Wenn Aphorismen entstehen würden um einen anderen zu überzeugen, hätten sie ihren Zweck verfehlt. Meist dienen sie dazu, mich selbst zu erkennen.

Ich wurde gesegnet, ich wurde verflucht, vergöttert und verdammt. Über mein Leben erzählten sie Wahrheiten, der Rest war im Ersinnen von Lügen sehr einfallsreich. Einige nahmen mich wie die Heiligen auf, andere nahmen Abstand und behandelten mich wie einen Aussätzigen – trotz allem bin ich Gott immer treu geblieben und ich werde es auch noch weiterhin sein, bis in alle Ewigkeit! Amen!

Ich bin da angelangt wo ich eins immer stehen wollte: Göttliche Absolution meiner Sünden, freies Denken entfernt vom Zeitgeist, der so viele beherrscht, und die öffentliche Aussprache dessen, ohne Parteilichkeit für eine Seite zu beziehen!

Wenn ich in meinem Leben zurückblicke, dann bereue ich keine einzige meiner Taten, sondern ich bereue nur, für wen ich sie aus Liebe getan habe!

Gott hat selbst gesprochen, dass er uns „Leben und Tod“ vorgelebt hat, Segen und Fluch. An manchen Tagen frage ich mich, warum ich das Leben wählen soll, wenn der Tod um so viel mehr lukrativer erscheint – die Anziehungskraft des Nichts ist weitaus stärker als ein Leben voller Schmerz.

Mein freier Geist – davon bin ich überzeugt – ist wichtig in dieser Endzeit, in der jedes Individuum meine, es kenne die Antwort auf Fragen. Sich all zu sehr von einer Denkweise und einem Zeitgeist fortziehen zu lassen, würde meine eigene Objektivität auslöschen und das klare Verständnis auf anderen Gebieten beeinflussen.

Was ist der Sinn des Lebens? Eine Frage, über die so viele keine Antwort gefunden haben – anders als ich. Jetzt, wo ich mich nicht mehr mit derartig primitiven Fragen auseinander setzen muss, besteht eine weitaus wichtigere Frage: Was ist Gottes Sinn des Lebens? Kann Vater einen Sinn in seinem Leben sehen, wenn er schon immer existiert hat und existieren wird, oder galt diese Frage nur den Individuen, die Teil seiner Schöpfermacht geworden sind?

Die Erde ist das eiskalte Gefängnis in dem ich mich befinde, mein sündiger Leib die rostigen Gitterstäbe, die die Räumlichkeit von anderen Individuen trennt. Die kargen Wände nur ein Teil meines Unterbewusstseins, das mich allgegenwärtig mit quälenden Paradoxien konfrontiert, auf denen Antworten sich weiterhin suchen lassen. Stumme Schreie als semiotische Phänomene, das Glaube und Zweifel eins sind, der Beginn und das Ende einer nie endenden, autarkischen Bestrebung nach Unabhängigkeit. Der Seelenspiegel, in den ich täglich hinein zu blicken gedenke, ist Gottes heiliges Wort, um die Nichtigkeit meiner jetzigen, wertlosen Existenz vor Augen führen zu können. Das Fenster, aus dem ich unaufhörlich in die Ferne sehe, die zukünftige Hoffnung, die Hoffnung das primitive Menschsein und deren stofflichen Grenzen durch den adamischen Tod bald verlassen zu können um in das wahre Leben überzugehen.

Ich wünschte mir, die Welt könne mit meinen Augen sehen, dann würde sie deutlich erkennen, dass sie bis dahin nackt und blind gewesen war!

Stets bat ich den Vater um einen steinigen Weg voller Prüfungen; und was soll ich sagen, während ich mich auf diesen schweren Weg noch immer befinde, außer Danke für die Vollendung meines Glaubens?

Mein Weg zu Gott, ist der unmittelbar Direkte und nicht der über unvollkommene Menschen!

Das ist alles was ich über das göttliche Gericht weiß; Milliarden müssen sterben und nichts wird wieder so sein, wie es einmal war – die Wahrheit, die meine Existenz auflöst und mein Herz aufschreien lässt, denn auch von meinem Richterstab wird unendliches Blut fließen müssen!

Jeder meiner gewonnenen Glaubenskämpfe ist eine Erprobung für die kommende Schlacht.

Feigheit schweigt, Wahrheit spricht!

