Trinität – das heidnische Fundament der Christenheit

Die katholische Kirche gibt folgende Erklärung: „Der Ausdruck ‚Dreifaltigkeit‘ bezeichnet die Zentrallehre der christlichen Religion . . . Daher heißt es im Athanasianischen Glaubensbekenntnis: ‚So ist der Vater Gott, der Sohn Gott, der Heilige Geist Gott, und doch sind es nicht drei Götter, sondern es ist nur Ein Gott.‘ In dieser Dreifaltigkeit sind die Personen alle gleich ewig und gleich groß; alle sind unerschaffen und allmächtig“ (The Catholic Encyclopedia). Fast alle anderen Kirchen der Christenheit vertreten die gleiche Ansicht. Die Ostkirchen beispielsweise bezeichnen die Dreieinigkeit ebenfalls als „die Grundlehre des Christentums“ und behaupten sogar: „Christen sind Personen, die Christus als Gott anerkennen.“ In dem Buch Our Orthodox Christian Faith schreibt ein Vertreter dieser Kirchen: „Gott ist dreieinig. . . . Der Vater ist wahrer Gott. Der Sohn ist wahrer Gott. Der Heilige Geist ist wahrer Gott.“

Dadurch lassen sich folgende Punkte zusammenfassen:

1. Es soll drei göttliche Personen geben — den Vater, den Sohn und den heiligen Geist — in einer Gottheit.

2. Jede dieser einzelnen Personen soll ewig sein, keine soll zeitlich vor oder nach der anderen kommen.

3. Jede soll allmächtig sein und keine größer oder geringer sein als die andere.

4. Jede soll allwissend sein.

5. Von jeder heißt es, sie sei wahrer Gott.

6. Trotzdem wird behauptet, dass sie nicht drei Götter seien, sondern nur ein Gott.

 

 

Trinität – unlogische Schlussfolgerung

Trinitarischen Annahmen und Behauptungen ergeben selbstverständlich keinen rechten Sinn, was sogar Trinitarierer eingestehen. Solch trinitarische Argumente sind unlogisch und widersprechen auch normaler menschlicher Vernunft, sind also für den Menschen nicht nachvollziehbar und unvernünftig.
1. „Gott“ hat sich geändert – aus „Geist“ wurde „Mensch“ und dann wieder „Geist“

2. „Gott“, obwohl als Mensch auf Erden, war trotzdem als „Geist“ im Himmel 
3. „Gott“ hat seine eigene Mutter geschwängert, und der gleiche „eine Gott“ wurde dann von Maria geboren, sodass die Liebhaberin gleichzeitig Gottes Mutter ist
4. „Gott“ war gleichzeitig sein eigener Vater, aber auch sein eigener Sohn 
5. „Gott“ ist am Pfahl gestorben und war 3 Tage und Nächte tot und liegend im Grab, aber auch im Himmel am Leben
6. „Gott“ hat zu sich selbst gebetet bzw. Selbstgespräche geführt
7. „Gott“ hat sich selbst gesandt
8. „Gott“ ist „Einer“ aber trotzdem „Drei“
9. „Gott“ hat Satan alle Königreiche übergeben und Satan will damit „Gott“ in Versuchung bringen, indem er „Gott“ alles zurückgibt, was ihm schon immer gehört hat.
10. „Gott“ musste gehorsam lernen, obwohl „Gott“ höchste Autorität sowie allmächtig ist und niemanden gehorchen muss
11. „Gott“ bringt sich selbst als Opfer da, damit der gleiche „Gott“ im Himmel Menschen verzeihen kann
12. „Gott“ war im „Hades“ und kam zum Leben, obwohl niemand sich selbst daraus befreien kann
13. „Gott“ war für 33 Jahre gespalten und Satan hätte „Gott“ vernichten können
14. Satan will das „Gott“ ihn anbetet, dabei kann „Gott“ nicht versucht werden und „Gott“, der Allmächtige, wird nicht etwas anbeten, was niedriger ist als seiner selbst

