Jehovas Zeugen – Königreichssaal in Marl wird bei eBay für 269.000 Euro verkauft

In Marl, Nordrhein-Westfalen, wird wieder ein Königreichssaal von Jehovas Zeugen bei eBay-Kleinanzeigen zum Verkauf angeboten. In der Anzeige selber heißt es:

Büroflächen / Vereinssaal mit Parkplätzen in Marl / Brassert
Preis: 269.000 €

Details
Ort: 45768 Nordrhein-Westfalen – Marl
Erstellungsdatum: 15.07.2019
Anzeigennummer: 1122712162
Zimmer: 2
Anzahl Badezimmer: 3
Wohnfläche (m²): 199
Grundstücksfläche (m²): 1.142
Heizungsart: Zentralheizung
Baujahr: 1954
Provision: Mit Provision
Ausstattung: Keller, Garage/Stellplatz

Beschreibung
Büroflächen / Vereinssaal mit Parkplätzen in Marl / Brassert

Lagebeschreibung:
Das Objekt ist in dem nordwestlichen Ortsteil Brassert gelegen.

Die Geschäfte des täglichen Bedarfs befinden sich in dem Ortskern von Brassert. Dieser ist etwa 800 Meter entfernt.

Ein Anschluss an den öffentlichen Personennahverkehr (Bushaltestelle) ist direkt am Grundstück gegeben.

Objektbeschreibung:
Diese Immobilie wird aktuell noch als Versammlungssaal genutzt.

Das Gebäude wurde in Massivbauweise erstellt und im Jahre 2000 nahzu komplett saniert. Sowohl das Gebäude und die Außenanlagen befinden sich in einem gepflegten Zustand.

Ausstattung:
– Besprechungsraum
– Toilettenanlagen

Sonstiges:
Weitere Informationen darüber hinaus erhalten Sie bei dem auf dieser Seite angezeigten Ansprechpartner.

Bei konkretem Interesse zeigen wir Ihnen gerne das Objekt. Wir klären all Ihre Fragen und stehen Ihnen bei der gesamten Abwicklung mit unserer Zeit, Rat und Tat zur Seite.

Käuferprovision: 1,19 % inkl. gesetzl. MwSt.

Daten:
Kaufpreis: 269.000,00 €
Zimmer: 2
Wohnfläche: ca. 199m²
Grundstücksfläche: ca. 1142m²
Baujahr: 1954
Verfügbar ab: nach Absprache

Objektzustand: gepflegt

Energie:
Energieausweis:
Heizungsart: Zentralheizung
Wesentliche Energieträger: Fernwärme

Anbieter-Objekt-ID: JW-588

Rechtliche Angaben

Immobilien Makler-TEAM David Bochniak & Joanne Hartmann
Inh. David Bochniak
Franz-Martin-Str. 7
49152 Bad Essen

Telefon: 05472 9660923
Fax: 03222 3760054
www.immo-makler-team.de
[email protected]

Vertretungsberechtigter: David Bochniak
Berufsaufsichtsbehörde: Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, Neuer Graben 38, 49074 Osnabrück

Berufskammer: Industrie- und Handelskammer Osnabrück – Emsland – Grafschaft Bentheim, Neuer Graben 38, 49074 Osnabrück, Telefon 0541 3530, Telefax: 0541 353122, eMail [email protected], Internet www.osnabrueck.ihk24.de
Steuer-Nr.: DE259013101

 

Quelle: eBay-Kleinanzeigen

Es ist erstaunlich, dass so viele Königreichssäle in Deutschland geschlossen werden – trotzdem erfolgt in der internen Statistik der Zeugen Jehovas eine Mehrung von Verkündigern. Wie ist es zu erklären, dass Versammlungen aufgelöst werden, aber diese nicht erkennbar in der Statistik von der Wachtturm-Organisation im Jahresbericht ersichtlich sind? Müssten diese Schließungen nicht innerhalb der Mitglieder-Zahlen erkenntlich sein? Sofern tatsächlich eine Mehrung von aktiven Zeugen Jehovas stattfinden würde, wo werden diese untergebracht, wenn jährlich Königreichssäle sowohl in Deutschland als auch in der gesamten Welt zum Verkauf angeboten werden? (Siehe auch: Jehovas Zeugen – Halbjährig wurden 17 Versammlungen geschlossen)

Bestätigt sich immer mehr der unwiderrufliche Beweis, dass die Wachtturm-Organisation am „austrocknen“ ist, d.h. dass – wie Jehovas Zeugen selbst in ihren Publikationen sagen – „Babylon, die Große“, das „Weltreich der falschen Religion“ in der „Endzeit“ am Aussterben sein wird, und die Menschen erkennen, dass es sich um „falsche Religion“ gehandelt hat? Sollte nicht innerhalb der Organisation eine buchstäbliche Mehrung stattfinden und dass proportional zum gegenwärtigen „Ende des Systems“?

Fakt: Durch die weltweite Aufklärungsarbeit fällt die falsche Ideologie von Jehovas Zeugen immer mehr in sich zusammen. Die Menschen erwachen, erkennen die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ und verlassen das System, dass sie jahrelang mit falschen Informationen geistig gespeist hat. Die Wahrheit kann nicht für immer verborgen bleiben, ebenso bedeutet dies im Umkehrschluss auch das Austrocknen der falschen Religion, die sich selbst anmaßend zum „Sprachrohr Jehovas“ gekürt hat.

Offensichtlich wurden dem Immobilienmakler die Anweisungen gegeben, dass Objekt nicht in der Überschrift unter den Begriffen „Königreichssaal“, „Versammlung“, „Jehovas Zeugen“ oder „JW.ORG“ anzubieten. Nur so kann seitens der Wachtturm-Gesellschaft sichert gestellt werden, dass Zeugen Jehovas selbst als auch Ehemalige die Anzeige nicht finden können. So soll verhindert werden, dass der schleichende Prozess des Verkaufs von Königreichssälen ohne die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit durchgeführt werden kann. Doch Wahrheitenjetzt! bleibt auch weiterhin kritisch, wachsam und wird über diese Vorgehensweisen und Prozesse weiterhin öffentlich berichten.

Siehe auch: Jehovas Zeugen – Königreichssäle werden über eBay Kleinanzeigen „teuer“ verkauft

Jehovas Zeugen – Weiteres Anbetungszentrum wird in Lübbecke geschlossen

Lübbecke (Nordrhein-Westfalen). Seit 1954 gehört der »Königreichssaal« der Zeugen Jehovas zum Stadtbild rund um die Blücherstraße in Lübbecke. Doch nun hat das regionale Baukomitee der Zeugen Jehovas Deutschland entschieden, diesen Saal zu schließen.

Grund dafür ist das seit ein paar Jahren entwickelte Konzept der so genannten Anbetungszentren: Die Spendengelder sollen so effizienter genutzt werden, um moderne, zweckmäßige Säle zu errichten, die dann von durchschnittlich drei Gemeinden genutzt werden sollen. Das hat den Vorteil, dass weniger Zeit und Geld in die Instandhaltung und Renovierung von weniger genutzten und baufälligen Sälen, wie der in Lübbecke, investiert werden muss. Die Lübbecker Gemeinde teilt sich nun seit dem 1. Juli den Königreichssaal in Hille mit den Gemeinden Hille und Espelkamp.

Der erst kürzlich renovierte Saal in Hille verfügt über ausreichend Parkplätze sowie über die neusten Technik-, und Sicherheitsstandards. Diese Zusammenlegungen fanden in den letzten Jahren häufiger statt, zum Beispiel auch in Bad Oeynhausen, Löhne und Werste, und haben immer positive Ergebnisse erzielt.

Nun treffen sich die Gläubigen in Hille

Trotzdem ist es für einige langjährige Mitglieder, die den Saal 1954 mitaufgebaut und sich dort seitdem jede Woche zwei Mal mit ihren Glaubensbrüdern und Freunden getroffen haben, ein emotionaler Abschied. »Die Zeugen Jehovas in Lübbecke möchten sich daher ganz herzlich für die gute Zusammenarbeit mit den Lübbecker Behörden sowie für das Verständnis der Anwohner für das erhöhte Verkehrsaufkommen und die erschwerte Parksituation bedanken«, sagt eine Sprecherin der Zeugen Jehovas.

Was mit dem Gebäude und dem Grundstück des Königreichssaals in der Blücherstraße passiert, sei derzeit noch nicht bekannt. Nun finden die Gottesdienste der Gemeinde Lübbecke in Hille Dienstagabend um 19 Uhr und Sonntagnachmittag um 16.30 Uhr statt.

Quelle: Westfalen-Blatt

Es ist erstaunlich, dass so viele Königreichssäle in Deutschland geschlossen werden – trotzdem erfolgt in der internen Statistik der Zeugen Jehovas eine Mehrung von Verkündigern. Wie ist es zu erklären, dass Versammlungen aufgelöst werden, aber diese nicht erkennbar in der Statistik von der Wachtturm-Organisation im Jahresbericht ersichtlich sind? Müssten diese Schließungen nicht innerhalb der Mitglieder-Zahlen erkenntlich sein? Sofern tatsächlich eine Mehrung von aktiven Zeugen Jehovas stattfinden würde, wo werden diese untergebracht, wenn jährlich Königreichssäle sowohl in Deutschland als auch in der gesamten Welt zum Verkauf angeboten werden? (Siehe auch: Jehovas Zeugen – Halbjährig wurden 17 Versammlungen geschlossen)

Bestätigt sich immer mehr der unwiderrufliche Beweis, dass die Wachtturm-Organisation am „austrocknen“ ist, d.h. dass – wie Jehovas Zeugen selbst in ihren Publikationen sagen – „Babylon, die Große“, das „Weltreich der falschen Religion“ in der „Endzeit“ am Aussterben sein wird, und die Menschen erkennen, dass es sich um „falsche Religion“ gehandelt hat? Sollte nicht innerhalb der Organisation eine buchstäbliche Mehrung stattfinden und dass proportional zum gegenwärtigen „Ende des Systems“?

Fakt: Durch die weltweite Aufklärungsarbeit fällt die falsche Ideologie von Jehovas Zeugen immer mehr in sich zusammen. Die Menschen erwachen, erkennen die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ und verlassen das System, dass sie jahrelang mit falschen Informationen geistig gespeist hat. Die Wahrheit kann nicht für immer verborgen bleiben, ebenso bedeutet dies im Umkehrschluss auch das Austrocknen der falschen Religion, die sich selbst anmaßend zum „Sprachrohr Jehovas“ gekürt hat.

Auch wenn behauptet wird, dass ein „Konzept“ hinter dem Verkauf stehe, damit Spendengelder effizienter genutzt seien, wissen wir, dass dies nichts weiter ist, als die eigentliche Wahrheit in seinem vollen Spektrum nicht aussprechen zu wollen: Die Zusammenlegung der Königreichssäle sind die Kausalität aus dem Mitgliederschwund, der immer weiter voranschreitet. Andernfalls müssen sich Jehovas Zeugen die Frage gefallen lassen: Hat der Heilige Geist, der laut Zeugen-Aussage die Organisation führt, selbst einen Fehler gemacht, und war nicht imstande, richtig für die Zukunft zu planen, sodass bereits vor Jahren Immobilien optimal gebaut und genutzt werden konnten, in den Gebieten, wo sie wirklich nötig wären?

Die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ – Lüge, Täuschung, Betrug und falsche Lehren

Die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ – Lüge, Täuschung, Betrug und falsche Lehren

Auf der Suche nach der Wahrheit gibt es viele Menschen und Gruppierungen, die vertreten, dass sie die Wahrheit sagen oder gar in ihr Leben, dass sie selbst die Wahrheit sind. Dabei stützen sich gerade christlich orientierte Strömungen auf die Heilige Schrift und beteuern in ihren Glaubensdogmen, dass sie sich durch den Geist Gottes einzig und allein auf die Bibel stützen und damit eine Wiederherstellung des Christentums seien. Es ist immer wichtig solche Aussagen stets zu prüfen. So wurden die Christen in Beröa vom Apostel Paulus dafür gelobt und schriftlich in Gottes Wort verewigt, weil sie nicht einfach seinen Worten glauben schenkten, sondern selbst geprüft haben, ob das, was Paulus lehrte, mit den Lehren Jesus Christus übereinstimmte (Apostelgeschichte 17:10, 11). Da es so wichtig ist kritisch zu hinterfragen und die Lehren, die jemand vertritt, zu prüfen, ließ YHWH selbst seinen Diener dazu inspirieren, diesen wichtigen Gedanken nieder zu schreiben und damit diesen Rat an alle wahren Nachfolger Jesus Christus ergehen zu lassen.

In den Publikationen, die von Jehovas Zeugen herausgegeben werden, können wir nachlesen:

Wovon kann man sich auf der Suche nach der richtigen Religion leiten lassen? Die Encyclopædia Universalis hebt zu Recht die Wichtigkeit der Wahrheit hervor. Eine Religion, die Lügen lehrt, kann unmöglich wahr sein. Der größte Prophet, der sich jemals auf der Erde befand, sagte: „Gott ist ein GEIST, und die ihn anbeten, müssen ihn mit Geist und Wahrheit anbeten (Johannes 4:24).“ (Der Wachtturm, 01.12.1991, „Ist es gleich, welcher Religion man angehört?“)

Wir müssen nicht nur prüfen, was wir persönlich glauben, sondern auch, was die Religionsgemeinschaft lehrt, der wir angehören mögen. Sind ihre Lehren voll und ganz im Einklang mit Gottes Wort, oder stützen sie sich auf die Überlieferungen von Menschen? Wenn wir die Wahrheit lieben, brauchen wir uns vor einer solchen Prüfung nicht zu fürchten. Jeder von uns sollte aufrichtig wünschen, Gottes Willen uns betreffend kennenzulernen und ihn dann zu tun (Johannes 8:32).“ (Die Wahrheit, die zu ewigem Leben führt, Seite 13, „Warum man seine Religion prüfen sollte“)

Die einzelnen Religionen vertreten widersprüchliche Vorstellungen. Logischerweise kann nicht alles stimmen. Es muss somit viele Menschen geben, die, wie die Bibel es ausdrückt, „Eifer für Gott haben, aber nicht gemäß genauer Erkenntnis“ (Römer 10:2). Gott möchte jedoch, „dass alle Arten von Menschen . . . zu einer genauen Erkenntnis der Wahrheit kommen“. Das schrieb der Apostel Paulus in 1. Timotheus 2:4. Wo findet man diese „genaue Erkenntnis“? Es gibt gute Gründe, die für die Bibel sprechen. Paulus, der selbst unter göttlicher Leitung Bibelbücher schrieb, erklärte, die ganze Bibel sei „von Gott inspiriert und nützlich zum Lehren“ (2. Timotheus 3:16). Wenn Sie also nach der Wahrheit suchen, sollten Sie prüfen, ob diese Behauptung stimmt. Entdecken Sie die tiefe Weisheit der Bibel und ihre geschichtliche Genauigkeit, und lernen Sie die schon eingetroffenen Voraussagen kennen. Die Bibel lehrt nicht, dass im Endeffekt jede Religion zu Gott führt. Sie rät ausdrücklich davon ab, etwas unkritisch zu übernehmen, wenn sie sagt: „Prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen. (1. Johannes 4:1)…Wie die Bibel versichert, wünscht Gott, dass wir ihn „wirklich finden“ (Apostelgeschichte 17:26, 27). Wenn der Schöpfer das also möchte und wenn man ihn gefunden hat, dann kann es auf keinen Fall verkehrt sein, auch entsprechend zu handeln — selbst wenn das einen Glaubenswechsel bedeutet.“ (Erwachet!, Juli 2009, Seite 28, „Ist es verkehrt, wenn man den Glauben wechselt?“)

Wozu führt es, wenn einer Lüge nicht widersprochen wird? Trägt Stillschweigen nicht dazu bei, daß eine Lüge als Wahrheit verbreitet wird, und besteht dadurch nicht die Gefahr, daß viele Menschen leichter unter ihren Einfluß kommen und möglicherweise ernsten Schaden erleiden? Was geschieht, wenn man einen schlechten Wandel oder ein unsittliches Verhalten duldet, statt es bloßzustellen oder zu verurteilen? Ist es nicht so, als ob man eine ansteckende Krankheit verheimliche, ohne sich zu bemühen, sie auszuheilen und ihre Ausbreitung zu verhindern? […] Wenn du zu den Menschen gehörst, die Gott treu bleiben möchten, solltest du dich mit solchen Fragen auseinandersetzen. Wieso? Weil Diener Gottes zu allen Zeiten in Situationen kamen, in denen sie sich mit solchen Fragen auseinandersetzen mußten. Sie waren verpflichtet, Unwahrheit und Verbrechen bloßzustellen und die Menschen vor Gefahren und vor Täuschung zu warnen — nicht nur in einem allgemeinen Interesse, sondern ganz besonders im Interesse der reinen Anbetung. Es wäre viel leichter für sie gewesen, Stillschweigen zu bewahren oder nur das zu sagen, was die Menschen gern hören wollten. Ihre Treue zu Gott und ihre Liebe zum Nächsten bewog sie jedoch zu reden. Sie erkannten, daß ‘offene Zurechtweisung besser ist als verborgene Liebe’ (Spr. 27:5). Und wer war es hauptsächlich, der Jesus widerstand, als er die Wahrheit freimütig bekanntmachte und damit bloßstellte, wodurch Gottes Gesetze übertreten wurden? Waren es nicht die religiösen Führer, die Schriftgelehrten, die Pharisäer und die Oberpriester? Lies selbst, was die Bibel darüber in Matthäus 16:21, 20:18, 19 und 23:13 berichtet. […] Bist du der Meinung, daß man Lügen nicht widerspruchslos hinnehmen sollte? […] Vielleicht bist du auch dafür, daß Unrecht bloßgestellt werden sollte. Was aber, wenn es von religiös eingestellten Leuten begangen wird, vielleicht von Mitgliedern deiner Kirche? Veranlaßt dich die Treue zu Gott, für das einzutreten, was recht ist? […] Deswegen müssen wahre Christen ihre Stimme erheben und dürfen sich nicht zurückhalten, falsche Lehren und unbiblische Bräuche der Religionsorganisationen der Welt bloßzustellen. […] Ihre Treue zu Gott und ihre Liebe zum Nächsten erfordert es, darauf hinzuweisen.“ (Der Wachtturm, 14. April 1974, Seite 227-230)

Sicherlich kann man diesem Gedanken mit bestem Gewissen zustimmen, wenn man sich fragt, wovon man sich auf der Suche nach der wahren Religion leiten lassen will, und dabei sich steht’s an die Wichtigkeit der Wahrheit orientiert. In Gottes Augen ist es also richtig sich auf den Maßstab aus Apostelgeschichte 17:10, 11 zu stützen und die Lehren einer Religionsgemeinschaft zu prüfen, ob diese sich an die Bibel halten oder sie nur auf alleinige Überlieferung eines Menschen beruhen. Für einen wahren Nachfolger Jesus Christi ist Gottes Wort eine Richtschnur und vollkommener Maßstab wenn er auf der Suche nach der Wahrheit ist. So sagte Christus selbst: Heilige sie durch die Wahrheit; dein Wort ist Wahrheit.“ (Johannes 17:17)

Jehovas Zeugen, der „treue und verständige Sklave“, darin fungierend die leitende Körperschaft, sieht sich selbst als „Kanal Gottes“ und fühlt sich beauftragt, göttliche „Wahrheiten“ zu verkünden, die YHWH nur durch sie verbreiten würde. Natürlich ist es leicht eine solche Behauptung aufzustellen, ohne dafür einen Beweis zu erbringen. Aufrichtige Wahrheitssucher und Nachfolger Jesus Christi würden also zurecht, so wie auch die ersten Christen, überprüfen ob diese Äußerung der Wahrheit entspricht und damit gleichzeitig ihre Lehren anhand der Bibel vergleichen. So ergeht der vortreffliche Rat des aktiven Prüfens auch aus 1. Johannes 4:1, wenn geschrieben steht: „Geliebte, glaubt nicht jeder inspirierten Äußerung, sondern prüft die inspirierten Äußerungen, um zu sehen, ob sie von Gott stammen, weil viele falsche Propheten in die Welt ausgegangen sind.“ (1. Johannes 4:1)

Aufgrund der von der Wachtturm-Gesellschaft veröffentlichten Publikationen lassen sich wichtige Punkte zusammenfassen, die wir beim Lesen dieses Artikels immer berücksichtigen sollten:

  1. Die wahre Religion lehrt keine Lügen
  2. Die Lehren dürfen keine Überlieferung von Menschen sein
  3. Falsche Lehren stammen gemäß der heiligen Schrift von Satan dem Teufel
  4. Wir müssen die Lehren der Glaubensgemeinschaft, die wir angehören, selbst immer wieder prüfen
  5. Ein Glaubenswechsel muss stattfinden, wenn die eigene Glaubensgemeinschaft falsche Lehren verbreitet
  6. Falsche Christen lehren Lügen und gehören damit zu den falschen Propheten, vor die Jesus Christus warnte
  7. Wahre Christen sind verpflichtet die falschen Lehren der Glaubensgemeinschaft bloßzustellen

Die Lügen über aktuelle, selbst aufgestellte Lehren

Natürlich darf eine Religionsgemeinschaft, die vorgibt die Wahrheit zu vertreten, keine Lügen lehren und beim Vergleich der eigenen Lehren sich nicht widersprechen. Wenn dies jedoch geschieht, dann immer aus demselben Vorteil heraus: Eine Doppelmoral dient dazu, das eigene Image in der Öffentlichkeit zu verbessern das man mittels einer Lüge erreichen kann. So erscheint man vor anderen in einem besseren Licht und Kritiker können nicht so leicht das eigene Weltbild angreifen. Auch werden dadurch die eigenen Mitglieder dazu trainiert, den eigenen Glauben nach außen hin besser zu verteidigen und dieser dient ebenfalls dem eigenen Befinden, um kritischen Fragen aus dem Weg zu gehen. So wird die innere Balance eines Anhängers gewährleistet und vermieden, dass Zweifelsfragen entstehen können. Da jede Art Zweifel oder Hinterfragung oft im Keim erstickt wird, diese angeblich „in die Abtrünnigkeit“ führt sowie das eigene Leben und das Verhältnis zu YHWH auf dem Spiel stehen würden, unterdrückt man meist den Gedanken. Natürlich möchte man auch nicht seine ganzen Freunde oder die Familie verlieren, wenn diese bemerken, dass man wegen Zweifel als „schlechter Umgang“ gezählt werden müsse, der nicht mehr absolut der menschlichen Leitung vertraut, und so Gottes Geist verloren hätte.

Jeder der auf der Suche nach Wahrheit ist, oder seine Religionsgemeinschaft und ihre Lehren überprüft, muss objektiv dabei vorgehen und frei von Vorurteilen sein. Diesen Anspruch sollte jedoch auch eine Glaubensrichtung haben, die vorgibt, die Wahrheit zu vertreten und das Christentum aus dem 1. Jahrhundert zu leben. Viele Mitglieder, die sich von Menschen führen lassen, ohne die Lehren zu prüfen, oder eines Tages das Prüfen aufgegeben haben und zum absolut blinden Vertrauen übergegangen sind, merken nicht, wenn Lügen und Widersprüche in den Lehren der Religionsgemeinschaft auftreten. Um das heile Weltbild aufrecht erhalten zu können, von Führung und Leitung durch Gott, möchte man sich ebenfalls auch nicht mit einer kritischen Betrachtung auseinandersetzen und lehnt leichtfertig alles ab, dass einen Gewissenskonflikt auslösen würde. Auf Dauer führt dies zu einem geistigen Nebel, in dem es sehr schwer wird, die Wahrheit zu finden und von Lügen zu unterscheiden.

Auch die Wachtturm-Gesellschaft gibt in ihren Lehren widersprüchliche Aussagen weiter, und bei intensiver Analyse finden wir zwei unterschiedliche Perspektiven wieder, die gemeinsam gesehen eine Lüge bilden. Oftmals ist das Außenbild, das Image was man an Nicht-Zeugen weitergibt ein völlig anderes, als es ein vollintegriertes Mitglied erfährt. Besonders interessierten Menschen werden nur sehr wenige Informationen, sehr strukturierte Gedanken an Studienmaterial übergeben, die in keinem Verhältnis die volle Wahrheit übermitteln. Oftmals wird nach der Taufe eines damaligen Interessierten, diesem Schrittweise, wenn er sein selbständiges Denken nicht aufgegeben hat, die volle Tragweite bewusst und er erfährt privilegierte Informationen, die ihn vor der Taufe wahrscheinlich umgestimmt hätten, nicht diesen Weg einzuschlagen. Meist liegt zwischen den gegenteiligen Äußerungen in den Publikationen eine kleine Zeitspanne oder sie werden in unterschiedlichen Veröffentlichungen getätigt, die andere Zielleser haben. Dabei geht es nicht um alte Ansichten, die ausdrücklich revidiert werden, wie beispielsweise das Verständnis der Generationslehre. Vielmehr geht es um Sachverhalte, in denen definitiv zu einer Thematik zwei unterschiedliche Auffassungen gelehrt werden, die reine, vom „Kanal Jehovas“ gegebenen Informationen seien. Gerne wird die äußerliche Sichtweise eines Nicht-ZJ’s so geformt, dass es einer sehr positiven Images entspricht das fern von dem Praxisleben und eigenen Erfahrungen eines aktiven Zeugen Jehovas ist.

Der Umgang mit Menschen, die keine Zeugen Jehovas sind

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Sektenmitglieder kapseln sich oft von Angehörigen, Freunden und sogar von der Gesellschaft im allgemeinen ab. Ist das bei Jehovas Zeugen der Fall? … sie leben weder in Kommunen, noch kapseln sie sich von Verwandten und anderen ab.“ (Der Wachtturm, 15.02.1994, Seite 6, „Sind Jehovas Zeugen eine Sekte?“)

…aber lehrt zugleich

Wir sollten uns auch vor vermehrtem Umgang mit Weltmenschen hüten. Dabei könnte es sich um Nachbarn, Schulfreunde, Arbeitskollegen oder Geschäftspartner handeln.“ (Der Wachtturm, 15.02.1994, Seite 24, „Wahre Abstand, wenn Gefahr droht!“)

Zwar fühlen wir uns Menschen, die sich zu einem anderen Glauben bekennen, nicht überlegen, doch hüten wir uns davor, geselligen Umgang mit ihnen zu pflegen.(Der Wachtturm, 15.10.2002, Seite 27, „Fragen von Lesern“)

Warum hat man ein großes Interesse bei der Frage ob man eine Sekte sei, besonders zu betonen, dass man sich nicht von anderen abkapselt oder sich nicht von Verwandten und anderen trennt, wenn man zugleich lehrt, dass man sich vor „Weltmenschen“ hüten muss und wir keinen Umgang mit Menschen, die einen anderen Glauben vorweisen, haben sollten? Wenn durch das eigene Verhalten, und die eigenen Schriften, Jehovas Zeugen deutlich sagen, dass sie eine Sekte sind, oder ein klassisches Merkmal einer Sekte aufweisen, warum wird es dann immer wieder verleugnet?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Bei Fragen zu Glaubensinhalten einer Religionsgemeinschaft muss notwendigerweise ebenfalls deren eigene Auffassung berücksichtigt werden, so wie es zum Beispiel auch erforderlich ist, sich über das Programm einer Regierungspartei nicht ausschließlich bei den konkurrierenden Oppositionsparteien und/oder ehemaligen Parteimitgliedern zu informieren.(Kindeswohl und Elternverantwortung, 2. Auflage 2000, Seite 4f)

…aber lehrt zugleich

Warum lehnen Jehovas Zeugen es ab, ihre Bibelstudienhilfsmittel gegen religiöse Schriften anderer auszutauschen? Die Zeugen … haben … bereits zahllose Stunden dafür eingesetzt, die Wahrheit des Wortes Gottes zu erforschen… . Sie haben beträchtliche Grundkenntnisse über die Glaubenslehren der in ihrer Umgebung vertretenen Religionen. In [ihren] Abhandlungen … wird der Gegensatz zu den genauen Lehren der Bibel aufgezeigt. … Daher wäre es sowohl Waghalsigkeit als auch Zeitverschwendung, wenn Jehovas Zeugen religiöse Literatur, die der Täuschung dienen soll, annehmen und sich damit auseinander setzen würden.(Der Wachtturm, 15.08.1984, Seite 31, „Fragen von Lesern“)

Während man lehrt dass die Auffassung einer anderen Religionsgemeinschaft notwendigerweise berücksichtig werden muss, lehrt man jedoch zugleich, dass Jehovas Zeugen es ablehnen, andere religiöse Schriften anzunehmen oder gar auszutauschen. Warum betrachtet man es als „Waghalsigkeit“ und „Zeitverschwendung“, richtet beweislos alles als „Täuschung“ hin, mit dem man sich nicht auseinander zu setzen hat, wenn zugleich man immer prüfen sollte?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Eine religiös gemischte Erziehung kann sich positiv auf das Kind auswirken, solange sich die Eltern gegenseitig die nötige Toleranz und die gebührende Achtung nicht versagen… Herrscht dieser Geist der Offenheit und des gegenseitigen Respekts vor, kann das Kind Nutzen aus der sittlichen und religiösen Erziehung beider Eltern ziehen… Kinder, die in religiös gemischten Familien aufwachsen, werden aufgefordert, ihre Eltern sowie deren religiöse Überzeugung zu respektieren… Dadurch wird dem Kind die Freiheit eingeräumt, an den religiösen Handlungen beider Eltern teilzunehmen, ohne … in einen Loyalitätskonflikt zu geraten.“ (Kindeswohl und Elternverantwortung, 2. Auflage 2000, Seite 37f)

…aber lehrt zugleich

Das heißt, dass loyale Christen keine religiöse Gemeinschaft mit jemandem haben, der aus der Versammlung ausgeschlossen wurde. … Die früheren geistigen Bande sind völlig aufgelöst worden. Das trifft selbst auf seine Angehörigen zu, auch auf die im engsten Familienkreis. … Wenn zum Beispiel dem Mann die Gemeinschaft entzogen worden ist, wird es seiner Frau und den Kindern nicht recht sein, dass er ein Familienstudium durchführt oder die Familie beim Bibellesen oder im Gebet leitet.(Unser Königreichsdienst, 8/02, Seite 3, Absatz 3-7, „Christliche Loyalität bekunden, wenn ein Verwandter ausgeschlossen ist“)

Auch wenn uns das sehr schwer fällt, müssen wir unnötigen Kontakt mit einem ausgeschlossenen Familienmitglied vermeiden — sei es telefonisch, brieflich oder über Textnachrichten, E-Mails oder soziale Netzwerke. Aber bewahre Hoffnung. Liebe „hofft alles“, auch dass jemand wieder zu Jehova zurückkehrt (1. Kor. 13:7). Beobachtest du bei einem engen Familienmitglied einen Sinneswandel, kannst du darum beten, dass er oder sie aus der Bibel Kraft gewinnt und auf Jehovas Bitte reagiert: „Kehr doch um zu mir“ (Jes. 44:22). Jesus sagte, dass wir seiner nicht würdig sind, wenn uns ein Mensch wichtiger wäre als er. Doch er war sich sicher, seine Jünger würden den Mut haben, trotz Widerstand in der Familie loyal zu ihm zu stehen. Falls die Nachfolge Jesu „ein Schwert“ in deine Familie gebracht hat, dann vertraue auf Jehovas Unterstützung (Jes. 41:10, 13). Freue dich, dass du Jehova und Jesus gefällst und sie dich für deine Treue belohnen werden.(Der Wachtturm,17.10.2016, Abs. 19-21) 

Warum wird behauptet, dass Eltern ihre Kinder so erziehen sollen, dass „eine religiös gemischte Erziehung sich positiv auswirken“ wird, und eine „nötige Toleranz“ zwischen den Eltern einzuhalten sei? Warum wird behauptet, dass so „dem Kind die Freiheit eingeräumt“ wird, an den „religiösen Handlungen beider Eltern teilzunehmen“, wenn zugleich gelehrt wird, dass bei einem Gemeinschaftsentzug die Frau ohne den Mann religiöse Handlungen ausführen muss? Warum geht die „nötige Toleranz“ verloren, die aber ein Kind durch die Eltern lernen sollte? Ist dies ehrlich, ist dies christlich?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die Bibel macht einen deutlichen Unterschied zwischen wahren und unwahren Glaubenslehren. Dennoch lässt Gott jedem Menschen Entscheidungsfreiheit (5. Mose 30:19, 20). Niemand sollte zu religiösen Handlungen gezwungen werden, die er für unvertretbar hält. Und niemand sollte gezwungen werden, sich zwischen seiner Familie und seinem Glauben zu entscheiden. Die Bibel bringt Familien keineswegs auseinander. Sie rät Ehepaaren unterschiedlicher Konfessionen sogar ausdrücklich zusammenzubleiben (1. Korinther 7:12, 13).(Erwachet!, 07.2009, Seite, 28 „Ist es verkehrt, wenn man den Glauben wechselt?“)

…aber lehrt zugleich

Wir reden mit Ausgeschlossenen nicht über unseren Glauben und haben keinen sozialen Kontakt mit ihnen. Im Wachtturm vom 15. Dezember 1981 hieß es auf Seite 24, dass „ein einfacher Gruß der erste Schritt zu einer Unterhaltung und vielleicht sogar zu einer Freundschaft sein kann. Möchten wir bei einem Ausgeschlossenen diesen ersten Schritt tun?“ Ist es wirklich nötig, den Kontakt völlig abzubrechen? Ja, aus mehreren Gründen … In seltenen Fällen könnten es gewisse Familienangelegenheiten zwar erfordern, dass man mit dem Ausgeschlossenen begrenzt Kontakt hat, doch sollte dieser auf ein Minimum beschränkt werden … Durch den Verlust lieb gewordener Kontakte zu Freunden und zur Familie kommt er womöglich „zur Besinnung“… Aus Herzenstreue gegenüber Jehova und seiner Organisation wird er die biblische Regelung des Gemeinschaftsentzugs nicht unterlaufen.(Bewahrt euch in Gottes Liebe, Seite 209, „Wie man sich gegenüber Ausgeschlossenen verhalten sollte“)

In der öffentlichen Erwachet! Ausgabe versucht man Menschen, die keine Zeugen Jehovas sind, glauben zu machen, dass niemand zu einer religiösen Handlung gezwungen wird und damit sich nicht zwischen seiner Familie und seinem Glauben entscheiden sollte. Außerdem würde die Bibel nicht die Familie entzweien, sondern trotz unterschiedlicher Konfession ausdrücklich lehren, dass man zusammenzubleiben soll.