Es ist komisch – oft begreife ich nicht das Glück was ich bekommen habe, dir begegnet zu sein, meistens schätze ich es nicht. Es ist schade, denn ich habe das Gefühl als hätte ich nur geschlafen, doch jetzt ist wenigstens dieser kostbare Moment, wo ich erkenne und wertschätzen kann.

Ich bin von dieser widerwärtig krankhaften, stets mich umgebenden und allgegenwärtig eingeschränkten sowie primitiv elementar belehrenden Sichtweise, dass man einer Gehirnwäsche unterzogen wäre, von anderen beeinflusst ist und somit dem Zeitgeist erlegen sei, mehr als gesättigt. Dies ist das allumfassende Gesetz der metaphysikalischen Realität: Der Mensch ist sich selbst eigenes Sein, das Individuum, dass autarkisch Existent ist – es geht, steht und fällt ganz von allein, denn den Weg, den es gehen muss mit dazugehörigem, immer ubiquitären und omnipräsent Lebenskämpfen, kann es nur alleine gehen, entgegentreten, durchleben; Niemand anderes sonst!

Ich bin es mir leid, den Kopf 1000fach darüber zu zerbrechen, was andere aus meinem Handeln denken könnten – vor allem bin ich Individuum, eigenständiges Wesen und benötige nicht andere Meinungen um Entscheidungen zu treffen und dabei das Richtige zutun!

Ich denke realistisch und positiv, nur spricht das Leben seine eigene Sprache.

Wenn ich in meinem Leben zurückblicke, dann gibt es nur eine einzige Sache, die ich aus tiefsten Herzen bereue: Nicht meine gesamte Zeit für das Königreich Gottes genutzt zu haben!

„Gott möge meiner armen Seele gnädig sein“, ich kann es nicht mehr hören. Es ist eine bitterliche Wahrheit erkennen zu müssen, dass Religion stets den eigenen Egoismus fördert. Es dreht sich zu selten um Gott, sondern ausschließlich darum, dass wir ihn erachten, damit er unsere Wunden heilt; der Weg nach Erlösung, den Sinn unserer Existenz und ein Leben in Ewigkeit ist das große Ziel. Sie alle benötigen diese Himmelspolizei um ein „guter“ Mensch zu sein, dabei wissen doch alle, dass es dabei nur um Angst vor Strafe und Auslöschung geht – wer es benötigt. Doch die bitterste Erkenntnis von allem ist die, dass nur wer ein Egoist ist, auch die Kraft besitzt, weiterhin für seinen Glauben zu kämpfen – die Belohnung gibt uns Ausharren, das Ausharren gibt Hoffnung!

Ich vertraue keinem Menschen, ich vertraue nur Gott – ein einfacher Glaubensgrundsatz!

Nur wenige erkennen die Mannigfaltigkeit der Sichtweisen. Vor ihren Augen sehen sie immer nur ein Quadrat – ihre eigene Sichtweise – doch die Philosophie, besonders die Metaphysik, ist ein Hilfsmittel dessen ich mich bediene und mir zu eigen gemacht habe, das mir verhilft, nicht nur das Quadrat zu sehen, sondern das, aus was dieses ist: Ein Würfel, der aus sechs Quadraten als Sein analysiert und definiert wird, mit Beziehungen zu weiteren Mehrebenen, die Teil eines ewigen Kontinuums sind. Nur wenige erkennen den wahren Sinn hinter dieser kindhaften Veranschaulichung, nur wenige erkennen den daraus gewonnenen Nutzen, nur wenige erkennen, wie blind sie tatsächlich sind – bedauerlich!

Das Leben hat mich verändert, es hat uns alle verändert – doch Dank sei Gott, durch Christus Jesus unseren Herrn, der mir das wirklich Leben gezeigt hat, um es fest ergreifen zu können.

Mit dieser Welt habe ich nichts zu tun – ist meine Hoffnung vollendet, wird sie nicht mehr sein.

Wenn der Teufel mich nicht mehr prüft, dann sitze ich mit Freuden auf seinem Thron und gestalte dieses Vorrecht nach belieben; nur der schwerste Weg ist das wahre Licht und Heiland für meinen steinigen Pfad, um auch weiterhin auf ewig das stigmatisierte Mysterium in mir sättigen zu können!

Die Menschheit war noch nie bereit für die absolute Bewusstseinsveränderung, für die Revolution im Geiste, auch heute ist sie es nicht, doch wenn ich nicht damit anfange, wer soll es dann tun?

