Jehovas Zeugen – Kontaktabbruch zu allen Familienmitgliedern und Freunden

Jehovas Zeugen zerstören Familien mit ihrer unsäglichen Bibelauslegung und skandalösen Doktrin. Auszugsweise heißt es in dem Tagestext vom 14. Januar 2019:

„Züchtigung ist betrüblich (Heb. 12:11)

Auch wenn uns das sehr schwer fällt, müssen wir unnötigen Kontakt mit einem ausgeschlossenen Familienmitglied vermeiden — sei es telefonisch, brieflich oder über Textnachrichten, E-Mails oder soziale Netzwerke. Aber bewahre Hoffnung. Liebe „hofft alles“, auch dass jemand wieder zu Jehova zurückkehrt (1. Kor. 13:7). Beobachtest du bei einem engen Familienmitglied einen Sinneswandel, kannst du darum beten, dass er oder sie aus der Bibel Kraft gewinnt und auf Jehovas Bitte reagiert: „Kehr doch um zu mir“ (Jes. 44:22). Jesus sagte, dass wir seiner nicht würdig sind, wenn uns ein Mensch wichtiger wäre als er. Doch er war sich sicher, seine Jünger würden den Mut haben, trotz Widerstand in der Familie loyal zu ihm zu stehen. Falls die Nachfolge Jesu „ein Schwert“ in deine Familie gebracht hat, dann vertraue auf Jehovas Unterstützung (Jes. 41:10, 13). Freue dich, dass du Jehova und Jesus gefällst und sie dich für deine Treue belohnen werden. w17.10 16 Abs. 19-21 “

Jehovas Zeugen betonen immer wieder, dass sie alles daran setzen die Familie und ihre Banden nicht auseinander zutreiben – stehts den christlichen Weg einzuschlagen. Dennoch lehren sie ganz öffentlich, dass eine vollständige Meidung geschehen müsse, sofern man Jehova liebt.

Dieses unmenschliche Dogma hinterlässt Spuren: Angefangen von der sozialen „Steinigung“ eines Mitgliedes und seinen Rufmord, bis hin zu starken seelischen bzw. psychischen Folgen, die in den Suizid führen kann. Wissen Jehovas Zeugen, was sie durch diese Lehren einzelnen Menschen und unmittelbar Betroffenen antun? Darf man es „christlich“ nennen, wenn Menschen bewusst psychisch krank gemacht werden? Tragen Jehovas Zeugen die Verantwortung für die unzählige Blutschuld, die sie auf sich laden?

Aufgeklärte Menschen wissen: Das Kernzeichen von Sekten ist immer der soziale Abbruch von ehemaligen Mitgliedern. Nur so kann die Zelle weiterhin erfolgreich bestehen, indem alle Kritiker durch religiösen Faschismus isoliert werden. Diese Lehren und Praktiken haben jedoch nichts mit irgend einer Form der „Liebe“ zutun – sie ist auch nicht das, was Jesus Christus predigte. Diese Lehren und Praktiken dienen einzig und allein dazu, falsche Lehren innerhalb der „schlafenden Gemeinschaft“ zu intensivieren und so weiterhin alle Mechanismen der Bewusstseinskontrolle innerhalb der abgesonderten Gruppe aufrecht zu erhalten.

„Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen, die zu segnen, die euch fluchen, für die zu beten, die euch beleidigen.“ (Lukas 6:27, 28) 

„Hört auf zu richten, damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird man euch messen. “ (Matthäus 7:1, 2) 

Quelle: jw.org

Jehovas Zeugen – Der Wachtturm-Opfer-Gedenktag

Weltweite Untersuchungen, wie die der Australian Royal Commission (ARC) zeigen, dass der interne Umgang mit Kindesmissbrauch mehr als schockierend ist. Die ARC kam zu dem Ergebnis, dass von über 1800 Kindern, welche von 1006 mutmaßlichen Tätern missbraucht wurden, nur bei 579 Tätern eine interne Ermittlung stattfand. Kein einziger dieser Fälle wurde seitens der Organisation der Zeugen Jehovas den Behörden übergeben.

Warum der 26. Juli?

Die religiöse Bewegung wurde durch eine Person vereinnahmt, welche alle Grundlagen und Menschlichkeit des Vorgängers beseitigte. Diese Bewegung, welche einstmals als Bibelforscher bekannt war, wurde am 26.07.1931 umbenannt, und ist nun als „Zeugen Jehovas“ bekannt.

Wem wird gedacht?

Der Wachturm-Opfer-Gedenktag soll an alle Opfer einer toxischen und gelegentlich tödlichen Praxis erinnern und auf das Leid Einzelner aufmerksam machen, deren Leid oft unbemerkt bleibt.

Über 8 Millionen Menschen weltweit denken, dass sie durch die vollkommene Isolation aller Personen, welche ihre Weltsicht nicht mehr teilen, diesen helfen zu ihrer Gemeinde zurückzukehren und dadurch eine Möglichkeit auf Erlösung erhalten. Unabhängig ob es die eigenen Eltern, Kinder, Enkel oder einfach nur Freunde betrifft, gilt diese Praxis. Lehnt man diese Regel ab, so ist man ebenso von der Ächtung bedroht. Keiner dieser Menschen hat eine Möglichkeit, die Gemeinde in Würde zu verlassen und eine Entscheidung, welche oft in jungen Jahren getroffen wurde, zu revidieren.

Gelebte Praxis bei Zeugen Jehovas: Die Mutter von Sonja verweigert das Gespräch mit ihrer ausgeschlossenen Tochter. – Kongressvideo 2016

Gelebte Praxis bei Zeugen Jehovas: Die Mutter von Sonja verweigert das Gespräch mit ihrer ausgeschlossenen Tochter.
– Kongressvideo 2016

Religiöse Neuorientierung, Homosexualität, Rauchen, Sex vor der Ehe, das Akzeptieren einer lebensrettenden Bluttransfusion und vieles mehr, führen eine Ächtung herbei. Dies führt zu zerbrochenen Familien, Suiziden, Depressionen, dem Verlust der eigenen Biografie und zu vielem mehr.

Opfer dieser Praxis bzw. deren Angehörige, legen an diesem Tag Blumen und andere Dinge in stillen Gedenken an den Gemeindegebäuden nieder, verteilen Flyer wie diesen und machen in sozialen Medien aufmerksam, um an den Schmerz zu erinnern, den diese Praxis hervorruft. Auch erinnern sie damit an Menschen, welche aus Verzweiflung Suizid begangen haben, durch ein Blutverbot ihr Leben einbüßten und erinnern sich auch an Menschen, welche einst Teil ihres Lebens waren, welche jedoch gezwungen sind, jeden Kontakt zu ihnen abzubrechen.

