Er starb an Opiat-Überdosis. Zuvor verweigerte er wegen Religion alle Medikamente.
„Ich glaube nicht an den Tod. Ich glaube an das ewige Leben.“ So Prince († 57) anno 1999 im Talk mit ÖSTERREICH-Redakteur Zeidler. Jetzt ist das Pop-Genie tot. Am Donnerstag um 9.43 Uhr wurde er im Aufzug seines Anwesens Paisley Park tot aufgefunden. Die Folgen einer Überdosis nach schwerer Grippe.
Zuvor hatte der strenggläubige Zeuge Jehovas wochenlang jegliche ärztliche Hilfe verwehrt. Das bestätigt Manager Robin Lee: „Aufgrund seines Glaubens hat Prince Medikamente verweigert, die ihm möglicherweise das Leben gerettet hätten.“
Erst die letzten Tage seines (s)exzessiven Lebens wurde er mehrmals in der Medizinabteilung eines Walgreen-Supermarktes unweit seines Studios gesehen.
Der Glaube, der ihn nun das Leben gekostet hat, hat ihm schon 1996 seinen Sohn genommen. Boy Georgy starb eine Woche nach der Geburt am Pfeiffer-Syndrom, weil Prince Ultraschall und Medikamente strikt verweigerte.
Schon sein Sohn starb, weil Prince Ärzte verweigerte
Schon letzten Freitag war Prince ins Krankenhaus eingeliefert worden. Nach einem Konzert in Atlanta musste sein Privatjet in Quad Cities, Illinois, notlanden. Nur 48 Kilometer oder 2 Flugminuten von daheim entfernt! In der Notaufnahme des Trinity Moline Hospitals spritzten ihm die behandelnden Ärzte eine Substanz, die typischerweise bei einer Überdosis Opiate verabreicht wird. Laut TMZ sollte Prince nach der Behandlung noch 24 Stunden zur Beobachtung im Spital bleiben. Da dem Exzentriker aber kein Privatzimmer zugeteilt wurde, sei er nach drei Stunden wieder abgereist. Ein fataler Fehler.
„Wartet mit Beten“
Tags darauf stand er wieder auf der Bühne. „Ich bin noch am Leben und einigermaßen gesund. Wartet noch ein paar Tage, bevor ihr umsonst betet“, scherzte er. Fünf Tage später war er tot. Sein Glaube kostete ihn das Leben.
Quelle: oe24
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