Jehovas Zeugen – Wie ein Kind gezwungen wurde, der Gemeinschaft beizutreten

Warnung: Der Bericht enthält erlebte Schilderungen über körperliche und sexuelle Gewalt. Ein Lebensbericht von *Nadine aus Nordrhein-Westfalen, Deutschland, eingesandt und zur Veröffentlichung freigegeben am 24. Oktober 2020; die Namen wurden aus Datenschutzgründen geändert.

Wie alles anfing

Als Kleinkind ist man selten unglücklich. Besonders bevor man in den Kindergarten geht oder auch zur Schule.

Ich war ein fröhliches Kind. Hab gerne gebastelt und war schon von klein an sicher, wenn ich mal groß bin, werde ich Mama. Leider hat sich letzteres nie erfüllt. Es gab viele schöne Dinge. Ich wurde geliebt und gelobt. Man hat mich durchaus wertgeschätzt. Ich hatte Träume und Wünsche wie jedes Kind. Einen kleinen Bruder, den ich über alles geliebt habe. Eine große Familie mit Cousins und Cousinen, die ich auch geliebt habe. Wir haben gespielt und gelacht. Eine typische Kindheit nüchtern und von außen betrachtet. Doch es gab auch eine dunkle Seite in meiner Kindheit. Ja, ich sage wirklich dunkle Seite. Vor allem im Nachhinein wird mir klar wie traumatisierend es eigentlich war. Ich leide bis heute unter den Folgen. Es ähnelt tatsächlich dem Einfluss der Religionen im Mittelalter.

Eltern werden Zeugen Jehova

Meine Eltern haben sich in den späten 80ern kennen gelernt und Anfang der 90er geheiratet. Beide sind Zeugen Jehovas. 1992 wurde ich geboren. Ich wurde also von Geburt an mit den Zeugen Jehovas konfrontiert. Bewusst wahr genommen hab ich dies bereits im Kindergarten. Ich kam erst mit fünf Jahren in den Kindergarten und war dort auch nur ein Jahr. In den ersten fünf Jahren hatte ich also nur mit Familienmitgliedern und anderen Zeugen Jehovas zu tun. Im Kindergarten waren mein Bruder und ich jedoch die einzigen Kinder von Zeugen Jehovas. Dies wurde mir so richtig bewusst, als Geburtstage zur Sprache kamen. Bis dato waren mir Geburtstage fremd und deren Bedeutung auch unbekannt. Ein Geburtstag im Kindergarten war etwas besonderes. Jeden Morgen und Mittag gab es Stuhlkreise. Wenn es ein Geburtstagskind gab, haben die Erzieher Pudding verteilt und es wurde gesungen. Voller Begeisterung hab ich dies zu Hause erzählt. Die Folge war ein Gespräch mit meinen Erziehern. Es wurde ihnen klar gemacht das wir keinen Geburtstag feiern und natürlich auch warum nicht. Mein Vater wollte, dass wir in solchen Situationen nicht anwesend sind und erwartete tatsächlich von meiner Oma, dass sie uns immer wenn ein anderes Kind Geburtstag hatte abholt. Sie verneinte das, da sie dies für vollends bescheuert hielt und diese verschrobene Ansicht auch nicht unterstützen wollte. Danach durften wir tatsächlich den Pudding nicht mehr essen, wenn er anlässlich eines Geburtstages war. Außerhalb von Feiertagen und Geburtstagen dürften wir jeden Pudding essen, solange er natürlich kein Blut enthält.

Meine Schulzeit

In den ersten Schuljahren mussten meine Lehrer mir, für Aufgaben wie Steckbriefe, meinen Geburtstag sagen weil ich ihn selbst nicht wusste.

Weihnachten war tatsächlich erst in der dritten Klasse Thema. Der Grund dafür war ein Disput mit meinen Klassenkameraden. Das mit dem Christkind hab ich nicht ganz verstanden aber ich wusste was ein Weihnachtsmann ist. Eine rote, Opa ähnliche, runde Figur, mit weißem Bart, Schlitten mit Rentieren von Coca Cola erfunden. Ausgedacht. Dumm. Kein Zauber. Eine Lüge die man Kindern erzählt damit sie sich benehmen. Die einzige Waffe die weltliche Eltern haben um ihre Kinder zu kontrollieren. Ja, genau das wurde mir erklärt. Leider habe ich genau das meinen Klassenkameraden gesagt. In der dritten Klasse. Das haben sie nicht so gut aufgenommen. Im Gegenteil. Ich erinnere mich genau, dass ausgerechnet der Junge in den ich verliebt war, mich für total bescheuert erklärt hat. Den Weihnachtsmann gibt es. Ohne Zweifel. Er hatte sogar den Beweis schlechthin. An der Gardine im Bad hat der Weihnachtsmann Schokoladenflecken hinterlassen. Wenn es den gar nicht gäbe, müsste seine Mama diese Schokoladenflecken selbst an die Gardine gemacht haben.

Und so was würde sie niemals machen, denn das muss sie ja dann waschen. Ein Totschlagargument, vor allem für die anderen Schüler. Nach dieser Aussage haben alle Kinder, auch meine Freunde, ihre Etuis und Bücher so aufgestellt, dass ich völlig eingekesselt saß. Ich begann zu schluchzen und zu weinen, was natürlich nicht unbemerkt blieb und kommentiert wurde, auch mit Beleidigungen. Das mag nun harmlos klingen. Das ist es aber für ein achtjähriges Kind nicht. Für mich ist eine Welt zusammen gebrochen. Selbst meine Freunde haben sich abgewannt, obwohl ich ihnen nur die Wahrheit sagte. Zumal ich doch gelernt habe, ich solle ihnen die Wahrheit sagen und aus der Bibel predigen, denn wenn ich ihnen nicht predige, kommen sie nicht ins Paradies. Das bedeutet deren endgültigen Tod und dann klebt deren Blut an meinen Händen. Dann würde ich auch nicht ins Paradies kommen. Ich meinte es nur gut und wollte sie retten. Das habe ich nicht verstanden. Sie sollten doch dankbar sein, dass ich sie aufgeklärt habe. Doch genau wie ich, glaubten sie daran, dass ihre Eltern ihnen nichts falsches erzählen würden. Das war das erste Mal in meinem Leben an dem ich mir wünschte nie geboren worden zu sein. Ich war auf einmal die Außenseiterin. Die Komische. Die, die anders war. Die anderen haben eine Zeit lang nicht mit mir geredet. Ich war alleine auf dem Schulhof und keiner wollte mit mir spielen.

Dies hielt zwar nicht länger als ein paar Wochen an, aber es wiederholte sich immer wieder. Jedes mal wenn ich eine Einladung zum Geburtstag bekam, war ich wieder die Außenseiterin. Jeder der ein mal erlebt hat wie es ist ein Außenseiter zu sein, kann dieses furchtbare, Markdurchdringende, eklige Gefühl nachvollziehen. Man fühlt sich allein und Wertlos. Und das bereits als Kind. Viel schlimmer jedoch, so empfand ich das damals schon, ist, wenn der Grund warum man ein Außenseiter ist, nicht eine außergewöhnliche Eigenschaft oder Gewohnheit war, sondern der Glaube meiner Eltern. Etwas wofür ich nicht mal was konnte. Ich war so unglücklich. Unglücklich über die Entscheidung die meine Eltern für mich getroffen haben ohne mich zu fragen. Eine Erziehung in einem Glauben dem ich gezwungen wurde mich hinzugeben. Jeder Zeuge würde jetzt an dieser Stelle behaupten es sei kein Zwang. Doch das ist es. Denn ich durfte das andere Leben nicht ausprobieren und selbst entscheiden. Ich musste genau das machen was meine Eltern sagten. Ob ich wollte oder nicht. Ich musste sagen, dass wir keines der Feste feiern. Egal wie sehr ich es auch wollte. Ich durfte nicht. Meiner Meinung nach ist dies Zwang. Ich rede hier nicht von einem Schokoriegel an der Kasse der mir verweigert wurde. Sondern von einem kulturellen Entwicklungsschritt. Etwas das jedes Kind in Deutschland kennen lernt und feiert.

Tatsächlich durfte ich ein Ehepaar kennen lernen, das der Meinung war die Kinder sollten selbst entscheiden. Ein tolles Paar. Vorbildliche Zeugen Jehovas. Er ein Ältester und sie eine Pionierin, das sogar noch in der Schwangerschaft und darüber hinaus. Jedes Mädchen wollte so sein wie sie und einen Mann finden wie ihn. Sie waren die Vorbilder schlechthin. Sie haben drei wunderschöne Mädchen bekommen. Auch ihre Kinder wurden irgendwann mit Geburtstagen konfrontiert. Die Mutter brachte eine ihrer Töchter zu McDonalds. Sie war auf einem Geburtstag eingeladen und die Mutter brachte sie hin. Dies bedeutete den Ausschluss, also die Exkommunikation. Genau so kam es. Weil sie ihre Tochter selbst entscheiden lassen wollte welches Leben sie führen will, wurde sie ausgeschlossen. So etwas muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Eine Mutter die nicht über den Lebensweg des eigenen Kindes entscheiden will, sondern ihm selbst die Entscheidung überlassen will, wird ausgeschlossen aus der Gemeinschaft. Genau das war auch das Argument ihres Mannes gegenüber der Ältestenschaft. Wenn man seine Frau ausschließe weil sie möchte das ihre Kinder ein freies Leben führen können und selbst entscheiden sollen, dann müsse man ihn ebenfalls ausschließen. Denn er steht zu der Entscheidung seiner Frau und wenn die Gemeinschaft dies nicht akzeptier, dann möchte er auch kein Teil mehr dieser sein. Nun soll mir noch mal einer erklären, dass Kinder von Zeugen Jehovas nicht gezwungen werden.

Weihnachten

Es ist als Kind wirklich hart wenn du nach den Weihnachtsferien in der Schule von jedem einzelnen Klassenkameraden hörst wie sie Weihnachten gefeiert haben. Dabei waren oft nicht mal die Geschenke das interessante. Klar, man wollte so etwas auch haben aber wir sind nicht ohne Geschenke bei den Zeugen aufgewachsen. Nur eben nicht anlässlich eines Geburtstages oder eben Weihnachten. Es ging viel mehr um das Drumherum, also die Atmosphäre. Die Dekorationen, Farben und Lichter, das Weihnachtsessen, das Beisammensein der Familie und vieles mehr. Wir hatten durchaus auch Familientreffen aber die waren eben so wie Familientreffen eben sind. Man trifft sich, die Erwachsenen unterhalten sich und die Kinder spielen. Also nichts Weltbewegendes sondern genau das was auch jede andere Familie macht. Weihnachten klang für mich als Kind aber eben ganz anders. Es klang für mich nach Magie. Ich stellte mir das mit bunten Lichtern, tollen Gerüchen wie Marzipan und Zimt, fröhliche Musik aber auch Menschen die beisammen sind und sich lieben und gemeinsam lachen. Sich über jedes Geschenk freuen, egal wie blöd es zu sein scheint. All das wollte ich auch haben. Jedes Weihnachten der selbe Gedanke. Warum? Warum durfte ich das nicht? Warum musste ich in eine Familie geboren werden die einer Sekte angehört? Warum musste ich überhaupt geboren werden?

Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, ich wollte oft einfach niemals existiert haben. Es war so. Und das alles noch als Kind. Das hier war nur Weihnachten. Es war nicht besser, dass alle paar Wochen ein Kind in der Klasse Geburtstag hatte.

Ich durfte nicht einmal zu diesen Themen etwas basteln oder malen. Während andere im Werkunterricht Weihnachtsmänner und Weihnachtsbäume bastelten, durfte ich maximal eine Tanne basteln, die keinerlei schmuck haben durfte. Ich durfte sie lediglich grün anmalen.

Als ich in der fünften Klasse war, wollte meine Oma uns eine Freude bereiten und hat unsere Schuhe mit Süßigkeiten und einem Geschenk befüllt. Ich erinnere mich noch an einen Schokonikolaus und ein Freundebuch. Stolz habe ich das Buch in der Schule gezeigt. Meine Freunde und meine Lehrer trugen sich ein. Ich weiß nicht mehr wie meine Eltern erfahren haben, dass wir von unseren Großeltern etwas zu Nikolaus bekommen haben. Was ich noch weiß, ist, ich wurde von meinem Vater angeschrien und geschlagen weil ich das Geschenk angenommen habe. Er verlangte, dass wir das nächste Mal die Geschenke von Oma und Opa anlässlich zu Geburtstagen, Weihnachten, Ostern oder Nikolaus vor ihren Augen in den Müll schmeißen. Immer wieder musste ich mir anhören, dass meine Großeltern von Satan dem Teufel geleitet werden um uns in Versuchung zu führen. Ja, er machte uns wirklich damit Angst, dass unsere Großeltern unter Einfluss des Teufels stehen würden. Aber nicht nur die beiden, nein, auch jeder andere Weltliche steht unter dem Einfluss des Teufels. Dies ist eine Abschreckungstaktik, damit uns die ganze Außenwelt furchteinflößend und böse erscheint. Es wird eine Angst geschürt, damit erst gar kein Interesse an der Außenwelt und ihr schillerndes Inneres entsteht. Blöd nur, dass genau das es erst interessant gemacht hat. Ich beobachtete Mitschüler und Lehrer, Familienmitglieder die keine Zeugen waren und auch Nachbarn. Keiner von ihnen wirkte in irgendeiner Hinsicht böse oder gar unter dem Einfluss eines Teufels. Kurz nach Nikolaus, wurde in der Schule gewichtelt. Meine Oma fand es genau wie ich doof, dass ich da nicht mitmachen durfte. Deswegen gingen wir zwei heimlich los um ein Wichtelgeschenk zu kaufen, welches sie auch bezahlte. Natürlich unter der Voraussetzung dies meinen Eltern nicht zu verraten. Ich besprach dies auch mit meinen jeweiligen Klassenlehrern, die wiederum die Klasse einweihten. So konnte ich wenigstens ein bisschen an Weihnachten teilnehmen. Ein geplanter Komplott gegen meine Eltern.

Da ist auch noch Ostern. Keine Eier färben, so wie andere Familien das machten. Kein Karneval, bei dem sich alle verkleiden, schminken und lustig gelaunt sind.

Teenager

In der Realschule gab es ein mal im Jahr eine Karnevalsfeier. Alle verkleideten sich und trafen sich in der Aula. Es gab ein Bühnenprogramm, Essen und trinken. Es wurde Musik gespielt und dazu getanzt. Da war bestimmt noch mehr. Das war aber das einzige, dass ich sehen konnte da ich einmal durch die Aula musste weil ich einen Kühlakku holen sollte, da sich ein anderer Schüler gestoßen hatte. Ansonsten durfte ich nicht mal anwesend sein bei den Festivitäten. Ich wurde mit anderen Kindern aus anderen Klassen, die das gleiche Schicksal teilten, separiert. Wir waren sogar in einem anderen Gebäude.

Schon wieder war ich die eine, die anders war. Die nicht mal dabei sein durfte.

Das mag nun alles banal klingen, ist es aber nicht. Die Probleme eines Kindes sind für Erwachsene oft keine echten Probleme, jedoch sind diese Probleme für Kinder real und zutiefst verletzend. Diese Probleme wiederholten sich Monat für Monat und Jahr für Jahr. Im prägenden Kindesalter ist es eine andauernde Qual. Eine Folter der man nicht entfliehen kann. Man ist ja nur ein Kind. Was sollte man denn machen? Ich hatte überlegt zur Polizei zu gehen. Da meine Mutter vor der Zeit als Zeugin Polizistin war und Jura studierte, hatten wir Gesetzesbücher zuhause. Ich bin die Inhaltsverzeichnisse durchgegangen. Ich habe leider nichts passendes gefunden. Nicht nur weil ich nicht alles verstanden habe, sondern auch weil es da nichts gibt. Selbst wenn mal was passen könnte, steht man vor dem Problem der Religionsfreiheit. Im Grundgesetz verankert. Und Eltern haben das Recht ihre Kinder so zu erziehen wie sie es für richtig halten, das heißt auch, dass sie ihre Werte vermitteln dürfen, egal wie bescheuert sie zu sein scheinen. Es gibt aber auch Kinderrechte. Zum Beispiel ein Recht auf gewaltfreie Erziehung. Selbst das Recht hatte ich nicht. Im Bibelbuch der Sprüche bei den Zeugen Jehovas gibt es folgende Texte: Kapitel 23 Vers 13 und 14: Halte dich nicht zurück, ein Kind zu erziehen.Wenn du es mit der Rute schlägst, wird es nicht sterben. Du solltest es mit der Rute schlagen, um es vom Grab zu befreien.

Kapitel 13 Vers 24: Wer seine Rute zurückhält, hasst seinen Sohn, doch wer ihn liebt, erzieht ihn mit Sorgfalt.

Kapitel 29 Vers 15: Die Rute und Zurechtweisung vermitteln Weisheit, doch ein Kind, das alles darf, macht seiner Mutter Schande. Diese Bibeltexte erlauben Eltern ihre Kinder zu schlagen. Auch mit Hilfsmittel wie die Rute impliziert. Ich habe Eltern kennen gelernt die diese Verse sinnbildlich sahen und meinten es sei keine Erlaubnis ihre Kinder zu Schlagen. Doch wie alles bei den Zeugen Jehovas, ist es mal wieder nur eine Frage der Interpretation. Denn es gab genauso viele Eltern die es als Einladung sahen, ihre Kinder zu schlagen. So hab auch ich es erlebt. Dazu muss ich sagen, dass mein Vater Südländer ist. Er hat ebenfalls eine Erziehung genossen, in der man ihn mit Schlägen bestraft hat. Ich möchte ihn damit nicht in Schutz nehmen. Im Gegenteil. Diese Tatsache aber, hat es nur noch schlimmer gemacht. Manchmal hat es gereicht wenn er einen schlechten Tag hatte. Dann hat auch nur ein falscher Ton oder ein Krümel gereicht um Strafe in Form von Schlägen zu bekommen. Manchmal knallte stumm er den Holzlöffel neben sich auf den Tisch, dann wussten wir, ein falscher Ton und er setzt ihn ein. Im Grunde waren das nur Ausreden um seine Wut an uns Kindern auszulassen, genau wie er es von seinem Vater gelernt hat. Einmal habe ich ihm gesagt, dass Gott es bestimmt nicht gut findet, wenn man seine Kinder in Gewalt erzieht. Sein Argument waren dann tatsächlich die zuvor genannten Bibeltexte. Er predigte uns immer wieder Gott bzw Jehova sei der Gott der Liebe. Als ich diese Bibeltexte das erste Mal sah, fragte ich mich wie es einen liebenden Gott geben kann, der Eltern nicht nur erlaubt sondern auffordert deren Kinder mit einer Rute schlagen und das dann noch Erziehung nennt. Dort wurde mir das erste Mal wirklich bewusst, dass die Bibel von Menschen geschrieben wurde. So etwas kann ein Gott nicht erlauben, so dachte ich. Mein Vater ist bis heute der Meinung, er habe uns nie geschlagen, es waren nur mal ein Klaps auf den Po. In Wahrheit zog er an meinen Haaren und bei meinem Bruder an den Ohren wenn ihm was nicht passte. Das auch in der Öffentlichkeit. Meine Oma, mütterlicherseits und nie eine Zeugin Jehovas, erzählte mir, dass sie häufig beobachtete wie mein Vater immer wieder an meinen Haaren zog und mich an meinem Arm hinter sich her zog. Sie sprach ihn zwar darauf an, doch seine Antwort war lediglich, dass sie sich nicht in seine christliche Erziehung einmischen solle.

Dies war nicht das einzig unchristliche, aus meiner Sicht.

Sexueller Missbrauch durch meinen Vater

Als wir jünger waren sind wir oft im Sommer in die Heimat meines Vaters gefahren. Nachdem wir am Strand waren, hat mein Vater darauf bestanden, uns Kinder zu waschen. Erstmal nichts ungewöhnliches. Kleine Kinder waschen sich selten vernünftig den Sand vom Körper. Jedoch fand ich es schon als Kind merkwürdig, dass er mich sowohl anal als auch vaginal sehr intensiv wusch und auch eindrang. Er sagte mir jedes Mal, er müsse dies machen, damit ich auch richtig sauber werde.

Auch so fasste er mir immer wieder an mein Gesäß und sagte auch noch, dass man da gerne drauf haut.

Und dieser Mann soll ein treuer und anständiger Christ sein?! Nun werden sich viele fragen, warum ich so etwas nie gemeldet hab.

Die Erfahrung zeigt, dass das nichts gebracht hätte. Warum? Bei den Zeugen Jehovas gilt die Zwei Zeugen Regel. Dies bedeutet, wenn ein Zeuge einer Sünde beschuldigt wird, muss es zwei (Augen)Zeugen geben, die die Sünde gesehen haben. Heißt also, wenn nur das Opfer die Beschuldigung vorbringen kann und es kein anderer gesehen hat, gibt es keine Sünde. Die Ältesten erwidern dann lediglich, dass sie ohne Zeugen nicht urteilen können und Gott früher oder später urteilen wird. Interessanterweise weiß nach so einer Beschuldigung, trotz Schweigepflicht, jeder in der Versammlung, wer wen beschuldigt hat. Da es aber zu keinem Ausschluss kam oder anderen Maßnahmen für den Täter, verliert das Opfer seinen Ruf und steht als Lügner da. Genau deswegen konnte ich nichts melden. Ich hatte weder Beweise noch Augenzeugen. Dann lernt man solche Erfahrungen zu schlucken. Durch diese Erlebnisse, war mir bereits mit ca. 12 Jahren klar, wenn ich 18 bin, hau ich hier ab. Mir war klar, dass ich vorher nicht aus meiner persönlichen Hölle frei kam. So lernte ich unter Zeugen Jehovas mich zu benehmen wie eine von ihnen und außerhalb war ich einfach ich.

Begin meines Doppelleben

Also führte ich ein Doppelleben. Das war bei weitem nicht einfach. Auf einem Zeugen Jehovas liegt ein enormer Druck. Man muss Gott gefallen, ihm treu und seinen Gesetzen Untertan sein. Wer das mit voller Überzeugung machen kann, fällt dies vielleicht leichter. Jemand der nicht daran glaubt hat es da doch deutlich schwerer.

Zeugen Jehovas sind liebevoll und zuverlässig. Wenn man Probleme oder Sorgen hat sind sie immer für einen da. Sie unterstützen sich gegenseitig wo sie nur können. Aber wehe du machst einen Fehler. Egal wie gut man mit den anderen befreundet ist. Es ist auch egal ob deine Eltern oder Geschwister oder sogar deine eigenen Kinder. Machst du einen Fehler, rennen sie alle sofort zu den Ältesten und petzen. Ja, ich nenne es petzen. Anders kann man es nicht beschreiben.

Damit genau das nicht passiert, musste ich besonders vorsichtig sein.

Umso älter ich wurde, desto häufiger kam die Frage warum ich denn im Glauben keine Fortschritte machen würde. Gerade bei Veranstaltungen wie den Kreiskongress kam diese Fragen häufiger. Kongresse sind Tagungen bei denen sich mehrere Versammlungen in einem wirklich großen Saal zusammen finden und 2-3 Tage hintereinander Stunden lang Vorträgen zuhören. Das war jedes Mal sehr anstrengend. Dem wollte ich entfliehen. Ich hatte schon früher Interesse an Erster Hilfe. An Kongressen gab es einen extra Raum genau dafür und eine Still- und Wickelecke. Es war toll. Dort wurden nicht nur Verletzte versorgt, sondern während des Programms haben sich die Diensthabenden Ersthelfer dort unterhalten. Ein Traum. Genau das wollte ich.

Um an Kongressen bei der Ersten Hilfe zu sein statt im Hauptsaal und allen in der Versammlung vorzuspielen wirklich an einen Gott Namens Jehova zu glauben, wurde ich mit ungefähr 14 Jahren eine ungetaufte Verkünderin. Das war Voraussetzung um an der Ersten Hilfe teilzunehmen. Dies ist die Vorstufe eines getauften Zeugen Jehovas. Das bedeutete, dass ich jeden Monat einen Bericht darüber abgeben musste wie viele Stunden ich im Predigtdienst war und wie viele Zeitschriften und Bücher ich abgegeben habe uvm. Blöd nur, dass direkt danach in allen Versammlungen verkündet wurde, dass man für den Dienst bei der Ersten Hilfe und in der Still- und Wickelecke mindestens 16 Jahre alt sein musste. Das war ernüchternd. Als ich dann 16 Jahre alt war, musste man mindestens 16 und getauft sein. Na toll, ich musste also immer noch beim Kongress die stundenlang im Hauptsaal sitzen, mir die Vorträge anhören. In der Zeit kam erneut die Frage auf warum ich denn keine Fortschritte im Glauben machen würde. Ich begann langsam einen schlechten Ruf zu bekommen. Ich war immerhin schon 16 und noch nicht getauft, also konnte ich nur schlechter Umgang sein. Gleichaltrige wollten immer weniger mit mir zu tun haben. Wenn ich mich taufen lassen würde, hätte ich wenigstens wieder Freunde und könnte an der ersten Hilfe teilnehmen.

Taufe

Leider habe ich dann eine folgenschwere Entscheidung getroffen. Ich habe mich dann taufen lassen. Ja wirklich, ich weiß, es war dumm. Der Grund meiner Taufe war weil ich bei der Ersten Hilfe sitzen wollte und nicht mehr gefragt werden wollte, wann ich mich denn endlich taufen lassen würde. Mein Ruf war wiederhergestellt und man akzeptierte mich. Ich habe aber auch ein wenig geglaubt, wenn ich erst mal getauft bin, kann ich vielleicht doch noch einen Glauben entwickeln. Mir war da schon klar, wenn ich irgendwann doch keine Zeugin sein will verliere ich alle Freunde und auch meine Familie. Meine Mutter, meinen Bruder, meine Cousins und Cousinen, Onkel und Tanten. Aber vielleicht würde sich alles zum Guten wenden und irgendwie klappen. Dem war nicht so. Ich habe natürlich keinen Glauben entwickelt. Zur Ersten Hilfe durfte ich auch nicht, denn als Frau sollte ich zur Still- und Wickelecke. Meine Freunde waren auch nur solange Freunde wie ich keine Fehler machte. Dies wurde mir in folgender Situation erst richtig klar.

Weiterer Sexueller Missbrauch durch einen Zeugen Jehovas

In der Heimat meines Vaters gab es einen verheirateten Zeugen Jehovas, der mich wiederholt küsste, mir unter den Rock, zwischen die Beine fasste und auch an die Brust. Das war kurz nach meiner Taufe. Ich war also gerade erst 17 Jahre alt. Ich erzählte dies meiner Freundin Sofia. Sie sagte mir ich solle das keinem sagen, man würde es mir eh nicht glauben oder alles verdrehen. Sie hat es selbst schon durchgemacht. Wochen später, noch immer psychisch verletzt, erzählte ich das meinem damals besten Freund, der Bruder meiner Freundin Sofia. Ich erzählte ihm alles, unter Tränen. Als er mir dann sagte, er gäbe mir genau eine Woche Zeit zu den Ältesten zu gehen und mich selbst der Sünde anzuklagen, war ich Fassungslos. Auf die Frage warum welche Sünde ich denn begangen habe, antwortete er tatsächlich mit: „Frauen müssen dafür sorgen, dass die Männer nicht in Versuchung gebracht werden. Wenn sich ein treuer Bruder dieser Sünde hingibt, dann hat die Frau ihn versucht, genau wie Eva Adam dazu verleitet hat von der verbotenen Frucht zu essen.“

Sofia hatte Recht. Man würde es mir anlasten. Ich habe meinen bis dahin besten Freund überzeugt, dass ich ihn nur testen wollte. Ich wollte nur wissen ob er vor Gott richtig handeln würde wenn man ihm so eine Geschichte erzählt. Er könne stolz auf sich sein, denn er hätte alles richtig gemacht und auch sein Argument von Eva und der verbotenen Frucht hätte er absolut richtig angewandt. Voll Stolz über dieses Lob, vergaß er diese Geschichte scheinbar schnell, denn kein Ältester hat mich jemals auf „meine Sünde“ angesprochen.