Éloïse Dupuis, 26, starb am 12. Oktober 2016 nach der Geburt ihres Sohnes. Sie lehnte eine Bluttranfusion aus Glaubensgründen ab. © Cassandra Zélézen/Facebook

Éloïse Dupuis, 26, starb am 12. Oktober 2016 nach der Geburt ihres Sohnes. Sie lehnte eine Bluttranfusion aus Glaubensgründen ab. © Cassandra Zélézen/Facebook

Auch wird den Opfern von Kindesmissbrauch gedacht. Diese Opfer mussten und müssen in der Regel vor einer internen Gerichtsbarkeit aussagen. Dabei sitzen diese in einer geheimen Verhandlung drei Männern gegenüber. Diese drei Männer haben keinerlei psychologische Schulung. Gibt es keine zwei Zeugen – was bei Missbrauch grundsätzlich unsinnig ist – so wird diese Tat intern nicht verfolgt.

© Kwennie Cheng

© Kwennie Cheng

Flyer Wachtturm-Opfer-Gedenktag

Am 26. Juli 2018 ist Wachtturm-Opfer-Gedenktag. Personen, die Opfer der Wachtturm-Doktrin wurden sowie deren Angehörige legen an diesem Tag Blumen und andere Dinge in stillen Gedenken an den Gemeindegebäuden nieder, verteilen Flyer wie diesen und machen in sozialen Medien auf die zerstörerischen Praktiken der Organisation aufmerksam. Jeder kann und sollte sich daran beteiligen!

 

Quelle: oliverwolschke.de | Sebastian

Jehovas Zeugen – Wenn Kinder den Kontakt zu ihren Eltern abbrechen

Hallo Mama und Papa!

Meine Gefühle und Gedanken konnte ich bisher immer am Besten darlegen, wenn ich das schriftlich getan habe. Aus diesem Grund möchte ich euch ein paar Zeilen schreiben, die mir nicht sehr leicht fallen.

Seit einigen Tagen beschäftige ich mich mit diesen Gedanken und weiß nicht so recht, wie ich anfangen soll. Vielleicht ist es euch auch schon selbst aufgefallen, dass ich theokratische Themen meide. Und das aus gutem Grund.

Ich kann verstehen, dass euch einiges beunruhigt, aber ich denke nach wie vor, dass Jehova mit seiner Organisation handelt. Bestimmt laufen die Sachen nicht alle 100%ig. Kann es auch nicht. Jehova stehen auch nur unvollkommene Menschen zur Verfügung.

Es macht mich sehr traurig zu hören, wie ihr mittlerweile darüber denkt. Leider scheint es mir so, dass ihr euch nur noch auf Negatives konzentriert und den Blick für das Einzigartige in dieser Zeit verliert. Was mich jedoch sehr erschüttert hat, dass ich es mit eigenen Augen sehen musste, wie vor allen Dingen *Stefan sich öffentlich dazu bekennt. Das war auch der Grund, weshalb ich mich am gleichen Abend noch bei Facebook gelöscht habe. Leider können diese Zeilen auch von vielen *Münchener gelesen werden, da diese in euren Listen sind. Das macht es mir unmöglich, im August zu euch zu kommen. Vor allem, weil ich komme um für *Stefan da zu sein. Das ist auch der Grund, weshalb ich keine Bahnfahrt gebucht habe.

Bitte versteht mich nicht falsch. Ihr seid nach wie vor meine Familie. Ich liebe euch sehr, so sehr, das es mir schwer zu schaffen macht. Aber mein Gewissen würde mich plagen, wenn ich, wie versprochen, kommen würde, um *Stefan (und *Lisa) zu versorgen, mit diesem Gedankengut, den er offenbart.

Ich hoffe, ihr findet eine andere angemessene Lösung für die Zeit, die ihr im Urlaub seid.

Mir ist klar geworden, dass wir in diesen Dingen momentan unterschiedliche Meinungen haben. Mein Weg ist leider nicht euer.

Mein Herz schmerzt seit vielen Wochen. Viele Tränen laufen regelmäßig über mein Gesicht.

Ich wusste lange Zeit nicht, wie ich mich richtig verhalte. Doch vor ein paar Tagen hab ich mich unweigerlich selbst „therapiert“.

Die Umstände ließen es irgendwie zu, dass eine Aufgabe an mich herangetragen wurde. Zwei Schwestern hintereinander waren verhindert und konnten sie nicht machen. Kurzfristig erhielt ich sie und beschäftigte mich gleich mit den Gedanken. Ich war verwundert, dass gerade ich diese Aufgabe machen sollte. War es Zufall? Ich weiß es nicht. Aber ich glaube nicht.

Der Tenor war, dass es in der Zeit der Urchristen Personen gab, die „von der Lehre abwichen, die sie einmal gelernt hatten“ (NGU Rö. 16:17), mit dem Ziel den Glauben anderer in Gefahr zu bringen. (Halt stopp! Ich meine nicht euch damit. Aber eure Denkweise ähnelt diesen Personen.) Still und heimlich gelangten verkehrte Ansichten in die Versammlungen. Oft verdrehten sie die Schriften zu ihren Gunsten. Und so auch heute. Satan schläft nicht. Er nutzt jede Möglichkeit um die Versammlungen von innen heraus zu zerstören. Wie sollten sich Diener Gottes vor ihnen schützen? Solche Personen und ihre Denkweise sollten gemieden werden. Jehovas Rat ist in diesem Fall unmissverständlich. Ich habe verstanden, dass hier meine innere Haltung hinterfragt wird. Stehe ich loyal zu Jehova? Nehme ich in geistiger Hinsicht Abstand von solchen Personen, auch wenn es ein Familienangehöriger ist?

Das ist eine schwere Situation für mich. Aber ich weiß, dass ich mich nicht anstecken will. Ich möchte nicht diese Denkweise übernehmen. Deswegen meide ich geistige Gespräche. Natürlich seid ihr meine Familie. Ich liebe euch sehr. Doch hoffe ich einfach, dass ihr meinen Entschluss in dieser Hinsicht respektiert, wie ich auch euren respektiere. Doch wäre es mein Herzenswunsch, dass ihr eure Denkweise anhand des Wortes Gottes nochmal sorgfältig überprüft. Bitte seid mir nicht böse, dass ich euch diese Zeilen geschrieben habe. Es fällt mir unheimlich schwer diese überhaupt zu senden. Doch möchte ich in Moment Abstand davon nehmen euch im August zu besuchen.

Papa hat mal gesagt, er findet es besser offen und ehrlich zu sagen, wie man über eine Angelegenheit denkt. Was ich hiermit tue, auch wenn ich es schriftlich mache. Doch ich glaube, es euch mündlich mitzuteilen fiele mir unglaublich schwer. Ich möchte euch nicht verletzten. Vielleicht es nicht in die richtigen Worte zu kleiden. Aber ich möchte bestimmend für meine Entscheidung eintreten, die ich euch hiermit mitgeteilt habe.

Bitte verzeiht mir, wenn ich euch damit verletzt habe. Ich liebe euch.