Während man dieses positive Image versucht öffentlich vor anderen aufrecht zu erhalten, wird bei aktiven Zeugen Jehovas verschärft eingeprägt und sie werden dazu gezwungen, keinen Kontakt mit Ausgeschlossenen zu haben. Selbst ein Gruß wäre verwerflich! Es wird in das freie Gewissen eines Menschen eingegriffen, indem man unmissverständlich zu verstehen gibt, dass jeder, der sich nicht daran hält, es an „Herzenstreue“ gegenüber Gott fehlen lassen und damit gegen YHWH selbst sündigen würde.

Warum versucht man zwei völlig unterschiedliche Lehrgebäude aufzubauen, die sich für die jeweilige Zielgruppe absolut ändern und sich widersprichen? Wie können Menschen dazu auffordern, das Grundbedürfnis von sozialem Kontakt unter Freunden und engsten Verwandten zu verbieten? Ist das wirklich christlich? Ist das die Liebe Gottes?

Hieran sind die Kinder Gottes und die Kinder des Teufels erkennbar: Jeder, der nicht Gerechtigkeit übt, stammt nicht von Gott noch der, der seinen Bruder nicht liebt. Denn das ist die Botschaft, die ihr von Anfang an gehört habt, daß wir einander lieben sollten. Dadurch haben wir die Liebe kennengelernt, weil jener seine Seele für uns hingegeben hat; und wir sind verpflichtet, unsere Seele für unsere Brüder hinzugeben. Wer immer aber die Mittel dieser Welt zum Lebensunterhalt hat und seinen Bruder Not leiden sieht und dennoch die Tür seiner Gefühle innigen Erbarmens vor ihm verschließt, wie bleibt da die Liebe Gottes in ihm? Kindlein, laßt uns lieben, nicht mit Worten noch mit der Zunge, sondern in Tat und Wahrheit.“ (1. Johannes 3:10-11, 16-18)

Die leitende Körperschaft fordert dazu auf, Diener YHWH’s, die einen Fehltritt begangen haben, schlimmer zu behandeln als den Teufel selbst! Wieso kann man dies sagen? Als der Teufel versuchte Jesus Christus zum sündigen zu bewegen, gab er ihm Zeugnis und zeigte, was die Gebote Gottes waren – er ignorierte ihn also nicht und sprach mit ihm über den wahren Glauben (Matthäus 4:1-11). Deutlich zeigte Jesus durch seine Lehren, was wahre Nächstenliebe wirklich bedeutet:

Ihr habt gehört, daß gesagt wurde: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen.‘ Doch ich sage euch: Fahrt fort, eure Feinde zu lieben und für die zu beten, die euch verfolgen, damit ihr euch als Söhne eures Vaters erweist, der in den Himmeln ist, da er seine Sonne über Böse und Gute aufgehen und es über Gerechte und Ungerechte regnen läßt. Denn wenn ihr die liebt, die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Steuereinnehmer dasselbe? Und wenn ihr nur eure Brüder grüßt, was tut ihr da Besonderes? Handeln nicht auch die Leute von den Nationen ebenso?  Ihr sollt demnach vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ (Matthäus 5:43-48)

Warum soll man einem Ausgeschlossenen keinen Gruß erwidern, wenn Jesus es Gebot, bei seinen Gegner zu tun, die keine Brüder sind? Wie kann es sein, dass man einen ausgeschlossenen Diener YHWH’s schlimmer behandelt als den Teufel selbst, schlimmer als seinen schlimmsten Feind, dem jeder wahre Christ mit „Liebe“ begegnen sollte? Wieso machen Zeugen Jehovas einen Unterschied zwischen ihresgleichen und anderen, wenn sie so sein wollen wie YHWH selbst, der aber keinen Unterschied macht zwischen „Böse“ und „Gute“ und „Gerechte“ und „Ungerechte“? Warum wollen sie nicht versuchen vollkommen zu handeln, so wie der himmlische Vater YHWH vollkommen handelt? Haben sie Gott nicht zum Vater?

Die Akzeptanz des Individuums über sein Gewissen bei Bluttransfusionen

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

In Bezug auf die Ablehnung der Bluttransfusion unterbreitet die antragstellende Gemeinschaft, dass es keine religiösen Sanktionen für einen Zeugen Jehovas gibt, der beschließt, eine Bluttransfusion anzunehmen.(Christliche Gemeinschaft der Zeugen Jehovas vs. Bulgarien; Council of Europe, 3. Juli 1997, Az. 28626/95)

Die Vereinbarung schließt auch die Anerkennung der Freiheit einer jeden Person ein, die von ihr gewünschte medizinische Behandlung zu wählen. … Die Bedingungen der Vereinbarung bedeuten keine Änderung der Lehre der Zeugen Jehovas.“ (Pressemitteilung der Watch Tower Bible & Tract Society vom 27. April 1998)

…aber lehrt zugleich

Nach dem Gesetz Moses, dessen Vorschriften künftige Gesetze vorschatteten, muss der Empfänger einer Bluttransfusion durch die Ausschließung oder einen Gemeinschaftsentzug vom Volke Gottes abgeschnitten werden.(Der Wachtturm, 15.03.1961, Seite 190,191)

Entfernt reuelose Missetäter aus Eurer Mitte. … Missetaten werden immer häufiger begangen und nehmen an Verderbtheit zu… . Die Heilige Schrift sagt deutlich, dass Jehova seinem Volk bestimmte Handlungen verbietet; die Brüder müssen Jehovas gerechte Maßstäbe bezüglich folgender Dinge hochhalten: … Das Versäumnis, sich des Blutes zu enthalten.(Gebt acht auf euch selbst und auf die ganze Herde, Ausgabe 1991, Seite 92, 95)

Es wird versichert dass es bei einer Bluttransfusion keine religiösen Sanktionen (Strafe, Ausschluss) für einen Zeugen Jehovas geben würde, doch gleichzeitig gelehrt, dass er vom Volk YHWH’s abgeschnitten werden muss; damit einhergehend die vollständige Beschneidung von Freunden und dem gesamten Familienkreis. Wie kann man Menschen betrügen und solch unterschiedliche Aussagen treffen, wenn die Organisation sich ganz allein auf das Wort Gottes stützt und sagt, dass sie vom Geist YHWH’s geleitet wird?

Ihre Auffassung und Definition von Wahrheit

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Durch das, was wir sagen, wollen wir bestimmt den „Gott der Wahrheit“ nachahmen und nicht den „Vater der Lüge“ (Psalm 31:5; Johannes 8:44). Skrupellose Menschen mögen durch doppelzüngiges Gerede Tatsachen entstellen und andere täuschen. Doch wer seinen Nächsten belügt, liebt ihn nicht. Und Lügner haben keine Zukunft.(Der Wachtturm, 15.02.1988, Seite 4, „Was bedeutet es, ehrlich zu sein?“)

…aber lehrt zugleich

Wahrheitsliebend zu sein bedeutet natürlich nicht, dass man verpflichtet ist, jedem bestimmte Informationen preis zugeben, der danach fragt. …Treue Männer und Frauen, die in der Bibel erwähnt werden, wie Abraham, Isaak, Rahab und David waren ebenfalls klug und vorsichtig, wenn sie es mit potentiellen Feinden zu tun hatten … [und] sind es daher wert, nachgeahmt zu werden.(Erwachet!, 08.02.2000, Seite 21, „Ist eine Lüge durch irgend etwas zu rechtfertigen?)

Das Gegenteil von Wahrheit. Das Lügen schließt im allgemeinen eine Falschaussage gegenüber einer Person ein, die berechtigt ist, die Wahrheit zu wissen, mit der Absicht, sie oder jemand anders zu täuschen oder ihr bzw. dem anderen zu schaden.(Einsichten über die Heilige Schrift, Band II, Seite 236, „Lüge“)

Es ist doch sehr interessant wie man zur „Wahrheit“ eingestellt ist: Gerne wird „Wahrheit“ von der Wachtturm-Gesellschaft relativiert. Dies wird besonders deutlich, wenn sie davon spricht, dass jemand „berechtig ist, die Wahrheit zu wissen“. Was soll dies jedoch bedeuten? Wenn jemand keine Berechtigung hätte, dann dürfen wir ihn belügen? Wenn jemand nicht die volle Berechtigung hat, dann erzählen wir nur die Halbwahrheit oder lassen bewusst einige Details der Wahrheit weg? Es ist richtig dass Jesus den Begriff Wahrheit definierte, indem er zeigte, dass Gottes Wort allein die Wahrheit ist (Johannes 17:17).

Die Wahrheit kann jemand zu recht sprechen, der über alles Kenntnis hat, oder das Recht hat die Wahrheit zu definieren: Gott. Sicherlich können wir also Quellen, die von Gott inspiriert sind als vertrauenswürdig einstufen. Jedoch erkennt man leider oft, dass man sorglos mit diesem Begriff unter den Reihen der Zeugen Jehovas spielt. Wenn sie sagen, dass sie „die Wahrheit lehren“, oder „in der Wahrheit leben“, und dadurch „ein Teil der Wahrheit sind“, oder dass sie „die Wahrheit sind“, dann sagen sie im Grunde damit nur, dass sie die unvollkommenen Sichtweisen und Lehren von Menschen weitergeben, die Teil einer Organisation sind, der Wachtturm-Gesellschaft. Niemand kann die gesamte Wahrheit für sich pachten, oder für sich beanspruchen, niemand ist die Wahrheit, sondern wir können als unvollkommene Menschen versuchen, nach der Wahrheit zu leben, die Jesus durch sein vollkommenes Beispiel vorgelebt hat. Von ihm allein heißt es in der Heiligen Schrift: „Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben(Johannes 14:6).

Die Wahrheit versuchen auszuleben bedeutet also nicht, die Wahrheit zu sein! Dogmen und Mythen oder Lügen, werden nicht dadurch wahr, weil sie viele Menschen glauben oder danach leben. Ein Wahrheitssucher würde „die Wahrheit“ differenziert von einer Lehre betrachten, die von Organisationen oder Kirchen gelehrt wird. Eine Lehre kann richtig sein oder eine Übereinstimmung aufweisen, und damit die biblische Wahrheit über Gott verkünden, doch deswegen bleibt das Wahrheitsmodell und das menschliche Dogmamodell, das vorgibt die Wahrheit zu sein, ein Abbild und ist nicht elementar gleich zu betrachten. Beschließt beispielsweise ein Zeuge Jehovas die Organisation zu verlassen, weil dieser in einen Gewissenskonflikt kommt bzgl. den Lehren der Bibel, und dem, was die Religionsgemeinschaft lehrt, wird dieser Mensch nicht als jemand betrachtet, der einfach nur eine Organisation verlässt – mehr als das ist es tatsächlich nicht -, sondern als einer der „die absolute Wahrheit“ verlässt.

In der Gemeinde wird behauptet, dass die betreffende Person „die Wahrheit verlassen hat“, und welcher aufrichtige Mensch will mit jemanden Kontakt haben, der der Wahrheit den Rücken gekehrt hat und damit im Grunde nur noch der Lüge dienen kann? Man verurteilt also diesen Menschen, obwohl er nach biblisch geschultem Gewissen gehandelt hat und stempelt ihn als permanenten Lügner ab, völlig gleich ob dieser weiterhin ein sehr gutes Verhältnis zu YHWH, seinem Schöpfer, hat und auch weiterhin bibeltreu die Lehren Jesus Christus in seinem Leben auslebt; ein echter Nachfolger Jesus Christus ist. Es ist interessant, dass, wenn ein Mensch die Organisation aus vollster Überzeugung verlässt, dann argumentiert wird, YHWH hätte sein Volk dadurch gereinigt.

Wenn ein Wahrheitssucher und Nachfolger Jesus Christus einen Weg verlässt, weil er weiß durch die biblische Erkenntnis, dass es der falsche Pfad ist, warum sollte dies als Reinigung der Organisation gelten? Warum sind dann Älteste, die ihre Stellung missbrauchen, Heuchler, Lügner, Erpresser, Fresser und Säufer, Hurer, Ehebrecher, gar Kinderschänder in der Organisation? Von diesen reinigt YHWH sein Volk nicht weil menschliche Beweise fehlten – ist dies die neue Welt? Die theokratische Herrschaft? Das ist jetzt schon das „geistige Paradies“?

Die aus vollster Überzeugung und biblisch geschultem Gewissen nicht mehr Menschen und ihrer Organisation dienen wollen, sondern YHWH durch Christus Jesus allein und ihm näher sind, als jemals zuvor, werden als Anti-Christen bezeichnet, indem man sich fälschlicherweise auf 1. Johannes 2:18-21 stützt. Bei Betrachtung wird man feststellen, dass das Verlassen des wahren Christentums eine „anti-christliche“ Tat wäre, und nicht das Verlassen einer Organisation die die Lehren der Bibel verwässert! Eine unchristliche Behandlung wird diesen Anbetern YHWH’s von Menschen zuteil, obwohl „Gott nicht ungerecht ist, dass er die Arbeit und Liebe vergessen würde, die man seinem Namen gegenüber erzeigt hat(Hebräer 6:10).

Es ist völlig normal, dass die, die Babylon verlassen haben, geschmäht werden, denn es steht geschrieben:

Glücklich seid ihr, wann immer die Menschen euch hassen und wann immer sie euch ausschließen und euch schmähen und euren Namen als böse verwerfen um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tag, und hüpft; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel, denn ebenso pflegten ihre Vorväter den Propheten zu tun.“ (Lukas 6:22, 23)

Die politischen Aktivitäten als Nichtregierungsorganisation (NGO) in der UN

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die ganze Tendenz des Völkerbundes zielt darauf hin, das Volk von Gott und von Christus wegzuwenden, und deshalb ist er ein verwüstendes Ding, das Produkt Satans und ein Gräuel in den Augen Gottes.“ … Im Laufe der Zeit wich der Völkerbund den Vereinten Nationen. Jehovas Zeugen haben schon früh aufgedeckt, dass jene von Menschen geschaffenen Friedensorganisationen in Gottes Augen abscheulich sind.(Der Wachtturm, 01.05.1999, Seite 15, Absatz 8, „Der Leser wende Unterscheidungsvermögen an“)

Im Jahr 1991 haben wir uns zu dem Zweck beim Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Vereinten Nationen (DPI) als Nichtregierungsorganisation (NGO) registrieren lassen, um in den Bibliothekseinrichtungen der Vereinten Nationen zu sozialen und wirtschaftlichen Problemen sowie zum Thema Gesundheit Nachforschungen anstellen zu können. Die Bibliothek ist schon vor 1991 viele Jahre genutzt worden, doch in diesem Jahr wurde es erforderlich, sich als NGO registrieren zu lassen. Der Registrierungantrag, so wie er eingereicht wurde und bei uns in den Akten liegt, enthielt keine Aussagen, die zu unserem christlichen Glauben im Widerspruch waren. … Dennoch enthalten die Kriterien für die Registrierung als NGO – zumindest in ihrer jüngsten Version – Formulierungen, denen wir uns nicht anschließen können. Als wir darauf aufmerksam gemacht wurden, haben wir die Registrierung sofort zurückgezogen. Wir sind davon überzeugt, dass diese Ausführungen dazu beitragen, irreführende Äußerungen von Gegnern zu begegnen.(Brief der Wachtturm-Gesellschaft an alle Ältestenschaften und Zweigkomitees vom 28. Januar 2002)

…aber lehrt zugleich

Beredsamkeit tritt häufig an die Stelle vernünftiger Argumente und lenkt die Aufmerksamkeit von unbequemen Wahrheiten ab, die nicht verheimlicht werden können. Man verfährt nach der Devise: Steck ein Haus in Brand, und während es brennt, plündere anderswo einen Laden.“ (Erwachet!, 08.12.1978, Seite 3, „Lässt du andere für dich denken?“)

In letzter Zeit erhielt die NGO-Sektion [d. h. die Sektion der Nicht-Regierungs-Organisationen der Vereinten Nationen] zahlreiche Anfragen über die Assoziierung der Watchtower Bible and Tract Society of New York mit der Hauptabteilung Presse und Information (DPI). Diese Organisation ersuchte 1991 um Assoziierung mit dem DPI, was ihr 1992 gewährt wurde. Mit Annahme der Assoziierung erklärte sich die Organisation einverstanden, einschließlich mit der Unterstützung und Achtung der Grundsätze der Charta der Vereinten Nationen sowie der Verpflichtung und dem Einsatz der Mittel um ihren Unterstützern und einem breiteren Publikum wirkungsvolle Informationsprogramme über UN-Tätigkeiten zugänglich zu machen.(UN DPI, 4. März 2004; www.un.org/dpi/ngosection/doc.htm)

„Die Ausgabe eines Bibliotheksausweises ist unabhängig vom NGO-Status oder irgendeinem anderen Status. Es hat keine allgemeine Änderung der Bibliotheksausweisrichtlinien gegeben.“ (UN Library, Schreiben vom 1. März 2002)

Ist es nicht interessant zu erfahren, dass die WTG politisch als NGO in der UN aktiv war, während sie zugleich lehrt, dass dieser Friedensbund bzw. Organisation etwas Abscheuliches in Gottes Augen ist und satanisch unter Fluch steht? Noch immer ist die WTG politisch aktiv, wenn sie als „Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa“ (OSZE) im Auftrag als NGO sich vertritt, bei Aktivitäten mitwirkt und beteiligt.

Warum lügt die Wachtturm-Gesellschaft, wenn es um die Bibliotheksnutzung geht? Warum lügt die Wachtturm-Gesellschaft, wenn es um ihre wahren Beweggründe und ihre zahlreichen Aktivitäten als NGO der Vereinten Nationen geht? Warum diffamiert sie alle Informationen, die sachlich nachweisbar sind, als „irreführende Äußerungen von Gegnern“? Natürlich gibt es keine vollkommenen Menschen und so ist auch eine Organisation von fehlbaren Individuen involviert. Wenn diese Tatsache jedoch ubiquitär realitätsnahe in den Sinn gerufen werden muss, warum fällt es zugleich so schwierig einen großen Sünde, die man im Namen YHWH’s getan hat, zu zugeben? Ist es falscher Stolz, weil man in der Geschichte viel erreicht hat? Ist gar eine gewisse Abtrünnigkeit zur Wahrheit und Liebe zu YHWH darin zu erkennen? Vergleichen wir den Maßstab, mit dem gemessen wird, wenn ein Zeuge Jehovas einen Fehler begangen hat:

Wenn nachgewiesen ist, dass jemand tatsächlich eine schwere Sünde begangen hat, sollte das Rechtskomitee folgende Faktoren berücksichtigen: …Legte er von sich aus ein Bekenntnis ab, oder musste er von anderen beschuldigt werden, bevor er sein Unrecht bekannte? …Ihr habt guten Grund, Beteuerungen der Reue sorgfältig zu prüfen, wenn sich der Betreffende nachweislich der Heuchelei, der Lüge oder der bewussten Täuschung schuldig gemacht hat. … Ist der Betreffende zur Zusammenarbeit bereit? Beantwortet er freimütig Fragen, die ihm gestellt werden? … Hat er denen, gegen die er gesündigt hat und die durch seine falsche Handlungsweise geschädigt wurden, Wiedergutmachung geleistet bzw. sich dazu bereit erklärt oder sich bei ihnen entschuldigt?“ (Gebt acht auf euch selbst und die ganze Herde, S. 114 ff)

Warum verlangt die Führung der Zeugen Jehovas ein demütiges Verhalten verbunden mit echter Reue bei einer schweren Sünde, aber selbst hält sie sich nicht daran? Ist dieses Verhalten wirklich biblisch als auch moralisch vertretbar – Wasser predigen, doch Wein trinken? Wie kann YHWH einen „treuen und verständigen Sklaven“ beauftragt haben, der Dinge wider dem Geist Gottes tut? Müsste man bei einem reuelosen Verhalten während man schwer gegen YHWH gesündigt hat, nicht so verfahren, wie mit reuelosen Zeugen und sie deshalb ausschließen und von dem Volk YHWH’s trennen? Wie kann Gottes Segen auf ihr Werk noch ruhen, wenn sie trotz ihrem Vergehen weiter tun und lassen können, was sie wollen, ohne für ein unchristliches Verhalten Rechenschaft ablegen zu müssen? Weitere Informationen beinhaltet das Thema: Die Wachtturm-Gesellschaft und Vereinten Nationen.

Das eigene Gewissen und Verstand – Umgang mit Andersdenkenden

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Zu den Taktiken, die angewandt werden, um deinen Geist im Sturm zu erobern, gehören die Tyrannei der Autorität, andere lächerlich machen, beschimpfen, verleumden, verunglimpfen und sarkastische Bemerkungen über sie fallen lassen. Stichhaltige Beweise, verstandesmäßige Überlegungen, Logik? Das sind die schlimmsten Feinde des Propagandisten. Er legt es deshalb darauf an, die Vernunft auszuschalten und die Emotionen anzuheizen.(Erwachet!, 08.12.1978, Seite 4, „Lässt du andere für dich denken?“)

Ein aufgeschlossener Mensch ist frei von Vorurteilen. Das Wort Vorurteil wird in einem englischsprachigen Wörterbuch wie folgt definiert: „eine … vorgefasste negative Meinung“. … „Ohne genaue Prüfung der Tatbestände“ zu entscheiden oder eine „unüberlegte, ungerechte Entscheidung“ zu fällen verrät einen Mangel an Aufgeschlossenheit. Ein aufgeschlossener Mensch dagegen … ist bereit, sich unvoreingenommen mit Neuem zu beschäftigen und es zu beurteilen. Wir können zu gut begründeten, definitiven Schlussfolgerungen kommen, wenn wir das, was wir für wertvoll erachten, annehmen und Wertloses ablehnen, gleichzeitig aber für Korrekturen aufgeschlossen bleiben, die aufgrund zusätzlichen Aufschlusses, den wir später erhalten mögen, notwendig werden. Die Meinung, man wisse alles, hindert einen mit Sicherheit daran, etwas hinzuzulernen.(Erwachet!, 22.02.1985, Seite 3-4, „Bist du aufgeschlossen oder unzugänglich?“)

Lernen wir, zwischen rechtmäßigen Angriffen auf das Gesagte und unrechtmäßigen Angriffen auf die Person zu unterscheiden. Lassen wir uns nicht durch das Herausstellen von Autorität, durch die Aufforderung, mit der Masse zu gehen, durch Entweder-oder-Denken oder durch zu grobe Vereinfachung täuschen — besonders wenn es um etwas so wichtiges wie religiöse Wahrheit geht.(Erwachet!, 22.05.1990, Seite 14, „Fünf übliche Irreführungen, vor denen man sich in acht nehmen sollte“)

…aber lehrt zugleich

Es gibt jedoch einige, die darauf hinweisen, dass die Organisation in gewissen Punkten Änderungen vornehmen musste. Deshalb sagen sie: „Das zeigt, dass wir uns selbst eine Meinung über das bilden müssen, was wir glauben sollten.“ Das ist unabhängiges Denken. Warum ist es so gefährlich? Solches Denken ist ein Zeichen von Stolz. Die Bibel sagt: „Stolz geht einem Sturz voraus und ein hochmütiger Geist dem Straucheln“ (Sprüche 16:18). Wenn wir auf den Gedanken kommen, wir wüssten es besser als die Organisation, sollten wir uns fragen: „Wo haben wir die biblische Wahrheit ursprünglich kennen gelernt? Würden wir den Weg der Wahrheit kennen, wenn uns nicht die Organisation angeleitet hätte? Kommen wir ohne die Anleitung der Organisation Gottes aus?“ Nein, das ist uns nicht möglich. (Vergleiche Apostelgeschichte 15:2, 28, 29; 16:4, 5.)(Der Wachtturm 15.04.1983, Seite 27, Abs. 19-20, „Ausgerüstet für den Kampf gegen böse Geister“)

Aber in Gottes Organisation herrscht kein unabhängiges Denken vor, und wir haben gute Gründe, den Männern zu vertrauen, die unter uns die Führung übernehmen.(Der Wachtturm, 15.09.1989, Seite 23, „Gehorcht denen, die die Führung übernehmen“)

Die Bibel ermuntert dazu, den Verstand volleinzusetzen, allerdings nicht ungezügelt.(Erwachet!, 08.06.1994, Seite 21, „Ist die Bibel gegen Gedankenfreiheit?“)

Während man lehrt, dass bei „religiöser Wahrheit“ es wichtig ist, sich nicht von der Masse oder dem Denken anderer beeinflussen zu lassen, dass man vorurteilsfrei und objektiv zu Wissen immer eingestellt sein sollte, wird auf der anderen Seite verlangt, der Führung der Zeugen Jehovas blind Folge zu leisten. Es wird auf das Schärfste verurteilt, dass es kein unabhängiges Denken in der Organisation geben darf, und man sogar seinen Verstand zu zügeln hat!

Dies ist interessant: Während wir in Gottes Wort dazu aufgefordert werden, „Begierden des Fleisches“ und unsere „Zunge“ zu zügeln, geht die „Organisation Gottes“ soweit zu sagen, dass man seinen gottgemäßen Verstand nicht ungezügelt gebrauchen sollte. Mit anderen Worten bedeutet dies: Begrenze deinen Verstand, begrenze deine Intelligenz, baue deine Gedanken nicht weiter aus, bleibe begrenzt ungebildet und dumm; wir sagen dir, was du zu wissen hast, und was du nicht wissen darfst – vertraue darauf allein! Außerdem wird behauptet, dass nur durch Menschen es möglich sei, die Bibel verstehen zu lernen; ist dies jedoch biblisch?

In Jeremia 17:5; Psalm 118:8; 146:3 und 62:8, 9 wird dazu dringlich aufgefordert, keinem Menschen zu vertrauen, sondern YHWH allein! Die, die sich auf Menschen verlassen würden zugleich unter einem Fluch stehen; der Mensch wird als eine „Lüge“ bezeichnet. Jesus lehrte außerdem in Johannes 14:26 und 16:13 das der heilige Geist Menschen anleiten wird, die Wahrheit würde durch Gottes Kraft gelehrt werden, er würde die wichtigen Dinge der Wahrheit verkünden und offenbaren, so wie es auch in 1. Johannes 2:26, 27 deutlich gelehrt wird, und nicht durch ein Mensch oder eine Organisation! Die Juden in Beröa wurden ausgerechnet dafür gesegnet, weil sie nicht einfach einer Führung, zu dieser Zeit Paulus, nachgefolgt sind, sondern anhand des Wortes Gottes überprüft haben, ob die Lehre von Menschen, mit den Lehren Gottes, mit den Lehren Christi übereinstimmte (Apostelgeschichte 17:11).