Veränderung

Da fasste ich den Entschluss mein Versprechen das ich mir mit 12 gegeben hatte, wahr zu machen. Ich wollte kein Teil mehr von dieser scheinheiligen Sekte sein, die Eltern auffordert ihre Kinder zu schlagen und Pädophile schützt, Frauen und Kinder unterdrückt. In der es keine echte Freundschaft oder gar eine echte Familie gibt. Nun musste ich wirklich nur meine restliche Zeit absitzen bis der passende Moment gekommen war und auszutreten. In der Zeit fingierte ich jeden einzelnen Predigtdienstbericht. Ich war zwar zwischendurch im Dienst von Tür zur Tür, aber die meisten Stunden, so log ich, machte ich in der Schule, bei denen ich meinen Mitschülern predigte. Was das betraf, konnte es ja keiner kontrollieren. Ab und zu hab ich eine Zeitschrift angefragt und so getan, als hätte ich sie meinen Mitschülern gegeben. Zugegeben, ich habe gepredigt. Allerdings bestand meine Predigt aus Warnungen vor den Zeugen Jehovas und Erzählungen, wie sehr mich das alles stresst.

Auch das eigene Bibelstudium war nicht was ich vorgab. Da die Themen sich immer wiederholten, reichte es die einzelnen Themen und Fragen durchzulesen. Den Rest konnte man sich zusammen reimen. Das war es dann auch schon. Meine Freunde suchte ich mir nicht mehr in den Versammlungen sondern in der Schule. Alles was bei den Zeugen war, war von meiner Seite aus absolut oberflächlich und mehr Schein als sein.

Die Zeugen Jehovas distanzieren sich von der Außenwelt und nennen, wie auch schon zuvor erwähnt, alle Menschen die keine Zeugen Jehovas sind Weltliche. Damit machen sie die Menschen in der Außenwelt nicht nur schlecht, sondern fühlen sich erhaben, als wären sie etwas besseres. Fast wie Halbgötter, denn sie haben etwas was die Weltlichen nicht haben. Nur sie haben die Wahrheit. Ausgeschlossene, die die exkommuniziert wurden oder freiwillig gegangen sind, werden ignoriert. Naja, ignorieren klingt harmlos. Man wird gemieden und eher als Aussätziger gesehen. Das auch von der eigenen Familie. Ich kannte mehrere Jugendliche die ausgeschlossen wurden, die zu hause nicht mal mehr mit der Familie gemeinsam essen durften. Dementsprechend durften sie auch an keine anderen Familienaktivitäten teilnehmen. Junge Erwachsene mussten ausziehen wenn sie noch bei den Eltern wohnten aber keine Zeugen mehr sein wollten.

Über den Tellerrand

Eine evangelische Pfarrerin aus Bielefeld sagte in ihrer Neujahrspredigt 2020 in der Dresdner Frauenkirche dazu ganz passend:

Wer den christlichen Glauben dazu benutzt sich selbstgewiss auf die Schulter zu klopfen und zu sagen „Ich habe was, was du nicht hast“, verrät den Glauben. Wer den christlichen Glauben dazu missbraucht sich von anderen abzugrenzen und eine Trennlinie zu markieren zu den Ungläubigen, ist nicht wirklich in der Spur Christi unterwegs. Also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab auf dass alle die an ihn glauben nicht verloren werden sondern das ewige Leben haben. Dieser Satz aus dem Johannesevangelium spricht von der unbegreiflichen Liebe Gottes von dem barmherzigen Blick mit dem er auch auf unseren Glauben schaut. […]

Niemand, niemand darf hier Bedingungen konstruieren, niemand hat das Recht die weit geöffnete Tür der Liebe Gottes in eine enge Pforte zu verwandeln an der Glaubensprüfungen stattfinden und der Einlass nur ganz Auserwählten gewährt wird. Unglaube kommt übrigens bisweilen gut getarnt daher. Verkleidet sich gern als stolzer Besitz von Wahrheiten, wiederholt richtige Sätze möglichst laut, duldet keine Diskussionen vorsichtshalber, es ist schließlich riskant in Glaubensdingen Fragen zuzulassen und Antworten schuldig zu bleiben. […]

Wie passend doch diese Worte sind. Denn genauso verhalten sich die Zeugen Jehovas.

Mir sind schon früh Ungereimtheiten aufgefallen. Im März 2004 wurde die Tätigkeit der Zeugen Jehovas in Moskau verboten. Dies wurde in der Zusammenkunft bekannt gegeben mit den Worten, es sei der Beweis dafür das sie die einzig wahre Religion sind, denn wie Jesus schon sagte, so wie sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen. Das auch andere Religionen unter Verfolgung und Verbot stehen, lassen wir jetzt mal außer acht.

Nur ein Jahr später, im März 2005, wurden die Zeugen Jehovas in Berlin als Religionsgemeinschaft anerkannt. Auch die wurde in einer Zusammenkunft bekannt gegeben. Diesmal hieß es jedoch, dass dies der Beweis dafür ist das sie die einzig wahre Religion ist. Die Welt erkennt dies nun auch, deshalb würden sie nun anerkannt. Diese Sätze wurden nun nicht offiziell von den Zeugen Jehovas publiziert sondern wurden während der Bekanntgabe von dem Bruder gemacht, der auf der Bühne war. Es zeigt jedoch wie stumpf Zeugen Jehovas denken. Denn scheinbar ist niemandem außer mir in dem Moment aufgefallen, dass es sich hier um ein Widerspruch handelt. Ich weiß noch, wie ich mich umgesehen habe, ob noch jemand bemerkt hat, dass doch vor einem Jahr noch das Gegenteil gesagt wurde. Aber nein. Keiner schaute skeptisch. Im Gegenteil. Es wurde zufrieden genickt und einige säuselten ein kleines „Ja, genau, so ist es“. Dass sie das alle so hinnahmen und keiner bemerkte, dass nur ein Jahr zuvor genau das Gegenteil gesagt wurde, schockierte mich.

Hinterfragen

Danach fing ich immer mehr an Sachen in Frage zu stellen. Vor allem wenn mir Mitschüler oder auch meine Großeltern Fragen stellten. Zu Hause fragte ich dann nach. Anfangs stellten mich die Antworten meiner Eltern zufrieden. Doch irgendwann fiel mir auf, dass die Antworten gar nicht zur Frage passten.

Zeugen Jehovas lenken ein Gespräch um, sodass sie eine Antwort haben. Selten beantworten sie aber die gestellte Frage, dafür aber die Gegenfrage die sie selbst gestellt haben. Daraufhin hatte ich meist noch mehr Fragen und dabei war meine Ursprungsfrage nicht ein mal beantwortet.

Sehr häufig werden Veranschaulichungen verwendet um ihre Ideologie verständlich zu machen. Hier zwei Beispiele:

Zeugen Jehovas enthalten sich vom Blut weil dies so im alten Testament steht. Nun war es so, dass in der damaligen Zeit noch keine Bluttransfusionen möglich waren. Also ging es hier um Speis und Trank. Das Blut war demnach ein Genussmittel. Anders war es nicht zu verwenden. Außer vielleicht bei einem Ritual. Jedoch konnte es zu der Zeit nie als lebensrettende Maßnahme verwendet werden. Um aber zu veranschaulichen das man sich auch von Transfusionen enthalten muss, wird im Buch „Was lehrt die Bibel wirklich?“ ein Bild gezeigt, auf dem sich ein Mann seinen Whiskey intravenös, also über die Vene, verabreicht. Dazu der Satz „Wenn der Arzt sagen würde, dass wir auf Alkohol verzichten müssen, würden wir uns dann Alkohol über die Adern zuführen lassen?“ Für jeden Zeugen Jehovas ist dies die perfekte und nicht zu widerlegende Veranschaulichung. Meiner Meinung nach ergibt dies nur bedingt Sinn. Ich meine, wir reden hier von einem medizinischen Notfall. Eine Bluttransfusion die das Leben retten kann. Alkohol ist aber ein Genussmittel. Demnach kann ich nachvollziehen wenn eine Glaubensrichtung gewisse Lebens- oder Genussmittel verbietet. Also wenn es zur damaligen Zeit heißt „enthaltet euch vom Blut“, heißt dies für mich, man soll es nicht essen oder trinken. Wenn es aber um Leben und Tod geht, steht dies in keinem Verhältnis. Kann man die Verweigerung von Bluttransfusionen denn dann nicht als eine Form von Mord oder Selbstmord sehen? Das Leben wird doch dann entehrt wenn man nicht alles zu deren Rettung unter nimmt.

Ein weiteres Beispiel sind Geburtstage. Diese werden nicht gefeiert weil in der Bibel nur von zwei Geburtstagen die Rede ist. Und beide waren keine Diener Jehovas. Einmal wird der Geburtstag von einem König in Ägypten erwähnt, der an seinem Geburtstag einen Mann köpfen und anschließend aufhängen ließ, damit die Vögel ihn fressen. Der andere Geburtstag war von König Herodes Antipas, der viel Schlechtes getan haben soll. Z.B. nahm er sich die Frau (Herodias) seines eigenen Bruders. Nachdem Johannes der Täufer ihn darauf hinwies, dass man so etwas nicht mache, sperrte er ihn ins Gefängnis. Am Tag von Herodes Geburtstag, tanzte Herodias Tochter vor allen Gästen auf der Feier. Das gefiel ihm so gut, dass er ihr einen Wunsch gewährte. Sie fragte ihre Mutter was sie sich wünschen solle, diese antwortete sie solle sich den Kopf von Johannes dem Täufer auf einer Platte wünschen. Genau das trat dann, laut Bibel, ein. Es werden in den Passagen zwar Geburtstage erwähnt, aber nicht das sie deswegen nicht gefeiert werden sollten. Des weiteren steht in der Bibel nicht das Jesus Geburtstag gefeiert hat. Das heißt aber auch nicht das er sie nicht gefeiert hat. Vielleicht hat er Geburtstage gefeiert aber es ist dort nichts außergewöhnliches passiert. Ich lehne mich mal weit aus dem Fenster und sage, vielleicht war er auf Geburtstagen aber keiner der Bibelschreiber war jemals eingeladen und es wurde deshalb nicht von den Feiern berichtet. Wenn Aussagen wie „du sollst nicht töten“ oder „du sollst nicht stehlen“ (usw.) klipp und klar in der Bibel stehen können, warum dann nicht auch so was wie „du sollst keinen Geburtstag feiern“?

Auf diese und andere Fragen bekam ich bis heute keine richtigen Antworten. Mein Vater hatte irgendwann keine Lust mehr mir solche Fragen zu beantworten, zumal er merkte das manche Fragen nicht von mir sondern eher von meinen Großeltern kamen und mich zweifeln ließen. Ich sollte auch nicht mehr fragen denn man stellt Gott nicht in Frage. Wir sind unvollkommen und haben nicht das Recht ihn der vollkommen ist zu hinterfragen. Wenn meinem Vater die Antworten ausgingen und er nicht mehr weiter wusste, drohte er mir mit Schlägen. Ich wolle ihn ja nur auf den Arm nehmen und ich solle respektvoll sein. Wenn ich Schwestern Fragen stellte und sie nicht weiter wussten, verwiesen sie mich an die Ältesten. Wenn diese nicht weiter wussten, kam oft die Antwort ich müsse auf sie hören da sie ja Älteste seien. Vielleicht müsse man mit meinem Vater sprechen und ihn sagen er solle mir noch mal erklären was Respekt sei. Mein Vater sagte mir dann wenn ich noch mal so respektlos mit den Brüdern und Schwestern in der Versammlung umgehen würde, wären seine Antworten nur noch Schläge. Durch mein Verhalten würde er seinen Ruf verlieren. Das waren wirklich die Antworten die ich bekam.

Mein Freund

Mit 18 lernte ich während meiner Ausbildung meinen jetzigen Mann kennen. Nach kürzester Zeit war mir klar, dass er der Mann ist mit dem ich mein Leben verbringen möchte. Eigentlich wollte ich ihn vor diesem ganzen Mist schützen und ihn nach nur zwei Monaten verlassen. Doch es kam ganz anders. Ich traf mich immer heimlich mit ihm und sagte meinen Eltern ich sei bei meiner besten Freundin Maria (Name geändert). Sie ist keine Zeugin Jehovas. Wir gingen zusammen zur Schule und sind bis heute beste Freunde. Da meine Eltern davon ausgingen, dass ich ihr immer predige und mit ihr die Bibel studiere, sahen sie da kein Problem.

Mein Martyrium

Eines Abends steckten wir mit dem Auto im Schlamm fest, als mein Mann mich nach Hause bringen wollte. Da ich keinen anderen Ausweg sah, rief ich meine Eltern an, damit sie uns helfen. Als meine Eltern ankamen, verprügelte mein Vater erst meinen Mann. Dann half mein Vater ihm das Auto aus dem Schlamm zu ziehen und nahm mich mit nach Hause. Auf dem Weg weinte meine Mutter bitterlich und wimmerte: „Mein Kind wird sterben, mein Kind kommt nicht ins Paradies.“ Mein Vater machte sich um seinen Ruf in der Versammlung sorgen. Er hatte ein Dienstamt innerhalb der Versammlung namens Dienstamtgehilfe. Er schrie während der Fahrt: „Wegen dir verliere ich mein Amt!“

Ich hatte panische Angst denn ich wusste was vor mir lag. Mein Vater sagte uns als Kinder oft, wenn wir mal richtig Mist bauen, würde er uns seine Hand so fest ins Gesicht stempeln, dass ein klarer Abdruck jedes einzelnen Fingers zu sehen wäre. Nun sollte es war werden.

Zu Hause angekommen schlug mein Vater mir ins Gesicht. So stark das ich fiel. Als ich aufstand, schlug er erneut zu. Ich fiel erneut zu Boden. Das immer und immer wieder. Mein Versuch mich in meinem Zimmer einzusperren scheiterte. Durch die starken Schläge in mein Gesicht, konnte ich nicht schnell genug laufen. Ich lief die Treppe hinauf und mein Vater hinterher. Er packte mich an meinem Arm, so fest, dass ich auch davon Tage später noch blaue Flecken hatte. Danach riss er mir meine Hose runter und schlug mich mehrfach auf meinem nackten Gesäß. Meine Mutter weinte nur im Hintergrund. Sie hat alles mitbekommen und nichts dagegen gemacht. Sie wiederholte nur immer wieder: „Mein Kind wird sterben.“

Nachdem er seine ganze Wut an mir ausgelassen hatte, musste ich meinen zu der Zeit noch Nichtehemann anrufen und ihm sagen, dass wir kein Paar mehr sind und er ein großer Fehler war. Dann durfte ich in mein Bett. Ich rief meinen Mann nachts heimlich an und sagte ihm das es mir Leid tut und ich ihn nicht verlieren möchte. Auch er wollte mich nicht verlieren. In der Nacht überlegte ich genau was ich tun werde. Ich wollte meinem Vater genau einen Tag Zeit geben um sich bei mir zu entschuldigen und zu akzeptieren was passiert war. Sollte er sich tatsächlich entschuldigen, würde ich ihm sagen, dass er damit leben muss, das ich keine Zeugin mehr sein möchte. Das war mein Plan. Ab dem Zeitpunkt stand für mich fest, jetzt wird sich alles ändern.

Am nächsten Tag fuhr ich mit dem Bus zur Schule. Keiner traute sich mit mir zu reden. Ich hatte Tränen in den Augen. Noch im Bus bekam ich einen Anruf meines Vaters. Er weinte und bat mich nach der Schule bitte nach Hause zu kommen um über alles zu reden. Er wusste ganz genau, dass er einen großen Fehler gemacht hat. Ich versprach ihm, nach Hause zu kommen und hatte die Hoffnung, dass mein Plan aufgeht. In der Schule sahen mich meine Freundinnen und waren geschockt. Der erste Satz der fiel war: „Scheiße, es ist passiert.“ Wir gingen ins Bad und sie begutachteten mich. Mein Körper war komplett von blauen Flecken überseht, der Handabdruck noch deutlich in meinem Gesicht zu sehen. Nur für alle Fälle machten sie Fotos von meinen Verletzungen. Auch meinen Lehrern fiel es auf aber ihnen wollte ich mich noch nicht anvertrauen.

Zu Hause wieder angekommen, durfte ich mir nur Vorwürfe anhören. Aus irgendeinem Grund empfand mein Vater sich selbst als Opfer. Er sagte immer wieder, dass wir ihn hintergangen hätten mit unserer heimlichen Beziehung. Bis heute habe ich es nicht verstanden. Unter anderem wollte er wissen warum ich nicht schon viel früher erzählt habe, dass ich mich für einen Weltlichen interessiere. Dann hätte man das Problem früher in Angriff nehmen können und es wäre erst gar nicht dazu gekommen. Gewagt erwiderte ich, dass ich es nicht verhindern wollte. Immer wieder schwiegen wir. Auf dem Weg ins Bett begegnete mir mein Bruder der mir eiskalt ins Gesicht sagte: „Du bist nicht mehr meine Schwester!“ Das tat weh. Mein Bruder war immer mein Ein und Alles. Wir haben uns schon als Kinder nur selten gestritten, immer zusammen gehalten, uns gegenseitig beschützt. Wir waren ein Herz und eine Seele. Man beneidete uns oft für unsere Geschwisterliebe. Und nun das. Von ihm hatte ich das irgendwie nicht erwartet. Als ich zu Bett ging hatte ich noch immer keine Entschuldigung zu hören bekommen. Mein Vater machte mir klar das er das Opfer sei und gab mir das Gefühl die Sünde in Person zu sein. Nun musste ich gehen. Ich konnte nicht mehr bleiben. Noch in der Nacht packte ich all meine Schulsachen und Wechselkleidung ein. Mein Schulrucksack war noch nie so voll und schwer. Am darauffolgenden Tag bat ich eine Freundin mich zur Polizei zu begleiten und sie willigte ein. Bei der Polizei angekommen, beschuldigte ich meinen Vater der Körperverletzung. Sie nahmen eine Anzeige auf und machten Fotos meiner Verletzungen und baten meine Begleitung die Fotos vom Vortag einzureichen. Ich machte dem Polizisten klar, dass ich nicht mehr nach Hause zurückkehren möchte.

Der Polizist kontaktierte umgehend das örtliche Frauenhaus und informierte sie über die Situation. Sie vereinbarten einen Treffpunkt an dem ich vor Ort von den Frauen abgeholt werden sollte. Der Polizist sagte mir, dass ich meinen Eltern Bescheid geben müsse. Wenn ich nicht mehr nach Hause komme und sie nicht Bescheid wissen, könnten sie eine Vermisstenanzeige aufgeben. Davor hatte ich zu viel angst also rief ich meine Großeltern an und erzählte ihnen erstmals was passiert war. Sie willigten ein meine Eltern zu informieren damit ich es nicht machen muss. Kurz darauf bekam ich einen Anruf nach dem anderen von meinem Vater, doch ich ignorierte es. In der Schule angekommen, erklärten wir unserer Lehrerin das wir bei der Polizei waren um eine Anzeige zu machen. Kurz darauf kam die Sekretärin ins Klassenzimmer und bat mich mit zu kommen da mein Vater am Telefon sei und sie verbal „zusammen gefaltet“ hat. Meine Freundinnen neben mir nahmen meine Hände und hielten sie fest. Auch sie hatten nun Angst. Ich sah meine Lehrerin panisch an, meine Augen begannen zu tränen und ich sagte: „Ich will das nicht, nein, ich will nicht mit meinem Vater reden!“. Meine Lehrerin verstand sofort das die Anzeige bei der Polizei mit diesem Anruf meines Vaters zusammen hing. Sie ging mit mir und der Sekretärin vor die Tür und ich klärte beide über die Situation auf. Der ganze Vorfall und auch gegen wen die Anzeige bei der Polizei ging. In der Zeit erklärten meine Freundinnen dem Rest der Klasse was passiert war, da die Verwirrung beim Rest der Klasse groß war.

Meine Lehrerin bat mich in die Klasse zu gehen und ruhig zu bleiben, sie kümmere sich nun um meinen Vater. Als sie wiederkam, sagte sie: „Ich habe Ihrem Vater gesagt das er nun akzeptieren müsse, dass Sie nicht mit ihm reden wollen und er die Schule nicht mehr belästigen soll da wir sonst die Polizei kontaktieren. Meine Angst war größer denn je. Es ist das eine wenn du weißt was passiert. Aber wenn du nicht weißt was vor dir liegt, dann wird dir ganz anders. Bei dem was mein Vater schon gemacht hatte, bekam ich Todesangst. Nicht nur mir ging es so, auch die Klasse fürchtete um mein Leben. In jeder Pause hatte ich immer eine Gruppe von Mitschülern um mich herum. Abwechselnd hielt immer einer meine Hand damit ich ja nicht verloren gehe. Auch auf dem Weg zum Frauenhaus war ich nicht alleine. Ich war die Erste im Frauenhaus die dort war wegen häuslicher Gewalt vom Vater. Tagelang versuchte mein Vater anzurufen, doch ich erwiderte nicht einen. Meine Angst vor dem was mich erwarten würde, war einfach zu groß.

Noch während meines Aufenthalts im Frauenhaus verfasste ich einen Brief an die Ältestenschaft der Versammlung und schrieb alles was passiert war. Ich spezifizierte auch was mein Vater mir und meinem Mann angetan hatte doch es passierte nichts. Er behielt sein Amt und bekam nicht eine Strafe dafür, dass er mich und meinen Mann verprügelte. Es wurde einfach unter den Tisch gekehrt. Ich verbrachte zwei Monate im Frauenhaus. Danach zog ich zu meiner neuen Familie, zu meinem jetzigen Mann und seinen Eltern. Wir hatten so einige Startschwierigkeiten aufgrund meiner Vergangenheit. Aber wir haben uns zusammen gerauft. Mein Ausstieg war ohne meinen Mann, seiner Familie, meinen Freunden in der Schule während der Ausbildung, meiner besten Freundin Maria, die mich auch unterstützt hat, und meinen Großeltern nicht möglich.

Trauma

Bis heute leide ich noch unter den Folgen meiner Vergangenheit. Immer wieder hatte ich Kontaktabbrüche zu meinen Eltern. Oft gingen diese von mir aus, da ich nicht jedes Mal wenn wir miteinander sprachen eine Belehrung hören wollte. Bei jeder sich ihnen bietenden Gelegenheit predigten sie mir. Mein Bruder redet bis heute nur mit mir wenn er es muss. Er ignoriert meine Anrufe und Nachrichten. Ab und zu gelingt es mir durch Zufall mit ihm zu reden. Aber nur dann wenn er nicht weiß das ich anrufe oder vor Ort bin. Der Rest meiner Familie ignoriert mich vollends bis auf einen Cousin der nun auch seit einigen Jahren sich hat ausschließen lassen. Meine restlichen Cousins und Cousinen sehe ich nur auf Beerdigungen. Es gibt tatsächlich noch ein paar Cousins und Cousinen zu denen ich nun wieder etwas Kontakt habe. Auch sie sind keine Zeugen Jehovas aber haben mich gemieden. Der Grund hierfür wurde mir erst vor einiger Zeit bekannt. Einer unserer Onkel, der Zeuge ist, haben besagten Cousins und Cousinen erzählt ich sei eine Hure und wäre drogenabhängig.

Das machte ihnen so sehr Angst, dass sie nicht mal mit mir redeten. Als ich davon erfuhr, erklärte ich ihnen was er damit meinte. Ich sei in seinen Augen eine Hure da ich mit einem Mann zusammen lebte und unehelichen Sex hatte. Drogenabhängig sei ich weil ich Zigaretten konsumierte. Sie waren fassungslos über die verzerrte Sichtweise unseres Onkels. Das waren Sachen die sie selbst machten. Sie wollten wissen warum er so etwas, aus ihrer Sicht harmloses, so drastisch darstellte. Das werden sich nun auch alle die fragen, die das hier lesen. Nun, die Zeugen Jehovas brechen jeglichen Kontakt zu Aussteigern ab, auch die Familien. Selbst wenn sie sich auf der Straße begegnen, werden Aussteiger ignoriert. Diese Art Liebesentzug soll Aussteiger dazu bewegen wieder zurück zu kommen. Damit ich keinen Kontakt zu Nichtzeugenfamilienmitgliedern habe und auch die mich meiden, hat mein Onkel diese Formulierungen gewählt. Aus der Sicht eines Zeugen Jehovas ist diese vollkommen richtig obwohl auch jeder einzelne weiß das dies nur eine Masche ist um andere zu schocken. Immer wieder höre ich Gerüchte über mich. Das ich noch niemanden umgebracht haben soll wundert mich ehrlich gesagt. Inzwischen kann ich drüber lachen. Ich habe nun eine neue Familie und meine Freunde. Auch meine Großeltern sind noch immer für mich da.

Familienfeiern

Nach meinem Ausschluss, kam es immer wieder zu Problemen. Meine Großeltern hatten zu ihrem 55. Hochzeitstag geladen. Nun war ich in der Familie mütterlicherseits die einzige Ausgeschlossene. Für meine Großeltern war dies kein Problem, da sie ja selbst nie Zeugen Jehovas waren. Aber für den Rest war es offensichtlich ein Problem. Mein Opa kam auf mich zu und sagte, dass es vielleicht besser sei wenn ich nicht erscheine, da er kein Stress haben möchte. Meine Oma war damit nicht ganz einverstanden. Ich erklärte ihm, dass dies den Zeugen Jehovas in die Karten spielt und er sie damit bestärkt. Die Rechnung bekam er kurz darauf, als er der Familie eröffnete, dass ich nicht erscheinen würde. Mein Cousin sagte ihm darauf, dass er froh sei denn wie Opa ja wisse, kann, darf und möchte er nicht mit mir an einem Tisch sitzen. Es sei nicht mit seinem Glauben zu vereinbaren. Mein Opa war über diese Aussage erbost und machte meinem Cousin klar, dass dies rein gar nichts mit seinem Glauben zu tun habe.

2017 habe ich geheiratet. Es war eine schöne Hochzeit in sehr kleinem Kreis. Ich wollte keine große Hochzeitsfeier. Eigentlich wollte ich gar keine Feier, da ich wusste wenn meine Eltern nicht erscheinen, wird dies wieder Thema des Abends sein. Die Familie meines Mannes hatte sich aber eine Feier gewünscht, was völlig verständlich ist. Wir haben ihnen den Wunsch gerne erfüllt, uns aber auf einen kleinen Kreis geeinigt. Es würde sonst ziemlich blöd aussehen wenn ich nur meine fünf Gäste bestehend aus meinen Großeltern, meiner besten Freundin und meinem Cousin mit seiner Lebensgefährtin als Gäste hätte, mein Mann dagegen mit seinen Cousins und Cousinen, Onkel und Tanten einen halben Saal füllen kann. Jeder seiner Gäste würde mich dann ständig fragen warum auf meiner Seite nur so wenig erschienen wären und jedem einzelnen müsste ich dann on Detail erklären warum. Das ist anstrengend. Das war es schon damals in der Schule mit den Feiertagen. An meinem Hochzeitstag wollte ich nicht ständig daran denken müssen. Also waren wir nur 15 Personen inklusive zwei kleiner Kinder. Wir hatten eine Standesamtliche Trauung und dann ein wunderschönes und leckeres Essen in einem Sternerestaurant. Und trotzdem kam im Laufe des Tages dieses Thema auf. Ich hatte ehrlich gesagt weniger ein Problem damit, dass meine Eltern nicht da waren. Wir hatten sie ja nicht einmal eingeladen. Hochzeiten mit Zeugen Jehovas und nicht-Zeugen Jehovas sind anstrengend, da immer mindestens einer von den Zeugen Jehovas den nicht-Zeugen Jehovas predigte. Meistens war dies mein Vater. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Darauf hatte ich wirklich keine Lust wenn sie denn gekommen wären. Allein deswegen gab es schon meinerseits keine Einladung. Außerdem wollte ich niemanden da haben der seine Glaubensrichtung über sein eigen Fleisch und Blut stellt. Und genau das versteht eben keiner. Vor allem nicht meine Schwiegermutter. Sie würde wirklich alles für ihre Kinder und Enkel geben. Auch ihr eigenes Leben. Seit dem wir uns kennen ist dies Thema. Wie kann man nur sein Kind so im Stich lassen. Blut ist doch dicker als Wasser. Nur nicht bei den Zeugen Jehovas.

Familienfeste dieser Art sind nie von diesem Thema verschont, weswegen ich immer mit Freude aber auch leichten Bauchschmerzen zu solchen Festen gehe.