Eure Tochter *Anna

Namen und Orte die mit einem Sternchen (*) versehen sind, wurden aus Datenschutzgründen geändert

 

Was lehrt die Bibel über das Verhalten von wahren Christen sowie über die Isolation und den Kontaktabbruch der eigenen Familienmitglieder?

Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“ (Johannes 13,34-35)

Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso? Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ (Matthäus 5,43-48)

Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen, die zu segnen, die euch fluchen, für die zu beten, die euch beleidigen. Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halte auch die andere hin; und dem, der dir dein äußeres Kleid wegnimmt, enthalte auch nicht das untere Kleid vor. Gib jedem, der dich bittet, und von dem, der dir das Deine wegnimmt, fordere [es] nicht zurück.“ (Lukas 6,27-30)

Da aber der Mann beweisen wollte, daß er gerecht sei, sagte er zu Jesus: „Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?“ In Erwiderung sagte Jesus: „Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jẹricho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und weggingen und ihn halb tot zurückließen. Nun traf es sich, daß ein gewisser Priester jenen Weg hinabging, doch als er ihn sah, ging er auf der entgegengesetzten Seite vorüber. Ebenso ging auch ein Levịt, als er an die Stelle hinabkam und ihn sah, auf der entgegengesetzten Seite vorüber. Aber ein gewisser Samarịter, der des Weges zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt. Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in eine Herberge und sorgte für ihn. Und am nächsten Tag zog er zwei Denạre heraus, gab sie dem Herbergswirt und sprach: ‚Sorge für ihn, und was immer du darüber ausgibst, will ich dir zurückzahlen, wenn ich hierher zurückkomme.‘ Wer von diesen dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der unter die Räuber fiel?“ Er sagte: „Derjenige, der ihm gegenüber barmherzig handelte.“ Darauf sprach Jesus zu ihm: „Geh hin, und handle selbst ebenso.““ (Lukas 10,29-37)

Wenn dein Feind hungrig ist, speise ihn; wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen. Lasse dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse stets mit dem Guten.(Römer 12,20-21)

Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn das geschriebene Recht: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren“ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes. (Römer 13,8-10)

Jesus aber ging an den Ölberg. Bei Tagesanbruch jedoch fand er sich wieder im Tempel ein, und das ganze Volk begann zu ihm zu kommen, und er setzte sich nieder und begann sie zu lehren. Nun brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau herbei, die beim Ehebruch ertappt worden war, und sie stellten sie in ihre Mitte, und sie sagten zu ihm: „Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt worden. Im GESETZ schrieb uns Moses vor, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du nun dazu?“ Natürlich sagten sie das, um ihn auf die Probe zu stellen, damit sie einen Grund zur Anklage gegen ihn hätten. Jesus aber beugte sich nieder und begann mit seinem Finger auf die Erde zu schreiben. Als sie aber dabei beharrten, ihn zu befragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie.“ Und sich wieder vornüberbeugend, schrieb er weiter auf die Erde. Diejenigen aber, die das hörten, begannen hinauszugehen, einer nach dem anderen, angefangen bei den älteren Männern, und er wurde allein zurückgelassen mit der Frau, die in ihrer Mitte war. Sich aufrichtend, sagte Jesus zu ihr: „Frau, wo sind sie? Hat dich keiner verurteilt?“ Sie sagte: „Keiner, Herr.“ Jesus sprach: „Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin; treibe von nun an nicht mehr Sünde.““ (Johannes 8,1-11)

Und wie ihr wollt, daß euch die Menschen tun, so tut auch ihnen. (Lukas 6,31)

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe. (1. Korinther 13,13)

Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger. (1. Timotheus 5,8)

Ehre deinen Vater und deine Mutter, welches das erste Gebot mit einer Verheißung ist. (Epheser 6,2)

„Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn.“ (Epheser 6,4; Kolosser 3,21)

Ihr aber behauptet, dass man seinen hilfsbedürftigen Eltern die Unterstützung verweigern darf, wenn man das Geld stattdessen für ›Korban‹ erklärt, das heißt, es Gott gibt. Dann hätte man nicht gegen Gottes Gebot verstoßen. In Wirklichkeit habt ihr damit aber nur erreicht, dass derjenige seinem Vater oder seiner Mutter nicht mehr helfen kann. Ihr setzt also durch eure Vorschriften das Wort Gottes außer Kraft. Und das ist nur ein Beispiel für viele.(Markus 15,11-13)

Denn Gott hat gesagt: „Du sollst Vater und Mutter ehren“, und: „Wer Vater oder Mutter schmäht, der soll des Todes sterben.“ Ihr aber lehrt: Wer zu Vater oder Mutter sagt: „Eine Opfergabe soll sein, was dir von mir zusteht“, der braucht seinen Vater nicht zu ehren. Damit habt ihr Gottes Wort aufgehoben um eurer Überlieferung willen. Ihr Heuchler, richtig hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen: „Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind; Irrt euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Matthäus 15,4-9; Galater 6,7)

 

Siehe auch:
Kontaktverbot und Isolation – die Wahrheit des Gemeinschaftsentzuges und Ausschlusses
Psychische Erkrankungen: Die Folgen des familiären Kontaktverbotes

von |Dezember 9th, 2017|2017|2 Kommentare

Jehovas Zeugen – Abschiedsbrief einer Aussteigerin an ihre Eltern

Liebe Mama, lieber Papa, liebe J.,

es fällt mir nicht leicht, Euch diesen Brief zu schreiben, aber ich hege schon so lange diesen Gedanken, dass ich ihn nun einfach schreiben muss – unabhängig davon, wie schwer oder einfach mir das nun auch fallen mag. Wahrscheinlich gibt es nicht „die richtigen“ Worte, die ich hier wählen kann, aber manchmal kommt es vermutlich gar nicht darauf an, etwas auf die „falsche“ oder „richtige“ Art und Weise zu sagen, sondern es überhaupt zu sagen. Ich glaube, seit unserem letzten Kontakt sind vier Monate vergangen, ganz sicher bin ich nicht, vielleicht waren es auch fünf. In jedem Fall waren es Wochen, in denen wir kein Wort miteinander gewechselt, nicht telefoniert und uns auch nicht gesehen haben. Und mit diesem Brief möchte ich, dass genau das auch weiterhin so bleibt. Ich weiß, dass ich nicht die Tochter bin, deren Lebenswandel ihr Euch gewünscht habt oder hättet und vermutlich bin auch diejenige, bei der Ihr, zumindest am Anfang nicht gedacht hättet, dass sie diesen Weg einschlägt. Aber das, was ihr „Zur Vernunft kommen“ nennt, Euren Wunsch, zurück zur „Wahrheit“ zu kehren kann und will ich nicht erfüllen und deswegen glaube ich fest, dass es das Beste ist, wenn wir unseren so schmal gewordenen Kontakt zum Erliegen bringen.