Alles was ich über den Menschen weiß ist, dass sein Glaube in völligem Anthropomorphismus verfällt! Solange er nicht verstehen lernt, was dies für seinen Glauben bedeutet, so hat er zugleich auch niemals Gott kennen gelernt!

Es gibt im Endeffekt nur zwei Arten von aufrichtigen Dienern Gottes: Die, die blinden Gehorsam zeigen und die, die gehorsam sind, aber nicht blind! Ich zähle mich zur letzteren Kategorie.

Ich habe nur einen wahren Vater, der Himmlische und ich habe nur eine wahre Mutter, das neue Jerusalem; beide blicken voller Stolz auf mich herab.

Christus hat 30 Jahre gebraucht, um sein Schicksal zu verstehen und zu akzeptieren; ich liege gut in der Zeit!

Alles ist richtig und gut, alles ist böse und falsch – willkommen in der letzten Odyssee meines Verstandes!

Ich weiß das Dummheit leider nicht wehtut, aber mir tut es weh, andauernd Dummheiten lesen zu müssen!

Ich sollte mich endlich damit abfinden, dass Nostalgie ein Teil meines Lebens geworden ist!

Die Wahrheit ist ein schmaler Grad – Pfade die sich als richtig hinstellen ließen, waren Irrwege meiner Vergangenheit!

Ich glaube die Menschen haben diesen Respekt vor mir, weil sie nicht einschätzen können, was ich wirklich bin – heilig oder abtrünnig. Wahrscheinlich von allem etwas!

Nun habe ich das Geheimnis kennen gelernt, was es bedeutet schwachvoll und doch in Macht zu sein – ja ich kann es durch das Gelebte sagen; die Unsichtbaren klar zu erkennen und ihnen stand zu halten. Wir werden gehasst, und doch lieben wir, verflucht und doch aktiv friedensstiftend. In Angst, doch voll Hoffnung, Tod und doch voller Leben gebend. Nein, ich bin nicht einer von denen, die zurückweichen und so halte ich nach Geißelung meiner Rechten nicht meine Linke denen vor, die Gefallen sind. Den Lauf vollendend, den mein Herr hinterlassen hat – die machtvolle Waffe gelenkt von seiner starken Hand! Amen!

Ein guter, wundervoller Mensch, der mich eins geliebt hat, kann mir nie mehr genommen werden; er lässt eine Spur in meinem Leben zurück gleich jenen erloschenen Sternen, deren Licht noch nach Jahrhunderten den tiefschwarzen Nachthimmel erhellen. Darum will ich nicht weinen, weil es vorbei ist, sondern lächeln, für die Zeit, die Sie mein Leben lebenswert gemacht hat.

Selbstreferentialität war mein ewiges Laster, ubiquitär konträr in der Ausübung des wahren Glaubens!

Andere zu erkennen ist weise, sich selbst zu erkennen ist Erleuchtung, denn sich selbst zu erkennen bedeutet, zuvor vom Allmächtigen erkannt worden zu sein, so erkennen die, die er erkannt hat auch ihn und wurden zu Gotteskindern.

Kehre ich der Sonne den Rücken zu, folge ich den Strahlen ihres Glanzes, erhellt sie meinen Pfad, ist ein Licht für meinen Weg; schaue ich ihr ins Angesicht, blendet sie mich – ein willkommenes Paradoxon, so wird es zu einer Frage der Sichtweise, ob ich Segen oder Fluch erben werde.

Kennst du das? Der Teufel flieht von dir, weil du ihn immer mit aller Härte und Geist widerstanden hast, doch das willst du nicht! Du willst noch nicht diesen Sieg erringen. Also läufst du hinterher, suchst und findest ihn zusammengebrochen, fällst mit Tränen selbst zu Boden und bittest um weitere Prüfungen, du bettelst und flehst bei Gott für weitere Steine auf dem Wahrheitsweg, doch er will einfach nicht mehr, er hat keine Kraft. Mit Wut, Hass und Zorn, wegen seiner widerwärtigen Schwäche, verlässt du ihn enttäuscht, läufst blind umher, auf der Suche nach dieser einen kostbaren Begierde, die nur er dir geben konnte, dieser Wunderbaren, die nur er in dir zu stillen im Begriff war – Nein, dieses Gefühl kennst du nicht!