Ein Jahr später heiratete mein Bruder. Er hatte mich nicht eingeladen aber den Anstand mich anzurufen und zu sagen: „ Bitte hab Verständnis, ich hätte dich gerne dabei aber dann würde kaum ein anderer kommen. Das haben mir die anderen Gäste bereits gesagt. Und meine Frau wünscht sich eine große Hochzeit, die will ich ihr auch bieten“

Unter den Umständen wollte ich auch gar nicht zur Hochzeit. Ich hätte mich nur geärgert. Einige Zeit später postete Sofia die Hochzeitsbilder ihres Bruders auf Facebook. Sofia hatte sich inzwischen selbst auch ausgeschlossen und ist nun sogar katholisch getauft. Allerdings war sie auf dieser Hochzeit. Auf den Bildern waren aber auch meine Tante und meine Cousinen zu sehen. Das fand ich merkwürdig. Warum hatten sie kein Problem damit, dass Sofia auf der Hochzeit ist aber keiner würde zur einer Hochzeit kommen wenn ich anwesend wäre. Als ich mit meinen Vater darauf ansprach, schrie er mich an. Wenn ich zur Hochzeit käme würde nicht mal er kommen. Mein Bruder wäre nur höflich gewesen als er sagte, dass er mich gerne dabei hätte. In Wahrheit wolle er selbst auch nicht das ich komme. Ein gutes Verhältnis zu Gott sei wichtiger. Ich entgegnete, dass es hirnrissig sei eine Beziehung zu jemandem aufbauen zu wollen, der einem seine Existenz nie kund getan hat und diese dann auch noch einem Menschen aus Fleisch und Blut vorzieht. Er schrie weiter: „Hör auf jetzt! Du weißt genau was die Wahrheit ist und das Jehova der einzig wahre Gott ist. Du glaubst selber daran…“ Ich unterbrach ihn: „Nein, das glaube ich nicht, im Gegenteil. Ich glaube nicht mal an einen Gott. Die Bibel widerspricht sich mehrfach und einen Beweis für einen Gott gibt es auch nicht. Jede Religion beruht auf Glauben und blindem Folgen von seinen Anhängern!“ Die Diskussion ging weiter. Ob ich nun glaube, die Bibel sich widerspricht und ob es Beweise für einen Gott gibt oder eben nicht. Mir wurde das allmählich zu blöd. Ich sage so etwas doch nicht um jemanden zu ärgern sondern weil es meine persönliche Meinung ist. Da er das aber nicht einsehen wollte und der felsenfesten Überzeugung ist, dass mir das von meinen Großeltern und Schwiegereltern eingeredet wurde, habe ich einfach aufgelegt. Das denkt er übrigens bis heute noch.

Trigger die mich bis heute quälen

Ich leide aber noch unter weiteren Folgen. Sogenannte Trigger. Wenn ich auf Familienfesten seitens der Zeugen Jehovas Familie nicht eingeladen werde, interessiert es mich wenig. Mit Menschen die mich für tot erklären nur weil ich deren Ansichten nicht teile, muss ich auch nichts feiern. Anders jedoch ist es wenn ich auf Familienfesten der Familie meines Mannes bin. Weihnachten habe ich inzwischen gemeistert. Es war mir bis 2018 unangenehm Weihnachten zu feiern. Doch das Jahr darauf war ich auf eigenen Wunsch die Gastgeberin. Ich habe das Weihnachtsfest bei uns zu Hause genau so gemacht wie ich es mir als Kind immer vorgestellt habe. Das war das erste Mal das es mir nicht unangenehm war Weihnachten zu feiern. Im Gegenteil. Ich habe es genossen und hatte auch schon in der Vorweihnachtszeit Spaß. Zum Missfallen meines Mannes, da er ziemlich schnell festgestellt hat, dass ich zumindest von der Menge an Dekorationen 27 Weihnachten nachzuholen hatte. Trotzdem hatten wir ein wunderschönes Weihnachtsfest.

Geburtstage sind noch immer eine Herausforderung. Sie lösen ein Unwohlsein aus, ja, schon fast eine Übelkeit wie bei einer Magendarmgrippe. Geburtstagslieder kann ich nicht mitsingen. Nicht nur weil meine Singstimme an Körperverletzung grenzt. Ich bekomme keinen einzigen Ton raus. Ich fühle mich dann fehl am Platz. Wie damals im Kindergarten. Als dürfte ich nicht da sein. Ich hasse es Geschenke zu meinem Geburtstag zu bekommen. Immer wieder schießt der Gedanke ein „du darfst das doch gar nicht annehmen“. Ich will mich nicht so fühlen. Ich will mich wie meine kleinen Neffen über Geschenke freuen können. Stattdessen immer dieses Gefühl man dürfe so etwas nicht. Und das noch nach 9 Jahren. Umgekehrt beschenke ich andere gerne. Ich finde es toll wenn sich die Beschenkten freuen. Ich gebe mir immer wieder die größte Mühe ein schönes Geschenk zu finden oder auch zu basteln. Allerdings habe ich ein Problem damit es ihnen selbst zu überreichen. Das lasse ich meinen Mann machen. Denn auch da kommt immer wieder der Gedanke „das darfst du nicht“. Die Beschenkten wissen oft gar nicht wie sehr ich mir den Kopf zerbreche und wie viel Zeit ich dafür gebraucht habe. Auch nicht was ich mir für eine Mühe gebe das Richtige zu finden. Sie sehen nur meinen Mann der ihnen das Geschenk überreicht und das obwohl er meist nicht einen Gedanken daran verschwendet hat. Seit dem wir uns kennen, suche ich zwar die Geschenke aus, aber er überreicht sie. Versteht mich nicht falsch. Es geht mir nicht darum das jeder weiß, dass das Geschenk von mir ausgesucht wurde. Ich möchte nur dieses eklige Gefühl loswerden. Es geht auch nicht weg wenn mein Mann die Geschenke übergibt. Aber es gibt mir innerlich die Möglichkeit mich zu verstecken. Nun stellt euch das mal vor, das passiert nur beim beschenken an Geburtstagen. Das ist ein Trigger von Vielen. Es gibt immer wieder Dinge im Alltag die mich triggern. Die kleinsten Kleinigkeiten über die ein normaler Mensch keinen bewussten Gedanken verschwendet, löst in mir Übelkeit oder auch Angst aus. Bis heute bekomme ich Herzrasen wenn es gewittert. Als Kind dachte ich dann immer Harmageddon kommt.

Folgen meiner Schmalspur-Ausbildung

Eine weitere Folge ist meine Karriere. Als Kind legten meine Eltern wenig Wert auf Hausaufgaben. Es war wichtiger das ich die Bibel und den Wachtturm lese. Meine Eltern haben mich nicht dazu angehalten keine Hausaufgaben zu machen aber sie legten eben auch keinen Wert drauf das ich sie mache. Das ist für ein Kind natürlich toll. Also hab ich einfach keine Hausaufgaben gemacht. Leider führte dies zu schlechten Noten und dann auch zu einem schlechten Schulabschluss. Ich habe meinen Realschulabschluss mit einem Schnitt von 4,0 gemacht. Dementsprechend habe ich auch nur eine zweijährige Helferausbildung die mir oft nur den Mindestlohn bringt und auch nur selten unbefristete Arbeitsverträge. Wenn meine Eltern sich wie andere Eltern wirklich um meine Schulbildung gekümmert hätten, hätte ich eine bessere Ausbildung machen können. Ich bin noch jung und habe mich nun um eine neue Ausbildung beworben. Ob ich die bekomme ist jedoch ungewiss denn ich musste auch mein Abschlusszeugnis vorzeigen. Das hatte keinen guten Eindruck hinterlassen.

Im Großen und Ganzen gelingt es mir immer besser das Leben ohne Zeugen Jehovas und meine Familie zu meistern. Es ist dennoch erstaunlich wie lange das Verarbeiten dauert. Eine Sache die mir hilft, ist jede Entscheidung die ich treffe und jedes Gefühl zu hinterfragen. Wie es nun genau dazu kommt und was der Auslöser ist. Wenn ich mir darüber im Klaren bin ist es einfacher dies zu verarbeiten.

Mein Resümier

Abschließend möchte ich noch einmal klar stellen warum Zeugen Jehovas für mich eine Sekte sind. Sie selbst sagen, dass sie Gott mit ganzen Herzen, ganzer Seele und ganzem Sinn dienen so wie es in der Bibel steht. Tatsächlich dienen sie eine kleinen Gruppe von Menschen die ihnen die Regeln vorgibt ähnlich wie der Papst in der katholischen Kirche. Diese Gruppe nennt sich die leitende Körperschaft und sie erfinden immer wieder neue Sachen um ihre Mitglieder zu drangsalieren. Ich empfand es zumindest immer so.

Eine Sekte ist der Definition von Google nach eine Gemeinschaft, die radikal und einseitig eigene Ideologien oder religionsähnliche Grundsätze vertritt, die nicht immer ethischen Grundwerten der Gesellschaft entsprechen. Genau das ist der Fall bei den Zeugen Jehovas. Es wird absolute Treue vorausgesetzt und das ohne wenn und aber. Man darf keine vorgegeben Regeln hinterfragen und keine Entscheidung der leitenden Körperschaft oder der Ältestenschaft in Frage stellen. Dies kann eine Exkommunikation zu Folge haben. Eigene Nachforschungen sind nur erlaubt wenn diese mit der Literatur der Zeugen selbst erfolgt. Weltliche Sichtweisen werden nicht geduldet. Auch die absolute Hingabe ist meiner Meinung nach in Symptom für Sekten. Versteht mich nicht falsch, es geht hier nicht darum den Zeugen sein ganzes Geld oder alle Besitztümer zu überschreiben. Es geht um die psychische Kontrolle und Abhängigkeit. Zeugen Jehovas beobachten sich gegenseitig haarscharf und auch sich selbst. Sie werden so erzogen, dass sie sich selbst für jede Sünde anklagen müssen. Auch die die andere gar nicht sehen weil sie zum Beispiel nur im Kopf stattfinden. Heißt also wenn sie auch nur einen falschen Gedanken haben, gehen sie zu den Ältesten und bitten um Hilfe. Es gibt noch viel mehr Aspekte. Aber ich denke die meisten werden mir bei diesen Aspekten bereits zustimmen. Es sind teilweise Zustände wie im Mittelalter und das mitten in unserer Gesellschaft. Ich wünschte ich könnte jeden vor dieser Sekte warnen. Das mir das nie gelingen wird ist mir klar. Wenn ich jedoch auch nur einem Menschen in irgendeiner Art und Weise mit meiner Geschichte helfen kann, ist das schon viel wert.

von |November 23rd, 2020|2020|1 Kommentar

Jehovas Zeugen – 14-Jährige wiederholt vergewaltigt

Der Oberste Gerichtshof von Utah hörte am Montag Argumente in einem Fall, in dem männliche Leiter (Älteste) einer Versammlung der Zeugen Jehovas ein 14-jähriges Mädchen zwangen, sich ein Band anzuhören, auf dem der Täter zu hören war, der sie 2008 vergewaltigt hatte.

„Wir sprechen bei diesen Anschuldigungen von der mentalen und emotionalen Entsprechung der Waterboarding-Folter. Ich bin seit langer Zeit Richter und Anwalt, so etwas habe ich vor Gericht noch nie gesehen“, sagte Richter Deno Himonas. Am Montag hörte der Oberste Gerichtshof von Utah Argumente in einem Fall, in dem männliche Leiter (Älteste) einer Versammlung der Zeugen Jehovas ein 14-jähriges Mädchen zwangen, sich ein Band anzuhören, auf dem der Täter zu hören war, der sie 2008 vergewaltigt hatte. Der Fall war besonders heikel.

Die Vorinstanzen hatten zuvor entschieden, dass nach dem Ersten Verfassungszusatz die Kirche für „diesen Vorfall“ nicht verantwortlich sei. „Der Kongress soll kein Gesetz zur Errichtung einer Religion oder zum Verbot ihrer freien Ausübung oder zur Einschränkung der Rede- und Pressefreiheit oder des Rechts der Bürger, sich friedlich zu versammeln und die Regierung aufzufordern, Missbräuche zu unterbinden, erlassen“, heißt es in dem Änderungsantrag. Die Anwälte des Opfers ihrerseits sagen, dass diese Gerichte sich geirrt haben und dass der erste Zusatzartikel die Kirche nicht vor einer Haftung schützt. Wenn der Oberste Gerichtshof von Utah beschließen würde, sich auf die Seite der Gerichte zu stellen, würde er einen „gefährlichen Präzedenzfall“ schaffen, indem er „weiteres nachteiliges Verhalten religiöser Organisationen“ zulässt, so die Desert News.

Vier unerträgliche Stunden

Die junge Frau, jetzt in ihren Zwanzigern, reichte 2016 eine Beschwerde gegen vier Älteste der Zeugen Jehovas in Roy ein. Sie erzählte, wie sie gezwungen war, mehr als vier Stunden lang eine Aufnahme der Vergewaltigung anzuhören, die sie 2008 erlitten hatte, als sie 14 oder 15 Jahre alt war. In ihrer Aussage sagte sie, sie habe geweint und die vier Männer angefleht, das Band abzustellen. Ihren Anwälten zufolge war es ihr Ziel, ein Geständnis von ihr zu erhalten, dass sie freiwillig Sex außerhalb der Ehe gehabt habe. Ihrer Geschichte zufolge begann ein anderer Zeuge Jehovas sie zu belästigen, als sie 14 und er 18 Jahre alt war. Dort soll er im Dezember 2007 begonnen haben, sie sexuell zu missbrauchen. Sie behauptet, dass er sie mehrmals vergewaltigt habe und dass er den Führern ihrer Gemeinde eine Aufzeichnung einer dieser Vergewaltigungen zur Verfügung gestellt habe. Infolge dieser Tortur war sie starken Ängsten ausgesetzt, musste sich einer medizinischen Nachsorge unterziehen und musste mit ansehen, wie ihre schulischen Leistungen nachließen. Ihren Anwälten zufolge gibt es keinen Zweifel daran, dass das Gericht, wenn dieser Fall in einem säkularen Umfeld stattgefunden hätte, „nicht gezögert“ hätte, den Fall an eine Jury zu verweisen.

Im Jahr 2019 hatte das Berufungsgericht von Utah entschieden, dass die Kirche nicht zur Verantwortung gezogen werden könne und dass dies „eine Untersuchung der Relevanz des Verhaltens der Kirche bei der Ausübung einer religiösen Praxis und damit eine Verletzung der Klausel des Ersten Verfassungszusatzes“ erfordere, die der Regierung verbietet, in bestimmte religiöse Praktiken einzugreifen. „The Independent“ erinnert daran, dass in den Vereinigten Staaten in der Vergangenheit Dutzende von Klagen eingereicht wurden, in denen Zeugen Jehovas der Misswirtschaft oder des Verschweigens von Missbräuchen innerhalb der Kirche beschuldigt wurden. Anfang 2020 hob der Oberste Gerichtshof von Montana in einem ähnlichen Fall ein 35-Millionen-Dollar-Urteil gegen die Kirche auf, die verurteilt worden war, weil sie es versäumt hatte, den Missbrauch eines Mädchens bei den Behörden anzuzeigen.

In Frankreich gelten die Zeugen Jehovas als eine religiöse Bewegung und nicht als Religion. Ein parlamentarischer Bericht von 1995 hatte sie als Sekte klassifiziert. Im Jahr 2011 hatte der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte jedoch entschieden, dass es sich tatsächlich um eine Religion handelt, und daher entschieden, dass die Gemeinde in den Genuss der Steuerbefreiungen kommen sollte, auf die religiöse Vereinigungen in Frankreich Anspruch haben.

Quelle: parismatch

Zusammenfassung und Urteil

Als 14-Jährige wiederholt vergewaltigt, anschließend von den Ältesten gezwungen, sich 4 Stunden lang die Aufzeichnungen ihrer Vergewaltigung anzuhören. Mit den mentalen und emotionalen Entsprechungen wie bei einer Waterboarding-Folter versucht, ein Geständnis zu erpressen, um aus dem Opfer ein Täter werden zu lassen, dass sicherlich am Ende schwere bis irreversible traumareaktive Erkrankungen erlitten hat. Zu guter Letzt befand das Gericht, es würde gegen das Gesetz verstoßen, wenn sich der Staat in religiöse Angelegenheiten einmischen würde (Der Fall wurde im Mormonenstaat Utah verhandelt – ein Schelm, wer sich dabei Böses denkt).

Der Bericht im Paris Match geht unter anderem auch darauf ein, dass JWORG im Rahmen von Dutzenden Gerichtsverfahren zu einer Geldstrafe in Höhe von 35 Millionen US Dollar verurteilt wurden, weil sexuelle Straftaten den Behörden nicht gemeldet wurden.

Die leitende Körperschaft klagte gegen dieses Urteil, und das Urteil wurde aufgehoben. Wie sich aus dem vorstehenden Texte ergibt offensichtlich mit der Begründung, dass JWORG als Organisation nicht zur Verantwortung gezogen werden könne, wenn derartige Vorkommnisse bekannt werden. Was sich im ersten Moment auch plausibel anhört.

ABER: WIR ALLE wissen sehr genau, dass es die leitende Körperschaft ist, welche die Ältesten in den Ortsversammlungen dazu anstiftet, sexuelle Straftaten unter den Teppich zu kehren, mit der Begründung, „keinen Schmach auf den Namen Jehovas“ zu bringen!

Angesicht solcher bestürzenden Vorfälle hebt sich jeglicher Unterschied zwischen EX-Zeugen und gegenwärtig noch aktiven Zeugen Jehovas auf: Sowohl Ex- als auch aktive Zeugen müssen wohl einen bitteren Beigeschmack bekommen, wenn sie erfahren wie sich die leitende Körperschaft verhält, wenn es zu Kindesmissbrauch und Vergewaltigungen in der Versammlung kommt: Das Vergewaltigungs-Opfer interessiert nur am Rande, Hauptsache die Dollar Millionen werden gerettet. Keine Entschädigung, einfach nur Nichts für das Kind. Aber Millionen Dollar Anwalts und Gerichtskosten aufbringen, das ist möglich!

Um dies zu erreichen, werden in den USA die besten Anwälte engagiert, die hauseigenen Anwälte wie z. B. Philipp Brumley traut man offensichtlich nicht zu, erfolgreich Einsprüche gegen Millionenklagen einzureichen. Wer den Bericht komplett zur Kenntnis genommen hat, darf sich sowohl als Ex- als auch als aktiver Zeuge Jehovas fragen, welchen moralischen Tiefstand die leitende Körperschaft erreicht hat!
von |November 12th, 2020|2020|0 Kommentare

Jehovas Zeugen – Vergewaltigung einer Fünfjährigen

Sie sagt, sie sei 5 Jahre alt gewesen, als ein anderer Zeuge Jehovas sie vergewaltigte. Die Führer der Religion nennen solche Berichte „falsche Geschichten“.

Während eines Großteils der letzten zwei Jahrzehnte war Stephen Lett Mitglied des kleinen Leitungsgremiums, dass die Zeugen Jehovas leitet und die Weichen für die Anhänger der Konfession in mehr als einem Dutzend Gemeinden im Raum Philadelphia und in Tausenden weiteren auf der ganzen Welt stellt. Lett und die sieben anderen Männer in diesem Ausschuss halten sich im Hintergrund, da ihre Stimmen in der Regel in der Medienberichterstattung über die weit verbreiteten Probleme der Zeugen bei sexuellem Kindesmissbrauch nicht zu hören sind.

Doch im Frühjahr 2015 trat Lett unerwartet in einem 10-minütigen Video auf, das auf der Website der Zeugen veröffentlicht wurde, ein Auftritt, der mit einer Flut von Geschichten über Missbrauchsvorwürfe und Vertuschungen zusammenfiel, die von Reveal vom Center for Investigative Reporting veröffentlicht wurden.

In einen dunklen Anzug gekleidet, wurde er lebhaft, als er die Anhänger dazu drängte, zusammenzuhalten, indem sie „falsche Geschichten zurückweisen“.

Mit nur wenigen Urteilen wies Lett die Kritik zurück, die von Behörden, Opfern und Anwälten von Australien bis nach Pennsylvania und Großbritannien an den Zeugen geübt wurde.

Eine Frau aus Kentucky namens Chessa Manion argumentiert, dass ihre eigene Erfahrung zeige, dass das Gegenteil der Fall sei – dass Spitzenführer der Zeugen wissen, dass die Probleme der Organisation in Bezug auf Kindesmissbrauch tief sitzen, aber davon Abstand nehmen, sie anzusprechen. Viele andere Opfer haben die gleiche Behauptung aufgestellt.

Aber die 29-jährige Ex-Zeugin – die kürzlich bei einer Kundgebung in Harrisburg auftrat und die Gesetzgeber aufforderte, die Gesetze zum Schutz der Überlebenden von sexuellem Kindesmissbrauch zu verschärfen – ist ein wenig anders. Sie hat einen Brief von Stephen Lett, der sie unterstützt.

 

„Sag Mama, was passiert ist.“

Manions Geschichte begann in den frühen 1990er Jahren, als ihre Familie aus der Gegend von Chicago nach Havanna zog, einer Kleinstadt mit etwa 3.600 Einwohnern in der Nähe des Illinois River. Ihre Eltern, Tim und Lisa, waren Zeugen mit einer besonderen Verbindung zur Spitze der Organisation: Tim sagte, er sei von Lett rekrutiert worden, als er ein junger Mann war, und kaufte zufällig einen Chevrolet Corvair von Lett auf einem alten Scheunengelände in der Nähe.

Als Manion und seine Frau mit dem Einzug in ihr neues Haus in einem von viktorianischen Häusern gesäumten Häuserblock fertig waren, lud eine andere Familie von Zeugen, die sie gut kannten, ihre damals fünf Jahre alte Tochter Chessa zu einer Übernachtung in ihrem Haus ein. Sie versprachen, sie am nächsten Morgen zum Gottesdienst im Königreichssaal zurückzubringen.

„Als sie zur Versammlung kamen“, sagte Chessa Manion, „lief ich zu meiner Mutter und legte meine Arme um sie und wollte nicht loslassen. Ich starrte sie nur an. Sie wusste, dass etwas nicht stimmte.“

Ihre Mutter befragte sie beim Mittagessen. Hatte sie bei der Übernachtung Ärger bekommen? Wurde sie vielleicht von einem der Erwachsenen angeschrien?

Nein, Chessa sagte ihr – es sei etwas mit dem damals 14-jährigen Sohn der anderen Familie passiert.

„Sag Mami genau, was passiert ist“, sagte ihre Mutter.

Auf Drängen ihrer Mutter benutzte Chessa eines ihrer Kuscheltiere, um zu zeigen, was der Teenager ihr angetan hatte. Lisa Manion glaubte, ihre Tochter sei vergewaltigt worden.

Die Manions brachten ihre Tochter zu einem Arzt, der ihre Befürchtungen bestätigte. „Wir fühlten uns wie gelähmt“, sagte Lisa Manion. Er warnte sie auch davor, dass er gesetzlich verpflichtet sei, den Vorfall den Behörden von Illinois zu melden. Er gab ihnen sieben Tage Zeit, die Polizei auf eigene Faust zu kontaktieren.

Chessa sagte, ihr Vater und der Vater des Teenagers, der sie missbraucht hatte, hätten sich in einem Königreichssaal getroffen, zusammen mit dem Jungen, der nach mehrstündiger Befragung gestanden habe. Der nächste Schritt schien offensichtlich: Tim Manion musste zur Polizei gehen.

Aber Angelegenheiten wie diese sind komplizierter, als sie zunächst innerhalb der Religion erscheinen. Die Watchtower Bible and Tract Society of New York, die gemeinnützige Körperschaft der Zeugen, warnte die Ältesten in einem Memo von 1989 zum Beispiel davor, vertrauliche Informationen, die als Futter für eine Klage dienen könnten, vorsichtig weiterzugeben. Die Ältesten wurden angewiesen, niemals zuzulassen, dass ein Offizier einen Königreichssaal oder einen anderen Bereich, in dem geheime Unterlagen aufbewahrt werden, durchsucht. Von denjenigen, die Berichte über sexuellen Kindesmissbrauch erhielten, wurde erwartet, dass sie sich einfach an die Rechtsabteilung des Wachtturms wenden.

Die Religion stützte sich auch auf eine Richtlinie, die von den Missbrauchsopfern verlangte, zwei Augenzeugen vorzulegen, die ihre Behauptungen bekräftigen konnten, bevor die Ältesten in Erwägung zogen, Maßnahmen zu ergreifen.

Lisa Manion, die immer noch eine Zeugin ist, sagte, dass einige Gemeindemitglieder sie davon abhielten, das Verbrechen anzuzeigen.

„Es gab Freunde beider Familien, die das Gefühl hatten, dass wir nicht zu den Behörden gehen müssten, wenn wir einfach Frieden mit dieser und der anderen Familie schließen würden“, sagte sie kürzlich in einem Interview. „Wir hatten jedoch Brüder aus Chicago, die uns sagten: ‚Jehova wird seinen eigenen Namen schützen. Man tut, was man tun muss, um sich um seine Tochter zu kümmern.“

Vor Ablauf der Sieben-Tage-Frist setzte sich Tim Manion mit dem Mason County Sheriff’s Department in Verbindung und meldete den Angriff. Er wurde dann an den Staatsanwalt des Bezirks verwiesen.

Seine Tochter versteht immer noch nicht, was als nächstes geschah.

„Ich fühlte mich nicht wohl.“ Alan Tucker hatte bereits Dutzende von Gewaltverbrechen als Staatsanwalt von Mason County verfolgt, als der Fall Chessa Manion seinen Schreibtisch erreichte. Aber dieser Fall blieb ihm über die folgenden Jahrzehnte erhalten.

Tucker, der jetzt Richter am Bezirksgericht von Illinois ist, sagte kürzlich in einem Interview, ein Sheriff habe dem 14-jährigen Jungen eine Aussage abgenommen, der „zugab, Geschlechtsverkehr mit Frau Manion gehabt zu haben. Aber die Eltern jedes der Kinder haben den Vorfall heruntergespielt und versucht, ihn als Kinder mit Erkundungscharakter darzustellen. Sie wollten keine Anklage erheben“.

Er verwirrte sich über das, was er als das Widerstreben der Manions beschrieb, den Täter ihrer Tochter strafrechtlich verfolgen zu lassen. „Ich weiß, dass sie einer nichttraditionellen Religion angehörten“, sagte er. „Ich legte die Optionen dar, wie wir vorgehen könnten, und erlaubte ihnen größtenteils, mich darüber zu beraten, wie sie vorgehen wollten.

Lisa Manion bestritt, dass Tucker sich an sie erinnerte. „Wir haben nichts heruntergespielt“, sagte sie. „Wir wollten sicherstellen, dass das Wort ‚Vergewaltigung‘ als Beschreibung dessen, was geschah, verwendet wurde. … Wir wollten nur Chessa schützen.“

Sie sagte, sie seien von Tucker darauf hingewiesen worden, dass sich ihre Tochter möglicherweise zusätzlichen Untersuchungen unterziehen und vor Gericht gegen den Teenager aussagen müsse. Sie befürchteten, die Erfahrung würde sie ein zweites Mal traumatisieren. „Er steuerte Tim aus der Verfolgung eines Gerichtsverfahrens heraus“, sagte Lisa Manion.

Anstatt den Fall vor Gericht zu bringen, sagte Tucker, er habe ein Kontaktverbot vereinbart, das dem Teenager verbot, mit Chessa oder anderen kleinen Kindern zu interagieren. Beide wurden beraten, aber der Teenager war nicht verpflichtet, eine Bewertung des Sexualstraftäters abzuschließen.

Wäre der Fall erfolgreich strafrechtlich verfolgt worden, so Tucker, hätte der Jugendliche bis zum Alter von 21 Jahren auf Bewährung landen und als Sexualstraftäter registriert werden können.

Tucker sagte, er habe eine Kopie der Fallakten in seinen persönlichen Unterlagen aufbewahrt, weil er befürchtete, dass der Jugendliche erneut straffällig werden könnte. Er grub die Akten aus, nachdem er vom Inquirer und der Daily News kontaktiert worden war.

„Seit Sie mich angerufen haben“, sagte er, „hat mich das wirklich gestört.“

Manion sagte, ihre Eltern seien von den Ältesten der Zeugen unter Druck gesetzt worden, die sie drängten, „feinfühliger zu sprechen“ und das Wort Vergewaltigung nicht zu verwenden, wenn sie über das Erlebte diskutierten. Ihr Vater rief im Hauptquartier des Wachtturms in Brooklyn an und beschrieb, wie sie bei einer Übernachtung missbraucht worden sei, erzählte sie, nur um von einem Beamten angegriffen zu werden, der sagte: „Nun, Bruder Manion, sehen Sie, wie Sie dazu beigetragen haben? (Ihr Vater reagierte nicht auf eine Bitte um Stellungnahme).

Die Folgen der Vergewaltigung verbreiteten sich in der Familie wie eine Krankheit. Kurz nachdem ihr Vater den Vorfall der Polizei gemeldet hatte, teilte er Chessas Tortur mit ihren Großeltern, Tanten und Onkeln bei einer Familienversammlung in den Ozarks in Missouri.

