Ist es nicht überhaupt schon ein Versagen, dass ihr miteinander Prozesse führt? Warum leidet ihr nicht lieber Unrecht? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen?(1. Korinther 6,5-7)

Es trifft auf Unverständnis, wenn ganz bedacht und bei vollem Bewusstsein, die warnenden Worte aus 1. Korinther 6,5-7 nicht beachtet werden. Doch die gut aufgeführten Fragen, möchten wir auch an dieser Stelle an die Wachtturm-Gesellschaft stellen: Gibt es keinen unter euch, der schlichten kann, damit es nicht zu Gerichtsprozessen und Zwangsvollstreckungen innerhalb von Anbetern Jehovas kommt? Warum zieht ihr Anbeter Jehovas vor Ungläubigen vor Gericht? Warum versagt die Wachtturm-Gesellschaft auf ganzer Linie, indem sie Prozesse führen? Warum leidet die Gesellschaft nicht lieber Ungemach, und lässt sich nicht lieber übervorteilen? Warum behauptet man, dass man „Jehova liebt“, „sein Volk“ sei, wenngleich man alles tut, um gegen Gott, Christus und dem geschriebenen Wort sich selbst öffentlich zu versündigen? Schämt ihr euch nicht?

Jeder wahre Christ ist ebenfalls dazu aufgefordert dem Beispiel Jesus Christus zu folgen, und aktive Friedensstifter zu werden:

Vergeltet niemandem Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann. Ist es möglich, soviel an euch liegt, so habt mit allen Menschen Frieden.(Römer 12,17-18)

Kann die Wachtturm-Gesellschaft sich wirklich freisprechen, und kann sie behaupten, sie habe immer und zu jederzeit den Frieden gesucht? Darf man behaupten, dass man auf Gutes bedacht sei, so wie es echte Friedensstifter nun mal tun, indem man den Erlass des Haftbefehls nach § 802g ZPO sucht? Ist es an dieser Stelle nicht schwierig, wenn man von Haus zu Haus den Frieden predigt, und durch den internationalen „Trolley-Dienst“ bewusst Menschen ins Gesicht lügt, indem man sich selbst als „wahrer Friedensstifter“ empfiehlt, gleichzeitig jedoch die eigenen Brüder und Anbeter Jehovas gerne im Gefängnis sieht, weil sie es wagten, einander die Wahrheit zu sagen und wichtige Informationen zur Verfügung zu stellen? Es müsste wohl jedem Leser, einschließlich der Organisation erkenntlich sein, dass genau dieses heuchlerische Verhalten dem Pharisäertum in Christus Zeit gleicht, die den Göttlichen selbst hingerichtet haben.

Ihr habt gehört, dass gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso? Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen.(Matthäus 5,43-48)

Auch hier muss sich die Wachtturm-Gesellschaft erneut folgende Fragen gefallen lassen: Warum fällt es euch schwer, dem Beispiel Jesus zu folgen, sowie seinen Geboten? Warum schafft ihr es nicht, Anbeter Jehovas zu lieben, wenngleich wahre Christen sogar ihre Feinde lieben sollten? Was seid oder tut ihr besonderes, wenn ihr dies nicht einmal könnt? Warum wollt ihr nicht so wie Jehova sein, der himmlische Vater, wenn ihr doch weltweit behauptet, dass ihr ihn anbeten würdet, auf die Art und Weise, wie es ihm wohlgefällig ist?

„Gib jedem, der dich bittet, und von dem, der dir das Deine wegnimmt, fordere [es] nicht zurück.(Lukas 6,33 – Neue-Welt-Übersetzung)

Ganz deutlich sind die Worte von Jesus Christus, wenn er zu verstehen gibt, dass wahre Christen „Geben“ und nicht „Nehmen“. Deutlich sagte er, dass man nicht fordern solle. Insofern ist es fraglich, warum die Wachtturm-Gesellschaft ganz offensichtlich genau das Gegenteil tut, indem sie durch Zwangsvollstreckungen und Pfändungen alle weltlichen Wege geht, um an Geld zu gelangen. Ist dies Jehovas Wille, oder der Wille von geldgierigen Menschen? Ist dies das Gebot des Christus, oder setzt man vielmehr seine eigenen Vorteile ein, um über weltliche Rechtswege sich materielle Vorteile zu verschaffen? Sind die finanziellen Einschränkungen durch das weltweite Bezahlen von Entschädigungen an missbrauchten Kindern so groß, dass man jetzt auf diese Wege versucht, kleine finanzielle Ausgleiche zu schaffen?

Dies sind nur einige wenige Bibeltexte, worin Christen aufgefordert werden, „richtig“ zu handeln, so zu sein, wie es sich eben für „wahre Christen“ gebührt. So zu sein, wie der „himmlische Vater“ ist. Doch lieben Jehovas Zeugen wirklich ihren Nächsten? Lieben sie ihre Feinde? Kann man von Liebe sprechen, wenn alles getan wird, um Menschen regelrecht zu „vernichten“? Müssten sich Jehovas Zeugen nicht vielmehr darüber freuen, dass ihre eigenen Publikationen anderweitig verbreitet werden? Warum in diesem speziellen Fall nicht? Liegt es nicht daran, weil es Informationen gibt, die eben weder die Öffentlichkeit noch Zeugen Jehovas im Allgemeinen wissen dürfen? Offenbar haben Jehovas Zeugen sich, insbesondere die Wachtturm-Gesellschaft, um keines dieser Dinge auch nur im Ansatz bemüht. Offensichtlich ist es ihnen völlig egal, was die Bibel von wahren Christen fordert! Und ganz offensichtlich können Jehovas Zeugen NICHT den heiligen Geist besitzen. Damit wäre ein weiteres Mal der Beweis erbracht, dass Jehovas Zeugen nicht das „auserwählte Volk“ sind, so wie sie es von sich selbst immer gerne behaupten. Sie haben weder YHWH’s Geist, noch besitzen sie irgendeine Form der Erkenntnis darüber, geschweige denn beweisen sie sich dadurch, dass sie geforderte Merkmale öffentlich ausleben und sich daran halten!

Warum nennt ihr mich dauernd ›Herr!‹, wenn ihr doch nicht tut, was ich euch sage?(Lukas 6,46)

Wie wird es all jenen ergehen, die immer wieder „Herr!“, „Herr!“ rufen, aber nie die Anerkennung Christus genossen, und nie die Anerkennung YHWH’s gehabt hatten? Jesus Worte sind eindeutig, wenn er zu verstehen gibt:

Seht euch vor vor den falschen Propheten, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie reißende Wölfe. An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Kann man denn Trauben lesen von den Dornen oder Feigen von den Disteln? So bringt jeder gute Baum gute Früchte; aber ein fauler Baum bringt schlechte Früchte. ein guter Baum kann nicht schlechte Früchte bringen und ein fauler Baum kann nicht gute Früchte bringen. Jeder Baum, der nicht gute Früchte bringt, wird abgehauen und ins Feuer geworfen. Darum, an ihren Früchten sollt ihr sie erkennen. Es werden nicht alle, die zu mir sagen: Herr, Herr!, in das Himmelreich kommen, sondern die den Willen tun meines Vaters im Himmel. Es werden viele zu mir sagen an jenem Tage: Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen geweissagt? Haben wir nicht in deinem Namen Dämonen ausgetrieben? Haben wir nicht in deinem Namen viele Machttaten getan? Dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch nie gekannt; weicht von mir, die ihr das Gesetz übertretet!“ (Matthäus 7,15-23)

Haben sich Jehovas Zeugen nicht offenkundig in dem Fall der „Zwangsvollstreckung“ als wahre Wölfe in Schafspelzen erwiesen? Hat man nicht durch die Beweislast, den wahre Christen vorgegeben ist, und an den sich die Wachtturm-Organisation nicht gehalten hat, als „fauler Baum“ erwiesen, dessen „faulen Früchte“ ebenfalls offenkundig und klar ersichtlich sind? Ist damit nicht der klare Beweis erbracht, dass die Wachtturm-Gesellschaft einem abgestorbenen Baum gleicht, dem gar nichts anderes erwarten kann, als in das Feuer geworfen und damit vernichtet zu werden?

Wie treffend ist in dieser Betrachtung das Zitat von Edward Snowden, wenn er richtig feststellte:


Wachtturm Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt Zwangsvollstreckung und Haftbefehl Eward Snowden Jehovas Zeugen Wahrheiten jetzt! Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit HaftbefehlWenn das Aufdecken von Verbrechen wie ein begangenes Verbrechen behandelt wird, werden wir von Verbrechern regiert.

Und auch diesem „Wesensmerkmal“ von „Verbrechern“ findet unter Beweislast auch in den Heiligen Schriften ebenfalls Einklang, wenn sie unmissverständlich lehrt:

Dann wird er auch sagen zu denen zur Linken: Geht weg von mir, ihr Verfluchten, in das ewige Feuer, das bereitet ist dem Teufel und seinen Engeln! Denn ich bin hungrig gewesen und ihr habt mir nicht zu essen gegeben. Ich bin durstig gewesen und ihr habt mir nicht zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen und ihr habt mich nicht aufgenommen. Ich bin nackt gewesen und ihr habt mich nicht gekleidet. Ich bin krank und im Gefängnis gewesen und ihr habt mich nicht besucht. Dann werden auch sie antworten und sagen: Herr, wann haben wir dich hungrig oder durstig gesehen oder als Fremden oder nackt oder krank oder im Gefängnis und haben dir nicht gedient? Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan. Und sie werden hingehen: diese zur ewigen Strafe, aber die Gerechten in das ewige Leben.(Matthäus 25,41-46)

Heuchelei und Doppel-Moral

Millionen von gutgläubigen Menschen, die durch Indoktrination davon überzeugt sind, dass die Wachtturm-Gesellschaft das „wahre Volk Jehovas sei“, werben im völligen Irrglauben andere Menschen, und betrügen ebenfalls unbewusst auch sich selbst.