15. „Gott“ nennt sich selbst „seinen Gott/mein Gott“
16. „Gott“ nennt sich selbst den Anfang der Schöpfung „Gottes“
17. „Gott“ wird in Menschen wirksam, obwohl „Gott“ einen geistigen Köper hat
18. „Gott“ ist sein eigener Zeuge, wobei ein Zeuge nur von jemanden anders Zeugnis ablegen kann
19. „Gott“ hat für eine kurze Zeit nicht existiert, denn Gott, war eine Samenzelle in einem unvollkommenen, menschlichen Leib und von Satan zerstörbar

 
20. „Gott“ hat zu gleicher Zeit zwei verschiedene Willen; der „Gott“ auf der Erde hatte einen anderen Willen, als der „Gott“ im Himmel
21. „Gott“ ist „heiliger Geist“, der von sich selbst als Person ausgeht
22. „Gott“ wird aufgefordert Satan anzubeten. Satan will dass sein allmächtiger Schöpfer sich unter seiner nicht allmächtigen Geschöpfe unterordnet

23. „Gott“ fordert sich selbst auf, sich anzubeten und zu lobpreisen
24. „Gott“ übergibt sich selbst die Macht im Himmel
25. „Gott“ gibt das Königreich Gottes nach 1000 Jahren, an sich selber ab
26. „Gott“ fragt zu sich selbst, warum er sich verlassen hat, als er am Pfahl hing
27. „Gott“ bittet sich selbst um Verzeihung, das die Sünde den Menschen nicht angerechnet wird
28. „Gott“ lässt sich Taufen zum Zeichen seiner Hingabe an sich selbst
29. „Gott“ opfert sich selbst, damit „Gott“ aufgrund seines eigenen Blutes verzeihen kann

 
30. „Gott“ stirbt ungewollt als Gotteslästerer, trotz seiner Allmacht
31. „Gott“ ist der Anfang der Schöpfung und doch schon immer dar
32. „Gott“ hat sich selbst zu etwas höherem gesalbt
33. „Gott“ ist ein Jude, und Jude bedeutet „Gesalbter Lobpreiser YHWH’s“. „Gott“ lobpreist sich selbst und seinen eigenen Namen, nachdem er Zeuge seiner selbst geworden ist und seine eigene Salbung vorgenommen hat

34. „Gott“ wird König, obwohl er schon allmächtiger Gott ist und Königsherrschaft einschließt
35. „Gott“ wird zum Hohepriester, damit der Hohepriester „Gott“ um Sühne bitten kann für die Sünder
36. „Gott“ wird zu einem starkem „Gott“ aber gleichzeitig war er schon immer allmächtig
37. „Gott“ sitzt auf seinen Thron, aber gleichzeitig ist er auch “ Das Lamm Gottes“ und vor den Geschöpfen im Himmel
38. „Gott“ sagt das es Sünde ist ihn anzubeten wenn/solange er auf Erden ist, im Himmel jedoch, ist es für „Gott“ etwas heiliges und der Mensch erfüllt seinen Daseinszweck
39. „Gott“ setzt einen Mittler zwischen den Menschen und „Gott“ ein, „Gott“ selbst

 
40. „Gott“ auf Erden hat keine Kenntnis von dem letzen Tag und seines Gerichtes, aber „Gott“ im Himmel hat dieses einzig und allein
41. „Gott“ der Sender, sendet einen Gesandten zur Erden, seinen Sklaven, „Gott“ selbst
42. „Gott“ ist nur ein „wahrer Gott“ und trotzdem ist „wahrer Gott“ auch Sohn und heiliger Geist
43.“Gott“ als allmächtiger, ist Sohn eines unvollkommen Menschen. Die Mutter „Gottes“ ist tot aber dennoch Mutter des ewigen und lebendigen „allmächtigen Gottes“ der schon immer existiert hat.