„Es war eine sehr schlimme Nacht“, sagte Debbie Manion Ford, ihre Tante. „Eine schreckliche Nacht.“

Als die Familie die schreckliche Nachricht aufnahm, wandelte sich ihr Entsetzen in Empörung. Chessas Vater war das einzige Mitglied der Familie, das Zeuge war, und seine Verwandten waren der Organisation lange Zeit skeptisch gegenübergestanden.

„Wir fragten uns: ‚Wie könnt ihr da drin bleiben?‘ “ sagte Ford. „Tim sagte nur: ‚Nun, die Zeugen werden sich darum kümmern. Aber sie versuchten, es zu begraben.“

Nicht lange danach, so Chessa Manion, fand sie sich mit ihren Eltern im Haus ihres Täters und seiner Familie wieder. „Ich wurde gezwungen, ihn zu umarmen“, sagte sie, „weil die Ältesten unseren Familien sagten, dass wir den Frieden bewahren müssten“.

Sie hielt inne, um den Schrecken der Szene zu unterstreichen: „Ich umarmte meinen Vergewaltiger, nachdem er mich vergewaltigt hatte.“

Die Erfahrung forderte einen schrecklichen Tribut von dem kleinen Mädchen, sagte Ford. „Chessa wurde richtig dunkel.“

Die Familie versuchte, das Trauma hinter sich zu lassen, indem sie in eine andere, 1.400 Meilen entfernte Gemeinde in Arizona umzog.

„Meine Eltern stießen auf viel Widerstand, obwohl ich erst 5 Jahre alt war“, sagte Chessa. „Ich wurde als ’schmutzig‘ bezeichnet.“

Sie brach die Schule mit 14 Jahren ab und wurde eine Pionierin, eine Zeugin, die monatlich mehr als 70 Stunden in der Missionsarbeit verbringt. „Ich versuchte, ein gutes Beispiel zu sein und zu zeigen, dass meine Hingabe an Jehova nicht nachlassen würde“, sagte sie. „Aber ich erhielt keine psychologische Beratung. Meine PTSD wurde sehr schlimm.“

Als sie älter wurde, wurde Manion von der Religion desillusioniert. Sie hatte nie einen GED gemacht, weil sie so sehr von der Rhetorik der Zeugen über das nahende Ende der Welt beeinflusst worden war. Sie heiratete mit 20, und als die Beziehung ins Stocken geriet, wurde sie von anderen Zeugen ermutigt, unterwürfiger zu werden.

Manion erfuhr, dass ihr Missbraucher unterdessen immer noch Gottesdienste besuchte und immer noch in der Nähe von Kindern war. Aber er wurde nie strafrechtlich angeklagt, eine Tatsache, die an ihr nagte.

„Ich hatte keinen Abschluss oder Bestätigung“, sagte sie. „Es war, als würde die ganze Sache davonschweben.“

Als er von Manions Verzweiflung erfuhr, wurde Tucker, der Richter, still. „Mir würde es genauso gehen, wenn ich sie wäre“, sagte er.

 

‚Böse Misshandlung‘

Im Jahr 2002, nachdem Tim Manion ein Dateline-Special über Kindesmissbrauch und Zeugen Jehovas gesehen hatte, nahm er Kontakt zu seinem alten Bekannten Stephen Lett auf. In den Jahrzehnten seit ihrem ersten Treffen hatte sich viel verändert; Lett war an die Spitze des Wachtturms aufgestiegen, während Manion und seine Familie von ihren Erinnerungen an die Vergewaltigung seiner Tochter verfolgt wurden.

„Es zerstörte meinen Bruder und seine Frau und Chessas Leben“, sagte Debbie Manion Ford. „Sie konnten es nie überwinden.“

In einem verzweifelten, fünfseitigen Brief erzählte Tim Manion Lett von der Tortur seiner Tochter und wie ihre Familie von anderen Zeugen, die davon erfahren hatten, zurückgewiesen wurde. „Die meisten Leute, denen wir im Laufe der Jahre davon erzählt haben, haben uns gemieden“, schrieb er, wie aus einer Kopie hervorgeht, die seine Tochter mitteilte. „Einige dachten sogar und sagten offen zu anderen, dass wir etwas getan haben müssen, um dies zu verdienen.

Manion appellierte an Lett, die Herangehensweise der Zeugen an die Anschuldigungen des sexuellen Missbrauchs von Kindern, einschließlich der Regel der zwei Zeugen, zu überdenken. Die Ältesten seien schlecht gerüstet, um mit so schweren Verbrechen wie Vergewaltigung und sexuellem Missbrauch umzugehen, schrieb er. Er argumentierte, dass solche Angelegenheiten direkt den Strafverfolgungsbehörden gemeldet werden müssten. „DIES IST KEINE RELIGIERENDE LAGE“, schrieb er.

Mitglieder von Regierungsorganen wie Lett kommunizieren selten direkt mit den Anhängern der Basis.

Aber am 4. Juni 2002 schrieb Lett zurück. „Es war zwar schmerzhaft, von der schrecklichen Tortur zu lesen, die Sie und Lisa und Chessa durchmachen mussten“, schrieb er, „aber es war so schön zu hören, wie Sie Jehova nahe geblieben sind und treu durchgehalten haben.“

Lett bezeichnete Chessas Vergewaltigung als „böse Misshandlung“, ging aber auf keinen der von Manion angesprochenen dringenden Punkte ein. Lett zitierte die Heilige Schrift und sprach seinen alten Freund gut an. Dreizehn Jahre später, in dem Video von 2015, waren die Worte von Lett ganz anders. Er prangerte die Missbrauchsvorwürfe, die die Organisation verfolgten, selbstbewusst als „abtrünnige Lügen“ an.

Und erst im vergangenen Jahr sagten die Wachtturm-Führer, sie würden sich weiterhin auf die Regel der zwei Zeugen verlassen.

Lett reagierte nicht auf eine per E-Mail gesendete Bitte um Stellungnahme. Ein Wachtturm-Sprecher lehnte es ab, an einem Interview teilzunehmen, schickte aber einen Überblick über die Richtlinien der Organisation, die besagen, dass Opfer und Eltern das Recht haben, sexuellen Missbrauch der Strafverfolgung zu melden. „Die Ältesten kritisieren niemanden, der sich entschließt, einen solchen Bericht zu erstatten“, heißt es teilweise. In einer anderen Zeile heißt es, dass jemand, der sich des Kindesmissbrauchs schuldig gemacht hat, in einer Gemeinde bleiben kann, wenn er Buße tut, aber seine Aktivitäten werden eingeschränkt.

Chessa Manion versucht unterdessen, die Schließung weiter zu verfolgen, von der sie das Gefühl hatte, dass sie ihr vor langer Zeit verweigert wurde.

In Illinois wurde kürzlich die Verjährungsfrist für Überlebende von sexuellem Kindesmissbrauch abgeschafft, damit sie sich melden und Verbrechen melden können, von denen sie sagen, dass sie gegen sie begangen wurden. Manion hofft, dass sie mitbestimmen kann, was als nächstes passiert, anders als damals, als sie ein kleines Mädchen war und eine gewöhnliche Übernachtung zu einem lebensverändernden Alptraum wurde.

„Den Menschen in dieser Religion wird beigebracht, zu schweigen“, sagte sie. „Und das ist es, was sich ändern muss.“

Quelle: inquirer.com | David Gambacorta

von |August 18th, 2020|2020|1 Kommentar

Jehovas Zeugen – Kindesmissbrauch in Belgien

Zeugen Jehovas: Nach außen wirken die Zeugen wie eine friedliche, sehr gläubige Gemeinschaft. Doch intern herrschen offenbar strikte Machtstrukturen, die Kindesmissbrauch begünstigt haben könnten. Insbesondere die hauseigene „Zwei-Zeugen-Regelung“ führe zum Schutz der Täter innerhalb dieser Gemeinschaft. Zurecht sprechen ehemalige Zeugen Jehovas und Sektenexperten von einer „Täter-Schutz-Organisation“.

von |November 24th, 2019|2019|0 Kommentare

Jehovas Zeugen – The Voice of Germany: Madeline tritt aus der Wachtturm-Organisation aus und wird geächtet

In den 4. Blind Auditions von „The Voice of Germany“ 2019 tritt Rettungssanitäterin Madeline Henning auf. Nach ihrem Austritt bei den Zeugen Jehovas hat sie keinen Kontakt mehr zu ihren Eltern und Schwestern. Aber sie fand eine neue Familie. Mit ihrem Auftritt begeistert sie die Coaches.

Madeline Henning ist die erste Sängerin, die in der 4. Folge mit einem Song die Coaches von ihrer Stimme überzeugen möchte. Wenn sie nicht singt, arbeitet sie als Rettungs- und Notfallsanitäterin in der Region Hannover. Seit knapp 5 Jahren ist sie zudem Ausbilderin.

Zu „The Voice of Germany“ kommt die 30-Jährige mit ihrer Ersatzfamilie, denn zu ihren Eltern und ihren beiden Schwestern hat die Rettungssanitäterin keinen Kontakt mehr.

Aussteigerin von den Zeugen Jehovas: Madeline fand eine neue Familie

Madeline ist im Glauben der Zeugen Jehovas aufgewachsen. Weihnachten, Geburtstage oder Ostern wurden in ihrer Kindheit nie gefeiert, erzählt die 30-Jährige. Aber sie hatte immer schon Kontakt zu „Weltmenschen“, wie Angehörige der Religionsgemeinschaft Menschen außerhalb der Organisation nennen. Dadurch habe sie „das richtige Leben“ kennengelernt, wie sie weiter berichtet.

Vor zehn Jahren ließ sich Madeline von den Zeugen Jehovas ausschließen – eine Zeit, die für die junge Frau nicht leicht war, denn seitdem habe sie keinen Kontakt mehr zu ihrer leiblichen Familie. Der Schritt ist Madeline schwer gefallen: Sie habe ihre Schwestern und Eltern dadurch sehr verletzt. Die Trennung zu ihrer Familie hat eine tiefe Wunde hinterlassen: „Ich habe mich alleine gefühlt.“

Ihr bester Freund Ricco war für sie da: Madeline hat eine neue Familie gefunden

In dieser schwierigen Zeit half ihr bester Freund Ricco ihr ganz besonders. Er war für sie da und hat sie in seine Familie aufgenommen. Dadurch hatte sie wieder ein Familienleben und einen Zufluchtsort. „Sie ist einfach ein sehr großer Teil dieser Familie geworden“, erklärt Ricco. Madeline ist sichtlich ergriffen und lächelt.

Ein besonderes Highlight für Riccos Oma Toni war, als Madeline für sie an ihrem Geburtstag gesungen hat. „Diese Stimme hat mich vom Hocker gehauen“, schwärmt sie. „Die war wahnsinnig schön. Die hat mich direkt erfrieren lassen. Da habe ich gesagt: ‚Das muss gehört werden!'“ Madeline ist gerührt. Sie kämpft mit den Tränen.

4er-Buzzer: Alle Coaches drehen sich für das Talent um

Madeline hat lange Zeit nur für sich selbst gesungen. Sie sei sehr schüchtern und die Teilnahme koste sie große Überwindung, erzählt sie. Aber mit dem Rückhalt ihrer neuen Familie traut sie sich auf die Bühne, um von Adele „One and Only“ zu singen und somit ihrer Ersatzfamilie zu danken. „Sie geben mir ganz, ganz viel Liebe“, sagt sie.

Ricco und die anderen begleiten sie zum Auftritt. Hinter der Bühne fiebern sie mit und sind fast genauso nervös wie die Sängerin. Als Madeline die ersten Töne anstimmt, greift sich ihr bester Freund ergriffen an die Brust. Alice Merton dreht sich als Erstes um und die Freude ist groß: Madeline ist weiter!

Auch Sido, Mark Forster und Rea Garvey drücken auf den Buzzer. Madeline strahlt und muss ein paar Tränchen wegwischen. Ihre Fans hinter der Bühne jubeln ihr zu.

Viel Lob für die Sängerin

Die Coaches sind begeistert von ihrem Auftritt. „Das war ein richtiger Soul-Diva-Auftritt“, meint Mark. Rea findet sogar, dass sie das Niveau deutlich angehoben hätte. Er bittet das Publikum noch einmal darum, ihr zu zeigen, wie großartig sie Madelines Auftritt fand. Die Zuschauer stehen auf, applaudieren und jubeln laut. Madelines Familie wischen sich ergriffen die Tränen fort und fallen sich freudig in die Arme.

Schließlich muss sich die Notfallsanitäterin entscheiden – alle vier Coaches möchten sie in ihrem Team haben. Sie entschließt sich dazu, zu Rea zu gehen, da ihr erstes Konzert von Reamonn war. Bei dem Iren ist die Freude groß – er hat ein starkes Talent für sein Team dazugewonnen.

Quelle: the-voice-of-germany.de

von |September 26th, 2019|2019|0 Kommentare

Fragen an die leitende Körperschaft

Fragen an die leitende Körperschaft

Ausgeschlossene Zeugen Jehovas und sogenannte „Abtrünnige“

Wie kann es sein, dass sogenannte „Weltmenschen“, „Ausgeschlossene“ und sogar „Abtrünnige“ die Facetten der Frucht des Geistes aus Galater 5:22,23 hervorbringen können, wenn dies die Eigenschaften YHWH’s sind, die einzig und allein nur die auf Erden widerspiegeln können, die seinen heiligen Geist haben?

Wie kann es sein, dass Zeugen Jehovas die unter starken Depressionen innerhalb der Organisation litten, vollständig psychisch gesund geworden sind, nach dem sie ausgeschlossen wurden oder sogar selbst die Organisation verlassen haben?

Warum sind „Ausgeschlossene“ oder sogenannte „Abtrünnige“ glücklich und zufrieden, nachdem sie kein Teil der Organisation mehr sind, es aber hingegen vorher nie waren?

Wie kann es sein, dass „Ausgeschlossene“ oder sogenannte „Abtrünnige“ den Segen und Beistand YHWH’s vermehrt verspüren, mehr als jemals zuvor?

Wieso können viele Zeugen Jehovas, die kein Teil der Organisation mehr sind, berichten, dass ihr Verhältnis zu YHWH besser geworden ist und ihre Studiengewohnheiten qualitativ sich verbessert haben? Warum können sie jetzt die Bibel besser verstehen, nachdem sie sich einzig und allein auf den heiligen Geist stützen, und nicht mehr auf Menschenwort und ihre unvollkommenen Erklärungen?

Wieso haben viele Zeugen Jehovas echte Freunde in der Welt gefunden, die zu ihnen stehen und auch in schlechten Zeiten immer für sie da sind, doch innerhalb der Organisation haben sie solche Menschen nie gefunden? Können organisationsversklavte Zeugen Jehovas wirklich echte Freunde, echte Brüder und Schwestern sein, wenn sie gezwungen sind, auf die Auslegung der leitenden Körperschaft bedingungslos zu hören?

Wie kann es sein, dass sogenannte „Abtrünnige“, die laut der Lehre der Organisation nicht den heiligen Geist haben, bereits viele Jahre vor der leitenden Körperschaft wussten, dass die Generation vergehen wird, die das Jahr 1914 miterlebt haben?

Warum wird ein Zeuge Jehovas ausgeschlossen, wenn er nach biblisch geschultem Gewissen handelt und nicht mit einer Lehre der leitenden Körperschaft einig gehen kann, wenn wir als Christen in Apostelgeschichte 5:29 das Gebot bekommen haben „Gott, dem Herrscher, mehr [zu] gehorchen als den Menschen“?

Jesus predigte Liebe, nur Liebe, warum verlangt die leitende Körperschaft Ablehnung und Hass, besonders gegenüber Menschen, die anders denken, oder die Organisation verlassen haben? Wie kann man, trotz der Belehrung seine Feinde zu lieben, in den Publikationen schreiben, dass man, wenn die Gesetze des Landes es zuließen, man sogar solche Diener Gottes töten würde?

Warum verstehen Jehovas Zeugen es nicht, dass Diener YHWH’s, die aus biblisch geschultem Gewissen und heiligen Geist sich dazu entschlossen haben, die unchristlichen Taten der „Organisation Gottes“ nicht weiterhin zu unterstützen, keine sogenannten „Abtrünnigen“ sind, sondern vielmehr weiterhin Zeugen für YHWH und Christus, Zeugen der Wahrheit, bleiben und keine organisationsversklavten Anhänger eines menschlichen Wachtturm-Regimes mehr sein wollen, da sie sonst die Sünden und Fehler der Führung, des selbsternannten „treuen und verständigen“ Sklaven, unterstützen würden? Wann hört man auf, diese wahrheitsliebenden Menschen zu hassen, sie zu verfolgen und schlecht zu reden, nur weil sie dem Gebot Jesu aus Offenbarung 18:4 nachgekommen sind, sein Volk zu werden und Babylon zu verlassen?

Warum wird jemand, wenn er Tatsachen über Zeugen Jehovas beschreibt, von der Organisation angezeigt wegen Ehrverletzung, wenn zugleich jedoch Sprecher der Zeugen Jehovas öffentlich Menschen, die keine organisationsversklavten Zeugen mehr sein wollen, als „Satansanbeter“ und „geistig kranke Menschen“ bezeichnen und deren Familienangehörige unter Druck setzen, dass sie mit diesen sogenannt „Abtrünnigen“ keinen Kontakt mehr haben dürfen? Warum verurteilen Zeugen Jehovas es, wenn jemand die Wahrheit sagt, heißen es jedoch gut, andere treue Anbeter Gottes und Nachfolger Jesus zu beschimpfen und zu verurteilen?

Warum hat man so eine große Angst davor die Gedanken von Andersdenkenden zu lesen? Warum fürchtet man ihre Logik, ihre Beweisführung? Warum fürchtet man sich vor der Wahrheit? Warum maßregelt man den einzelnen Zeugen Jehovas, dies nicht tun zu dürfen, wenn gemäß 2. Korinther 10:3-6 wir das sogar tun sollen, damit wir „Gedanken gefangen nehmen“ um ihn dem Christus gehorsam zu machen? Wie sollen Zeugen Jehovas „Vernunftschlüsse und jede Höhe“ umstoßen, wenn sie durch die Organisation dazu aufgefordert werden, davor zu fliehen?

Wie kommt man dazu, Diener YHWH’s als „Abtrünnige“ zu verurteilen, indem man in Publikationen oder öffentlich auf Kongressen sagt, diese können nur noch „lügen“, sind voller „Hass“, und haben ausschließlich „schlechtes“ im Sinn? Wie kann man behaupten, dass Gott sie „verworfen“ hätte, und sie gar ihr Verhältnis zu YHWH „verloren“ hätten? Warum diese Hasspredigten gegenüber Dienern YHWH’s, Nachfolgern Jesus?

Warum geht die Organisation mit ihren eigenen Brüdern vor Gericht, wenn diese sich berufen fühlen im Namen YHWH’s, durch heiligen Geist, die Wahrheit aufzudecken? Wie ist das laut 1. Korinther 6:5-6 biblisch zu vertreten?

Warum werden Anbeter YHWH’s, die die „Wahrheit hinter der Wahrheit“ erkennen weltweit von der Organisation ausgegrenzt, verurteil, gerichtet und diffamiert?

 

Die sozialen Konsequenzen für einen Zeugen Jehovas nach einem Ausschluss

Warum bringt die Organisation durch ihre Bibelauslegung viele Familien auseinander, zerstört enge Familienbanden und verhindert somit den Frieden innerhalb der Familie?

Sind Jehovas Zeugen nicht durch ihre Isolierung gleichzusetzen mit Sekten, wie es die eigenen Publikationen selbst zugeben? Ist durch den Gemeinschaftsentzug, das völlige Kontakt- und Grußverbot nicht die Menschenwürde der Unantastbarkeit mit Füßen getreten und sind diese anti-christlichen Lehren nicht laut dem Grundgesetz verfassungswidrig? Ergibt sich nicht aus dieser Tatsache, dass Jehovas Zeugen in Ländern, wie in Deutschland, eigentlich verboten werden müssten?

Warum wird auf der offiziellen Seite von Jehovas Zeugen gelogen, wenn sie behaupten, dass Menschen nicht gemieden werden, die die Organisation oder Versammlung verlassen haben, und dass keine Familien durch Ausschlüsse zerstört würden? Wie kann es sein, dass einige darunter so sehr emotional und geistig litten, dass sie den Suizid als letzten Ausweg in Betracht gezogen haben? Kommt die leitende Körperschaft, die diese Menschenverachtungen und falsche Auslegungen der Bibel publiziert, für jede Blutschuld auf? Ist es nicht Satans Wille allein, dass sich treue Anbeter YHWH’s das Leben nehmen, und hat der Teufel es nicht durch die Organisation als Werkzeug und Hilfsmittel bei einigen geschafft?

Warum lehrte Jesus gemäß Lukas 6:22, dass Menschen glücklich sein können, wenn sie von den Menschen ausgeschlossen werden – wieso können Tausende von ausgeschlossenen Zeugen Jehovas dies bestätigen, nachdem sie als Zeuge für YHWH kein Teil der Organisation sind?

Warum meidet man „Ausgeschlossene“ und sogenannte „Abtrünnige“ komplett, behandelt sie unchristlich, wenn Jesus in Matthäus 5:43-48 deutlich sagte, dass man sogar seine Feinde zu lieben hat, und die, die einen hassen? Warum versucht man nicht einmal im Ansatz, so vollkommen zu handeln, wie YHWH in seiner Liebe handelt, der keine Unterschiede macht zwischen einem „Gerechten“ und einem „Bösen?

Warum beherzigen Jehovas Zeugen nicht den Gedanken des „barmherzigen Samariters“, wo Jesus deutlich in Lukas 10:29-37 lehrte, dass man seinen „Nächsten“ immer helfen sollte? Warum schaffen es Jehovas Zeugen nicht, dass Gleichnis Jesus in ihrem Leben anzuwenden, und jegliche Schranken ihres Hasses gegenüber „Ausgeschlossenen“ oder „Abtrünnigen“ zu überwinden, und diese mit Liebe zu behandeln sowie ihnen stets zu helfen? Zeigt dieses Beispiel nicht sehr eindeutig, dass wahren Christen es nicht wichtig wäre, den Glaubenssatz allein als höchste Maxime in ihrem Leben zu betrachten, sondern jedem mit Liebe gegenüber zu treten und alles daran zu setzen, sie als ihre „Nächsten“ zu betrachten?

Gemäß 1. Korinther 13:13 bleibt für Christen „Glaube, Hoffnung, Liebe“, wobei die Liebe „das Größte“ unter ihnen sei: Ist es jedoch Liebe, wenn Jehovas Zeugen einen Menschen und Diener YHWH verbannen? Ist es wirklich Liebe ihn zu ignorieren, wie Luft zu behandeln und ihn vollständig von der Familie auszustoßen? Ist es Liebe, seinen Freundeskreis und gesamtes Umfeld wegzunehmen, ja sogar die engsten und besten Freundschaften zu zerstören, den Kontakt vollständig zu verbieten, sodass einige Suizid begangen haben? Ist es wirklich Liebe, Menschen so alleine zu lassen, dass sie psychisch krank werden? Wenn doch die Liebe größer ist als der Glaube, warum rechtfertigt ein anderer Glaube den Entzug von Liebe? Warum rechtfertigt das Verlassen einer babylonischen Organisation, eines Wachtturm-Regimes, den vollständigen Entzug von Liebe zu YHWH’s Anbetern und Nachfolgern Jesus Christus? Ist die vollständige Zerstörung von Familien und Freundschaften Liebe? Wird YHWH nicht jedem Zeugen Jehovas, dem „treuen und verständigen Sklaven“, die Blutschuld und jeden einzelnen Schmerz anrechnen müssen, das unzählige Male entstanden ist? Warum können Jehovas Zeugen nicht Menschen lieben, die andere Sichtweisen haben oder einen anderen Glauben ausüben? Wann kommen Jehovas Zeugen endlich dem Gebot Jesu Christi nach, gemäß Matthäus 5:44 sogar seine „Feinde zu lieben“? Warum heucheln Jehovas Zeugen etwas von Liebe den Menschen vor, kommen aber nicht dem christlichen Gebot der Nächstenliebe nach? Warum wollen Jehovas Zeugen nicht wie YHWH und Christus sein, die ihre Feinde lieben und keinen Unterschied machen zwischen „Gerechten“ und „Ungerechten“, so wie es gemäß Matthäus 5:45 deutlich als Beispiel gezeigt wird? Hassen Jehovas Zeugen das christliche Gebot wirklich so sehr, oder warum sonst kommen sie diesem nicht nach und hören lieber darauf, was Menschen, wie der selbsternannte „treue und verständige Sklave“ und falsche Prophet, ihnen sagen? Was tun Jehovas Zeugen so besonderes, wenn sie nur den Menschen, der aus ihrer eigenen Reihe stammt, Liebe erweisen? Warum ist es Jehovas Zeugen egal, dass sie in YHWH’s Augen noch „schlimmer“ als „Ungläubige“ sind wenn gemäß 1. Timotheus 5:8 sie die „Seinigen“ ausschließen und damit „den Glauben verleugnen“? Wie können Jehovas Zeugen gemäß Epheser 6:2 „Vater und Mutter ehren“ wenn durch Isolation sie ihre Eltern verachten? Ist es nicht so, dass durch das unchristliche Verhalten von Jehovas Zeugen und ihren Lehren einzig und allein verhindert werden soll, dass ein Zeuge Jehovas zurück zur Organisation kehrt? Warum sollte dieser an einen Ort zurückgehen, wo er schlimmer als der Teufel selbst behandelt wird? Ist es nicht so, dass alle Zeugen Jehovas, die die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ erkannt haben, und aus diesem Grund auch die Organisation verlassen mussten, darum so unchristlich behandelt werden, weil die leitende Körperschaft fürchtet, sie könnten durch Kontakt organisationsversklavten Zeugen Jehovas ebenfalls zum Erwachen helfen?

 

Das Fehlverhalten der Ältesten in sogenannten „Rechtskomitees“

Warum wird behauptet, dass Älteste durch heiligen Geist ernannt werden, wenn diese bei Komitees nicht zwischen Wahrheit und Lüge unterscheiden können? Warum gibt es Älteste in einigen Versammlungen, die nicht an den heiligen Geist glauben, gar ihn verleugnen?

Wie kann man behaupten, Älteste würden im Namen Jesus Christus, als Haupt der Versammlung, urteilen, wenn Entschlüsse falsch entschieden werden?

Warum verdrehen einige Älteste die Wahrheit in ihren Stellungsnahmen und Begründungen bzgl. der Entscheidung des Komitees, die als Brief an das Bethel gehen? Warum können die Glieder im Bethel, die nach offizieller Lehre unter Einfluss des Geistes stehen, die Wahrheit von der Lüge nicht unterscheiden? Warum diese falsche Auswertung einiger dieser Briefe?

Wie kann es sein, dass Diener YHWH’s zu Unrecht ausgeschlossen werden, und bei „neuem Licht“ man zu der Erkenntnis kommt, dass dies kein Grund für einen Ausschluss war? Warum werden diese gottesfürchtigen Menschen nicht rehabilitiert?

Warum erhält ein Zeuge Jehovas kein gerechtes Verfahren in Komitees, wie auch eine schriftliche Begründung, warum es zum Ausschluss kam, und wie kann man dies vor YHWH vertreten?

Wieso verurteilt und richtet man Diener YHWH’s in menschlichen Komitees, wenn Jesus warnend in Lukas 6:37 lehrte, dass wir einander nicht verurteilen und richten dürfen?

Warum werden pädophile Zeugen Jehovas geschützt, wenn das missbrauchte Kind keine zwei Zeugen aufbringen kann? Welches Kind fühlt sich in der Lage für sein Recht zu kämpfen, nach einem Missbrauch? Wann sollte es bei so einer Tat zwei Zeugen geben, wenn diese Taten immer im Geheimen geschehen?

Warum sollen Sünden den Ältesten gebeichtet werden, wenn doch jeder für sich selbst vor Gott Rechenschaft geben muss?

Wie sollen Älteste über den Herzenszustand eines „Sünders“ urteilen können, wenn doch kein Mensch das Herz kennen kann?

Mit welchem Recht wird entschieden: „Der lügt“, bzw. „Der sagt die Wahrheit“?

Welcher Bibeltext gibt Menschen das Recht sich sogar in die privatesten, intimsten Angelegenheiten ihrer Mitmenschen und Glaubensbrüder einzumischen?

 

Der Umgang mit Spendengelder

Wie kann es sein, dass Jehovas Zeugen Spenden zweckentfremden, indem sie diese Gelder für Strafen ausgeben, weil sie versäumten, Kinder vor Missbrauch durch die eigenen Mitglieder zu schützen? Wieso kam es in der Vergangenheit zu Fällen der Exkommunikation, wenn ein Zeuge Jehovas Fragen darüber stellte, wofür seine Spendengelder gebraucht werden und für welche genauen Vorkehrungen diese einfließen? Sollten Spendengelder nicht ausschließlich für die Verbreitung der biblischen Wahrheit verwendet werden, anstatt sie dafür zu gebrauchen, eigene Sünden zu verbergen?