Die eigenen Mitglieder werden stets reglementiert. Kritisch genau wird darauf geachtet, dass die Lehren der leitenden Körperschaft innerhalb der Versammlung eingehalten werden, die auf falsch angewendete biblischen Lehren fundamentiert wird. Sollte es auch nur zu dem kleinen „Verstoß“ kommen, wird haargenau im sogenannten „Hirtenbuch“ für Älteste Anweisungen erbracht, wie man in jeweiligen Fällen zu urteilen und richten habe. Kommt es aus Sicht eines Ältestengremiums deshalb nicht zur „Reue“, wird ein Ausschluss verhängt – damit auch die gesamte Facette an Bestrafungen, einschließlich den sozialen Tod, eine öffentliche „Steinigung“ durch Rufmord, sowie die soziale Ächtung von Freunden und Familienangehörigen.

Den einzelnen Mitgliedern sind strenge Richtlinien auferlegt, die mit den nötigen Konsequenzen zu rechnen haben. Doch wie verhält es sich mit der Wachtturm-Organisation selbst?

Während diese treue zu Menschen fordert, zu den internen Lehren der leitenden Körperschaft, und damit ein Guru-Sektenartiges-Verhalten verlangt wird, glaubt die Wachtturm-Gesellschaft durch ihren Handlangern selbst, im Geheimen alles tun zu können. Es ist nichts weiter als Heuchelei und eine widerwärtige Doppel-Moral, wenn man durch „geheimen Schriftverkehr“ sämtliche biblischen Gesetze und Gebote außer Kraft setzt und besten willens missachtet, während man von allen anderen ein treues Bibel-Regime fordert.

Heuchlerisch, wie die Wachtturm-Gesellschaft sich selbst zu erkennen gibt, durch ihr Verhalten, hat sie natürlich auch hierfür wieder einen „göttlichen Rat“ zur Verfügung. Der Wachtturm vom 1. August 1988 sagte auf Seite 19:

Wer ein Doppelleben führt, ist eigentlich ein Falschspieler, ein Betrüger, ein Heuchler (Psalm 12:2; 2. Timotheus 3:13). Er gleicht Satan, der „immer wieder die Gestalt eines Engels des Lichts annimmt“ (2.Korinther 11:14, 15). Auch gleicht er den religiösen Führern, zu denen Jesus sagte: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr getünchten Gräbern gleicht, die zwar von außen schön scheinen, innen aber voll von Totengebeinen und jeder Art Unreinheit sind. So erscheint auch ihr von außen zwar vor Menschen gerecht, im Innern aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit“ (Matthäus 23:27,28). Ein Doppelleben zu führen ist zweifellos ein schwerwiegendes Vergehen gegen Gott. Eine weitere ernst zu nehmende Tatsache ist folgende: Ein heuchlerisches Verhalten kann nicht für immer verborgen bleiben. „Schon durch seine Handlungen gibt sich ein Knabe zu erkennen, ob sein Tun lauter und gerade ist“, heißt es in der Bibel (Sprüche 20:11; Lukas 12:1-3). Ja, dein Tun, ob gut oder böse, wird schließlich bekannt werden. Und wie die Bibel zeigt, wird Gott Heuchler streng bestrafen (Matthäus 24:51). Gewiß solltest du bestrebt sein, kein Doppelleben zu führen.” (Wachtturm, 1. August 1988, Seite 19)

Wahrheitenjetzt! deckt über die Jahre bereits falsche Lehren und Verbrechen aus biblischer Sicht auf, damit alle Menschen zu einer „genauen Erkenntnis“ der Wahrheit gelangen. Wie treffend demnach doch auch die Aussage aus dem Wachtturm vom 14. April 1974 ist, wenn dieser richtig festgestellt hat:

Wozu führt es, wenn einer Lüge nicht widersprochen wird? Trägt Stillschweigen nicht dazu bei, daß eine Lüge als Wahrheit verbreitet wird, und besteht dadurch nicht die Gefahr, daß viele Menschen leichter unter ihren Einfluß kommen und möglicherweise ernsten Schaden erleiden? Was geschieht, wenn man einen schlechten Wandel oder ein unsittliches Verhalten duldet, statt es bloßzustellen oder zu verurteilen? Ist es nicht so, als ob man eine ansteckende Krankheit verheimliche, ohne sich zu bemühen, sie auszuheilen und ihre Ausbreitung zu verhindern? […] Wenn du zu den Menschen gehörst, die Gott treu bleiben möchten, solltest du dich mit solchen Fragen auseinandersetzen. Wieso? Weil Diener Gottes zu allen Zeiten in Situationen kamen, in denen sie sich mit solchen Fragen auseinandersetzen mußten. Sie waren verpflichtet, Unwahrheit und Verbrechen bloßzustellen und die Menschen vor Gefahren und vor Täuschung zu warnen — nicht nur in einem allgemeinen Interesse, sondern ganz besonders im Interesse der reinen Anbetung. Es wäre viel leichter für sie gewesen, Stillschweigen zu bewahren oder nur das zu sagen, was die Menschen gern hören wollten. Ihre Treue zu Gott und ihre Liebe zum Nächsten bewog sie jedoch zu reden. Sie erkannten, daß ‘offene Zurechtweisung besser ist als verborgene Liebe’ (Spr. 27:5). Und wer war es hauptsächlich, der Jesus widerstand, als er die Wahrheit freimütig bekanntmachte und damit bloßstellte, wodurch Gottes Gesetze übertreten wurden? Waren es nicht die religiösen Führer, die Schriftgelehrten, die Pharisäer und die Oberpriester? Lies selbst, was die Bibel darüber in Matthäus 16:21, 20:18, 19 und 23:13 berichtet. […] Bist du der Meinung, daß man Lügen nicht widerspruchslos hinnehmen sollte? […] Vielleicht bist du auch dafür, daß Unrecht bloßgestellt werden sollte. Was aber, wenn es von religiös eingestellten Leuten begangen wird, vielleicht von Mitgliedern deiner Kirche? Veranlaßt dich die Treue zu Gott, für das einzutreten, was recht ist? […] Deswegen müssen wahre Christen ihre Stimme erheben und dürfen sich nicht zurückhalten, falsche Lehren und unbiblische Bräuche der Religionsorganisationen der Welt bloßzustellen. […] Ihre Treue zu Gott und ihre Liebe zum Nächsten erfordert es, darauf hinzuweisen.“ (Der Wachtturm, 14. April 1974, Seite 227-230)

Der Hass und die „Tötungswut“ der Wachtturm-Gesellschaft

Immer wieder findet auf Kongressen, in Vorträgen und Publikation eine regelrechte Hasspredigt gegen Diener YHWH’s und Nachfolgern Christus Jesus statt, die nach biblisch geschultem Gewissen, christlich gesehen richtig gehandelt haben und Abstand von den unchristlichen Lehren der leitenden Körperschaft vornahmen. Diese Diffamierung Andersdenkender kann man in unzähligen Veröffentlichungen der Wachtturm-Gesellschaft finden. In ihrem Denken ist ein Abtrünniger eigentlich des Todes würdig. Das zeigt folgendes Zitat aus dem Wachtturm vom 15.01.1953:

Das Gesetz des Landes und das durch Christus kommende Gesetz Gottes verbieten es uns, Abtrünnige zu töten, selbst wenn es eigene Familienangehörige nach dem Fleische wären. Indes verlangt Gottes Gesetz von uns, dass wir die Tatsache, dass ihnen die Gemeinschaft seiner Versammlung entzogen wurde, anerkennen. Dies sollte geschehen ungeachtet des Umstandes, dass das Gesetz des Landes, in dem wir leben, von uns fordert, zufolge einer gewissen natürlichen Verpflichtung mit solch Abtrünnigen unter demselben Dache zu wohnen und Umgang mit ihnen zu haben. […] Der Irrende wird zwar nicht getötet, doch sein Gemeinschaftsentzug wird von allen in der Versammlung respektiert.“ (Wachtturm, 15. Januar 1953, Seite 63; siehe 1963)

Die Wachtturm-Gesellschaft geht soweit offen zum Hass aufzurufen:

„Zu Abtrünnigen sollten wir so eingestellt sein wie David, der erklärte: „Hasse ich nicht die, die dich, o Jehova, aufs tiefste hassen, und empfinde ich nicht Ekel vor denen, die sich gegen dich auflehnen? Mit vollendetem Haß hasse ich sie gewiß. Sie sind mir zu wirklichen Feinden geworden“ (Psalm 139:21, 22). Abtrünnige machen heute gemeinsame Sache mit dem „Menschen der Gesetzlosigkeit“, der Geistlichkeit der Christenheit (2. Thessalonicher 2:3). Als loyale Zeugen Jehovas haben wir daher absolut nichts mit ihnen gemein.“ (Der Wachtturm, 17.07.1992)

Um zu hassen, was böse ist, muss ein Christ [den Ausgeschlossenen] hassen.“ (The Watchtower, 15. Juli 1961, Seite 420)

Weißt du aber auch, wie man haßt? Diese harten Worte bringen den gottgefälligen Haß zum Ausdruck, den auch du empfinden mußt, wenn du Gott gefallen möchtest. Haß ruft in uns Abscheu hervor. Etwas, was man haßt, ist einem zuwider, man ekelt sich davor, man kann es nicht ausstehen. [Folgender Satz ist nur in der englischen Watchtower-Ausgabe enthalten:] […] Man hasst ausgeschlossene Zeugen Jehovas in dem Sinne, wie man Gift oder einer giftigen Schlange aus dem Weg geht.“ (Wachtturm, 15.01.1975, Seite 442)

„Was wollen sie bewirken?… Sie sind wie „raubgierige Wölfe“ — darauf aus, die zutraulichen „Schafe“ in der Versammlung zu verschlingen, ihren Glauben zu zerstören und sie von der Wahrheit wegzulocken. […] Wie gehen falsche Lehrer vor? Auf sehr hinterlistige Weise. Abtrünnige schleusen „unauffällig“ schädliches Gedankengut ein, „schmuggeln“ ihre verkehrten Ansichten also heimlich, still und leise in die Versammlung. Und wie Betrüger, die mit geschickt gefälschten Dokumenten arbeiten, so versuchen Abtrünnige, anderen „verfälschte Worte“, also irreführende Argumente, unterzuschieben, um ihnen ihre verkehrten Ansichten als „echt“ zu verkaufen. Sie verbreiten „trügerische Lehren“ und „verdrehen“ die Schriften zu ihren Gunsten. Abtrünnige haben nicht das geringste Interesse daran, dass es uns gut geht. Ihnen zu folgen würde uns nur vom Weg zum ewigen Leben abbringen. […] Über Abtrünnige sagt die Bibel, dass sie „geistig krank“ sind und andere mit ihrem treulosen Gedankengut infizieren wollen.“ (Wachtturm vom 15.07.2011, „Wirst du auf Jehovas deutliche Warnungen hören?“

Die Wachtturm-Gesellschaft zeigt vollständig, dass keine wirkliche Liebe in ihren Herzen steckt. Denn wenn es wohl das Gesetz des Christus und des Landes zulassen würde, würden sie sogenannte „Abtrünnige“, alle ehemaligen Zeugen Jehovas, töten lassen. Aber woher kommt dieses Empfinden? Von dem Schöpfer, der „Liebe ist“, oder von dem Teufel, der gemäß der Heiligen Schrift für alles Schlechte steht, insbesondere „Hass“ und „Totschlag“?