44. „Gott“ ist Sender aber auch gleichzeitig der Gesandte, der unter dem Sender steht. Demnach ist „Gott“ sich selbst untergeordnet aber auch über sich selbst angeordnet
45. „Gott“ wird von Satan aufgefordert „Gott“ auf die Probe zu stellen, um zu sehen um „Gott“ eingreift um sich selbst zu retten
46. „Gott“ verlangt das man ihm allein anbeten soll und dennoch auch noch „Gott Sohn“ und „Gott heiliger Geist“
47. „Gott“ sagt das er allein allmächtig ist und trotzdem ist „Gott Sohn“ und „Gott Geist“ auch allmächtig
48. „Gott“ auf Erden sagt das „Gott“ im Himmel größer ist, und dennoch sind die gleichrangig
49 „Gott“ wird von Satan aufgefordert gegen sich selbst zu rebellieren, illoyal zu sein, auf die Probe zu stellen und „Gott“ einer Loyalitätsprüfung zu unterziehen.

 

50 „Gott“ als allmächtiger und vollkommener Schöpfer wird auf die Probe gestellt, dass er nicht sündigt obwohl Vollkommenheit das sündigen ausschließt.
51 „Gott“ wird aufgefordert zu sündigen seitens des Teufels. Sündigen heißt „Ziel verfehlt“. „Gott“ wird aufgefordert seine eigenen aufgesetzten Ziele zu verfehlen gegenüber „Gott“ der sie aufgestellt hat, d.h. gegen sich selbst als höchstes Wesen zu sündigen
52. „Gott“ erniedrigt sich selbst unter die Engel und anderen Geschöpfe aber gleichzeitig ist er allmächtiger Herrscher über sie
53. „Gott“ der Vater hat schon immer existiert und des Vaters Sohnes, „Gott“ ist genauso alt wie der „Vater Gott“ selbst.
54. „Gott“ ist „einziggezeugter Gott“ und dennoch „immer existierender Gott“.
55. „Gott“ hat alles durch „Gott“ erschaffen aber auch für „Gott“
56. „Gott“ ist zu Allezeit allmächtig und doch Diener, Knecht und Sklave „Gottes“
57. „Gott“ vertraut seinem Geist bei „Gottes“ Tod, „Gott“ selbst an, um sich später von „Gott“ auferstehen lassen zu können.
58. „Gott“ sagt von sich selbst das er nicht sterben kann und trotzdem war „Gott“ für 3 Tage tot
59. „Gott“ ist durch seinen Tod ohne Bewusstsein, und dennoch tätig und lebendig.

 

60. „Gott“ sagt das er sich „Gott“ nicht gleichmachte und dennoch sind Gott Vater, Sohn und heiliger Geist, allmächtig und gleichrangig.
61. „Gott“ war sein eigener Anfang und war dennoch schon bei „Gott“ selbst
62. „Gott“ wird niemals müde oder ohne Kraft und doch ruht sich „Gott“ auf Erden wie die unvollkommenen Menschen tagtäglich aus
63. „Gott“ nennt sich selbst den Sohn „Gottes“
64. „Gott“ auf Erden erkennt ausschließlich die Worte von „Gott“ im Himmel als Wahrheit an
65. „Gott“ der Allmächtige wird von seinen Sklaven, den Engeln, gestärkt
66. „Gott“ trotz grenzenloser Macht und Kraft  schläft und ruht sich aus
67. „Gott“ nennt sich selbst „das Wort“, das vor seiner eigenen Person steht und einen Anfang hat
68. Kein Mensch kann „Gott“ sehen und doch Leben, aber „Gott“ haben alle Menschen auf Erden von Angesicht zu Angesicht gesehen und sind nicht gestorben
69.  „Gott“ hat sich selbst gelehrt wer „Gott“ ist und über sich selbst viele Dinge in Kenntnis gesetzt
70.  Gottes Name „YHWH“ ist zu heilig ihn zu gebrauchen, aber Gottes Name „Jesus Christus“ ist nicht zu heilig, obwohl dieser bewusst falsch ausgesprochen wird (siehe Yeshua)


[Die Liste dieser unvernünftigen Aussagen anhand des Dogmas der Trinität, könnte endlos weiter geführt werden]

 

 

Gott und Christus – Gleichheit und Unterschied

„Gott ist Geist“, sagte unser Herr in Johannes 4:24. Geist ist nicht sichtbar und nicht hörbar. Wie aber können wir in Anbetracht dieser Tatsache den Vater sehen? Nur dann, wenn der Sohn dem Vater gleicht, dann sehen wir im Sohn den Vater. Dann ist Wirklichkeit, was Jesus Christus sagte: „Wer Mich gesehen hat, der hat den Vater gesehen“ (Joh.14:9).