Warum nehmen Jehovas Zeugen Spendengelder entgegen, wenn Jesus deutlich gemäß Matthäus 10:8 und Offenbarung 21:6; 22:17 lehrte, dass wir „kostenfrei empfangen“ haben und ebenfalls „kostenfrei“ weitergeben sollen? Müsste sich nicht die Organisation, wenn es denn das Werk Gottes ist, imstande sein sich selbst zu finanzieren? Warum benötigt der vollkommene Schöpfer das weltliche Geld von unvollkommenen Menschen?

Warum werden Spendengelder gewinnbringend verwendet? Im 1. Jahrhundert sammelten die Christen auch – jedoch zur Unterstützung der Bedürftigen, nicht zur Unterstützung einer Organisation. Heute spenden Zeugen Jehovas nach Aufrufen, obwohl sie selbst am Existenzminimum leben. Bei Katastrophen wird nicht vom Überschuss gegeben, sondern zu weiteren Spenden aufgerufen. Warum, wenn YHWH auffordert Bedürftige zu unterstützen? Ist YHWH wirklich auf das Geld von unvollkommenen Menschen angewiesen?

Wie ist es biblisch zu vereinbaren, dass monatliche Spenden von Jehovas Zeugen bei den Ältesten angegeben werden müssen, sie regelrecht dadurch kontrolliert werden in ihren Finanzen, da sich aufgrund der Höhe der Spende ein monatliches Einkommen eines Zeugen Jehovas errechnen lässt, und sie diese Summe regelmäßig nach eigenen Angaben Monat für Monat spenden sollen, wenn gemäß 2. Korinther 9:7 „Gott einen fröhlichen Geber“ liebt? Kann eine kontrollierte Spende noch eine freiwillige Spende sein? Wird so aus einer freiwilligen Gabe nicht eine Art „Zwangsspende“? Wie ist es außerdem mit dem Wort Gottes zu vereinbaren, dass Älteste für diese Spendengelder aufkommen müssen, d.h. sie für einen öffentlichen Aufruf der „Spendenfreudigkeit“ in den Versammlungen Sorge zu tragen haben, sofern ein Zeuge Jehovas und wahrheitsliebender Mensch diesen angegebenen Betrag nicht zahlt? Können eingeführte „Zwangsspenden“ wirklich mit einem guten Gewissen umgesetzt werden, wenn das Wort Gottes deutlich in Matthäus 6:3,4 lehrt: „Du aber, wenn du Gaben der Barmherzigkeit spendest, so laß deine linke Hand nicht wissen, was deine rechte tut, damit deine Gaben der Barmherzigkeit im Verborgenen seien; dann wird dein Vater, der im Verborgenen zusieht, dir vergelten“? Ist YHWH wirklich auf eine „Zwangsspende“ angewiesen, wenn Jesus es deutlich verurteilte oder zeigt sich einmal mehr, dass nicht Gottes Geist diese Organisation leitet? Werden nicht durch die elektronische Überweisung, die auf Kongressen immer beliebter werden, der Name und die Bank des Spenders öffentlich preisgegeben, wodurch die Anonymität der Spende völlig weg fällt? Ist daraus nicht eine völlige Kontrolle und interne Statistik des jeweiligen Spenders offen gelegt und können diese nicht durch Maßregelung und Bürokratie für immer festgehalten werden? Kann man wirklich behaupten, dass dies YHWH’s Wille ist, und hat die Lehre Jesus dieses Verhalten nicht deutlich verurteilt?

Warum kam es in der Vergangenheit zu Ausschlüssen von wahrheitsliebenden Zeugen Jehovas, nur weil diese hinterfragten, wofür ihre Spendengelder genau eingesetzt werden? Warum geben Jehovas Zeugen nicht preis, wie hoch die weltweite Spende ist und für welche genauen Zwecke diese verwendet werden?

Warum fordert die leitende Körperschaft auf Kongressen dazu auf, durch Kreditkarten und Bankautomaten zu spenden, wenn dadurch der Spender mit Namen als auch dessen Summe bekannt gegeben wird? Sollte bei einer Spende nicht die Anonymität gewährleistet sein?

Warum werden Spendengelder, die von Zeugen Jehovas an Kreisaufseher und Bezirksaufseher gespendet werden, nicht rechtmäßig versteuert? Warum beziehen Zeugen Jehovas das Geld schwarz, hinterziehen dem Staat die rechtmäßige Steuer? Wie können Jehovas Zeugen behaupten, dass sie gesetzestreu leben, wenn sie derartige, unchristliche Dinge praktizieren? Warum werden Kreisaufseher und Bezirksaufseher, die freiwillig Schwarzgeld annehmen, weil sie die Spendengelder nicht versteuern wollen, nicht zur Rechenschaft gezogen?

 

Der Zustand von Zeugen Jehovas in der Wachtturm-Organisation

Warum ist bei Zeugen Jehovas zu beobachten, das ihre Augen glanzlos, d. h. wie leer, sind und wie passt dies mit der Aussage zusammen – wenn man das wahre Volk Gottes ist – das gemäß Jesus Worten aus Lukas 11:34-36 dies ein deutliches Symbol ist, dass der gesamte Leib „Finsternis“ ist? Warum ist diese Finsternis ebenfalls in den Augen der leitenden Körperschaft zu finden, sei es auf Bildern oder von Angesicht zu Angesicht? Wenn der Zustand der Augen deutlich zeigt, dass Finsternis in den Menschen ist, können diese dann wirklich noch das Licht Gottes tragen? Haben sie wirklich die Wahrheit? Ist dies nicht der offenkundige Beweis welcher „geistige“ Vater diese Menschen in Wirklichkeit regiert? Wie kann es sein, dass Diener YHWH’s, die die Organisation verlassen haben, Augen des Lichtes und Glanzes bekamen, und damit deutlich zeigen, dass ihr ganzer Leib von diesem Moment an voller Licht ist?

Wieso gibt es eine Mehrung an psychischen Leiden und Erkrankungen, beispielsweise von schweren Depressionen, insbesondere bei jungen Menschen, die als Zeugen Jehovas aufgewachsen sind? Müsste die Lebensweise, die Tatsache die „Wahrheit“ zu leben, solche „Geisteserkrankungen“ nicht verhindern, zumindest minimieren, wenn die Bibel lehrt, dass unter anderem „Freude“ und „Frieden“ Facetten der Frucht des Geistes sind, so wie sie in Galater 5:22-23 aufgezählt werden?

Wie kann es sein, das von Jehovas Zeugen berichtet wird, dass Menschen, die Teil der Organisation sind, Suizid begangen haben? Warum empfinden viele die Gemeinschaft innerhalb der Organisation als „unerträglichen Druck“? Wie kann es sein, dass Menschen, die laut offizieller Lehre die „Wahrheit“ gefunden haben und bereits in einem „geistigen Paradies“ leben, sich das Leben nehmen? Warum wird ebenfalls von Pionieren, Missionaren, Bethelmitarbeitern, Ältesten oder auch Kreisaufsehern berichtet, dass sie ebenso empfinden? Warum ist bekannt, dass ebendiese, die eine „theokratische Stellung“ innerhalb der Organisation genießen, den Selbstmord als einzigen Ausweg sehen? Wenn Gottes Geist und seine heilende Kraft wirklich in der Organisation zu finden ist, Gott selbst diese Organisation persönlich gebraucht, wie kann es dann sein, dass derartige Zustände herrschen und Alltäglichkeit sind? Wieso versucht man diese Tatsache möglichst zu verschweigen? Sind „unerträglicher Druck“ und „Suizide“ nicht deutliche Beweise für Satans Geist?

 

Die anmaßende Stellung des selbsternannten „treuen und verständigen Sklaven“

Wie kann sich die leitende Körperschaft als „persönlicher Mitteilungskanal Gottes“, als „aktives Sprachrohr“, betrachten, wenn gemäß 1. Timotheus 2:5 diese Stellung Christus Jesus allein zusteht? Warum verurteilt man den Papst beim Einverleibe dieser Stellung, maßt sie sich jedoch selbst an?

Warum betrachtet sich die leitende Körperschaft als „Lehrer“ und „Führer“ des Volkes YHWH’s, wenn Jesus diese Dinge deutlich in Matthäus 23:8-10 verbot? Warum existieren bei Jehovas Zeugen zwischen Christus und dem Mann durch eine „theokratische Hierarchie“ weitere Instanzen, wenn gemäß 1. Korinther 11:3 „Christus allein das Haupt des Mannes“ ist?

Warum benötigen Christen eine leitende Körperschaft, wenn im 1. Jahrhundert die Christen durch den heiligen Geist allein gelenkt und geführt worden sind? Warum geht aus 1. Johannes 2:26,27 deutlich hervor, dass die Salbung bzw. der heilige Geist die Menschen anleiten wird, und dass jeder, der Gegenteiliges behauptet, und meine, Christen würden durch Menschen belehrt werden, damit versucht Menschen irrezuführen und vom richtigen Weg abzubringen? Warum trifft dieser Gedanke auf die leitende Körperschaft zu, die ebenfalls lehrt, YHWH’s Volk würde durch sie, als „Sprachrohr Gottes“, belehrt und unterwiesen werden, und nicht durch den heiligen Geist allein?

Warum sollen Zeugen Jehovas von der leitenden Körperschaft bzgl. der Auslegung der Heiligen Schrift bedingungslos folge leisten, warum soll man auf sie uneingeschränkt vertrauen, wenn gemäß 1. Johannes 2:26, 27; Johannes 14:26; 16:13; 1. Korinther 2:10 davor gewarnt wird? Warum wird in den Bibelstellen deutlich gezeigt, dass man nur auf den Geist YHWH’s vertrauen sollte, und sich nicht auf Menschen verlassen darf? Warum handelt die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas mutwillig gegen die göttlichen Gebote und maßt sich eine Stellung an, die von YHWH verflucht und verurteilt wird?

 

Der finstere Zustand des „treuelosen und unverständigen Sklaven“

Wieso wird dem einzelnen Zeugen Jehovas verschwiegen, dass es in der Geschichte von Jehovas Zeugen zur bewussten Täuschung, Manipulation, Lüge, Bewusstseins- und Gedankenkontrolle kam, sowie auf satanische Lehren verwiesen worden ist? Warum ist die Führung der Zeugen Jehovas, die leitende Körperschaft, die sich als den „treuen und verständigen Sklaven“ sieht, davon so überzeugt, gemäß Offenbarung 14:4, 5 zu den „Auserwählten Gottes“ zu gehören, wenn sie sich nicht als „jungfräulich“ erwiesen, sowohl buchstäblich als auch geistig, sondern sich vielmehr befleckt haben mit falschen und satanischen Lehren, sowie deren Bräuchen, und politische Bündnisse sowohl mit dem wilden Tier, als auch Babylon, dem Weltreich der falschen Religion, eingegangen sind? Wie kann es sein, dass nachweisbar „in ihrem Mund“, in ihren Publikationen, viel „Unwahrheit“ gefunden wird, weil sie Irrlehren verbreitet haben und immer noch am Verbreiten sind, sich widersprechen, ihre Fehler nicht zugeben, keine Reue zeigen und eine Doppel-Moral an den Tag legen? Warum kann man ebenfalls nachweisen, dass durch ihre Taten sie weder „ohne Makel“ sind, noch sie allein dem „Lamm beständig“ Folge leisten? Wie kann man sich zu den „Auserwählten“ zählen, sich weiterhin noch „berufen fühlen“, wenngleich die leitende Körperschaft, und die gesamte Geschichte der Zeugen Jehovas deutlich beweist, dass sie gegen alle Eigenschaften, die einen wahren „Auserwählten“ ausmachen, gesündigt haben, gegenteiliges Handeln fortwährend bestand hat? Ist es nicht an der Zeit die Wahrheit deutlich darin zu erkennen, und einzugestehen, welcher geistig verfinsterte Tiefstand erreicht wurde?

Warum haben Jehovas Zeugen, trotz des biblischen Verbotes aus 1. Thessalonicher 5:1, 2 und 2. Thessalonicher 2:1, 2 einen Zeitpunkt über das Ende der Welt festzulegen, eine 100%ige Ausfallquote ihrer Vorhersagen? Ist dies nicht ein deutliches Zeichen tiefer Finsternis, babylonischer Lehren und das YHWH’s Geist nicht mit der leitenden Körperschaft ist? War es nicht Satans Wille, dass Gottes Name in Verruf gerät und Menschen, die sich als seine Zeugen ausgeben, falsch prophezeien? Haben Jehovas Zeugen nicht die Blutschuld vieler Millionen Menschen zu tragen, weil die biblische Botschaft unglaubwürdig gemacht wurde? Warum belügen Jehovas Zeugen die Menschen, indem sie in den Publikationen sich selbst zum „Propheten Jehovas“ küren, doch nach falscher Vorhersage später behaupten, sie hätten sich diese Stellung niemals angemaßt? Warum ist die Literatur von Jehovas Zeugen voll von Widersprüchen und diesen Lügen, und warum steht man nicht zur Wahrheit und die daraus folgende Konsequenz von Gott verworfen zu sein, weil man in seinem Namen trügerisch falsch prophezeit hat? Warum identifiziert die Publikation von Jehovas Zeugen sich selbst als falscher Prophet? Warum glaubt man mit der „neuen Licht-Lehre“ sein Fehlverhalten weg deklarieren zu können? Warum wurde sogar behauptet, das von YHWH die falschen Prophezeiungen kamen, ihn damit als Lügner abstempeln, und lehren, dass dies ein Test Gottes gewesen wäre, um alle „Heiligen“ auf der Erde zu prüfen? Sind Jehovas Zeugen nicht ein Teil vom geistigen Babylon, da nur aus ihr der falsche Prophet entstammt? Kann Jesus wirklich eine Gruppierung für YHWH’s Willen gebrauchen, wenn er vor solchen Menschen mit „verfaulten Früchten“ selbst in Matthäus 7:15-20; 24:23-25 warnte, ihnen nicht zu folgen? Kann ein vortrefflicher Baum, der die reine Anbetung YHWH’s widerspiegelt, sich wirklich mit „faulen Früchten“ auszeichnen, wenn Christus lehrte, dass ein „vortrefflicher Baum“ niemals „faule Frucht“ tragen würde? Sind dadurch Jehovas Zeugen nicht zu symbolischen „Wölfe in Schafspelzen“ geworden, die gemäß Jesus Lehre an ihren „Früchten“, d.h. ihren Werken, deutlich zu erkennen sind? Ist es gemäß Johannes 16:12, 13 nicht so, dass die „kommenden Dinge“, die der „Geist der Wahrheit“ verkünden sollte, nicht unter dem Volk YHWH’s, bei der „leitenden Körperschaft“, gewesen sein kann, da ihre Vorhersagen über die „kommenden Dinge“ eine 100% Ausfallquote hatten? Würde der „Geist der Wahrheit“ wirklich Menschen über die „kommenden Dinge“ belügen, wenn Jesus diesen seinen wahren Nachfolger versprach? Haben Jehovas Zeugen nicht den Tod verdient, wenn gemäß 5. Mose 18:20–22 alle umkommen sollen, die im Namen YHWH falsch prophezeien? Wie kann YHWH weiterhin Menschen segnen, wenn diese nicht mehr seine Anerkennung haben können? Werden Jehovas Zeugen nicht gemäß Offenbarung 18:4, 5 ein Teil der Plagen Gottes empfangen und gemäß Offenbarung 19:19, 20 sowie Matthäus 7:15-20 für immer mit Feuer verbrannt werden, d.h. eine vollständige Vernichtung für die Ewigkeit erleiden müssen? Wann wird der einzelne Zeuge Jehovas endlich aufwachen, zu YHWH zurückkehren und anerkennen müssen, dass er über viele Jahre hinweg einem falschen Propheten, der leitenden Körperschaft und dem selbsternannten „treuen und verständigen“ Sklaven, gefolgt ist und sich so gegen YHWH selbst gestellt hat? Wann wird das Volk YHWH’s endlich erwachen und nicht länger in der Knechtschaft vom geistigen Babylon, die Anhänger eines neuzeitlichen Pharisäertums, einem erneuten Baalskult der Gegenwart, sein? Hat YHWH nicht ein Zeichen gesetzt, indem er die Prophezeiungen der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas nicht eintreffen lies, dass er sie nicht als sein eigenes Volk akzeptiert und sich von ihnen und ihren Handlungen deutlich distanziert hat?

Warum ist die Ähnlichkeit der neuzeitlichen Organisation von Jehovas Zeugen mit der von den Aposteln gegründeten Christenversammlung voneinander weit entfernt, wenn man behauptet, ein Abbild des Urchristentums zu sein? Ist diese „Organisation Gottes“, wie immer beweislos behauptet wird, ein Ebenbild der Christenversammlung wie sie zur Zeit der Apostel bestand, oder spiegelt sie nicht viel mehr die Entwicklung der nachapostolischen Zeit wieder, in der sich aus der Christenversammlung heraus, geistige Hierarchien und religiöse Versklavungen sowie Kirchen entwickelten, denen es letztendlich nicht um die Wahrheit der biblischen Botschaft ging, sondern um Autorität- und Machtstellungen allein? Hat Jesus Christus einen menschlichen Stellvertreter, eine Organisation beauftragt oder gegründet, die stellvertretend für ihn die Christenversammlung auf der Erde leitet und führt? Gibt es wirklich eine allein-selig machende Kirche oder Religionsorganisation, die im alleinigen Besitz der Wahrheit ist, wenn dies die Bibel niemals so lehrt? Ist eine „Sklavenklasse“ oder eine „leitende Körperschaft“, die sich Christus Stellung als „Kanal Gottes“ anmaßt, wirklich von Jesus beauftragt ein christliches Predigtwerk zu organisieren und zu beaufsichtigen, der alle Nachfolger Christi bedingungslos ergeben und gehorsam folgen sollten? Hat Jesus nicht deutlich gelehrt, dass er als „Beistand“ den heiligen Geist seinen wahren Nachfolgern allein gibt, die durch den Geist geleitet, die Wahrheit auf der Erde verkündigen würden? Ist die Botschaft der Wachtturm-Organisation wirklich gleichzusetzen mit der „guten Botschaft“, die Jesus seinen Jüngern lehrte? Ist es nicht interessant, dass die ersten Christen davor warnten, Menschen und ihren Lehren zu folgen, wenn sie gemäß 1. Johannes 2:26, 27 und 1. Korinther 2:10 davor eindringlich mahnt, nicht mit ihnen mitzugehen, sondern vielmehr lehrt, auf den „heiligen Geist“ zu vertrauen, der allein wahren Christen vollständig über die Wahrheit belehren würde, selbst die „tiefsten Geheimnisse“ Gottes anvertraut? Würden nicht alle wahren Christen, die jetzt noch in Kirchen, Organisationen, Gruppierungen, Gemeinschaften und Sekten versklavt sind, gemäß Johannes 10:4, 5 und Johannes 10:27, 28 „die Stimme des Herrn erkennen“, ihr allein folgen und alle babylonischen Kulte verlassen? Braucht YHWH Gott der Schöpfer aller Dinge unvollkommene menschliche Organisationen um sein vollkommenes Vorhaben durchzuführen? Ist es nicht gemäß 2. Thessalonicher 2:3-12 eine „große Gesetzlosigkeit” den Versuch zu unternehmen, die Stellung und Macht des souveränen Gottes zu beschneiden, ja sich diese sogar widerrechtlich anzueignen? Hat nicht das die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas getan, wenn sie den Anspruch erheben stellvertretend für Gott zu reden, zu handeln und zu prophezeien? Da der Vater alle Gewalt und Macht Jesus Christus allein gegeben hat, wäre nicht jeder Versuch, Christi Stellung an sich zu reisen, in dem man sagt Christi „Stellvertreter“ oder sein „Verwalter“ zu sein, ein widerrechtlicher Akt von falscher Anbetung, die eine verfaulte Frucht des „Anti-Christen“ ist?

Wie ist es moralisch zu vertreten, dass die „Organisation Gottes“ einen eigenen TV Kanal zur Verfügung stellt, wo sie meinen, die biblische Wahrheit darüber den Menschen verkünden zu dürfen? Wie kann es sein, dass angesichts der Tatsache heraus, der Fernseher sei das „Auge Satans“, so wie es über viele Jahre hinweg öffentlich in den Vorträgen bei Jehovas Zeugen gepredigt wurde, nun christlich gesehen moralisch dazu diene, durch ein weltliches Medium die Gedanken und Sichtweisen YHWH’s den Menschen näher zu bringen? Ist seitens der damaligen Lehre zu den heutigen Lehren ein moralischer Abfall zu beobachten? Wie kann sich eine „christliche“ Lehre so stark verändern, da man die Medien und das Medium als Überbringer von Nachrichten über die Jahre hinweg verteufelte, das man heute glaubt, so etwas Reines und Heiliges, dass in den Augen YHWH’s biblisch richtiges sei, und auf seinen offenbarten Willen beruhe, den Menschen zu überliefern?

Warum Lehren Jehovas Zeugen, das die ersten Menschen ewiges Leben von Natur aus hatten, und durch die Sünde verloren hätten, wenn die Beweislage aus 1. Mose 3:22 deutlich zeigt, dass Gott den Weg zum „Baum des Lebens“ versperrte, damit der Mensch nicht davon esse? Ist es nicht so, dass durch die Einnahme vom „Baum der Erkenntnis“ der Mensch zwar Fähigkeiten des Erkennens bekam, aber diese Erkenntnis begrenzt und nicht wie die Allmacht Gottes selbst war; schließt sich daraus nicht ebenfalls, dass der „Baum des Lebens“ keine Ewigkeit den Menschen gegeben hätte, sondern, wie die Bibel selbst sagt, ein Leben nur auf „unabsehbare Zeit“? Ist es nicht richtig, dass die Ewigkeit zeitlos ist, ohne ein Ende, doch die „unabsehbare Zeit“ eine begrenzte Zeitspanne ist, die nicht definiert ist aber vergeht, woraus sich erschließt, dass der „Baum des Lebens“ keine Ewigkeit den Menschen geschenkt hätte? Warum sollte es den „Baum des Lebens“ geben, von dem der Mensch die Ewigkeit bekommen würde, wenn der Mensch von Natur aus das ewige Leben hatte? Wäre es für den Menschen wirklich eine Prüfung gewesen, wenn diese seit Beginn der Erschaffung ewiges Leben in sich tragen und der „Baum des Lebens“ ebenfalls die Ewigkeit bzw. die „unabsehbare Zeit“ ihnen geboten hätte? War es wirklich Gottes Wille, dass Materie ewig leben darf? Ist es nicht so, dass nur eine Welt ohne Materie, die geistige Welt, diese Möglichkeit bietet, wofür Christus für alle Menschen starb? Zeigt 1. Korinther 15:42-50 nicht deutlich, dass es nur eine Auferstehung gibt und das diese vom Physischen zum Geistigen vollzogen wird? Wo lehrt die Bibel, dass Menschen auferstehen werden und einen erneuten materiellen Leib bekämen, der zeitlos ist bzw. im Stande sei, ewig zu leben? Wie kann es sein, das gemäß Philipper 3:18,19; Kolosser 3:1,2 und Römer 8:5 falsche Christen daran zu erkennen sind, das „ihr Sinn nach Dingen auf der Erde“ besteht sowie ihr Denken „fleischlich“ ist, und nicht „geistig“ so wie es von wahren Christen erwartet wird? Sind es nicht einzig und allein Jehovas Zeugen, auf denen dieser Bibeltext zutrifft, weil sie den Himmel als Hoffnung verworfen haben und ebenfalls sich nach der Ewigkeit auf der Erde sehnen? Hat nicht die leitende Körperschaft sich bei der Veränderung am biblischen Licht an „Fleischesmenschen“ orientiert während sie die „Zweiklassen-Lehre“ für diejenigen ins Leben gerufen haben, die nicht zu Christus Schafen gehörten, weil ihre Gedanken nicht geistig gesinnt waren? Wurde bei Anpassung dieser Lehre nicht das Augenmerk darauf gelegt, dass möglichst viele Gläubige sich in der Organisation wohlfühlen, in ihr für immer bleiben, statt auf den Geist Gottes zu vertrauen und damit die Wahrheit zu verkündigen, dass alle Menschen die Hoffnung haben einmal im Himmel leben zu dürfen? Ist es nicht offensichtlich, dass die Lehre, das Menschen auf der Erde ewig leben werden, anti-christlich ist, weil sie die wahre Hoffnung der Christen, den Himmel und das Geistige, vollständig verworfen hat? Ist die Erde nicht einem Kreislauf unterworfen, und kann dieser Kreislauf nicht nur dann bestehen, wenn alles Leben einmal stirbt doch durch ihren Nachwuchs weiterlebt? Wäre das Gleichgewicht der Erde nicht vollständig zerstört, wenn der Mensch darauf ewig leben würde? Ist es nicht egoistisch und grausam, in einer Welt leben zu müssen, indem alles Leben älter wird, vergeht und aufhört für immer zu existieren, während der Mensch dabei zusieht und ewig lebt?

Ist es nicht interessant, dass das Volk YHWH’s bei der Abwesenheit von Moses, als er zum Berg Sinai zum wahren Gott hinaufzog, zu einem irdischen und goldenen Kalb, einem sichtbaren Götzen, gekehrt war? Ist es nicht so, dass während der irdischen Abwesenheit des größeren Moses, Jesus Christus, der Sohn Gottes selbst, das Volk YHWH’s ebenfalls zu einem sichtbaren Götzen sich gewandt hat, die leitende Körperschaft, der selbsternannte „treue und verständige Sklave“, denen sie bedingungslos Folge leisten? Wird sich Gottes Zorn nicht erneut erheben, so wie es beim Volk YHWH’s in der vergangenen Zeit war, weil sie nicht auf die Rückkehr des einzig und alleinigen Führers gewartet haben, sich vom Geist allein leiten ließen, sondern durch die sichtbare Verehrung von Menschengötzen Gottes Missgunst auf sich gezogen haben? Ist die leitende Körperschaft nicht das neuzeitliche, goldene Kalb? Wird nicht Jesus ebenfalls mit dem gleichen Zorn in seiner Rückkehr reagieren, so wie Moses reagierte, als er mit der Hilfe YHWH’s das Volk aus der ägyptischen Gefangenschaft, dem geistigen Babylon, befreit hatte, und später mit ansehen musste, wie sie einem irdischen Götzen huldigten? Warum ergibt die Vergangenheit zu dem heutigen, neuzeitlichem Volk YHWH’s eine vollkommene Parallele? Warum wiederholt sich die Geschichte des Volkes YHWH’s abermals?

Warum lassen sich alle Punkte, die Jesus gegen die Pharisäer, den damaligen Führern des Volkes YHWH’s, anführte, ebenfalls auch auf die Organisation, auf die leitende Körperschaft, anwenden? Warum ergibt dies immer eine vollkommene Parallele?

Warum bezeichnet man christliche Glaubensgemeinschaften als „Falschgeld“, wenn die „Organisation Gottes“ selbst falsche Lehren publiziert? Kann eine Religion, die lügen lehrt, wirklich wahr und wahrhaftig sein? Ist eine Lüge, eine falsche Lehre, nicht geistige Verwirrung und damit das beschriebene Babylon aus der Offenbarung, vor dem Christus Jesus deutlich ausrief von ihr zu fliehen, um nicht mit ihr in die Vernichtung zu stürzen?

Wie kann es sein, dass die „Watchtower Bible and Tract Society“ heute zu den reichsten Unternehmen in ganz Amerika gehört, wenn gemäß Lukas 16:12 wir nicht „Sklaven Gottes und des Reichtums“ sein können?

Warum sieht man oftmals Gruppen an Zeugen Jehovas öffentlich in den Straßen passiv stehen, während diese mit Kleidungen, Aufschriften und Plakaten von „JW.org“ „Zeugnis“ geben? Ist es wirklich ein gutes Zeugnis für YHWH, auf diese Art und Weise Werbung für ein Konzern zu machen? Ist diese Vorgehensweise nicht reines Marketing-Denken? Wird so YHWH allein geehrt oder eine menschliche Organisation? Ist diese Verherrlichung von einem JW-Org-Konzern nicht gleich zu setzen mit der Anbetung von einem goldenen Kalb, wenn Jehovas Zeugen auf verherrlichen Bildern für die Organisation einen Akt der Anbetung erweisen, ebenso wie das Volk YHWH’s in alter Zeit? Ist dies nicht eine regelrechte Anbetung eines neuzeitlichen Götzen, und widerstrebt dies nicht dem Gebot aus 2. Mose 20:4 „kein geschnitztes Bild“ zu machen und es anzubeten? Hätte sich Christus und die ersten Apostel als ein Art Werbeplakat einer Organisation öffentlich präsentiert? Steht wirklich dadurch einzig und allein die Bibel, das Wort Gottes, im Vordergrund der Predigttätigkeit? Wie ist dieser Menschen- und Götzenkult, in der vorrangig eine Organisation, sowie deren Menschen, insbesondere die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas, verherrlicht wird, moralisch und biblisch zu vertreten?