Wenn ich das Leben und die Menschen um mich herum betrachte, meine Brüder und Schwestern, könnte ich oft verzweifeln, und oft tue ich es! Doch wenn ich dann die Zuneigung, die Liebe, die Loyalität und Verspieltheit meines Haustieres sehe, weiß ich, wie Gott wirklich ist, denn Tiere haben schon immer eine Immunität gegenüber dem Geist der Welt bewiesen und mir zu verstehen gegeben, welche wunderbaren Eigenschaften mich zu meinem Schöpfer und Vater verbinden.

Ich weiß, es kostet Kraft zu sein und bestand zu haben in einer Welt, der es egal ist was mit dir geschieht – der Beginn des Seins ist auch der Beginn der Sklaverei. Während wir dieses Leben führen, der eine Gott entfremdet, der andere ihm verbunden, denken wir an das war einmal war, an die Zukunft, wer wir einst waren und im selben Augenblick an das was kommen mag. In all diesen Überlegungen unseres Menschseins vergessen wir das Eigentliche: Den Augenblick, den Moment, das hier und jetzt. Wir können die Gegenwart nicht leben, denn wenn wir sie leben ist sie im selben Moment auch schon wieder vergangen, wie Sand das uns durchgehend aus den Händen fließt. Hören wir auf darüber nachzudenken wie andere uns sehen, was wir anders getan hätten müssten, was wir nicht schafften, seien wir uns vielmehr der geistigen Bedürfnisse bewusst, betrachten wir die anderen mit ihren Wünschen und Gefühlen höher und wertvoller als uns selbst und Leben wir für den, der für uns starb – wir werden glücklich sein. Das Geheimnis ist, dass der Mensch erst in dem Moment glücklich ist indem er sich dessen auch bewusst wird. Fügen wir deshalb nichts unseren Wünschen hinzu, sondern entziehen wir uns dessen und seihen wir mit dem Zufrieden, was wir sind – Wahrhaftig ich sage es, nichts wird uns mehr unmöglich sein…

Ich habe viel und oft um Weisheit, Erkenntnis und Unterscheidungsvermögen gebetet, mehr dabei bekommen, als ich es jemals mir in den Sinn rufen hätte können. Doch wohin hat all das geführt? Oft bin ich desolatiert wegen den nun sich gegebenen Umständen und Realitäten die auf noch tiefgründiger, mannigfaltigere Wahrheit aufbauen, ihren Anfang finden und ich kann nichts dagegen tun um diesem entgegen zu wirken! Willkommen tiefer Trübsinn, willkommen Melancholie, willkommen Verzweiflung, willkommen Klageschrei, willkommen tiefschwarze Nacht die ihr meine Seele auf bittere Weise von hinten erfasst! Bin ich etwa undankbar? Bin ich nicht loyal? Habe ich es nicht kommen sehen? Gott lässt sich nicht spotten, denn was der Mensch sät, dass wird er auch ernten! Der Mensch sollte nicht um die Erkenntnis der Wahrheit beten, vielmehr um die Erkenntnis um mit dieser Wahrheit umgehen zu können!

Ungeachtet allem anderen, mich hungert es auch weiterhin nach echter, unverfälschter Wahrheit und mich dürstet es auch weiterhin nach echter, unverfälschter Wahrheit, und nicht nach menschlicher! So mancher gibt mit dem Mund zu bekennen, dass er Gott liebt, doch sein Herz ist weit entfernt davon. So mancher bekennt öffentlich Gott zu kennen, doch durch seine Werke verleugnet er ihn!

Hat uns die Wahrheit wirklich zu Feinden gemacht? Ich bevorzuge Christusnachfolge und keine menschliche Ambitionen!

Ich rede von Salbung, Auserwählung, Berufung, Gotteskindschaft, Heiligung und Schicksal, du von einer Geisteskrankheit; es ist erstaunlich, wie die Sichtweise der Realität sich spaltet, wenn in jemanden nicht Gottes Geist wohnend teilhaftig ist.

Oft stehen wir in unserem Leben vor einer Weggabelung. Die meisten von uns sind dann stets den leichten, bequemen, voll von Glück und dem für sie am Besten Weg gegangen, anders als ich. Meine Wahl war stets der, der nicht leicht war, unbequem, von so mancherleich Schmerzen durchsiebt und auch nicht immer das Beste für mich, wohl mehr für Gott, den der war, ist und sein wird und uns alles gab. Ich weiß, für euch ist dieses Leben, euer Menschsein, diese Realität, einfach alles, doch für mich ist sie nur ein Staubkorn, nur ein sehr geringes Gefüge von etwas weitaus besserem als diese Welt. Darum gehört dieses Leben auch nicht mehr mir, sondern gehört dem, der für mich starb, in Ewigkeit. Amen!