Es ist daher nur verständlich, dass die Wachtturm-Gesellschaft sich ebenfalls auf die Worte von König David bezieht, dass „Hass“ etwas gutes sei. Wohlgemerkt dass David tausende Menschen getötet hat, darunter Männer, Frauen, Kinder, Babys und Tiere. Aber heiligt der Zweck wirklich die Mittel? Für die Wachtturm-Gesellschaft offensichtlich ja. Mit anderen Worten: Hass ist schlecht, es sei denn du hasst aus dem richtigen Grund. Mord ist auch schlecht, es sei denn es trifft unsere „Feinde“.

Das Aufdecken von Verbrechen trägt vortreffliche Frucht

Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis; deckt sie vielmehr auf.“ (Epheser 5,10-11)

Wie die Heilige Schrift selbst lehrt, ist es YHWH selbst, der den Gerechten segnen wird, und alle Früchte durch Geist mehren bis zum Überfluss, bis kein Bedarf mehr sein wird. Seitdem Wahrheitennjetzt! ins Leben gerufen wurde, und seitdem vermehrt Aufklärung betrieben wird, insbesondere über die Machenschaften der Wachtturm-Gesellschaft, die man als „unfruchtbare Werke der Finsternis“ deklarieren kann, haben Millionen Menschen die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ erkannt. Weltweit ist festzustellen, dass eine große Anzahl von Menschen die babylonische Organisation verlassen, trotz der Sanktionen durch Ausschluss und der damit verbundenen Isolierung.

Ein gewaltiger Anstieg konnte Wahrheitenjetzt! feststellen, nachdem die Wachtturm-Gesellschaft versucht hat, diese Seite zu schließen und vor Gericht gegangen ist. Auszugsweise ein Screenshot aus dem Monat vom Juni 2018:
Wachtturm Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt Zwangsvollstreckung und Haftbefehl Cloudflare 160 Million Jehovas Zeugen Wahrheiten jetzt! Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

Die interne Statistik von Cloudflare, die Proxy-Server weltweit zur Verfügung stellen, konnte einen Traffic von Wahrheitenjetzt! allein in Amerika von über 160 Millionen messen, darin sind andere Länder noch nicht inbegriffen. Die Aufklärungsarbeit von Wahrheitenjetzt! verbreitete sich über den gesamten Globus in über 200 Ländern dieser Welt. Bemerkt sei: Es gibt laut interner Statistik von der Wachtturm-Organisation gerade einmal über 8 Millionen aktive Verkündiger.

Damit können wir festhalten, das sämtliche Versuche ausgehend von der Wachtturm-Gesellschaft, die Informationen der Website zu verbieten bzw. anderen nicht zugänglich zu machen, gescheitert ist. Das Gegenteil ist der Fall und bewirkte einen Ansturm an wahrheitsliebenden Menschen, wie es sie bisher noch nie gegeben hatte. Dafür möchten wir uns bei der Wachtturm-Gesellschaft recht herzlich bedanken.

Offene Worte an Armin Pikl, dem Rechtsanwalt der Wachtturm-Gesellschaft

Als Rechtsanwalt ist es zwingend erforderlich, sich mit sogenannten „Abtrünnigen Gedanken“ auseinander zu setzen. Wie ist es dir speziell möglich, ein reines Gewissen vor Jehova noch zu haben, wenn du durch die Wachtturm-Organisation veranlasst, eigene Brüder zu verfolgen, ihnen Pfändungen aufzuerlegen, sogar Haftstrafe – selbst wenn sie eines Tages mit Christus regieren werden? Hat dies Gott von dir gefordert, oder ist es der Wille von Menschen, dessen Befehl du gehorchst, wie eine Marionette?

Ist die jahrelange Instrumentalisierung bei dir wirklich so ausgereift, dass ein wahrheitsliebendes Herz – wenn dieses überhaupt vorhanden ist – nicht zurecht ernsthafte Zweifel bekundet, nachdem von Wahrheitenjetzt!, aber auch vielen Anderen, Thematiken wie „Kindesmissbrauch“, „Falsche Prophetie“, „UNO-Beziehung“, „Machtmissbrauch“, „Psychische Folgen und Suizid von Ausgeschlossenen“ und 100te weitere Themen vollständig erörtert wurden? Gehörst du wirklich zu den Menschen, die den Pharisäertum gleichen, die genau wussten, dass Jesus Christus der Messias ist, und dennoch ihn töteten? Wäscht du deine Hände auch in Wasser, wie Pontius Pilatus und meinst, dich würde dann keine Schuld mehr treffen? Oder gehörst du zu den Menschen, die – wie der Wachtturm es sagte – Hass in ihren Herzen zulassen, sofern es für die „richtige Sache“ stattfindet, und der auch – wenn er offiziell dürfte – eine „Tötungswut“ gegenüber Andersdenkenden entwickelte? Wie infam kann ein Mensch werden, wenn er zum blinden Werkzeug einer Religionsgemeinschaft wird?

Was erwiderst du deinem Schöpfer, wenn auch du vor dem Richterstuhl Gottes stehst, in dem vollen Bewusstsein die Gedanken aus Matthäus 25,41-46 zu kennen? Wirst du erwidern, dass du im völligen Unwissen gehandelt hast, ohne die Wahrheit zu kennen? Oder wirst du dich ausreden, und diese Verantwortung von dir selbst versuchen abzuschieben, weil du nur im Auftrag der Organisation gehandelt hast? Wem gehorchst du? Gott, oder den Menschen?

Während tausende Menschen, die aus ihrer eigenen Unmündigkeit und der Instrumentalisierung der Wachtturm-Gesellschaft, erwacht sind, und die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ erkannt haben, zurecht davon sprechen, dass die internen Gesetze die Gesellschaft zu einer „Täter-Schutz-Organisation“ machen, einem „geistigen Paradies für Pädophile“, so sind es die konditionierten Zeugen Jehovas selbst, gefangen in goldenen Fesseln, die von einem „geistigen Paradies“ sprechen. Wie immer liegt wohl die wirkliche Wahrheit irgendwo dazwischen. Doch wir sind uns sicher, Angesicht der Fakten und der eigenen Verhaltensmuster, dass du dich in diesem „Paradies“ sicherlich sehr wohl fühlst.

Doch Babylon wird Rechenschaft ablegen müssen und vernichtet werden. Sind die Worte des Herrn dir nicht verständlich genug, wenn er betonte, dass der, der ewig Leben will, das geistige Babylon verlassen muss? Warum sich demnach in einem geistigen Babylon weiterhin noch aufhalten? Ist es die Angst vor dem sozialen Tod? Die Angst außerhalb der Organisation von Jehova verworfen zu sein?

Die Antwort auf diese Fragen kannst du dir selbst allein am Besten beantworten. Wahrheitenjetzt! wünscht dir, dass auch du die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ eines Tages erkennen wirst, und deinen Geist und dein Herz freimachst, von falscher Konditionierung und Instrumentalisierung. Soviel sei gesagt, dass Wahrheitenjetzt! nach dem Musterbeispiel des Christus dir vergeben hat und dir nur das Beste wünscht.

Abschließend möchten wir jedoch eine letzte Frage stellen, insbesondere auch deshalb, da die Ältestenbücher, weshalb der ganze Anklageprozess entstanden ist, sich mit Kindesmissbrauch innerhalb der Organisation auseinander setzt.

Wachtturm Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt Zwangsvollstreckung und Haftbefehl Kindesmissbrauch Jehovas Zeugen Wahrheiten jetzt! Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

„Wenn Jehova seine eigenen Ältesten nicht stoppen kann Kinder zu vergewaltigen, was lässt dich annehmen, dass er sich um dich sorgt?“ Infolgedessen ebenfalls zurecht gestellt die Frage: Wenn Jehova die Macht hat, so etwas zu stoppen, es jedoch dennoch nicht tut, kann es sich dann wirklich um seine Organisation handeln?

Zusammenfassung

Die Wachtturm-Gesellschaft setzt alles daran, mit eigenen Brüdern und wahrheitsliebenden Anbetern vor Gericht zu gehen, sofern diese es wagten, öffentlich aufzuklären. Ihnen ist es völlig egal, was mit diesen Menschen geschieht, selbst wenn diese inhaftiert werden sollten. Dadurch zeigt die Wachtturm-Gesellschaft ganz eindeutig, welche geistige Einstellung sie in Wahrheit vertritt. Solange es um Machtmissbrauch und Geld geht, sind alle Mittel recht. Während man von den eigenen Mitgliedern peinlich genau eine Umsetzung der Interpretation der leitenden Körperschaft aus der Bibel fordert, glaubt die Wachtturm-Gesellschaft sich selbst nicht an biblische Maßstäbe halten zu müssen, sofern sie glauben, dass niemand es sieht. Dank der wertvollen Aufklärungsarbeit ist es jedoch Millionen Menschen möglich geworden, hinter diesen Kulissen Einblick zu erhalten. Auch in diesem speziellen Fall hat sich die Wachtturm-Gesellschaft durch ihre eigenen „faulen Früchte“ als unchristliches Werkzeug selbst enttarnt. Dieses Verhalten beruht weder auf den Willen Gottes, noch auf den Willen Christus, und ist eine bewusste Verleugnung gegen den heiligen Geist. Die Bibel findet für derartiges Verhalten eine klare Antwort: Ewige Vernichtung.