Ist es nicht seltsam, das die ersten neuzeitlichen Zeugen Jehovas, wie Charles Taze Russell, immer in ihren Publikationen des „treuen und verständigen Sklaven“ vor Organisationen warnten, lehrten dass dieses Denken rein fleischlich sei und nichts mit der reinen Anbetung YHWH’s zutun hat, dass nicht einmal das Wort „Organisation“ in der Bibel vorkommt, doch heute es für einen Zeugen Jehovas oberste Priorität hat, sie sogar die Organisation als Gebilde noch vor den Lehren Jesus stellen? Warum wird das Konstrukt der „Organisation“ übernommen, wenn es biblisch nicht belegbar ist und die ersten Christen nicht so gedacht haben?

Warum möchte die Führung von Jehovas Zeugen nicht die Schuld eingestehen, die entstanden ist, nachdem ein Zeuge Jehovas die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ erkannt hat, über falsche Lehren und Irreführung seitens der „Organisation Gottes“? Ist es nicht so, dass einige Zeugen Jehovas durch die leitende Körperschaft zum „Straucheln“ in ihrem Leben über den Glauben gebracht wurden, und das Jesus sagte, dass jeder, der dieses bei einem Menschen gemäß Markus 9:42 bewirkt einen „Mühlstein“ um den „Hals“ gelegt werden würde, und diese ins „offene Meer“ gestürzt werden sollten? Haben nicht diese ehemaligen Gläubigen, wie auch noch gläubige Zeugen Jehovas, sich durch den „treuen und verständigen Sklaven“ gemäß 2. Timotheus 4:2-3 über viele Jahre die „Ohren kitzeln“ lassen, und dadurch „Lehrer“ aufgehäuft und sich am Ende sogar „von der Wahrheit“ abgewandt weil sie sich durch die Führung der Zeugen Jehovas „unwahren Geschichten“ zugewandt hatten, die nach der Prüfung und einer genauen Erkenntnis der Wahrheit sie nicht mehr glauben konnten? Hat die leitende Körperschaft, die sich selbst zum „treuen und verständigen Sklaven“ ernannt hat, nicht so laut Prediger 8:9 seit Anbeginn ihres Regimes „über den Menschen zum Schaden geherrscht?“ Warum beweist der „treue und verständige Sklave“ keine Demut, gesteht sich seine große Schuld ein und schlussfolgert die bevorstehende Konsequenz seitens YHWH, so wie es geschrieben steht? Ist nicht das eingetroffen, was Gottes Wort in Jesaja 59:14 treffend geschrieben hat, wenn sie lehrt: „Und das Recht wurde zum Zurückweichen gezwungen, und die Gerechtigkeit selbst blieb einfach in der Ferne stehen. Denn die Wahrheit ist sogar auf dem öffentlichen Platz gestrauchelt, und die Geradheit vermag nicht einzutreten“?

Ist nicht unter Jehovas Zeugen das eingetreten, wie es auch beim Volk YHWH’s, den Juden im ersten Jahrhundert, war, dass gemäß Jesus Aussage aus Matthäus 15:6-9 „das Volk“ Gott mit den „Lippen ehrt“, doch „ihr Herz weit entfernt“ von Jehova ist, weil sie statt „Gottes Geboten“ nur die „Menschengebote“ der leitenden Körperschaft „lehren“, dem neuzeitlichen Pharisäertum, der zwar „Eifer für Gott“ bekunden mag, jedoch nicht „gemäß genauer Erkenntnis“, weil diese durch ständig veränderten „Neue-Licht-Lehren“ und falschen Prophezeiungen, mit einer 100%igen Ausfallquote, ihre „eigene Gerechtigkeit“ gemäß Römer 10:2, 3 „aufzubauen versuchen“, und nicht die „Gerechtigkeit Gottes“ indem sie sich dieser allein „unterwerfen“? Würde das Volk YHWH’s wirklich ihren Schöpfer voll und ganz mit reinen Herzen anbeten, hätten sie dann keine Menschen als ihre Führer erwählt, sondern auf Jehova und seinen Geist allein vertraut, und haben sie sich nicht dadurch an einem neuzeitlichen Menschenkult aktiv beteiligt? Hat die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas nicht bereits gemäß Matthäus 6:2, 5 „ihren vollen Lohn“, weil sie Anbetung darbringen nur „um von den Menschen gesehen zu werden“, sind nicht auch sie hinter ihrer Scheinchristen-Maske wie die Pharisäer totalitär? Ist es nicht so, dass die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas zu den mächtigsten Männern auf der gesamten Welt gehört, mächtiger als der Papst, das Oberhaupt der katholischen Kirche, selbst? Ist die „Organisation Gottes“ nicht ein teuflisches Blendwerk für Macht und Geld wie es sie noch nie auf der Welt gab, ein Konzern der völligen Kontrolle gestützt auf die Vergewaltigung des Namens Gottes, und lässt sich nicht durch die eigenen Publikationen von Jehovas Zeugen deutlich zeigen, dass unvollkommene Menschen selbst sich widerrechtlich und gegen den Willen YHWH’s zu Göttern über Christen ernannt haben?

 

Der Freimaurer Charles Taze Russell – seine Verbindung zum Satanismus

Wie kann es sein, dass YHWH einen Menschen wie Charles Taze Russell gebraucht, wenn dieser voll war von satanischen Lehren und man nicht den „Becher der Dämonen“ trinken kann, sofern man sich vom „Tisch YHWH’s“ allein ernähren möchte; wie ist das gemäß 1. Korinther 10:20-22 vor Gott zu vertreten?

Warum wird verschwiegen, dass Charles Taze Russell bekennender Freimaurer war? Warum hat er einige ihrer satanischen Lehren übernommen, wie das Ausrechnen der „Zeitabschnitt“ aus einer Stein-Pyramide? Warum werden die freimaurischen Symbolen verschwiegen, sein Monument? Wieso kommt der Name Gottes in „Jahbulon“ vor, den nach Beweislage Russell zumindest gekannt haben muss?

Warum warnte Charles Taze Russell vor „Organisationen“ und „Gruppierungen“ und „Sekten“, die sich einen eigenen Namen geben und sich getrennt vom Christentum sehen, wenn genau dies eingetroffen ist? Wie kann es sein, dass der neuzeitliche „Zeuge Jehovas“ vor etwas warnte, was kurz nach seinem Tod dann doch umgesetzt wird?

Warum sollte YHWH einen „treuen und verständigen Sklaven“ gebrauchen, der über 35 Jahre – wie er es ja selbst in den Publikationen zugegeben hat – die Menschen mit der „Stein-Pyramiden-Lehre“ zu einer „Satansbibel“ führte, und damit „leere Philosophie“ statt echte „Christusnachfolge“ den Gläubigen angeboten hatte? Wie denkt YHWH darüber, dass in seinem heiligen Namen dies getan wurde, er regelrecht vergewaltigt wurde? Wieso sollte Christus bei seiner „Besichtigung“ eine Gruppe erwählen, die solche Dinge zu der Zeit getan hat und damit völlig verunreinigt und unbrauchbar war, weil sie Satans Willen allein ausgeführt hatten? Warum glauben Jehovas Zeugen immer noch, dass sie YHWH’s Segen haben könnten, wenn gemäß Galater 1:7-9 alle „verflucht“ sind, die eine andere Botschaft gelehrt haben, außer die Botschaft, die Jesus den Menschen lehrte?

Warum kann durch den Grabstein von Charles Taze Russell bewiesen werden, dass er zu den „Seven“, die „Sieben“ Auserwählten, gehörte, der in der Freimaurer-Illuminaten-Hierarchie an zweiter Stelle des Gebildes Lucifers, der als „Lichtbringer“ angebetet wird, steht? Warum wird Charles Taze Russell, als „der Siebte“ oder als „laodiceanischer Bote“ der Versammlungen angesehen,  neben St. Paul, St. John, Arius, Waldo, Wycliff und Luther, die alle falsche Propheten waren, weil sie über das Kommen des Gerichtstag Gottes falsche Vorhersagen gemacht hatten?

Warum wurde das ägyptisch geflügelte Sonnen-Scheiben-Symbol, der Uatchti, in der Wachtturm-Literatur von 1911 bis 1920 verwendet, wenn es heidnische Gottheiten verehrt wie Heru, Ra, Horus sowie das apotropäisches Schutzsymbol, das Uräus? Wie steht YHWH zu dieser Götzenanbetung, wenn er deutlich in der Heiligen Schrift sagt, dass er keine anderen Götter neben sich duldet? Was bedeutet dies für den Anspruch ein erwählter Sklave Gottes zu sein, wenn dieser bei der Erwählung durch Christus, so wie Jehovas Zeugen es lehren, umgeben von Okkultismus und Spiritismus war?

 

Der Okkultismus der Wachtturm-Organisation

Warum tauchen in den Publikationen immer wieder vereinzelt „Subliminals“ auf, die entweder spiritistische Zeichen oder Fratzen von Dämonen beinhalten?

Warum wird das Zeichen des Wachtturms gebraucht, wenn dieses in enger Verbindung zum Diana Kult steht? Warum wird dieses Zeichen verwendet, wenn es Teil heidnischer Religionen und Hexenorden ist? Muss nicht gemäß 1. Korinther 10:20-22 die gesamten Publikationen, von Anfang an bis heute, als verseucht betrachtet werden? Warum sollte YHWH einen „treuen und verständigen Sklaven“ gebrauchen, der solche Symbole verwendet?

Wie kann es sein, dass Spiritisten zu Wort kommen, wie im Fall Johannes Greber, und so die Publikationen durch Marionetten Satans verunreinigt werden?

Warum baut die Organisation in ihren Publikationen eine biblische Lehre mit anderen Bibelübersetzungen und Kommentaren von „Weltmenschen“ auf, wenn sie laut Lehre unter dem Einfluss Babylons bzw. Satans stehen?

 

Die politischen Verbindungen der Wachtturm-Gesellschaft 

Warum lässt man sich als Non-Governmental Organization (NGO) in der UNO anschreiben, obwohl die UNO aus der Bibel und eigenen Publikationen heraus als „Feind Jehovas“ angesehen wird? Wie kann man die Kirche für ihre „Hurerei“ verurteilen, wenn man es selbst tut? Wie kann man behaupten, noch politisch neutral zu sein? Warum lügt die Gesellschaft wenn es um die Nutzung der Bibliotheksausweisrichtlinien der US-Bibleothek geht? Wieso wird verschwiegen, dass die Organisation immer noch als „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) tätig ist? Ist das biblisch vertretbar vor YHWH?

Wie können Menschen, die sich selbst als „Kanal Jehovas“ sehen, ein Teil der UNO sein, die YHWH’s Feind ist und vom Teufel gebraucht wird, um später das Volk Gottes vernichten zu wollen? Wie kann man eine Organisation wie die UNO über viele Jahre in den eigenen Publikationen verurteilen, sowie Kirchen beschuldigen gemeinsame Hurerei mit ihr zu begehen, wenn man selbst ihre Gemeinschaft pflegt und dessen Vorteile genießt? Darf man nicht zurecht, so wie es die leitende Körperschaft auch bei den Kirchen tut, die Religionsgemeinschaft von Jehovas Zeugen als „Huren-Organisation“ bezeichnen, und kann jeder wahre Christ nicht nur dann weiterhin vor Christus rein sein, wenn er diese „Hure“ umgehend verlässt? Inwieweit kann der „treue und verständige Sklave“ wirklich noch YHWH’s Geist besitzen? Warum wird ein Zeuge Jehovas nicht darüber aufgeklärt, besonders die Personen, die erst angefangen haben mit Zeugen Jehovas die Bibel zu studieren und begonnen haben ein Teil der Gemeinschaft zu sein? Warum ist man erst aus der UNO ausgetreten, als ein Zeuge Jehovas durch einen Zufall auf diese Information stieß und es sich weltweit verbreitet hat? Würden wir einer Kirche beitreten, uns ihrer Konfession anschließen, trotz der Überzeugung eines Zeugen Jehovas, nur um an bestimmte Bibliotheken zu gelangen? Warum ist man weiterhin immer noch als OSZE politisch aktiv? Ist es noch möglich in Zukunft vertrauen in die Leitung und Führung zu haben, wenn die Handlungen des Leitungsgremiums nicht den christlichen Weg einschlagen und Dinge befürworten, die wider Gottes Geist und seinem Heiligen Wort sind? Aber die wohl wichtigste Frage: Wie soll YHWH diesen „treuen“ Sklaven weiterhin noch für seinen Vorsatz gebrauchen können, wenn er freiwillig Ambitionen zu seinen Feinden pflegt?

Wie kann es sein, dass die Organisation den weltlichen Titel als „Körperschaft des öffentlichen Rechts“ (KdöR) anstrebt bzw. erzielt hat, durch Spendengelder finanziert und durchkämpft in weltlichen Gerichten, wenn Christus deutlich in Johannes 17:14-16 lehrte, dass seine wahren Nachfolger „kein Teil dieser Welt“ sind? Warum ist Jesus vor seinem eigenen Volk geflohen, die ihn auf Erden zum König machen wollten? Was können wir von Christus guten Beispiel lernen? Wie ist das Erstreben von weltlichen Titeln vereinbar mit diesem Gebot?

Warum werden die Mitglieder-Statistiken gefälscht, um in den Bundesländern weiterhin den weltlichen Titel einer „Körperschaft des öffentlichen Rechts“ beizubehalten? Warum werden Ex-Mitglieder weiterhin in der Statistik berechnet, wenn diese nicht aktiv beim Standesamt mitteilen, dass sie aus der Organisation ausgetreten sind? Ist dieser belegbare Rückgang nicht gleichzusetzen mit dem fehlenden Geist YHWH’s in der Gemeinschaft der Wachtturm-Organisation, da dieser für keine weitere Mehrung mehr sorgt, sondern Christen die Stimme ihres Hirten, Jesus Christus, folgen und das babylonische System verlassen, so wie es das Bibelbuch der Offenbarung prophezeit hat?

Warum waren Jehovas Zeugen politisch nicht neutral, sind in den ersten Weltkrieg gezogen, haben Menschen umgebracht und für Parteien bzw. dem eigenen Land gekämpft? Wie kann man dies vor YHWH vereinbaren, wenn er sich deutlich gegen das Töten von Menschen ausspricht? Wie konnte die Führung der Zeugen Jehovas sogar Feldbriefe schreiben, um den einzelnen Zeugen Jehovas zu ermutigen, dass sein Hinschlachten von Menschen den Segen Gottes vermehrt? Warum wurde Menschen wie Adolf Hitler in persönlichen Briefen zu ihm mit seiner Stellung geehrt? Warum wird in späteren Ausgaben verleugnet, dass Jehovas Zeugen an politischen Kriegen beteiligt waren? Wie kann man die Kirchen dafür verurteilen, dass sie die Waffen für den Krieg gesegnet haben, wenn die „Organisation Jehovas“ ebenfalls derartige Dinge getan hat?

 

Jehovas Zeugen: Der neuzeitliche, falsche Prophet

Warum waren unter unzähligen anderen Aussagen besonders die Jahre 1874, 1914, 1918, 1925 und 1975 Gegenstand jahrelanger, intensiver Endzeitprophezeiungen die sich nicht erfüllt hat und warum wurden sie auf Grundlage „überzeugender biblische Beweise“ als „unbestreitbare Tatsache“ und „feststehende Wahrheit“ mit „absoluter Zuverlässigkeit“, „voller Gewißheit“ und „über jeden Zweifel hinaus“ als „offenkundig“ und „absolut und uneingeschränkt richtig“ gelehrt? Warum trafen die vollmundigen Prophezeiungen niemals ein und mussten durch neue Auslegungen, „neues Licht“, weggeklärt werden?

Wenn Menschen immer wieder eine falsche Prophezeiungen über das Ende der Welt hören, es aber nicht eintrifft, wie glaubwürdig werden Jehovas Zeugen noch sein? Wie glaubwürdig werden überhaupt noch Christen sein, die über die biblische Prophezeiungen sprechen anhand Gottes Wortes? Ist es nicht so, dass Jehovas Zeugen sich weltweit das Blut vieler Milliarden Menschen schuldig machen, weil die inspirierte Botschaft aus der Bibel bei den Menschen durch sie, die im Namen YHWH’s sprechen, unglaubwürdig geworden ist? Ist es nicht genau das, was der Teufel will?

Warum gibt die leitende Körperschaft dem einzelnen Zeugen Jehovas die gesamte Schuld, nachdem sie in ihren eigenen, selbstgeschriebenen Publikationen sich auf ein Datum festgelegt haben, das nicht eingetroffen ist?

Warum lügt die leitende Körperschaft, wenn sie behauptet, dass sie sich niemals angemaßt hätten, sich als „Propheten Jehovas“ ausgegeben zu haben, doch man als Zeuge Jehovas feststellen muss, dass dies unzählige Male in den Publikationen vorgefallen ist?

Wie kann es sein, dass Jesus vor „falschen Propheten“ warnte, die Organisation sich selbst dazu gemacht hat, sich als diesen durch ihre eigenen Schriften identifiziert und man immer noch meint, Jesus würde sie gebrauchen? Warum sollte Christus die Gruppe gebrauchen, vor die er im 1. Jahrhundert seine treuen Jünger warnte? Geht aus 1. Johannes 4:1 nicht deutlich hervor, dass Menschen, die vorgeben Gottes Geist zu haben, aber falsch prophezeien, nicht Gottes Segen und Beistand haben können?

Warum kann man deutlich nachweisen, dass die Publikationen von Jehovas Zeugen sich widersprechen, und man deutlich die Schreiber dieser Artikel als „Lügner“ identifizieren kann? Wie können Menschen YHWH’s Geist haben, wenn gemäß Johannes 8:44 der Geist des Lügens von Satan, dem Teufel stammt?

Wie kann es sein, dass Jehovas Zeugen gemäß den eigenen Publikationen alle Punkte erfüllen, was einen falschen Propheten YHWH’s ausmacht?

Wie kann man meinen, man sei der „vortreffliche Baum“, der nur „vortreffliche Frucht“ trägt wenn in der Vergangenheit es so viele falsche Lehren gab, falsch prophezeit worden ist? Wie kann die Organisation „faule Früchte“ tragen, aber dann doch noch der „vortreffliche Baum“ sein, von dem Jesus Christus gemäß Matthäus 7:15-20 sprach?

Wenn Jehovas Zeugen nicht der vorhergesagte falsche Prophet YHWH’s sind, welche andere Gruppe hat dann sich einen Namen gegeben, worin der Gottes Name „Jehova“ enthalten ist, und über 120 Jahre falsche Vorhersagen über das Ende der Welt gemacht?

 

Gottes Name, sein Ursprung und die falsche Transliteration

Wieso legt man sich komplett auf die Schreibweise und Ausdrucksweise „Jehova“ fest, die man ohne Erkenntnis vom Tetragramm meint transliterieren zu dürfen? Warum ist man so dogmatisch, wenn kein Mensch auf der Erde weder die Schreibweise noch die Ausdrucksweise kennt? Warum verurteilt man andere Menschen, die zu der Erkenntnis gelangt sind, „Jahwe“ oder „YHWH“ sei richtig?

Warum ist in den Schriften von Jehovas Zeugen nichts davon vorzufinden, dass ein deutlicher Zusammenhang zwischen dem semitischen Mondgott „Jah“ und den jüdischen Gott „Jah“, bzw. „Jahwe“ oder „Jehova“ besteht? Kann es nur ein Zufall ein, dass das Volk Gottes in der Gefangenschaft einer Nation war, die einen Gott angebetet hat, der selbigen Namen trägt? Ist es nicht ein seltsamer Zufall, dass Moses, dadurch das er Priester war und in der Königsfamilie aufgenommen wurde, Zugriff auf sämtliche Geheimnisse Ägyptens hatte, mit all ihren Bräuchen und Göttern gut vertraut war? Ist es nicht ebenfalls ein seltsamer Zufall, dass der Mithraskult in Ägypten damals „Blutopfer“ verlangte, um den Mondgott zu Mondzeiten zu beschwichtigen – ein Brauch, den die Israeliten ebenfalls über Jahrhunderte feierten, und aus vielen Schriftstellen deutlich zu belegen ist? Warum wird in der Bibel zur Mondwende an so vielen Stellen dazu aufgefordert dem israelitischen Gott ein Opfer darbringen zu lassen? Ist es außerdem nicht seltsam, dass das Wort „Iah“, was dem „Jah“ stark ähnelt, übersetzt „Mond“ bedeutet? Ist die besondere Rolle, die der Gott bei den Ahmosiden am Ende der 17. Dynastie einnahm, nicht ein deutliches Indiz dafür, dass, da er besonders häufig in ägyptischen Personennamen wie Ahhotep („Jah-ist-zufrieden“) oder Ahmose („Jah-ist-geboren“) vorkommt, darunter auch bei König Ahmose und seiner Gemahlin Ahmose Nefertari, YHWH und der ägyptische Mondgott „Jah“ ein und der selbe sind? Warum finden diese wichtigen Beweise keinen Eingang in der Literatur von Jehovas Zeugen? Warum wird einem Zeugen Jehovas dieses wertvolle Wissen vorenthalten? Möchte die Führung ganz bewusst diese entscheidenden Details verheimlichen? Fürchtet die leitende Körperschaft, dass beim Zugang dieser Informationen das gesamte Weltbild vollständig zusammenfällt, und die „Organisation Gottes“ zusammenbricht?

Warum glaubt man das Recht haben zu dürfen, die Worte aus Jesaja 43:10 zu gebrauchen, um sich daraus einen Namen zu basteln, sich als getrennt „christliche“ Gruppe zu sehen? Warum wird dieser Text herausgenommen, doch andere „Ihr seid“ – Aussagen völlig ignoriert, wie sie bspw. in 1. Korinther 3:9, Johannes 10:34 (Psalm 82:6), Matthäus 5:13 vorkommen? Warum ist das Alte Testament für die Lehren der Zeugen Jehovas gewichtiger, als die vollkommenen Lehren und Worte Jesus, die im Neuen Testament geschrieben stehen? Warum nennt man sich lieber „Zeuge Jehovas“ und nicht gemäß Offenbarung 17:6 und Apostelgeschichte 1:8 „Zeuge Jesus“?

Warum gebrauchte Jesus im „Vater Unser“ nicht den Namen Gottes, das Tetagramm bzw. „Jehova“, wenn es ihn besonders um die Heiligung und Aussprache dieses Namens gegangen ist?

Warum glaubt die leitende Körperschaft, das durch den Namen „Jehova“ Rettung allein kommt, wenn deutlich in Philipper 2:9-11 gesagt wird, dass der Schöpfer seinem Sohn „den Namen gegeben [hat], der über jedem Namen ist“? Wenn Jesus Name über allen Namen ist, wie kann Gottes Name, das Tetragramm „YHWH“ transliteriert zu „Jehova“, der Höchste sein? Wenn der Name „Jehova“ laut offizieller Lehre allein Rettung den Menschen bringt, wieso wird dann in Apostelgeschichte 4:12 deutlich gezeigt, dass „in keinem anderen Rettung [ist], denn es gibt keinen anderen Namen unter dem Himmel, der unter den Menschen gegeben worden ist, durch den wir gerettet werden sollen“, außer durch Jesus Christus allein? Wird die Stellung, die Jesus Christus deutlich hat, nicht auf einen niedrigen Stellenwert verschoben oder gar völlig geleugnet? Wie empfindet Gott darüber, wenn man seinem Sohn eine andere Stellungen in dem eigenen Lehrgebäude zukommen lässt? Wie empfindet Jesus persönlich, der mit seinem Blut für Menschen liebevoll bürgt, wenn eine leitende Körperschaft die wahre Stellung, die Christus innehat, ausradieren will? Warum wollen sie die Stellung Jesu Christi verleugnen? Warum wird das Wort „anderen“ der Neuen-Welt-Übersetzung hinzugetan, obwohl es im Urtext, d.h. den ältesten Überlieferungen, nicht enthalten ist? Täuscht man den Leser nicht bewusst, verändert den Sachverhalt aus Gottes Wort, um ein eigenes Glaubenshaus weiterhin den Anschein von Wahrheit zu geben?

Warum wird verschwiegen, dass gemäß Jesaja 9:6 auch die verschiedenste Titel als „Namen“ angesehen werden, und damit nicht nur „Jehova“ als Eigenname betrachtet werden darf?

Wer hat Menschen das Recht gegeben, den Namen „Jehova“ im Neuen Testament hinzuzufügen, wenn gemäß 5. Mose 4:2 „kein Wort“ hinzugefügt werden darf?

Ist es nicht bemerkenswert, das aus Johannes 19:18-20 und Matthäus 27:31-37 hervorgeht, dass über dem Pfahl die Grundlage der Hinrichtung des Sohnes Gottes stand? Ist es nicht interessant, dass „INRI“ ausgeschrieben „Iesvs Nazarenvs Rex Ivdaeorvm“ heißt, übersetzt „Jesus der Nazarener und König der Juden“? Sollten Jehovas Zeugen außerdem nicht zur Kenntnis nehmen, das die Schrift lehrt, dass Jesus laut Johannes 5:43 im Namen seines Vaters gekommen ist und das Tetragramm „YHWH“ laut der Etymologie transliteriert „Yehoshuah Hanozri Wemelech Hajehudim“ bedeutet, das ebenfalls übersetzt „Jesus der Nazarener und König der Juden“ heißt? Erweckt dies nicht den deutlichen Sachverhalt, dass YHWH und Jesus ein und derselbe Gott sein könnten bzw. das Tetragramm nicht die vier Buchstaben des Vaters sind, sondern vielmehr die Rolle des Messias, ihres Königs, widerspiegelt, die das Volk YHWH’s von ihren Sünden und der Knechtschaft aus der falschen Religion symbolisiert?

 

Das Verkündigen der „Guten Botschaft“  

Warum wird einem Zeugen Jehovas immer wieder gelehrt, dass alle in der Pflicht sind, die gute Botschaft weltweit zu verkündigen, wenn gemäß Epheser 4:11 nicht alle „Evangeliumsverkündiger“ und „Lehrer“ sind?

Warum gibt es auch andere Gruppen und Einzelpersonen, die in heidnischen Ländern missionieren gehen, sogar bis in den Tod, wenn „die Verkündigung der guten Botschaft“ nur durch den heiligen Geist YHWH’s möglich ist? Woher bekommen diese Menschen die Kraft und den Glauben, sich für das Richtige einzusetzen und die Botschaften Jesu Christi zu verkünden?

Wo steht geschrieben, dass die „Gute Botschaft“ auch unter Christen gepredigt werden muss, die sich bereits „im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes“ taufen lassen haben? Warum müssen diese erneut die Bibel studieren, sich erneut Taufen lassen, wenn es in Epheser 4:5 heißt „ein Herr, ein Glaube, eine Taufe“?

Sind Jehovas Zeugen nicht gemäß Galater 1:6-10 von Gott „verflucht“, weil sie, durch revidiertes, „neues Licht“, sowie falscher Prophetie über viele Jahre hinweg eine andere Botschaft gepredigt haben, als die „wahre gute Botschaft“ des Christus, die den Ursprung des Christentums bildetet?

Warum glaubt man dem „Tag Jehovas“ so nahe zu sein, wenn die „Gute Botschaft“ laut Offenbarung 14:6 „jeder Nation, jedem Stamm, jedem Volk, und jeder Zunge“ gepredigt sein wird und wenn es laut dem „Weltverband der Bibelgesellschaften“ (United Bible Societies) über 6.500 lebende Sprachen gibt, die aktiv gesprochen werden? Warum wird verschwiegen, dass man nicht einmal im Ansatz nahe dieser Sprachenvielfalt ist? Warum wird immer hervorgehoben, dass die Organisation in mehreren Sprachen ihre Publikation übersetzt, aber verschwiegen, dass andere Verbünde und Gesellschaften die Bibel in über 2.520 Sprachen übersetzt haben? Haben diese kein Teil an der Verkündigung der „Guten Botschaft“ wenn sie dafür sorgen, dass die Menschen die Bibel in ihrer eigenen Muttersprache lesen können?