Ich bin Euch, wahrscheinlich entgegen dem, was Ihr glaubt, dankbar für das, was Ihr mir ermöglich habt. Ich weiß, dass ich ohne Euch, Mama und Papa, nicht auf dieser Welt wäre. Ich konnte Euren Ansprüchen nicht genügen und ich werde Euren Ansprüchen, die eng mit der „Wahrheit“ verknüpft sind, niemals genügen. Vielleicht bin ich der Vogel, der in den Lüften wohnt und Ihr die Fische im Wasser. Und vielleicht sind unsere Welten zu weit auseinander entfernt und eine Annäherung ohne Verletzung nicht möglich. Ich habe inzwischen verstanden, dass es unmöglich ist, Eure bedingungslose Liebe zu erhalten, so wie ich begriffen habe, dass ich diese nur dann bekommen kann, wenn ich zurück zur „Wahrheit“ finde. Ich akzeptiere Euch und Eure Gedanken und auch, dass ihr fest verankert in Eurem Glauben seid.

Aber ich kann diesen Glauben für mich nicht teilen und ich will meine Liebe nicht an ein Aber knüpfen. Ich will mein Leben leben, ohne ständig befürchten zu müssen, dass Ihr eines Tages den Kontakt zu mir abbrecht, weil ich Eure Hoffnung, zurückzukehren nicht erfüllen kann. Ich habe Euch enttäuscht, aber an dieser Stelle mag ich sagen, dass es mir mit Euch nicht anders geht. Denn das, was ich gewünscht und gebraucht hätte, wäre bedingungslose Liebe gewesen. Das Gute aber an Ent-Täuschung ist, dass die Täuschung über einen Irrglauben zu Ende ist. Man sieht anders, man sieht klarer, egal wie groß der Schmerz auch sein mag. Ich mag mir keine Gedanken mehr darüber machen, dass vieles von dem, was ich mir in meinem Leben erhoffe und nach dem ich strebe, für Euch ohne Bedeutung oder gar falsch und verwerflich ist. Von Eurer Warte aus mag ich ein verlorenes Schaf sein, eine verlorene Tochter.

Aber von meiner Warte aus bin ich ein Mensch, der seinen Weg geht und ich glaube, ich habe in all der Zeit mit Euch, mit der „Wahrheit“ aber auch danach sehr viel über mich und über das Leben gelernt. Ich kann keinen Kontakt mehr zu Euch halten und vielleicht helfe ich auch Euch damit, denn es „heißt, dass loyale Christen keine religiöse Gemeinschaft mit jemandem haben, der aus der Versammlung ausgeschlossen wurde. […] Die früheren geistigen Bande sind völlig aufgelöst worden. Das trifft selbst auf seine Angehörigen zu, auch auf die im engsten Familienkreis.“ (Unser Königreichsdienst, 8/02, Seite 3, Absatz 3-7, „Christliche Loyalität bekunden, wenn ein Verwandter ausgeschlossen ist)“. Wenn Ihr Euch fragt: „Ist es wirklich nötig, den Kontakt völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren Gründen […] In seltenen Fällen könnten es gewisse Familienangelegenheiten zwar erfordern, dass man mit dem Ausgeschlossenen begrenzt Kontakt hat, doch sollte dieser auf ein Minimum beschränkt werden […] Durch den Verlust lieb gewordener Kontakte zu Freunden und zur Familie kommt er womöglich „zur Besinnung“ […] Aus Herzenstreue gegenüber Jehova und seiner Organisation wird er die biblische Regelung des Gemeinschaftsentzugs nicht unterlaufen.“ (Bewahrt euch in Gottes Liebe, Seite 209, „Wie man sich gegenüber Ausgeschlossenen verhalten sollte“)“.

Ich glaube, unser Kontakt ist ohnehin schon auf ein Minimum beschränkt aber ich werde nicht zurückkehren. „Was aber, wenn wir mit jemand, der ausgeschlossen werden musste, verwandt oder eng befreundet sind? Dann steht jetzt unsere Treue auf dem Prüfstand, und zwar nicht gegenüber dieser Person, sondern gegenüber unserem Gott. Jehova schaut nun darauf, ob wir uns an sein Gebot halten, keinen Kontakt mehr mit jemandem zu haben, der ausgeschlossen ist. (Lies 1. Korinther 5:11-13.) […] Da jedoch keiner aus seiner Familie auf ihn zuging, um sich mit ihm auszutauschen, war der starke Wunsch, wieder mit ihnen zusammen zu sein, eines der Motive dafür, seine Freundschaft mit Jehova zu reparieren. Gibt einem das nicht zu denken, falls man je versucht sein sollte, sich über Jehovas Gebot hinwegzusetzen und mit ausgeschlossenen Angehörigen Umgang zu haben?“ (Wachtturm, 15.04.2012, Seite 12 „Verrat — Ein bedrohliches Zeichen der Zeit“)“

Ich danke Euch für die gemeinsame Zeit die wir hatten und für das, was Ihr mir gegeben habt. So wie ich Euch auch für das Danke, was ich nicht hatte und was Ihr mir nicht gegeben habt. Meine Liebe ist nicht an ein „aber“ geknüpft. Und wenn ich nur dann liebens-wert bin, wenn ich in der „Wahrheit“ bin, dann möchte ich diese noch weniger. „Die Ausübung von Zwang in seelischen Bereichen ist das schlimmste Verbrechen, dessen sich Menschen schuldig machen können“ (Erich Limpach (1899 – 1965), deutscher Dichter, Schriftsteller und Aphoristiker).

Ich wünsche Euch alles Gute und ich hege keinen Groll gegen Euch. Wenn jemals die Zeit kommen sollte, in der Ihr mich braucht, werde ich da sein. Bis dahin aber ist es besser, wenn wir getrennte Wege gehen. Gerne dürft Ihr mich enterben. Ein handschriftliches Schreiben, das notariell beglaubigt ist, füge ich diesem Brief bei. Ich möchte nichts haben und nicht in Eurer Schuld stehen.

Lebt wohl

 

Was lehrt die Bibel über das Verhalten von wahren Christen sowie über die Isolation und den Kontaktabbruch der eigenen Familienmitglieder?

Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebt, so wie ich euch geliebt habe, daß auch ihr einander liebt. Daran werden alle erkennen, daß ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe unter euch habt.“ (Johannes 13,34-35)

Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso? Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ (Matthäus 5,43-48)

Aber ich sage euch, die ihr zuhört: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben, denen Gutes zu tun, die euch hassen, die zu segnen, die euch fluchen, für die zu beten, die euch beleidigen. Dem, der dich auf die eine Wange schlägt, halte auch die andere hin; und dem, der dir dein äußeres Kleid wegnimmt, enthalte auch nicht das untere Kleid vor. Gib jedem, der dich bittet, und von dem, der dir das Deine wegnimmt, fordere [es] nicht zurück.“ (Lukas 6,27-30)

Da aber der Mann beweisen wollte, daß er gerecht sei, sagte er zu Jesus: „Wer ist in Wirklichkeit mein Nächster?“ In Erwiderung sagte Jesus: „Ein gewisser Mensch ging von Jerusalem nach Jẹricho hinab und fiel unter Räuber, die ihn auszogen und ihm auch Schläge versetzten und weggingen und ihn halb tot zurückließen. Nun traf es sich, daß ein gewisser Priester jenen Weg hinabging, doch als er ihn sah, ging er auf der entgegengesetzten Seite vorüber. Ebenso ging auch ein Levịt, als er an die Stelle hinabkam und ihn sah, auf der entgegengesetzten Seite vorüber. Aber ein gewisser Samarịter, der des Weges zog, kam zu ihm, und als er ihn sah, wurde er von Mitleid bewegt. Und er trat an ihn heran und verband ihm seine Wunden, wobei er Öl und Wein auf sie goß. Dann hob er ihn auf sein eigenes Tier und brachte ihn in eine Herberge und sorgte für ihn. Und am nächsten Tag zog er zwei Denạre heraus, gab sie dem Herbergswirt und sprach: ‚Sorge für ihn, und was immer du darüber ausgibst, will ich dir zurückzahlen, wenn ich hierher zurückkomme.‘ Wer von diesen dreien hat sich, wie es dir scheint, als Nächster des Mannes erwiesen, der unter die Räuber fiel?“ Er sagte: „Derjenige, der ihm gegenüber barmherzig handelte.“ Darauf sprach Jesus zu ihm: „Geh hin, und handle selbst ebenso.““ (Lukas 10,29-37)

Wenn dein Feind hungrig ist, speise ihn; wenn er durstig ist, gib ihm etwas zu trinken; denn wenn du das tust, wirst du feurige Kohlen auf sein Haupt häufen. Lasse dich nicht vom Bösen besiegen, sondern besiege das Böse stets mit dem Guten.(Römer 12,20-21)

Seid niemandem irgend etwas schuldig, außer daß ihr einander liebt; denn wer seinen Mitmenschen liebt, hat das Gesetz erfüllt. Denn das geschriebene Recht: „Du sollst nicht ehebrechen, du sollst nicht morden, du sollst nicht stehlen, du sollst nicht begehren“ und was immer für ein Gebot es sonst noch gibt, ist in diesem Wort zusammengefaßt, nämlich: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Die Liebe fügt dem Nächsten nichts Böses zu; daher ist die Liebe die Erfüllung des Gesetzes. (Römer 13,8-10)

Jesus aber ging an den Ölberg. Bei Tagesanbruch jedoch fand er sich wieder im Tempel ein, und das ganze Volk begann zu ihm zu kommen, und er setzte sich nieder und begann sie zu lehren. Nun brachten die Schriftgelehrten und die Pharisäer eine Frau herbei, die beim Ehebruch ertappt worden war, und sie stellten sie in ihre Mitte, und sie sagten zu ihm: „Lehrer, diese Frau ist auf frischer Tat beim Ehebruch ertappt worden. Im GESETZ schrieb uns Moses vor, solche Frauen zu steinigen. Was sagst du nun dazu?“ Natürlich sagten sie das, um ihn auf die Probe zu stellen, damit sie einen Grund zur Anklage gegen ihn hätten. Jesus aber beugte sich nieder und begann mit seinem Finger auf die Erde zu schreiben. Als sie aber dabei beharrten, ihn zu befragen, richtete er sich auf und sprach zu ihnen: „Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als erster einen Stein auf sie.“ Und sich wieder vornüberbeugend, schrieb er weiter auf die Erde. Diejenigen aber, die das hörten, begannen hinauszugehen, einer nach dem anderen, angefangen bei den älteren Männern, und er wurde allein zurückgelassen mit der Frau, die in ihrer Mitte war. Sich aufrichtend, sagte Jesus zu ihr: „Frau, wo sind sie? Hat dich keiner verurteilt?“ Sie sagte: „Keiner, Herr.“ Jesus sprach: „Auch ich verurteile dich nicht. Geh hin; treibe von nun an nicht mehr Sünde.““ (Johannes 8,1-11)

Und wie ihr wollt, daß euch die Menschen tun, so tut auch ihnen. (Lukas 6,31)

Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; die größte aber von diesen ist die Liebe. (1. Korinther 13,13)

Bestimmt hat jemand, der für die Seinigen und besonders für seine Hausgenossen nicht sorgt, den Glauben verleugnet und ist schlimmer als ein Ungläubiger. (1. Timotheus 5,8)

Ehre deinen Vater und deine Mutter, welches das erste Gebot mit einer Verheißung ist. (Epheser 6,2)

„Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in der Zucht und Ermahnung des Herrn.“ (Epheser 6,4; Kolosser 3,21)

Ihr aber behauptet, dass man seinen hilfsbedürftigen Eltern die Unterstützung verweigern darf, wenn man das Geld stattdessen für ›Korban‹ erklärt, das heißt, es Gott gibt. Dann hätte man nicht gegen Gottes Gebot verstoßen. In Wirklichkeit habt ihr damit aber nur erreicht, dass derjenige seinem Vater oder seiner Mutter nicht mehr helfen kann. Ihr setzt also durch eure Vorschriften das Wort Gottes außer Kraft. Und das ist nur ein Beispiel für viele.(Markus 15,11-13)

Denn Gott hat gesagt: „Du sollst Vater und Mutter ehren“, und: „Wer Vater oder Mutter schmäht, der soll des Todes sterben.“ Ihr aber lehrt: Wer zu Vater oder Mutter sagt: „Eine Opfergabe soll sein, was dir von mir zusteht“, der braucht seinen Vater nicht zu ehren. Damit habt ihr Gottes Wort aufgehoben um eurer Überlieferung willen. Ihr Heuchler, richtig hat Jesaja von euch geweissagt und gesprochen: „Dies Volk ehrt mich mit den Lippen, aber ihr Herz ist fern von mir; vergeblich dienen sie mir, weil sie lehren solche Lehren, die nichts als Menschengebote sind; Irrt euch nicht! Gott lässt sich nicht spotten. Denn was der Mensch sät, das wird er ernten.“ (Matthäus 15,4-9; Galater 6,7)

 

Siehe auch:
Kontaktverbot und Isolation – die Wahrheit des Gemeinschaftsentzuges und Ausschlusses
Psychische Erkrankungen: Die Folgen des familiären Kontaktverbotes

von |November 30th, 2017|2017|2 Kommentare

Jehovas Zeugen – Die Diebe, die uns beraubten

Ich wuchs in einer christlich fundamentalistischen Sekte auf, die man als Zeugen Jehovas kennt. Für einige mag diese Organisation harmlos wirken und nichts mit einer Sekte zu tun haben: dabei handelt es sich genau um das Bild, an dem so hart gearbeitet wird. Dies ist auch was mich dazu drängte zu schreiben: aus meiner Erfahrung und der von anderen Aussteigern stimmt eben jenes harmlose Bild nicht. In Wirklichkeit nutzt diese Organisation eine allumfassende Gedankenkontrolle und Persönlichkeitsformungstechniken um ihren Mitgliedern alle Neigungen zu rauben die nicht den Interessen der Sekte dienen. Wir alle erkannten später, das wir der Fähigkeit kritisch zu denken beraubt wurden, aber auch der Fähigkeit kritisch zu FÜHLEN, das Stehlen dieser beiden Dinge ist entscheidend um erfolgreich konditioniert und versklavt zu werden.

