Österreich – Verfahren gegen Jehovas Zeugen und die Aberkennung ihres Status

Es gibt einen Aufruf an alle Ex-Zeugen in Österreich:

Das Bundeskanzleramt hat bestätigt, dass eine Prüfung eingeleitet wurde zur Beurteilung, ob es zu einem Verfahren zur Aberkennung der staatlichen Anerkennung der Organisation der Zeugen Jehovas kommt. Grund dafür sind schwere Vorwürfe gegen die Methoden der Organisation in folgenden Punkten:

Gegenstand der Prüfung ist die Frage, ob die in § 5 des Bekenntnisgemeinschaftengesetzes BGBl. I Nr. 19/1998 idF BGBl I Nr. 78/2011 angeführten Tatbestände die zu einer Versagung des Erwerbs der Rechtspersönlichkeit führen, erwiesenermaßen gegeben sind: zB Behinderung der psychischen Entwicklung von Heranwachsenden, Verletzung der psychischen Integrität und Anwendung von psychotherapeutischen Methoden zum Zwecke der Glaubensvermittlung.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die wichtige Frage, ob das Erfordernis der positiven Grundeinstellung gegenüber Staat und Gesellschaft gegeben ist (§ 11 a).“ (Auskunft von Hrn. DI Dr. Stifter Anton aus dem Kultusamt, wortwörtlich zitiert)

Ausschlaggebend für die Einleitung der Prüfung war lt. Hrn. Stifter ein Artikel im Magazin Profil Nr. 8/2017 („Gottesfurcht und Schrecken – Ex-ZJ erheben schwere Vorwürfe gegen die Organisation der ZJ“) der ebenfalls von „Wahrheiten jetzt!“ veröffentlicht wurde.

Die Aberkennung des derzeitigen Status‘ ändert wahrscheinlich nichts an den Methoden der Zeugen Jehovas, doch man ist davon überzeugt, dass durch diese Initiative einerseits die Sensibilität der Öffentlichkeit manipulativer Glaubensvermittlung betreffend erhöht wird und andererseits so manchem Zeugen, der selbst am Scheideweg steht, ein Input zur persönlichen Freiheit hin gegeben wird.

Herr Anton Stifter betonte, dass es sich erst um eine Vorabklärung handle. Er sammle verschiedene Unterlagen, die sich eigenen, ein Prüfungsverfahren überhaupt einzuleiten. Den Fokus legt er auf Belege zur psychischen Gesundheit und zur Staatskritik.

Auf infoSekta ist er mit der Frage zugekommen, ob wir über geeignete Informationen verfügen zu:

– psychiatrische Gutachten, die belegen, dass Personen aufgrund ihrer Zugehörigkeit zu den JZ depressiv oder suizidal wurden bzw. sich das Leben nahmen.
– Personen, die aufgrund ihrer Mitgliedschaft depressiv oder suizidal wurden und bereit sind, ihre Aussagen eidesstattlich zu bekräftigen.
– Personen, die bestätigen, dass sie von ihren Bürgerrechten (z.B. sich an Abstimmungen zu beteiligen) abgehalten wurden.

Nicht berücksichtigt werden die Themen sexueller Missbrauch und Bluttransfusion, weil diese offenbar in den Bereich der Staatsanwaltschaft fallen und nicht in den Bereich des Kultusamtes.

Im Zentrum stehen auch nicht Bibelzitate, die z.B. die staatskritische Haltung der Zeugen belegen, sondern die konkrete Auswirkung / Umsetzung.

Primär ist A. Stifter auf der Suche nach entsprechenden Fällen von österreichischen Bürgerinnen und Bürgern. Einschlägige Erfahrungen von Schweizern oder Deutschen wären ihm aber auch von Nutzen. Das ist eine wichtige Einschränkung, um den Aufwand, den man selber betreiben will, einzuschätzen.

Jeder Ex-Zeuge in Österreich hat nun die Möglichkeit, zu diesen Punkten seine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse an DI Dr. Stifter Anton zu schreiben: [email protected] / https://www.bundeskanzleramt.gv.at/kultusamt

Vielen Dank für jedes Mitwirken!

Bitte informiert auch alle Ex-Zeugen, und all jene, die inaktiv und eingeschlossen noch innerhalb der Organisation agieren.

von |November 5th, 2017|2017|0 Kommentare

Österreich – Verfahren gegen Zeugen Jehovas wird vorbereitet!

D.S. schreibt: Hallo! Gute Nachrichten … Verfahren gegen Zeugen Jehovas vorbereitet!