Warum will die Führung eine graue Masse an Christen formen, die blind anderen Menschen folgen und kein unabhängiges Denken haben dürfen? Warum versucht man das Denken von Menschen einzuschränken, zu manipulieren, nach menschlichen Vorstellungen, die aus den Publikationen hervor geht, zu zügeln und kontrollieren? Warum werden biblische Maßstäbe übergangen, wenn man zugleich lehrt, das Glaubensfundament stütze sich allein auf die Bibel und nicht auf die Überlieferung von Menschen?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Sie brachten mit aller Gewalt eine Stimme zum Schweigen, die auf verschiedene Irrtümer ihrer unbiblischen Glaubensansichten aufmerksam gemacht hatte. … Leider tritt eine solche Haltung noch heute in verschiedenen Formen zutage. Dies ist ein ernüchterndes Beispiel dafür, was geschieht, wenn Geistliche Intrigen spinnen, die die Gedankenfreiheit und die freie Meinungsäußerung behindern.(Wachtturm 15.02.2000, Seite 29, „Kyrillos Lukaris — Ein Mann, dem die Bibel lieb und teuer war“)

…aber lehrt zugleich

Heute werden einige Personen zu Murrenden, weil sie zulassen, dass sich in ihrem Herzen eine geistig zersetzende Einstellung entwickelt. … Das Murren und Klagen kann bei ihnen sogar so weit gehen, dass sie Veröffentlichungen des ‘treuen Sklaven’ kritisieren.(Der Wachtturm, 15.06.1996, Seite 21, „Segnungen oder Flüche — Vorbilder für uns heute“)

Während man Menschen lobt, weil sie auf der Suche nach biblischer Wahrheit auf Widerstand von der Führung und Geistlichkeit ihrer Kirche gestoßen sind, verurteilt man Wahrheitssucher, die Zeugen Jehovas sind, als „Murrende“ und Kritiker. Warum heißt man es bei Menschen die einen anderen Glauben angehören für gut, wenn sie auf Irrtümer von unbiblischen Glaubensansichten stoßen und diese verkünden, während man in den eigenen Reihen solche Menschen degradiert, oftmals durch eine Exkommunikation? Warum wird mit unterschiedlichem Maß gemessen? Ist das ein vertraulicher Umgang mit der biblischen Wahrheit? Ist das wirklich christlich, ein Musterbeispiel dafür, dass man seine Feinde liebt, so wie es Jesus in Matthäus 5:44 lehrte und als Zeichen seiner wahren Nachfolger kennzeichnete?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die ersten Waldenser meinten, es sei nicht notwendig, zur Anbetung Gottes in ein Kirchengebäude zu gehen. Sie versammelten sich heimlich in Scheunen, Privatwohnungen oder wo immer sie konnten. Dort studierten sie die Bibel …. Die ersten Waldenser aber, obwohl sie angeklagt wurden, „Ketzer“ zu sein, suchten in Wirklichkeit aufrichtig nach der Wahrheit und waren Pioniere im Übersetzen und im Lehren der Bibel … . … Sie lebten … offensichtlich gemäß der Erkenntnis, die sie aus Gottes Wort gewonnen hatten. … Natürlich kennt nur „Jehova . . . die, die ihm gehören.(Der Wachtturm, 01.11.1981, Seite 15, „Die Waldenser — Ketzer oder Wahrheitssucher?“)

…aber lehrt zugleich

Billigt es der „treue und verständige Sklave“, wenn sich Zeugen Jehovas eigenständig zusammentun, um biblische Themen zu untersuchen und zu debattieren? Nein. Dennoch haben sich einige zusammengetan [und] …beschäftigen [sich] gemeinsam mit anderen eingehend mit dem biblischen Hebräisch und Griechisch, um die Genauigkeit der Neuen-WeltÜbersetzung zu überprüfen. Andere erforschen wissenschaftliche Themen, die mit der Bibel zu tun haben. …Der „treue und verständige Sklave“ [billigt] keine Literatur, keine Websites und keine Treffen, die nicht unter seiner Leitung hergestellt oder organisiert werden.“ (Unser Königreichsdienst, 2007/09, Seite 3, Fragekasten)

Die ersten Waldenser dienen dem Wachtturm als Musterbeispiel dafür, was es bedeutet, wenn man sich alleine versammelt, und die biblische Wahrheit aus Gottes Wort untersucht, die Bibel übersetzt und als Pioniere verkündigt, während man es nicht billigt, wenn Zeugen Jehovas sich im kleineren Rahmen sich zusammentun um biblische Thematiken zu untersuchen, Griechisch und Hebräisch zu lernen oder sein Wissen über wissenschaftliche Kenntnisse und der Wahrheit durch Literatur, Websites oder einem Treffen zu veröffentlichen. Wie kann es sein, dass man Menschen lobend erwähnt, die es nur als „Wahrheitssucher“ um die Wahrheit geht, hingegen es bei den eigenen Anhängern untersagt wird? Die leitende Körperschaft stellt Jesus Christus als Lügner und Verleumder hin, wenn er selbst lehrte:

Wieder sage ich euch in Wahrheit: Wenn zwei von euch auf der Erde in bezug auf irgend etwas Wichtiges, worum sie bitten sollten, übereinkommen, so wird es für sie von meinem Vater im Himmel aus geschehen.  Denn wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich in ihrer Mitte.(Matthäus 18:19, 20)

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Aber selbst gebildete, intellektuell anspruchsvolle Personen fallen einer Form der Propaganda zum Opfer, die unfair und unsachlich ist. Diese Form der Propaganda tut den Standpunkt eines Andersdenkenden mit einer überlegenen Geste ab und behandelt ihn als bemitleidenswert, als einen Standpunkt, der keine Beachtung verdient.(Erwachet!, 08.12.1978, Seite 4, „Lässt du andere für dich denken?“)

…aber lehrt zugleich

Wer sich noch eingehender mit der Bibel beschäftigen möchte, könnte sich mit [den Veröffentlichungen der Wachtturm-Gesellschaft] befassen. … Sie enthalten für das Bibelstudium und zum Nachdenken mehr als genug Stoff.(Unser Königreichsdienst, 2007/09, Seite 3, Fragekasten)

Es ist unglaublich! Während in der öffentlichen „Erwachet!“ Ausgabe damit propagiert wird, wie falsch es doch wäre den Standpunkt von Andersdenkenden abzutun durch überlegenden Gesten oder ihn bemitleidenswert titulierte, und ihn keine Beachtung und Aufmerksamkeit zu schenken, wird involvierten und aktiven Mitgliedern – der Königreichsdienst ist nicht für die Öffentlichkeit zugänglich – gepredigt, dass die Publikationen des „treuen und verständigen Sklaven“ allein ausreichen würde und man sich damit nicht mit anderem Gedankengut auseinander setzen müsste. Warum dieses Verwirrspiel von unterschiedlichen Ansichten und Lehren, angepasst an die jeweilige Zielgruppe? Ist dies die neutrale und wahrheitsvolle, moralisch richtige Lehre? Ist dies ein vertrauenswürdiger Umgang mit der biblischen Wahrheit? Ist das wirklich ehrlich? Sollte ein Christ nicht vorurteilsfrei die Wahrheit prüfen dürfen, und über das, was andere dazu sagen?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Wer die Wahrheit lehrt, darf zum prüfen gegnerischer Lehren [Literatur] auffordern, weil er die Zuversicht hat, dass die Wahrheit siegt.(Trost, 15.01.1946)

…aber lehrt zugleich

„Ich nehme Ihre Schriften wenn Sie meine nehmen.“ Dieser Vorschlag ist uns im Dienst vielleicht auch schon gemacht worden. Doch wie können wir taktvoll darauf reagieren, weil wir unsere Bibelstudienhilfsmittel ja nicht gegen religiöse Schriften eintauschen möchten, in denen Irrtürmer verbreitet werden?“ (Unser Königreichdienst, September 2013)

Werden wir also Abtrünnigen zuhören, ihre Veröffentlichungen lesen oder uns im Internet mit ihren Websites befassen? Wer Gott und die Wahrheit liebt, wird das nicht tun.“ (Der Wachtturm, 15.01.2006, Seite 23, „Gebt dem Teufel nicht Raum“)

Die Wahrheit wird immer siegen! Wieso wird damit geworben, dass gegnerische Literatur zu prüfen ist, hingegen man Veröffentlichungen von anderen Menschen im Haus zu Haus Dienst oder im Internet ablehnt, da sie von sogenannten „Abtrünnigen“ sein könnten, und alles „religiöse Irrtümer“ seien? Welcher Mensch hat das Recht, seinen Mitmenschen zu richten?

Hört auf zu richten, damit ihr nicht gerichtet werdet; denn mit dem Gericht, mit dem ihr richtet, werdet ihr gerichtet werden; und mit dem Maß, mit dem ihr meßt, wird man euch messen. Warum schaust du also auf den Strohhalm im Auge deines Bruders, beachtest aber nicht den Balken in deinem eigenen Auge? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: ‚Erlaube mir, den Strohhalm aus deinem Auge zu ziehen‘, wenn, siehe, ein Balken in deinem eigenen Auge ist? Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem eigenen Auge, und dann wirst du klar sehen, wie du den Strohhalm aus deines Bruders Auge ziehen kannst.(Matthäus 7:1-5).

Paulus bekräftigt, dass jede Höhe, jede Vernunft, jeder Gedanke, der nicht Christus gehört, der nicht ein Teil der Wahrheit ist, durch den Geist Gottes für den Herrn umgestoßen und gefangen wird (2. Korinther 10:3-5). Wer Gott und die Wahrheit liebt, wird vielmehr immer prüfen, ob er noch ein Teil der Wahrheit ist (2. Korinther 12:5-6). Wovor hat die Führung der Zeugen Jehovas so panische Angst? Wieso warnt sie ihre Mitglieder davor, nicht die Argumentationen zu prüfen, indem sie die Aussagen und erarbeiteten Wissenschaften von anderen untersucht und ggf. mit dem eigenen Weltbild aufnimmt, wenn diese der universalen Wahrheit entsprechen? Wollen sie den Mitgliedern etwas verheimlichen? Wissen sie, dass andere sie anhand des Wortes Gottes als Lügner entlarven können? Ist diese Gedankenkontrolle und Manipulation wirklich biblisch?

Das ausdrückliche Verbot Zivildienst zu leisten

Die Wachtturm-Gesellschaft verantwortet sich nicht für ihre Vergangenheit und gibt den einzelnen Mitgliedern die gesamte Schuld. Diese Bewusstseinskontrolle manipuliert das einzelne Opfer und soll ihm weiterhin die Unfehlbarkeit einer vergangenen Lehre bzw. der Quelle glaubhaft machen. Schriftlich festgehaltene Ansichten, die viele in die Irre führten, lassen sich nicht einfach wegleugnen. Wie schnell werden aus „offensichtlichen und unleugbaren Tatsachen“, „biblischen Wahrheiten, die über jeden Zweifel erhaben sind“, am Ende nur die „übertriebenen Erwartungen einiger Zeugen.“

Frühere Ansichten die sich auf alle beziehen

Der Christ verweigert auch den Zivildienst... . In Wirklichkeit würde er durch diesen Dienst ein Teil der Welt werden, Jesus aber gebot, sich von der Welt getrennt zu halten.(Erwachet!, 08.03.1975, Seite 23-24, „Niederlande: Jehovas Zeugen aus dem Gefängnis entlassen!“)

Heutige Ansichten die sich auf einige beziehen

In der Vergangenheit haben einige Zeugen Jehovas leiden müssen, weil sie eine Tätigkeit ablehnten, die ihr Gewissen heute zulassen würde.(Der Wachtturm, 15.08.1998, Seite 17, „Unsere Zuversicht gegenüber Gottes Gerechtigkeit festigen“)

Während man lehrte, dass jeder wahre Christ die Pflicht hat den Zivildienst zu verweigern, weil er damit in Wirklichkeit ein Teil der Welt sei, von der Jesus gebot sich stets getrennt zu halten, redet man sich nach einigen Jahre raus, indem behauptet wird, dass der einzelne Zeuge Jehovas selbst daran die volle Schuld zu tragen hat, weil er sich an die Lehre der Wachtturm-Gesellschaft gehalten hat. Wie kann es sein, dass die leitenden Körperschaft ein menschliches Dogma bildet, an der sich jeder Christ zu halten hat, wenn er ein Zeuge Jehovas bleiben möchte, später man sich aber rausredet und lehre, dass der einzelne Anhänger alleinige Schuld am Leidensweg trägt?

Harmagedon: Das Jahr 1975

Frühere Ansichten…

Sollten wir… annehmen, dass im Herbst 1975 die Schlacht von Harmagedon vorüber sein…wird? Vielleicht… . Der Unterschied mag höchstens einige Wochen oder Monate, keinesfalls Jahre ausmachen. … Es ist nicht an der Zeit, mit dem Gedanken zu spielen, Jesus habe ja gesagt: „Von jenem Tag oder jener Stunde hat niemand Kenntnis… .(Der Wachtturm 15.11.1968, Seite 691)

Doch werden bestimmt welche sagen: … Die Gesellschaft … hat doch auch gesagt „es könnte sein“. Und das ist eigentlich eine Verfälschung des Sachverhalts! Wenn wir vom Jahre 1975 sprechen und … dass in diesem Jahr 6000 Jahre menschlicher Geschichte zu Ende sind, dann [hat] … die Gesellschaft nicht den geringsten Zweifel…! [Hat] … die Gesellschaft gesagt… „es könnte sein“…? Das hat sie nie gesagt! Das steht außer Zweifel fest! Wie kommt es…, dass wir diesbezüglich Zweifel hegen? Trauen wir dem Sklaven nicht mehr?Wenn … 1975 im Frühjahr die 1000 Jahre beginnen, dann dürfen wir doch wohl annehmen…, dass Harmagedon dann nicht nach dem stattfindet, … das gibt’s nicht. Das wissen wir doch wohl…!(Vortrag von Konrad Franke, Leiter des deutschen Zweiges der Wachtturmgesellschaft; am 20. Januar 1968 in Hamburg)

Das Ende des Systems ist so nahe… .Es erreichen uns Berichte von Brüdern, die ihre Häuser und Eigentum verkauft haben und planen den Rest ihrer Tage in diesem alten System im Pionierdienst zu verbringen. Das ist sicherlich eine schöne Art die verbleibende Zeit zu verbringen, bevor dieses böse System endet.(Unser Königreichsdienst (englische Ausgabe), Mai 1974)

…was danach gelehrt wurde

[Es] wurden erhebliche Erwartungen bezüglich des Jahres 1975 geweckt. Es wurde damals und auch später erklärt, dies sei lediglich eine Möglichkeit.(Der Wachtturm, 15.06.1980, Seite 17, „Wähle den besten Lebensweg“)

Es ist aber nicht ratsam, unser Augenmerk auf ein bestimmtes Datum zu richten und alltägliche Dinge zu vernachlässigen, die wir als Christen normalerweise tun würden oder die wir und unsere Familie wirklich brauchen. … Falls jemand enttäuscht worden ist, weil er nicht diese Einstellung hatte, sollte er sich jetzt bemühen, seine Ansicht zu ändern, und sollte erkennen, dass nicht das Wort Gottes versagt oder ihn betrogen und enttäuscht hat, sondern dass sein eigenes Verständnis auf falschen Voraussetzungen beruhte.(Der Wachtturm, 15.10.1976, Seite 633 „Eine sichere Grundlage für unser Vertrauen“)

Während man in den Publikationen darauf aufmerksam machte, dass das Ende im Jahr 1975 stattfinden wird, und jeder der an diesem Jahr Zweifel hegt den Sklaven misstraut, und damit YHWH, ja die, die keine Zweifel hegten sogar alles verkauften was sie hatten, wurde nach dem Ausbleiben von Harmagedon schöngeredet, dass es letztendlich nur eine „Möglichkeit“ war und das der einzelne, betrogene Zeuge Jehovas selbst daran die volle Schuld trägt, weil „sein eigenes Verständnis auf falschen Voraussetzungen beruht!“ Stellen wir uns so aufrichtige Diener YHWH’s vor, einen eingesetzten Sklaven YHWH’s, der für sein eigenes Fehlverhalten nicht die Verantwortung tragen will, sondern den einzelnen Mitgliedern die volle Schuld zuweist?

Harmagedon: Das Jahr 1925

Frühere Ansichten…

Wir erwarten mit voller Gewissheit, dass die jetzige große Drangsal … im Jahre 1925, etwa im Herbst, ihren furchtbaren Höhepunkt erreicht und alsdann zum endgültigen Abschluss kommen wird. Wir erwarten mit absoluter Zuverlässigkeit die nach der Drangsal beginnende Auferstehung…(Das goldene Zeitalter, 15. März 1924)

Dadurch, dass die Chronologie … göttlichen Ursprungs ist und von Gott bestätigt wurde, bildet sie eine Kategorie für sich allein, als absolut und uneingeschränkt zutreffend.(The Watch Tower, 15. Juli 1922)

…was danach gelehrt wurde

Einige erwarteten, dass das Werk im Jahre 1925 enden würde, aber der Herr sagte das nicht. Das Problem war, dass die Freunde ihre Vorstellungen gegen jede Vernunft aufblähten…(The Watchtower 1926, Seite 232)

Das Jahr 1925 war für viele Brüder ein trauriges Jahr. Einige strauchelten; ihre Hoffnungen waren enttäuscht worden. Sie hatten gehofft, dass einige der ,alttestamentlichen Überwinder‘ auferstehen würden. Statt dies als eine ,Wahrscheinlichkeit‘ anzusehen, lasen sie hinein, dass dies mit ,Sicherheit‘ kommen würde(Jahrbuch der Zeugen Jehovas, 1975, Seite 145, „Vereinigte Staaten von Amerika (Teil2)“)

Einige haben Gedanken in den… Wachtturm hineingelesen, die gar nicht darin standen… .Aber wir erinnern alle unsere Leser wieder daran, dass nicht wir irgend etwas über die Zeiten der Nationen prophezeit haben…, noch über die herrliche Epoche, die dieser Katastrophe folgen wird. … Einige geben jedoch positive Erklärungen über Dinge ab, die sie wissen, und über Dinge, die sie nicht wissen. Wir folgen niemals diesem Beispiel…(Jehovas Zeugen in Gottes Vorhaben, Seite 52, 53)

Das Jahr 1925 wurde als Tatsache gelehrt, dass mit „absoluter Zuverlässigkeit“ man darauf vertrauen kann, das die große Drangsal, Harmagedon, beginnt. Man betrachtete die Chronologie als „absolut und uneingeschränkt zutreffend“. Während überzeugte Jehovas Zeugen daran glaubten, weil sie zugleich damit dachten, dass YHWH durch seinen „treuen und verständigen Sklaven“ spricht, versucht man die Schuld für diese Vergehen an falscher Prophetie einzelne Gläubigen anzuhängen, und behauptet, sie hätten „Gedanken in den Wachtturm hineingelesen, die gar nicht darin standen“. Ist dies das demütige Verhalten von treuen Männern und Dienern YHWH’s, die nicht zugeben wollen, dass sie gegen Gott selbst gesündigt haben? Ist dies das biblische Verhalten von Menschen, die vorgeben, wahre Nachfolger Jesu Christis zu sein und in Gottes Namen eingesetzt wurden? Weitere Informationen beinhaltet das Thema: Jehovas Zeugen – Falsche Propheten.

Beweise, Tatsachen und Glaubensansichten

Frühere Ansichten…

Ein weiterer Beweis dafür ist, dass 1799 deutlich der Beginn der „Zeit des Endes“ ist. … Die Tatsachen zeugen, dass das Jahr 1914 das Ende der Zeiten der Nationen bezeichnet und darum auch das Ende der Welt.(Schöpfung, Seite 300-301, 310-311)

…was danach gelehrt wurde

Wir haben niemals behauptet, dass unsere Berechnungen unfehlbar seien. Wir haben niemals gesagt, dass dieselben sich auf Wissen, auf unbestreitbare Beweise, Tatsachen oder Erkenntnis gründen; wir haben vielmehr darauf bestanden, dass sie sich auf Glauben gründen.(The Watch Tower, März 1914, Seite 41, 42)

Von „weiterer Beweis“ ist die Rede, wenn es um das Jahr 1914 geht, und das Ende der Zeiten der Nationen, behauptete jedoch zugleich, dass niemand gesagt hätte, dass die Berechnung unfehlbar sei. Wenn man ein Datum als „Beweis“ anführt, wie kann man sich dann geirrt haben? Ist ein Beweis keine feste Tatsache? Warum dieser Widerspruch? Wie ist dieses unchristliche Verhalten zu erklären?

1914 und die Generations-Lüge

Die Wachtturm-Gesellschaft lehrt…

„Diese“ Generation, von der die Rede ist, ist freilich in erster Linie diejenige der Zeitgenossen unseres Herrn, aber in zweiter Linie diejenige, welche die Zeichen seiner Gegenwart gesehen haben würde.(Schriftstudie Band 4: Der Krieg von Harmagedon, 1926, Seite 482)

Die unwiderlegliche Schlußfolgerung ist deshalb, daß Jesus sich auf die Neue Schöpfung [Anm: die Gesalbten] bezog, als er sagte: „Dieses Geschlecht wird nicht vergehen, bis alles dieses geschehen ist.“ Dies würde somit ein starkes Anzeichen dafür sein, daß einige Glieder der Neuen Schöpfung zur Zeit von Harmagedon auf der Erde sein werden.(Der Wachtturm, 15.03.1927, Seite 95)

Gebrauchte Jesus das Wort „Generation“ in symbolischen Sinne? Nein, wir sollten nicht annehmen, daß das Wort „Generation“ in diesem Text symbolische Bedeutung habe, daß es sich z.B. nur auf die Glieder des geistigen Leibes Christi beziehe… Daß sich der Ausdruck „Generation“ in Matthäus 24:34 (NW) nicht auf eine symbolische „Generation“ von gesetzlosen Menschen bezieht, zeigt auch der vorangehende Vers… Die Generation, die im Jahre 1914 lebte, von der Millionen Menschen jetzt noch am Leben sind, wird leben, wenn das Ende kommt.(Erwachet!, 08.12. 1962, Seite 27)

Für Menschen ohne biblisches Verständnis erscheint das Zeichen der Gegenwart Jesu heute gewiss nicht „in auffallender Weise“, sodass „man es beobachten könnte“. … Die neuzeitliche Johannes-Klasse, die treuen gesalbten Brüder Christi, haben dagegen das Zeichen erkannt, als wäre es ein Blitz, und haben dessen wahre Bedeutung verstanden. Als Klasse bilden diese Gesalbten die neuzeitliche „Generation“ – im Sinne von Zeitgenossen -, die nicht vergehen wird, „bis alle diese Dinge geschehen. * Die Zeit, in der „diese Generation“ existiert, scheint dem Zeitraum zu entsprechen, über den sich die erste Vision im Bibelbuch Offenbarung erstreckt (Offb. 1:10 bis 3:22). Dieser Abschnitt des Tages des Herrn dauert von 1914 bis der letzte treue Gesalbte gestorben und auferweckt worden ist. (Siehe Die Offenbarung – Ihr großartiger Höhepunkt ist nahe!, Seite 24, Absatz 4.)(Der Wachtturm, 15. Februar 2008 Seite 24 — „Diese Generation“)

…doch die Bibel lehrt und die Zeit beweißt

Seit dem Jahre 1914 sind bereits über 100 Jahre vergangen. Um als Christ, der seine Anbetung und Rolle kennt und sich Gott hingegeben hat, als solcher bewusst zu sein und das Zeichen des Herrn deutlich zu sehen, auch zu empfangen, bedarf es eines gewissen Alters oder Reife. Babys, die im Mutterleib heranwachsen, oder auch kleine Kinder sind sich dessen nicht bewusst – können es auch nicht sein. Diese Dinge sehen oder empfangen können die, die sich durch Hingabe und Taufe Gott durch Christus hingegeben haben und durch den Geist Gottes belehrt werden. Demnach wären diese Personen, die das Zeichen gesehen haben, bereits weit über 100 Jahren an Alter fortgeschritten und damit tot. Die Generation [griechisch: geneá], die auf keinen Fall vergehen soll – so lauten die Worte des Herrn – ist vollständig vergangen und von der Erdoberfläche verschwunden.

1. Christen kennen keine „Zeiten und Zeitabschnitte“. (Apostelgeschichte 1:6,7; 1. Thessalonicher 5:1,2)

2. Das Zeichen der letzten Tage würde die Generation erleben und nicht vergehen, bis alle Zeichen geschehen sind – 1914 kann nicht der Anfang der „Endzeit“ sein. (Matthäus 24:32-35; Markus 13:28-31; Lukas 21:29-33)

3. Christus wurde direkt nach seinem Tod ALLE Gewalt und Herrschaft für Himmel und Erde gegeben – dies geschah nicht 2000 Jahre später, im Jahre 1914! (Matthäus 28:18; 11:27; Epheser 1:20,21; Philipper 2:9,10)

4. Die Entsiegelung des göttlichen Geheimnisses zur wahren Erkenntnis und predigt im 1. Jahrhundert. (Offenbarung 22:10)

5. Das Fundament der Berechnung der Zeiten ist eine satanische Lehre. (Matthäus 7:21-23; 24:23-28; Markus 13:21-23; 1. Johannes 4:1)

Das Jahr 1914 hat sich als eine Lüge erwiesen; die Generation ist vollständig vergangen und die verheißene, neue Welt blieb bis heute aus! Während man sich sicher war, dass die Generation nicht vergehen wird, berücksichtigte man bewusst nicht, das Jesus lehrte, dass wahre Christen „keine Zeiten und Zeitabschnitte“ kennen:

Was nun die Zeiten und die Zeitabschnitte betrifft, Brüder, braucht euch nichts geschrieben zu werden. Denn ihr selbst wißt sehr wohl, daß YHWH’s Tag genauso kommt wie ein Dieb in der Nacht.(1. Thessalonicher 5:1, 2)

Wenn über die Zeiten und Zeitabschnitte nichts mehr geschrieben werden brauch, warum gibt es dann so viele Publikationen, die oftmals von Zeiten und Zeitabschnitten sprechen, sowie deren falschen Erklärungen, die man heute als Lüge betrachten muss? Wenn man dieses Gebot als Christ aufgelebt bekommen hat, wieso meint man dann, Voraussagen und Prophezeiungen machen zu können bzgl. der „Zeit des Endes“, die ein „Zeitabschnitt“ ist?

In 2. Thessalonicher 2:1, 2 wird ebenfalls von den Aposteln gewarnt, dass jeder wahre Christ keine Äußerung machen würde, wann der Tag YHWH’s kommen würde; nur falsche Christen würden durch solche Äußerungen versuchen, die wahren Nachfolger Jesus irre zu führen:

Wir bitten euch jedoch, Brüder, in bezug auf die Gegenwart unseres Herrn Jesus Christus und unser Versammeltwerden zu ihm hin, euch nicht schnell erschüttern und dadurch von eurem vernünftigen Denken abbringen noch euch aufregen zu lassen, weder durch eine inspirierte Äußerung noch durch eine mündliche Botschaft, noch durch einen Brief, angeblich von uns, in dem Sinne, daß der Tag YHWH’s hier sei.(2. Thessalonicher 2:1, 2)

Wenn Christus noch buchstäblich mit seinem Leib auf der Erde wäre, müsste er die leitende Körperschaft, die sich als sein „Vertreter auf Erden“ ausgibt, rügen und sagen: Hört endlich auf falsch zu prophezeien, falsche Vorhersagen in meines Vaters Namen zu machen, denn „es ist nicht eure Sache, über die Zeiten oder Zeitabschnitte Kenntnis zu erlangen, die der Vater in seine eigene Rechtsgewalt gesetzt hat(Apostelgeschichte 1:7). Es ist sehr traurig, dass ausgerechnet die Menschen, die so sehr darauf bedacht sind den Namen YHWH’s zu würdigen und zu heiligen, ausgerechnet die Menschen sind, die durch diese bewussten Gesetzesbrüche durch falsche Prophetie und der hundertjährigen Generationslüge den meisten Schmach auf diesen bringen! Wie sieht YHWH es, wenn er mit ansehen muss, dass Menschen, die vorgeben seine wahren Namensträger zu sein, derartige Dinge in seinen Namen tun? (Siehe auch: 1914 – die Kontroverse)

Überdies: Die 1914-Lüge hat zum Unglauben einiger Christen geführt, die auf Menschen allein vertraut haben, doch Spendengelder hat die Wachtturm-Organisation gern abkassiert, und gern sah man es, wenn es Menschen gibt, die die eigene Religion überall verbreiten und so die Popularität wächst, was zu neuen Anhängern und damit neuen Spendengeldern führt – ganz gleich ob eine Lehre richtig oder falsch war. Wer hätte gedacht, dass die Wachtturm-Organisation zu den 10 reichsten Unternehmen ganz Amerikas gehört? Aber natürlich giert man nach mehr Spendengeld, und fordert, trotz des Übermaßes, oft in den Publikationen oder den Kongressen dazu auf, eine „freiwillige“ Spende zu leisten. Zudem kommt hinzu, dass Menschen in ihren Testamenten oftmals, sofern sie treue Zeugen Jehovas sind, ihr ganzes Hab und Gut der Organisation verschreiben, und so der Geldkrake mehr Reichtum in den Rachen gesteckt wird. Was lehrte Jesus diesbezüglich?

Niemand kann ein Sklave zweier Herren sein; denn entweder wird er den einen hassen und den anderen lieben, oder er wird sich zu dem einen halten und den anderen verachten. Ihr könnt nicht Sklaven Gottes und des Reichtums sein.(Matthäus 6:24)

Militärische Pflichterfüllung

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die zwei Weltkriege unseres Jahrhunderts brachen beide in Ländern der Christenheit aus und kosteten 50 bis 60 Millionen Menschen das Leben. Von Jehovas Zeugen kann jedoch richtig erweise gesagt werden, dass sie sich weder an diesen Kriegen beteiligten noch in irgendwelche momentanen Auseinandersetzungen verwickelt sind.(Der Wachtturm, 01.01.1998, Seite 32, „Eine nachdenklich stimmende Antwort“)

Jesus sagte, daß zur Zeit seiner Gegenwart in Königreichsmacht „der treue und verständige Sklave“ damit beschäftigt sein würde, Jesu Nachfolgern „Speise zur rechten Zeit“ zu geben (Matthäus 24:45-47). Wer erwies sich 1914, bei der Einsetzung Jesu als himmlischer König, als dieser „Sklave“? Bestimmt nicht die Geistlichkeit der Christenheit. Sie fütterte ihre Herden zumeist mit Propaganda, um die Regierung ihrer Nation im Ersten Weltkrieg zu unterstützen. Die Gruppe treuer Christen, die mit Gottes heiligem Geist gesalbt waren und zu der „kleinen Herde“ gehörten, wie Jesus sie nannte, teilte nahrhafte, zeitgemäße geistige Speise aus (Lukas 12:32).(Erkenntnis, die zu ewigem Leben führt, Kapitel 17, Seite 161, In Gottes Volk Sicherheit finden)

…lehrte aber früher

Hunderte unserer Mitglieder und Glaubensfreunde haben ihre militärischen Pflichten erfüllt und erfüllen sie auch weiterhin. Wir haben uns nie angemaßt und werden und nie anmaßen, in dieser militärischen Pflichterfüllung eine Zuwiderhandlung gegen die Grundsätze und Bestrebungen der Vereinigung Jehovas Zeugen… zu erblicken. Wir bitten alle unsere Mitglieder… alles zu vermeiden, was… als Aufforderung zum Ungehorsam gegen militärische Vorschriften missdeutet werden könnte.“ (Erklärung der „Vereinigung Jehovas Zeugen der Schweiz“, Bern, 5. September 1943)

Wir würden uns freuen, die genauen Adressen aller zum Militär einberufenen Brüder zu erhalten…(Der Wachtturm, Februar 1915)

Herzlichen Dank für … den schönen Brief „An die Brüder im Felde“. Es war dies für mich ein besonderer Trost, da ich mich in der letzten Zeit sehr verlassen fühlte.(Der Wachtturm, Juni 1915)

Seitdem so viele unserer Brüder zum Militärdienst eingezogen worden sind (über 200 an der Zahl), haben es wir es nicht unterlassen, soweit es in unseren schwachen Kräften stand, die lieben Brüder durch besondere Briefe und Druckschriften zuermuntern… . Wir erhielten bereits eine Menge Briefe und Karten.(Der Wachtturm, Juli 1915)

Neben herzlichen Grüßen der vielen Brüder im Felde möchten wir… die Nachricht zukommen lassen, dass… Bruder Max Nitzsche aus Reichenbach, Vogtland, am 15. Juli bei einem Sturmangriff in Russland gefallen ist.(Der Wachtturm, September 1915)

Wie kann es sein, dass die Wachtturm-Gesellschaft betont, wie „die Geistlichkeit der Christenheit“ den Ersten und Zweiten Weltkrieg unterstützte, und das wahre Christen politisch neutral waren und damit nicht in kriegerischen Auseinandersetzungen der Welt verwickelt waren, wenn zugleich man die einzelnen Zeugen Jehovas, die ihrer militärischen Pflicht nachgekommen sind, ermunternde Feld-Briefe schrieb, damit sie die Kriegszeit mit YHWH’s Hilfe überstehen? Warum diese Doppel-Moral? Warum wird in den neueren Publikationen bewusst gelogen und damit verschwiegen, dass Jehovas Zeugen politisch nicht neutral waren, in den Krieg gegangen sind und Menschen getötet haben?