„MENE MENE TEKEL! Gott hat gezählt die Tage Deiner Königsherrschaft und sie beendet. Du wurdest auf der Waage gewogen und für zu leicht befunden!“

Wahrheitenjetzt! wird auch weiterhin die Briefe der Wachtturm-Gesellschaft veröffentlichen und allen Menschen zur Verfügung stellen. Wer in der Wahrheit ist und sie lebt, ist sich sicher, dass die Wahrheit immer obsiegt.

Für mich nun ist es etwas sehr Geringfügiges, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtshof beurteilt werde. Ja, ich beurteile mich auch selbst nicht. Denn mir ist nichts bewußt, was gegen mich spräche. Doch dadurch werde ich nicht als gerecht befunden, der mich aber beurteilt, ist Jehova; Denn wenn wir leben, leben wir für Jehova, und auch wenn wir sterben, sterben wir für Jehova. Darum, wenn wir leben und auch wenn wir sterben, gehören wir Jehova.“ (1. Korinther 4,3-4Römer 14,8 – Neue-Welt-Übersetzung)

Ich weiß von deinen Leiden und von deiner Armut – aber du bist reich! Ich kenne den Spott derer, die gegen dich arbeiten, die sich als Juden [Volk Jehovas] ausgeben, es aber nicht sind, weil ihre Synagoge eine Synagoge des Satans ist. Fürchte dich nicht vor den Leiden, die dir bevorstehen! Der Teufel wird einige von euch ins Gefängnis werfen und euch versuchen.(Offenbarung 2,9-10)

Maranatha! Der Geist YHWH’s ist mit den Auserwählten für immer!

von |März 19th, 2019|Kommentare deaktiviert für Wachtturm-Gesellschaft gegen Wahrheitenjetzt: Zwangsvollstreckung mit Haftbefehl

Jehovas Zeugen – Datenbank mit über 10.000 pädophilen Straftätern

Ein erstaunlicher Bericht im Atlantik hat die angebliche Existenz einer jahrzehntealten Datenbank beschuldigter Pädophiler bei den Zeugen Jehovas, einer Sekte des Christentums mit mehr als 1,2 Millionen Mitgliedern in den Vereinigten Staaten, offenbart. Die Datenbank, die Berichten zufolge seit Jahrzehnten geführt wird, enthält bis zu Zehntausende Namen und Adressen von beschuldigten Kinderschändern innerhalb der Organisation sowie detaillierte Berichte über die spezifischen Vorwürfe gegen sie.

Die Hauptzentrale der Zeugen Jehovas forderte Gemeinden auf, durch Briefe die genaue Zahl und Informationen offenzulegen sowie die Anweisungen an alle Gemeindevorsteher, einen Bericht über alle bekannten Pädophile zu schreiben und ihn in einem verschlossenen blauen Umschlag an das Wachtturm-Hauptquartier zurückzuschicken, ohne dass man es jemandem, einschließlich den Behörden, mitteilte. Die Briefe wurden Berichten zufolge in einer Microsoft SharePoint-Datenbank, darin enthalten allen bekannten Pädophilen innerhalb der religiösen Organisation, zusammengestellt. („Unsere Richtlinien zum Schutz von Kindern halten sich an das Gesetz, einschließlich der Anforderungen an Älteste, den mutmaßlichen Kindesmissbrauch an Behörden zu melden“, sagte das Wachtturm-Amt für öffentliche Information gegenüber The Atlantic. Wir haben uns nach weiteren Information erkundigt und werden sie aktualisieren, wenn uns weitere Berichte vorliegen.)

Laut Angaben des Atlantiks wurde die Existenz der Datenbank 2012 veröffentlicht, als ein Mann namens Jose Lopez anklagte, indem er behauptete, ein erwachsenes Kirchenmitglied namens Gonzalo Campos habe ihn mit sieben Jahren belästigt. Als er seinen Missbrauch bei seiner Mutter meldete, erzählte sie es sofort der Kirche, die es der Polizei nicht gemeldet hatte, sondern sogar Campos später zum Kirchenältester ernannte. (Campos gab später zu, dass er Lopez und einige andere Jungen belästigt hatte.)

Als der Anwalt von Lopez, Irwin Zalkin, forderte, dass die Kirche alle Dokumente über Campos und andere angeklagte Kinderschänder innerhalb der Organisation herausgeben solle, gab die Kirche an, es fehlte an solchen Unterlagen. Nachdem ein leitender Beamter der Wachtturm-Organisation das Vorhandensein der Microsoft SharePoint-Datenbank bezeugt hatte, weigerte sich die Kirche weiterhin, die Dokumente zu übergeben. (Lopez erhielt 13,5 Millionen US-Dollar, ein Urteil, gegen den die Kirche Berufung einlegte; später entschied er sich für einen nicht offengelegten Betrag.) Im Jahr 2016 vertrat Zalkin einen weiteren Kläger, der Campos des Missbrauchs beschuldigt, und bat die Kirche erneut, die Datenbank offenzulegen. Wieder lehnte die Kirche dies ab und veranlasste einen Richter, zu entscheiden, dass sie für jeden Tag, der verging, ohne dass die Kirche die Dokumente darlegte, eine Geldstrafe von 4.000 Dollar zahlen musste. Letztendlich bezahlte der Wachtturm insgesamt 2 Millionen Dollar, bevor man den Prozess außergerichtlich regelte.

Die angebliche Kindesmisshandlung und sexuellen Übergriffe in der Gemeinde wurde im vergangenen Jahr erstmals in den nationalen Nachrichten publiziert, als 69 Seiten gestohlener Kirchendokumente von der Website FaithLeaks veröffentlicht wurden. Die Dokumente zeigen, wie zwei Frauen Kirchenältesten berichteten, dass ihr Vater sie als Kinder sexuell missbraucht hatte; obwohl die Ältesten die Behauptungen für glaubwürdig hielten, meldeten sie den Pädophilen nicht bei der Polizei. Stattdessen entmachten sie ihn (im Wesentlichen einen Schritt der Exkommunikation) und setzten ihn ein Jahr später wieder in die Kirche ein.

Bis heute hat die Wachtturm-Organisation in den Vereinigten Staaten keine strafrechtlichen Ermittlungen eingeleitet. Im Jahr 2016 gründete Australien eine königliche Kommission, die die Misshandlung von sexuellem Missbrauch durch die Kirche untersuchte. Darin wurde festgestellt, dass es nicht gelungen ist, mehr als 1.000 Beschuldigte wegen des sexuellen Kindesmissbrauchs innerhalb der Kirche in über fast 60 Jahre zu melden.

Quelle: rollingstone.com | Ej Dickson

Jehovas Zeugen – Keine Beteiligung am Entschädigungsfond für Missbrauchsopfer

Die australische Regierung hat mehr als 100 Institutionen – darunter Jehovas Zeugen – aufgelistet, die sich bisher nicht dem nationalen Entschädigungsfond für Opfer von sexuellem Kindesmissbrauch angeschlossen haben. Sie fordern Organisationen zu bestrafen, die sich weigern, sich zu registrieren.

Der Minister für Sozialdienste, Paul Fletcher, sagte am Donnerstag, die Regierung werde eine Liste von Institutionen führen, die sich dem System noch nicht angeschlossen haben, um die Öffentlichkeit und Überlebende, die Entschädigungszahlungen beantragen wollen, transparent zu machen.

Für Einrichtungen, die eine Beitrittsabsicht angegeben haben, enthält die Liste auch einen voraussichtlichen Zeitrahmen für den Beitritt.

Fletcher appellierte an alle Institutionen, die sich nicht an dem Programm beteiligt haben – einschließlich Zeugen Jehovas, Baptists NSW / ACT und der Lutheran Church of Australia -, dies so schnell wie möglich zu tun.

„Die australische Regierung erwartet, dass alle Einrichtungen, in denen sexueller Missbrauch von Kindern stattgefunden hat, für diesen Missbrauch verantwortlich sind und dem nationalen Rechtsschutzverfahren beitreten“, sagte Fletcher.

Die Schaffung eines nationalen Rechtsschutzsystems für Überlebende von sexuellem Kindesmissbrauch war eine Schlüsselempfehlung der Königlichen Kommission für institutionelle Reaktionen auf sexuellen Missbrauch von Kindern.

Das System bietet qualifizierten Missbrauchsüberlebenden eine Entschädigungszahlung von bis zu 150.000 USD, Zugang zu psychologischer Beratung und auf Wunsch eine direkte persönliche Antwort der zuständigen Institution.

Zwar können Hinterbliebene jederzeit Wiedergutmachung beantragen, doch muss die betreffende Einrichtung der Regelung beigetreten sein, damit der Antrag bearbeitet werden kann.

Leonie Sheedy, CEO von Care Leavers Australasia Network, ein langjähriger Verfechter von Überlebenden, sagte gegenüber Pro Bono News, dass Organisationen, die sich nicht an dem Programm beteiligen, mit Strafen geahndet werden sollten.

„Organisationen sollten ihre Steuern [Vorteile] und der Wohltätigkeitsstatus entfernt werden, wenn sie sich nicht anmelden“, sagte Sheedy.

Sie sagte, CLAN habe über viele Monate mit Fletchers Büro gesprochen, um „Wiedergutmacherverbrecher“ zu benennen und zu beschämen, und dankte ihm für den Umzug.