Die meisten Menschen werden Mitglied einer Sekte, da sie einen größeren Sinn und Zweck ihres Lebens suchen und zu einer andersartigen Gemeinschaft mit anderen Regeln gehören wollen. Die Sektenführer und Anwerber spielen dabei mit diesen Gefühlen um Schwachstellen zu finden. Einmal in das Sektenleben integriert, werden unsere Ideen und Gedanken durch gezielt angewandte Manipulationstechniken verformt und konditioniert. Der Gläubige muss mit der Doktrin übereinstimmen – wenn er dies nicht tut, wird er verurteilt, kritisiert oder sogar ausgestoßen. Dies geschieht meist bei Erwachsenen die Mitglied in einer Sekte werden, Kinder hingegen die in einer solchen Gruppe aufwachsen, werden während sie heranwachsen geformt und konditioniert. Dadurch wird es für sie umso schwerer aus diesem System auszubrechen – sie haben nie eine Alternative kennengelernt.

Eine Änderung umzusetzen, wie zum Beispiel der Kontaktabbruch, ist für den Gläubigen nur eine Frage von wenigen Stunden, und auch wenn es vielleicht nicht einfach ist, es wird in kürzester Zeit als normal betrachtet. Für Menschen die Heranwachsen erfolgen vielleicht kleinere Veränderungen unter dem Blickwinkel des „Anziehens der neuen Persönlichkeit“. Diese Form der extremen Konditionierung erzeugt eine ungesunde Loyalität zu einer Organisation oder einem Führer; diese Loyalität widerspricht aber in Wirklichkeit diametral allen natürlichen Neigungen. Man wird gezwungen seine Gefühle bezüglich Liebe und Sehnsüchten zu verleugnen und durch eine Kontaktsperre wird verboten, seine homosexuellen, frei denkenden, transgender oder einfach nur an Religion desinteressierten Kinder und Freunde zu sehen oder zu kontaktieren. Man wird gelehrt, das innere Bedürfnis seine Kinder, Eltern oder Geschwister zu lieben zu verleugnen, wenn sie einen anderen Lebensstil oder Glauben haben, welcher als unakzeptabel gebrandmarkt ist.

Wie wird diese Loyalität erreicht? Es wird einem erzählt, dass man für diese schmerzhaften Opfer im überreichen Maß belohnt wird. Diese Opfer verblassen im Vergleich zu dem, was geschieht wenn man seinen Gott verlässt, die Führer oder, noch unvorstellbarer, andere Mitgläubige zum Straucheln bringt indem man ihnen erzählt es sei rechtmäßig die Autorität der Führer zu hinterfragen.

Sekten wie die Zeugen Jehovas fordern, seinen Glauben durch Arbeit unter Beweis zu stellen. Umso größer das Opfer, umso mehr Hingabe zeigt man. Man überzeugt die Mitglieder, dass Gottes Gunst umso größer ist, sobald man maximale Opfer bringt. Sobald man über den Schmerz hinweg ist, erreicht man ein vitales aber ultimativ falsches Verständnis über diese Leistung. Damit ändern sie das Denken von Liebe und Mitgefühl zu aufrechter Empörung! Nach allem, meint man dass die anderen falsch liegen, da sie die „Wahrheit“ ablehnen. Von natürlichen Verhalten zur Selbstverleugnung. Mit der Zeit wird dieses Verhalten selbstverständlich und man wendet es täglich, manchmal mehrfach täglich, an. Der Film den man gern sehen würde, das Konzert was man gern besuchen würde, das Kind was man gern anrufen würde um mit ihm zu reden, die Eltern zu sehen, denen man nicht einmal „Auf Wiedersehen!“ sagen konnte. All dies lehnt man ab, all dies opfert man um „Gott zu gefallen“.

Dies ist für mich das herzzerreißendste was umstrittene Gruppen tun können, welche das Denken manipulieren. Versteht mich nicht falsch: Es gibt auch innerhalb der Gruppe viele herzzerreißende Ereignisse. Dieses jedoch, betrifft jedes Sektenmitglied, seine Freunde und die Familien. Familien und Beziehungen zu zerstören, ist eine sehr erste Angelegenheit und bringt unwiderruflichen Schaden mit sich. Dies ist selbst nach dem Verlassen einer Sekte der Fall. Es braucht Zeit, liebevolle Unterstützung und manchmal eine Therapie, seine Freiheit des Geistes wiederzugewinnen und die Diebe, die alle natürlichen Empfindungen die wir seit unserer Geburt hätten geben und empfangen sollen stahlen, mit ihrem Verbrechen zu konfrontieren.

In meinem Fall war es die größte Herausforderung in der Zeit nach dem Verlassen, diese Tugend in mein Leben einzuimpfen. Ohne Schranken andere zu lieben und Menschen so wie sie sind zu akzeptieren ist wunderschön und ein Gewinn für alle daran Beteiligten.

Quelle: openmindsfoundation / Rebecca Leon

von |November 18th, 2017|2017|0 Kommentare

Missionieren mithilfe der Krise: Jehovas Antwort auf den Terror

Die jüngsten Terrorereignisse (München) machen vielen Menschen Angst. Sekten nutzen die Gunst der Stunde, um neue Mitglieder zu werben. Ist der Terror auch am Sommerkongress der Zeugen Jehovas Thema? Die az hat Augenschein genommen. In einer der grössten Hallen Europas, in welcher Stars wie Lady Gaga auftreten, warten auch jetzt Hunderte Menschen auf ihren Star. Sie sind aufgeregt. Bald wird er auf die Bühne stehen, auf den roten Teppich, und ins Mikrofon sprechen.

Doch es ist kein Rocksstar, auf den sie treffen werden. Es ist Jehova. Zumindest einer seiner Zeugen. Die Halle ist fast voll, voll von Menschen, wie wir alle es sind, nur ein bisschen eleganter, heute. Die Mädchen und Frauen tragen modische Röcke, die Männer Hemd und Krawatte. Sie begrüssen sich herzlich, lachen, umarmen sich. Es entsteht beim Zuschauen kurz der Eindruck, als gäbe es nichts Böses auf der Welt.

Der dreitägige Sommerkongress der Zeugen Jehovas steht dieses Jahr unter dem Titel «Bleibe Jehova gegenüber loyal». Er findet jedes Jahr statt, drei Tage lang, ein riesiger Event, über 8000 Zuschauer an einem Tag. Die Menschen, die die Sekte von aussen betrachten, stufen sie als gefährlich ein. Sie wird von Experten immer wieder kritisiert, weil sie etwa Familien auseinanderreisst, die Mitglieder mit Freunden brechen, isoliert werden.