Der Sohn muss Sich nun allerdings vom Vater unterscheiden, denn wären sie identisch, so wäre der Sohn genauso unerforschlich, da genauso unsichtbar und unhörbar.

„Ich und der Vater – wir sind eins“, sagte Jesus Christus in Johannes 10:30. Sie stimmen also völlig überein in der Wesensart, in der Gesinnung des Herzens; sie sind völlig vertraut miteinander. Aber sie sind nicht einer, „denn Gott ist einer, ebenso ist einer auch Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der Sich Selbst für alle zum Ersatz-Lösegeld gibt“ (1.Tim.2:5). Sie sind also zwei, die in völliger Herzenseinheit zueinander stehen, zwischen denen eine vollkommene Vertrautheit und eine in jeder Weise vollendete Beziehung besteht, wie wir in Johannes 7:29 lesen: „Ich aber bin mit Ihm vertraut, weil Ich von Ihm bin und derselbe Mich ausgesandt hat.“

Da Gott Geist und somit unwahrnehmbar ist, bedarf Er eines Mittlers. Der Mittler ist ein anderer, ein zweiter; auch Seine Gleichheit mit dem Vater weist darauf hin, denn niemand kann sich selber gleichen, sondern nur einem anderen. Christi Amt als Mittler erfordert es, dass Er sowohl gleich als auch verschieden ist. Ist Gott unsichtbar, so muss der Sohn sichtbar sein. Ist Gott unhörbar, so muss der Sohn vernehmbar sein. Das Abbild aber, das wir sehen, und auch das Wort, das wir hören, müssen Gott gleichen, das heißt unseren Sinnen so erscheinen, als wenn Gott Selbst uns erscheinen würde, wenn Er von uns direkt zu erfassen wäre.

YHWH kann aber nicht unmittelbar von uns erfasst werden, sondern nur der Sohn. Der Lichtglanz der Herrlichkeit Gottes erstrahlt uns nur, wenn wir in das Angesicht Jesu Christi blicken (2.Kor.4:6). Gewiss ist Christus zur Zeit für uns nicht so sichtbar, wie seinerzeit den Einwohnern von Kapernaum oder Galiläa, denn Christus ist derzeit in Gott verborgen (Kol.3:3). Uns Glaubenden aber steht Er allezeit vor Augen; wir erkennen heute den Herrn im Glauben und in völliger Gewissheit in Seiner überhimmlischen Herrlichkeit und in Gnadenerweisungen unermesslichen Ausmaßes für uns so klar, dass wir wahrhaft in das Herz Gottes blicken und Ihn, den Vater, erkennen und Ihm daher nur huldigen können, etwa so: „Lobpreis, Dank und Verherrlichung sei Dir, dem Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, dass Du in unseren Herzen den Lichtglanz der Erkenntnis Deiner Herrlichkeit, ja Deiner Selbst, hast aufleuchten lassen, und zwar indem wir das Angesicht Jesu Christi im Glauben anblicken dürfen. Welch eine Gnade, überwältigend ist sie!“

 

 