Sie schlug jedoch Organisationen zu, die sich mit der Anmeldung verzögerten, und warnte vor dem erheblichen mentalen Tribut an die Opfer.

„Es wirkt sich auf ihre geistige und körperliche Gesundheit aus. Eines unserer Mitglieder wurde in ein Krankenhaus eingeliefert und musste Bluttransfusionen haben. Es gibt ältere Menschen, die nicht lange leben werden “, sagte sie.

„Die königliche Kommission gab den Menschen das Vertrauen, dass man ihnen zuhören und glauben würde, aber diese Wiedergutmachung hat die Menschen gerade wieder traumatisiert.

„Viele von ihnen haben den Glauben verloren, sie sagen mir immer wieder, dass sie nicht glauben, dass sie in ihrem Leben Gerechtigkeit sehen werden.“

Pfadfinder Australien, die Heilsarmee, YMCA Australia und die katholische Kirche gehören zu den prominentesten Organisationen, die sich bereit erklärt haben, sich dem Wiedergutmachungsverfahren anzuschließen.

Bisher haben 51 Australier Entschädigungszahlungen im Rahmen des Programms und damit durchschnittlich 79.000 USD erhalten.

Quelle: probonoaustralia.com.au | Luke Michael

 

Jehovas Zeugen haben kein Interesse am Entschädigungsfond für Missbrauchsopfer

Die australische Regierung erwartet, dass jede Einrichtung, in der sexueller Missbrauch von Kindern vorgekommen ist, für diesen Missbrauch verantwortlich ist und dem National Redress Scheme beitritt und Abhilfe schafft.

Viele Institutionen arbeiten derzeit daran, dem Programm beizutreten. Institutionen, die nicht aktiv an dem Programm teilnehmen, werden ermutigt, dies rasch zu tun.

Bis zum 30. Juni 2020 müssen die Institutionen dem Programm beitreten, es wird jedoch erwartet, dass sie sich bemühen, so schnell wie möglich beizutreten.

Es ist wichtig, dass die Menschen Zugang zu Informationen darüber haben, welche Institutionen der Regelung beigetreten sind oder noch nicht beigetreten sind. Die unten veröffentlichte Liste enthält Informationen über Institutionen, die dem System noch nicht beigetreten sind. Wenn eine Institution angegeben hat, dass sie beitreten wird und einen wahrscheinlichen Zeitrahmen festgelegt hat, ist dies auch in der Liste enthalten.

Die Veröffentlichung dieser Liste bietet Transparenz für Menschen, die über eine Bewerbung für das Programm nachdenken.

Diese Institutionen wurden als Teil der Königlichen Kommission für institutionelle Antworten auf sexuellen Missbrauch von Kindern identifiziert, einschließlich des Abschlussberichts der Kommission. Dies bedeutet nicht zwangsläufig, dass das System Anträge erhalten hat, in denen alle diese Einrichtungen aufgeführt sind. Bitte beachten Sie, dass die Liste möglicherweise nicht alle Namen enthält, die von einer Institution verwendet werden. Zum Beispiel kann jede Schule oder jedes Heim, das von einer Institution betrieben wird, nicht separat identifiziert werden.

Es ist wichtig anzumerken, dass diese Liste zwar die von der Königlichen Kommission benannten Einrichtungen abdeckt, es jedoch wahrscheinlich andere Einrichtungen gibt, die nicht benannt sind und bei denen Missbrauch vorlag. Die Regierung erwartet auch, dass diese Institutionen für diesen Missbrauch verantwortlich sind und dem Programm beitreten.

 

Anträge für Einrichtungen, die dem System noch nicht beigetreten sind

Sie können jederzeit einen Antrag auf Wiedergutmachung stellen, aber Anträge, bei denen Institutionen ermittelt werden, die dem System noch nicht beigetreten sind, werden nicht bewertet, bis die betreffenden Institutionen beigetreten sind. Eine Institution, die sich angeschlossen hat, wird als teilnehmende Institution bezeichnet. Die Abteilung für Sozialdienste verfügt über ein engagiertes Team, das sich an Institutionen hält, die möglicherweise für Missbrauch verantwortlich sind, sie dazu auffordert, sich anzuschließen, und Informationen dazu bereitstellen.

Sobald Sie einen Antrag gestellt haben, wird sich das National Redress Scheme mit Ihnen in Verbindung setzen, um den Eingang des Antrags zu bestätigen und eine erste Anleitung zum Bewertungsprozess zu geben. Diese Leitlinien enthalten Informationen darüber, ob die im Antrag genannte Institution oder die in dem Antrag genannten Institutionen dem Programm beigetreten sind.

Wenn Sie den Namen der gesuchten Einrichtung nicht finden können, bedeutet dies möglicherweise, dass die Einrichtung noch die letzten Schritte für den Beitritt durchführt, oder der Beitritt zum Programm noch nicht zugestimmt hat.

Die australische Regierung fordert alle Einrichtungen, die für den sexuellen Missbrauch von Kindern verantwortlich sind, einschließlich der im Anhang aufgeführten, auf, dem Programm unverzüglich beizutreten.

 

Weitere Informationen

Weitere Informationen darüber, welche Institutionen beigetreten sind oder noch nicht beigetreten sind, können Sie das Programm unter der Telefonnummer 1800 737 377 anrufen.

Eine weitere Möglichkeit, über Institutionen, die dem Programm beigetreten sind, auf dem Laufenden zu bleiben, ist das Abonnieren um E-Mail-Updates zu erhalten. Wenn neue Informationen über das Programm verfügbar sind, einschließlich des Beitritts neuer Institutionen, wird eine E-Mail an die Abonnenten gesendet.

Quelle: nationalredress.gov.au

Jehovas Zeugen – Geheimhaltung und Vernichtung von Unterlagen

Kindesmissbrauch: Es wird seitens der Wachtturm-Organisation eine Geheimhaltung auch bei Straftaten und kriminalpolizeiliche Untersuchungen gefordert:

„Aufseher erhalten oft vertrauliche Informationen. Sie müssen sorgfältig darauf achten nie Unbefugten vertrauliche Informationen mitzuteilen.

… Verletzt ein Ältester die Verschwiegenheitspflicht, könnte dies für ihn und die Organisation rechtliche Folgen haben. Älteste könnten zum Beispiel ihr Zeugnisverweigerungsrecht verlieren. Dieses Recht bewahrt einen Ältesten unter bestimmten Umständen davor, mitteilen zu müssen, was er vertraulich mit einem Versammlungsangehörigen, dem Zweigbüro oder einem Anwalt besprochen hat.

Niemand sollte irgendjemandem vertrauliche Informationen weitergeben, es sei denn, die theokratische Verfahrensweise sieht es so vor oder es gibt dazu eine Anweisung vom Zweigbüro. (Personen, die vertrauliche Informationen erhalten möchten, können unter anderem Kriminalbeamte, Anwälte, Polizisten, Strafverfolgungsbeamte, Regierungs- oder Behördenvertreter, … Das bezieht sich sowohl auf schriftliche Unterlagen als auch auf Wissen von Ältesten, das nicht schriftlich niedergelegt wurde.“ (Zitat aus Ältestenbrief zu rechtlichen Angelegenheiten 4/9/2012-X Ge)

 

Vernichtung von Unterlagen und Aufzeichnungen

„Dieser Brief ersetzt die Briefe an alle Ältestenschaften vom 24. Mai 2000 (Luxemburg, in Englisch, Französisch und Spanisch), 24. August 2000 (Luxemburg, in Deutsch und Italienisch), 24. September 2000 (Luxemburg, in Portugiesisch) sowie vom 1. November 2005 (Deutschland, Luxemburg und Österreich). Sie sollten aus der Versammlungsdauerablage der Briefe zu Verfahrensweisen herausgenommen und vernichtet werden. Niemand behält Originale oder Kopien dieser Briefe.“ (Zitat aus Ältestenbrief zu rechtlichen Angelegenheiten 4/9/2012-X Ge)

„Mit diesem Brief werden die Anweisungen in den Briefen an alle Ältestenschaften über Kindesmissbrauch vom 20. September 1995 (Schweiz: 1. August 1995), 7. November 1997 (Luxemburg: 15.Dezember 1997; Österreich: 8.August 1997; Schweiz: 14. März 1997), 20. Juli 1998 (Luxemburg: 20. Oktober 1998), 5. Juni 2006 (Luxemburg: 1. August 2006) und 24. Mai 2010 (Schweiz: 20. November 2010) aktualisiert. Sie sollten aus der Versammlungsdauerablage der Briefe zu Verfahrensweisen entfernt und vernichtet werden. Niemand sollte Originale oder Kopien dieser Briefe behalten.“ (Ältestenbrief zu Kindesmissbrauch 10/1/2012-X Ge)

„Es freut uns euch mitzuteilen, dass es ein neues Buch „Hütet die Herde Gottes“ … Es ersetzt das bisherige „Hütet“-Buch (ks10). Es enthält außer den Informationen im „Hütet“-Buch (ks10) weitgehend alle wesentlichen Anweisungen der bisherigen Briefe an alle Ältestenschaften weltweit. Die meisten zweigspezifischen Anweisungen findet ihr in der Ergänzung zu „Hütet die Herde Gottes“. Der Index der Briefe für Ältestenschaften (S-22) und die darin gelisteten Briefe werden gelöscht. Alle gedruckten oder elektronischen Kopien sollten vernichtet werden.“ (Ältestenbrief zur Freigabe des neuen Ältestenbuchs 2019 S-147-19.02-X Ge)

Alle persönlichen Notizen werden dann vernichtet.“ (Ältestenbuch sfl-X 2019 Kap. 22, Punkt 21)

 

Ältester bestätigt die Vernichtung von Unterlagen unter Eid

 

Dokumenten-Verantwortlicher fordert zur Unterlagenvernichtung auf

In einem organisations-internen Vortrag anläßlich eines Seminars für Älteste fordert der Verantwortliche für die Aufzeichnungspraxis in der Organisation der Zeugen Jehovas zur Vernichtung von Unterlagen auf. Dabei gehe es vorrangig um die Behandlung von Beschwerden im Zusammenhang von Vorwürfen wegen Kindesmissbrauch, wegen derer die Gesellschaft unter Beschuss geraten sei. (Deutsche Übersetzung eines Artikels in philly.com vom 9. Juli 2018)

Quelle: JW Opfer Hilfe e.V.

von |Februar 24th, 2019|2019|0 Kommentare

Jehovas Zeugen – Kindesmissbrauch in Neuseeland

Zeugen Jehovas: In dieser Dokumentation kommen mehrere betroffene Frauen zu Wort, die als Kind missbraucht wurden. Sie schildern, wie es in ihrem Fall zu den Verbrechen kam und wie Jehovas Zeugen als Institution – vertreten durch die Ältesten – damit umgegangen sind. In fast allen Fällen mussten die Kinder vor den Ältesten und dem Täter die sexuellen Handlungen beschreiben und es wurde auch geprüft, ob es ihnen Spaß gemacht hat.