Der Kontakt wird abgebrochen

Aktivist Lloyd Evans bezeichnet den heutigen Anlass in einer Medienmitteilung des Vereins Infosekta als «Worst Convention Ever», die schlimmste Zusammenkunft aller Zeiten. Weil es beim diesjährigen Kongress um eine Ausweitung der Ächtung auf nicht aktive Mitglieder geht.

Solche Inaktiven konnten bisher weiter Kontakt zu den Familien pflegen. Nun sollen sie aber neu, wenn sie einen «sündigen Lebensstil» pflegen, wie ausgeschlossene Mitglieder behandelt werden. Das heisst, der Kontakt wird abgebrochen. Ausschlussgründe können etwa Sex vor der Ehe, wiederholtes Rauchen oder Kritik an der Organisation sein.

Der Mann, der jetzt predigt, stellt sich auf die Bühne, auf den roten Teppich, der in der Mitte liegt. Der umgeben ist von gelben, weissen und roten Blumen. Um ihn herum kreisförmig stehend die rund 8000 Besucher.

Er spricht zu seinen Brüdern und Schwestern, wie die Mitglieder bei den Zeugen Jehovas genannt werden. Der Saal erhebt sich, die Gläubigen singen zu ihrem Gott und beten. Die Köpfe ehrfürchtig gesenkt.

Der Prediger bezieht sich immer wieder auf Bibeltexte. Jeder Zeuge Jehovas hat eine Bibel dabei und liest die Texte für sich mit – im Buch oder mithilfe einer App auf seinem iPad oder Handy. Die Leute vor Ort kennen den Ablauf. Wie könnten sie nicht. Denn an den Kongressen werden weltweit die gleichen Skripte vorgelesen und die gleichen Filme gezeigt.

Ereignisse wie das Attentat von Nizza, die politischen Unruhen in der Türkei oder auch die Axt-Attacke von Würzburg schockieren die Gesellschaft. Sie verunsichern die Menschen, lassen sie ratlos und zweifelnd zurück. Sind die politischen Unruhen und die gesellschaftlichen Ängste auch bei den Zeugen Jehovas, auch hier und heute ein Thema? Auf dem Programm steht nichts davon. Auch die Predigten beziehen sich immer wieder auf Jehova, ihren Schöpfer.

Darauf angesprochen, reagieren einige Menschen zögerlich, sagen, die Attentate machten sie betroffen. Doch sie sähen diese als Vorzeichen der Zukunft. Die aktuelle Lage ist im Weltbild der Zeugen Jehovas nichts Aussergewöhnliches. Die heutigen politischen Zustände deuten die Zeugen Jehovas als Vorphase, die in ihrem proklamiertem Endzeitkrieg – Harmagedon – gipfeln soll. Wer bei diesem Krieg nicht den Zeugen Jehovas angehört, stirbt einen qualvollen Tod, die anderen leben auf der Erde im Paradies weiter.

Situation spielt Sekte in die Hände

Obwohl Sekten wie die Zeugen Jehovas apolitische Sekten sind, nützen sie die aktuelle politische Situation aus, um neue Mitglieder zu gewinnen, sagt Sektenexperte Hugo Stamm.

Die gegenwärtige Situation spiele den Zeugen Jehovas in die Hände. Das Missionieren gehöre dabei zu ihren Hauptaufgaben. Die Krise ermögliche einen Anknüpfungspunkt. So würden die Zeugen Jehovas die Situation nutzen, gleich ins Gespräch zu kommen und die Sekte als Lösung anzubieten.

Es werden aber längst nicht mehr nur altertümliche Strategien zum Missionieren gebraucht: Auch Internet und Social Media als Missionierungswaffe werden bei Sekten immer wichtiger. Denn neue Mitglieder bringen indirekt auch neue finanzielle Ressourcen. «Die Sekten machen in Blogs mit Kommentaren auf sich aufmerksam oder sie beteiligen sich an Chats und knüpfen so Kontakte», sagt Stamm.

Weitere neue Strategien kennt auch Regina Spiess, Psychologin und Projektleiterin beim Verein Infosekta. Gemäss Spiess haben Zeugen Jehovas heute am ehesten Erfolg bei Migrantengruppen. «Diese Menschen erleben eine Entwurzelung und finden in Versammlungen der Zeugen Jehovas auch Kontakte zu Landsleuten.»

In den letzten Jahren habe darüber hinaus auch das mobile Missionieren an öffentlichen Plätzen zugenommen. Im Hallenstadion werden derweil Kurzfilme eingespielt. Propaganda-Videos, emotional, nahe am Menschen und seiner Unsicherheit. Der Mensch ist unsicher, er sucht Halt. Doch, bis er bekehrt ist, dauert es eine Weile: Gemäss einer US-Studie knapp 140 Tage.

Quelle: aargauerzeitung

Jehovas Zeugen – Kontaktabbruch: Die Ächtung der eigenen Kinder

Ein Interview vom regionalen Kongress 2015. Es wird als löblich dargestellt, das eigene Kind für Lapaliengründe zu ächten und den Kontakt vollständig abzubrechen. Unchristliches Verhalten wird an den Tag gelegt, entgegengesetzt den warnenden Worten des Christus. Jedes Jahr werden Jehovas Zeugen ausgeschlossen und so dem sozialen Tod überliefert durch den vollständigen Kontaktabbruch von Familienangehörigen und Freunden. Viele werden so in den Suizid geführt! Diese menschenverachtende Behandlung, die auch gegen die Menschenrechte verstößt, führen Jehovas Zeugen aufgrund der indoktrinierten Glaubensüberzeugung der leitenden Körperschaft jährlich aus.

Dokumentation: Die Ächtung der Zeugen Jehovas und ihre katastrophalen Folgen

Eine Dokumentation über Robert und Janet Bryant. Beide wuchsen als Zeugen Jehovas auf und verliebten sich ineinander. Kurze Zeit nach dem Robert Bryant sich Janet zur Frau nahm und sie heirateten, wurde er von der Gemeinde zum Ältesten ernannt. Robert war anders als andere Älteste in seiner Versammlung. Er übernahm nicht nur seine Pflichten, sondern zeigte besonderes Engagement für seine Brüder und Schwestern. Im Dienst traf Robert auf eine EX Zeugin Jehovas, die ihm erzählte, dass sie von einem Glaubensbruder vergewaltigt wurde, sie jedoch ausgeschlossen wurde, weil sie nicht um Hilfe schrie – für die Versammlung gilt sie bis heute als Ehebrecherin. Die Ereignisse spitzen sich für Robert und seinen  Glauben immer weiter zu.