Das verherrlichende Selbstbild des „treuen und verständigen Sklaven“

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

Die Gruppe treuer Christen, die mit Gottes heiligem Geist gesalbt waren und zu der „kleinen Herde“ gehörten, wie Jesus sie nannte, teilte nahrhafte, zeitgemäße geistige Speise aus.(Erkenntnis, die zu ewigem Leben führt, Kapitel 17, Seite 161, „In Gottes Volk Sicherheit finden“)

Bei seiner Ankunft stellte der Herr fest, dass sein treuer Sklave sowohl die Hausknechte gewissenhaft mit Speise versorgte als auch die gute Botschaft predigte.(Der Wachtturm, 01.03.2004, Seite 12, „Ein Sklave, der sowohl treu als auch verständig ist“)

Bis zum Jahre 1914 hatte eine kleine Gruppe treuer Christen schon über dreißig Jahre als neuzeitlicher „treuer und verständiger Sklave“ gedient und ihre zum Hause Gottes gehörenden Mitdiener mit geistiger Speise versorgt.(Der Wachtturm, 01.04.1977, Seite 205, „Mit dem treuen „Sklaven“ dienen“)

…aber lehrt zugleich

Als sich das Volk später über Wassermangel beklagte, verlor Moses die Beherrschung. Sein Zorn war vorübergehend stärker als seine berühmte Sanftmut oder Mildgesinntheit. Das führte dazu, daß er einen verhängnisvollen Fehler beging. Statt Jehova als denjenigen zu ehren, der das Volk versorgte, redete Moses in schroffem Ton mit dem Volk und lenkte die Aufmerksamkeit auf sich und seinen Bruder Aaron. Aus diesem Grund hielt Gott es für angebracht, Moses zurechtzuweisen. Er durfte nicht in das Land der Verheißung.(Erwachet!, 08.06.1997, Seite 19, „Warum sollte man seinen Zorn bezwingen?“)

Das Beispiel Mose zeigt, dass selbst ein Führer des auserwählten Volkes nicht in das verheißene Land durfte, weil er nicht YHWH die Ehre gab, sondern selbstverherrlichend sagte, dass er selbst das Volk mit Speise bzw. Wasser versorgte (4. Mose 20:1-13).

Das selbige Verhalten finden wir in den Publikationen des selbsternannten „treuen und verständigen Sklaven“ wieder, wenn er bei der Speise nicht den Quell, YHWH, allein durch Christus die Ehre gibt, sondern sich selbst. Finden wir hier nicht eine interessante Parallele? Bedeutet dies nicht, dass die leitende Körperschaft, die glaubt, den treuen und verständigen Sklaven zu bilden, zwar noch das Volk mit menschlicher Speise versorgt, aber durch das Versäumnis YHWH die Ehre allein gegeben zu haben, ihre Hoffnung auf das geistige „verheißene Land“ ebenfalls verwehrt hat? Gott hat sich nicht geändert – warum sollte er Moses für sein Fehlverhalten bestrafen, jedoch heute mit der Körperschaft anders handeln?

Ständig fordern sie auf, bedingungslos Folge zu leisten, und bei einer kritischen Betrachtung man gegen YHWH selbst sündigen würde. Unabdingbare Loyalität wird fortwährend gefordert, als seien sie selbst der heilige Geist – lobt sich selbst in fast jeder Publikation, dass sie Speise gibt und verteilt. Haben sie bewusst vergessen wollen, dass Psalm 118:8 deutlich zeigt, Menschen nicht zu vertrauen, sondern nur YHWH allein? Gehört nicht YHWH, der Schöpfer aller Dinge, allein diese Ehre? Sollte die leitende Körperschaft Angesichts der Tatsachen nicht ihre Augen für die Wahrheit öffnen und endlich einsehen, dass sie sich zu einem untreuen und unverständigen Sklaven selbst gemacht hat?

Wer in kleinen Dingen treu ist, wird auch in großen treu sein. Und wer schon in geringen Angelegenheiten betrügt, wird auch bei größerer Verantwortung nicht ehrlich sein.(Lukas 16:10 – Neues Leben)

Die Bindung an eine menschliche Organisation

Die Wachtturm-Gesellschaft lehrt…

Die erste Frage lautet: Hast du auf der Grundlage des Opfers Jesu Christi deine Sünden bereut und dich Jehova hingegeben, um seinen Willen zu tun? Die zweite lautet: Bist du dir darüber im klaren, daß du dich durch deine Hingabe und Taufe als ein Zeuge Jehovas zu erkennen gibst, der mit der vom Geist geleiteten Organisation Gottes verbunden ist?(Der Wachtturm, 01.06.1985, Seite 30, „Sich Jehova durch die Hingabe unterwerfen“)

…doch die Bibel lehrt

Geht daher hin, und macht Jünger aus Menschen aller Nationen, tauft sie im Namen des Vaters und des Sohnes und des heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu halten, was ich euch geboten habe.(Matthäus 28:19, 20)

Bereut, und jeder von euch lasse sich im Namen Jesu Christi zur Vergebung eurer Sünden taufen, und ihr werdet als freie Gabe den heiligen Geist empfangen.(Apostelgeschichte 2:38)

Man gibt vor, dass man seine Lehren ausschließlich auf die Bibel stützt. Wie ist dann aber zu erklären, dass man bei der zweiten Frage sich an eine menschliche Organisation, an unvollkommenen Menschen, bindet? Ist das Hingabeversprechen nicht ausschließlich an Gott gerichtet, weil man seinen Willen tun möchte, und nicht mehr seinen eigenen Willen, oder den von anderen Menschen? Die Bibel lehrt nicht, dass man sich an Menschen binden soll, sondern zeigt sogar, dass alle, die sich auf Menschen verlassen, unter YHWH’s Fluch stehen! Sogar Christus ging es darum, dass Vaters Wille allein geschehe (Lukas 22:42).

Es wäre gut sich an das göttliche Gebot zu halten und nicht über das hinaus zu gehen, was geschrieben steht (1. Korinther 4:6). Die zweite Tauffrage muss man als ein Angriff auf YHWH und seinen Geboten sehen, wenn sie unmissverständlich lehrt:

Verflucht ist der kräftige Mann, der sein Vertrauen auf den Erdenmenschen setzt; Es ist besser, Zuflucht zu YHWH zu nehmen, als auf Menschen zu vertrauen; Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt; Vertraut auf YHWH zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht. Ja, die Söhne des Erdenmenschen sind ein Dunst, die Menschensöhne sind eine Lüge. Wenn auf die Waage gelegt, sind sie alle zusammen leichter als ein Dunst.(Jeremia 17:5; Psalm 118:8; 146:3; 62:8,9)

Charles Taze Russell erkannte richtig, wenn er im Wachtturm vom 15. September 1895 auf Seite 216 schrieb:

Hütet euch vor „Organisation“. Sie ist vollkommen unnötig. Die Richtlinien der Bibel sind die einzigen, die ihr benötigt. Versucht nicht, andere in ihren Gewissensentscheidungen auf etwas festzulegen, und laßt das auch nicht bei euch zu. Glaubt und gehorcht soweit, wie ihr Gottes Wort im Augenblick versteht, und wachst so weiterhin Tag für Tag in der Gnade, in der Erkenntnis und der Liebe.“ (Siehe auch: Organisation – Charles Taze Russells Ansicht)

Dämonische Speise in der Literatur

Die Wachtturm-Gesellschaft lehrt…

Warum ist in den letzten Jahren im „Wachtturm“ nicht mehr aus der Übersetzung des ehemaligen katholischen Priesters Johannes Greber zitiert worden? … Aber wie aus einem Vorwort zu der 1980 erschienenen Ausgabe des „Neuen Testaments“ von Johannes Greber hervorgeht, verließ sich dieser Übersetzer bei der Klärung schwieriger Stellen auf die „Geisterwelt Gottes“. Es heißt darin: „Seine Frau, die ein Medium der Geisterwelt Gottes war, wurde oft dazu benützt, ihm die Berichtigungen mitzuteilen.“ Es wird für ungebührlich erachtet, im „Wachtturm“ eine Übersetzung zu zitieren, die mit dem Spiritismus in so enger Verbindung steht (5. Mose 18:10-12). …(Der Wachtturm, 01.07.1983, Seite 31, „Fragen von Lesern“)

…doch die Bibel warnt ausdrücklich

Nein; sondern ich sage, daß die Dinge, die die Nationen opfern, sie Dämọnen opfern und nicht Gott; und ich will nicht, daß ihr Teilhaber mit den Dämọnen werdet. Ihr könnt nicht den Becher Jehovas und den Becher der Dämọnen trinken; ihr könnt nicht am „Tisch Jehovas“ und am Tisch der Dämọnen teilhaben. Oder „reizen wir Jehova zur Eifersucht“? Wir sind doch nicht etwa stärker als er?(1. Korinther 10:20-22)

Laßt euch nicht in ein ungleiches Joch mit Ungläubigen spannen. Denn welche Gemeinschaft besteht zwischen Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Teilhaberschaft hat Licht mit Finsternis? Welche Harmonie besteht ferner zwischen Christus und Bẹlial? Oder welchen Anteil hat ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? Und welche Übereinkunft besteht zwischen Gottes Tempel und Götzen?(2. Korinther 6:14-16)

Über viele Jahre hinweg wurde die Speise für das Volk YHWH’s durch das Gedankengut und die Auslegung eines Menschen verseucht, der Verbindung zur Geisterwelt, zum Spiritismus hatte. Es ist jedoch nicht möglich, dass YHWH Speise austeilen würde, die Teilhaberschaft mit den Dämonen aufweist. Wie kann es sein, dass die leitende Körperschaft, die angeblich durch YHWH’s Geist geleitet ist, biblische Speise durch dämonische Einflüsse vergiften lässt? Wie sieht YHWH es, wenn man in seinem Namen Menschen zitiert, die dem Teufel dienen? Warum greift man auf Menschen zurück, die ein Teil Babylons sind, um die eigene Übersetzung bestätigen zu lassen? Hätte Gott es durch Christus nicht verhindert, dass derartiges passiert, sofern der Geist YHWH’s wirklich in der Wachtturm-Gesellschaft vorherrschen würde?

Ist es nicht traurig zu erfahren, dass die von Jehovas Zeugen herausgegebene griechische Interlinearübersetzung einzig und allein auf Westcott und Hort beruht, die ebenfalls Spiritisten, d.h. Satanisten waren und die Organisation „The Hermes Club and the Ghostly Guild“ gründeten, wo man sich wie Johannes Greber damit beschäftigte, Kontakt zu den Toten aufzunehmen und die paranormale Welt zu studieren?

Die Wachtturm-Gesellschaft behauptet…

In den Durchgängen der Großen Pyramide von Gizeh könnte die Abmachung eines oder zwei Maße mit der Chronologie der gegenwärtigen Wahrheit zufällig sein, aber die Korrespondenz von Dutzenden von Messungen beweist, dass derselbe Gott sowohl Pyramide als auch Plan entworfen hat.(The Watch Tower, June 15, 1922, p. 187, übersetzt)

Die große Pyramide Ägyptens, steht als ein stiller, als lebloser Zeuge des Herrn da, ist ein Bote; und sein Zeugnis als Gottesplan spricht eine deutliche Sprache.“ (The Watch Tower, May 15, 1925, o. 148, übersetzt)

Diese Chronologie stammt nicht von Menschen, sondern von Gott. Göttlichen Ursprungs und göttlich bekräftigt, bildet die gegenwärtige Chronologie eine Klasse für sich und ist absolut und uneingeschränkt richtig.(The Watch Tower, 15. Juli 1922)

Wer in der Wahrheit ist, gelangte durch den Dienst Russells dorthin. Wer sein Werk abweist, weist den Herrn ab.(The Watch Tower, 15. September 1922, Seite 279)

Pastor Russels Warnungen an die Christenheit kam direkt von Gott … In allen seinen Warnungen beanspruchte er keine Originalität. Er sagte, dass er seine Bücher niemals selbst geschrieben haben könnte. Alles kam von Gott durch die Erleuchtung des Heiligen Geistes.(Das vollendete Geheimnis, Ausgabe von 1917, Seite 34)

…doch musste zugeben

Wenn die Pyramide in der Bibel nicht erwähnt wird, dann hat das Folgen ihrer Lehren an vergebene Philosophie und falsche Wissenschaft hingeführt und nicht zu Christus.(The Watch Tower, December 15, 1928, page 341, übersetzt)

Es ist vernünftig zu schlussfolgern, dass die große Pyramide von Gizeh, sowie die anderen Pyramiden herum, auch die Sphinx, von den Herrschern Ägyptens und unter der Leitung von Satan dem Teufel gebaut wurden … Satan legte seine Kenntnisse in totem Stein, die Satans Bibel genannt werden kann, und nicht Gottes Steinzeuge ist.(The Watch Tower, December 15, 1928, page 344, übersetzt)

Etwa 35 Jahre lang dachte Pastor Russel, die Cheopspyramide von Giseh sei Gottes Steinzeuge, durch den biblische Zeitperioden bestätigt würden (Jes 19:19). Jehovas Zeugen haben jedoch die Vorstellung aufgegeben, eine ägyptische Pyramide hätte irgend etwas mit der wahren Anbetung zu tun.(Jehovas Zeugen – Verkündiger des Königreiches Gottes, Seite 201 „Bräuche und Gewohnheiten“)

Kann man da wirklich nur von einem „Brauch“ oder von einer „Gewohnheit“ sprechen, wenn Charles Taze Russell höchstpersönlich – mit dem die neuzeitliche Geschichte der Zeugen Jehovas ja ihren Anfang nahm – über nicht weniger als fünfunddreißig Jahre meinte, aus der Cheopspyramide biblische Prophetie ableiten zu können? Das ist ein bedeutender Anteil, wenn nicht sogar der Löwenanteil seines Wirkens. Was für ein Licht ist es, das aus diesen Aussagen geschienen hat? War Pastor Russell damals auch schon ein Teil des treuen und verständigen Sklaven?

Die Übereinstimmung von nicht nur ein oder zwei, sondern gleich Dutzenden von Messungen mit der damals geglaubten Chronologie beweist also – für den Wachtturm – dass Gott sowohl hinter der Chronologie als auch hinter dieser Pyramide steht, sowie das Russells Werk, das Werk Gottes ist. Sie ist ein stiller Zeuge für den Herrn, ein Bote, der Zeugnis denen gibt, die es zu lesen verstehen. Nur wenig später kam es zu einer Wende, wie sie schlimmer überhaupt nicht vorstellbar ist. Auf einmal ist die Pyramide kein majestätischer, steinerner Zeuge für Gottes Wahrheit mehr – sie ist die Bibel des Satans!

Dem Urteil, dass von der Pyramide nichts in der Bibel steht und derjenige, der sich – über Jahrzehnte! – unter der Lehre von Chales Taze Russell und in seiner Nachfolge damit abgegeben hat, leeren Philosophien und falscher „Wissenschaft“ gefolgt ist, kann man sich aus heutiger Sicht nur voll und ganz anschließen. Dennoch mochte man sich von den Lehren nicht gleich trennen – so wird der „Zusammenhang“ zwischen Chronologie und Pyramide nun so gedeutet, dass es sich um die „Bibel des Satans“ handele. Jahrzehntelang also hat die „Organisation Gottes“, die YHWH angeblich als „treuen und verständigen Sklaven“ eingesetzt hat, nach ihrem eigenen Urteil Menschen an den Boten des Satans verwiesen, Irrlehren verbreitet, die – wie sie selbst zugibt – Menschen leere bzw. vergebene Philosophie statt Christusnachfolge anbietet.

Was bedeutet das für den Anspruch der Organisation YHWH’s, treuer und verständiger Sklave zu sein? War sie wirklich berufen, Speise auszuteilen, oder hat sie sich – im Laufe ihrer Geschichte – selbst dazu berufen? Während man Russell als den neuzeitlichen Christus sah, der, wie Jesus selbst, das Volk YHWH’s aus der Gefangenschaft von Babylon befreit hätte, ist es eine unendliche Blasphemie zu wissen, dass er die meiste Zeit seines Lebens und Wirkens eine satanische Lehre vertrat und Millionen Menschen an den Teufel verwies! Der Herr lehrte:

Jede Pflanze, die nicht von meinem himmlischen Vater gepflanzt worden ist, wird ausgerissen. Lasst euch nicht einschüchtern! Sie wollen Blinde führen, sind aber selbst blind. Wenn nun ein Blinder einen anderen Blinden führen will, werden beide in den Abgrund stürzen!(Matthäus 15:13, 14 – Hoffnung für Alle)

An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen

YHWH, der Vater, ist ein Gott der nicht lügen kann bzw. lügt (Hebräer 6:18; Titus 1:2). Jesus kennzeichnet den Teufel als den Vater der Lüge, und alle, die ebenfalls lügen, als seine Diener:

Ihr seid aus eurem Vater, dem Teufel, und nach den Begierden eures Vaters wünscht ihr zu tun. Jener war ein Totschläger, als er begann, und er stand in der Wahrheit nicht fest, weil die Wahrheit nicht in ihm ist. Wenn er die Lüge redet, so redet er gemäß seiner eigenen Neigung, denn er ist ein Lügner und der Vater der [Lüge]. Weil ich dagegen die Wahrheit sage, glaubt ihr mir nicht. Wer von euch überführt mich einer Sünde? Wie kommt es, daß ihr mir nicht glaubt, wenn ich die Wahrheit rede? Wer aus Gott ist, hört auf die Worte Gottes. Darum hört ihr nicht zu, weil ihr nicht aus Gott seid.(Johannes 8:44-47)

Nicht nur, dass die Wachtturm-Gesellschaft, die leitende Körperschaft, die glaubt den „treuen und verständigen Sklaven“ zu bilden, anhand ihrer eigenen Schriften man der Irreführung, Manipulation, und Lüge überführen kann, hat sie wie die Pharisäer in Jesus Tagen kein Ohr für die Wahrheit über ihr eigenes, in YHWH’s Augen, verwerfliches Selbstbild. Jede konstruktive Kritik, die sich auf eine biblische Argumentationsgrundlage gründet, wird sofort und oftmals ohne Begründung als „Gegnerschaft“, „Kritik“ oder gar „Abtrünnigkeit“ bezeichnet.

Sie brandmarken Menschen, die den selbigen Gott, YHWH, den Vater, anbeten, als Gegner Gottes, während sie zeitgleich ebenfalls sie beschuldigen, dass sie die „treuen Diener“ bekämpfen, die YHWH eingesetzt hätte. Dadurch, dass sie sich selbst zum „Sklaven Gottes“ ernannt haben, ist jeder, der das bezweifelt, oder anhand des Geistes YHWH’s die Wahrheit über die Taten aufdecken, ein Feind YHWH’s, der gegen den Geist gesündigt hätte. All diese falschen Vorwürfe erinnern stark an die Geschehnisse in der Vergangenheit, wo auch die damaligen Führer des Volkes YHWH’s, die Pharisäer, Jesus Christus beschuldigten, er würde die Dämonen mit Beelzebub austreiben, d.h. durch Satan, den Teufel (Markus 3:22). Bei all diesen Verleumdungen vergessen sie, dass Jesus selbst lehrte, niemanden zu verurteilen und zu richten (Matthäus 7:1).

Auch wenn die leitende Körperschaft fest davon überzeugt ist, dass sie durch YHWH dazu eingesetzt worden sind und durch den Geist Gottes geleitet Speise verteilen, gleichen sie den Menschen, von denen Jesus prophetisch verkünden lies:

Nehmt euch vor den falschen Propheten in acht, die in Schafskleidern zu euch kommen, inwendig aber sind sie raubgierige Wölfe.  An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen. Liest man vielleicht jemals Trauben von Dornsträuchern oder Feigen von Disteln? Ebenso bringt jeder gute Baum vortreffliche Frucht hervor, aber jeder faule Baum bringt wertlose Frucht hervor;  ein guter Baum kann nicht wertlose Frucht tragen, noch kann ein fauler Baum vortreffliche Frucht hervorbringen.  Jeder Baum, der nicht vortreffliche Frucht hervorbringt, wird umgehauen und ins Feuer geworfen. Ihr werdet also diese [Menschen] wirklich an ihren Früchten erkennen. Nicht jeder, der zu mir sagt: ‚Herr, Herr‘, wird in das Königreich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.  Viele werden an jenem Tag zu mir sagen: ‚Herr, Herr, haben wir nicht in deinem Namen prophezeit und in deinem Namen Dämọnen ausgetrieben und in deinem Namen viele Machttaten vollbracht?‘ Und doch will ich ihnen dann bekennen: Ich habe euch nie gekannt! Weicht von mir, ihr Täter der Gesetzlosigkeit.(Matthäus 7:15-23)

Oftmals behaupteten Zeugen Jehovas, d.h. die leitende Körperschaft, sie hätten von Gott YHWH „neues Licht“ bekommen, eine Erkenntnis hervorgerufen vom Geiste YHWH’s, als sein persönlicher Sprachrohr und Mitteilungskanal auf Erden. Jahre danach wurde dann dieses „neue Licht“ verworfen, und wiederum durch „neues Licht“ ersetzt. Indirekt behaupten sie: „Gott hat uns all die Jahre mit falschen Licht belogen, jetzt aber uns neues Licht gegeben.“ Ist dies die Vorgehensweise Gottes? Oder zeigt dies deutlich, dass nicht vielmehr der Teufel sich als Lucifer ausgegeben hat, um trügerisches Licht zu geben? Fakt ist: Gott würde – sofern er denn einen Kanal auf Erden hätte, denn Christus ist allein Kanal und Mittler (1. Timotheus 2:5) – niemals seine Diener belügen, falsches Licht durch seinen Geist übermitteln, und sich selbst durch Menschen revidieren müssen!

Niemals würde er veranlassen, dass Christus Nachfolger „faule Frucht“ durch falsche Prophetie in YHWH’s Namen hervorbringen, vielmehr sorgt er dafür, dass die, die es tun durch seinen Namen, als falsche Christen identifiziert und vernichtet werden – eine Vermischung von vortrefflicher Frucht und fauler Frucht wird NIEMALS existierten! Christus Worte sind eindeutig wenn sie sagen, dass jeder Baum, der jemals faule Frucht hervorgebracht hat, NIE WIEDER zu den vortrefflichen Baum gehören wird, NIE WIEDER wird er vortreffliche Frucht tragen können. Dieser geistig verfaulte Baum wird umgehauen und ins Feuer geworfen werden, d.h. eine vollständige Vernichtung für die Ewigkeit! (Matthäus 7:15-20)

Benötigen wahre Christen eine menschliche Führung oder Organisation auf Erden?

Jesus gab seinen wahren Nachfolgern mit auf den Weg, dass nach seinem Weggang auf der Erde, er keine Führerschaft einsetzten wird, die andere Christen Folge leisten müssten. Vielmehr betonte er, dass alle auf selbiger Ebene Brüder und Schwestern sind, ohne eine geistige Hierarchie, und der Christus allein Führer ist:

Ihr aber, laßt euch nicht Rabbi nennen, denn e i n e r ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid; Auch laßt euch nicht ‚Führer‘ nennen, denn e i n e r ist euer Führer, der Christus.(Matthäus 23:8, 10)

Außerdem erfahren wir aus Gottes Wort, dass Jesus keinen Mittler eingesetzt hat, der Speise verteilen sollte, sondern Christus allein der Mittler ist zwischen Gott, YHWH, und den Menschen (1. Timotheus 2:5). In der Bibel befindet sich keine Lehre, dass eine Zeit kommen wird, wo nicht mehr Jesus der Mittler ist, und durch ein menschlicher und unvollkommener „göttlicher Mitteilungskanal“ in der Endzeit ersetzt werden soll! Der heilige Geist, der in Christi Namen ausgesendet werden wird, würde jeden wahren Christen anleiten, lehren und den Weg der Wahrheit deutlich zeigen (Johannes 14:26; 16:13). Menschen, die Gegenteiliges behaupten, würde deutlich zu erkennen geben, dass sie nicht auf die Salbung, auf den Geist Gottes vertrauen, sondern versuchen Menschen irre zu führen, weil sie sich selbst nicht von Gottes Geist leiten lassen, und versuchen, bei anderen zu verhindern, dies zu tun (1. Johannes 2:26, 27). Es bedarf keiner menschlichen Führung, denn der Geist Gottes führt, den YHWH aussenden wird durch Christus; dieser würde alle wahren Christen führen, so wie es im 1. Jahrhundert der Fall war.

Die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas und ihr Predigtwerk, das weltweite verkünden unbiblischer Lehren als selbsternannter „Mittteilungskanal Jehovas“, gleicht den Pharisäern, wenn Jesus Christus von ihnen sagte:

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Königreich der Himmel vor den Menschen verschließt! Denn ihr selbst geht nicht hinein, noch erlaubt ihr, daß die hineingehen, die sich auf dem Weg dorthin befinden.  Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr das Meer und das trockene Land durchreist, um einen einzigen Proselyten zu machen, und wenn er es wird, macht ihr ihn zu einem Gegenstand für die Gehẹnna, doppelt so schlimm wie ihr selbst.(Matthäus 23:13-15)

Wenn dann jemand zu euch sagt: ‚Siehe! Hier ist der Christus‘ oder: ‚Dort!‘, glaubt es nicht. Denn es werden falsche Christusse und falsche Propheten aufstehen und werden große Zeichen und Wunder tun, um so, wenn möglich, selbst die Auserwählten irrezuführen. Siehe! Ich habe euch im voraus gewarnt. Wenn man daher zu euch sagt: ‚Siehe! Er ist in der Wildnis‘, geht nicht hinaus; ‚Siehe! Er ist in den inneren Gemächern‘, glaubt es nicht. Denn so, wie der Blitz von östlichen Gegenden ausgeht und zu westlichen Gegenden hinüberleuchtet, so wird die Gegenwart des Menschensohnes sein. Wo auch immer der Kadaver ist, da werden die Adler versammelt werden.(Matthäus 24:23-28)

Während man mit falschen Lehren die Menschen irreführt, verschließt man durch sein eigenes Fehlverhalten den Weg zum Königreich Gottes und beraubt auch denen die Hoffnung, die diesen Menschen blind folgen, ohne auf den Geist YHWH’s allein zu vertrauen! Natürlich bedarf es keines verständigen Meteorologen, um Blitze zu erkennen, die den ganzen Himmel überspannen. Es braucht ebenfalls keines Führers, damit Adler zu einem Kadaver finden!

Jesus Christus ist allein Mittler und Führer – es bedarf keiner menschlichen Führung oder Mittlers auf Erden, es bedarf nicht einem neuzeitlichen Pharisäertum an der Spitze von YHWH’s Volk! Von dauernden „neuem Licht“ getrieben, verweisen sie darauf, dass Gott ihnen neue Kenntnisse offenbart hätte, wenn man zugeben müsste, dass man nicht unter dem Geist Gottes stand und schwere Sünden gegen YHWH selbst begangen hat; dieser verbreitet kein „falsches Licht“ oder ein falsche Lehre der Bibel! In Epheser heißt es dazu: „Damit wir nicht mehr Unmündige seien, die wie von Wellen umhergeworfen und von jedem Wind der Lehre hierhin und dorthin getrieben werden durch das Trugspiel der Menschen, durch List im Ersinnen von Irrtum(Epheser 4:14).

Jehovas Zeugen, die sich blind führen lassen, sind von den Lehren ihrer Führerschaft hin und her gerissen, weil es nur „das Trugspiel von Menschen“, das Trugspiel von einem selbsternannten „Sklaven Gottes“ ist, der eine absolute Parallele zum damaligen Pharisäertum bildet! Jedem Zeugen Jehovas, der dieses abscheuliche Verhalten aufdeckt, weil er YHWH und Christus Jesus liebt, weil er die Wahrheit liebt und weil er vom Geist getrieben wird, degradiert man als „abtrünnig“. Die Bibel ist sehr deutlich, wenn sie sagt:

Denn es wird eine Zeitperiode geben, da sie die gesunde Lehre nicht ertragen, sondern sich nach ihren eigenen Begierden Lehrer aufhäufen werden, um sich die Ohren kitzeln zu lassen; und sie werden ihre Ohren von der Wahrheit abwenden und sich dagegen unwahren Geschichten zuwenden. (2. Timotheus 4:3, 4)

Natürlich wäre es unfair und falsch, die Wachtturm-Gesellschaft, ihr bemühen und alle ihre Werke als „böse“ oder „verwerflich“ abzustempeln, jedoch war auch nicht das gesamte Verhalten der Pharisäer verwerflich! Das eine Religion auch gute Dinge vorzuweisen hat, bedeutet nicht, dass sie durch den Geist YHWH’s geleitet wird. Jesus sagte zu den damaligen Führern des Volkes YHWH’s:

Wehe euch, blinde Leiter, die sagen: ‚Wenn jemand beim Tempel schwört, ist es nichts; wenn jemand aber beim Gold des Tempels schwört, ist er verpflichtet.‘ Toren und Blinde! Was ist tatsächlich größer, das Gold oder der Tempel, der das Gold geheiligt hat?(Matthäus 23:16-17)

Auch wenn es heute nicht mehr ein buchstäblicher Tempel ist wo die wahre Anbetung allein geführt wird, so kann man hypothetisch die Parallele dazu ziehen, dass Jesus gesagt haben könnte:

Wehe euch, blinde Leiter, die sagen: ‚Wenn jemand sein Leben durch eine Bluttransfusion rettete, ist es verwerflich; wenn jemand aber das Blut als heilig erachtete und er tatsächlich stirbt, so ist er gerettet.‘ Toren und Blinde! Was ist tatsächlich größer, das Blut oder das Leben, das das Blut geheiligt hat?“

Die Arbeitssuche, die Kleidungswahl, das äußerliche Erscheinungsbild, die Wahl der medizinischen Behandlungsmethoden, die Freizeitgestaltung, die Wahl des Ehepartners, die Sexualität, einfach alles wird reglementiert! Es gibt perfide klingende Abhandlungen über jede Einzelheit. Die meisten Zeugen kennen gar nicht ihr komplettes Regelwerk und er weiß schon, dass Oral- und Analverkehr selbst unter Eheleuten zum Gemeinschaftsentzug führen kann? (Allerdings nicht zwischen 1976 und 1981!) Oder selbst ein zärtlicher Kuss unter Verlobten?

Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, Heuchler, weil ihr den Zehnten gebt von der Minze und dem Dill und dem Kümmel; aber ihr habt die gewichtigeren Dinge des GESETZES außer acht gelassen, nämlich das Recht und die Barmherzigkeit und die Treue. Diese Dinge hätte man tun, die anderen Dinge jedoch nicht außer acht lassen sollen. Blinde Leiter, die ihr die Mücke aussiebt, das Kamel aber hinunterschluckt!(Matthäus 23:23-24)

So erscheint auch ihr von außen zwar vor Menschen gerecht, im Innern aber seid ihr voller Heuchelei und Gesetzlosigkeit.“ (Matthäus 23:28)

Und so habt ihr das Wort Gottes um eurer Überlieferung willen ungültig gemacht. Ihr Heuchler, treffend hat Jesaja von euch prophezeit, als er sagte: ‚Dieses Volk ehrt mich mit den Lippen, doch ihr Herz ist weit entfernt von mir. Vergeblich bringen sie mir fortwährend Anbetung dar, weil sie als Lehren Menschengebote lehren.‘“ (Matthäus 15:6-9)

Wenn jemand eine andere Lehre lehrt und den gesunden Worten, denen unseres Herrn Jesus Christus, und der Lehre, die der Gottergebenheit entspricht, nicht zustimmt, so ist er vor Stolz aufgeblasen und versteht nichts, sondern ist wegen Streitfragen und Debatten über Worte geistig krank. Aus diesen Dingen entspringen Neid, Streit, Lästerreden, böse Verdächtigungen, heftige Wortwechsel um Kleinigkeiten von seiten der Menschen, die verderbten Sinnes und der Wahrheit beraubt sind.(1. Timotheus 6:3-5)

Die ganzen menschlichen Gesetze und das gesamte Regelwerk erinnert stark an die Begebenheit zu Jesus Zeit, wenn er lehrte:

Als die Pharisäer hörten, daß er die Sadduzạ̈er zum Schweigen gebracht hatte, taten sie sich zu einer Gruppe zusammen. Und einer von ihnen, ein Gesetzeskundiger, stellte ihn auf die Probe mit der Frage: „Lehrer, welches ist das größte Gebot im GESETZ?“ Er sprach zu ihm: „ ,Du sollst YHWH, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Sinn.‘ Dies ist das größte und erste Gebot.  Das zweite, ihm gleiche, ist dieses: ‚Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.‘ An diesen zwei Geboten hängt das ganze GESETZ und die PROPHETEN.““ (Matthäus 22:34-40)

Mittlerweile folgen Millionen vom Volk YHWH’s, so wie damals, blind der leitenden Körperschaft, dem neuzeitlichen Pharisäertum, und ihren Doktrinen – man kann nicht mehr von dem „engen Weg“ sprechen, den laut Jesus Aussage „nur wenige finden“ werden (Matthäus 7:13-14). Bei den unendlichen Gesetzes- und Regelwerken will man vergessen, dass YHWH durch die Bibel jeden Christen dazu deutlich mitteilen lässt: „Es ist mir zwar alles erlaubt, doch ich will mich von nichts beherrschen lassen.(1. Korinther 6:12 – Begegnung fürs Leben)

Die Schlussfolgerung nach eingehender Prüfung

In der Offenbarung des Johannes können wir nachlesen, dass die treuen Nachfolger Jesu bestimmte Merkmale erfüllen müssen, um dem „Lamm Gottes“ beständig zu folgen:

Und sie singen gleichsam ein neues Lied vor dem Thron und vor den vier lebenden Geschöpfen und den Ältesten; und niemand konnte dieses Lied meistern als nur die hundertvierundvierzigtausend, die von der Erde erkauft worden sind. Diese sind es, die sich nicht mit Frauen befleckt haben; in der Tat, sie sind jungfräulich. Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht. Diese wurden als Erstlinge aus den Menschen für Gott und für das Lamm erkauft, und in ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden; sie sind ohne Makel.(Offenbarung 14:3-5)

Hat sich die leitende Körperschaft der Zeugen Jehovas, die davon überzeugt ist, den „treuen und verständigen Sklaven“ auf Erden zu repräsentieren, sich an dem Musterbeispiel für die Auserwählten gehalten? Erfüllen sie die Eigenschaften, die ein Auserwählter und echter Nachfolger Christi erfüllen muss? Im Wachtturm vom 15.02.2009 sagen sie über sich selbst:

„In der Prophezeiung über das Zeichen seiner „Gegenwart und des Abschlusses des Systems der Dinge“ bezeichnete Jesus die Gruppe seiner geistgesalbten Nachfolger auf der Erde als „treuen und verständigen Sklaven“ beziehungsweise als „treuen Verwalter“ (Mat. 24:3, 45; Luk. 12:42). Die Mitglieder dieser Sklavenklasse haben sich in ihrer Gesamtheit den Ruf erworben, dass sie „dem Lamm beständig folgen, ungeachtet wohin es geht“. (Lies Offenbarung 14:4, 5.) Sie sind in übertragener Bedeutung „jungfräulich“ geblieben, weil sie sich nicht mit den Glaubensansichten und Bräuchen des Weltimperiums der falschen Religion, „Babylon die Große“ genannt, befleckt haben (Offb. 17:5). „In ihrem Mund wurde keine Unwahrheit gefunden“, denn sie haben keine Irrlehren verbreitet. Und sie achten darauf, „ohne Makel“ durch die Welt Satans zu bleiben (Joh. 15:19).“ (Der Wachtturm, 15.02.2009, Seite 24, Absatz 2, „Diese sind es, die dem Lamm beständig folgen“)

Wolf unter Schafspelz Verkauf Wahrheiten jetzt! Die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ - Lüge, Täuschung, Betrug und falsche LehrenDie wenigen Zitate und Belege dieses Artikels zeigen deutlich, dass in der Geschichte von Jehovas Zeugen es zur Täuschung, Manipulation, Lüge, Bewusstsein- und Gedankenkontrolle kam sowie zu satanischen Lehren verwiesen worden ist! Weder haben sie sich als „jungfräulich“, sowohl buchstäblich als auch geistig, erwiesen, sondern sich vielmehr befleckt mit falschen und satanischen Lehren sowie deren Bräuchen, und sind politische Bündnisse mit dem wilden Tier als auch Babylon, dem Weltreich der falschen Religion, eingegangen! „In ihrem Mund“, aus ihren Publikationen, wurde viel „Unwahrheit“ gefunden, weil sie Irrlehren verbreitet haben und immer noch am Verbreiten sind, sich widersprechen, ihre Fehler nicht zugeben, keine Reue zeigen und eine Doppel-Moral an den Tag legen! Sie sind durch ihre Taten weder „ohne Makel“, noch sind sie allein dem „Lamm beständig“ gefolgt.

Aus diesem Grund muss erneut an Babylon das göttliche Gericht ergehen: „Gott hat die Tage deines Königreiches gezählt und ihm ein Ende gemacht; [denn] du bist auf der Waage gewogen und als zu leicht befunden worden(Daniel 5:26,27). So wie „der Mensch über den Menschen zu seinem Schaden geherrscht hat(Prediger 8:9), so tuen es ebenfalls die selbsternannten Führer, das neuzeitliche Pharisäertum, des Volkes YHWH’s! Liebe Brüder und Schwestern, bitte prüft weiterhin ob ihr bewährt seid, im wahren Glauben, als weitere Wahrheitssucher (2. Korinther 13:5-6) und prüft durch den Geist YHWH’s (1. Korinther 2:10) immer wieder, ob die Publikationen wirklich die Lehren Jesu widerspiegeln (Apostelgeschichte 17:11). Liebe leitende Körperschaft, die ihr glaubt und davon überzeugt seid, den „treuen und verständigen Sklaven“ zu bilden – bitte „Erwachet!(Offenbarung 3:14-18) und steht von euren geistig toten Zustand auf, der deutlich durch eure Werken wahrzunehmen ist:

Die Frucht, die vom Licht hervorgebracht wird, besteht in allem, was gut, gerecht und wahr ist. Deshalb überlegt bei dem, was ihr tut, ob es dem Herrn gefällt. Und beteiligt euch unter keinen Umständen an irgendeinem Tun, das der Finsternis entstammt und daher keine guten Früchte hervorbringt. Deckt solches Tun vielmehr auf!(Epheser 5:8-11 – Neue Genfer Übersetzung)

Nun werden alle Dinge, die gerügt werden, durch das Licht offenbar gemacht, denn alles, was offenbar gemacht wird, ist Licht. Daher sagt er: „Erwache, du Schläfer, und steh auf von den Toten, und der Christus wird dir leuchten.“ (Epheser 5:13, 14)

Wie könnte man es am besten Ausdrücken, während wir uns auf der Suche nach der Wahrheit befinden, als den Wachtturm zu zitieren, der sagte:

Eine Religion, die Lügen lehrt, kann unmöglich wahr sein.“ (Der Wachtturm, 01.12.1991, „Ist es gleich, welcher Religion man angehört?“)

von |Juni 21st, 2019|Kommentare deaktiviert für Die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ – Lüge, Täuschung, Betrug und falsche Lehren

Wahrheit

Was ist Wahrheit? Die Realität gekoppelt mit Wahrnehmung und Logik zu kristallisieren um sie zu heiligen durch Gottes Geist, gestützt auf Fokussierung der Ursache und dem darin noch viel tiefer gehende Ursprung der Dinge sowie dieses vereinigend von innen nach außen in mehreren Ebenen zu analysieren, dabei vergessend die als bisher definierten Wahrheiten, um sie beschreiben zu können und so es für den Menschen im hellsten Licht erstrahlen zu lassen, doch daran denkend, dass es immer mehr ist als man es jemals mit Wort, Tat und Vorstellungsvermögen sich und anderen in den Sinn rufen könnte.

Wahrheit bedeutet, sie auch dann zu äußern, wenn sie im Herzen schmerzt und alte Ansichten und Dogmen verändert werden müssen!

Das Wesen in mir ist gefangen in der Kausalität die ewig hinter allen Seins bestehen bleibt und sich klammert an letztere Fragen, die nicht geklärt werden können. Mein grenzenloser Hunger nach Wissen und Wahrheit lässt mich nicht aus seiner unaufhörlicheren Qual und durchbohrt mich allgegenwärtig! In aller bestehenden Ewigkeit, wird es etwas geben was diesen Hungern stillen kann – Wenn Gott durch Christus es nicht tuen wird, kann es dann je enden?

Ungeachtet allem anderen, mich hungert es auch weiterhin nach echter, unverfälschter Wahrheit und mich dürstet es auch weiterhin nach echter, unverfälschter Wahrheit, und nicht nach menschlicher! So mancher gibt mit dem Mund zu bekennen, dass er Gott liebt, doch sein Herz ist weit entfernt davon. So mancher bekennt öffentlich Gott zu kennen, doch durch seine Werke verleugnet er ihn!

Unerbittlich und unverändert ist und bleibt die Wahrheit und ihr ist es recht gleichgültig, dass die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen auch verständlich bleiben. Denn zwischen Geburt und Tod liegen immer das Verlangen und Begehren. Verlangen und Begehren nach Leben, nach Liebe, nach Wahrheit, nach Erkenntnis, nach Gott, ja nach allem Guten. Und leider ist genau das, der Quell allen Leids!

Ich habe viel und oft um Weisheit, Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen gebetet, mehr dabei bekommen, als ich es jemals mir in den Sinn rufen hätte können. Doch wohin hat all das geführt? Oft bin ich desolatiert wegen den nun sich gegebenen Umständen und Realitäten die auf noch tiefgründiger, mannigfaltigere Wahrheit aufbauen, ihren Anfang finden und ich kann nichts dagegen tun um diesem entgegen zu wirken! Willkommen tiefer Trübsinn, willkommen Melancholie, willkommen Verzweiflung, willkommen Klageschrei, willkommen tiefschwarze Nacht die ihr meine Seele auf bittere Weise von hinten erfasst! Bin ich etwa undankbar? Bin ich nicht loyal? Habe ich es nicht kommen sehen? Gott lässt sich nicht spotten, denn was der Mensch sät, dass wird er auch ernten! Der Mensch sollte nicht um die Erkenntnis der Wahrheit beten, vielmehr um die Erkenntnis um mit dieser Wahrheit umgehen zu können!

Einige Menschen behaupten das Wahrheit eine Ansichtssache sei und das man sie nicht definieren könne, ich glaube nicht daran denn sie besteht und ist festgelegt worden, doch wahrscheinlich ist auch das eine Ansichtssache – wir können niemanden zwingen das Eigentliche zu sehen! Wenn also tatsächlich doch nur alles am Ende aufgrund unseres trügerischem Seins eine Sache des eigenen Betrachtungswinkels ist und bleibt, sollte sich der Mensch dann nicht fragen: Was nehme ich als Wahrheit wahr? Oder vielmehr was er nicht als Wahrheit wahrnehmen will? Noch einmal: Nachdem wir alles gesehen haben, was wird zum Gesicht der Wahrheit?

In Wirklichkeit gibt es nur Materie, zusammengesetzt aus Atomen sowie Geist, eine unsichtbare und doch stets wirkende Kraft. Alles andere ist ein Zusammenspiel aus diesen Komponenten das unser Sein und das allgegenwärtig Seiende ausmacht.

Es ist auch eine Gabe in allem zuerst das Negative zu sehen – so kann einem nichts verblenden.

Erkenntnis – wohin hat all das geführt? Glaube allein wäre genug gewesen. Und jetzt betrachte ich mich selbst und erkenne, dass die Erkenntnis bei den kleinen Dingen scheitert. Bitterlich, denn nur so erkannte ich zum letzten Mal, dass ich zu dem Menschen geworden bin, der ich nie sein wollte: Das Individuum das versucht, die Welt ohne die Sonne zu erklären.

Nach all den bitterlichen und schmerzhaften Erfahrungen, geprägt von dem Verlangen nach etwas Besserem, kann ich aus tiefster Überzeugung sagen, dass autarkische Lebenseinstellungen das Beste sind, was uns in dieser unvollkommenen Welt bleibt.

Als Mensch lässt sich nur schwer sagen, was Wahrheit ist. Diese Behauptungen können wir erst aufstellen, wenn wir alles wissen, da es sonst Zwischenwahrheiten gibt, die die eigentliche Wahrheit verändern, hin zu einem ewigen Kreislauf. Viele Menschen mussten wegen dieser einen Tatsachen ihr Glaubensgebäude verändern, anpassen, da sie bitterlich erkannten, dass es falsch war. Das macht leider den Menschen aus: Er glaubt zu sehen, aber ist blind, dass wird ihm dann erst klar, bis er bemerkt, dass er nun klarer sehen kann, bis eine weitere Zeitspanne vergeht und er zum wiederholten Male zugeben muss, dass er auch bis dahin blind war und ist. Am Ende seines Lebens erkennt er dann, dass er gar nichts wusste und alles nur eine Glaubensfrage war, die undefiniert blieb.

Die Menschen sagen mir, dass ich sie zum Nachdenken zwinge und das dies ihnen nicht gut tut – das ist relativ, gemessen an dem Tiefegrad: Wer nur Stroh im Kopf hat, fürchtet den Funken der Wahrheit.

Nur die Schwachen gehen an der Wahrheit zugrunde.

Grenzenloser Schmerz besteht im Erkennen. Grundvoraussetzung für all das ist das Bestreben nach Leben, darin äußerte sich Moral und Glauben, das gegenwärtige Ziel. Wenn jedoch die Grundvoraussetzung verloren geht durch das Erkennen, für was lohnt sich der weitere Lebenskampf noch?

Das Individuum in uns versucht alle Antworten des Lebens zu finden: Der Mensch will das Wie durch Wissenschaft erklären doch nur Gott allein kann uns das Warum erklären durch unseren Glauben. Beides ist voneinander unabhängig und doch benötigen wir Beide für ein vollkommenes Bild der Wahrheit.

Hinterfrage deinen Glauben, hinterfrage die Wahrheit, bis in das letzte Detail und darüber hinaus. Bedenke: In Abwesenheit von Zweifel, gibt es keine Veränderung!

Es gehört Erkenntnis dazu, die Wahrheit zu enthüllen, Glaube ihrer sich anzunehmen und Mut um sie auszusprechen, sie zu leben ist fast unmöglich – das ist der Grund, warum sich der Mensch nicht mit Wahrheit identifizieren lässt.

Wahrheit bleibt Wahrheit – egal mit welcher Gefühlslage wir diese in Verbindung bringen.

Ein leerer Verstand sagt zu allem „Ja!“ und „Amen!“ – der Verständige hingegen, sucht und findet die Wahrheit!

Fatalerweise gebraucht der Mensch Philosophie, dieses einzigartige Geschenk, nicht um die Wahrheit zu analysieren und ihre unergründliche Tiefe zu erforschen, es in geistreiche Worte zu verpacken, was vortrefflich wäre, sondern nutzt sie, damit er sich von niemanden mehr sagen lassen muss, was echte Wahrheit ist, indem er sich durch geschickte Formulierungen und Zweifelsfragen rausredet um in seinem eigenem Individualismus sich vollends entfalten zu können!

Philosophie, die Liebe zur Erkenntnis, finden wir in allen Elementen wieder, sei es Religion, Wissenschaft, Politik oder Zwischenmenschliches – eine durchschlagende Logik vereinigt mit einer bis ins letzte Detail ausgebauter Argumentationsführung sollte allgegenwärtiger Grundeckstein von Allem sein.

Überlassen wir das Denken niemals anderen, nur weil wir es nie wirklich gelernt haben. Denn nur wer zweifelt, kritisiert und alles hinterfragt, einschließlich seiner eigenen Existenz und den bis dahin gegangenen Lebensweg, ist fortwährend imstande das Wahrhaftige zu erkennen!

Das Kernproblem für menschliches Leid, für alles Leid auf dieser Erde, ist die Gefangenschaft unserer Gedanken, unseres Seins in der kosmischen Dualität. Betrachten wir unsere Existenz und den ubiquitären Lebensweg als gut bedeutet dies zugleich, dass andere Individuen, mit ihren Lebensweisen und Philosophien, Weltanschauungen und moralischen Vorstellung schlecht sind und damit einhergehend bekehrt oder vernichtet werden müssen um Frieden zu erlangen. Diese Dualität unseres geistigen Gefängnisses hat mit der Religion angefangen und sie wird mit der Religion enden, für immer!

Menschen klammern sich zu sehr an das Wort Wahrheit und verstecken sich dahinter; so bleibt ihnen das Denken erspart. Doch sollte es sich wirklich um die Wahrheit handeln, dann hält sie auch jeder Prüfung stand!

Die Wahrheit kann nicht die Wahrheit sein, wenn wir Wahrheiten verleugnen müssen.

Die Härte des Hammers der Wahrheit zerschlägt die Mauern aus Lügen!

Die Wahrheit wird wehtun und zerstören, sofern man nicht in ihr wandelt und selbst ein Teil davon ist!

Unerbittlich und unverändert ist und bleibt die Wahrheit und ihr ist es recht gleichgültig, dass die verborgenen Gründe und Arten ihres Handelns dem Menschen auch verständlich bleiben. Denn zwischen Geburt und Tod liegen immer das Verlangen und Begehren. Verlangen und Begehren nach Leben, nach Liebe, nach Wahrheit, nach Erkenntnis, nach Gott, ja nach allem Guten. Und leider ist genau das, der Quell allen Leids!

Manch einer sucht ein Lebenslang nach dem Weg der Wahrheit, ohne dabei zu merken, dass die Wahrheit der Weg ist. Wie bedauerlich! Fürchtet nicht den Wahrheitsweg, fürchtet den Mangel an Menschen die diesen gehen!

Die Wahrheit war wie eine unzerstörbare Pflanze die man unter einem riesigen Felsen aus Lügen begrub. Sie ist durchgestoßen als die Zeit gekommen war, dass YHWH die Wahrheit ans Licht treten lassen hat!

Des Menschen Wort kann uns nur verletzen, wenn Wahrheit in ihm gefunden wurde.

Verletze mich lieber mit der Wahrheit, als mich mit Lügen glücklich zu machen.

Die Wahrheit ist stets mehr als die Worte, die wir wählen, um sie zu beschreiben.

Die Wahrheit ist ein Lebensweg; bist du dich ihrer bewusst doch leugnest sie, wird ihre negative Energie sich in deinem Inneren gegen dich selbst richten – die Folge sind Depressionen. Entscheidest du dich jedoch den steinigen Weg zu gehen, die Wahrheit wirklich zu leben und auf ihren Pfaden dauerhaft zu wandeln, wirst du das wahre Glück finden – ihre positive Energie sind dir Licht und Freiheit.

Wenn überall die Lüge herrscht ist es eine revolutionäre Tat die Wahrheit zu sagen!

Strebe dauerhaft die Gesinnung des Forschens, Prüfens und Hinterfragens an; erst dann wird dich die Wahrheit wirklich freigemacht haben!

Warum gibt es so viele Menschen, die ihre Augen vor der Wahrheit geschlossen halten, doch gleichzeitig lehren, dass sie die „Wahrheit“ gefunden hätten? Wissen diese etwa nicht, was es bedeutet, wenn einem die Wahrheit wirklick frei gemacht hat?

Verschließt du deine Augen vor deinen Fehlern, bleibt auch die Wahrheit verschlossen.

Alles ist Egoismus! Wer das nicht versteht, der hat rein gar nichts verstanden.

Eine gefilterte Wahrheit ist keine Wahrheit!

Die Wahrheitsliebe eines Menschen richtet sich immer nach der Zahl seiner Feinde.

Die Wahrheit verkehrt sich nicht durch den Überbringer ins Gegenteil! Eine Wahrheit, selbst von Satan dargereicht, ist ebenso wahr wie die Wahrheit, verkündet von Gott. Es ist wohl keine Klasse von Menschen geneigter diese Tatsache zu übersehen, als die der Christen!

Erkenne die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ und du wirst frei sein, für immer!

Ein Teil in mir sagte „Gott ist tot, Satan lebt“ während ein Anderer „Amen!“ schrie, – qualvoller Seelensplitter – denn an diesem Tag bot die Realität keine bessere Alternative.

Wer das Licht scheut wird nicht zum Licht der Wahrheit kommen und andere daran zu hindern suchen, die es tun!

Die Wahrheit wird den Menschen erst dann frei machen, wenn er den Mut besitzt, das zu hinterfragen, was ihm als Wahrheit gelehrt wurde.

Ich weiß, dass die Wachtturm-Organisation von geisteskranken Menschen regiert wird, die geisteskranke Ziele anstreben, da sie allesamt Marionetten des Teufels sind. Ich weiß auch, dass meine Familie und meine Freunde, die es aufrichtig meinen, dadurch von Wahnsinnigen geführt werden, die wahnsinnige Pläne verfolgen. Ich behaupte, dass sie es allesamt irre gemacht hat, durch die vergebliche Suche nach menschlicher Wahrheit und aufgezwungenen, falschen Gottesgeist, selbsternannten Führern blind zu folgen. Doch ich setze mich der Gefahr aus als Geisteskranker und Abtrünniger ausgegrenzt, isoliert und weggesperrt zu werden, wenn ich dies öffentlich sage und für die wirkliche Wahrheit kämpfe. Das ist das Verrückte daran!

Die sieben Todsünden des Metaphysikers und Philosophen

1. Glauben!
2. Glauben, statt denken!
3. Glauben, statt denken und nachdenken!
4. Glauben, statt denken, nachdenken und analysieren!
5. Glauben, statt denken, nachdenken, analysieren und verifizieren!
6. Glauben, statt denken, nachdenken, analysieren, verifizieren und definieren!
7. Glauben, statt denken, nachdenken, analysieren, verifizieren, definieren und handeln!

Denken, nachdenken, analysieren, verifizieren, definieren, handeln und glauben – für den wahrheitssuchenden Menschen steht immer das Denken an erster Stelle, Glauben am Ende, nicht umgekehrt! Nur leider überspringen gerne viele diese Punkte und kommen gleich zum Glauben – bedauerlich, denn gerade diese sind es, die gläubige Metaphysiker und Philosophen als Kritiker und Abtrünnige beschimpfen ohne dabei zu merken, dass sie es selbst sind!

Der rechte Weg zur Wahrheit durch das Zusammenspiel von Wissenschaft und Religion

Albert Einstein, deutscher Physiker und Nobelpreisträger, sagte einmal: „Gott würfelt nicht! Vielmehr hat Er die Welt nach einem ordentlichen Plan geschaffen, den zu finden Aufgabe der Wissenschaftler ist. Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.“ Wahrhaftig! Die Religion gibt uns die Antworten auf die Fragen Wer alles erschaffen hat und Warum Er es tat, doch nur die Wissenschaft ermittelt Wie Er es tat. Das eine schließt das andere nicht aus sondern beide wirken vielmehr ergänzend zueinander. Das Problem an dieser Sache ist leider, dass es nur wenige Menschen gibt, die es in ihrem Leben so sehen wollen. Die einen gehen fanatisch und somit blind in ihrer Religion, ihrem Glauben auf, während die anderen sich ganz der Wissenschaft widmen und gleichzeitig Gott aus allen wissenschaftlichen Theorien heraushalten. Nicht die Wissenschaft ist der Weg, noch die Religion, sondern das harmonische Ganze, was am Ende letztere Fragen über die Wahrheit – so bin ich mir sicher – vollständig klären wird!

von |Januar 6th, 2017|Kommentare deaktiviert für Wahrheit

Die katholische Kirche — der satanisch blutige und totalitäre Götzenkult!

Die katholische Kirche — der satanisch blutige und totalitäre Götzenkult!

 

Die Kirche ist exakt das, wogegen Jesus gepredigt hat.

(Der Philosoph Friedrich Nietzsche in Tolstoj-Exzerpte, Nachlass November 1887-März 1888 VIII 11 [257] und [244])

Es ist kontrovers, ob die Christenheit von der Mithrasreligion oder von der Isisreligion oder vom Attismysterium mehr beeinflusst oder geprägt wurde … Nach unserer Auffassung hat die Christenheit bei allen diesen Kulten Entlehnungen gemacht, bei der einen mehr, bei der anderen weniger, bei der einen dies, bei den anderen anderes. Uns scheint im besonderen, es habe vom Attiskult vor allem die Bluterlösungslehre, vom Mithraskult die Sakramente und vom Isiskult …die allgemeine Liturgie und z. B. die Tempelgestaltung, aber auch die Spiritualität und die Devotion, bewusst oder unbewusst, zum Vorbild genommen.
(Der Historiker Dr. Robert Kehl in: Die Geheimnisse der Kirche, Zürich 1977, S. 1975)

Die katholische Kirche. Sie selbst nennen sich die „wahre Kirche“ Gottes, doch staunen Sie nicht schlecht, wenn Sie einen Blick hinter den Kulissen werfen. Hinter der „reinen Anbetung“ stecken in wahrhaft Götzenanbetung, die Verherrlichung Lucifers, Blut-Kult und heidnische Ursprünge.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Die katholische Kirche — der satanisch blutige und totalitäre Götzenkult!