Stritt der Täter den Missbrauch ab, wurde nichts weiter unternommen. Gab der Täter den Missbrauch zu, wurde er zwar vielleicht ausgeschlossen, aber nach einiger Zeit wieder aufgenommen.

In keinem der Fälle wurde die Polizei eingeschaltet und die Versammlung, in der der Täter lebte, informiert, so dass Eltern gewarnt waren.

Das Zweigbüro der Zeugen Jehovas weißt jede Verantwortung zurück und tut so, als ob sie damit nichts zu tun hätten, obwohl bei allen Missbrauchsmeldungen die Rechtsabteilung informiert werden musste.

Jehovas Zeugen – Kontaktabbruch zu allen Familienmitgliedern und Freunden

Jehovas Zeugen zerstören Familien mit ihrer unsäglichen Bibelauslegung und skandalösen Doktrin. Auszugsweise heißt es in dem Tagestext vom 14. Januar 2019:

„Züchtigung ist betrüblich (Heb. 12:11)

Auch wenn uns das sehr schwer fällt, müssen wir unnötigen Kontakt mit einem ausgeschlossenen Familienmitglied vermeiden — sei es telefonisch, brieflich oder über Textnachrichten, E-Mails oder soziale Netzwerke. Aber bewahre Hoffnung. Liebe „hofft alles“, auch dass jemand wieder zu Jehova zurückkehrt (1. Kor. 13:7). Beobachtest du bei einem engen Familienmitglied einen Sinneswandel, kannst du darum beten, dass er oder sie aus der Bibel Kraft gewinnt und auf Jehovas Bitte reagiert: „Kehr doch um zu mir“ (Jes. 44:22). Jesus sagte, dass wir seiner nicht würdig sind, wenn uns ein Mensch wichtiger wäre als er. Doch er war sich sicher, seine Jünger würden den Mut haben, trotz Widerstand in der Familie loyal zu ihm zu stehen. Falls die Nachfolge Jesu „ein Schwert“ in deine Familie gebracht hat, dann vertraue auf Jehovas Unterstützung (Jes. 41:10, 13). Freue dich, dass du Jehova und Jesus gefällst und sie dich für deine Treue belohnen werden. w17.10 16 Abs. 19-21 “

Jehovas Zeugen betonen immer wieder, dass sie alles daran setzen die Familie und ihre Banden nicht auseinander zutreiben – stehts den christlichen Weg einzuschlagen. Dennoch lehren sie ganz öffentlich, dass eine vollständige Meidung geschehen müsse, sofern man Jehova liebt.

Dieses unmenschliche Dogma hinterlässt Spuren: Angefangen von der sozialen „Steinigung“ eines Mitgliedes und seinen Rufmord, bis hin zu starken seelischen bzw. psychischen Folgen, die in den Suizid führen kann. Wissen Jehovas Zeugen, was sie durch diese Lehren einzelnen Menschen und unmittelbar Betroffenen antun? Darf man es „christlich“ nennen, wenn Menschen bewusst psychisch krank gemacht werden? Tragen Jehovas Zeugen die Verantwortung für die unzählige Blutschuld, die sie auf sich laden?

Aufgeklärte Menschen wissen: Das Kernzeichen von Sekten ist immer der soziale Abbruch von ehemaligen Mitgliedern. Nur so kann die Zelle weiterhin erfolgreich bestehen, indem alle Kritiker durch religiösen Faschismus isoliert werden. Diese Lehren und Praktiken haben jedoch nichts mit irgend einer Form der „Liebe“ zutun – sie ist auch nicht das, was Jesus Christus predigte. Diese Lehren und Praktiken dienen einzig und allein dazu, falsche Lehren innerhalb der „schlafenden Gemeinschaft“ zu intensivieren und so weiterhin alle Mechanismen der Bewusstseinskontrolle innerhalb der abgesonderten Gruppe aufrecht zu erhalten.

„Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen, die zu segnen, die euch fluchen, für die zu beten, die euch beleidigen.“ (Lukas 6:27, 28) 

„Hört auf zu richten, damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird man euch messen. “ (Matthäus 7:1, 2) 

Quelle: jw.org

Jehovas Zeugen – Bei den Zeugen Jehovas aufgewachsen

Zeugen Jehovas: Oliver Wolschke ist mit den Jehovas Zeugen aufgewachsen und war überzeugt davon, dass der Untergang der Welt bevorsteht, dass vorehelicher Sex Sünde ist oder dass es richtig ist, Bluttransfusionen zu verweigern. Er war ein kleiner Junge, als seine Mutter der Religionsgemeinschaft beitrat – erst 20 Jahre später verlässt er als inzwischen junger Familienvater die häufig auch von manchen auch als Sekte bezeichnete Organisation, will sich, seine Frau und die gemeinsamen Kinder aus deren Fängen befreien.

Mit seiner Mutter musste er brechen, sie blieb den Zeugen Jehovas treu. In seinem Buch „Jehovas Gefängnis“ schildert der heute 33-Jährige, wie der einst vorbildliche Zeuge Jehovas langsam an den Lehren zu zweifeln begann und schließlich zum Abtrünnigen wurde. Alte Freunde und Familienmitglieder wandten sich umgehend ab, der Start in ein „normales“ Leben war radikal.

Jehovas Zeugen – Einmal Zeuge Jehovas und zurück

Zeugen Jehovas: Sowohl der Eintritt in als auch der Austritt aus einer Glaubensgemeinschaft ist ein großer Schritt, der mitunter schmerzhaft sein kann. Oliver Wolschke hat diesen Schritt gewagt und spricht mit Andrea Horn darüber.

Jehovas Zeugen – Razzia wegen Kindesmissbrauch

Zeugen Jehovas: Kindesmissbrauch in den 6 Uhr Nachrichten – Polizei und Vertreter der Justiz durchsuchten das Zweigbüro, zwei Königreichssäle und vier Wohnungen der Zeugen Jehovas in den Niederlanden. Es werden derzeit 9 Fällen von Missbrauch untersucht, in den Zeugen Jehovas verwickelt sind. Es ist kein einziger Fall bekannt, in dem die Justiz zu einem vergleichbaren Vorgehen in einer religiösen Gemeinde oder Kirche gezwungen war. Der Niederländische Justizminister unterstützt das Vorgehen ausdrücklich. Wie reagieren Jehovas Zeugen darauf? Wie immer mit den gleichen leeren Worthülsen.

von |Dezember 17th, 2018|2018|0 Kommentare

Jehovas Zeugen – Geschworene verklagen die Wachtturm-Organisation aufgrund von Kindesmissbrauch zu 35 Millionen US-Dollar

HELENA, Mont. – Die Zeugen Jehovas müssen 35 Millionen US-Dollar an eine Frau zahlen, die sagt, die nationale Organisation der Kirche habe Montana-Älteste angewiesen, ihren sexuellen Missbrauch als Kind nicht durch ein Gemeindemitglied zu melden –  so entschied die Jury in ihrem Urteil.

Ein Richter muss die Strafe überprüfen, und die nationale Organisation der Zeugen Jehovas – Wachtturm Bibel- und Traktatgesellschaft von New York – plant, Berufung einzulegen.

Dennoch sagten die Anwälte der 21-jährigen Frau, dass das Urteil vom Mittwoch eine Botschaft an die Kirche sendet, um [in Zukunft] den Missbrauch von Kindern an externe Behörden zu melden.

„Hoffentlich ist diese Botschaft laut genug, dass die Organisation ihre Vorgehensweise so ändern wird, dass sie die Sicherheit von Kindern priorisieren, damit andere Kinder in Zukunft nicht missbraucht werden“, sagte Anwalt Neil Smith am Donnerstag.

Das Büro für öffentliche Information im Welthauptquartier der Zeugen Jehovas reagierte auf das Urteil mit einer nicht unterschriebenen Erklärung.

„Jehovas Zeugen verabscheuen Kindesmissbrauch und bemühen sich, Kinder vor solchen Handlungen zu schützen. Der Wachtturm verfolgt eine Revision der Berufungsliste“, hieß es.

Der Fall Montana ist einer von Dutzenden, die in den letzten zehn Jahren landesweit eingereicht wurden, weil Zeugen Jehovas den sexuellen Missbrauch von Kindern vertuschten.

Der Fall, der die Entscheidung vom Mittwoch angestoßen hatte, betraf zwei Frauen, jetzt 32 und 21 Jahre alt, die behaupten, ein Familienmitglied habe sie und ein drittes Familienmitglied in Thompson Falls in den 1990er und 2000er Jahren sexuell missbraucht.

Die Frauen sagen, dass sie den Kirchenältesten den Missbrauch gemeldet haben, der die Angelegenheit intern nach Rücksprache mit der nationalen Organisation behandelt hat.

Die Ältesten vertrieben den Täter 2004 aus der Versammlung und setzten ihn dann im nächsten Jahr wieder ein, heißt es in der Klage, und der Missbrauch des Mädchens, das jetzt 21 Jahre alt ist, ging weiter.