Gemäß Römer 15:20 ist wahren Christen „das Ziel gesetzt, die gute Botschaft nicht dort zu verkündigen, wo der Name Christi bereits genannt worden war, damit nicht auf der Grundlage eines anderen Menschen gebaut“ werde. Warum gehen Jehovas Zeugen dorthin, wo andere Menschen bereits Christen sind, wo Menschen der „Name Christi“ genannt wurde, und gehen ebenfalls immer wieder erneut zu diesem Ort, wenn es zu einem „Gebietswechsel“ unter Glaubensbrüdern kommt, obwohl ein Zeuge Jehovas es zuvor vollständig evangelisiert hat? Warum war es Paulus so wichtig den „Namen Christi“ zu verkündigen, d.h. als ein Diener Christi die gute Botschaft zu predigen, und nicht im „Namen Jehovas“ die Menschen zu evangelisieren?

 

Die Fehler in der Neuen-Welt-Übersetzung

Warum ist in der Neuen-Welt-Übersetzung oft ein anderes Wort in einem Vers, als es in der Fußnote steht? Warum diese Häufigkeit wenn es um die Göttlichkeit des Sohnes Gottes geht? Warum bevorzugt man eine Interpretation, eine sinngemäße Übersetzung in dem Haupttext, während die Fußnote die richtige Übersetzung beinhaltet? Warum dieses Verwirrspiel?

Warum gibt es eine revidierte Neue-Welt-Übersetzung, mit weiteren Sinnesänderungen? So heißt es doch, YHWH ändert sich nicht, auch nicht seine Aussagen? Auch darf vom Wort Gottes nichts entfernt oder hinzugefügt werden, warum wird dies in der Übersetzung getan?

Warum sind in der Neuen-Welt-Übersetzung viele Bibeltexte vollständig entfernt worden, wenn gemäß der Heiligen Schrift bereits beim Hinzufügen oder Weglassen eines einzelnen Wortes „der Fluch Gottes“ treffen wird? Wie können Jehovas Zeugen immer noch glauben, dass sie „Gottes Segen“ haben können?

Wie kann es sein, dass „Weltmenschen“ oder sogenannte „Abtrünnige“ den Text aus Johannes 17:3 von Anfang an richtig verstanden haben, wie beispielsweise die Luther-Übersetzung von 1545, und seit vielen Jahrhunderten mit „dich, der du allein wahrer Gott bist, erkennen“ übersetzen, während in der Neuen-Welt-Übersetzung mit „fortgesetzte Erkenntnis in sich aufnehmen“ übersetzt wurde? Warum wird nach so vielen Jahren erst in einer revidierten Neuen-Welt-Übersetzung dieser Fehler angenommen, sich korrigiert, während man über die Jahrzehnte Menschen die darauf immer hingewiesen haben als „Abtrünnige“ abgestempelt hat? Wieso hatten ausgerechnet diese Menschen den heiligen Geist um dies richtig zu erkennen und zu verstehen, und die leitende Körperschaft nicht? Wie kann es sein, dass alle anderen Bibelübersetzungen, die ohne den Geist YHWH’s übersetzt wurden, dies richtig verstanden, während die Neue-Welt-Übersetzung falsch lag? Hatte die Führung überhaupt den heiligen Geist? Ist dies ein deutliches Zeichen für eine Blindheit der Wahrheit gegenüber über Jahre hinweg?

Warum wird einem Zeugen Jehovas verboten zu Christus zu beten, wenn es jedoch die ersten Christen ebenfalls Taten, so wie es die Beweistexte aus Johannes 14:13,14; Matthäus 2:2,8,11; 8:2; 9:18; 14:33; 15:25; 20:20; 28:9,17; Lukas 24:52,53; Johannes 9:38; 20:27-29; Apostelgeschichte 7:59; 1. Korinther 1:2; 2. Korinther 12:7-10; Hebräer 1:6; Offenbarung 5:8 zeigen? Warum wird in Verbindung mit Gott immer „proskyneo“ mit „anbeten“ übersetzt, aber in Verbindung mit Jesus Christus immer mit „huldigen“ wiedergegeben? Wer hat das Recht dieses Urteil zu sprechen und warum wird einem Zeugen Jehovas dies verschwiegen?

Warum stützt sich die Neue-Welt-Übersetzung oftmals auf die Auslegung von Westcott und Hort, die bekannt dafür waren, Spiritisten gewesen zu sein und im Kontakt mit der Geisterwelt standen? Warum verleugnet man ihre Biographie? Warum wird einem Zeugen Jehovas dies verschwiegen?

Warum wird sich auf die Auslegung von Westcott und Hort verlassen, wenn diese fälschlicherweise behaupten, dass das griechische Wort „porneia“, das mit „Hurerei“übersetzt wird, bedeuten würde, kein Sex vor der Ehe haben zu dürfen? Warum zeigt eindeutig die Heilige Schrift an verschiedenen Stellen, wie beispielsweise in 2. Mose 22:16, 17 und 5. Mose 22:28, 29, das vorehelicher Sex legitim war sowie nicht unter der Maßregelung von Sünde fiel, und damit auch nicht bestraft wurde? Warum richtet die leitende Körperschaft von Jehovas Zeugen treue Diener Gottes durch einen Ausschluss, und der damit verbundenen völligen Isolierung von Freunden und der eigenen Familie, wenn dieser vorehelichen Sex hatte?

Warum meint das Übersetzungskomitee das Recht zu haben, eine neue Übersetzung der Heiligen Schriften zu veröffentlichen, ohne jemals ein Wort Hebräisch oder Griechisch beherrscht zu haben?

Wieso wird verschwiegen, dass die Bibel Widersprüche vorzuweisen hat? Ist diese Erkenntnis nicht sehr wichtig, bevor man sich entschließt den biblischen Lebensweg einzugehen und sich Gott hinzugeben, sich taufen zu lassen? Warum wird besonders bei den Widersprüchen zwischen Christus und Paulus, die Texte von einem unvollkommenen Menschen höher bewertet, als die vom Sohn Gottes, der vollkommen war?

Warum wird geschickt das Thema umgangen, dass die Urschriften des Neuen Testaments nie gefunden worden sind und wir komplett auf Abschriften angewiesen sind, die nicht inspiriert sind und nachweisbar verfälscht wurden?

 

Die falschen Lehren der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas

Ist es nicht interessant, dass das Lehrgebäude von Jehovas Zeugen das Kreuz verworfen hat, weil es heidnischen Ursprungs ist, obwohl durch Christus Tod alle Dinge geheiligt wurden? Ist es nicht ebenfalls interessant, dass das Kreuz aufgrund seines heidnischen Ursprunges verworfen wird, jedoch der Marterpfahl ebenfalls heidnisch ist? Viele Heiden und auch Naturvölker-Stämme haben bereits vor Ägypten ihre Verbrecher gepfählt – wieso wird das Kreuz wegen des ägyptischen Ursprunges verworfen, während das ältere Symbol und Hinrichtungswerkzeug des Marterpfahls gesegnet ist, obwohl es in der heidnischen Mythologie einen viel älteren Platz hat? Warum wird ein heidnisches Symbol verworfen, während das andere heidnische Symbol geehrt wird? Erkennt man nicht daran, dass Jehovas Zeugen das Kreuz als Symbol hassen, paradoxerweise so wie Dämonen das Kreuz hassen? Erkennt man nicht daran, weil Dämonen Jahrhunderte durch das Kreuz aus Menschen ausgetrieben wurden und sich davor immer noch fürchten, weil Jesus durch seinen Tod die Auferstehung und Versöhnung zu Gott hervorbrachte, dass die „Organisation Gottes“ nicht durch Gott Geist geführt wird, sondern vielmehr ein Brutstätte und Heimat für Satan und seine Dämonen ist indem sie gemäß 2. Korinther 11:13-15 die Gestalt eines „Engel des Lichts“ annehmen und sich ihre Diener ebenfalls so tarnen? Fühlen sich die bösen Geister nicht dort wohl, wo das Symbol für die Auferstehung verbannt wird und sie sich damit unter „Scheinchristen“ tarnen können? Ist es nicht so, dass der Marterpfahl für Dämonen keine Macht hat, da Jesus nicht an einem solchem Hinrichtungswerkzeug getötet wurde, doch das Kreuz durch den Tod des Herrn geheiligt wurde, und es deshalb so viel Macht hat, dass sogar böse Geistwesen sich davor fürchten? Wird daraus nicht ebenfalls deutlich ersichtlich, dass die Führung von Jehovas Zeugen, die das Kreuz verboten haben, direkte Marionetten des Teufels sind, seinen Willen ausführen und nicht den Willen YHWH’s?

Warum wird behauptet, dass Jehovas Zeugen wahre Christen sind, wenn ihnen gemäß Lukas 10:17-20 und Apostelgeschichte 16:18 die Fähigkeit fehlt böse Geister und Dämonen auszutreiben? Warum fehlt der leitenden Körperschaft der Zeugen Jehovas diese Fähigkeit, wenn Jesus es allen wahren Christen versprach? Ist der Name von Jehovas Zeugen, sowie ihrer leitenden Körperschaft, nicht „in den Himmeln eingeschrieben“ worden? Wieso findet unter „dem Volk Gottes“ kein Exorzismus statt, wenn dies eine Gabe des heiligen Geistes ist und ein Erkennungszeichen wahrer Christen? Warum können wahre Christen, die die „Organisation Gottes“ als „falsche Christen“ in ihren Publikationen beschimpft, derartige Dinge im Namen Christus tun? Wieso fürchten die Dämonen das Kreuz, wenn Jesus nicht laut Lehre der Zeugen Jehovas an einem solchen Hinrichtungswerkzeug gestorben sein soll? Wieso haben Christen die Macht von Jesus bekommen, Dämonen und böse Geister auszutreiben, aber wieso hat kein Zeuge Jehovas diese Fähigkeit dazu bekommen? Warum sollte Jesus „falschen Christen“ die Gewalt geben, böse Geister und Dämonen aus Menschen auszutreiben, jedoch erhalten Jehovas Zeugen diese Gewalt nicht, wenn sie denn, laut offizieller Lehre, von YHWH und Christus Jesus als eigenes Volk erwählt wurden und gebraucht werden auf Erden den Willen Gottes auszuführen? Wieso kann man die Dämonen im Namen Jesus austreiben, wenn doch der Name „Jehova“ gemäß Sprüche 18:10 „ein starker Turm“ ist, wo der „Gerechte hineinläuft“ um „beschützt“ zu werden? Warum findet keine Besessenheit in der heutigen Zeit unter Jehovas Zeugen statt, obwohl dies häufig im 1. Jahrhundert und darüber hinaus, bis in die heutige Zeit, es immer wieder zu diesen Fällen kommt? Wurde nicht auch Paulus als wahrer Christ und Nachfolger Jesus gemäß 2. Korinther 12:7-9 und Galater 6:17 von einem „Satansengel“ heimgesucht und trug er nicht davon „Brandmale“, d.h. Stigma? Ist diese Stigmatisierung des Paulus, und damit die Heimsuchung von Dämonen, nicht ein eindeutiges Zeichen gewesen, dass Paulus auf den richtigen Weg war, weil Satan durch seine Dämonen ihn quälen wollte, da er den Willen Gottes und Christus auf Erden ausgelebt hat? Musste er nicht deswegen den Leidensweg Christus gehen und hat Jesus Geißelung sowie Wundmale am eigenen Körper gespürt? Warum steht gemäß 2. Korinther 4:10 und Philipper 3:10 geschrieben, dass alle wahren Christen die „selbe totbringende Behandlung“ an ihren eigenen Leib spüren werden, so wie Christus sie erdulden musste? Müssen nicht alle wahren Christen „die Teilhaberschaft an Christus Leiden“ erdulden? Ist die Tatsache, dass keine Besessenheit unter Jehovas Zeugen stattfindet, nicht ein eindeutiger Beweis dafür, dass die Dämonen kein Interesse daran haben diese Menschen zu quälen, weil sie sich auf einen falschen Weg befinden und sie damit ihr Ziel bereits erreicht haben? Ist es nicht so, dass Jehovas Zeugen durch fehlende Besessenheit oder Stigmatisierung von Dämonen sich in Sicherheit fühlen, glauben sie währen auf den richtigen Weg, hätten Gottes Schutz, doch dies nur ein Scheinglaube ist, da die Dämonen wissen, dass Jehovas Zeugen sich dadurch in falscher Sicherheit wiegen und auf ihrem verkehrten Weg weiterhin bleiben? Ist es nicht seitens der Dämonen ein gut platzierter Irrglaube bei Jehovas Zeugen; warum sollten die Dämonen durch Stigmatisierung und Besessenheit den einzelnen Zeugen Jehovas wachrütteln, wenn dieser im geistigen Tiefschlaf sich befindet und die leitende Körperschaft, als falscher Prophet YHWH’s und Antichrist, in Satans Hand bereits ist?

Warum bezeichnet man YHWH als Lügner, indem man zu dem rhetorischen Trick greift, einen Fehler „verworfene Erkenntnis“ zu nennen, und das man „helleres“ bzw. „neues Licht“ bekommen hätte? Trifft diese Aussage nicht auf Lucifer zu, der als „Lichtbringer“ falsches Licht den Menschen gibt? Warum sollte YHWH zuvor falsches Licht gegeben haben, warum sollte er sich durch Menschen revidieren müssen?

Wo steht in der Bibel geschrieben, dass die Christen „neues Licht“ von YHWH bekommen würden? Wenn die Bibel vollständig ist, gemäß 2. Timotheus 3:16-17, wieso geht man über das hinaus, was geschrieben steht, trotz des Verbots aus 1. Korinther 4:6?

Warum ist es richtig die Fehler und falschen Lehren von „Groß-Babylon“, den Kirchen, aufzudecken, doch ein Zeuge Jehovas darf dies nicht bei der Organisation tun?

Warum wird ein Zeugen Jehovas immer wieder dazu aufgefordert, er solle ein persönliches Bibelstudium führen, dabei alles prüfen, Fragen stellen, Gegebenheiten nachforschen und täglich sich davon überzeugen, dass er in der Wahrheit ist, wenn diesem aufrichtigen „Wahrheitssucher“ dann vorgehalten wird, er sei abtrünnig geworden, sobald er feststellt, dass die Lehren der Bibel nicht mit den falschen Lehren der Organisation übereinstimmen? Wird an dieser Stelle dem Gläubigen nicht bewusst das falsche Gefühl intrigiert, dass er frei sei, dennoch voll und ganz gefangen ist in der Denkweise eines Zeugen Jehovas, dessen Weltbild ganz und gar von dem „aktuellen Licht“, der Auslegung der leitenden Körperschaft, abhängig ist? Ist diese Gedankenkontrolle wirklich christlich und mit der Liebe YHWH’s vereinbar? Spiegelt diese Manipulation des Gewissens wirklich die Nachfolge Christi wider? Ist sie nicht vielmehr ein durchdachter Schachzug, ein deutliches Zeichen für machthungrige Menschen, die ihre Führung und Absolutheit an der Spitze des Volkes YHWH’s sichern wollen?

Warum verwendet man das Wort „Organisation“, wenn dieses nicht in der Bibel vorkommt?

Warum organisieren in der Neuzeit nun Menschen die „Wahrheit“ und nicht mehr der heilige Geist, so wie es im 1. Jahrhundert der Fall war?

Warum wurden so viele Daten bzgl. Harmagedon, „das Ende der Welt“, veröffentlicht, wenn gemäß Apostelgeschichte 1:7 kein Mensch die „Zeiten- und Zeitabschnitte“ kennt? Warum meint man, sich auf Daten wie 1914 festlegen zu dürfen, was ebenfalls ein „Zeitabschnitt“ ist?

Warum wird gelehrt, dass Jesus seine Königsmacht erst im Jahre 1914 bekommen hat, wenn er selbst gemäß Matthäus 28:18 zu seinen Jüngern im ersten Jahrhundert sagte, dass er bereits „alle Gewalt im Himmel und auf der Erde“ bekommen hat?

Warum sieht man es als die „Führung und Leitung“ des heiliges Geistes von YHWH an, wenn viele Millionen zur Organisation finden, Jesus aber deutlich in Matthäus 7:13,14 sagte, dass nur „wenige“ den Weg des Lebens finde und gehen? Kann man ein Millionen-Volk wirklich noch als „wenige“ bezeichnen?

Ist es nicht merkwürdig, dass Jehovas Zeugen, ihre leitende Körperschaft, das Konzept der Herrschaft von Macht- und Kontrollgier durch ausgewählte Personen über ein ganzes Volk, das organisationstreu denkt, redet und handeln soll, nicht in Wirklichkeit der „Neuen Weltordnung“, d.h. der NWO, gleicht? Ist es nicht ein seltsamer Zufall, dass der Begriff „Neue Weltordnung“ oftmals in früheren Ausgaben der Publikationen von Jehovas Zeugen verwendet wurde, und heutzutage in „Neue Ordnung“ abgewandelt ist, weil man den Verdacht nicht schüren wollte, ein Teil der NWO-Verschwörung zu sein bzw. gleiche Maßstäbe anvisiert umso den konstruktionellen Aufbau nicht mehr offensichtlich ähneln zu wollen?

Warum unterstellt man Gott egoistische und eigennützige Beweggründe mit der „universalen Streitfrage“ bzgl. des Herrscherrechts wenn YHWH laut 1. Johannes 4:16 Liebe ist und die Liebe gemäß 1. Korinther 13:4-5 nicht nach „eigenen Interessen“ blickt? Wenn Liebe sich nicht „unanständig“ benimmt, warum unterlässt es dann Gott Hilfe zu geben, das Böse zu verhindern? Wenn Liebe „das Böse“ nicht anrechnet, warum wird YHWH als „verurteilender Gott“ hingestellt? Ist die Frage nach dem absoluten Herrscherrecht nicht ein eigennütziger Beweggrund?

Warum werden die einfachen Worte des Herrn Jesus bzgl. des „treuen und verständigen Sklaven“ in Lukas 12:41-44 und Matthäus 24:45-47 buchstäblich genommen, wenn deutlich geschrieben steht, dass es sich um ein „Gleichnis“ handelt und damit symbolisch als Sprachbild gesehen werden muss?

Warum haben auch Jehovas Zeugen „sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufgehäuft“ und sich in der Vergangenheit, als auch heute noch, vielen „unwahren Geschichten“ zugewandt, sich die „Ohren kitzeln lassen“, so wie es aus 2. Timotheus 4:3,4 hervorgeht?

Warum verurteil man Feste wie Weihnachten, Ostern, Silvester und andere als „heidnisch“, wenngleich heidnische Eheringe, Krawatten die Phallussymbole sind, geduldet werden? Warum diese Doppel-Moral? Warum wird das eine heidnische Fest verboten, jedoch die andere heidnische Tradition gepflegt?

Warum ist die „Streitfrage“ das „zentrale Thema der Bibel“ wenn sie nicht in den Heiligen Schriften benannt wird? Warum kannten Jesus und die Apostel sie nicht? Wieso wird sie von niemandem im Neuen Testament erwähnt?

Laut der jüdischen Tradition, die im Christentum weiter geführt wurde, ist die Ehe eine „dreifache Schnur“ zwischen Mann und Frau, sowie YHWH. Außerdem ist die Ehe heilig, und das Ehegelübde wurde zwischen Menschen geschlossen, die den wahren Gott angebetet haben. Ebenfalls war es ein Priester oder Gemeindeführer, in der Form eines Ältesten, der das Recht hatte, zwei Menschen in die Ehe zu führen, die durch Gott gesegnet werden kann. Warum erfüllen Jehovas Zeugen diese einfachen Anforderungen nicht, wenn sie ihre Ehe einzig und allein vor weltlichen Ämtern vollziehen? Ist die Ehe wirklich dann eine heilige Einrichtung, wenn sie von jemand vollzogen wird, der nach eigenem Lehrgebäude ein sogenannter „Weltlicher“, „Ungläubiger“ und damit eine „Marionette des Teufels“ ist? Kann ein „Heide“, d.h. ein Mensch, der nicht an YHWH, die Ehe mit dem Bräutigam und der Jungfrau  vollziehen, wenn dieser nicht laut Tradition und biblischen Brauch das Recht dazu hat? Ist es nicht so, dass die Ehen von Jehovas Zeugen immer ungültig sind, sie in einer sogenannten „wilden Ehe“ leben und Kinder hervorgebracht haben, die niemals YHWH’s Segen haben konnten? Wie muss es wohl YHWH ergehen, wenn Menschen, die sich als seine Diener ausgeben, seine Gesetze brechen, sich von „Heiden“ trauen lassen, und dann in einer nicht geheiligten Ehe Kinder bekommen, die laut biblischen Gebots zu „Bastarden“ erklärt werden müssen? Wurden denn nicht die Juden vollständig vom Volk abgeschnitten, wenn einer von ihnen eine „Heidin“ geheiratet hatte oder den Ehebrauch außerhalb des Volkes Gottes vollzog? Sollte heute, sofern man YHWH und die Wahrheit wirklich liebt, nicht das Selbige mit unzähligen Zeugen Jehovas tun müssen?

Warum verlangt die Wachtturm-Organisation Berichtzettel über den Predigtdienst, wenn dies einzig und allein für YHWH getan werden sollte? Wo steht in der Bibel, dass Menschen dieses Recht haben, dies zu wissen? Wo steht geschrieben, dass andere Menschen ein Recht dazu haben, die Leistung eines Christen durch Zahlen einzusehen und sich Anhand ihrer Stunden ein Urteil über ihren Glauben- und Geisteszustandes zu fällen?

Wie kommen Ältesten dazu über das hinaus zu gehen, was geschrieben steht, und Männern zu verbieten einen Bart zu tragen, wenngleich das Rasieren aus dem Heidentum stammt? Warum pflegt man diese heidnische Tradition? Warum interessiert es die Organisation nicht, dass Gottes Volk unter einem Rasier-Verbot stand?

Warum wird über wichtige Texte wie aus Psalm 118:8 in den Publikationen nicht gesprochen, woraus hervorgeht, dass man Menschen nicht trauen kann, hingegen werden Texte wie Matthäus 24:14 immer wieder studiert? Wer nimmt diese Filterung und Gewichtung einzelner Bibeltexte vor und mit welchem Recht?

Warum soll man auf die Menschen, besonders die leitende Körperschaft vertrauen, wenn gemäß Jeremia 17:5; Psalm 118:8; 146:3; 62:8, 9 deutlich hervorgeht, das man keinem Menschen trauen darf, dass dies unter einem „Fluch“ steht?

Warum sollen Menschen einander belehren, warum soll man auf sie vertrauen, wenn gemäß 1. Johannes 2:26, 27; Johannes 14:26; 16:13; 1. Korinther 2:10 davor gewarnt wird? Warum wird in den Bibelstellen deutlich gezeigt, dass man nur auf den Geist YHWH’s vertrauen sollte?

Warum fordert die Organisation einen so hohen Leistungsdruck, der viele krank macht, depressiv werden lässt und es gänzlich dies nur mit Jakobus 2:26 fundamentiert wird, hingegen andere Beweistexte wie Johannes 6:47; Galater 2:16; 3:10, 11; Epheser 2:8, 9; Römer 4:4-6 völlig außer Acht gelassen werden, die deutlich zeigen, dass man durch den „Glauben“ gerettet wird und „Gesetzeswerke“ und „Taten“ einen nur verfluchen können?

Warum werden persönliche Briefe, die an die leitende Körperschaft gerichtet sind, abgefangen? Warum werden viele Briefe, wo eine persönliche Stellungnahme gefordert wird, ignoriert? Warum fürchtet man sich vor der Wahrheit? Warum kommt es zu keiner wahrheitsgemäßen Beantwortung auf kritische Fragen?

Warum wird gepredigt, dass YHWH sein altes Volk verworfen hat, wenn aus Römer 11:1-2 deutlich hervorgeht, dass Gott niemals sein Volk verwirft, dass er zuerst anerkannt hat?

Warum wird gepredigt, dass die gerechten Juden auf einer paradiesische Erde auferstehen werden, wenn gemäß Hebräer 11:13-16 sie die Hoffnung haben, in Himmel auferweckt zu werden?

Warum wird einem Zeugen Jehovas gesagt, er könne mit seinem Fleischesleib ewig leben, wenn gemäß 1. Korinther 15:50 „Fleisch und Blut Gottes Königreich nicht erben können?“

Warum wird die Zahl der 144 000 buchstäblich interpretiert, wenn die gesamte Offenbarung symbolisch zu verstehen ist?

Wie kann es sein, dass Zeugen Jehovas, die sich zu Jesus bekennen und öffentlich beim Abendmahl von den Symbolen nehmen, aus den eigenen Reihen schwere Verfolgung erleiden müssen? Warum findet dies statt, wenn doch die Versammlung von dem Geist YHWH’s durchdrungen ist? Wie kann es sein, das ganze Versammlungen in der Vergangenheit aufgelöst worden sind, Älteste ihres Amtes enthoben, nachdem diese treuen Anbeter YHWH’s erkannt haben, dass es die Pflicht jedes Christen ist von den Symbolen zu nehmen und sich zu Jesus und seinen Opfertod öffentlich zu bekennen?

Mit welchem Recht lehrt man dem einzelnen Zeuge Jehovas, dass er keine Gemeinschaft mit Christus haben darf, und deshalb nur als „Zuschauer“ beim Gedächtnismahl teilhaben darf? Woher kommt das oft gebrauchte Wort „Nutznießer“ wenn dies so nicht geschrieben steht? Wo steht geschrieben, dass die Zeit kommen wird, wo nur eine bestimmte Anzahl von Menschen von den Symbolen nimmt, und damit sich zu Jesus bekennen darf? Warum wird verschwiegen, das in Johannes 6:53-56 deutlich hervorgeht, dass nur die Menschen ewiges Leben haben, die von den Symbolen nehmen und damit öffentlich vor Menschen bekennen mit Jesus in „Gemeinschaft“ bzw. „eins“ zu sein? Warum wurde diese Lehre eingeführt, wenn die Bibel nicht davon spricht, dass es zwei Klassen von Menschen gibt, wo nur die Geistgesalbten und Auserwählten von den Symbolen nehmen dürften? Würde die Lehre der leitenden Körperschaft gestützt auf Römer 8:15-17 stimmen, dass nur wenige Geistgesalbte von den Symbolen nehmen dürften, weil diese den Geist des Sohnes allein empfangen haben, hätten dann die ersten Apostel nicht widerrechtlich gegen den neuen Bund gehandelt, da die Salbung durch den heiligen Geist gemäß Apostelgeschichte 2:1-11; 5:30-32; 10:44-48; 19:1-7 erst nach dem Abendmahl, erst nach Jesus Tod zu Pfingsten 33 u.Z. stattgefunden hatte? Wie kann es sein, dass auch Satanisten das Abendmahl feiern, aber wie Jehovas Zeugen auch, die Symbole nicht annehmen, um damit Ablehnung und Hass gegenüber Gottes Sohn zu demonstrieren? Warum besteht diese Gemeinsamkeit anlässlich der Gedenkfeier Christi zwischen Jehovas Zeugen und Satanisten? Warum wird der einzelne Zeuge Jehovas nicht darüber aufgeklärt, dass er sich, wenn er die Symbole nicht nimmt, so verhält wie ein Satanist, in diesem besonderen Fall wie der Anti-Christ? Ist es wirklich christlich, andere Christen zu einem Anti-Abendmahl einzuladen?

Wie können Menschen ewig auf der Erde leben, und es auch Überlebende von Harmagedon geben, wenn gemäß Zephanja 1:3, 14-18 alle Tiere und Menschen sterben sollen?

Warum ist die Generation vergangen, die laut der Lehre der Organisation, ab dem Zeichen der Inthronisierung Jesus Christus von 1914, auf keinen Fall laut Markus 13:30-31 vergehen darf?

Warum werden Zigaretten verpönt, und ein Zeuge Jehovas wird ausgeschlossen bei diesem Konsum, jedoch verbleibt anderer Konsum, wie Alkohol, Essgewohnheiten, die ebenfalls krank machen, eine „persönliche Entscheidung“? Warum diese Doppel-Moral?

Warum gibt es ein gesamtes Regelwerk über Kleidung, Essgewohnheiten, Sexualität, Freizeitgestaltung und Anderem, wenn laut 1. Korinthers 6:12 „alle Dinge erlaubt sind“ und gemäß Römer 14:14 „nichts verunreinigt“ ist?

Wie kann es sein, dass, obwohl Jesus sagte, niemand solle sich Lehrer nennen lassen, Zeugen Jehovas sich als Bibellehrer ausgeben, ihre Körperschaft sich als Führer des Volkes YHWH betrachtet?

Widerspricht es nicht dem Text aus 2. Petrus 1:20, 21, der sagt Auslegungen seien keine Privatsache, sondern von Gott aus – wenn die Literatur jedoch voll mit Auslegungen der Bibeltexte ist? Warum werden die Texte nicht so angenommen wie sie in den Schriften stehen, warum wird so oft gesagt: Das ist anders zu verstehen, als es geschrieben steht?