Chronologischer Bibelleseplan

Chronologischer Bibelleseplan

1. Jan. 1. Mose 1:1 – 3:24
2. Jan. 1. Mose 4:1 – 5:32; 1. Chronika 1:1-4; 1. Mose 6:1-22
3. Jan. 1. Mose 7:1 – 9:29
4. Jan. 1. Mose 10:1-5; 1. Chronika 1:5-7; 1. Mose 10:6-20; 1. Chronika 1:8-16; 1. Mose 10:21 – 11:26; 1. Chronika 1:17-27
5. Jan. Hiob 1:1 – 3:26
6. Jan. Hiob 4:1 – 7:21
7. Jan. Hiob 8:1 – 10:22
8. Jan. Hiob 11:1 – 14:22
9. Jan. Hiob 15:1 – 18:21
10. Jan. Hiob 19:1 – 21:34
11. Jan. Hiob 27:1 – 26:14
12. Jan. Hiob 27:1 – 29; 25
13. Jan. Hiob 30:1 – 31:40
14. Jan. Hiob 31:1 – 34:37
15. Jan. Hiob 35:1 – 37:24
16. Jan. Hiob 38:1 – 39:30
17. Jan. Hiob 40:1 – 42:17
18. Jan. 1. Mose 11:27 – 15:21
19. Jan. 1. Mose 16:1 – 18:33
20. Jan. 1. Mose 19:1 – 21:34; 1. Mose 75:12-18; 1. Chronika 1; 28:31
21. Jan. 1. Mose 22:1 – 24:67
22. Jan. 1. Mose 25:1-4; 1. Chronika 1; 32-34; 1. Mose 25:5, 6; 1. Chronika 1:34; 1. Mose 25:19-26; 1. Mose 25:7-11; 1. Mose 25:27 – 26:35
23. Jan. 1. Mose 27.1-28; 1. Mose 36:1-46; 1. Chronika 1:35-54
24. Jan. 1. Mose 28:10 – 30:43
25. Jan. 1. Mose 31:1 – 32:32
26. Jan. 1. Mose 33:1 – 35:29; 1. Chronika 2:1, 2
27. Jan. 1. Mose 37:1 – 39:23
28. Jan. 1. Mose 40:1 – 41-57
29. Jan. 1. Mose 42:1 basta 44:34
30. Jan. 1. Mose 45:1 – 46:9; 1. Chronika 5:1-6; 1. Mose 46:10-12; 1. Chronika 2:18-55
31. Jan. 1. Chronika 4:1-23; 1. Mose 46:13; 1. Chronika 7:1-5; 1. Mose 46:14-18; 1. Chronika 7:30-40; 1. Mose 46:19-25; 1. Chronika 7:6-12; 1. Mose 46:26 – 47-12
1. Feb. 1. Mose 47:13 – 50:26
2. Feb. 2. Mose 1:2 – 4:17
3. Feb. 2. Mose 4:18 – 6:27; 1. Chronika 6:1-4a; 2. Mose 6:28 – 7:13
4. Feb. 2. Mose 7:14 – 9:35
5. Feb. 2. Mose 10:1 – 12:51
6. Feb. 2. Mose 13:1 – 15:27
7. Feb. 2. Mose 16:1 – 18:27
8. Feb. 2. Mose 19:1 – 21:36
9. Feb. 2. Mose 22:1 – 24:18
10. Feb. 2. Mose 25:1 – 27:21
11. Feb. 2. Mose 28:1 – 29:46
12. Feb. 2. Mose 30:1 – 33:6
13. Feb. 2. Mose 33:7 – 36:7
14. Feb. 2. Mose 36:8 – 38:31
15. Feb. 2. Mose 39:1 – 40:38
16. Feb. 3. Mose 1:1 – 4:35
17. Feb. 3. Mose 5:1 – 7:38
18. Feb. 3. Mose 8:1 – 10:20
19. Feb. 3. Mose 11:1 – 13:46
20. Feb. 3. Mose 13:47 – 15:33
21. Feb. 3. Mose 16:1 – 18:30
22. Feb. 3. Mose 19:1 – 21:24
23. Feb. 3. Mose 22:1 – 23:44
24. Feb. 3. Mose 24:1 – 25:55
25. Feb. 3. Mose 26:1 – 27:34
26. Feb. 4. Mose 1:1 – 2:34
27. Feb. 4. Mose 3:1 – 4:33
28. Feb. 4. Mose 4:34 – 6:27
1. März 4. Mose 7:1-89
2. März 4. Mose 8:1 – 10:36
3. März 4. Mose 11:1 – 13:33
4. März 4. Mose 14:1 – 15:41
5. März 4. Mose 16:1 – 18:32
6. März 4. Mose 19:1 – 21:35
7. März 4. Mose 22:1 – 24:25
8. März 4. Mose 25:1 – 26:34; 1. Chronika 7:14-19; 4. Mose 26:35-37; 1. Chronika 7:20-29; 4. Mose 26:38-65
9. März 4. Mose 27:1 – 29:40
10. März 4. Mose 30:1 – 31:54
11. März 4. Mose 32:1 –33:56
12. März 4. Mose 34:1 – 36:13
13. März 5. Mose 1:1 – 3:11
14. März 5. Mose 3:12 – 5:33
15. März 5. Mose 6:1 – 8:20
16. März 5. Mose 9:1 – 11:32
17. März 5. Mose 12:1 – 14:29
18. März 5. Mose 15:1 – 18:22
19. März 5. Mose 19:1 – 22:30
20. März 5. Mose 23:1 – 26:19
21. März 5. Mose 27:1 – 28:68
22. März 5. Mose 29:1 – 31:29
23. März Psalm 90:1-17; 5. Mose 31:30 – 32:52
24. März 5. Mose 33:1 – 34:12; Josua 1:1 – 2:24
25. März Josua 3:1 – 6:27
26. März Josua 7:1 – 9:27
27. März Josua 10:1 – 12:24
28. März Josua 13:1 – 15:63
29. März Josua 16:1 – 19:9; 1. Chronika 4:24-33; Josua 19:10-31
30. März Josua 19:32 – 21:42; Josua 21:43-45; 1. Chronika 6:54-61
31. März Josua 22:1 – 24:33
1. April Richter 1:1 – 3:6; Richter 17:1-13
2. April Richter 18:1-31; Richter 3:7 – 4:24
3. April Richter 5:1 – 7:25
4. April Richter 8:1 – 9:57
5. April Richter 10:1 – 13:25
6. April Richter 19:1 – 20:48
7. April Richter 21:1-25; 1. Chronika 6:4b; Ruth 1:1 – 2:23
8. April Ruth 3:1 – 4:22; 1. Chronika 2:3 – 3:16; 1. Samuel 1:1-28
9. April 1. Samuel 2:1-10; Psalm 113:1-9; 1. Samuel 2:11-21; Richter 14:1 – 16:22
10. April Richter 16:23-31; 1. Samuel 2:22 – 5:12
11. April 1. Samuel 6:1 – 9:27
12. April 1. Samuel 10:1 – 13:22
13. April 1. Samuel 13:23 – 14:52, 1. Chronika 8:1 – 9:1a
14. April 1. Chronika 9:35-44; 1. Chronika 5:7-10; 1. Chronika 5 18-22; 1. Samuel 15:1 – 16:23
15. April 1. Samuel 17:1-58; Psalm 144:1-15
16. April 1. Samuel 18:1 – 20:42
17. April Psalm 5:1-12; Psalm 59:1-17; Psalm 133:1-3; 1. Samuel 21:1-15; Psalm 34:1-22; 1. Samuel 22:1-5; 1. Chronika 12:8-18
18. April 1. Samuel 22:6-23; Psalm 52:1-9; Psalm 109:1-31; 1. Samuel 23:1-29
19. April Psalm 13:1-6; Psalm 17:1-15; Psalm 22:1-31; Psalm 54:1-7; 1. Samuel 24:1-22
20. April Psalm 7:1-17; Psalm 35:1-28; Psalm 57:1-11; Psalm 142:1-7
21. April 1. Samuel 25:1-44; Psalm 18:1-50
22. April 2. Samuel 22:1-51; Psalm 14:1-7; Psalm 53:1-6; 1. Samuel 26:1-25
23. April Psalm 31:1-24; 1. Samuel 27:1-12; 1. Chronika 12:1-7; Psalm 56:1-13; 1. Samuel 29:1-11; 1. Chronika 12:19-22; Psalm 40:1-17
24. April Psalm 69:1-36; Psalm 86:1-17; Psalm 131:1-3; 1. Samuel 28:3-25
25. April 1. Samuel 30:1 – 31:13;
25. April 1. Samuel 30:1 – 31:13; 1. Chronika 10:1-14; 2. Samuel 4:4; 2. Samuel 1:1-27
26. April 2. Samuel 2:1 – 35; 1. Chronika 3:1-4a; 2. Samuel 3:6 – 4:3
27. April 1. Chronika 12:23-40; Psalm 2:1-12; Psalm 78:1-72
28. April Psalm 16:1-16; 2. Samuel 5:6-10; 1. Chronika 11:4-9; 2. Samuel 5:17-21; 1. Chronika 14:8-12; 2. Samuel 23:13-17; 1. Chronika 11:15-19; 2. Samuel 5:22-25; 1. Chronika 14:13-17; 2. Samuel 5:11, 12, 1. Chronika 14:1, 2; 1. Chronika 13:1-14; 2. Samuel 6:1-11, Psalm 101:1-8
29. April 2. Samuel 16:12-23; 1. Chronika 1S:1 – 16:13; Psalm 15:1-5
30. April Psalm 24:1-10; Psalm 65:1-13; Psalm 68:1-35; Psalm 110:1-7; Psalm 19:1-14; 2. Samuel 8:1; 1. Chronika 18:1; 2. Samuel 21:15, 18; 1. Chronika 20:4
1. Mai 2. Samuel 23:8-12; 1. Chronika 11:10-14; Samuel 21:19-22; 1. Chronika 20:5-8; 2. Samuel 10:1-19; 1. Chronika 19:1-19; Psalm 23:1-22; 2. Samuel 11:1; 1. Chronika 20:1a
2. Mai 2. Samuel 11:2 – 12:24a; Psalm 6:1-10; Psalm 32:1-11; Psalm 38:1-22
3. Mai Psalm 51:1-19; Psalm 103:1-22; 2. Samuel 12:26-31; 1. Chronika 20:1b-3; Psalm 21:1-13; 2. Samuel 12:24b, 25; 2. Samuel 8:2; 1. Chronika 18:2; 2. Samuel 23:20a; 1. Chronika 11:22a; 2. Samuel 8:3, 4; 1. Chronika 18:3, 4; 2. Samuel 8:7, 8; 1. Chronika 18:7, 6; 2. Samuel 85, 6; 1. Chronika 18:5, 6
4. Mai Psalm 121:1-8, Psalm 108:1-13; Psalm 160:1-12; 2. Samuel 8:9-14; 1. Chronika 18:9-13; Psalm 44:1-26; Psalm 20:1-9
5. Mai 2. Samuel 23:20b-39; 1. Chronika 11:22b-47; 2. Samuel 8:15-18; 1. Chronika 18:14-17; 2. Samuel 7:1-29; 1. Chronika 17:1-27
6. Mai Psalm 138:1-8; Psalm 139:1-24; Psalm 145:1-21; 2. Samuel 21:1-14; 2. Samuel 9:1-13; Psalm 81:9
7. Mai 2. Samuel 5:13-16; 1. Chronika 14:3-7; 1. Chronika 14:3-7; 1. Chronika 3:4b-9; 2. Samuel 13:1 – 15:6
8. Mai 2. Samuel 24:1-25; 1. Chronika 21:1-30; 2. Samuel 15:7-36
9. Mai Psalm 3:1-8; Psalm 4:1-8; Psalm 11:1-7; Psalm 23:1-6, Psalm 26:1-12; 2. Samuel 16:1-14; Psalm 12:1-5; Psalm 36:1-12
10. Mai Psalm 37:1-40; Psalm 9:1-20; 2. Samuel 15:37, 2. Samuel 16:15; Psalm 27:1-14
11. Mai Psalm 28:1-9; Psalm 39:1-13; Psalm 41:1-13; Psalm 42:1-11; Psalm 43; 1-5; 2. Samuel 16:16 – 17:23 Psalm 63:1-11; 2. Samuel 17:24-26; 1. Chronika 2:17; 2. Samuel 17:27 – 18:18
13. Mai 2. Samuel 18:19-33; Psalm 64:1-10; Psalm 70:1-5; Psalm 64:1-12; Psalm 141:1-10; Psalm 143:1-12; 2. Samuel 19:1-43
14. Mai 2. Samuel 20:1-26; Psalm 140:1-13; 1. Chronika 22:1-19; Psalm 29:1-11; Psalm 30:1-12
15. Mai 1. Chronika 23:1-23; 1. Chronika 6:16-30; 1. Chronika 23:24 – 24; 31
16. Mai 1. Chronika 25:1-31; 1. Chronika 6:31-53; 1. Chronika 26:1-32
17. Mai 1. Chronika 27:1 – 29:22; 1. Könige 1:1-27
18. Mai 1. Könige 1:28-40; Psalm 25:1-22; 1. Könige 1:41 – 2:9; 2. Samuel 23:1-7; 1. Könige 2:10, 11; 1. Chronika 29:26-30; 1. Könige 2:12; 1. Chronika 29:23-25
19. Mai 1. Könige 2:13 – 3:15; 2. Chronika 1:1-13; 1. Könige 3:16-28; Psalm 72:1-20
20. Mai Psalm 50:1-23; Hohelied 1:1 – 4:16
21. Mai Hohes Lied 5:1 – 8:14; Psalm 45:1-17; 1. Könige 5:1-12; 2. Chronika 2:1; 2. Chronika 2:3-16
22. Mai 1. Könige 5:13-18; 2. Chronika 2:2; 2. Chronika 2:17, 18; 1. Könige 9:15, 16; 1. Könige 9:15, 16; 1. Könige 9:20-23; 2. Chronika 8:7; 10; 1. Könige 6:1-38; 2. Chronika 3:1-17; Psalm 127:1-5; 1. Könige 7:1-12
23. Mai 1. Könige 7:13-51; 2. Chronika 4:1 – 5:1; 1. Könige 8:1-21; 2. Chronika 5:2-14
24. Mai 2. Chronika 6:1-11; 1. Könige 8:22-61; 2. Chronika 6:12, 7:3
25. Mai 1. Könige 8:62-66; 2. Chronika 7:4-10; Psalm 132:1-18; 1. Könige 9:1-9; 2. Chronika 7:11-22; 1. Könige 9:10-14; 2. Chronika 8:1-3; 1. Könige 9:24; 2. Chronika 8:1; 1. Könige 9:25; 2. Chronika 8:12-16; 1. Könige 9:17-19; 2. Chronika 8:4-6; 1. Könige 9:26-28; 2. Chronika 8:17, 18; 1. Könige 10:22 2. Chronika 9:21
26. Mai 1. Könige 10:1-13; 2. Chronika 9:1-12; 1. Könige 4:1-19; 1. Könige 4:29-34; Sprüche 1:1-33
27. Mai Sprüche 2:1 – 4:27
28. Mai Sprüche 5:1 – 7:27
29. Mai Sprüche 8:1 – 10:32
30. Mai Sprüche 11:1 – 13:25
31. Mai Sprüche 14:1 – 15:33
1. Juni Sprüche 16:1 – 18:24
2. Juni Sprüche 19:1 – 21:31
3. Juni Sprüche 22:1 – 24:22
4. Juni Sprüche 24:23 – 27:27
5. Juni Sprüche 28:1 – 30:33
6. Juni Sprüche 31:-31; 1. Könige 4:20-28; 1. Könige 10:14-21; 2. Chronika 9:13-20; 1. Könige 10:23-25; 2. Chronika 9:22-24; 1. Könige 10:26-29; 2. Chronika 1:14-17; 2. Chronika 9:25-28
7. Juni 1. Könige 11:1d0; Prediger 1:1 – 2:26
8. Juni Prediger 3:1 – 6:12
9. Juni Prediger 7:1 – 10:20
10. Juni Prediger 11:1 – 12:14; Psalm 73:1-28; Psalm 88:1-18; 1. Könige 11:41-43, 2. Chronika 9:29-31; 1. Könige 14:21; 2. Chronika 12:13, 14
11. Juni 1. Könige 12:1-19; 2. Chronika 10:1-19; 1. Könige 12:20-24, 2. Chronika 11:1-4; 1. Könige 12:25-31; 2. Chronika 11:13-17; 1. Könige 12:32 – 13:34
12. Juni 1. Könige 14:1-18; 2. Chronika 11:5-12; 2. Chronika 11:18-23; 1. Könige 14:22-28; 2. Chronika 12:1-12; Psalm 89:1-52
13. Juni 1. Könige 14:29-31; 2. Chronika 12:15, 16; 1. Könige 15:1-8; 2. Chronika 13:1-20a; 2. Chronika 13:21 – 14:1a; 1. Könige 15:9-11; 2. Chronika 14:16-7; 1. Könige 14:19, 20; 2. Chronika 13:20b; 1. Könige 15:25-31; 2. Chronika 14:8 – 15:7; 1. Könige 15:12-15; 2. Chronika 15:8-19
14. Juni 1. Könige 15:33, 34; 1. Könige 15:16; 1. Könige 15:32; 1. Könige 15:17-22; 2. Chronika 16:1-10; 1. Könige 16:1-33; 1. Könige 15:23, 24, 2. Chronika 16:11-14; 1. Könige 22:41-46; 2. Chronika 20:31-34; 2. Chronika 17:1-18; 1. Könige 16:34
15. Juni 1. Könige 17:1 – 19:21
16. Juni Psalm 104:1-35, Psalm 114:1-8; Psalm 115:1-18; 1. Könige 20:1-43
17. Juni 1. Könige 21:1-29; 1. Könige 22:51-53, 1. Könige 22:1-35; 2. Chronika 18:2-34
18. Juni 1. Könige 22:26-40; 2. Chronika 19:1-4a; 2. Könige 1:1; 2. Chronika 19:11 – 20:30; Psalm 46:1-11; Psalm 47:1A; Psalm 48:1-14
19. Juni Psalm 49:1-20; Psalm 83:1-18; Psalm 91:1-16; 1. Könige 22:47-49; 2. Chronika 20:35-37; 2. Könige 1:2-18; 2. Könige 3:1-3
20. Juni 2. Könige 2:1-25; 2. Könige 3:4-27; 1. Könige 22:50; 2. Chronika 21:1-3; 2. Könige 8:16-25; 2. Chronika 21:4-20; 2. Chronika 22:1-6; 2. Könige 8:26-29
21. Juni 2. Könige 9:1-35; 2. Chronika 22:7-9; 2. Könige 10:1-27; 2. Könige 11:1-3; 2. Chronika 22:10-12
22. Juni 2. Könige 11:4-21; 2. Chronika 23:1-21; 2. Könige 12:1-16; 2. Chronika 24:1-16; 2. Könige 10:28-36; 2. Könige 13:1-3; 2. Könige 13:22, 23
23. Juni 2. Chronika 24; 17-25a; 2. Könige 12:17, 18; 2. Könige 4:1-44; 2. Könige 13:4-8; 2. Könige 8:1-6; 2. Könige 13:9-11; 2. Könige 12:19-21; 2. Chronika 24:25b-27; 2. Könige 14:1-6, 2. Chronika 25:1-10
24. Juni 2. Könige 14:7-14; 2. Chronika 25:11-24; 2. Könige 5:1 – 7:2
25. Juni 2. Könige 7:3-20; 2. Könige 8:7-15; 2. Könige 13:14-21; 2. Könige 13:12, 13; 2. Könige 14:15, 16; 2. Könige 14:23; 2. Könige 14:17-20; 2. Chronika 25:25-28; 2. Könige 14:21, 22; 2. Chronika 26:1-21; Amos 1:1-15
26. Juni Amos 2:1 – 6:14
27. Juni Amos 7:1 – 9:1Y, Hosea 1:1 – 3:5
28. Juni Hosea 4:1 – 5:7:2. Könige 14:24-28, Jona 11 – 4:11; 2. Könige 14:29; 2. Könige 15:8-16
29. Juni 2. Könige 15:17-20; 1. Chronika 5:23-26; 2. Könige 15:6, 7; 2. Chronika 26:22, 23; 2. Könige 15:21-29; Jesaja 6:1-13; 2. Könige 15:32-38; 2. Chronika 27; 1A; 1. Chronika 5:11-17. 2. Könige 16:1-9; 2. Chronika 28:1-21
30. Juni Jesaja 7:1-10; Jesaja 17:1-14

Wohl dem, der nicht wandelt im Rat der Gottlosen / noch tritt auf den Weg der Sünder noch sitzt, wo die Spötter sitzen, sondern hat Lust am Gesetz des HERRN und sinnt über seinem Gesetz Tag und Nacht! Der ist wie ein Baum, gepflanzt an den Wasserbächen, / der seine Frucht bringt zu seiner Zeit, und seine Blätter verwelken nicht. Und was er macht, das gerät wohl. Aber so sind die Gottlosen nicht, sondern wie Spreu, die der Wind verstreut. Darum bestehen die Gottlosen nicht im Gericht noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten. Denn der HERR kennt den Weg der Gerechten, aber der Gottlosen Weg vergeht. (Psalm 1)

1. Juli Hosea 5:8 – 7:16; 2. Könige 16:10-18; 2. Chronika 28:22-25; 2. Könige 15:30, 31; 2. Könige 17:1, 2; Hosea 8:1 – 9:17
2. Juli Hosea 10:1-12; Hosea 13:1 – 14:9; Micha 1:1-7
3. Juli 2. Könige 17:3-23; 2. Könige 18:9-12; 2. Könige 17:24-41; Jesaja 5:1-30; 2. Könige 16:19, 20; 2. Chronika 28:26, 27; 2. Könige 18:1, 2; 2. Chronika 29:1; 1. Chronika 4:34-43
4. Juli Jesaja 13:1 – 16:14
5. Juli 2. Chronika 29:3 – 31:1; Psalm 66:1-20; Psalm 67:1-7
6. Juli 2. Chronika 31:2-21; Jesaja 18:1 – 21:17
7. Juli Jesaja 22:1 – 23:18; 2. Könige 18:7b, 8; Micha 1:8 – 3:12
8. Juli Micha 4:1 – 7:20
9. Juli 2. Könige 18:13-19; 2. Chronika 32:1-23
10. Juli Psalm 75:1-10; Psalm 76:1-12, Psalm 77:1-20; Psalm 80:1-19
11. Juli Psalm 87:1-7; Psalm 125:1-5; Jesaja 1:1-16
12. Juli Jesaja 10:5-12; Jesaja 28:1-29
13. Juli Jesaja 29:1 – 32:20
14. Juli Jesaja 33:1 – 37:13
15. Juli Jesaja 37:14 – 38:22; 2. Chronika 32:24-26; 2. Könige 20:12-19; 2. Chronika 32:27-31; Jesaja 39:1-8
16. Juli 2. Könige 18:3-7a; 2. Chronika 29:2; 2. Könige 20:20, 21; 2. Chronika 32:32, 33; Jesaja 24:1 – 27:13
17. Juli Jesaja 40:1 – 42:25
18. Juli Jesaja 43:1 – 46:13
19. Juli Jesaja 47:1 – 50:11
20. Juli Jesaja 51:1 – 55:13
21. Juli Jesaja 56:1 – 60:22
22. Juli Jesaja 61:1 – 65:25
23. Juli Jesaja 66:1-24; 2. Könige 21:1-17; 2. Chronika 33:1-9; Psalm 82:1-8; 2. Chronika 33:10-19; 2. Könige 21:18-26; 2. Chronika 33:20-25; 2. Könige 22:1, 2; 2. Chronika 34:1-3
24. Juli Zephanja 1:1 – 3:20; 2. Chronika 34:4-7; Jeremia 1:1-19
25. Juli Jeremia 2:1 – 4:31
26. Juli Jeremia 5:1 – 6:30; Jeremia 13:1-27
27. Juli Jeremia 16:1 – 7:27; 2. Könige 22:3-20; 2. Chronika 34:8-33
28. Juli Nahum 1:1 – 3:19; 2. Könige 23:1-28; 2. Chronika 35:1-19
29. Juli Psalm 81:1-16; Jeremia 47:1 – 48:47; 2. Könige 23:29, 30; 2. Chronika 35:20 – 36:1
30. Juli Jeremia 22:1-17; 2. Könige 23:31-37; 2. Chronika 36:2-5; Habakuk 1:1 – 3:19
31. Juli Jeremia 8:4 – 9:15; Jeremia 9:22 – 10:16; Jeremia 26:1-24
1. Aug. Jeremia 7:1 – 8:3; Jeremia 15:10-21; Jeremia 22:18-23; Jeremia 35:1-19
2. Aug. 2. Könige 24:1-4; 2. Chronika 36:6, 7; Jeremia 3:1-32; Jeremia 25:1-38; Jeremia 45:1-5
3. Aug. Jeremia 46:1-28; Daniel 1:3-21; 2. Könige 24:7; Daniel 2:1-49
4. Aug. 2. Könige 24:5, 6; 2. Chronika 36:8; 2. Könige 24:8, 9; 2. Chronika 36:9; 1. Chronika 3:10-16; Daniel 3:1-30; Jeremia 9:16-21; Jeremia 10:11-25; Jeremia 12:7-17; Jeremia 19:14 – 20:18
5. Aug. Jeremia 22:24 – 23:8; 2. Könige 24:10-17; 2. Chronika 36:10; Jeremia 49:1-33; Obadja 1:1-21
6. Aug. Jeremia 14:1 – 15:9; Jeremia 18:1 – 19:13; Jeremia 24:1-10
7. Aug. Jeremia 29:1-32; 2. Könige 24:18-20; 2. Chronika 36:11-14; Jeremia 49:34 – 50:1-46
8. Aug. Jeremia 51:1-64; Jeremia 11:18 – 12:6
9. Aug. Jeremia 23:9-40; Jeremia 27:– 28:17
10. Aug. Hesekiel 1:1 – 4:17
11. Aug. Hesekiel 5:1 – 9:11
12. Aug. Hesekiel 10:– 13:23
13. Aug. Hesekiel 14:1 – 16:63
14. Aug. Hesekiel 17:1 – 20:29
15. Aug. Hesekiel 20:30 – 22:31
16. Aug. Hesekiel 23:1-49; Jeremia 21:1-14; Hesekiel 24:1-27
17. Aug. Hesekiel 25:1-17; Jeremia 37:1 – 38:28; Hesekiel 29:1-16; Hesekiel 30:20-26
18. Aug. Hesekiel 31:1-18; Jeremia 32:1 – 33:26
19. Aug. Jeremia 34:1-22; 2. Könige 25:1-21; 2. Chronika 36:15-21; Jeremia 39,1-18
20. Aug. Jeremia 52:1-30; Psalm 74:1-23; Psalm 85:1-13
21. Aug. Psalm 102:1-28; Psalm 120:1-7; Psalm 137:1-9; Klagelieder 1:1 – 2:22
22. Aug. Klagelieder 3:1 – 4:22
23. Aug. Klagelieder 5:1-22; 2. Könige 25:22-26; Jeremia 40:1 – 42:22
24. Aug. Jeremia 43:1 – 44:30; Psalm 71:1-24; Psalm 116:1-19
25. Aug. Jeremia 30:1 – 31:40; Hesekiel 26:1-21
26. Aug. Hesekiel 27:1 – 28:26; Hesekiel 33:21-33
27. Aug. Hesekiel 34:1 – 36:38
28. Aug. Hesekiel 37:1 – 39:29
29. Aug. Hesekiel 32:1 – 33:20; Hesekiel 40:1-27
30. Aug. Hesekiel 40:28 – 43:27
31. Aug. Hesekiel 44:1 – 46:24
1. Sep. Hesekiel 47:1 – 48:35; Hesekiel 29:17 – 30:19
2. Sep. Daniel 4:1-37; 2. Könige 25:27-30; Jeremia 52:31-34; Daniel 7:1-28
3. Sep. Daniel 8:1-27; Daniel 5:1-31; 2. Chronika 36:22, 23; Daniel 9:1-27
4. Sep. Esra 1:1-14; Daniel 6:1-28; Esra 1:5 – 2:20; Nehemia 7:4-25
5. Sep. Esra 2:21-70; Nehemia 7:26-73a;
6. Sep. Esra 3:1-13; Psalm 92:1-15; Psalm 126:1-6; Daniel 10:1 – 11:35
7. Sep. Daniel 11:36 – 12:13; Psalm 93:1-5; Psalm 94:1-23; Psalm 95:1-11; Psalm 96:1-13
8. Sep. Psalm 97:1-12; Psalm 98:1-9; Psalm 100:1-5; Esra 4:24; Haggai 1:1 – 2:23
9. Sep. Sacharja 1:1 – 6:15
10. Sep. Sacharja 7:1 – 8:23; Esra 5:1 – 6:18
11. Sep. Psalm 118:1-29; Psalm 129:1-8; Psalm 148:1.14; Psalm 149:1-9; Psalm 150:1-6, Esra 6:19-22; Sacharja 9:1-17
12. Sep. Sacharja 10:1 – 14:21
13. Sep. Ester 1:1 – 4.17
14. Sep. Ester 5:1 – 9:17
15. Sep. Ester 9:18 – 10:3; Esra 4:6-23; Psalm 105:1-45
16. Sep. Psalm 106:1-48; Esra 7:1 – 8-14
17. Sep. Esra 8:15 – 10:44; 1. Chronika 3:17-24
18. Sep. Nehemia 1:1 – 4:23
19. Sep. Nehemia 5:1 – 7:3; Psalm 1:1-6; Psalm 107:1-43
20. Sep. Psalm 111:1-10; Psalm 112:1-10; Psalm 117:1, 2; Psalm 119:1-72
21. Sep. Psalm 119:73-176
22. Sep. Psalm 121:1-8; Psalm 122:1-9; Psalm 123:1-4; Psalm 128:1-6; Psalm 130:1-8; Psalm 134:1-3; Psalm 135:1-21; Psalm 136:1-26
23. Sep. Psalm 146:1.10; Psalm 147:1-20; Nehemia 7:73b – 9:37
24. Sep. Nehemia 9:38 – 11:36
25. Sep. 1. Chronika 9:1b-34; Nehemia 12:1-47
26. Sep. Nehemia 13:1-31; Joel 1:1 – 2:32
27. Sep. Joel 3:1-21; Maleachi 1:1 – 4:6
28. Sep. Lukas 1:1-80
29. Sep. Matthäus 1:18-25; Lukas 2:1-20; Matthäus 1:1-17; Lukas 3:23-38; Lukas 2:21-40; Markus 1:1-8; Matthäus 3; 1-12; Lukas 3:1-20; Johannes 1; 1-18
30. Sep. Matthäus 2:1-23; Lukas 2:41-52; Markus 1:1-8; Matthäus 3:1-12; Lukas 3:1-20; Johannes 1:1-18
1. Okt. Johannes 1:19-28; Markus 19-11; Matthäus 3:13-17; Lukas 3:21, 22; Johannes 1:29-34; Markus 1:12,13; Matthäus 4:1-11; Lukas 4:1-13; Johannes 1:35-51; Markus 1:16-20; Matthäus 4:18-22; Lukas 5:1-11
2. Okt. Johannes 2:1 – 4:26
3. Okt. Johannes 4:27-42, Markus 1:14, 15; Matthäus 4:14, 15 Johannes 4:43-46a; Lukas 4:16-30; Markus 1:21-28; Lukas 4; 31-37; Markus 1:29-39; Matthäus 8:14-17; Lukas 1:38-44; Markus 1:40-45; Matthäus 8:14; Lukas 5:12-16
4. Okt. Markus 2:1-12; Matthäus 91-8; Lukas 5:17-26; Markus 2:13-17; Matthäus 9:9-13; Lukas 5:27-32; Markus 2:18-22; Matthäus 9:14-17; Lukas 5:33-39; Markus 2:23-28; Matthäus 12:1-8; Lukas 6:1-5
5. Okt. Markus 3:1-6; Matthäus 12:9-14; Lukas 6:6-11; Markus 3:7-12; Matthäus 12:15-21; Markus 3:13-19; Lukas 6:12-16; Matthäus 4; 23 – 5:20
6. Okt. Matthäus 5:21 – 7:29
7. Okt. Lukas 6:17-49; Lukas 7:1-10; Matthäus 8:5-13; Johannes 4:46b-54; Lukas 7:11-17
8. Okt. Lukas 7:18-35; Matthäus 11:1-19; Lukas 7:36-50; Lukas 8:1-3; Markus 3:20-30; Matthäus 12:22-45; Lukas 11:14-26
9. Okt. Markus 3:31-35; Matthäus 12:46-50; Lukas 8:19-21; Markus 4:1-20; Matthäus 13:1-22; Lukas 8A-18; Markus 4:21-29
10. Okt. Markus 4:30-34; Matthäus 13:31-35; Lukas 13:16-21; Matthäus 13:24-30; Matthäus 13:36-52; Markus 4:35-41; Matthäus 8:23-27; Lukas 8:22-25; Markus 5:1-20; Matthäus 8:23-27; Lukas 8:22-25; Markus 5:1-20; Matthäus 8:28-34; Lukas 8:26-39
11. Okt. Markus 5:21-43; Matthäus 9:18-26; Lukas 8:40-56; Matthäus 9:27-34; Markus 6:1-6a; Matthäus 13:53-58; Johannes 5:1-15
12. Okt. Johannes 5:16-47; Markus 6:6b-11; Matthäus 9:35 – 10:42; Lukas 9:1-5
13. Okt. Markus 6:14-29; Matthäus 14:1-12; Lukas 9:7-9; Markus 6:12,13; Lukas 9:6; Markus 6:30-44; Matthäus 14:13-21; Lukas 9:10-17; Johannes 6:1-15
14. Okt. Markus 6:45-56; Matthäus 14:22-36; Johannes 6:16-24; Johannes 6:25-59
15. Okt. Markus 7:1-23; Matthäus 15:1-20; Markus 7:24-30; Matthäus 15:21-28; Markus 7:31-37; Matthäus 15:29-31; Markus 8:1-10; Matthäus 15:32-39
16. Okt. Markus 8:11; Matthäus 16:14; Markus 8:14-21; Matthäus 16:5-12, Markus 8:22-30; Matthäus 16:13-20; Lukas 9:18-21; Johannes 6:60-71; Markus 8; 31 – 9:1; Matthäus 16:21-28; Lukas 9:22-27
17. Okt. Markus 92-13; Matthäus 17:1-13; Lukas 9:28-36; Markus 9:14-32; Matthäus 17:14:23; Lukas 9:37-45; Markus 9:33-37; Matthäus 18:1-5; Lukas 9-46-48
18. Okt. Matthäus 17:24-27; Markus 9:38-41; Lukas 9:49, 50; Markus 9:42-50, Matthäus 18:6-35; Markus 10:1; Matthäus 19:1, 2; Lukas 9:51-62, Matthäus 8:18-22; Lukas 10:1-20; Matthäus 11:20-24
19. Okt. Lukas 10:21-24; Matthäus 11:25-30; Lukas 10:38 – 12:21
20. Okt. Lukas 12:22 – 14:24
21. Okt. Lukas 14:25 – 17:19
22. Okt. Lukas 17:20 – 1&14; Johannes 7:1-52
23. Okt. Johannes 7-53 – 9:34
24. Okt. Johannes 9:35 – 10:21; Markus 10:2-12; Matthäus 19:3-12; Lukas 6:18; Markus 10:13-16; Matthäus 19:13-15; Lukas 18:15-17; Markus 10; 17-22; Matthäus 19:16-22; Lukas 18:18-23
25. Okt. Markus 10:23-31; Matthäus 19:23-30; Lukas 18:24-30; Matthäus 20:1-16; Johannes 10:22 – 11:16
26. Okt. Johannes 11:17-57; Markus 11:32-45; Matthäus 20:17-28; Lukas 18:31-34; Markus 10:47-52; Matthäus 20:29-34; Lukas 18:35-43
27. Okt. Lukas 19; 1-10; Markus 11:1-11; Matthäus 21:1-11; Lukas 19:28-44; Johannes 12:12-19; Markus 11:12-26; Matthäus 21:12-22; Lukas 19:45-48
28. Okt. Markus 11:27-33; Matthäus 21:23-27; Lukas 11:1-8; Matthäus 21:28-32; Markus 12:1-12; Matthäus 21:33-46; Lukas 20:9-19; Matthäus 22:1-14; Markus 12:13-17; Matthäus 22:15-22; Lukas 20:20-26
29. Okt. Markus 12:18-27; Matthäus 22:23-33; Lukas 20:27-40; Markus 12:28-34; Matthäus 22:34-40; Lukas 10:25-37; Markus 12:35-37a; Matthäus 22:41-46; Lukas 20:41-44; Matthäus 23:1-36; Markus 12:37b-40; Lukas 20:45-47
30. Okt. Matthäus 23:37-39; Markus 12:41-44; Lukas 21:1-4; Markus 13:1-23; Matthäus 24:1-28; Lukas 21:5-24
31. Okt. Markus 13:24-31; Matthäus 24:29-35; Lukas 21:25-38; Markus 13:32-37; Matthäus 24:36-51; Matthäus 25:1-30; Lukas 19:11-27
1. Nov. Matthäus 25:31-46; Johannes 12:20-50; Markus 14:1-11; Matthäus 26:1-16; Lukas 22:1-6; Johannes 12:1-11; 2
2. Nov. Markus 14:12-17; Matthäus 26:17-30; Lukas 22:7-14; Johannes 13:1-20; Markus 14:18-21; Matthäus 26:21-25; Lukas 22:21-23; Johannes 13:21-30; Lukas 22:24-30
3. Nov. Markus 14:22-26; Matthäus 26:26-29; Lukas 22:15-20; Johannes 13:31-35; Markus 14:27-31; Matthäus 26:30-35; Lukas 22:31-38; Johannes 31:36 – 15:17
4. Nov. Johannes 15:18 – 17:26; Markus 14:32ß2; Matthäus 26:36-46; Lukas 22:39-46
5. Nov. Markus 14:43-52; Matthäus 26A7-56; Lukas 22:47-53; Johannes 18:1-11; Markus 14:53-72; Matthäus 26:57-75; Lukas 22:54-71; Johannes 18:12-27
6. Nov. Matthäus 27:1-10; Lukas 23:1-12; Markus 15:1-5; Matthäus 27:11-14; Johannes 18:28-38
7. Nov. Markus 15:6-15; Matthäus 27:15-26; Lukas 23:13-25, Johannes 18:39 – 19:16; Markus 15:16-20a; Matthäus 27:27-31; Lukas 29:26-32; Markus 15:20b; Matthäus 27:32; Johannes 19:17a
8. Nov. Markus 15:22-41; Matthäus 27:37-56; Lukas 23:33-49; Johannes 19:17b-37
9. Nov. Markus 15:42-47; Matthäus 27:57-61; Lukas 23:50-56; Johannes 19:38-42; Matthäus 27:62-66; Markus 16:1-8; Matthäus 28:1-8; Lukas 24:1-12; Johannes 20:1-13; Matthäus 28:9, 10, Johannes 20:14-18
10. Nov. Matthäus 28:11-15; Lukas 24:13-43; Johannes 20:19-31; Matthäus 20:16-20; Johannes 21:1-25; Lukas 24:44-53
11. Nov. Markus 16:9-20; Apostelgeschichte 1:1 – 2:47
12. Nov. Apostelgeschichte 3:1 – 5:16
13. Nov. Apostelgeschichte 5:17 – 7:53
14. Nov. Apostelgeschichte 7:54 – 9:31
15. Nov. Apostelgeschichte 9:32 – 11:18
16. Nov. Jakobus 1:1 – 3:18
17. Nov. Jakobus 4:1 – 5:20; Apostelgeschichte 11:19 – 12:25
18. Nov. Apostelgeschichte 13:1 – 14:28
19. Nov. Galater 1:1 – 4:7
20. Nov. Galater 4:8 – 6:18
21. Nov. Apostelgeschichte 15:1 – 16:40
22. Nov. Apostelgeschichte 17:1 – 18:17; 1. Thessalonicher 1:1 – 2:16
23. Nov. 1. Thessalonicher 2:17 – 5:28; 2. Thessalonicher 1:1-12
24. Nov. 2. Thessalonicher 2:1 – 3:18, Apostelgeschichte 18:18 – 19:41
25. Nov. 1. Korinther 1:1 – 4:21
26. Nov. 1. Korinther 5:1 – 7:40
27. Nov. 1. Korinther 8:1 – 11:1
28. Nov. 1. Korinther 11:2 – 13:13
29. Nov. 1. Korinther 14:1 – 15:34
30. Nov. 1. Korinther 15:35 – 16:24; Apostelgeschichte 20:1-6; 2. Korinther 1:1 – 2:4
1. Dez. 2. Korinther 2:5 – 6:18
2. Dez. 2. Korinther 7:1 – 11:15
3. Dez. 2. Korinther 11:16 – 13:14; Römer 1:1-32
4. Dez. Römer 2:1 – 4:25
5. Dez. Römer 5:1 – 8:17
6. Dez. Römer 8:18 – 11:10
7. Dez. Römer 11:11 – 14:23
8. Dez. Römer 15:1 – 16:27; Apostelgeschichte 20:7-38
9. Dez. Apostelgeschichte 21:1 – 23:11
10. Dez. Apostelgeschichte 23:12 – 25:22
11. Dez. Apostelgeschichte 25:23 – 28:10
12. Dez. Apostelgeschichte 28:11-31; Epheser 1:1 – 3:21
13. Dez. Epheser 4:1 – 6:24
14. Dez. Kolosser 1:1 – 4:18
15. Dez. Philemon 1:1-25; Philipper 1:1 – 2:30
16. Dez. Philipper 3:1 – 4:23; 1. Timotheus 1:1 – 2:15
17. Dez. 1. Timotheus 3:1 – 6:21
18. Dez. Tito 1:1 – 3:15; 1. Petrus 1:1 – 2:12
19. Dez. 1. Petrus 2:13 – 5:14; Judas 1:1-16
20. Dez. Judas 1:17-25; 2. Petrus 1:1 – 3:18; 2. Timotheus 1:18
21. Dez. 2. Timotheus 2:1 – 4:22; Hebräer 1:1-14
22. Dez. Hebräer 2:1 – 6:20
23. Dez. Hebräer 7:1 – 10:18
24. Dez. Hebräer 10:19 – 12:29
25. Dez. Hebräer 13:1-25; 1 Johannes 1:1 – 3:24
26. Dez. 1. Johannes 4:1 – 5:21; 2. Johannes 1:1-13; 3. Johannes 1:1-14; Offenbarung 1:1-20
27. Dez. Offenbarung 2:1 – 5:14
28. Dez. Offenbarung 6:1 – 10:11
29. Dez. Offenbarung 11:1 – 14:20
30. Dez. Offenbarung 15:1 – 18:21
31. Dez. Offenbarung 19:1 – 22:21
von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Chronologischer Bibelleseplan