Das Kontaktverbot der Wachtturm-Gesellschaft und die absurden Folgen

Das ist das Bild von meinem Vater beim Essen. Die Ältesten der Versammlung hatten ihm erlaubt, das wir ihn, obwohl ausgeschlossen, besuchen dürften. Er dürfe aber nicht mit uns gemeinsam essen. Dennoch hatte er für mich essen gemacht aber er konnte nicht mit mir und seinem Enkel an einem Tisch sitzen. Mit mir am Tisch saß nur mein 4 Jahre alter Sohn während mein Vater dort saß und wegschaute.

Warum? Weil in die Wachtturmgesellschaft vorschreibt so zu handeln.

Ich habe dieses Bild am 26. Oktober 2013 auf Facebook gepostet. Die erste Reaktion war, „Ich weiß nicht was ich sagen soll. Das nimmt mich mit. Eine schlimme Religion die alles kontrolliert.“

Minuten später kam eine Flut von Kommentaren und Likes, mit dem Hinweis das ein gutes Bild tausende Worte ersetzt.

Für alle die sich wundern, muss ich ergänzen, dass meine gesamte Familie mich seit dem Jahr 2012 ächtet, nachdem ich die Autorität der leitenden Körperschaft in Frage gestellt habe. Der wohlwollende Gedanke meiner Familie als Reaktion auf meine Zweifel war, mir zu sagen, „Ich wolle ja ein Abtrünniger sein und die Ächtung würde mich sicher wieder zu Verstand bringen.“

Nach dem Tod meiner Mutter, entschied sich mein Vater, der jetzt absolut alleine war, zu den Ältesten in seiner Versammlung zu gehen um nachzufragen ob es erlaubt wäre mich zu besuchen. Diese sagten: da ich sein Sohn bin darf er mich besuchen und in mein Haus kommen. Aber es wurde ihm untersagt über Religion zu reden oder mit mir ein gemeinsames Mahl an dem gleichen Tisch einzunehmen.

Zwei Wochen später rief ich meinen Vater an und fragte ihn, ob ich mit seinem Enkel vorbeikommen kann um ihn zu besuchen. Er stimmte zu und lud mich zum Essen ein. Doch kurz bevor er das Essen servierte, sagte er, dass er nicht mit uns am gleichen Tisch sitzen wird. Nachdem ich ihn fragte warum sagte er es „ist eine Anweisung der Organisation“.

Diese Aussage ermöglichte es mir ca. 30 Minuten mit ihm über meine Gefühle zu sprechen und ihm zu beschreiben, wie viel Leid und Schmerz die Vorschrift der Ächtung für uns alle mit sich bringt. Er hörte aus Anstand zu. Aber er hatte schon auf kognitive Dissonanz umgestellt – nichts von meinen Worten drang zu ihm vor. Genaugenommen machten meine, in diesem Zusammenhang vorgebrachten Argumente, ihm mehr Mut noch strenger den Vorgaben zu folgen. Aber dies wusste ich in diesem Moment noch nicht.

Nach meinen Aussagen, servierte mein Vater ein schmackhaftes Essen für mich und meinen Sohn. Dann entschied er sich, allein in einer Ecke in der Küche zu sitzen und zu essen – uns den Rücken zugewandt. Ich war sprachlos und versuchte zu verstehen, was in seinem Kopf vorging. Das war der Moment, in dem mir klar wurde, dass ich dies fotografieren musste.

Während des Essens überkam mich tiefe Traurigkeit. Aber so schlecht ich mich auch fühlte, mich überkam tiefer Schmerz für meinen Vater. Es muss für ihn noch viel schlimmer gewesen sein. Er ist ein Mann von 80 Jahren und denkt, dass er für seinen Gott handelt. Er denkt, dass er das, was er intuitiv als falsch betrachtet tuen muss, um loyal zur „Organisation Gottes“ zu halten.

Wie auch immer, damit ist die Geschichte noch nicht vorbei. Mein Sohn wächst heran und beobachtet diesen Schwachsinn. Kann die Gesellschaft so blind sein und den Schaden den sie durch Ihre schädliche Ächtungs-Regelung hervorruft – nicht nur für uns Erwachsene, sondern auch für Kinder die an der Situation keine Aktie haben – zu ignorieren?

Während meiner Heimfahrt strömten Tränen über mein Gesicht. Aber ich bin nicht der Einzige der mit dieser Situation kämpfen muss. Heute gibt es Hunderte und Tausende die nicht mehr an die Lügen der Wachturmgesellschaft glauben, mit denen sie uns vergiftete. Heute kennen wir die Wahrheit über die schädlichen Regeln der Wachturmgesellschaft, welche die grundlegenden Menschenrechte von aktiven und ehemaligen Mitgliedern verletzen.

Wir können nicht länger wegschauen und all das Leid und den Schmerz ignorieren, den die Ächtung-Regelung hervorruft. Ich weiß, ich kann es nicht!

Diese extreme Form der Ächtung ist unmenschlich! Diese grausame und unrechtmäßige Strafe – die Handlungsweise einer kontrollwütigen Pseudo-Religion welche sich vor Mitgliederverlust und dem Wegfall von Spendengebern fürchtet.

Mein Ziel ist diese Regel der extremen Ächtung herauszustellen, eine Regel welche die Wachturmgesellschaft öffentlich bei Medien und öffentlichen Stellen bestreitet.

Quelle: bruderinfo.de

von |Februar 22nd, 2016|2016|0 Kommentare

An die leitende Körperschaft

Wahrheiten jetzt! ist dankbar dafür, dass die Wachtturm-Gesellschaft der Website so viel Aufmerksamkeit gibt. Die Themen auf dieser Website müssen die Wachtturm-Gesellschaft so sehr stören, dass sie alles daran setzen den Betreiber in Gerichtsprozesse zu ziehen um ihm hohe Geldstrafen (bis zu 250.000€) oder ersatzweise 6 Monate Haft anzudrohen. Liebe leitende Körperschaft, D. H. Splane, A. Morris III., D. M. Sanderson, G. W. Jackson, M. S. Lett. S. F. Herd, G. Lösch und G. H. Pierce:

Die Wahrheit steht von alleine aufrecht, nur die Lüge braucht Gesetzesschutz!

Erwartet Gott und Jesus das von euch? Hätte Jesus so gehandelt? Ihr sagt von euch selbst das ihr vom "Geist geleitet" seid. Ihr sagt selbst das ihr geistgesalbte Christen seid. Ihr sagt selbst das die Bibel über allem steht. Warum macht ihr euch dann selbst, durch Gerichtsprozesse lächerlich? Warum versucht ihr erneut zu richten? Warum wollt ihr nicht in die Fußstapfen Jesu treten, der so mild gesinnt war?

"Nun hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?" (Johannes 18:10, 11)

Da ihr euch offensichtlich auf dem Weg der Finsternis befindet, wünscht euch Wahrheiten jetzt! sehr baldig, Jesus anzuerkennen und ihm nachzufolgen, um dem Willen des Vaters zu tun!