In der Klage wurde behauptet, dass die örtlichen und nationalen Organisationen der Zeugen Jehovas fahrlässig gehandelt und gegen ein Gesetz von Montana verstoßen hätten, wonach sie Missbrauch an externe Behörden melden müssten.

„Ihr nationales Hauptquartier, Wachtturm genannt, kontrolliert, wann und ob jemand in ihrer Organisation Kindesmissbrauch meldet“, sagte Smith. „Der Wachtturm wies alle Beteiligten an, dass sie die Angelegenheit nicht den Behörden melden sollten.“

Anwälte der Zeugen Jehovas sagten vor Gericht, dass das Montana-Gesetz die Ältesten davon abhalte, „interne kirchliche Verfahren über die schwere Sünde eines Versammlungsmitglieds“ zu melden.

Die Kirche behauptete auch, dass die nationale Organisation nicht für die Handlungen von Ältesten verantwortlich und dass zu viel Zeit für die Frauen vergangen sei, um zu klagen.

Die Jury sprach der 21-jährigen Frau 4 Millionen Dollar für ihre Verletzungen, 30 Millionen Dollar Strafschadensersatz gegen die Wachtturm-Gesellschaft und 1 Million Dollar Strafschadensersatz gegen die Christliche Versammlung der Zeugen Jehovas zu.

Der Geldbetrag muss vom Prozessrichter überprüft sein und könnte reduziert werden. Ein Montana-Gesetz begrenzt Strafschadenersatz auf 3 Prozent des Nettovermögens eines Unternehmens oder 10 Millionen Dollar, je nachdem, welcher Betrag niedriger ist. Eine rechtliche Anfechtung dieses Gesetzes ist vor dem Obersten Gerichtshof von Montana anhängig.

Die Jury wies Behauptungen zurück, dass die Kirche den Missbrauch der zweiten Frau durch das gleiche Gemeindemitglied hätte melden müssen. Die Juroren kamen zu dem Schluss, dass die Kirchenältesten 1998 nicht von der Misshandlung durch die 32-jährige Frau informiert worden und daher nicht verpflichtet waren, dies den Behörden zu melden.

Quelle: NBCNEWS

 

Update 01.10.2018: Vertrauliche Dokumente veröffentlicht

Neil Smith, Rechtsanwalt der Kanzlei Nix Patterson LLP, hat am 30. Oktober 2018 der Öffentlichkeit einige Dokumente im Fall Montana/Wachtturm-Gesellschaft auf Twitter zur Verfügung gestellt.

Bei den Dokumenten handelte es sich unter anderem, um einen Brief (19. März 2004) des Missbrauchsopfers an das Rechtskomitee ihrer Versammlung in Thompson Falls, der detailliert die sexuellen Übergriffe des Stiefvaters beschreibt. Sie schildert, dass die Übergriffe einige Wochen nach der Heirat ihrer Mutter mit ihrem Stiefvater begonnen hatten. Sie war zu dieser Zeit 11 Jahre alt. Ihr Bruder, der ebenfalls Opfer von sexuellen Übergriffen wurde, war 8 Jahre alt. Es handelte sich um massiven Missbrauch, der sich über einen Zeitraum von 3 bis 4 Jahren erstreckte.

Die Frau beschreibt, dass sie versucht hat Hilfe bei ihrer Mutter zu suchen, die jedoch ihrer Tochter keinen Glauben schenkte und ihren Mann zu verteidigen versuchte. Das besonders traurige an diesem Brief ist der letzte Satz: „Ich möchte den Hirten Jehovas dafür danken, dass sie sich um seine Herde und um diese Situation gekümmert haben.“

von |September 27th, 2018|2018|2 Kommentare

Jehovas Zeugen – „Als sei ich von einer anderen Welt“

Sektenanhänger, die den Ausstieg aus ihrer Gemeinschaft wagen und schaffen, sind oft stigmatisiert oder gar traumatisiert. Nach dem Leidensweg in der Sekte folgt der Leidensweg des Ausstiegs. Deshalb fehlt den meisten die Kraft, sich gegen die Sekte zu wehren. In jüngster Zeit wagen es aber immer mehr Aussteiger der Zeugen Jehovas, ihre schmerzlichen Erfahrungen publik zu machen und die Öffentlichkeit zu sensibilisieren und aufzuklären. Die Zahl der kritischen Publikationen ist in den letzten Jahren gestiegen.

Neu ist aber, dass es nun auch jüngere Personen die Kraft aufbringen, den Zeugen die Stirn zu bieten. Den Mut dazu aufgebracht hat auch die 23 Jahre alte Sophie Jones aus Leipzig. Sie schildert ihren Weg und den Ausstieg in mehreren bemerkenswerten Videos und Artikeln, die grosse Beachtung finden. Im Interview mit watson beschreibt sie ihre Motivation, sich zu outen und Aufklärungsarbeit zu betreiben.

War die Entfremdung von den Zeugen Jehovas ein langsamer Prozess oder hat ein einschneidendes Erlebnis die Einsicht bewirkt, dass Sie in einer sektenhaften Glaubensgemeinschaft leben?
Nachdem ich im Alter von 17 bei den Zeugen Jehovas getauft worden war, auferlegten mir die Ältesten, also das Führungsgremium, ein Kontaktverbot zu meinem Vater, der früher schon ausgeschlossen worden war. Ich verstand es nicht. Diese schmerzliche Erfahrung öffnete mir nach und nach die Augen.

Wie lang dauerte der Prozess von den ersten Zweifeln bis zur Überzeugung, dass Sie sich aus den Zwängen der Zeugen Jehovas befreien müssen? 
Ich hatte schon immer Zweifel, aber als Kind oder Jugendliche werden diese im Keim erstickt. Es fehlt noch die Kraft, sich aufzulehnen. Wenn man älter wird, kann man alles besser einordnen und sucht automatisch Kontakte zu Menschen ausserhalb der Gemeinschaft. Dann merkte ich langsam, dass vieles falsch dargestellt wurde und ich einem Irrglauben zum Opfer gefallen bin.

Wie haben Ihre Eltern und die Ältesten reagiert, als Sie realisierten, dass Sie der Glaubensgemeinschaft den Rücken gekehrt haben? 
Die Ältesten suchten den Kontakt und wollten Gespräche mit mir führen, was ich vehement abgelehnt habe. Als es meine Mutter erfahren hatte, wollte sie sofort mit mir darüber diskutieren. Da ich noch nie ein enges Verhältnis zu ihr hatte und ausgezogen war, fiel es mir nicht schwer, auch diese Gespräche abzublocken.

Sind Sie beim Loslösungsprozess von Selbstzweifeln geplagt worden, haben Sie Ängste entwickelt, Jehova zu verraten? 
Es gibt immer Momente, in denen man sich nicht sicher ist, ob das, was man tut, die richtige Entscheidung ist. Man verliert das bisherige Leben komplett: Familie, Freunde und den Glauben an alle Heilsversprechen. Am Anfang bricht alles über einem zusammen.

«Es war furchtbar. Alles war neu und unbekannt, ich hatte ständig Schuldgefühle und Angst, beobachtet zu werden. Ich habe mich abnormal gefühlt, als wäre ich von einer anderen Welt.»

Wann haben Sie das erste Mal gespürt, dass der Ausstieg ein Akt der Befreiung ist? 
Als ich den ersten Zeugen Jehovas in meinem Umfeld gesagt habe, dass ich nicht mehr in die Zusammenkünfte komme.

Haben Sie sich rasch in der Aussenwelt zurechtgefunden oder war die Integration in der «satanischen Gesellschaft» ein schmerzhafter Prozess? 
Es war furchtbar. Alles war neu und unbekannt, ich hatte ständig Schuldgefühle und Angst, beobachtet zu werden. Ich habe mich abnormal gefühlt, als wäre ich von einer anderen Welt. Es hat sehr lange gedauert, bis ich das Gefühl hatte, angekommen zu sein.

Hatten Sie das Bedürfnis, sich nach dem Ausstieg auszutoben und alles auszuprobieren, was bei den Zeugen Jehovas verboten oder verpönt war?
Ein bisschen schon. Die ganzen «bösen Dinge» zu tun war sehr aufregend. Ich verspürte diesen Kick, etwas Verbotenes zu tun. Trotzdem waren auch immer Hemmungen und Schuldgefühle da, die mich etwas gebremst haben. Ich musste einen gesunden Mittelweg finden.

Was hat Sie dazu bewogen, Ihren Ausstieg durch Videos öffentlich zu machen? 
Auch nach meinem Ausstieg habe ich mich jahrelang geschämt, für das, was ich war und was ich erlebt habe. Aber ich bin jetzt ein völlig neuer Mensch, und die Vergangenheit ist Teil meines Lebens. Ich möchte mithelfen, den Menschen die Augen zu öffnen. Gleichzeitig hoffe ich, viele Zeugen zu ermuntern, selbst auszusteigen.

Haben Ihre Angehörigen und die Zeugen Jehovas schon auf die Videos reagiert, die Sie veröffentlicht haben? 
Bis jetzt noch nicht, aber ich bin gespannt darauf, was noch kommen wird.

Haben Sie es je bereut, sich zu outen? 
Nein.

Haben Sie schon Rückmeldungen von Zeugen bekommen? Hat schon einer oder eine aufgrund Ihres Videos den Ausstieg gewagt? 
Ich habe einige Nachrichten erhalten von Ex-Zeugen, die vor kurzem ausgestiegen sind. Aber auch von Personen, die sich gerade im Ausstieg befinden. Es bestärkt mich zu sehen, wie ich mit meinen Erfahrungen anderen Mut machen kann. Allein durch meine Videos wird vermutlich keiner aussteigen, aber es freut mich, wenn ich einen Beitrag dazu leisten kann.

Quelle: watson.ch | Hugo Stamm

von |September 17th, 2018|2018|0 Kommentare

Jehovas Zeugen – „Meine Eltern hätten mich sterben lassen“

Viele Jahre war unsere Gastautorin Mitglied der Zeugen Jehovas. Für NEON berichtet sie vom Alltag in der Glaubensgemeinschaft und dem Moment, in dem sie entschied, den Austritt zu wagen.