Warum wird zum Besuch der Zusammenkünfte mit der Erklärung sich belehren zu lassen aufgefordert, wenn die biblische Begründung aus Hebräer 10:25 nur die gegenseitige Ermunterung, Ermutigung ist?

Warum werden auf Kongressen immer so lange Gebete gesprochen, ähnlich wie die Pharisäer im 1. Jahrhundert, so wie es aus Matthäus 6:5 und Markus 12:40 hervorgeht? Warum betont man vor jedem Programmpunkt welche „Stellung“ ein Zeuge Jehovas hat, sei es Pionier, Dienstamtgehilfe oder Ältester und wie lange er bereits dieses Amt bekleidet?

Warum darf eine Zeugin Jehovas in der Versammlung die Menschen öffentlich durch Kommentare und theokratische Aufgaben belehren, wenn gemäß 1. Korinther 14:33-35; 1. Timotheus 2:11-15 dies verboten ist?

Warum tragen Schwestern keine Kopftücher, wenn sie ihren Kopf kahlrasieren, so wie es die Bibel in 1. Korinther 11:13-16 auffordert?

Auf welche biblische Grundlage stützt sich die 2. Tauffrage, die ausschließliche Ergebenheit an die Organisation fordert, wenn laut der Heiligen Schrift nur im Namen des Vaters, des Sohnes und des heiligen Geistes getauft werden darf?

Jesus gab in Matthäus 22:34-40 zwei Gebote, mit welchem Recht maßregelt alles die Organisation?

Warum wird darauf hingewiesen Umgang mit „Weltmenschen“ zu meiden – warum ging Jesus dann als Vorbild der Christen auf alle Arten von Menschen zu?

Warum heißt es, wenn religiöse Leiter anderer Religionen Bibeltexte falsch auslegen, dass sie von Satan irregeleitet sind, – wenn die leitende Körperschaft dies ebenfalls praktiziert heißt es jedoch: „Sie sind unvollkommen“? Warum sind andere Religionen Babylon, weil sie falsche Lehren predigen, doch die Organisation nicht, auch wenn sie ebenfalls falsche Lehren vertreten?

Warum werden Interpretationen als Wahrheit gelehrt, und sie sollen auch von jedem so übernommen werden und dennoch muss jeder z.B. in Zeugnisbriefen mit seinem Namen dafür stehen – darf es nicht als Lehre der Zeugen Jehovas ausgeben?

Warum ist es Jehovas Zeugen erlaubt Verkehrsmittel zu gebrauchen, die der Umwelt nachweißbar schaden, wenn doch in Offenbarung 11:18 geschrieben steht, dass Gott die „verderben wird, die die Erde verderben“?

Warum wird Menschen die von Zeugen Jehovas die Bibel erklärt bekommen, vor ihrer Taufe nicht deutlich gesagt, dass es ein Unterschied ist, ob man sich als Christ oder als ein Zeuge Jehovas taufen lässt?

Warum werden bei Zeugen Jehovas auch unmündige Kinder, die teilweise unter 10 Jahren sind, in einigen seltenen Fällen sogar unter 6 Jahren, getauft, wenn Jesus, als der Gründer des Christentums und Vorbild, sowie seine Nachfolger die Erwachsenentaufe vollzogen? Wenn Gottes Sohn, als vollkommener Mensch, erst mit 30 Jahren diesen wichtigen Schritt unternahm, wie können dann unvollkommene Kinder sich darüber im Klaren sein, was dies wirklich bedeutet und was damit alles verbunden ist? Warum werden, trotz des Beispiels Jesus Christus, dennoch Kinder zur Taufe zugelassen?

Warum wird einem Zeugen Jehovas offiziell gelehrt, dass das Böse allein vom Teufel stammt, wenn gemäß Jesaja 45:7 von YHWH sowohl „Licht und Finsternis“ stammen als auch „Frieden“ und das „Böse“ kommen? Wie kann es sein, dass gemäß Prediger 7:13, 14 auch der „Unglückstag“ von YHWH stammt und gemäß Hiob 2:10 wir von Gott das „Gute“ aber auch das „Schlechte“ annehmen sollen? Außerdem bürgt Gott sowohl für Gute als auch für schlechte Menschen denn gemäß Römer 9:20, 21 hat der „Töpfer“ „die Gewalt“ über den ganzen „Ton“, den er geschaffen hat. Wenn von Gott dieses Böse in Wahrheit stammen und er Gewalt über alle Schöpfung ausübt, wieso wird vom Teufel behauptet, dass alles Schlechte allein von ihm kommen? Wenn Gott selbst Böse handelt, warum ist es dann Sünde, wenn sowohl Satan als auch seine Dämonen, sowie „schlechte Menschen“ Sünder sind, wenn gleiche Verhaltensweise, die der Gottes Persönlichkeit entspricht, nachgeahmt werden? Ist es wirklich Sünde gegen Gott, ihm nachzufolgen, sein Nachahmer zu sein? Welche Schuld und welchen Anteil trägt Gott für das Böse auf der Welt, und welchen Anteil der Teufel, oder der Mensch allein? Ist nicht der allein für alles verantwortlich in einem System, der es erschafft, kontrolliert und die volle Gewalt über alles innehat?

Die Bibel lehrt, dass Gott „nicht lügt“ oder „nicht lügen kann“, es für ihn gemäß 4. Mose 23:19; Titus 1:2; Hebräer 6:18 „unmöglich“ sei, so zu handeln. Außerdem identifiziert Christus in Johannes 8:44 Satan, den Teufel, als den „Vater der Lüge“. Wie kann es aber dann sein, dass Gott gemäß 2. Thessalonicher 2:11; 1. Könige 22:23; 1. Samuel 16:14, 15; 18:10; 19:9 „Lügengeister“ oder den „Irrtum“ verursacht und zulässt, einen „trügerischen Geist“ in Menschen legt und den „guten Geist“ wegnimmt um ihn mit einem „schlechten Geist“ zu ersetzen? Wenn Lügen eine Sünde ist, und Satan der „Vater der Lüge“, warum handelt Gott ebenso, legt diese schlechte Charaktereigenschaft an den Tag, so wie sein Widersacher selbst es tut? Wenn ein Mensch zu Lügen greift, kann es dann sein, dass Gott diese Dinge verursacht hat, und es nicht ein „Werk des Fleisches“ ist bzw. der Teufel ein Diener Gottes manipuliert hat, um seinen Willen zu tun? Wenn Gott für das Lügen und den schlechten Geist, der das Lügen verursacht, verantwortlich ist, wie kann die Lüge dann für den Menschen eine Sünde sein? Warum wird diese Eigenschaft in den Publikationen von Jehovas Zeugen einzig und allein dem Teufel zugeschrieben?“

Warum ist die Verfolgung der Zeugen Jehovas ein Indiz dafür, dass sie das Volk Gottes sind? Jesus sagte: „Ihr werdet um meines Namens Willen verfolgt“ (Lukas 21:17) und nicht „Ihr werdet um meines Vaters Namens Willen verfolgt“ – warum diese Verdrehung des biblischen Sachverhalts?

Warum wird ausschließlich sich auf Johannes 13:35 berufen, woran man Jesus Jünger erkennt, wenn der Herr doch als Erkennungsmerkmal in Matthäus 5:43-48 deutlich sagte, dass die wahren Nachfolger ihre Feinde lieben würden, und damit wie ihr vollkommener Vater YHWH sind? Warum wird einem Zeugen Jehovas verboten seine Feinde zu lieben, ihm die Hand zu reichen? Wann betet man für die, die das Volk Gottes hassen?

Wo steht geschrieben, dass man unvollkommenen Menschen absoluten Gehorsam zollen muss, als wären sie selbst der heilige Geist?

Warum fordert man von Andersdenkenden gegenüber dem eigenen Leben als Zeuge Jehovas in allen Facetten Toleranz, kann aber selbst keine für sie aufbringen?

Warum wird behauptet, dass nur durch die Organisation Menschen zur Wahrheit, zum Leben geführt werden, und sie den richtigen Weg gehen können, wenn Jesus gemäß Johannes 14:6, 7 allein „der Weg, die Wahrheit, das Leben“, und er allein den Menschen zum Vater führen kann?

 

Schlussfragen an wahrheitssuchende Zeugen Jehovas

Warum wird nach dem Lesen dieser Fragen halbherzig von Jehovas Zeugen nach Schutzbehauptungen gesucht, statt die Wahrheit völlig zu erkennen und eine Änderung vorzunehmen, die durch heiligen Geist, Studium und aller Aufrichtigkeit für YHWH vorgenommen werden muss? Ist es nicht seltsam, das auch die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas, der selbsternannte „treue und verständige“ Sklave, bis zum heutigem Tag zu keiner Stellungnahme bereit ist, obwohl sie gemäß 2. Korinther 10:4-6 dazu im Stande sein müssten, alle Gedanken mit der wahren Gotteserkenntnis umzustoßen, sondern sich weiterhin versteckt, in der Hoffnung, dass kein Mensch diese Fragen jemals liest und aufrichtig darüber nachdenkt?

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Fragen an die leitende Körperschaft

JEHOVAS ZEUGEN

Die Zeugen Jehovas (Eigenbezeichnung: Jehovas Zeugen, engl.: Jehovah’s Witnesses) sind eine christliche, chiliastisch ausgerichtete und nichttrinitarische Religionsgemeinschaft, die sich kirchlich organisiert. Sie bezeichnen ihre innere Verfassung als „theokratische Organisation“. Sie gingen aus der Internationalen Bibelforscher-Vereinigung hervor, die im ausgehenden 19. Jahrhundert in den USA von Charles Taze Russell gegründet wurde.

Sie sind besonders durch ihre ausgeprägte Missionstätigkeit, das Nichtbegehen von Feier- oder Festtagen wie beispielsweise Weihnachten oder Geburtstage und ihre Ablehnung von Bluttransfusionen bekannt. Die Missionstätigkeit führen sie unter anderem durch das kostenfreie Verteilen der Zeitschriften Der Wachtturm und Erwachet! sowie der Neuen-Welt-Übersetzung der Heiligen Schrift aus. Diese und weitere Print- und audiovisuelle Medien produzieren die Zeugen Jehovas durch eine spendenfinanzierte, gemeinnützige Verlagsunternehmung im Rahmen der Wachtturm-Gesellschaft.

Den Namen Jehovas Zeugen verwendet die Religionsgemeinschaft seit 1931, gestützt auf Jes 43,10–12 EU. Davor waren sie als Ernste Bibelforscher oder Internationale Bibelforscher-Vereinigung bekannt. Der Begriff „Russelliten“ wurde von Gegnern der Bibelforscher geprägt und gehörte nie zum Selbstverständnis der Religionsgemeinschaft. Als Eigenbezeichnung im deutschsprachigen Raum verwenden sie den Namen „Jehovas Zeugen in Landbezeichnung“. Ortsansässige Gemeinden, als Träger der Versammlungen und Organisatoren der Zusammenkünfte, verwenden die Bezeichnung „Jehovas Zeugen, Versammlung“.

von |Januar 2nd, 2017|Kommentare deaktiviert für JEHOVAS ZEUGEN

Für alle Menschen die nach der Wahrheit hinter der „Wahrheit“ suchen. Ihre Illustration dient dazu Individuen zu einer Bewusstseinsveränderung zu führen, durch eigendynamische Hinterfragung des persönlichen Weltbildes und den daraus resultierenden Konsequenzen. Höre auf Menschen blind nachzulaufen, ihren Worten Glauben zu schenken, sondern prüfe alles selbst! Zerschlage die geistigen Ketten, die dich mental gefangen nehmen und lasse niemals deine Gedanken und die universale Wahrheit in die primitive Sichtweise von Menschen pressen, sondern besiege sie stets mit der wahren Gotteserkenntnis! (2. Korinther 10,3-5; Epheser 5,8-11)

Wisse, dass jede in der Vergangenheit geglaubte Wahrheit für eine spätere Zeit ein Paradoxon ist, eine Anomalie des Glaubens, ein Widerspruch mit ihrer Vernunft, der neuen Wahrheit, ihrer unendlichen Stimmigkeit. So dient jede Entwicklung des Geistes als die Enträtselung des wahren Sinnes einer vergangenen Wahrheit und hat die Aufgabe, diesen Widerspruch aufzulösen, dieses Paradoxe abzustreifen, den falschen Gedanken in der Individualität abzulehnen und den wahrheitsvolleren Gedanken anzunehmen, nicht durch tiefenpsychologische Kompensation sondern völlige Grunderneuerung und diesem dem Individuum als solches neu erkennen zu lassen – dies ist die neue Überzeugung der theosophischen und anthropologischen Liebe zur Erkenntnis sowie des universalen Glaubensgrundsatzes der Wahrheit verbunden mit echter Christusnachfolge. (Johannes 4,23-24; 8,32)

Wir müssen heute nach den Wahrheiten leben, die uns zur Verfügung stehen, dabei aber immer bereit sein, sie morgen Irrtümer zu nennen.(William James)

Der beste Weg zur Wahrheit zu gelangen ist dieser, dass man die Dinge untersucht, wie sie wirklich sind und nicht schließt, sie wären so, wie es uns andere zu glauben gelehrt haben.(John Locke)

Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit.(Raymond Victor Franz)

Wenn Irrlehre gezwungen ist, sich im Kampf mit Wahrheit zu messen, dann findet sie ihre bevorzugte Waffe und auch ihre letzte Zuflucht in Macht. Allzu oft hat die beanspruchte Macht keine größere Daseinsberechtigung als die Irrlehre selbst.“ (Raymond Victor Franz)

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.(André Gide)

„Dogmen, ob religiöse, politische oder wissenschaftliche, entspringen der irrigen Überzeugung, Gedanken könnten die Wirklichkeit oder Wahrheit in sich schließen. Dogmen sind kollektive mentale Gefängnisse. Das Unmanifeste befreit dich erst, wenn du bewusst in es eintrittst. Deshalb sagt Jesus nicht: „Die Wahrheit wird dich befreien“, sondern: „Du wirst die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird dich befreien.““ (Eckhart Tolle)

Hütet euch vor „Organisation“. Sie ist vollkommen unnötig. Die Richtlinien der Bibel sind die einzigen, die ihr benötigt. Versucht nicht, andere in ihren Gewissensentscheidungen auf etwas festzulegen, und laßt das auch nicht bei euch zu. Glaubt und gehorcht soweit, wie ihr Gottes Wort im Augenblick versteht, und wachst so weiterhin Tag für Tag in der Gnade, in der Erkenntnis und der Liebe.(Charles Taze Russell)

Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.(George Orwell)

Die Wahrheit wird den Menschen erst dann frei machen, wenn er den Mut besitzt, das zu hinterfragen, was ihm als Wahrheit gelehrt wurde.(Illustris)

Wenn Treue zur Glaubensgemeinschaft über die Suche nach Wahrheit und Recht gestellt wird, verdirbt die Religion.(Illustris)

„Erlaubt man seinen Geist das Unmögliche in Betracht zu ziehen, findet man die Wahrheit, für die man blind gewesen wäre.“  (Illustris)

In Zeiten der universellen Täuschung wird das Faktum zu einer revolutionären Rarität.“ (Illustris)

Über 2000 Jahre dauerte es um entbunden von der Kirche und „christlichen“ Organisationen zu leben, als freier und loyaler, einzig allein Gott gehorchender Christ. Wenn zu dienen bedeutet erneut Sklave von Menschen zu sein, durch das Gehorchen ihres Wortes allein, würde dies die Vergangenheit neu aufleben lassen! Eines Tages kommt für jeden aufrichtigen und wahrheitsliebenden Nachfolger Jesu Christi der Zeitpunkt, wo er sich fragen muss, ob er Gott treu bleiben möchte, oder Menschen allein folgen will. Deutlich sind die niedergeschriebenen Gedanken der gesunden Lehre aus Gottes Heiliger Schrift indem sie verkünden lässt:

Ihr aber, lasst euch nicht Lehrer nennen, denn einer ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. Auch laßt euch nicht Führer nennen, denn nur einer ist euer Führer, der Christus.(Matthäus 23,8-10 – Neue-Welt-Übersetzung)

Denn dies ist unser Bekenntnis: Nur einer ist Gott, und nur einer ist auch der Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Jesus Christus.(1. Timotheus 2,5 – Gute Nachricht)

Wir sind dann nicht mehr wie unmündige Kinder, die kein festes Urteil haben und auf dem Meer der Meinungen umhergetrieben werden wie ein Schiff von den Winden. Wir fallen nicht auf das falsche Spiel herein, mit dem betrügerische Menschen andere zum Irrtum verführen. Vielmehr stehen wir fest zu der Wahrheit, die Gott uns bekannt gemacht hat, und halten in Liebe zusammen. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist.(Epheser 4,14-15 – Gute Nachricht)

Denn wer als Sklave in die Gemeinschaft des Herrn gerufen wurde, ist ein Freigelassener des Herrn, und wer als Freier berufen wurde, ist ein Sklave von Christus. Gott hat einen hohen Preis für euch bezahlt. Macht euch also nicht zu Sklaven von Menschen!(1. Korinther 7,22-23 – Neue evangelistische Übersetzung)

Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.(Apostelgeschichte 5,29 – Einheitsübersetzung)

Verflucht sei jeder Mensch – und das gilt auch für mich -, der eine andere Botschaft verkündet als die, die wir euch gepredigt haben. Und käme ein Engel vom Himmel und verkündete euch eine andere Botschaft: Er soll in Ewigkeit verflucht sein. Ich sage es noch einmal: Wenn irgendjemand eine andere Botschaft weitersagt als die, die ihr angenommen habt, dann soll Gottes Fluch ihn treffen. Wie ihr seht, geht es mir nicht darum, Menschen zu gefallen! Nein, ich versuche, Gott zu gefallen. Wollte ich noch Menschen gefallen, wäre ich kein Diener von Christus.(Galater 1,8-10 – Neues Leben)

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen? Brüder, ihr seid zur Freiheit berufen!(Galater 5,1-13 – Luther 1984)

Es ist mir zwar alles erlaubt, doch ich will mich von nichts beherrschen lassen.(1. Korinther 6,12 – Begegnung fürs Leben)

Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe; Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.(Johannes 14,26; 16,13 – Schlachter 2000)

Das müsst ihr über diese Leute wissen, die euch vom richtigen Weg abbringen wollen. Doch der Heilige Geist, den euch Christus gegeben hat, er bleibt in euch. Deshalb braucht ihr keine Menschen als Lehrer, der Heilige Geist selbst ist euer Lehrer. Was er euch sagt, ist wahr und ohne Lüge. Haltet also an dem fest, was euch der Geist lehrt, und bleibt bei Christus; uns hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthüllt. Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken.(1. Johannes 2,26-27; 1. Korinther 2,10 – Hoffnung für Alle)

Wenn aber selbst ihr sündigen Menschen wisst, wie ihr euren Kindern Gutes tun könnt, wie viel eher wird euer Vater im Himmel denen, die ihn bitten, den Heiligen Geist schenken.(Lukas 11,13 – Neues Leben)

Wenn jemand unter euch Weisheit braucht, weil er wissen will, wie er nach Gottes Willen handeln soll, dann kann er Gott einfach darum bitten. Und Gott, der gerne hilft, wird ihm bestimmt antworten, ohne ihm Vorwürfe zu machen.(Jakobus 1,5 – Neues Leben)

In den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen.(Apostelgeschichte 2,17 – Neues Leben)

Überlasse dem Herrn die Führung deines Lebens und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen. Deine Unschuld wird er sichtbar machen so hell wie das Licht des Tages, und die Rechtmäßigkeit deiner Sache wird leuchten wie die Mittagssonne.(Psalm 37,5-6 – Neues Leben)

Nur ein gedankenloser Mensch glaubt jedes Wort! Der Vernünftige prüft alles, bevor er handelt.(Sprüche 14,15 – Hoffnung für Alle)

Glaubt nicht jedem, der behauptet, dass er Gottes Geist hat. Prüft vielmehr genau, ob er wirklich von Gottes Geist erfüllt ist. Es hat in dieser Welt schon viele falsche Propheten gegeben.(1. Johannes 4,1 – Hoffnung für Alle)

Regiert uns Gottes Geist, dann schenkt er uns Frieden und Leben.(Römer 8,6 – Hoffnung für Alle)

In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich die Menschen mit meinem Geist erfüllen. Eure Söhne und Töchter werden aus göttlicher Eingebung reden, eure jungen Männer werden Visionen haben und die alten Männer bedeutungsvolle Träume. Allen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich in jenen Tagen meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag prophetisch reden; Gott redet durch Träume, durch Visionen in der Nacht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt. Sie liegen da und schlummern, doch dann lässt er sie aufhorchen und erschreckt sie mit seiner Warnung.(Apostelgeschichte 2,17-18; Hiob 33,15-16 – Hoffnung für Alle)

Böse Menschen verstehen die Wahrheit nicht; wer nach Jahwe sucht, versteht alles.(Sprüche 28,5 – Neue evangelistische Übersetzung)

Die Juden in Beröa waren nicht so voreingenommen wie die in Thessalonich. Mit großer Bereitwilligkeit gingen sie auf das Evangelium von Jesus Christus ein, und sie studierten täglich die Heilige Schrift, um zu prüfen, ob das, was Paulus lehrte, mit den Aussagen der Schrift übereinstimmte.(Apostelgeschichte 17,11 – Neue Genfer Übersetzung)

Ich werde meine Gesetze in ihr Innerstes legen und werde sie in ihre Herzen schreiben. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Keiner muss seinen Mitbürger dann noch belehren, keiner mehr zu seinem Bruder sagen: „Komm und lerne den Herrn kennen!“ Nein, vom Kleinsten bis zum Größten werden alle mich kennen. Denn ich werde ihnen alles Unrecht vergeben und werde nie mehr an ihre Sünden denken.(Hebräer 8,10-12 – Neue Genfer Übersetzung)

Daher gibt es für die, welche mit Christus Jesus in Gemeinschaft sind, keine Verurteilung. Denn das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht.(Römer 8,1-2 – Neue-Welt-Übersetzung)

Verflucht ist der kräftige Mann, der sein Vertrauen auf den Erdenmenschen setzt; Es ist besser, Zuflucht zu Jehova zu nehmen, als auf Menschen zu vertrauen; Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt; Vertraut auf Jehova zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht. Ja, die Söhne des Erdenmenschen sind ein Dunst, die Menschensöhne sind eine Lüge. Wenn auf die Waage gelegt, sind sie alle zusammen leichter als ein Dunst.(Jeremia 17,5; Psalm 118,8; 146,3; 62,8-9 – Neue-Welt-Übersetzung)

Glücklich seid ihr, wann immer die Menschen euch hassen und wann immer sie euch ausschließen und euch schmähen und euren Namen als böse verwerfen um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tag, und hüpft; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel; macht euch also keine Sorgen darüber, wie oder was ihr reden sollt; denn was ihr reden sollt, wird euch in jener Stunde gegeben werden;  denn die Redenden seid nicht nur ihr, sondern der Geist eures Vaters ist es, der durch euch redet.(Lukas 6,22-23; Matthäus 10,19-20 – Neue-Welt-Übersetzung)

Für mich nun ist es etwas sehr Geringfügiges, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtshof beurteilt werde. Ja, ich beurteile mich auch selbst nicht. Denn mir ist nichts bewußt, was gegen mich spräche. Doch dadurch werde ich nicht als gerecht befunden, der mich aber beurteilt, ist Jehova; Denn wenn wir leben, leben wir für Jehova, und auch wenn wir sterben, sterben wir für Jehova. Darum, wenn wir leben und auch wenn wir sterben, gehören wir Jehova.(1. Korinther 4,3-4; Römer 14,8 – Neue-Welt-Übersetzung)

Der einzige Wahrheitsweg ist die direkte Nachfolge Jesu Christi durch den heiligen Geist, lassen wir jedoch Menschen führend vorangehen, die zwischen uns und Christus Fußstapfen treten, wird die vollkommene Spur des Sohnes Gottes bis zur Unkenntlichkeit verwischt als auch zertreten sein, ehe wir sie noch erreichen und genau ihrem Pfad nachahmen können! (Johannes 13,15; 1. Petrus 2,21)

In ihm allein [Jesus Christus] gibt es Erlösung! Im ganzen Himmel gibt es keinen anderen Namen, den die Menschen anrufen können, um errettet zu werden; Nur Jesus kann den Menschen Rettung bringen. Nichts und niemand sonst auf der ganzen Welt rettet uns!(Apostelgeschichte 4,12 – Neues Leben; Hoffnung für Alle, siehe auch Philipper 2,9-11)

Gottes Sohn ist allein der Weg, die Wahrheit und das Leben, nur durch ihn werden wir wirklich frei sein (Johannes 14,6; Johannes 8,36). Was wirst du erwidern, wenn Christus dich persönlich eines Tages fragen wird, warum du dem göttlichen Gebot aus 2. Korinther 6,17-18 und Offenbarung 18,4-5 nicht nachgekommen bist, kein Teil von dem geistigen Babylon mehr zu sein, warum du Jesus nicht allein gefolgt bist? Was wirst du entgegnen, wenn der Tag des Herrn gekommen ist, und du immer noch einer menschlichen Kirche, Organisation, Sekte, Vereinigung, Gruppierung oder Spaltung angehörst? Wirst du mit Einwänden argumentieren, desillusioniert und schockiert wie die Menschen aus Matthäus 7,21-23 reagieren, die auch fest davon überzeugt waren, das Richtige getan zu haben und echte Nachfolger Jesu Christi zu sein? Erkenne die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ und du wirst frei sein, für immer!

Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; [denn] wo der Geist YHWH’s ist, da ist Freiheit; es gab diesen Menschen, der in den dritten Himmel, in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die zu reden einem Menschen nicht erlaubt ist; darum lass mich in Deiner Wahrheit wandeln, und lehre mich, denn Du bist mein Gott der Rettung; sende Dein Licht und Deine Wahrheit aus. Mögen nur diese allein selbst mich leiten; Denn YHWH gibt Weisheit, von ihm allein kommen Erkenntnis und Verstand; Menschen daher, die der Schlechtigkeit ergeben sind, können das Recht nicht verstehen, die aber YHWH suchen, diese können alles verstehen.

(Epheser 5,10-11; 2. Korinther 3,17; 12,3-4; Psalm 25,5; 43,3; Sprüche 2,6Sprüche 28,5)

Der Weg zu Gott durch Christus ist der unmittelbar Direkte und nicht der über unvollkommene Menschen!
Zur herrlichen Freiheit der Gotteskinder immerdar!

Abba, Vater – Maranatha!

von |Januar 2nd, 2017|Kommentare deaktiviert für

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Wurde früher vor der Verehrung von Symbolen gewarnt und als Götzendienst hingestellt, ist es jetzt ganz hip sich an dieser Götzenverehrung zu beteiligen. Hier eine kleine Auswahl von Torten und Co.

Quelle: Foren und Facebookseiten betrieben von aktiven Zeugen Jehovas.

 

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von |Februar 28th, 2016|2016|0 Kommentare

An die leitende Körperschaft

Wahrheiten jetzt! ist dankbar dafür, dass die Wachtturm-Gesellschaft der Website so viel Aufmerksamkeit gibt. Die Themen auf dieser Website müssen die Wachtturm-Gesellschaft so sehr stören, dass sie alles daran setzen den Betreiber in Gerichtsprozesse zu ziehen um ihm hohe Geldstrafen (bis zu 250.000€) oder ersatzweise 6 Monate Haft anzudrohen. Liebe leitende Körperschaft, D. H. Splane, A. Morris III., D. M. Sanderson, G. W. Jackson, M. S. Lett. S. F. Herd, G. Lösch und G. H. Pierce:

Die Wahrheit steht von alleine aufrecht, nur die Lüge braucht Gesetzesschutz!

Erwartet Gott und Jesus das von euch? Hätte Jesus so gehandelt? Ihr sagt von euch selbst das ihr vom "Geist geleitet" seid. Ihr sagt selbst das ihr geistgesalbte Christen seid. Ihr sagt selbst das die Bibel über allem steht. Warum macht ihr euch dann selbst, durch Gerichtsprozesse lächerlich? Warum versucht ihr erneut zu richten? Warum wollt ihr nicht in die Fußstapfen Jesu treten, der so mild gesinnt war?

"Nun hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?" (Johannes 18:10, 11)

Da ihr euch offensichtlich auf dem Weg der Finsternis befindet, wünscht euch Wahrheiten jetzt! sehr baldig, Jesus anzuerkennen und ihm nachzufolgen, um dem Willen des Vaters zu tun!