Ich würde mich niemals als einen „guten“ Christen bezeichnen, vielleicht nicht einmal christlich, dank meiner Unvollkommenheit und verräterischem Herz – ich weiß, zum Entsetzen vieler – denn nur einer ist gut, unser Vater in den Himmeln und nur einer war vollkommen christlich, Christus Jesus. Erst am Gerichtstag wird entschieden werden, ob ich auf Erden vergebens gewesen bin, was ich stets versucht habe mit allen Kräften zu sein: Ein Diener YHWHs und somit Nachfolger Christi.

Ich bin nur das Produkt durch Studium, Gebet, Hingabe und Geist!

Du fragst mich welcher Konfession ich angehöre? Es gibt nur eine wahre Konfession: Die absolute Wahrheit!

Die Egomanie des menschlichen Seins wird besonders dann ersichtlich, wenn eine neue Beziehung angefangen wird, um von der ersten Liebe hinwegzukommen; ich habe dir verziehen.

Ein auserwählter König kann fallen, wenn der Schmerz auf seinem Dornenthron unerträglich ist. Doch wisse: Erneut wird er sich erheben, um in einem nie zuvor gesehenem Licht neu zu erstrahlen, mitten in der Finsternis, mitten unter seinen Feinden.

Ich benötige nicht deine Akzeptanz, um Gott zu lieben und von ihm geliebt zu werden!

Ich sage dir die Wahrheit – das was ich als Wahrheit glaube zu wissen, hier und jetzt. Doch ich weiß, dass dies nicht die absolute Wahrheit sein kann, weil es subjektiv ist, aber es ist alles, was ich jemals geben kann. Die Tatsache, das ich so offen es sage, ist Beweis allein, dass dieser Teilaspekt Wahrheit ist!

Noch immer ist mein Leib voller Narben, von weiteren Kratzspuren gemartert, weil der Teufel immer noch versucht, mich von Gottes Liebe zu trennen, in der ich weiterhin verbleibe – bis in alle Ewigkeit!

Von Babylon geächtet und geschmäht zu sein, ist für jeden wahren Nachfolger Christi die größte Ehre. Auch wenn diese sich hinter Gottes Namen verstecken, glauben ihr Handeln hätte keine Konsequenz, bist du weiterhin den geraden und steinigen Weg gegangen, ganz gleich, was sie auch tun, um dich zu diffamieren und auszulöschen!

Aus eigenen Erfahrungen weiß ich, dass Glück durch die folgenden Zustände gewährleistet wird: Ein gutes Verhältnis zum Schöpfer, ein gesunder Ausgleich von Körper und Geist, die Gesundheit achten und bewahren, eine sinnvolle Aufgabe und ein Ziel im Leben, die Vergangenheit abschließen und ihr nicht nachtrauern, ganz gleich wie viel Ungerechtigkeit dir widerfahren ist, keinem Menschen hinterherlaufen, der deine Liebe nicht verdient hat, sich niemals von einer primitive Denkweise und Weltanschauung ungeprüft beeinflussen lassen. Lebe die Wahrheit, gebe niemals dein eigenständiges Denken auf sondern Erkenne, Glaube, Liebe, tue Gutes, aber sei dabei niemals fanatisch blind!

Schwäche gebärt Schwäche, deswegen entschloss ich mich nie wieder schwach zu sein; so wurde ich zu dem, was ich heute bin: Furchtlos! Nur dem, der ohne Angst denkt, handelt und lebt, ist die Gabe gegeben, alles zu erreichen.

Im Grunde gibt es nur zwei Arten von Menschen; auch bei mir kam der Zeitpunkt, wo ich wählen musste: Egoist oder Altruist. Auf das Letztere fiel die Entscheidung, und es war meine beste Wahl. Eine selbstlose Einstellung, die fortwährend das Gute sucht, weil sie menschenliebend ist – dieser Weg muss niemals bereut werden!