Biblische Mitte

Biblische Mitte

Gott hat uns sein geschriebenes Wort gegeben, damit der Mensch eine Lebensanleitung besitzt und in Erfahrung zu bringen vermag, was der Schöpfer mit uns vor hat und. Durch einige Fragen können wir die zentrale Lehre der heiligen Schrift herausfinden:

Frage: Welches ist das kürzeste Kapitel der Bibel?
Antwort: Psalm 117

Frage: Welches ist das längste Kapitel der Bibel?
Antwort: Psalm 119

Frage: Welches Kapitel ist in der Mitte der Bibel?
Antwort: Psalm 118

Tatsache: Es sind 594 Kapitel vor Psalm 118 und 594 Kapitel nach Psalm 118. Die Addition dieser Anzahl von Kapitel ergibt 1188!

Frage: Welcher ist der mittlerste Vers der Bibel?
Antwort: Psalm 118:8

Nach dem wir die Mitte des Wortes Gottes „erkundet“ haben, sollte dort sicher ein herausragender Verstext zu finden sein, der uns bei der Verherrlichung YHWH’s hilft, das zu tun, was er von uns wirklich wünscht!


„Es ist besser, Zuflucht zu YHWH zu nehmen, als auf einen Menschen zu vertrauen.“ (Psalm 118:8)

 

Wenn ein aufrichtiger Mensch vor einer wichtigen Entscheidung steht, weiß er, dass die wahre Hilfe genau in der Mitte der Bibel zu finden ist.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Biblische Mitte

Begriffserklärung: Unzucht, sexuelle Unmoral – Porneia

Begriffserklärung: Unzucht, sexuelle Unmoral – Porneia

In der Bibel finden wir biblische Beschränkungen sexuellen Handlungen, die als Unzucht (griechisch „porneia“) definiert werden. Zu diesen gehören:

1) Sex während der Menstruation der Frau: Mangelnde Hygiene für die Nomaden in der Wüste (Mangel an sauberem Wasser) kann zu gefährlichen Infektionen führen – „unrein“ bezieht sich auf Unsauberkeit im Sinne von Bakterien, Viren, Parasiten und Würmern (3. Mose 18:19; 20:18) jedoch in der hebräischer Sprache bezieht es sich meistens auf rituelle bzw. geistige Unreinheit (Götzendienst, unbiblische Praktiken) und ist eine Form von Sünde (geistige Verunreinigung, geistige sexuelle Unmoral).

2) Ehebruch: Wie die Bibel zeigt, verstanden die Hebräer darunter, dass eine verheiratete Frau Sex mit einem anderem Mann hatte, mit dem sie nicht in dem Bund der Ehe stand. Man verstand die Ehe bzw. die Frau als Eigentumsrecht des Mannes. Deswegen galt ein Mann bereits mit 12 Jahren als heiratsfähig und er durfte so viele Frauen (solange diese das Mindestalter von 13 Jahren erreicht hatte) heiraten, wie er wollte (Polygamie). Eine Frau jedoch hatte dieses Recht nicht, durfte also nur die Frau von einem Mann werden und wurde damals unter jüdischen Brauch von ihren Eltern einem Mann versprochen; dieser willigte durch ein Verlobungsgeld (hebräisch móhar) ein. Die Frauen galten als Konkubinen (Züchter), und waren nur einem Mann versprochen. Die Frau hatte jedoch das Recht, dass Tuch oder Gewand mit den aus der Hochzeitsnacht stammenden Blutspuren aufzubewahren oder den Eltern zu übergeben. Es diente als Zeichen der Jungfräulichkeit der Braut und bedeutete für sie einen rechtlichen Schutz, falls sie später ungerechterweise beschuldigt wurde, vor der Ehe keine Jungfrau mehr gewesen oder gar der Prostitution nachgegangen zu sein. Anderenfalls hätte sie dafür gesteinigt werden können, dass sie sich fälschlicherweise als Jungfrau ausgegeben hatte und dass sie dem Hause ihres Vaters große Schmach zugefügt hatte (5 Mose 22:13-21). Dieser Brauch — das Tuch aufzubewahren — hat sich bei einigen Völkern im Nahen Osten bis in die Neuzeit erhalten.

Sollte es zu vorehelichem Sex gekommen sein, selbst wenn nicht die Absicht einer späteren Vermählung bestand, gilt dies nicht als Sünde, und stand nicht unter Bestrafung oder Todesstrafe (2. Mose 22:16, 17; 5. Mose 22:28, 29), wie es bei Ehebruch (3. Mose 20:10), Inzest (3. Mose 20:14, 17, 19-21) und Sodomie (3. Mose 20:15, 16) der Fall gewesen war. Jedoch galt diese Tat als Verlobungsversprechen worauf das Verlobungsgeld (hebräisch móhar) sofort gezahlt werden sollte – willigte der Vater der entjungferten Tochter nicht darauf ein, wurde das übliche Verlobungsgeld von 50 Silberschenkel bezahlt (5. Mose 22:28-29). Dieser war nun verpflichtet seiner Frau gegenüber und stand bis zum Ende seines Lebens unter „Scheidungsverbot“ (5. Mose 22:29). Das mosaische Gesetz enthielt eine Bestimmung, dass sich ein Mann nur aus bestimmten Gründen von seiner Frau scheiden lassen konnte (5. Mose 22:13-19; 24:1; Matthäus 19:7, 8). Gelegentlich erhielt die Braut von ihrem Vater ein „Abschiedsgeschenk“, und manchmal wurde sie wie Rebekka bei der Verlobung beschenkt (1. Könige 9:16; Josua 15:17-19; 1. Mose 24:53). Bei den Juden galt die Verlobung als bindend, dass — wenn die Heirat zufolge einer Meinungsänderung des Bräutigams oder aus irgendeinem berechtigten Grund nicht zustande kam — die junge Frau an keinen anderen Mann verheiratet werden durfte, bis sie gesetzlich, d. h. durch die Aushändigung eines Scheidebriefes, entlassen worden war (Matthäus 1:19). Diese Bindung geht auch aus der Leviratsehe (Schwagerehe) hervor, während der Beischlaf der verwitweten Frau seines leiblichen Bruders als Verlobungsversprechen bzw. Ehebindung galt (1. Mose 38:8-10). Diese Ehe wurde erst später von Gott formell im mosaischen Gesetz anerkannt (5. Mose 25:5-9). Wenn die Verlobte während der Verlobungszeit Sex mit einem anderen Mann hatte, als dem mit ihr Versprochenen bzw. Gebundenen, wurde sie als Ehebrecherin gerichtet und zum Tod verurteilt (5. Mose 22:23, 24).

Eine Ausnahme bildeten allerdings der Hohepriester und die Priester der Israeliten, die sogar als Götter (wörtlich Gottähnliche, hebräisch ʼelohím) angesehen worden sind (Psalm 82:1, 6). Diese hatten das direkte Gebot, sich nur eine jungfräuliche Frau zu nehmen (3. Mose 21:13-15), um Gott und seine Gesetze bezüglich der Reinheit und Heiligkeit seiner Priesterschaft zu symbolisieren, was einherleitend mit symbolischer bzw. geistiger Unmoral (Unreinheit) in Verbindung stand, da das Volk auf moralischer aber ebenfalls geistiger Ebene sich rein erhalten sollte und symbolisch eine Jungfer im Sinne der Reinerhaltung von falscher Religion war (Israel war Gottes Auserwähltes Volk und zugleich Zeugnisträger der wahren Anbetung auf Erden).

Vorehelicher Sex, wenn auch kein Regelfall, war somit legitim und keine Sünde; es fällt nicht unter dem Begriff vom griechischen Porneia!

3) Sexueller Götzendienst (Anbetung) durch Tempelprostituierte für heidnische Fruchtbarkeitsgöttinen: Porneia wird wie in 1. Kor. 6:9 fälschlicher Weise übersetzt und verwendet für den allgemeinen Begriff „Hurerei“. Jedoch galt diese Bedeutung nicht für Sex vor der Ehe und anderen vorehelichen sexuellen Handlungen (Petting etc.) sondern ist die Begriffserklärung von Prostituierten die in den Tempeln von Korinth ihren Leib verkauften für sexuelle Dienstleistungen als Teil der heidnischen Fruchtbarkeitsgöttin (vgl. auch Hesekiel 16:17); dieses Wort steht nicht für die allgemeine Prostitution sondern speziell für Prostitution in Verbindung als heidnisch-sexuelle Göttinnenverehrung (lat. fornix). Korinth war eine der größten Sex-Metropolen in der Welt, deshalb war Korinth sogar eine Metapher für Fruchtbarkeit. Sogenannte „Korinthische Mädchen“ waren Prostituierte, und unter „korinthische Spiele“ oder auch „den Korinther zu spielen“, verstand man eine Prostituierte nach Hause kommen zu lassen oder sich ihrer Dienste in einem Freudenhaus bezahlen zu lassen. (Things They Never Told You In Sunday School: A Primer For The Christian Homosexual“ by Rev. David Day, pg. 108)

Der Tempel von Artemis ist heute nicht mehr in Ephesus enthalten geblieben jedoch lassen sich Steinsstrukturen nachweisen, dass die Besucher sofort darauf schlossen, dass es sich um sexuelle Prostitution (Götzendienst) gehandelt haben muss: „Es war [das Gebäude] von einem gewaltigen erigierten Penis [Phallus] aus Stein, das Zeichen Priapus, dem Gott des Geschlechts, markiert. Wenn man tatsächlich solche Dinge gesehen hat, war es viel einfacher die enge Verbindung zwischen Religion und Sex in den Tagen des Paulus sich vorstellen zu können“ (S. 140 , Anmerkung 1). Paulus hat unter Verwendung einer Liste von allgemein bekannten „Lastern“ zur dieser Zeit als musterhaftes Beispiel für sein, überwiegend griechisches, Publikum verwendet. Korinth, wenn auch eine griechischen Stadt, war enorm von der römischen Kultur geprägt und Paulus wusste dies stehts, weshalb er seine Kommentare (biblische Briefe) auf sein spezifisches Publikum, d.h. Brüder der Versammlung in Korinth und Ephesus, richtete, die täglich mit dieser Form der sexuellen Tempelprostitution konfriert wurden.

Andere namenhafte Gottheiten zu dieser Zeit waren Aphrodite, Göttin der Fruchtbarkeit, und Kybele, die Muttergöttin. Die Verehrer der Aphrodite arbeitete als Prostituierte in den Tempeln, diese Tempel vertagten Tausende Prostituierte. Der Zweck dieser Prostituierten war, Geld für den Tempel zu verdienen und Aphrodite (Das Geschlecht oder die Ausübung von Sex untereinander galt als religiöses Ritual) zu verehren. So wurden über 1.000 Prostituierte in Korinth registriert, die Verehrerinnen der Aphrodite als Sexgöttin waren und unter ihren Diensten standen. Auch heute noch ist der Tel Aviv die Bordell-Hauptstadt der Welt.

4) Päderastie – einer der schlimmsten aller sexuellen Sünden, nahm verschiedene Formen an: Die Praxis der Päderastie gliedert sich in drei verschiedenen Stilrichtungen. Erstens die Beziehung zwischen einem älteren Mann und einem kleinen Jungen bzw. Jünglin. Zweitens die Praxis der Sklavenprostituierten. Drittens die verweiblichte Form einer Hure im Sinne eines männlichen Hurers namens „Call Boy“ – eine männliche Prostituierte (siehe Homosexualität Judas 7 [ἐκπορνεύσασαι (ekporneusasai)]. Andere Praktiken enthalten heterosexuelle männlich-erniedrigende Handlungen gegenüber anderen heterosexuelle Männer durch Analverkehr. Dies galt als eine Art „Gefangennehmen von Innen“ während des Kampfes erniedrigt worden zu sein (diese Handlungen geschehen heute oft noch in Gefängnissen zur Unterdrückung von neuen Gefangenen durch die Leitung oder Führung eines „Alphatiers“).

Außer diesen vier Aufgliederungen oder sexuelle Ausübungen von Unmoral gibt es keine biblische Grundlage für andere Definition von dem griechischen Wort Porneia!

 

Analytische Wortstruktur

Das griechische Wurzelwort das von porneúō (πορνεύω = [sich] verkaufen, von pernemi ) abgeleitet wird ist porneia (πορνείᾳ = Unzucht, sexuelle Unmoral [symbolisch = Christus bzw. Gott untreu werden, Götzendienst]). Für dieses Verb lassen sich acht Stellen in den griechischen Schriften finden. (Matthäus 19:9; 1. Korinther 5:1; 6:3; 2. Korinther 12:21; Galater 5:19; Epheser 5:3 sowie Offenbarung 19:2). Aus porneia abgeleitet finden wir zwei Stellen für den Begriff porneiai ([πορνεῖαι] Matthäus 15:19; Markus 7:21) und drei Stellen des Wortes porneian ([πορνείαν] Apostelgeschichte 21:25; 1. Korinther 6:18; Klossar 3:5) sowie 12 Stellen für porneias ([πορνείας] Matthäus 5:32; Johannes 8:41; Apostelgeschichte 15:20, 29; 1. Korinther 7:2; 1. Thessalonischer 7:2; Offenbarung 2:21; 9:21; 14:8; 17:2, 4; 18:3).

Der Begriff porneúō von pernemi = verkaufen, bedeutet transitiv „prostituieren“; gewöhnlich im Passiv von der Frau: sich selbst preisgeben, eine Dirne werden; aber auch für den Mann: huren, Unzucht treiben. Davon sind abgeleitet a) porno, die käufliche Frau, Dirne, Buhlerin; b) pornos, der Hurer, der mit Dirnen verkehrt; dann aber auch der Unzüchtige, d.h. derjenige, der sich selbst für Geld zur Unzucht missbrauchen lässt – der Lustknabe und c) porneia, Unzucht, Hurerei (auch homosexueller Art).

Der lat. Begriff fornix hat dieselbe Bedeutung, mit dem Hinweis auf den Ort im Tempel, wo sich die Tempeldirnen versammelten. Vom lat. fornix ist das engl. Wort fornication abgeleitet. Das griech. Wort für Ehebruch ist moicheia. Das Gegenstück im lat. ist ad alterius torum, was soviel bedeutet wie „im Bett eines andern sein“. Davon stammt das engl. Wort adultery.

Moicheia ist ein spezifischer Ausdruck und bedeutet Ehebruch. Dieser Begriff ist kein Synonym, wobei jedoch moicheia in porneia miteingeschlossen ist. Mit anderen Worten: Ehebruch ist eine Unterart von Unzucht, was einen Bezug auf sexuelle Unmoral im allgemeinen herstellt, außer dass Unzucht genauer spezifiziert wird.

Der Gebrauch des Wortes „Unzucht“ wird im NT für jegliche ungesetzliche Handlung verwendet (vgl. 1. Korinther 5:1; Apostelgeschichte 15:20, 29; Mattäus 21:31-32; Lukas 15:30; 1.Korinther 6:13-18; Markus 7:21-22; Mattäus 15:19; 1. Korinther 6:9-11; 7, 2; Offenbarung 17:1-5; 15:16). Wenn das Wort porneia nicht spezifiziert wird, bedeutet es, in Verbindung mit verheirateten Personen, eheliche Untreue, unerlaubter Geschlechtsverkehr (Ehebruch), Homosexualität (3. Mose 18:22), Bestialität (3. Mose 18:23). Daher kann in Matthäus 5:32 und 19:9 das Wort „Unzucht“, da es nicht weiter spezifiziert ist, nicht limitiert werden auf Inzucht, sexuelle Untreue während der Verlobungszeit oder Ehebruch.

Schlussfolgerung

Gottes Wort die Bibel zeigt uns deutlich was Gott unter Unzucht, Unmoral, Hurerei bzw. Porneia versteht. Darunter fällt die buchstäbliche und geistige Reinerhaltung, Prostitution und wechselnde sexuale Partnerschaften, Ehebruch, Inzest, Götzendienst, Päderastie (allgemeine Homosexualität inbegriffen), Sodomie. Doch zugleich zeigt sie auch, was es nicht bedeutet: Porneia bedeutet nicht vorehelicher Sex, sofern echte Absichten eines zukünftigen Ehebundes bestehen. Ebenfalls bedeutet es nicht jede erdenkliche Formen des Sexuallebens, Praktiken wie Petting, Anal- und Oralverkehr, oder Fetischismus, Devianzen sowie andere Vorlieben. Derartige Aussagen, das Porneia das Verbot alle erdenklichen sexualen Praktiken vor und innerhalb der Ehe bedeuten würde, ist eine menschliche Interpretation oder sogar Verfälschung des Wortes Gottes! Warnend lehrt uns die Bibel indem sie sagt: „Geht nicht über das hinaus, was geschrieben steht“. (1. Korinther 4:6)

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Begriffserklärung: Unzucht, sexuelle Unmoral – Porneia

Gottes Wort – die Bibel

Gottes Wort – die Bibel

Als Bibel (auch Buch der Bücher) bezeichnen das Judentum und das Christentum je eigene Sammlungen von Schriften, die als Heilige Schriften Urkunden ihres Glaubens sind. Es handelt sich um zwei Zusammenstellungen von „Büchern“ (griechisch: biblia) aus dem Kulturraum der Levante und dem Vorderen Orient, die im Verlauf von etwa 1200 Jahren entstanden sind und zuerst von Juden, dann auch von Christen kanonisiert wurden.

Die Schriften der Bibel haben sowohl im Judentum wie im Christentum für die Religionsausübung normativen Charakter. Im Orthodoxen Judentum gilt die Torah als von Gott Moses und dem jüdischen Volk am Berg Sinai übergeben, im Christentum sind das Alte und Neue Testament Offenbarungszeugnis Gottes. Auch der Islam erkennt die Bibel und mit ihr seine beiden Vorgängerreligionen als gültiges, jedoch von Menschen teilweise verfälschtes Offenbarungszeugnis Allahs an.

Die hebräische Bibel, von Juden meist als Tanach, oft auch nach dem ersten Teil als Torah bezeichnet, besteht aus den drei Teilen Torah (Lehre), Newiim (Propheten) und Ketuwim (Schriften). Diese Bücher bilden in anderer Anordnung als Altes Testament den ersten Hauptteil der christlichen Bibel, den das Neue Testament als zweiter Hauptteil ergänzt. In dieser Form ist die Bibel das am weitesten verbreitete und am häufigsten publizierte schriftliche Werk der Welt.

von |Januar 3rd, 2017|Kommentare deaktiviert für Gottes Wort – die Bibel

Für alle Menschen die nach der Wahrheit hinter der „Wahrheit“ suchen. Ihre Illustration dient dazu Individuen zu einer Bewusstseinsveränderung zu führen, durch eigendynamische Hinterfragung des persönlichen Weltbildes und den daraus resultierenden Konsequenzen. Höre auf Menschen blind nachzulaufen, ihren Worten Glauben zu schenken, sondern prüfe alles selbst! Zerschlage die geistigen Ketten, die dich mental gefangen nehmen und lasse niemals deine Gedanken und die universale Wahrheit in die primitive Sichtweise von Menschen pressen, sondern besiege sie stets mit der wahren Gotteserkenntnis! (2. Korinther 10,3-5; Epheser 5,8-11)

Wisse, dass jede in der Vergangenheit geglaubte Wahrheit für eine spätere Zeit ein Paradoxon ist, eine Anomalie des Glaubens, ein Widerspruch mit ihrer Vernunft, der neuen Wahrheit, ihrer unendlichen Stimmigkeit. So dient jede Entwicklung des Geistes als die Enträtselung des wahren Sinnes einer vergangenen Wahrheit und hat die Aufgabe, diesen Widerspruch aufzulösen, dieses Paradoxe abzustreifen, den falschen Gedanken in der Individualität abzulehnen und den wahrheitsvolleren Gedanken anzunehmen, nicht durch tiefenpsychologische Kompensation sondern völlige Grunderneuerung und diesem dem Individuum als solches neu erkennen zu lassen – dies ist die neue Überzeugung der theosophischen und anthropologischen Liebe zur Erkenntnis sowie des universalen Glaubensgrundsatzes der Wahrheit verbunden mit echter Christusnachfolge. (Johannes 4,23-24; 8,32)

Wir müssen heute nach den Wahrheiten leben, die uns zur Verfügung stehen, dabei aber immer bereit sein, sie morgen Irrtümer zu nennen.(William James)

Der beste Weg zur Wahrheit zu gelangen ist dieser, dass man die Dinge untersucht, wie sie wirklich sind und nicht schließt, sie wären so, wie es uns andere zu glauben gelehrt haben.(John Locke)

Die Wahrheit hat den Irrtum nicht zu fürchten, wohl aber der Irrtum die Wahrheit.(Raymond Victor Franz)

Wenn Irrlehre gezwungen ist, sich im Kampf mit Wahrheit zu messen, dann findet sie ihre bevorzugte Waffe und auch ihre letzte Zuflucht in Macht. Allzu oft hat die beanspruchte Macht keine größere Daseinsberechtigung als die Irrlehre selbst.“ (Raymond Victor Franz)

Glaube denen, die die Wahrheit suchen, und zweifle an denen, die sie gefunden haben.(André Gide)

„Dogmen, ob religiöse, politische oder wissenschaftliche, entspringen der irrigen Überzeugung, Gedanken könnten die Wirklichkeit oder Wahrheit in sich schließen. Dogmen sind kollektive mentale Gefängnisse. Das Unmanifeste befreit dich erst, wenn du bewusst in es eintrittst. Deshalb sagt Jesus nicht: „Die Wahrheit wird dich befreien“, sondern: „Du wirst die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird dich befreien.““ (Eckhart Tolle)

Hütet euch vor „Organisation“. Sie ist vollkommen unnötig. Die Richtlinien der Bibel sind die einzigen, die ihr benötigt. Versucht nicht, andere in ihren Gewissensentscheidungen auf etwas festzulegen, und laßt das auch nicht bei euch zu. Glaubt und gehorcht soweit, wie ihr Gottes Wort im Augenblick versteht, und wachst so weiterhin Tag für Tag in der Gnade, in der Erkenntnis und der Liebe.(Charles Taze Russell)

Je weiter sich eine Gesellschaft von der Wahrheit entfernt, desto mehr wird sie jene hassen, die sie aussprechen.(George Orwell)

Die Wahrheit wird den Menschen erst dann frei machen, wenn er den Mut besitzt, das zu hinterfragen, was ihm als Wahrheit gelehrt wurde.(Illustris)

Wenn Treue zur Glaubensgemeinschaft über die Suche nach Wahrheit und Recht gestellt wird, verdirbt die Religion.(Illustris)

„Erlaubt man seinen Geist das Unmögliche in Betracht zu ziehen, findet man die Wahrheit, für die man blind gewesen wäre.“  (Illustris)

In Zeiten der universellen Täuschung wird das Faktum zu einer revolutionären Rarität.“ (Illustris)