Die Gleichheit des Sohnes mit dem Vater

Jesus Christus sagte zu den Juden: „Weder habt ihr jemals des Vaters Stimme gehört noch Sein Aussehen wahrgenommen“ (Joh.5:37). Die Juden und ihre Vorväter haben Gott Selbst also niemals gesehen. Es ist überhaupt unmöglich, den Vater zu sehen, denn Er ist unsichtbar. Wen aber haben Adam im Garten Eden, Abraham vor Seinem Zelt, Mose auf dem Berg und Josua vor Jericho wahrgenommen? Sie nahmen die Herrlichkeit dessen wahr, der Gottes Wort und Abbild ist, vielfach durch einen Boten dargestellt.
„Er (der Sohn der Liebe Gottes) ist das Abbild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene vor einer jeden Schöpfung“ (Kol.1:15). Er hat die Gestalt Gottes (Phil.2:6), das heißt Christus sieht in Seiner Herrlichkeit so aus, wie Gott aussehen würde, wenn Er eine Gestalt hätte. Er hat die Herrlichkeit Gottes (Joh.17:5). Ja, Christus ist nach Hebräer 1:3 die Ausstrahlung der Herrlichkeit Gottes und das Gepräge Seines Wesens, der vollkommene Abdruck des Wesens des Vaters. Das Abbild gleicht dem Urbild. Christus ist die wundervollste Wiedergabe des wunderbarsten Originals. Er ist nicht mit Ihm identisch: Er gleicht Ihm. Einem anderen gleichen, heißt ja auch nicht, mit ihm identisch zu sein. – „Wer Mich gesehen hat, hat den Vater gesehen“(Joh.14:9).
Jesus Christus ist aber auch das Wort Gottes, wie Er es Thomas erklärte: „Die Worte, die Ich zu euch spreche, spreche Ich nicht von Mir Selbst aus, sondern der Vater, der in Mir bleibt, Er tut Seine Werke“(Joh.14:10). Hören wir dazu noch auf Johannes 1:1: „Zu Anfang war das Wort, und das Wort war zu Gott hingewandt, und wie Gott war das Wort.“ Dieses Wort wurde – wie wir wissen – Fleisch (Joh.1:14). Jesus Christus also war das Wort, das den Vätern der Juden begegnete. Dieses Wort war wie Gott. Der Christus, der ihnen begegnete, war wie Gott. Die Worte, die sie hörten, waren wie Gottes Worte. Jesus Christus ist der Lebendige, den Israel als den hörbar und für Menschenaugen in erträglicher Herrlichkeit sichtbar gewordenen starken Gott (Jesaja 9:6) kannte, der so sehr Gott glich und von Herzen eins mit Ihm war.

Christi Stellung war und ist so erhaben, und Er ist so sehr vom Vater geprägt, dass Er das volle Recht hat, Sich Gleichheit mit Gott zuzuschreiben, auch wenn er es nicht gewaltsam tut. Nach Philipper 2:6 erachtete Er es nicht für ein Rauben, ebenso wie Gott zu sein. Er raubt Gott also nichts, wenn Er ebenso wie Gott ist und Gott genannt wird, zum Beispiel in Johannes 1:18: Er ist kein Thronräuber, sondern offenbart durch Sein Auftreten als Gott den Einen, den Unsichtbaren und zeigte auf Erden, dass der Vater YHWH über Christus als Gott und Vater steht (Johannes 20:17).

Während des nächsten Äons bzw. neuen Systems des tausendjährigen Königreichs der Himmel wird der Herr Jesus Christus nicht nur als starker Gott erscheinen, sondern auch die Macht Gottes ausüben (Daniel 7:14; Matthäus 11:27; 28:18; Epheser 1:21; Philipper 2:9). Der Vater hat sie Ihm verliehen. Daraus erkennen wir, dass die Stellung Gottes und Christi nicht umkehrbar ist, wie es der Fall wäre, wenn beide völlig gleich wären. Christus kann Seinem Vater keine Macht verleihen!