Es gab eine Zeit in meinem Leben, da wusste ich nicht, was mir das Wichtigste war: Gott oder die Wahrheit. Diese Komponenten mussten voneinander getrennt betrachtet werden, weil ich anerkennen musste, dass auch der Schöpfer nur ein Individuum ist, und wo es Individuen gibt, da auch unterschiedliche Maßstäbe und Sichtweisen von der absoluten Wahrheit; auch Gottes Denk- und Handlungsweise ist niemals neutral, frei vom Keim seines eigenen Seins. Ja, es gab eine Zeit, wo mir die Wahrheit wichtiger war als Gott – ich hätte mich stets für die Wahrheit entschieden, falls der Weg zu Gott woanders hingeführt hätte, mit allen Konsequenzen, mit Verdammung, Qual, der Verlust des ewigen Lebens und die Entthronung aus dem Königreich. Ja, es gab diese Zeit in meinem Leben, und sie ist nicht lange her …

Mein ganzes Leben habe ich mich meinem Vater und Christus gewidmet, selbst bei einer weltlichen Arbeit war mein Geist gespalten; ein ewiger Dienst in Gedanken nach der Wahrheit. Wenn ich zurück blicke, so gab es doch keinen Tag, wo ich das Talent meines Herrn verleugnet, es nicht auf irgend einer Art und Weise vermehrte, gut angelegt habe – ich weiß, dass es das Richtige war!

Nach Antworten suchen, die Menschen nicht finden wollen und die Fragen stellen, die Andere aufgehört haben zu stellen, aber niemals dabei vergessend: Die Wahrheit ist stets mehr als die Worte, die ich wähle, um sie zu beschreiben.

Du kommst mit Widerstand, Anfeindungen, Gerüchten und Lügen, ich im Namen YHWH’s! Wenn Gott mit mir ist, wer wird gegen mich sein?

Selbst wenn ich Gott verlassen wollte, würde es niemals passieren. Wir sind miteinander eins, miteinander verbunden durch seinen Namen, mit heiligen Geist, mit der Salbung, und durch die göttliche Berufung, hat er auf ewig für mich gebürgt; der Allmächtige kann nicht lügen, niemand kann ihn daran hindern, sein Wille und Vorsatz allein geschehen immer!

Bereits als Kind hatte ich verstanden, dass ich anders war als andere; ewig während dieser Hunger nach echter Wahrheit. Fortwährend habe ich Gott darum gebeten, mir täglich tiefere Wahrheit zu zeigen, eine Wahrheit, die der menschlichen – dass was in den Religionen der Menschen vorzufinden ist – weit übertrifft. Auch wenn es in meinem Leben immer ein festes Fundament gab, worauf ich meinen Glauben baute, so war ich nie blind geworden für Dogmen, die auf eine Lüge basieren und des Unvollkommenheit einziger Quell waren. Viele Menschen, mit denen ich damals eins denselben Lebensweg betrat, fragten mich immer, warum ich darum bete, die Wahrheit zu erkennen, da die Glaubensgemeinschaft doch „die Wahrheit“ lehren würde. Ich sah in ihren Augen immer diese Angst und zeitgleich auch den Hass, wenn ich ihnen erwiderte, dass einzelne Teilwahrheiten vorhanden wären, doch die gesamte Wahrheit weiterhin aus bliebe!

Ich folge Christus allein, keiner irdischen Führerschaft, die sich selbst dazu ernannt hat; der Geist lehrt mich, nicht Menschen. Die Wahrheit bleibt die Wahrheit, egal von wem sie ausgesprochen wird; die Wahrheit aus Satans Mund geäußert, ist ebenso wahr, wie die Wahrheit von Gott verkündet. Es spielt keine Rolle wer oder was die Wahrheit äußert, wichtig ist, dass sie es ist!

Raster der Zeit – Ich blicke zurück

Man kommt mit Nichts auf diese Welt und muss sie mit nichts wieder verlassen. In diesem Zwischenraum versucht man sein Bestmöglichstes zu tun um diese Lücke so gut wie es nur geht auszufüllen. Viel Zeit haben wir nicht, dennoch vergolden wir das Verbliebene für viele wertlose Dinge, wie zum Beispiel diesem Text – es mag unfair klingen. Ja, es ist zum Heulen und Lachen, und dennoch können wir nichts anderes tun als in Ketten alles zu geben. Wir sind gefangen und frei, suchen doch haben wir nie gefunden, wir leben und vielleicht doch lebendig tot! Um diesem wertlosen Lauf nicht zu erliegen formen wir das Wort Glück, der Mensch weiß nicht genau wo es anfängt und wo es endet, doch alle suchen es und versuchen es zu binden. Doch was ist Glück? Ein Lachen? Tiefe Zufriedenheit? Erkenntnis über das Eigentliche? Manche Dinge müssen nicht verstanden werden, sondern nur akzeptiert, doch auch wenn wir akzeptieren können wer ist nicht in derselben, misslichen Lage wie wir selbst und beginnt dort, wo wir auch begonnen haben? Auf unserem Weg, während wir mit dem Füllen unseres Lebens beschäftigt sind, treffen wir viele Weggefährten, die auch fühlen, denken, glauben, einfach so wie wir sind – mit anderen hat man meist wenig Kontakt. Selbst wenn diese nicht einmal mit uns in dem einem oder anderem Punkt völlig gleich sind, sind dennoch Gemeinsamkeiten schnell gefunden und wir können uns mit ihnen identifizieren, das gibt Kraft und das Gefühl, dass richtige getan zu haben, auf dass wir uns am Ende unseres Lebens nicht schuldig fühlen müssten. Vielleicht ist das ja der Zeitpunkt wo wir allmählich vergessen, dass aller Anfang auch ein weiteres Ende ist!