Ein ziemlich braves Mädchen, so mit langem Rock und hochgeschlossener Bluse, was da an deine Tür klopft und mit dir über das Paradies reden möchte – die Kleine war ich. Denn ich wuchs bei den Zeugen Jehovas auf.

Eigentlich war ich ein normales Kind. Aber wer genauer hinsah, merkte, dass etwas nicht ganz stimmte. Kaum Freizeit mit Klassenkameraden, keine Kinobesuche, keine Rapper oder Rockbands. Stattdessen war ich anders gekleidet, zurückgezogen und unsicher.

Bibelverse konnte ich auswendig und wenn andere Geburtstag oder Weihnachten feierten, betete ich zu Gott und der Tag verlief wie jeder andere.

„Der liebe Gott ist stolz auf dich“

Wenn man klein ist, geht das noch. Ich kannte nichts anderes, bin so aufgewachsen und deshalb dachte ich lange Zeit, die anderen seien komisch und unnormal. Bis ich dann irgendwann gemerkt habe: Ich bin der Außenseiter. Und je älter man wird, umso klarer war der Unterschied.

Mobbing von Schulkameraden? Ist doch nicht schlimm, immerhin erträgt man es für Gott! „Der liebe Gott ist stolz auf dich und sieht das alles“, wurde mir gesagt. Na, danke.

Eine Zeit lang redete ich mir das erfolgreich ein, weinte nachts ins Kopfkissen und bat Gott, das Leid zu beenden. Nichts passierte. Ich hatte zwar „Freunde“ in der Versammlung, das waren aber auch die einzigen. Meine Freizeit war gefüllt mit Predigtdienst und Bibellesen. Wenn ich Zeit mit anderen Teenagern verbringen wollte, die nur leider nicht in der „Wahrheit“ (also Ungläubige) waren, hieß es, sie wären schlechter Umgang für mich. Und gleich danach ein Bibeltext:“Schlechter Umgang verdirbt nützliche Gewohnheiten.“

Sieht Gott wirklich alles?

Da waren sie wieder: Schuldgefühle. Gott will nicht, dass du dich mit Menschen triffst, die nicht an ihn glauben, hieß es immer. Aber ich wollte Freunde haben! Auch normal sein. Einmal eingeladen werden, ins Kino oder auf eine Party und „Ja“ sagen können! Aber das hatte sich bald erledigt: Mit der Zeit wurde ich kaum noch eingeladen und musste mir auch keine Ausreden mehr überlegen.

Dennoch meldete sich die Schuld weiter. Ich sollte dazu stehen, was ich glaubte und es nicht verleugnen. „Jehova wird so enttäuscht sein. Und er sieht ALLES!“ war ein typischer Satz meiner Mutter.

Der Gedanke, dass Gott alles sieht, machte mich wahnsinnig. Als würde er nur darauf warten, dass ich sündige und angekrochen komme, um ihn um Vergebung anzubetteln. Um zu sehen, ob ich einen Ballerfilm gucke, Bier trinke, einen zu kurzen Rock trage, rumknutsche, rauche, fluche, lüge, was auch immer: Er sieht mich!

Aber auch von der anderen Seite kam Druck, der genau so schlimm war: „Warum feierst du keinen Geburtstag? Wo gehst du Donnerstagabend immer hin? Warum darfst du nicht mit uns zu der Party? Was hast du schon wieder für komische Sachen an? Waaaas, du kennst nicht diese neue krasse Band?“

Meine Mitschüler wollten es natürlich genau wissen. Und als sie sich dann über die Zeugen informiert hatten, wurden die Fragen schwieriger: „Du darfst keine Bluttransfusion bekommen, wenn du einen Unfall hattest? Du darfst keinen Sex vor der Ehe haben? Warum hast du zu deinem Vater keinen Kontakt mehr?“

Zeugen Jehovas dürfen keinen Kontakt zu Ausgeschlossenen haben

Auf diese Fragen hatte ich leider selbst keine Antwort. Ich war unglücklich. Mir war klar, dass ich diese ganzen Lehren nicht glauben konnte und nicht danach leben wollte. Ich wusste, dass im Falle eines medizinischen Notfalls meine Eltern für mich entschieden hätten: Kein Blut, auch wenn es den Tod bedeutet. Sie hätten mich im Namen Gottes sterben lassen. Und das Schlimmste: Ich wurde jahrelang so manipuliert, dass ich dem Ganzen noch mit Freuden zugestimmt hätte.

Lange hat es in mir gebrodelt. Mit 17 habe ich mich dennoch taufen lassen. Von da an war mir der Kontakt zu meinem Vater strengstens verboten, denn er war ein Ausgeschlossener. Und Zeugen Jehovas dürfen keinen Kontakt zu Ausgeschlossenen haben, auch wenn es die eigene Familie ist. Das habe ich nicht verkraftet. Ich war hin- und hergerissen, wütend und tieftraurig. Ich konnte einfach nicht glauben, dass ein „Gott der Liebe“ Familien geschaffen hat – und sie dann auseinander reißt.

Ich habe mein Leben zurück

Ungefähr ein Jahr später habe ich mich gelöst und mir ein völlig neues Leben aufgebaut. Ich habe alles hinter mir gelassen, bin umgezogen und habe einen neuen Menschen kreiert: MICH. So wie ich sein will, wie ich glücklich bin.

Jetzt bin ich 23 und lebe so frei und zufrieden wie nie zuvor. Ich muss es niemandem mehr recht machen, gehe meinen eigenen Weg und habe so viele wertvolle Menschen kennengelernt, die mich lieben, ohne Bedingungen zu stellen und immer da sind.

Es war nicht immer leicht, durchzuhalten und mich in einer Welt zurechtzufinden, die mir so oft fremd vorkam. Aber wenn man das Risiko eingeht, etwas hinter sich zu lassen, was einem nicht gut tut, kann man das Wichtigste gewinnen: sein Leben.

Ihre Erfahrungen bei den Zeugen Jehovas teilt Sophie Jones auch auf ihrem Youtube-Kanal. Außerdem hilft sie gemeinsam mit dem Verein JW Opfer Hilfe e.V. Menschen, die den Ausstieg wagen wollen.

Quelle: Stern.de

von |September 12th, 2018|2018|0 Kommentare

Jehovas Zeugen – Patent auf „Wachtturm“ und „Erwachet“: Ein Unternehmer sichert sich Marken der Zeugen Jehovas

Für die Zeitschriften „Wachtturm“ und „Erwachet“ liegt das Markenrecht bei einem bayerischen Unternehmer – die Zeugen Jehovas sind empört.

Ein Unternehmer aus Bayern hat sich die Marken „Wachtturm“ und „Erwachet“ beim Deutschen Patent- und Markenamt gesichert. Die Namen der beiden Zeugen-Jehovas-Magazine. Als Grund gibt Thomas Resch aus Hauzenberg laut Bild vom Dienstag aufdringliche Jehovas-Mitglieder an seiner Haustür an, ein Vorfall aus dem Sommer 2017.

Wie das Springer-Blatt am Dienstag unter der Headline „Böses Erwachen auf dem Patentamt: Unternehmer trickst Zeugen Jehovas aus“ berichtet, bietet der 47-jährige Unternehmer die von ihm gesicherten Marken nun zum Verkauf an. Die Boulevardzeitung bildet dazu Resch mit den beiden Urkunden des Patent- und Markenamts vom Juni 2017 ab.

Naturgemäß reagieren die Zeugen Jehovas aufgeregt; der Bild sagt ein Sprecher, das Patentamt hätte dem Antrag nicht stattgeben dürfen. Und:

„Wir fordern Herrn Resch dazu auf, die rechtswidrig und böswillig erlangten Marken unverzüglich abzugeben.“

Der Unternehmer fühlt sich indes im Recht, wartet der Zeitung zufolge auf ein „gutes Angebot“ der Glaubensgemeinschaft, um sich gesprächsbereit zu zeigen.

Der „Wachtturm“ und „Erwachet“ sind die wichtigsten Zeitschriften der Zeugen Jehovas. Laut Bild könnte die Auflage der beiden Blätter bei 2,8 Millionen Exemplaren liegen – und damit weit über jener deutscher Nachrichtenmagazine.

Quelle: WUV | Petra Schwegler

von |August 28th, 2018|2018|1 Kommentar

An die leitende Körperschaft

Wahrheiten jetzt! ist dankbar dafür, dass die Wachtturm-Gesellschaft der Website so viel Aufmerksamkeit gibt. Die Themen auf dieser Website müssen die Wachtturm-Gesellschaft so sehr stören, dass sie alles daran setzen den Betreiber in Gerichtsprozesse zu ziehen um ihm hohe Geldstrafen (bis zu 250.000€) oder ersatzweise 6 Monate Haft anzudrohen. Liebe leitende Körperschaft, D. H. Splane, A. Morris III., D. M. Sanderson, G. W. Jackson, M. S. Lett. S. F. Herd, G. Lösch und G. H. Pierce:

Die Wahrheit steht von alleine aufrecht, nur die Lüge braucht Gesetzesschutz!

Erwartet Gott und Jesus das von euch? Hätte Jesus so gehandelt? Ihr sagt von euch selbst das ihr vom "Geist geleitet" seid. Ihr sagt selbst das ihr geistgesalbte Christen seid. Ihr sagt selbst das die Bibel über allem steht. Warum macht ihr euch dann selbst, durch Gerichtsprozesse lächerlich? Warum versucht ihr erneut zu richten? Warum wollt ihr nicht in die Fußstapfen Jesu treten, der so mild gesinnt war?

"Nun hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?" (Johannes 18:10, 11)

Da ihr euch offensichtlich auf dem Weg der Finsternis befindet, wünscht euch Wahrheiten jetzt! sehr baldig, Jesus anzuerkennen und ihm nachzufolgen, um dem Willen des Vaters zu tun!