 

 

YHWH, der Vater, ist Jesus Christus übergeordnet


Quelle und Kanal
Alles ist aus Gott und alles ist durch Christus. Gott ist die Quelle und das Endziel von allem, Christus aber ist der Kanal, der Weg, der Bevollmächtigte, durch den Gott handelt. „Nur Einer ist Gott, der Vater, aus dem das All ist (und wir sind zu Ihm hingewandt), und nur Einer Herr, Jesus Christus, durch den das All geworden ist und wir sind es durch Ihn (was auch die Verwendung der Pluralform Elohim in 1. Mose 1 erklärt). Aber nicht in allen ist diese Erkenntnis. (1. Kor. 8:6). „Durch Christus hat Gott auch die Äonen gemacht“ (Heb. 1:2). Nie wird Christus als Quelle und Ursprung dargestellt, stets ist Er der Mittler. Jesus war auch nicht in alle Einzelheiten der Pläne Gottes eingeweiht, so wusste Jesus nichts über den Tag Seiner Wiederkunft zu sagen (Mat. 24:36; Mrk. 13:24-37).

Unser Retter ist auch Gott selbst (1. Tim. 4:10). Die Rettung geschah durch den Sohn (Kol. 1:20). Die Gnade Gottes fließt durch Christus zu uns: „Allezeit danke ich meinem Gott eurethalben für die Gnade Gottes, die euch in Christus Jesus gegeben ist“ (1. Kor. 1:4). Wir sollten auch Gott durch Christus anrufen, wie es auch Paulus getan hat: „Zuerst danke ich meinem Gott durch Jesus Christus für euch alle…“ (Römer 1:8). Klar wird auch hier zwischen Gott und Jesus unterschieden. Gott und Christus sind somit wie Quelle und Kanal. Das ist nicht umkehrbar!

 

Geber und Empfänger
Wessen Wille geschieht? Nur des Vaters Wille! Jesus sagte „Ich bin nicht aus dem Himmel herabgestiegen, dass ich meinen Willen tue, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat“ (Joh. 5:30, 6:38) und „Siehe ich treffe ein um Deinen Willen, o Gott, zu tun!“ (Heb 10:7). Im Garten Gethsemane sagte Jesus zu Seinem Vater: „Nicht mein Wille, sondern der Deine geschehe!“ (Lukas 22:42). Gott gab Christus die Worte, die Er aussprach: „Die Worte, die Du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben“ (Joh. 17:8). „Ich habe ihnen Dein Wort gegeben“ (Joh 17:14). Gott gab Seinem Sohn auch die Jünger: „Alles, was der Vater mir gibt, wird bei mir eintreffen und bleiben, und wer zu mir kommt, den werde ich keinesfalls hinaustreiben“ (Joh. 6:37, siehe auch Joh 17:6). Das Wirken Christi ist die Erfüllung des Auftrags Seines Vaters, denn Er betete zum Vater: „Ich verherrliche Dich auf Erden, indem Ich das Werk vollende, das Du mir zu tun gegeben hast“ (Joh. 17:4). Jesus wurde von Gott bevollmächtigt, Gericht zu halten (Joh 5:27, Joh. 5:22); Jesus hat gar eine Generalvollmacht erhalten (Mat. 28:19). Warum? „Der Vater liebt den Sohn und hat alles in Seine Hand gegeben“ (Joh. 3:35). Gott und Christus sind somit auch wie Geber und Empfänger. Auch das ist nicht umkehrbar!

 

Sender und Gesandter
Gott, der Vater, sendet, aber Er wird nicht gesandt. Der Sohn wird gesandt, Er aber sendet niemals Seinen Vater. Wer wäre da, um Gott zu schicken? Mehrfach bezeugt Jesus, dass der Vater Ihn gesandt hat (Joh. 5:39, 6:29, 38, 44; 17:3, 8, 18, 21), und Er stellte fest, dass ein Sklave nicht größer ist als der, der ihn gesandt hat (Joh. 13:16). Auch Paulus schreibt, dass Jesus von Gott gesandt wurde (Römer 8:3). Klar ist: Der Gesandte steht unter dem Sendenden. So sagt Jesus selbst auch demütig: „Der Vater ist größer als Ich“ (Joh. 14:28). Diese Aussage ist nicht auf eine bestimmte Zeit begrenzt sondern gilt immer. Christus hat einen Gott und Vater. Er rief Ihn an „Mein Gott, mein Gott!“ (Mat. 27:43). Paulus und Petrus schrieben „Gesegnet sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus!“ (2. Kor. 1:3,16; Eph. 1:3; 1. Pet. 1:3). Auch Paulus bezeugt deutlich „Das Haupt des Christus ist Gott“ (1. Kor. 11:3).