Unvollkommene Wurzeln in der verfälschten Nächstenliebe

Der Sohn Gottes fasste einmal einer der größten und einzig wahren Gebote in wenigen Worten zusammen: „Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“ Wahrhaftig! Doch zu meinem Bedauern stelle ich leider fest, dass die Welt wirklich ihren Nächsten liebt wie sich selbst: Sie tun den Menschen das an, was sie sich selbst angetan haben – Propaganda, Lüge und Selbstbetrug. Sie hassen andere, indem sie sich selbst hassen und ihr Leben und das der anderen nicht wertschätzen und zerstören – Profitgier das Mittel zum Antrieb für weitere Abscheulichkeiten. Sie sind tolerant gegenüber anderen, weil sie sich selbst am Tolerantesten sind inbezug auf Wahrheit, Glauben und Moral – Wie ihr Schöpfer es sieht, interessiert sie nicht. Sie vergeben anderen, weil sie egoistischer Weise selbst Vergebung von Gott bekommen wollen – Angst vor der Vernichtung ist der einzige, tiefgründige Beweggrund in ihrem widerwärtigen Handeln. Nicht in der Selbstliebe, sondern im Selbsthass und Egoismus wurzeln die wahren Übel, die diese Welt zu schaffen machen!

Die perfekte Spielweise: Symbiose des „Kassandra-Effekts“ und des „Marschall-Schwindels“ 