Über 2000 Jahre dauerte es um entbunden von der Kirche und „christlichen“ Organisationen zu leben, als freier und loyaler, einzig allein Gott gehorchender Christ. Wenn zu dienen bedeutet erneut Sklave von Menschen zu sein, durch das Gehorchen ihres Wortes allein, würde dies die Vergangenheit neu aufleben lassen! Eines Tages kommt für jeden aufrichtigen und wahrheitsliebenden Nachfolger Jesu Christi der Zeitpunkt, wo er sich fragen muss, ob er Gott treu bleiben möchte, oder Menschen allein folgen will. Deutlich sind die niedergeschriebenen Gedanken der gesunden Lehre aus Gottes Heiliger Schrift indem sie verkünden lässt:

Ihr aber, lasst euch nicht Lehrer nennen, denn einer ist euer Lehrer, während ihr alle Brüder seid. Auch laßt euch nicht Führer nennen, denn nur einer ist euer Führer, der Christus.(Matthäus 23,8-10 – Neue-Welt-Übersetzung)

Denn dies ist unser Bekenntnis: Nur einer ist Gott, und nur einer ist auch der Vermittler zwischen Gott und den Menschen: Jesus Christus.(1. Timotheus 2,5 – Gute Nachricht)

Wir sind dann nicht mehr wie unmündige Kinder, die kein festes Urteil haben und auf dem Meer der Meinungen umhergetrieben werden wie ein Schiff von den Winden. Wir fallen nicht auf das falsche Spiel herein, mit dem betrügerische Menschen andere zum Irrtum verführen. Vielmehr stehen wir fest zu der Wahrheit, die Gott uns bekannt gemacht hat, und halten in Liebe zusammen. So wachsen wir in allem zu Christus empor, der unser Haupt ist.(Epheser 4,14-15 – Gute Nachricht)

Denn wer als Sklave in die Gemeinschaft des Herrn gerufen wurde, ist ein Freigelassener des Herrn, und wer als Freier berufen wurde, ist ein Sklave von Christus. Gott hat einen hohen Preis für euch bezahlt. Macht euch also nicht zu Sklaven von Menschen!(1. Korinther 7,22-23 – Neue evangelistische Übersetzung)

Petrus und die Apostel antworteten: Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen.(Apostelgeschichte 5,29 – Einheitsübersetzung)

Verflucht sei jeder Mensch – und das gilt auch für mich -, der eine andere Botschaft verkündet als die, die wir euch gepredigt haben. Und käme ein Engel vom Himmel und verkündete euch eine andere Botschaft: Er soll in Ewigkeit verflucht sein. Ich sage es noch einmal: Wenn irgendjemand eine andere Botschaft weitersagt als die, die ihr angenommen habt, dann soll Gottes Fluch ihn treffen. Wie ihr seht, geht es mir nicht darum, Menschen zu gefallen! Nein, ich versuche, Gott zu gefallen. Wollte ich noch Menschen gefallen, wäre ich kein Diener von Christus.(Galater 1,8-10 – Neues Leben)

Zur Freiheit hat uns Christus befreit! So steht nun fest und lasst euch nicht wieder das Joch der Knechtschaft auflegen! Wer hat euch aufgehalten, der Wahrheit nicht zu gehorchen? Brüder, ihr seid zur Freiheit berufen!(Galater 5,1-13 – Luther 1984)

Es ist mir zwar alles erlaubt, doch ich will mich von nichts beherrschen lassen.(1. Korinther 6,12 – Begegnung fürs Leben)

Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater senden wird in meinem Namen, der wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe; Wenn aber jener kommt, der Geist der Wahrheit, so wird er euch in die ganze Wahrheit leiten; denn er wird nicht aus sich selbst reden, sondern was er hören wird, das wird er reden, und was zukünftig ist, wird er euch verkündigen.(Johannes 14,26; 16,13 – Schlachter 2000)

Das müsst ihr über diese Leute wissen, die euch vom richtigen Weg abbringen wollen. Doch der Heilige Geist, den euch Christus gegeben hat, er bleibt in euch. Deshalb braucht ihr keine Menschen als Lehrer, der Heilige Geist selbst ist euer Lehrer. Was er euch sagt, ist wahr und ohne Lüge. Haltet also an dem fest, was euch der Geist lehrt, und bleibt bei Christus; uns hat Gott durch seinen Geist sein Geheimnis enthüllt. Denn der Geist Gottes weiß alles, er kennt auch Gottes tiefste Gedanken.(1. Johannes 2,26-27; 1. Korinther 2,10 – Hoffnung für Alle)

Wenn aber selbst ihr sündigen Menschen wisst, wie ihr euren Kindern Gutes tun könnt, wie viel eher wird euer Vater im Himmel denen, die ihn bitten, den Heiligen Geist schenken.(Lukas 11,13 – Neues Leben)

Wenn jemand unter euch Weisheit braucht, weil er wissen will, wie er nach Gottes Willen handeln soll, dann kann er Gott einfach darum bitten. Und Gott, der gerne hilft, wird ihm bestimmt antworten, ohne ihm Vorwürfe zu machen.(Jakobus 1,5 – Neues Leben)

In den letzten Tagen, spricht Gott, werde ich meinen Geist über alle Menschen ausgießen.(Apostelgeschichte 2,17 – Neues Leben)

Überlasse dem Herrn die Führung deines Lebens und vertraue auf ihn, er wird es richtig machen. Deine Unschuld wird er sichtbar machen so hell wie das Licht des Tages, und die Rechtmäßigkeit deiner Sache wird leuchten wie die Mittagssonne.(Psalm 37,5-6 – Neues Leben)

Nur ein gedankenloser Mensch glaubt jedes Wort! Der Vernünftige prüft alles, bevor er handelt.(Sprüche 14,15 – Hoffnung für Alle)

Glaubt nicht jedem, der behauptet, dass er Gottes Geist hat. Prüft vielmehr genau, ob er wirklich von Gottes Geist erfüllt ist. Es hat in dieser Welt schon viele falsche Propheten gegeben.(1. Johannes 4,1 – Hoffnung für Alle)

Regiert uns Gottes Geist, dann schenkt er uns Frieden und Leben.(Römer 8,6 – Hoffnung für Alle)

In den letzten Tagen, spricht Gott, will ich die Menschen mit meinem Geist erfüllen. Eure Söhne und Töchter werden aus göttlicher Eingebung reden, eure jungen Männer werden Visionen haben und die alten Männer bedeutungsvolle Träume. Allen Männern und Frauen, die mir dienen, will ich in jenen Tagen meinen Geist geben, und sie werden in meinem Auftrag prophetisch reden; Gott redet durch Träume, durch Visionen in der Nacht, wenn tiefer Schlaf auf die Menschen fällt. Sie liegen da und schlummern, doch dann lässt er sie aufhorchen und erschreckt sie mit seiner Warnung.(Apostelgeschichte 2,17-18; Hiob 33,15-16 – Hoffnung für Alle)

Böse Menschen verstehen die Wahrheit nicht; wer nach Jahwe sucht, versteht alles.(Sprüche 28,5 – Neue evangelistische Übersetzung)

Die Juden in Beröa waren nicht so voreingenommen wie die in Thessalonich. Mit großer Bereitwilligkeit gingen sie auf das Evangelium von Jesus Christus ein, und sie studierten täglich die Heilige Schrift, um zu prüfen, ob das, was Paulus lehrte, mit den Aussagen der Schrift übereinstimmte.(Apostelgeschichte 17,11 – Neue Genfer Übersetzung)

Ich werde meine Gesetze in ihr Innerstes legen und werde sie in ihre Herzen schreiben. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Keiner muss seinen Mitbürger dann noch belehren, keiner mehr zu seinem Bruder sagen: „Komm und lerne den Herrn kennen!“ Nein, vom Kleinsten bis zum Größten werden alle mich kennen. Denn ich werde ihnen alles Unrecht vergeben und werde nie mehr an ihre Sünden denken.(Hebräer 8,10-12 – Neue Genfer Übersetzung)

Daher gibt es für die, welche mit Christus Jesus in Gemeinschaft sind, keine Verurteilung. Denn das Gesetz des Geistes, der in Gemeinschaft mit Christus Jesus Leben gibt, hat dich von dem Gesetz der Sünde und des Todes frei gemacht.(Römer 8,1-2 – Neue-Welt-Übersetzung)

Verflucht ist der kräftige Mann, der sein Vertrauen auf den Erdenmenschen setzt; Es ist besser, Zuflucht zu Jehova zu nehmen, als auf Menschen zu vertrauen; Setzt euer Vertrauen nicht auf Edle noch auf den Sohn des Erdenmenschen, bei dem es keine Rettung gibt; Vertraut auf Jehova zu allen Zeiten. Vor ihm schüttet euer Herz aus. Gott ist uns eine Zuflucht. Ja, die Söhne des Erdenmenschen sind ein Dunst, die Menschensöhne sind eine Lüge. Wenn auf die Waage gelegt, sind sie alle zusammen leichter als ein Dunst.(Jeremia 17,5; Psalm 118,8; 146,3; 62,8-9 – Neue-Welt-Übersetzung)

Glücklich seid ihr, wann immer die Menschen euch hassen und wann immer sie euch ausschließen und euch schmähen und euren Namen als böse verwerfen um des Menschensohnes willen. Freut euch an jenem Tag, und hüpft; denn siehe, euer Lohn ist groß im Himmel; macht euch also keine Sorgen darüber, wie oder was ihr reden sollt; denn was ihr reden sollt, wird euch in jener Stunde gegeben werden;  denn die Redenden seid nicht nur ihr, sondern der Geist eures Vaters ist es, der durch euch redet.(Lukas 6,22-23; Matthäus 10,19-20 – Neue-Welt-Übersetzung)

Für mich nun ist es etwas sehr Geringfügiges, daß ich von euch oder von einem menschlichen Gerichtshof beurteilt werde. Ja, ich beurteile mich auch selbst nicht. Denn mir ist nichts bewußt, was gegen mich spräche. Doch dadurch werde ich nicht als gerecht befunden, der mich aber beurteilt, ist Jehova; Denn wenn wir leben, leben wir für Jehova, und auch wenn wir sterben, sterben wir für Jehova. Darum, wenn wir leben und auch wenn wir sterben, gehören wir Jehova.(1. Korinther 4,3-4; Römer 14,8 – Neue-Welt-Übersetzung)

Der einzige Wahrheitsweg ist die direkte Nachfolge Jesu Christi durch den heiligen Geist, lassen wir jedoch Menschen führend vorangehen, die zwischen uns und Christus Fußstapfen treten, wird die vollkommene Spur des Sohnes Gottes bis zur Unkenntlichkeit verwischt als auch zertreten sein, ehe wir sie noch erreichen und genau ihrem Pfad nachahmen können! (Johannes 13,15; 1. Petrus 2,21)

In ihm allein [Jesus Christus] gibt es Erlösung! Im ganzen Himmel gibt es keinen anderen Namen, den die Menschen anrufen können, um errettet zu werden; Nur Jesus kann den Menschen Rettung bringen. Nichts und niemand sonst auf der ganzen Welt rettet uns!(Apostelgeschichte 4,12 – Neues Leben; Hoffnung für Alle, siehe auch Philipper 2,9-11)

Gottes Sohn ist allein der Weg, die Wahrheit und das Leben, nur durch ihn werden wir wirklich frei sein (Johannes 14,6; Johannes 8,36). Was wirst du erwidern, wenn Christus dich persönlich eines Tages fragen wird, warum du dem göttlichen Gebot aus 2. Korinther 6,17-18 und Offenbarung 18,4-5 nicht nachgekommen bist, kein Teil von dem geistigen Babylon mehr zu sein, warum du Jesus nicht allein gefolgt bist? Was wirst du entgegnen, wenn der Tag des Herrn gekommen ist, und du immer noch einer menschlichen Kirche, Organisation, Sekte, Vereinigung, Gruppierung oder Spaltung angehörst? Wirst du mit Einwänden argumentieren, desillusioniert und schockiert wie die Menschen aus Matthäus 7,21-23 reagieren, die auch fest davon überzeugt waren, das Richtige getan zu haben und echte Nachfolger Jesu Christi zu sein? Erkenne die Wahrheit hinter der „Wahrheit“ und du wirst frei sein, für immer!

Prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist, und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, deckt sie vielmehr auf; [denn] wo der Geist YHWH’s ist, da ist Freiheit; es gab diesen Menschen, der in den dritten Himmel, in das Paradies entrückt wurde und unaussprechliche Worte hörte, die zu reden einem Menschen nicht erlaubt ist; darum lass mich in Deiner Wahrheit wandeln, und lehre mich, denn Du bist mein Gott der Rettung; sende Dein Licht und Deine Wahrheit aus. Mögen nur diese allein selbst mich leiten; Denn YHWH gibt Weisheit, von ihm allein kommen Erkenntnis und Verstand; Menschen daher, die der Schlechtigkeit ergeben sind, können das Recht nicht verstehen, die aber YHWH suchen, diese können alles verstehen.

(Epheser 5,10-11; 2. Korinther 3,17; 12,3-4; Psalm 25,5; 43,3; Sprüche 2,6Sprüche 28,5)

Der Weg zu Gott durch Christus ist der unmittelbar Direkte und nicht der über unvollkommene Menschen!
Zur herrlichen Freiheit der Gotteskinder immerdar!

Abba, Vater – Maranatha!

von |Januar 2nd, 2017|Kommentare deaktiviert für

Morris III. – Mitglied der leitenden Körperschaft flieht vor einem Journalisten

Auf „JW – Broadcasting“ vom November 2016, fordert uns Gerrit Lösch auf: „Sei ein „Champion der Wahrheit!“ Ein „Champion der Wahrheit“ habe für die Wahrheit einzutreten und alles zu tun, um die Wahrheit und Gottes Namen zu verteidigen. Weiter behauptet er, Jehovas Zeugen und der Wachtturm seien von je her die „Verfechter der Wahrheit“ gewesen – Politiker und Firmen dagegen würden lügen, um ihre Fehler zu vertuschen.

Doch wie steht es mit der Wahrhaftigkeit der Vertreter der “Organisation Gottes”? Erweisen sie sich als „Verfechter der Wahrheit“? Wir werden sehen!

 

Anthony Morris III und seine Begegnung mit Tre Bundy

Viele Leser werden mit der Arbeit von Tre Bundy, einem investigativen Reporter, der für die „Reveal News“- Organisation arbeitet, vertraut sein. Er versucht schon seit langem, das Thema Missbrauch und die Vertuschung durch die WTG aufzuklären und veröffentlichte bisher auch schon einige Artikel dazu. Sein letzte Arbeit: „Wie die Leitung der ZJ ohne Rücksicht auf Kosten Missbrauchsfälle verschweigt“, wurde begleitend zu einem Podcast veröffentlicht. Der Podcast mit dem Titel „Geheimnisse des Wachtturms“, berichtet über die Bemühungen von Menschen, wie Trey Bundy und dem Anwalt Irwin Zalkin, die die WTG dazu bewegen wollen, ihre detaillierte Liste mit tausenden potentiellen Kinderschändern herauszugeben.

Diese Reportage enthält einige Interviews über den aktuellen Verfahrensstand verschiedener Klagen gegen die WTG, aber herausragend ist die Aufnahme, in der Trey Bundy zufällig auf das LK – Mitglied Anthony Morris III trifft. Zum Hintergrund: Bundy bemüht sich seit mehr als zwei Jahren um ein Interview mit einem Mitglied der leitenden Körperschaft, um auch dieser Seite die Möglichkeit zur Stellungnahme zu geben. Bisher haben die sieben Mitglieder der leitenden Körperschaft keinerlei Interesse gezeigt, den Medien ihre Sichtweise zu den Geschehnissen des Kindesmissbrauchs in der Organisation und den Vertuschungsvorwürfen, darzulegen. Zwischenzeitlich traf sich Bundy mit einem ehemaligen Betheliten namens Howie, der ihm, bei einem Rundgang um die (ehemalige) Weltzentrale der Zeugen Jehovas in Brooklyn, einen kleinen Einblick in die internen Arbeitsabläufe der Führung gab.

Während ihres Spazierganges sahen sie niemand geringeren als Anthony Morris III die Straße entlang laufen (wer will, könnte darin Gottes Willen sehen). Bundy beeilte sich zu Morris zu gelangen (welcher versuchte, durch den Wechsel der Straßenseite den Kontakt zu vermeiden), um ihn zu den Vorwürfen befragen zu können.

Wie reagierte Morris? Stand er erhobenen Hauptes da und verteidigte die angeblich biblischen Prinzipien? Nutzte er die Gelegenheit, die Anschuldigungen klar als Lügen von Abtrünnigen darzustellen, die Schande auf Gottes Namen brachten? Oh nein!
Er huschte erschrocken vorbei und gab in Richtung Bundys schwache Nicht – Antworten auf dessen berechtigten Fragen. Die Szene endete abrupt, als Morris in einer schnell geöffneten Tür des Bethels und damit außer Reichweite verschwand – keine würdige und respektvolle Reaktion, auf die ernstgemeinten Fragen eines Journalisten.

 

Die leitende Körperschaft: Angst vor Gegnern?

Dieses Gebaren folgt einem typischen Muster im Verhalten der leitenden Körperschaft. Im absoluten Kontrast zu Jesus und seinen Aposteln, aber auch im Kontrast zu den ersten Führern der Religionsgemeinschaft – wie zum Beispiel Russell oder Rutherford – ist die moderne Führung der leitenden Körperschaft nicht bereit, ihren Standpunkt öffentlich zu vertreten, sobald Kritik zu erwarten ist.

Als beispielsweise Gerrit Lösch vor Gericht geladen wurde, um die Praxis der WTG bezüglich Kindeswohl und Kindesschutz zu verteidigen, zog er es vor, keine klare Stellung zu seiner Sicht der biblischen Prinzipien zu beziehen. Tatsächlich muss ihn die Erwartung eines öffentlichen Kreuzverhörs vor Gericht, derartig in Angst versetzt haben, dass er ein Statement veröffentlichte, in dem er bekannte, nichts mit der WTG und der Religionsleitung zu tun zu haben. Jeder, der nur ein wenig vertraut mit der Organisation ist, weiß wie absurd und falsch dies ist. Dieses Verhalten erinnert stark an den Apostel Petrus, der einen Meineid leistete und abstritt, Jesus zu kennen, um seine eigene Haut zu retten.

Es ging um die Mitverantwortung der Wachtturmgesellschaft an dem Missbrauch an Jose Lopez durch Gonzalo Gampos. Einer der Gründe, warum dieser Rechtsstreit so schlecht für die Wachtturmgesellschaft lief war, das Gerrit Lösch der Vorladung des Gerichts nicht nachkam.

Gerrit Lösch gab eine schriftliche Erklärung ab, um zu begründen, warum er sich weigerte vor Gericht auszusagen. Seine Begründung: „Ich persönlich habe keine Kenntnis über irgend welche Fakten oder Umstände was das Thema dieses Falles betrifft.“ Weiter behauptete er: „Der Wachtturm hat und hatte niemals irgend eine Autorität über mich“

Wie bitte? Der Wachtturm, den er in seiner Ansprache als den Verfechter der Wahrheit bezeichnete, hat für ihn keine Autorität???

Ein weiteres Beispiel ist Geoffrey Jackson, bei den Anhörungen vor der Australian Royal Commission 2015. Es ist nachvollziehbar, dass die Kommission zuerst an einer Befragung Jacksons interessiert war – aufgrund der Position, die er innehat und der besonderen Schwere der Vorwürfe. Mit einem erstaunlichen Täuschungsmanöver versuchte der australische Zweig der WTG (u.a. O’Brien), davon zu überzeugen, dass Jackson keinerlei Beteiligung an der Formulierung oder Anpassung der zur Diskussion stehenden Regeln hätte. Wieder muss man sagen, jeder der die Politik der WTG etwas kennt, weiß wie irreführend und falsch diese Aussage ist. Glücklicherweise war die Kommission mit genug Beweisen ausgestattet, um deutlich zeigen zu können, dass es sich dabei um eine Lüge handelt. Es sollte nicht unerwähnt bleiben, dass schon der Versuch des Betrugs einer Royal Commission, mit bis zu fünf Jahren Gefängnis bestraft werden kann.

Der WTG – Verantwortliche für Australien, Terrence O’Brien, räumte ein, diese irreführenden Informationen an die WTG – Rechtsabteilung gegeben zu haben. Man kann sich schwer vorstellen, dass Jackson diese trügerische Taktik nicht bekannt war und es ist sehr gut vorstellbar, dass er in diesen Täuschungsversuch eingeweiht war.

Als Jackson endlich bereit war, vor der Kommission auszusagen (er musste erscheinen, da er sonst rechtliche Konsequenzen zu erwarten hatte), gab er an, sich über diese Möglichkeit zu freuen. Seine Freude war so groß, dass er sogar bereit war, die Freiheit seiner Untergebenen zu riskieren, um selbst drohenden Ärger von sich abzuwenden. Dies steht natürlich im krassen Gegensatz zu Christus, der seine Nachfolger niemals den Löwen zu Fraß vorgeworfen hätte, nur um seine Haut zu retten. Es sieht so aus, als ob sich Tony Morris nun auch voller Stolz in die Reihen der WTG – Führer einreihen kann, die feige verleugnen und wegrennen, sobald Fragen zum Thema Kindesmissbrauch gestellt werden.

 

Wovor hat die leitende Körperschaft Angst?

Warum ist das relevant? Neben der selbstverständlichen Verpflichtung, die jeder Vorsitzende einer Organisation hat, zur Aufklärung von Vorwürfen (für die es vielfache Belege gibt), kriminellen Handels unter dem Deckmantel organisationinterner Richtlinien, aktiv und unverzüglich beizutragen, sollte man den Fokus auch noch auf etwas anderes richten.

Die sieben Männer der leitenden Körperschaft beanspruchen für sich, der in Matthäus 24 erwähnte treue und verständige Sklave zu sein – der einzige bevollmächtigte Kanal zwischen Gott und den Menschen. Als besondere Mitglieder dieser ohnehin schon besonderen Gruppe der „Geistgesalbten“, behaupten sie, dass sie baldig in den Himmel auffahren und als machtvolle Geistwesen bei der Hinrichtung aller, die keine Zeugen Jehovas sind, mitwirken.

Angesichts ihrer Ansprüche an Macht, geistiger Autorität und baldigem Supersoldatenstatus, ist es bemerkenswert, dass es für sie zur Zeit nichts beängstigenderes zu geben scheint, als eine informierte Person, die eine begründete und für sie peinliche Frage stellt. Ein „Champion der Wahrheit“ habe für die Wahrheit einzutreten und alles zu tun um die Wahrheit und Gottes Namen zu verteidigen.

Wahrlich, weder Toni Morris noch die übrigen Glieder der leitenden Körperschaft haben sich als „ein„Champion der Wahrheit“ erwiesen.

Quelle: bruderinfo-aktuell.de

Königreichssaal für den Antichristen: Gemeinde Gottes kauft Versammlungssaal der Zeugen Jehovas

Dieser Artikel ist ein Gedankenspiel das auf auf einer Meldung der Badischen Zeitung vom 23.06.2016 basiert.

Zufälligerweise bin ich heute über den Artikel der Badischen Zeitung gestoßen indem berichtet wird das die Zeugen Jehovas in Weil am Rhein ihren Königreichsaal verkaufen. Verkauft wird er wegen schwindenden Verkündigerzahlen und der Zusammenlegung in einen anderen Königreichsaal. Viel interessanter als die schwindenden Verkündiger finde ich jedoch das der Saal für 388.000€ an die „Gemeinde Gottes“ aus Lörrach verkauft wird.

Wenn man nach „Gemeinde Gottes“ sucht und sich das Glaubensbekenntnis anschaut wird klar das sie laut der Lehren von Zeugen Jehovas an etwas falsches glauben. Sie schreiben selbst:

„DREIEINIGKEIT

Gott offenbart sich als Dreieinigkeitswesen im Vater, Sohn und Heiligen Geist (Matth. 28, 19)

ERLÖSUNG

Jesus Christus gab als wahrhaftiger Gott und wahrhaftiger Mensch mit dem Kreuzestod sein Leben dahin, damit wir von der Sünde erlöst werden können (1. Petr. 1,18. 19)“

Ich erinnerte mich spontan an die Fragen vor der Taufe aus dem Buch „Organisiert Gottes Willen zu tun“ (Siehe Bild) und dort fielen mir einige Themen wieder ein über die ich damals vor der Taufe im Gespräch mit einem Ältesten gesprochen habe.

Der Älteste stellte mir damals die Frage (als Zusatz), ob es richtig wäre eine fremde religiöse Orientierung auch nur im Ansatz zu unterstützen. Im weiteren Gespräch wurde klar das dies natürlich nicht okay wäre. Wer im Königreichsaal bei einer Zusammenkunft anwesend war weiß das laut ihrer Lehre alles was „nicht Zeuge Jehovas“ ist einer falschen Religion angehört bzw. zu den Ungläubigen gehört.

Jetzt frage ich mich wie es sein kann das Zeugen Jehovas doch ungläubige oder gar eine falsche Religion unterstützen können indem sie ihren Königreichsaal wissentlich an eine falsche Religion verkaufen damit diese in ihren doch falschen Lehren weiter aufgehen können? Oder ist die „Gemeinde Gottes“ evtl keine falsche Religion? Zeugen Jehovas beantworten auf Ihrer Website was eine falsche Religion ausmacht. Ein Beispiel:

„VERBREITET UNWAHRE LEHREN: Die meisten Religionen lehren, dass die Seele oder der Geist ein dem Menschen innewohnender unsichtbarer Teil ist, der nach dem Tod des Körpers weiterlebt. Aus dieser Lehre wird vielerorts Kapital geschlagen: Man lässt sich dafür bezahlen, für Seelen zu beten, die angeblich den Körper verlassen haben. Die Bibel hingegen lehrt etwas anderes. „Die Seele, die sündigt — sie selbst wird sterben“ (Hesekiel 18:4). „Die Lebenden sind sich bewusst, dass sie sterben werden; was aber die Toten betrifft, sie sind sich nicht des Geringsten bewusst“ (Prediger 9:5). Jesus lehrte, dass die Toten auferweckt werden — was völlig überflüssig wäre, wenn man eine unsterbliche Seele hätte (Johannes 11:11-25). Lehrt Ihre Religion, dass die Seele nicht stirbt?“

„WORAN MAN ANTICHRISTEN ERKENNT:

  • Sie verbreiten falsche Ansichten über Jesus (Matthäus 24:9, 11). Wer zum Beispiel die Dreieinigkeit lehrt oder behauptet, dass Jesus der allmächtige Gott ist, sagt in Wirklichkeit das Gegenteil von dem, was Jesus lehrte: „Der Vater ist größer als ich“ (Johannes 14:28).
  • Antichristen widersprechen dem, was Jesus über die Vorgehensweise des Reiches Gottes sagte. Manche Geistliche behaupten zum Beispiel, Jesus würde seine Ziele mithilfe der heutigen Regierungen verwirklichen. Aber Jesus sagte ganz klar: „Mein Königreich ist kein Teil dieser Welt“ (Johannes 18:36).
  • Sie bezeichnen Jesus als ihren Herrn, aber halten sich nicht an seine Gebote, wie zum Beispiel den Auftrag, die gute Botschaft vom Reich Gottes zu predigen (Matthäus 28:19, 20; Lukas 6:46; Apostelgeschichte 10:42).“

Also bezeichnen Zeugen Jehovas sie nicht nur als falsche Religion sondern direkt als Antichristen. Antichristen, ungläubige die eine falsche Lehre verbreiten und darin sogar aufgehen!

Was sagt die Bibel?

Was aber die Feiglinge und die Ungläubigen und die betrifft, die zufolge ihrer Unsauberkeit abscheulich sind, und Mörder und Hurer und solche, die Spiritismus ausüben, und Götzendiener und alle Lügner, ihr Teil wird in dem See sein, der mit Feuer und Schwefel brennt. Das bedeutet den zweiten Tod.“ (Offenbarung 21:8).

Mir stellt sich jetzt die Frage wer in den Feuersee kommt und damit endgültig vernichtet wird. Die „Gemeinde Gottes“ oder doch Zeugen Jehovas die ungläubige Unterstützen was laut ihrer Lehre ein sündiges Verhalten ist. Übrigens kann dies auch als Lügen betrachtet werden da sie auf der einen Seite sagen das man ungläubige nicht unterstützen DARF und jetzt selbiges doch tun! Ebenfalls falsch für einen Christen!

Oder kann dies nur der Fehler der einzelnen Versammlung und DEREN Ältestenschaft sein? Wohl kaum denn mit Bestimmungsübergabe wird ein neu gebauter Königreichsaal der „Watchtower Bible and Tract Society“ übergeben. Dieser gehört dann ab sofort nicht mehr den Brüdern dieser Versammlung sondern der Organisation. Und nur diese entscheidet über Verkauf und endgültig über größere Umbauten. Diese müssen vom Verwalter (in Deutschland: Das Bethel in Selters am Steinfels) genehmigt werden.

Also unterstützt die Organisation und damit die leitende Körperschaft die diese Organisation führt als gesalbter Gottes tatsächlich die falsche Lehre und damit auch die falsche Religion!

Quelle: wahrheitstreu
Quelle: badische-zeitung

An die leitende Körperschaft

Wahrheiten jetzt! ist dankbar dafür, dass die Wachtturm-Gesellschaft der Website so viel Aufmerksamkeit gibt. Die Themen auf dieser Website müssen die Wachtturm-Gesellschaft so sehr stören, dass sie alles daran setzen den Betreiber in Gerichtsprozesse zu ziehen um ihm hohe Geldstrafen (bis zu 250.000€) oder ersatzweise 6 Monate Haft anzudrohen. Liebe leitende Körperschaft, D. H. Splane, A. Morris III., D. M. Sanderson, G. W. Jackson, M. S. Lett. S. F. Herd, G. Lösch und G. H. Pierce:

Die Wahrheit steht von alleine aufrecht, nur die Lüge braucht Gesetzesschutz!

Erwartet Gott und Jesus das von euch? Hätte Jesus so gehandelt? Ihr sagt von euch selbst das ihr vom "Geist geleitet" seid. Ihr sagt selbst das ihr geistgesalbte Christen seid. Ihr sagt selbst das die Bibel über allem steht. Warum macht ihr euch dann selbst, durch Gerichtsprozesse lächerlich? Warum versucht ihr erneut zu richten? Warum wollt ihr nicht in die Fußstapfen Jesu treten, der so mild gesinnt war?

"Nun hatte Simon Petrus ein Schwert und zog es und schlug nach dem Knecht des Hohenpriesters und hieb ihm sein rechtes Ohr ab. Und der Knecht hieß Malchus. Da sprach Jesus zu Petrus: Steck das Schwert in die Scheide! Soll ich den Kelch nicht trinken, den mir der Vater gegeben hat?" (Johannes 18:10, 11)

Da ihr euch offensichtlich auf dem Weg der Finsternis befindet, wünscht euch Wahrheiten jetzt! sehr baldig, Jesus anzuerkennen und ihm nachzufolgen, um dem Willen des Vaters zu tun!