Die sogenannte Subordination, das heißt die Unterordnung des Sohnes unter seinen Vater ist somit biblisch bezeugt. Gott kann in all diesen klaren Zeugnissen der Schrift kein Konstrukt aus drei gleichrangigen Personen sein, deutlich wird aber eine sehr enge Vertrautheit zwischen Vater und Sohn. „[Aber es ist nur] ein Gott und Vater aller, der über allen ist und durch alle und in allen wirkt“ (Eph. 4:6).

 

 

YHWH  – der Vater aller Schöpfung

„Damit man erkenne, dass du, dessen Name YHWH ist, Du allein, der Höchste bist über die ganze Erde.“ (Psalm 83:18) 

YHWH ist der Schöpfer aller Dinge, die große erste Ursache; somit ist er unerschaffen, ohne Anfang (Off 4:11). „Seine Jahre sind an Zahl unerforschlich“ (Hi 36:26). Es ist unmöglich, ihm ein Alter zuzuschreiben, denn es gibt keinen Zeitpunkt, von dem aus gemessen werden kann. Obgleich zeitlos, wird er zu Recht „der Alte an Tagen“ genannt, da seine Existenz endlos in die Vergangenheit zurückreicht (Da 7:9, 13). Auch in der Zukunft ist er ohne Ende (Off 10:6); er ist unvergänglich, unsterblich. Darum wird er als der „König der Ewigkeit“ bezeichnet (1Ti 1:17), für den tausend Jahre nur wie eine Nachtwache von wenigen Stunden sind (Ps 90:2, 4; Jer 10:10; Hab 1:12; Off 15:3).

Trotz seiner Überzeitlichkeit ist YHWH in hervorragender Weise ein geschichtsbewusster Gott, und man kann ihn mit ganz bestimmten Zeiten, Orten, Personen und Ereignissen in Verbindung bringen. Wenn er mit Menschen verkehrte, handelte er nach einem genau festgelegten Zeitplan (1Mo 15:13, 16; 17:21; 2Mo 12:6-12; Gal 4:4). Weil seine ewige Existenz unleugbar und die grundlegendste Tatsache im Universum ist, hat er bei seiner Existenz geschworen, indem er sagte: „So wahr ich lebe“, und hat dadurch die absolute Zuverlässigkeit seiner Verheißungen und Prophezeiungen garantiert (Jer 22:24; Ze 2:9; 4Mo 14:21, 28; Jes 49:18). Auch Menschen haben bei der Tatsache, dass YHWH existiert, geschworen (Ri 8:19; Ru 3:13). Nur Unverständige sagen: „Es gibt keinen YHWH“ (Ps 14:1; 10:4).

 

 

Gottes Sohn — ein Abbild von YHWH’s Persönlichkeit

In jeder Beziehung war Jesus Christus ein getreues Abbild der wunderbaren Persönlichkeit seines Vaters, YHWH, in dessen Namen er kam (Joh 1:18; Mat 21:9; Joh 12:12, 13; vgl. Ps 118:26). Jesus sagte: „Der Sohn kann gar nichts aus sich selbst tun, sondern nur das, was er den Vater tun sieht. Denn was immer jener tut, das tut auch der Sohn in gleicher Weise“ (Joh 5:19). Daraus folgt, dass die Eigenschaften Jesu — wie Güte und Erbarmen, Milde und Herzlichkeit sowie eine starke Liebe zur Gerechtigkeit und Hass gegen das Böse (Heb 1:8, 9) — alles Eigenschaften sind, die der Sohn an seinem Vater, YHWH, beobachtet hatte. (Vgl. Mat 9:35, 36 mit Ps 23:1-6 und Jes 40:10, 11; Mat 11:27-30 mit Jes 40:28-31 und Jes 57:15, 16; Luk 15:11-24 mit Ps 103:8-14; Luk 19:41-44 mit Hes 18:31, 32 und Hes 33:11.)