Der endlose Wunsch nach Wissen und Wahrheit führte mich bereits als Kind konsultativ in die Umsetzung dieses einen Plans: Wäre es möglich als Mensch den Teufel selbst zu manipulieren? Wenn ja, wie sollte ich dies umsetzen? Wissend, das ich gegen etwas kämpfe, das mehr über mich weiß, mich besser kennt, als ich selbst, wusste ich ebenfalls, dass dies nur möglich sei durch die Verleugnung über Jahre hinweg meiner selbst, für diesen einen höheren Zweck; ebenso wusste ich, das ich dem Denken weit überlegen sein musste, dem Denken eines Wesens, das meinem Denken überlegen ist – gerade dieses Individuum in seinem trügerischen Glauben bis zum Ende auch im Wissen verharren zu lassen. Der „Kassandra Effekt“, kombiniert mit einem Element aus dem Schachspielzug, bekannt als „Marshall-Schwindel“, veranlasste mich dazu diesen Plan in die Tat umzusetzen: Die aggressive Spielweise, seine wertvollste Spielfigur, die Dame, frühzeitig zu opfern, führt dem Gegenspieler zu dem trügerischen Bewusstsein, des sicheren Gewinnens. Kombiniert man diese Schachweise durch den „Kassandra Effekt“ spielt man in dem wissen, dass jeder auch noch so gedachte Verlust, welchen man schmerzvoll erleidet, jedoch kommen sieht, im Wissen handelt, der Gegner wisse nichts davon, den letzten Zuge als Vorteil selbst zu nutzen. Am Ende des Spielzuges, in dem der Gegner glaube, er hätte einen vollkommen Bezwungen, ebenso in allen anderen Zügen des Spiels, ist es die schwächste Figur die ihn in seinem letzten Angriff Schachmatt setzt. Die eigene Kraft des Angriffs als letztlichen endgültigen Gegenschlag zu nutzen, eine Art Symbiose aller Kräfte, die durch den Verlust in dieser Spielweise entstand, ist die wahre Genialität dieses perfekten Spielverlaufs. Es war nicht schwierig diese „Odyssee“ an Strategie, verbunden mit dem Wissen den Gegner aus seiner Konzentration, aus seiner einstudierten Spielweise herauszureißen, in seiner falsch gedachten Überlegenheit und dem Gefühl des absoluten Sieges verharren zu lassen, im täglichen Leben, über viele Jahre hinweg, anzuwenden. Dem Positionsschach diametral entgegengesetzt, mussten einzelne Ereignisse natürlich auch im persönlichen Leben stattfinden: Die Opferung der Dame, seiner wichtigsten Spielfigur, war das zu verlieren was einem im Leben das größte Fundament immer gab und einen am Leben erhielt. Jeder weitere Verlust einer imaginären Spielfigur, der übertragende Verlust oder Schmerz eines Lebensereignisses, geplante Ziele, die man offenkundig zum Schein verwirklichen wollte, jedoch nie wirkliches Ziel und Beweggrund waren, das Schauspiel einer bezwungener Psyche mit ihren gesamten Folgen, als auch die Folgen des einzelnen Scheiterns – die Zerstörung von „Wahrheit“, die jedoch niemals in einem war, dennoch man sie äußerte um das eigene Bild, das man bewusst nach außen weitergab, das der Teufel über einen hatte, zu gestalten, um Handlungen und Schritte diesbezüglich seiner Selbst zu studieren und vorhersehen zu können; überdies wissend jedoch, dass im wirklichen Leben die eigene verlorene Spielfigur nicht einfach vom Spielbrett genommen wird, sondern, bedauerlicherweise, vom Teufel selbst durchgehend gegen einen selbst verwendet werden wird. Am Ende des Spielzuges, dann wenn der Teufel glaubte, der finale Schritt, der absolute Handlungsraum sei das gegenwärtige Ende, war die schwächste und letzte Opferung einer Spielfigur letztendlich auch das Ende seines Zuges und bedeutete, der nicht vorhersehende Schachmatt gegen ihn. Am Ende jenes gewonnen Spiels wusste ich: Es war nicht schwierig, den Teufel über Jahre hinweg zu manipulieren, einzustudieren, gegen ihn zu gewinnen, ihn für eigene Zwecke zu missbrauchen. Ich verstehe den Hass, nachdem er selbst zum Schauspiel seines Dämonenherres, zum Narren gekürt wurde, nachdem ein unterlegender Mensch gegen ihn selbst gewonnen hatte, eines Menschen, der jeden seiner Schachzüge schon immer kannte, und von Anfang an alles unter Kontrolle behielt, während die trügerische Macht in ihm war, als Teufel und Herrscher dieser Welt selbst, diese Kontrolle zu haben und perfekt im Geheimen gegen einen zu gebrauchen. Überdies, diese Spielweise war nicht etwas völlig Neues, einige Auserwählte früherer Zeiten gingen ähnlich vor, alles was ich tat war die Genialität, die Gottes Geist ihnen gab, weiter durch Geist zu perfektionieren. Und so wie ich vom Vater her so viel lernen konnte, der den „Kassandra Effekt“ noch immer gebraucht, um gegen den Teufel bekannte Prophezeiungen wahr werden zu lassen, ihn zu Taten zu zwingen, die ihn glauben machen er könne siegen, während der letzte Zug ihn selbst zerstört, wurden mir diese Gaben gegeben, um das jetzige Leben, der alles übertreffenden, bald kommenden Herrlichkeit, zu überwinden, das nur eine Vorschattung ist, für das Kommende, wahr werdende, und der Taten, die an diesem einen, meinem individuellen Schicksal geknüpft sind. Ubiquitär, ja allgegenwärtig hindurch, stellen sich mir immer noch die Fragen: Nach meinem Sieg, nach seiner Niederlage, den unvorhergesehenen Schachmatt, wird welche Wahrheit zum wahren Gesicht hinter der Wahrheit? Ist denn nur alles nichts als ein Spiel zweier Mächte gewesen, in dem David über Goliath durch Gott einen tödlichen Sieg errang, und Menschen gebraucht worden sind, um für einen höheren Zwecke zu dienen, der wiederum so primitiv ist? Wenn der Teufel so leicht zu manipulieren und zu bezwingen ist, wäre mir was noch alles möglich, wenn die Grenzen meiner wahren Fähigkeiten wirklich erreicht sind? Und so ist sicher: Auch diese Aphoristik gehört nur einer weiteren Spielweise an, einer einfachen Taktik, die der genannten Überlegen ist, und ihren Zweck zu meiner Zeit mehr als Erfüllen wird.