Konnte in den über zwei Stunden genug Gründe vorlegen, die es ermöglichen die staatliche Anerkennung anzufechten. Das Kultusamt bittet nun alle österreichischen ehemaligen Zeugen die gewillt sind ihre Erfahrung amtlich kundzutun, diese an: [email protected] zu senden.

Es soll der Grund des Verlassens und die dadurch erlittenen Repressalien vorkommen. Auch wäre wichtig zu erwähnen, wie ihr in eurem „weltlichen“ Leben eingeschränkt wurdet, z.B. Schule, nicht mitsingen bei Hymne, Klassensprecherwahl, Vereinsmitgliedschaften, Hobbies die man nicht / nicht mehr ausüben durfte.

Wichtig: Seit Ihr jemals wählen gegangen oder wurdet ihr daran gehindert,- wenn ja wie und welche Argumente wurden verwendet. !!!! Gebt Bibelstellen an, auf welche sich die WTG beruft, wenn irgendwelche Maßnahme / Einschüchterungen ergriffen wurden. Hattet Ihr Angst, wie wirkte sich diese auf euer Leben aus. Wurdet ihr von Zeugen Freunden und Familie nach eurem Ausstieg gemieden? Habt ihr / oder arbeitet ihr bei einer Firma wo euer Chef oder die Kollegen Zeugen sind? Was ist nach eurem Ausstieg in der Firma passiert?

Falls jemand bei einem Rechtskomitee war, den Ablauf schildern. Wie erfolgte die Vorladung, konntet ihr eine Person eures Vertrauens mitnehmen, wurden euch die Gründe für die Vorladung genannt. Berichtet Wahrheitsgetreu, keine Mutmaßungen, wenn ihr euch wo nicht sicher seit, eventuell weglassen oder dazu schreiben, dass ihr euch nicht sicher seit, aber es zur Vervollständigung der Aussage / Erklärung nötig ist dies zu erwähnen. Es kann vorkommen das auf manche gewichtigen Aussagen von euch eine Einladung erfolgt, daher ist die Angabe eurer Adresse notwendig, bzw. müsste eure Aussage unterschrieben an das Kultusamt gesendet werden, damit es Amtlich ist und im Verfahren verwendet werden kann.

Da alle unsere Aussagen auch der WTG vorgelegt werden muss, laut Gesetz, sollten nur Dinge vorkommen, die euch passiert sind und keine Namen andere Personen erwähnt werden. Aber keine Sorge, solange Ihr eure Aussage nicht unterschrieben habt, wird dies nicht im Verfahren verwendet. Also fühlt euch frei eure Erfahrung zu schildern, oder schreibt extra dazu, falls es nicht erwünscht ist, das die WTG eure Aussage sehen darf. (heißt aber das es nicht offiziell verwendet werden kann)

Vielen Dank für euren Einsatz!

Quelle: bruderinfo-aktuell.de

An die leitende Körperschaft

Wahrheiten jetzt! ist dankbar dafür, dass die Wachtturm-Gesellschaft der Website so viel Aufmerksamkeit gibt. Die Themen auf dieser Website müssen die Wachtturm-Gesellschaft so sehr stören, dass sie alles daran setzen den Betreiber in Gerichtsprozesse zu ziehen um ihm hohe Geldstrafen (bis zu 250.000€) oder ersatzweise 6 Monate Haft anzudrohen. Liebe leitende Körperschaft, D. H. Splane, A. Morris III., D. M. Sanderson, G. W. Jackson, M. S. Lett. S. F. Herd, G. Lösch und G. H. Pierce:

Die Wahrheit steht von alleine aufrecht, nur die Lüge braucht Gesetzesschutz!

Erwartet Gott und Jesus das von euch? Hätte Jesus so gehandelt? Ihr sagt von euch selbst das ihr vom "Geist geleitet" seid. Ihr sagt selbst das ihr geistgesalbte Christen seid. Ihr sagt selbst das die Bibel über allem steht. Warum macht ihr euch dann selbst, durch Gerichtsprozesse lächerlich? Warum versucht ihr erneut zu richten? Warum wollt ihr nicht in die Fußstapfen Jesu treten, der so mild gesinnt war?

"Nun hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?" (Johannes 18:10, 11)

Da ihr euch offensichtlich auf dem Weg der Finsternis befindet, wünscht euch Wahrheiten jetzt! sehr baldig, Jesus anzuerkennen und ihm nachzufolgen, um dem Willen des Vaters zu tun!