Merke: Ein wahrer Gott hat keinen Vater! Jesus Christus ist nicht der allein wahre Gott sondern Sohn des wahren Gottes, Sohn seines Vaters, YHWH – der Schöpfer steht immer über Christus; Jesus ist der Anfang der Schöpfung Gottes!

 

 

Der heilige Geist — dritte Person?

„Wirf mich nicht weg von deinem Angesicht; und deinen heiligen Geist o nimm nicht weg von mir.“ (Psalm 51:11) 

Was ist Gottes heiliger Geist? Direkt in den ersten Sätzen der Bibel steht, dass sich der heilige Geist — auch wiedergegeben mit „Gottes wirksame Kraft“ — über der Oberfläche der Wasser hin und her bewegte (1. Mose 1:2). Der Bericht über Jesu Taufe zeigt, dass der heilige Geist wie eine Taube auf Jesus herabfuhr und Gott dann von „den Himmeln“ aus sprach (Matthäus 3:16, 17). Außerdem nannte Jesus den heiligen Geist einen „Helfer“ (Johannes 14:16).

In der Bibel wird Gottes heiliger Geist als Gottes Kraft in Aktion kenntlich gemacht. Daher gibt eine genaue Übersetzung des hebräischen Textes Gottes Geist als „Gottes wirksame Kraft“ wieder (1. Mose 1:2). Diese Wiedergabe ist in der gesamten Bibel gut fundiert (Micha 3:8; Lukas 1:35; Apostelgeschichte 10:38).

Entgegen landläufigen Vorstellungen ist Gott nicht überall zur gleichen Zeit gegenwärtig. Stattdessen hat er seinen Wohnsitz im geistigen Bereich oder in einer „festen Wohnstätte“ (1. Könige 8:39; 2. Chronika 6:39). Die Bibel spricht von einem bestimmten Ort, an dem Gott lebt und wo er seinen „Thron“ hat (1. Könige 22:19; Jesaja 6:1; Daniel 7:9; Offenbarung 4:1-3). Von seiner „festen Wohnstätte“ aus kann seine wirksame Kraft jedoch bis in jede Ecke des geistigen und des physischen Bereichs reichen (Psalm 139:7).

Einzelne Texte, die vom heiligen Geist sprechen, scheinen eine gewisse Persönlichkeit anzudeuten. So wird der heilige Geist zum Beispiel als Helfer bezeichnet (griechisch: paráklētos; Tröster, Beistand ), der ‘lehrt’, ‘Zeugnis ablegt’, ‘redet’ und ‘hört’ (Joh. 14:16, 17, 26; 15:26; 16:13). Aber andere Texte sprechen davon, dass Menschen mit heiligem Geist „erfüllt“, einige damit ‘getauft’ oder ‘gesalbt’ wurden (Luk. 1:41; Mat. 3:11; Apg. 10:38). Diese Bezugnahmen auf den heiligen Geist passen gewiss nicht auf eine Person. Um zu verstehen, was die Bibel als Ganzes lehrt, muss man alle diese Texte in Betracht ziehen. Zu welchem vernünftigen Schluss kommt man dann? Dass in den zuerst angeführten Texten Gottes heiliger Geist, seine wirksame Kraft, durch eine Personifizierung versinnbildlicht wird, wie in der Bibel auch die Weisheit, die Sünde, der Tod, das Wasser und das Blut personifiziert werden.

Die Heilige Schrift offenbart uns den persönlichen Namen des Vaters — YHWH. Wir erfahren daraus, dass Jesus Christus der Sohn ist. Aber nirgends wird darin der heilige Geist mit einem persönlichen Namen erwähnt! Gottes Wort ist vollkommen. Würde Gott nicht auch die „dritten Teil“ einen Namen geben, wenn der heilige Geist eine Person wäre?